smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dies:
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...
Das "Zuwerfen eines Kusses" ist eine Sexualstraftat? ![]() ![]() ![]() Wir leben schon in sehr merkwürdigen Zeiten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....aber wenn das hier Jahre später fuer einen Rücktritt reicht..... ![]() |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Allerdings verwahre ich mich gegen die Insinuation, daß eure bisherige Argumentation die Interessen der Menschen, denen Unrecht getan wurde, im Auge hatte. Bisher bestand eure Argumentation in der Verteidigung der des Unrechts Angeklagten Interessen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Deine Darstellung ist ja bisschen reduziert, wie du weißt.
Also danke für die Bestätigung. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Hab' heute den Artikel in der ZEIT zu Dr. Wedel gelesen.
Wer meint, der hätte nicht veröffentlicht werden sollen, von wegen Vorverurteilung, möge das sagen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Da schicke ich mal Thomas Fischer ins Rennen. http://meedia.de/2018/01/29/das-sternchen-system-thomas-fischers-zeit-kritische-anmerkungen-zum-medien-tribunal-gegen-dieter-wedel/ |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Was ich mich frage: Gibt es eigentlich einen klaren Unterschied zwischen der kollektiven Ausgrenzung und Ablehnung eines Menschen, den man einer Straftat beschuldigt und Mobbing? Wer sich in einem Mobbingfall der mobbenden Mehrheit anschliesst, tut das ja nicht, weil er endlich mal zu "den Bösen" gehören will. Man tut das ja i.d.R., weil man meint, der Gemobbte hätte aus irgend einem Grund verdient, ausgegrenzt zu werden. Man wähnt sich ja auf der Seite derjenigen, die ein Recht haben, einen Menschen zu bestrafen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wenn eine ganze Gruppe wegen vermeintlicher oder echter Eigenschaften gemobbt wird, redet man übrigens von Rassismus. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Dort findet man ein halbes Dutzend verschiedener Definitionen. Kann ich mir eine aussuchen? Oder gleich eine selber basteln? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Deine Darstellung ist ja bisschen reduziert, wie du weißt.
Also danke für die Bestätigung. |
Diligentia hat folgendes geschrieben: | ||||
Das kannst du gerne umdrehen; und ist auch sehr gewitzt! ![]() ![]() ... oder hast du das ganz anders gemeint und ich steh' nur auf'm Schlauch? ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Was meinst Du denn mit der "ein bisschen reduzierten Darstellung"? |
Zitat: |
Am 16. November 2017 beschuldigte die frühere Radiomoderatorin Leeann Tweeden Franken, sie im Dezember 2006 bei der Probe für einen gemeinsamen Unterhaltungsauftritt bei US-Truppen (United Service Organizations) gegen ihren Willen geküsst und später unsittlich berührt zu haben, wofür sie ein Foto als Beleg anführte.[15] Der republikanische Mehrheitsführer im Senat Mitch McConnell, Minderheitsführer Charles Schumer und weitere Senatoren beider Parteien forderten eine Untersuchung der Vorwürfe durch den Ethikausschuss. Franken bat um Entschuldigung, gab an, sich anders an den Vorfall zu erinnern und bat selbst um eine entsprechende Untersuchung.[16] Nachdem in den Wochen darauf – im Kontext der #MeToo-Debatte und weiterer Belästigungsvorwürfe gegen andere Spitzenpolitiker – sechs weitere Frauen von sexuellen Übergriffen Frankens berichtet hatten, forderten Anfang Dezember 32 seiner 48 Parteikollegen im Senat Frankens Rückzug, zuerst Kirsten Gillibrand, schließlich auch der Fraktionsvorsitzende und enge Vertraute Frankens, Chuck Schumer. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Willst Du behaupten... [viele aufgeregte Mutmaßungen] |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Deine Darstellung ist ja bisschen reduziert, wie du weißt. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||||
https://de.wikipedia.org/wiki/Al_Franken
Nein. Ich behaupte das:
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Da schicke ich mal Thomas Fischer ins Rennen. http://meedia.de/2018/01/29/das-sternchen-system-thomas-fischers-zeit-kritische-anmerkungen-zum-medien-tribunal-gegen-dieter-wedel/ |
Fischer hat folgendes geschrieben: |
Die reihenweise aufgeführten Leumunds- und Sekundärzeugen sind, folgt man den „erdrückenden Beweisen“ der Zeit, allesamt soziale Versager, auch wenn sie noch so bedeutsam aus ihren Agentur-Fotos blicken: Reihenweise berichten da Menschen, dass sie jahrelang Zeugen schwerer Übergriffe und dadurch verursachter Notsituationen wurden, ohne jemals einen Finger zur Hilfe gekrümmt zu haben.
Am 25. Januar wird referiert, Schauspieler und Theatermitarbeiter seien anwesend gewesen, als Wedel eine Geschädigte vor ihren Augen so lange gedemütigt habe, bis sie auf der Bühne zusammenbrach, einen so genannten „Nervenzusammenbruch“ (was immer das sein mag) und später eine Fehlgeburt erlitt (von der recht deutlich insinuiert wird, sie sei von Wedel verursacht, also eine Quasi-Abtreibung gewesen). Alle Zeugen hätten dem untätig beigewohnt. Wenn das zutrifft, handelte es sich um eine grundsätzlich strafbare unterlassene Hilfeleistung, in jedem Fall aber um ein feiges und verächtliches Verhalten. Es ist bemerkenswert, dass Personen solchen moralischen Kalibers kritiklos als Zeugen präsentiert werden, die (nach 25 Jahren) tapfer „das Schweigen brechen“. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Was ich mich frage: Gibt es eigentlich einen klaren Unterschied zwischen der kollektiven Ausgrenzung und Ablehnung eines Menschen, den man einer Straftat beschuldigt und Mobbing? Wer sich in einem Mobbingfall der mobbenden Mehrheit anschliesst, tut das ja nicht, weil er endlich mal zu "den Bösen" gehören will. Man tut das ja i.d.R., weil man meint, der Gemobbte hätte aus irgend einem Grund verdient, ausgegrenzt zu werden. Man wähnt sich ja auf der Seite derjenigen, die ein Recht haben, einen Menschen zu bestrafen. |
Diligentia hat folgendes geschrieben: |
Solange nicht Klugheit regiert, sondern nur, z.B. in Form von Menschenrechten, auf geduldiges Papier gedruckt ist und für hohle Sonntagsreden aus der verstaubten Ecke gezogen werden, solange werden „Starke“ den „Schwachen“ ggü. ihre Macht nicht nur ausüben, sondern auch missbrauchen. Und zwar auf jeder Ebene, bis hinein in persönliche Beziehungen. Und bekanntermaßen ist selbst die Eltern-Kind-Beziehung mehr oder weniger davon geprägt. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Von klein auf wird Kindern beigebracht, daß der eigene Wunsch nicht gilt. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Kids das verinnerlichen und dann auch in Harvey-Weinstein-Situationen hilflos dastehen. Oder wenn die Weinsteins das verinnerlichen und feststellen, hey, die wehren sich ja noch nicht einmal. |
Diligentia hat folgendes geschrieben: |
[...]
Das war keine Bestätigung meinerseits, sondern ein Formulierungsfehler. [...] |
Diligentia hat folgendes geschrieben: |
(...) Könnte es sein, dass du schlechte Erfahrungen mit anderen auf mich überträgst? ... |
Diligentia hat folgendes geschrieben: |
(...)(ich hoffe, mir unterläuft jetzt, bei diesem post, nicht schon wieder so ein folgenschwerer Fehler). ... |
Diligentia hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
[...]
![]()
... das komplette Forum danach durchsuchen, ob nicht schon mal jemand meine Meinung vertreten hat?!? ![]() |
Diligentia hat folgendes geschrieben: | ||||
[...]
(...) 1. Wir (hier in der BRD, bzw. der sogen. westl. Welt) haben ein Metier, genannt: Journalismus. Also ist es unser Journalismus, der div. Untergruppen bietet. (...) |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Mein Blick auf #metoo ist ein anderer. Es geht nicht darum, die Weinsteins, Wedels, Clintons dieser Welt fertig zu machen. Es geht darum, warum dieses Treiben jahrzehntelang durchgegangen ist. Warum weder die Betroffenen noch die direkten Beobachter eine kritische Masse gebildet haben, die dem Treiben einen Riegel vorgeschoben hätte. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
...
Fischer ist scharfsichtig und scharfzüngig. Das gefällt mir. In zwei Punkten mag ich ihm hier aber nicht folgen. Erstens beansprucht er eine Deutungshoheit für die Justiz, die grundfalsch ist. Gegenbeispiel: O. J. Simpson. Gegenbeispiel: Roland Freisler. .... |
Zitat: |
Frau Alice Schwarzer aus Köln, Sachverständige für Moral und Strafrecht, schrieb im Jahr 1993 – einem Jahr Wedelscher Übergriffe – über Marlene Dietrich: „Sie hat sich alle Frauen oder Männer genommen, auf die sie Lust hatte.“ Das war als höchstes Lob gemeint. Man sollte den Satz einmal probeweise in eine aktuelle Biografie des Regisseurs Wedel einbauen und warten, was dann passiert.
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smallie hat folgendes geschrieben: |
....
Es geht darum, warum dieses Treiben jahrzehntelang durchgegangen ist. Warum weder die Betroffenen noch die direkten Beobachter eine kritische Masse gebildet haben, die dem Treiben einen Riegel vorgeschoben hätte. ... |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
[...] |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Fischer ist scharfsichtig und scharfzüngig. Das gefällt mir. In zwei Punkten mag ich ihm hier aber nicht folgen. Erstens beansprucht er eine Deutungshoheit für die Justiz, die grundfalsch ist. Gegenbeispiel: O. J. Simpson. Gegenbeispiel: Roland Freisler. Zweitens verkennt er das Problem. ... |
Diligentia hat folgendes geschrieben: |
....
Von dem, was m.W. Fakt ist, dass die Staatsanwaltschaft ggü. dem Justizminister(-ium) - wenn auch nicht in Alltagspraxis, aber dennoch in speziellen Einzelfällen - grundsätzlich weisungsgebunden ist, ganz zu schweigen. Die Staatsanwaltschaft ist demnach nicht so unabhängig, wie es scheint und wie sie sich öffentlich darstellt.... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Sie stellt sich nirgends so da, die Weisungsgebundenheit ist ganz offiziell, betrifft auch nicht nur besondere Fälle oder Beamte, sondern ist ganz normal in der Hierarchie der Staatsanwaltschaft verankert. Das ist auch nicht geheim: https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsanwaltschaft_%28Deutschland%29#Weisungsrecht Es gibt einen schönen Kommentar von Prantl, der selbst Jurist ist. Es würde mich auch nicht wundern, wenn auch Fischer dazu schon scharfen Senf gegeben hätte - aber ich lese ihn zu selten. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
... Die Nase, an die da gefasst werden muss, ist also nicht die der Justiz, sondern die der Politik. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Die einzige, die eine Deutungshoheit hat, die höher ist als die der Justiz, ist die Geschichte. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wie fällt denn die Geschichte ihre Urteile? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Geschichte selbst faellt keine Urteile, das machen die, die die Geschichte schreiben. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ein bisschen erinnert mich den Umgang mit #metoo an manche Debatte, wos darum ging, dass Kindern verprügeln strafbar wurde.
Jahrhunderte wurde nichts dagegen unternommen. Und plötzlich durfte man nicht mehr. ![]() Was da manchmal an "Argumente" gegen das Gesetz gebracht wurde, war mitunter haarsträubend. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist ja auch ein ähnlicher Vorgang wie beim Mobben. Niemand wollte sich mit Weinstein oder Wedel anlegen und auch nicht mit allen anderen in der Branche, die ebenfalls geschwiegen haben. Wer dazu gehören wollte, der hatte zu schweigen und wenn jemand doch etwas sagte, dann wurde der oder die gemobbt oder zumindest gemieden und fallen gelassen. Unter den Prominenten, die sich jetzt öffentlich mit der #metoo-Kampagne solidarisieren sind auch viele von denjenigen, die etwas wussten und geschwiegen haben. |
Zitat: |
Arbeite am Problem, nicht an Vorwürfen
Es macht keinen wirklichen Unterschied, ob ein Bug deine Schuld ist, oder die eines anderen - er bleibt dein Problem und muß nach wie vor behoben werden. Fix the Problem, Not the Blame It doesn't really matter whether the bug is your fault or someone else's – it is still your problem, and it still needs to be fixed. https://blog.codinghorror.com/a-pragmatic-quick-reference/ |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Die einzige, die eine Deutungshoheit hat, die höher ist als die der Justiz, ist die Geschichte. Wenn Du der Justiz die Deutungshoheit für den Moment nehmen willst, beendest Du den Rechtsstaat. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber es ging Fischer gar nicht um die Deutungshoheit der Justiz, es ging ihm darum, dass dass es eine Täuschung der Leser ist, wenn man vorgibt, mit der Präzision der Justiz zu untersuchen und das in Wirklichkeit nicht kann - selbst, wenn es nur wäre, dass man keine Mittel hat, die Beantwortung seiner Fragen wirklich durchzusetzen und sie deshalb nicht stellt.
Sein zweiter Punkt war, dass, nachdem man die Überzeugung gewonnen hatte, dass die Zeugen glaubhaft seien, eine Tatberichterstattung stattfand und keine Verdachstsberichterstattung. wir wissen also noch nicht wirklich, ob überhaupt eine Tat stattgefunden hat, reden aber voller Überzeugung schon vom mutmaßlichen Täter. Genau diese Unart des Boulevard-Journalismus hatte die Zeit kurz vorher vehement abgelehnt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Der dritte Punkt Fischers, und darauf zielt auch seine Aussage von den Zeugen als moralischen Versagern hin, sind die gesellschaftlichen Bedingungen, die von genau den Medien, die sich heute darüber aufregen, in einer Jahrzehnte dauernden Berichterstattung über Stars und minderwertige Sternchen gefestigt wurde. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Die ganze Scheinheiligkeit bringt er in einen Absatz:
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fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Und damit bist Du dieser Scheinheiligkeit auf den Leim gegangen. Es gibt mehrere Gründe, warum so alte Fälle hervorgeholt werden: Da wird kein Staatsanwalt auf den Plan gerufen, der das Offizialdelikt Vergewaltigung überprüfen müsste, sobald er von einem hört, das noch nicht verjährt ist. Die Leute, die man da verbrennt, sind zu alt, um sich noch ernsthaft zu wehren, wenn man sie nur zusätzlich noch mit genügend weiteren Dingen wie persönliche Eitelkeit usw. bewirft. Wesentlich dürfte aber auch sein, dass die Gegenwart kaum noch etwas hergibt. Das ist die Aussage von Frau Frommel, die zu diesem Thema auch gearbeitet hat, deshalb hatte ich drauf hingewiesen, dass die sich auch in den Kommentaren zu Wort gemeldet hat. Nach ihren Aussagen gibt es dieses Treiben hier in Europa schon lange nicht mehr in dieser Art - der Riegel ist schon lange vorgeschoben. |
Fischer hat folgendes geschrieben: |
Die ZEIT hat ihr „Dossier“ vom 25.1.2018 mit einem großen Foto Wedels aufgemacht, das mit „Der Schattenmann“ untertitelt war. Der „Schattenmann“ ist die Figur Jan Herzog aus einem Film Wedels. Es handelt sich dort um einen mafiösen Schwerverbrecher und Unterwelt-König, drer – buchstäblich – über Leichen geht.
Mit dem Titel dieses (fiktiven) Schwerverbrechers übertitelt die ZEIT ihren „nach den Grundsätzen der Ermittler“ zusammengestellten „Verdachtsbericht“ und behauptet allen Ernstes, dass sie „das Urteil den Lesern überlässt“. Und keinem fällt auf, dass dies eigentlich das Gegenteil von „Verdachtsberichterstattung“ ist? http://meedia.de/2018/01/30/einspruch-herr-fischer-die-replik-einer-jura-professorin-auf-die-medientribunal-schelte-im-fall-wedel/ |
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