zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich hatte irgendwie den Eindruck. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||||||
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VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Solange darauf geachtet wird dass es sich wirklich um einen Burkini handelt und nicht um Alltagskleidung: Wieso nicht?
Ich war letztens in der Sauna und danach nacktschwimmen - einfach ein Klasse Gefühl die Seele (usw) mal baumeln zu lassen! Schade nur dass ich (und alle anderen Badegäste) deswegen in der Hölle schmoren werden. |
Zitat: |
Und fuer den Fall, dass sie sich deshalb einwickelt, weil sie irgendjemand zwingt, muss man diesen Zwang verbieten und nicht das einwickeln selber... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Finde ich nicht. Es ist exakt der Punkt, dass es weitgehend egal sein sollte, welche Motivation der Kleidungswahl zugrunde liegt. Und fuer den Fall, dass sie sich deshalb einwickelt, weil sie irgendjemand zwingt, muss man diesen Zwang verbieten und nicht das einwickeln selber, sonst begibt man sich naemlich selbst exakt auf das Niveau des Zwingers, weil man dann zwar verhindert, dass manche Frauen Zwang ausgesetzt sind, jedoch um den Preis, dass man selber Zwang auf andere Frauen ausuebt und dann kann man's auch gleich lassen. Freiheit geht anders... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
wie sie will - ja das ist der Kern der Sache. Wie freiwillig ist das Tragen eines Burkinis? Trägt eine Muslima den Burkini, a) weil sie ihn ästhetisch schön findet, b) sich aus Selbstbestimmung nicht halbnackt zeigen will, oder c) weil ihr die muslimischen Männer die Freiheit über ihren Körper verweigern? |
Norm hat folgendes geschrieben: |
ist der burkini erlaubt hat sie immerhin die freiheit über ihren körper schwimmen gehen zu können. Ist doch besser als garnicht. |
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: | ||
beachbernie:
In den meisten Fällen ist das sich selber einwickeln aber schon verinnerlichter Zwang, der mit angeblich eigenen Argumenten verteidigt wird. Nennt man auch Gehirnwäsche. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor Leuten, die per Zwang andere Leute vor einem angeblichen verinnerlichten Zwang schützen wollen, habe ich Angst. |
Leto hat folgendes geschrieben: |
Burkinis bringen mich mehr auf Gedanken über Unisexmode in noch zu drehenden Science-Fiction-Film |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wie "hilft" man eigentlich diesen Frauen? Vielleicht genauso wie der Islam diesen Frauen "hilft"? |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor Leuten, die per Zwang andere Leute vor einem angeblichen verinnerlichten Zwang schützen wollen, habe ich Angst. |
Zitat: |
Abschließend ein paar Bemerkungen zu nicht nur Wallraffs Befürchtung, das Kopftuchverbot
für Schülerinnen würde in seiner Universalität auch die Falschen treffen. Damit hängt ja die traurige Realität zusammen, dass Islamkritiker, die sich einseitig auf das Bild der analphabetischen Opfermuslima kaprizieren, einknicken, sobald sie mit selbstbewußten und gebildeten Kopftuchträgerinnen konfrontiert werden, die behaupten, das Kopftuch freiwillig zu tragen – woraus dann zu lernen sei, dass das schon alles ziemlich kompliziert und unübersichtlich ist mit dem Kopftuch. Dabei ist es doch erstens überhaupt nichts Neues, dass autoritäre Charaktere von autoritären Ideologien angezogen werden und daher so manches Individuum sich lieber für einen festen Platz im Kollektiv freiwillig unterwirft und aufgibt, als Selbstverantwortung zu übernehmen und mit den Ambivalenzen und Unsicherheiten zu leben, welche die Freiheit moderner Gesellschaften eben mit sich bringt. So fungiert das Kopftuch den Konvertitinnen und anderen Neomusliminnen als Ersatzpenis, der gewisse Gratifikations- und Potenzerlebnisse mit sich bringt – abgesehen von der Geilheit der Wahnvorstellung, mit Ablegen des Kopftuchs alle Männer verrückt machen und damit die ganze Gemeinschaft zum Einsturz bringen zu können. Zu Recht würden daher diese Mitstreiterinnen und Täterinnen des islamischen Patriarchats das Kopftuchverbot für Schülerinnen als Repression gegen ihre freie Entscheidung verstehen, denn ihnen Einhalt zu gebieten, das ist ja u.a. gerade sein Zweck. Der zweite Typ freiwilliger Kopftuchträgerinnen hat ein folkloristisches Verhältnis zum Stück Stoff; dieses wird dann wahlweise als modisches Accessoire oder als „identitätsbehauptender Protest gegen den Rassismus der Mehrheitsgesellschaft“ ins Spiel gebracht. Solch ein Kopftuch könnte jedoch, sofern es wie behauptet nichts mit der Orthopraxie zu tun hat, zum einen problemlos in der Schule abgelegt werden. Zum anderen ist diesen Kopftuchträgerinnen eine offensive Kritik ihres Voluntarismus durchaus zuzumuten. Denn solange weltweit Frauen systematisch unters islamische Kopftuch gezwungen und bei Unbotmäßigkeit terrorisiert werden, ist es für modische Spielereien oder gar als Zeichen von Protest gegen Rassismus schlicht und ergreifend gänzlich ungeeignet. Das Kopftuchverbot für Schülerinnen trifft daher ausnahmslos die Richtigen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Finde ich nicht. Es ist exakt der Punkt, dass es weitgehend egal sein sollte, welche Motivation der Kleidungswahl zugrunde liegt. Und fuer den Fall, dass sie sich deshalb einwickelt, weil sie irgendjemand zwingt, muss man diesen Zwang verbieten und nicht das einwickeln selber, sonst begibt man sich naemlich selbst exakt auf das Niveau des Zwingers, weil man dann zwar verhindert, dass manche Frauen Zwang ausgesetzt sind, jedoch um den Preis, dass man selber Zwang auf andere Frauen ausuebt und dann kann man's auch gleich lassen. Freiheit geht anders... Gruss, Bernie |
Mr.Manescu hat folgendes geschrieben: |
Und noch einmal extra für tillich und beachbernie:
[...] |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Was macht dich denken, ich kennte diesen Text nicht? Genau so einen selbstgerechten Paternalismus meine ich. |
Zitat: |
Zum anderen ist diesen Kopftuchträgerinnen
eine offensive Kritik ihres Voluntarismus durchaus zuzumuten. Denn solange weltweit Frauen systematisch unters islamische Kopftuch gezwungen und bei Unbotmäßigkeit terrorisiert werden, ist es für modische Spielereien oder gar als Zeichen von Protest gegen Rassismus schlicht und ergreifend gänzlich ungeeignet. Das Kopftuchverbot für Schülerinnen trifft daher ausnahmslos die Richtigen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Gibt es nicht auch Frauen, die gerne etwas mehr Textilien auflegen wuerden, aber vielleicht von ihrem Macker gezwungen werden einen Bikini zu tragen? Vielleicht aus Prestigegruenden, weil der vor seinen Kumpels mit den Kurven seiner Tussi angeben will?
Gibt es nicht ausserdem auch Frauen, denen per "Gehirnwaesche" eingetrichtert wurde, dass zuviel Textilien beim baden "spiessig" sind? Und die sich deshalb aus einem "verinnerlichten Zwang" heraus, weil sie nicht spiessig, sondern "cool" sein wollen, nur im Bikini oder ganz nackt zum Schwimmen trauen? Wie "hilft" man eigentlich diesen Frauen? Vielleicht genauso wie der Islam diesen Frauen "hilft"? Gruss, Bernie |
Shevek hat folgendes geschrieben: | ||
Na wo kommen wir denn hin, wenn Frauen erlaubt wird ihre Reize zu verstecken? Weißt du denn nicht, das eine moderne, emanzipierte und befreite Frau vor allem Wert darauf legt sich möglichst knapp bekleidet möglichst in der Öffentlichkeit zu zeigen. Alles andere wäre doch Verrat an den westlchen Idealen der Demokratie und freien Meinungsäußerung. Mit Freiheit für Frauen ist noch immer und vor allem: Textilfreiheit für Frauen gemeint, nicht etwa so was wie die freie Entscheidung zu tragen was sie wollen. Wo kämen wir denn hin, wenn Frauen einfach tragen würden, was sie wollen, das muss ihnen schon jemand sagen. Sonst tragen sie noch das Falsche was dann nur zeigt wie unfrei sie sind. Wahrhaft frei sind Frauen doch nur, wenn sie auf die richtigen Männer hören. ! |
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Aber mir ist ne Frau als Ministerpräsidentin lieber, die als Jugendliche im nem Mini rumlief, lieber als eine die in die Burka gezwungen wurde. Agnost |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich haette lieber eine Frau oder einen Mann als Ministerpraesident(in), wo kompetent ist und vernuenftige Politik macht. Was die dabei anhaben oder frueher mal anhatten, ist mir aber auch sowas von egal. Gruss, Bernie |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Frau Merkel trug in ihrer Jugend bestimmt keinen Minirock, sondern züchtige protestantische Kleidung... *ausdemfensterlehn* |
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