Über Rentner und Renten.
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#61:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.01.2020, 20:03
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wir waren heute beim Chinesen. Etwa die 2/3 der Restaurantbesucher waren Rentner.
In meine Jugend drückten die Rentner sich höchstens die Nase platt am Restaurantfenster.


Das nennt man Generationswechsel.

Heutige Rentner waren im Gegensatz zu den früheren nicht mehr in der Hitlerjugend und stehen deshalb exotischen Dingen etwas aufgeschlossener gegenueber.

Auswärts essen gehen meinte ich eher. Das war nicht so alltäglich für Rentner. Das machten die höchstens zum Geburtstag, oder sonstige Feierlichkeiten.


Heutigen Rentnern geht es überwiegend besser als frueher.

#62:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.01.2020, 20:28
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wir waren heute beim Chinesen. Etwa die 2/3 der Restaurantbesucher waren Rentner.
In meine Jugend drückten die Rentner sich höchstens die Nase platt am Restaurantfenster.


Das nennt man Generationswechsel.

Heutige Rentner waren im Gegensatz zu den früheren nicht mehr in der Hitlerjugend und stehen deshalb exotischen Dingen etwas aufgeschlossener gegenueber.

Auswärts essen gehen meinte ich eher. Das war nicht so alltäglich für Rentner. Das machten die höchstens zum Geburtstag, oder sonstige Feierlichkeiten.


Heutigen Rentnern geht es überwiegend besser als frueher.


ich hoffe, die qualität des essens hält schritt.

#63:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.01.2020, 20:35
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Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wir waren heute beim Chinesen. Etwa die 2/3 der Restaurantbesucher waren Rentner.
In meine Jugend drückten die Rentner sich höchstens die Nase platt am Restaurantfenster.


Das nennt man Generationswechsel.

Heutige Rentner waren im Gegensatz zu den früheren nicht mehr in der Hitlerjugend und stehen deshalb exotischen Dingen etwas aufgeschlossener gegenueber.

Auswärts essen gehen meinte ich eher. Das war nicht so alltäglich für Rentner. Das machten die höchstens zum Geburtstag, oder sonstige Feierlichkeiten.


Heutigen Rentnern geht es überwiegend besser als frueher.


ich hoffe, die qualität des essens hält schritt.



Solange man es sich leisten kann sich ueber die Qualitaet des Essens zu sorgen und nicht darum wo man morgen ueberhaupt irgendwas zu fressen herkriegt, solange geht es einem doch noch relativ gut.

Irgendwie gar nicht so schlecht in einer sozialen Marktwirtschaft zu leben. zwinkern

#64:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.01.2020, 20:51
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wir waren heute beim Chinesen. Etwa die 2/3 der Restaurantbesucher waren Rentner.
In meine Jugend drückten die Rentner sich höchstens die Nase platt am Restaurantfenster.


Das nennt man Generationswechsel.

Heutige Rentner waren im Gegensatz zu den früheren nicht mehr in der Hitlerjugend und stehen deshalb exotischen Dingen etwas aufgeschlossener gegenueber.

Auswärts essen gehen meinte ich eher. Das war nicht so alltäglich für Rentner. Das machten die höchstens zum Geburtstag, oder sonstige Feierlichkeiten.


Heutigen Rentnern geht es überwiegend besser als frueher.


ich hoffe, die qualität des essens hält schritt.



Solange man es sich leisten kann sich ueber die Qualitaet des Essens zu sorgen und nicht darum wo man morgen ueberhaupt irgendwas zu fressen herkriegt, solange geht es einem doch noch relativ gut.

Irgendwie gar nicht so schlecht in einer sozialen Marktwirtschaft zu leben. zwinkern


hier ein kleiner tipp:

https://www.elle.de/dirty-dozen-liste-2019

#65:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.01.2020, 21:05
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Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wir waren heute beim Chinesen. Etwa die 2/3 der Restaurantbesucher waren Rentner.
In meine Jugend drückten die Rentner sich höchstens die Nase platt am Restaurantfenster.


Das nennt man Generationswechsel.

Heutige Rentner waren im Gegensatz zu den früheren nicht mehr in der Hitlerjugend und stehen deshalb exotischen Dingen etwas aufgeschlossener gegenueber.

Auswärts essen gehen meinte ich eher. Das war nicht so alltäglich für Rentner. Das machten die höchstens zum Geburtstag, oder sonstige Feierlichkeiten.


Heutigen Rentnern geht es überwiegend besser als frueher.


ich hoffe, die qualität des essens hält schritt.



Solange man es sich leisten kann sich ueber die Qualitaet des Essens zu sorgen und nicht darum wo man morgen ueberhaupt irgendwas zu fressen herkriegt, solange geht es einem doch noch relativ gut.

Irgendwie gar nicht so schlecht in einer sozialen Marktwirtschaft zu leben. zwinkern


hier ein kleiner tipp:

https://www.elle.de/dirty-dozen-liste-2019


Hier ist Rentner. Essen ist wo anders.

#66:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.01.2020, 13:17
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wir waren heute beim Chinesen. Etwa die 2/3 der Restaurantbesucher waren Rentner.
In meine Jugend drückten die Rentner sich höchstens die Nase platt am Restaurantfenster.


Das nennt man Generationswechsel.

Heutige Rentner waren im Gegensatz zu den früheren nicht mehr in der Hitlerjugend und stehen deshalb exotischen Dingen etwas aufgeschlossener gegenueber.

Gröhl...

#67:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.01.2020, 14:25
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Solange man es sich leisten kann sich ueber die Qualitaet des Essens zu sorgen und nicht darum wo man morgen ueberhaupt irgendwas zu fressen herkriegt, solange geht es einem doch noch relativ gut.

Irgendwie gar nicht so schlecht in einer sozialen Marktwirtschaft zu leben. zwinkern


"Irgendwie gar nicht so schlecht, in einem Erste-Welt-Land zu leben." - There, fixed that for you. Cool

#68:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 08.01.2020, 14:39
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wir waren heute beim Chinesen. Etwa die 2/3 der Restaurantbesucher waren Rentner.
In meine Jugend drückten die Rentner sich höchstens die Nase platt am Restaurantfenster.


Das nennt man Generationswechsel.

Heutige Rentner waren im Gegensatz zu den früheren nicht mehr in der Hitlerjugend und stehen deshalb exotischen Dingen etwas aufgeschlossener gegenueber.


Gröhl...

#69:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.01.2020, 19:38
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Solange man es sich leisten kann sich ueber die Qualitaet des Essens zu sorgen und nicht darum wo man morgen ueberhaupt irgendwas zu fressen herkriegt, solange geht es einem doch noch relativ gut.

Irgendwie gar nicht so schlecht in einer sozialen Marktwirtschaft zu leben. zwinkern


"Irgendwie gar nicht so schlecht, in einem Erste-Welt-Land zu leben." - There, fixed that for you. Cool


Naja. Das Erstweltland Rumänien war vor nicht allzulanger Zeit auch irgendwie total scheisse. Haette ich auch nicht unbedingt wohnen wollen. Dann schon eher in einem der Zweitweltlaender Asiens, zumindest einem der schon länger marktwirtschaftlich orientierten wie Singapur oder Japan.

#70:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.01.2020, 21:17
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Zitat:
..Viele Überlebende der Shoa müssen bis heute um finanzielle Entschädigung kämpfen. Einige sind von Altersarmut betroffen, weil sie aufgrund ihrer Verfolgungsgeschichte durch alle sozialen Raster fielen....


https://www.tagesschau.de/inland/holocaust-ueberlebende-armut-101.html


Ich finde dies ist ein schlimmer Skandal. Mein Grossvater erhielt als schwerversehrter ehemaliger Wehrmachtssoldat eine "Kriegsopferrente" zusätzlich zu seiner anderen Rente. Auch viele ehemalige SS-Leute bezogen oder beziehen eine solche.

Warum schafft man es denn immer noch nicht Überlebende der Vernichtungslager hier wenigstens finanziell gleich zu stellen?

Niemand, der Auschwitz überlebt hat, soll um das Existenzminimum betteln muessen! Das kann doch nicht zuviel verlangt sein? Traurig

#71:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.07.2020, 12:58
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spiegel-eil?- meldung:

https://www.spiegel.de/kultur/musik/die-amigos-in-deutschland-jetzt-mehr-nummer-eins-alben-als-die-beatles-a-4088e9e4-1a9b-465f-a791-5a707b899c4c
Die Amigos haben in Deutschland jetzt mehr Nummer-eins-Alben als die Beatles


die zwei flamingos sollten endlich mal in rente gehen, please.


https://www.youtube.com/watch?v=8HWzu1ME2pY
Amigos - Santiago Blue

herrliche kommentare...bei aller toleranz für der beiden grauenhaft- eintönige musik

#72:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.10.2020, 11:08
    —
Interessante Tabelle:


#73:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.10.2020, 11:15
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Interessante Tabelle:



erbärmlich

#74:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.10.2020, 12:05
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Interessante Tabelle:



erbärmlich


Wenn man zu den untersten 4 Kategorien gehört.
Nie gedacht, dass es soviel, vor allem Frauen gibt, die so wenig Rente bekommen.
Meine Frau hat auch gestaunt. Die bekommt sogar noch mehr Rente als ich.

#75:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 25.10.2020, 12:40
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Wenn man zu den untersten 4 Kategorien gehört.
Nie gedacht, dass es soviel, vor allem Frauen gibt, die so wenig Rente bekommen.


Dass die Verteilung von Männern und Frauen so ungleich ist, erstaunt mich nun wiederrum nicht und ist isoliert betrachtet auch wenig aussagekräftig hinsichtlich des angenommenen Wohlstandsniveaus der Betroffenen. Denn in der jetzigen Rentner-Generationen waren Frauen im Wesentlichen Hausfrauen, die höchstens zwischendurch mal ein paar Jahre in Teilzeit gearbeitet haben. Der Großteil des Haushaltseinkommen kam i.d.R. vom Mann, ist doch klar, dass sich das dann in der Rente so fortsetzt. Die Gesamtzahl derjenigen, die mehr oder weniger als 1800 bekommen ist da schon aussagekräftiger und in der Tat erschreckend.

#76:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.10.2020, 15:57
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Zumsel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Wenn man zu den untersten 4 Kategorien gehört.
Nie gedacht, dass es soviel, vor allem Frauen gibt, die so wenig Rente bekommen.


Dass die Verteilung von Männern und Frauen so ungleich ist, erstaunt mich nun wiederrum nicht und ist isoliert betrachtet auch wenig aussagekräftig hinsichtlich des angenommenen Wohlstandsniveaus der Betroffenen. Denn in der jetzigen Rentner-Generationen waren Frauen im Wesentlichen Hausfrauen, die höchstens zwischendurch mal ein paar Jahre in Teilzeit gearbeitet haben. Der Großteil des Haushaltseinkommen kam i.d.R. vom Mann, ist doch klar, dass sich das dann in der Rente so fortsetzt. Die Gesamtzahl derjenigen, die mehr oder weniger als 1800 bekommen ist da schon aussagekräftiger und in der Tat erschreckend.

Naja, für die Frauen, bei denen die Hausfrauenehe gut und glücklich bis an ihr Lebensende klappt, ist es kein Problem. Sofern die Abhängigkeit vm Mann nicht eine Einschränkung für das "gut und glücklich" ist oder es aus anderen Gründen nicht so glatt geht.

#77:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 25.10.2020, 16:23
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Zumsel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

tei
Wenn man zu den untersten 4 Kategorien gehört.
Nie gedacht, dass es soviel, vor allem Frauen gibt, die so wenig Rente bekommen.


Dass die Verteilung von Männern und Frauen so ungleich ist, erstaunt mich nun wiederrum nicht und ist isoliert betrachtet auch wenig aussagekräftig hinsichtlich des angenommenen Wohlstandsniveaus der Betroffenen. Denn in der jetzigen Rentner-Generationen waren Frauen im Wesentlichen Hausfrauen, die höchstens zwischendurch mal ein paar Jahre in Teilzeit gearbeitet haben. Der Großteil des Haushaltseinkommen kam i.d.R. vom Mann, ist doch klar, dass sich das dann in der Rente so fortsetzt.

Mich überrascht das auch überhaupt nicht.
Es ist nur viel vielschichtiger, als "Hausfrauen, die höchstens zwischendurch mal ein paar Jahre in Teilzeit gearbeitet haben" so klingt.
Frauen übernehmen (auch heute noch) einen sehr wesentlichen Teil der unbezahlten Arbeiten: Kindererziehung, Haushalt, Pflege Angehöriger. Viele Berufe in denen viele Frauen arbeiten sind schlecht bezahlt, in anderen haben Frauen insbesondere wenn sie Kinder haben, weniger Aufstiegschancen, weniger Gehaltserhöhungen usw. Besonders hart trifft das alles Alleinerziehende.
https://www.jetzt.de/aufsteigerinnen/interview-mit-alex-rau-zu-altersarmut

Zitat:

...Mich stört eigentlich genau das: diese Aufforderung, dass die Frau als Individuum das alles selbst ändern muss. Diese ganzen Ratgeber für Frauen: „So verhandelst du gut im Job bzw. so und so verhandelst du gut mit deinem Ehepartner, dass er deine Rentenversicherung zahlt, während du dich der Familie widmest.“ Das darf nicht nur auf den Einzelnen abgewälzt werden, das muss auch strukturell gelöst werden. Die Frauen, die ich getroffen habe, haben teilweise ihr ganzes Leben lang wirklich ihr Bestes gegeben und hart gearbeitet. Nicht nur, weil sie jahrelang Kinder erzogen haben oder Angehörige gepflegt haben, sondern darüber hinaus auch immer oder immer wieder erwerbstätig waren und wirklich versucht haben, bestens vorzusorgen. Und dann geht es trotzdem nicht auf. Ich wüsste in vielen Fällen wirklich nicht, was sie hätten besser machen können.
...

#78:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 25.10.2020, 20:31
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Naja, für die Frauen, bei denen die Hausfrauenehe gut und glücklich bis an ihr Lebensende klappt, ist es kein Problem. Sofern die Abhängigkeit vm Mann nicht eine Einschränkung für das "gut und glücklich" ist oder es aus anderen Gründen nicht so glatt geht.


Klar, für mich wäre finanzielle Abhängigkeit auch nichts. Alleine für vier malochen allerdings auch nicht.


astarte hat folgendes geschrieben:

Mich überrascht das auch überhaupt nicht.
Es ist nur viel vielschichtiger, als "Hausfrauen, die höchstens zwischendurch mal ein paar Jahre in Teilzeit gearbeitet haben" so klingt.


Ja, aber diese Vielschichtigkeit ist ja eben auch nicht aus der kommentierten Tabelle ablesbar. Eine gelernte Stewardess, die nach fünf Jahren Berufstätigkeit einen Piloten geehelicht und ihren Job zugunsten von Heim und Herd aufgegeben hat, kommt vermutlich auch nur auf 400 Euro Rente oder so, worin aber kein sozialpolitischer Skandal liegt, wenn der werte Gatte bei 4000 liegt. Dass ihre alleinerziehende Haushaltshilfe nach 45 Jahren Krummackern auf 900 kommt, wäre dagegen schon eher einer.

astarte hat folgendes geschrieben:

Zitat:

...Mich stört eigentlich genau das: diese Aufforderung, dass die Frau als Individuum das alles selbst ändern muss. Diese ganzen Ratgeber für Frauen: „So verhandelst du gut im Job bzw. so und so verhandelst du gut mit deinem Ehepartner, dass er deine Rentenversicherung zahlt, während du dich der Familie widmest.“...

https://www.jetzt.de/aufsteigerinnen/interview-mit-alex-rau-zu-altersarmut


Diese Abneigung kann ich verstehen, die meine gegen Begriffe wie "Reproduktionsarbeit" ist allerdings mindestens ebenso groß. Dass man glaubt, das Führsorgende und Wohltätige den Kategorien der Arbeitswelt unterwerfen zu müssen, um es aufzuwerten, bringt die Perversion ja eigentlich schon auf den Punkt.

Anspruch einer Sozialpolitik sollte es sein, jedem die materielle Grundlage für ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben zu garantieren. Was darüber hinausgeht ist unter den Bedingungen des Kapitalismus bestenfalls müßig, schlimmstenfalls verlogen. In Bezug auf die Rente könnte eine solche Sozialpolitik z.B. bedeuten, statt, wie bisher, die Höhe der gesetzlichen Rente an die Höhe der eingezahlten Beiträge und damit ans Gehalt zu koppeln, eine Einheitsrente in gleicher Höhe für alle auszuzahlen; wer mehr will, muss sich entsprechend zusatzversichern.

#79:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.10.2020, 20:50
    —
Eine beitragsfreie Grundrente als erster Schritt hin zu einem Bürgergeld fuer alle wuerde viele ökonomische Probleme älterer Menschen lösen.

#80:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 25.10.2020, 21:33
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Naja, für die Frauen, bei denen die Hausfrauenehe gut und glücklich bis an ihr Lebensende klappt, ist es kein Problem. Sofern die Abhängigkeit vm Mann nicht eine Einschränkung für das "gut und glücklich" ist oder es aus anderen Gründen nicht so glatt geht.


Klar, für mich wäre finanzielle Abhängigkeit auch nichts. Alleine für vier malochen allerdings auch nicht.
Ich glaube diese Hausfrauen, deren Gatten Alleinverdiener waren, und das Gehalt sogar für die Familie reichte, beziehen nicht mehr lange Rente.

#81:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.10.2020, 22:47
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Naja, für die Frauen, bei denen die Hausfrauenehe gut und glücklich bis an ihr Lebensende klappt, ist es kein Problem. Sofern die Abhängigkeit vm Mann nicht eine Einschränkung für das "gut und glücklich" ist oder es aus anderen Gründen nicht so glatt geht.


Klar, für mich wäre finanzielle Abhängigkeit auch nichts. Alleine für vier malochen allerdings auch nicht.
Ich glaube diese Hausfrauen, deren Gatten Alleinverdiener waren, und das Gehalt sogar für die Familie reichte, beziehen nicht mehr lange Rente.


Das waere aber sehr ungerecht. Allerdings sollten in dem Punkt reine Hausmänner den reinen Hausfrauen gleichgestellt werden. Es soll nicht vom Geschlecht abhängig sein, wenn in einer Familie die Aufgaben derart verteilt werden, dass ein Partner die Kohle verdient und der andere Partner sich um Haushalt und Kinder kuemmert.

Dass Paare eine solche Option haben, ohne dass der eine Partner dadurch seine Altersversorgung gefährdet, gehoert fuer mich zu den Freiheitsrechten der Menschen.


Das dies fuer gleichgeschlechtliche Paare genauso gelten soll, erwähne ich sicherheitshalber mal gleich mit.

#82:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 25.10.2020, 23:08
    —
Ich meinte, dass ein mittleres Einkommen eine vierköpfige Familie schon länger nicht mehr ernährt. Es gibt kaum noch Frauen, die nicht erwerbstätig sind. Die Hausfrauen, von denen Zumsel oben sprach, sind alt und werden deswegen nicht mehr lange Rente beziehen.

#83:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.10.2020, 09:28
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ich meinte, dass ein mittleres Einkommen eine vierköpfige Familie schon länger nicht mehr ernährt. Es gibt kaum noch Frauen, die nicht erwerbstätig sind. Die Hausfrauen, von denen Zumsel oben sprach, sind alt und werden deswegen nicht mehr lange Rente beziehen.


Denke ich auch.
Aus meine Umgebung, kenne ich kaum Frauen die nicht gearbeitet haben. Aus meine Kindheit und Jugend kenne ich das noch. Das hat sich m. W in den 70er massiv geändert.

#84:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.10.2020, 19:16
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ich meinte, dass ein mittleres Einkommen eine vierköpfige Familie schon länger nicht mehr ernährt. Es gibt kaum noch Frauen, die nicht erwerbstätig sind. Die Hausfrauen, von denen Zumsel oben sprach, sind alt und werden deswegen nicht mehr lange Rente beziehen.


Die Moeglichkeit, dass ein Elter arbeiten geht und ein Elter zuhause bleibt, sollte aber grundsaetzlich so berücksichtigt bleiben, dass dem zuhause bleibenden Elter kein Nachteil bei der Altersversorgung entsteht, auch wenn das immer seltener wird. Alles andere waere ungerecht. Auch immer kleiner werdende Minderheiten haben Anspruch auf gerechte Behandlung.

#85:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.11.2020, 00:20
    —
hier der ultimative spiegel-tipp:

frag nach bei dingsbumsen

Ausgesorgt mit 45 – so geht's
Checkliste für Frühprivatiers: Drei Menschen erzählen, wie sie es geschafft haben, dass sie nicht mehr für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/frueher-in-rente-wie-der-ausstieg-gelingt-a-4e03f2db-54b8-4ee0-a72d-cbc3216919fc

kann ich zwar nicht lesen, brauch ich aber auch nicht

#86: Schmutzige Geschäfte mit unserer Rente Autor: TupãWohnort: Jetzt? BeitragVerfasst am: 03.12.2020, 19:51
    —
Sollte man wissen und hoffentlich ist einen Impuls sich Gedanken darüber machen:

Schmutzige Geschäfte mit unserer Rente

Video verfügbar bis 30.11.2021


Zitat:

Die gesetzliche Rente allein reicht nicht mehr, heißt es, deshalb sorgen die meisten Menschen hierzulande zusätzlich privat fürs Alter vor, mit Betriebsrenten, Riester-Renten oder Lebensversicherungen. Die Summe ist gewaltig: Versicherer und Pensionskassen legen insgesamt rund 1,5 Billionen Euro für die Altersvorsorge am Kapitalmarkt an. Mit dem Geld finanzieren sie z. B. Unternehmen, Banken und Immobilien.

Doch welche Möglichkeiten haben Verbraucherinnen und Verbraucher, zu erfahren, was genau mit ihrem Geld passiert? Die Doku zeigt, wie undurchsichtig diese Investitionen sind. Wir forschen nach und finden heraus: ein beträchtlicher Teil dieser Rentengelder fließt in klimaschädliche Projekte, befeuert Immobilienspekulationen oder finanziert gar die Rüstungsindustrie.

Menschen wollen hinter die Kulissen blicken

Die Doku begibt sich auf Spurensuche und begleitet Menschen, die herausfinden wollen, ob sie mit ihrer Riester- oder Betriebsrente an aus ihrer Sicht schmutzigen Geschäften beteiligt sind: am Braunkohleabbau, an unsozialen Immobilienkäufen oder an der Rüstungsindustrie. Stefan Krostitz aus Eutin will endlich genau wissen, welche Investmentfonds in seinem Riester-Vertrag stecken.
...

#87:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.06.2024, 15:56
    —
Unterhielten sich in der Schlange bei H und M zwei, als alte Schachteln gelesene, über ihre Miete. Zwar würde jetzt die witwenrente erhöht, dies fließe aber alles in die Mieterhöhung der einen. Meinte die andere, dass das ja nun nicht die einzige kostensteigerung in der vergangenheit, derzeit und künftig sei. Sie selbst müsse z.b. mehr nebenkosten zahlen. Kostensenkung hingegen gäbe es nicht.

Dachte ich mir, was müssen die hier überhaupt shoppen? Kinderarbeit und ausbeutungsprodukte, tsss.
oder eben mal einen piccolo weniger pro monat bechnern, halt weniger zum chinesen oder dönermann.
oder/und:hätten sie fleißiger gearbeitet, hätten sie mehr rente, mensch!

Und überhaupt, wie dumm die doch sind, alle ihre Überlegungen und meckereien sind unangebracht, denn die Politik ist überaus verantwortungsvoll und schlau in ihren Regeln bzw Zumutung, kurz, ihrer politischen leistungsträgerschaft ihren Kunden, äh, Bürgern gegenüber. Kurz: das Wissen die alles. Alternativlosigkeit.

Das versteht doch selbst ein 9- jähriger ohne eigenes Zimmer nur die 2 alten schachteln nicht
* kopfschüttel

Ich könnte mir vorstellen, die 2 fühlen sich wie 34 und möchten das Leben auch so geniesen, die sau rauslassen.
Aber wovon? Der knappen Rente?
( vll sind das auch schlicht lebefrauen, denen das Geld nie reichen würde..)
Jedenfalls irgendwas unwahrscheinliches wird es schon sein, warum sie rummosern müssen
Mal davon ab, wäre es nicht verkehrt, wenn die beiden ihren toxischen strassgürtel mal enger schnallen würden. Usw)

Kein Wunder, dass es schwer bergab hier geht....

#88:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.06.2024, 19:52
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Unterhielten sich in der Schlange bei H und M zwei, als alte Schachteln gelesene, über ihre Miete. Zwar würde jetzt die witwenrente erhöht, dies fließe aber alles in die Mieterhöhung der einen. Meinte die andere, dass das ja nun nicht die einzige kostensteigerung in der vergangenheit, derzeit und künftig sei. Sie selbst müsse z.b. mehr nebenkosten zahlen. Kostensenkung hingegen gäbe es nicht.

Dachte ich mir, was müssen die hier überhaupt shoppen? Kinderarbeit und ausbeutungsprodukte, tsss.
oder eben mal einen piccolo weniger pro monat bechnern, halt weniger zum chinesen oder dönermann.
oder/und:hätten sie fleißiger gearbeitet, hätten sie mehr rente, mensch!

Und überhaupt, wie dumm die doch sind, alle ihre Überlegungen und meckereien sind unangebracht, denn die Politik ist überaus verantwortungsvoll und schlau in ihren Regeln bzw Zumutung, kurz, ihrer politischen leistungsträgerschaft ihren Kunden, äh, Bürgern gegenüber. Kurz: das Wissen die alles. Alternativlosigkeit.

Das versteht doch selbst ein 9- jähriger ohne eigenes Zimmer nur die 2 alten schachteln nicht
* kopfschüttel

Ich könnte mir vorstellen, die 2 fühlen sich wie 34 und möchten das Leben auch so geniesen, die sau rauslassen.
Aber wovon? Der knappen Rente?
( vll sind das auch schlicht lebefrauen, denen das Geld nie reichen würde..)
Jedenfalls irgendwas unwahrscheinliches wird es schon sein, warum sie rummosern müssen
Mal davon ab, wäre es nicht verkehrt, wenn die beiden ihren toxischen strassgürtel mal enger schnallen würden. Usw)

Kein Wunder, dass es schwer bergab hier geht....


Na sowas aber auch. tss tss tss

#89: Re: Über Rentner und Renten. Autor: Freddye BeitragVerfasst am: 13.08.2024, 18:47
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Diese "Durchschnittsrentner" haben monatlich mehr Geld zur Verfügung als ich ausgebe und ich esse jeden Tag Fleisch.


Sicher denn du hast ausgeblendet das auch Rentner Miete zahlen.

#90:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.08.2024, 11:37
    —
4000 euro heimkosten.
keine klimaanlage in nagelneuem heim
betreuung katastrophal.
neulich stand auf dem ausgehängten speiseplan als tageshighlight "salatgurke". lol

womöglich ist es in so manchem einzelfall so, dass einer aktien von privatisierten heimen in seinem portfolio hat und in einem solchen auf profit-komm-raus- heim, die eigene mutter schlecht gepflegt wird.
er macht also aktienkohle, die er als vermögender sohn dann noch dem heim (pflegekasse) anteilig für seine mutter zu zahlen hat, weil deren rente nicht reicht. und natürlich die üblichen sozial bzw steuerabgaben obendrauf.

ansonsten zahln wir halt alle solidarisch in die pflegekasse für miese pflege ein usw.

alternativlos!



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