tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Genau was ich sage. Da die Gesellschaft die Kosten für die Forschung in den Unternehmen ja indirekt auch schon trägt, sollte das langfristig machbar sein. Und dann kann der Staat auf Patente verzichten, und die Pharmaunternehmen haben als ihr Geschäftsfeld dann die Produktion (wie bei ausgelaufenen Patenten auch jetzt schon). Wobei das ganze natürlich wiederum in den verschiedenen relevanten Ländern parallel laufen müsste. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
wieso sollten die pharmakonzerne daran interesse haben? das heer der lobbyisten ist nicht aufzuhalten. kuba ist da weiter, trotz embargo. tja. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
wieso sollten die pharmakonzerne daran interesse haben? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Welchen Teil der Idee meinst du? Den ersten Teil, dass die Medikamentenforschung an öffentlichen Institutionen betrieben werden sollte (Universitäten, Forschungsinstitute usw.) und dann Patente darauf abgeschafft? Daran müssen die Pharmakonzerne kein Interesse haben, das sollten die Staaten einfach machen. |
Zitat: |
Oder am zweiten Teil, dass die Pharmakonzerne dann die Produktion machen können? Ja nun, daran können sie ein Interesse haben, weil sie damit immer noch Geld verdienen können, wie jetzt schon mit patentfreien Arzneimitteln.
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Dass man da auch als großes Unternehmen gewaltig auf den Bauch fallen kann, zeigt der Fall Johnson&Johnson. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Aus Merkels Neujahrsansprache.
Pff. ... Hat Merkel niemandem im Stab, der ihr sagt, das Pariser Klimaziel wird scheitern? Oder hat man es ihr gesagt und sie behält es für sich? |
Code: |
https://www.youtube.com/watch?v=Gj993LnVb5A |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
So, jetzt ist die Ampel an der Regierung und wer erwartet hatte, dass die schöne Annalena auch eine schöne Außenpolitik macht, der ist wohl leider einem Wunschtraum verfallen.
Gregor Gysi bringt die Erbärmlichkeit der so genannte "wertebasierten Außenpolitik" der neuen Regierung auf den Punkt und enthüllt die schlichte Tatsache, dass sich diese Außenpolitik nicht von der der CDU-SPD-Außenpolitik (mit SPDler Maas) unterscheidet, was schlecht ist. Grüne Außenpolitik Teil 2, nachdem Kriegs-Joschka uns Teil 1 vorgeführt hat: Baerbock schürt Unglaubwürdigkeit (Dauer: 4:33) |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
danke g. gysi auch für die klaren worte zu assange! |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Jo. Ich warte auch mit wachsender Ungeduld darauf, dass Baerbock sich endlich zu Assange äußert. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
ja, vermutlich bei schnittchen und vino |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
ja, vermutlich bei schnittchen und vino |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Gegen gutes Leben ist doch nichts einzuwenden, solange man es nicht als exklusives Recht für sich und seinesgleichen beansprucht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Im Kapitalismus konstituiert sich gutes Leben nur dummerweise immer als mehr oder weniger exkludierendes Recht. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Aber was soll ein solcher Moralismus schon bringen? |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gegen gutes Leben ist doch nichts einzuwenden, solange man es nicht als exklusives Recht für sich und seinesgleichen beansprucht. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Vllt lässt sie sich ja von Sahra und Oskar zu einem edlen Tropfen einladen, natürlich fair gehandelt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, du warst ja derjenige, der die Einschränkung mit dem exklusiven Recht gebracht hatte. Und die ist ja auch ganz richtig, nur beinhaltet sie halt selbst schon genau den Moralismus, den du in meinem Beitrag siehst.... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Davon abgesehen ist meine Bemerkung aber - jenseits allen individuellen Moralismus - auch eine strukturelle Kritik daran, wie die bürgerliche Gesellschaft Genießen strukturiert. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Sicher, aber als Reaktion auf einen moralisierenden Vorwurf, "bei Wein und Schnittchen". Im globalen Kontext wäre schon "gut gesättigt in einer beheizten Wohnung mit fließend Wasser" als vergleichbare moralische Anklage tauglich. Aber ich denke nicht, dass ein Lebensstil, der sich im globalen Durchschnitt befindet, hier irgendwer zur Voraussetzung der Glaubwürdigkeit politischem Engagements machen will, das auf eine Verbesserung der Lebensverhältnisse aller zielt. Aber dann kann man sich halt auch die Schnittchen und den Wein als Vorwurf schenken.
Kann man auch kritisieren, nur fällt mir aktuell eben auch kein tauglicher Gegenentwurf ein. Daher sind auch entsprechende Vorwürfe an Individuen wenig zielführend. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
genauso wie westerwelle seinerzeit eine angebliche dekandenz im kontext der Hartz-IV-Debatte anprangerte. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Den Zusammenhang verstehe ich nicht. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
sie? ich habe dich gemeint. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
deshalb wirft man auch mal den ball zurück. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Hier meinen wohl einige: solange nicht alle in der Lage sind, "ein gutes Leben genießen zu können", müssen wir in sack und Asche gehen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Hier meinen wohl einige: solange nicht alle in der Lage sind, "ein gutes Leben genießen zu können", müssen wir in sack und Asche gehen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Der Punkt dabei ist wohl eher die Annahme, dass es einen Zusammenhang gäbe zwischen dem Genuss der Einen und dem Elend der Anderen, ein "Nachziehen" der Armen also schon rein systemisch gar nicht möglich sei. Und da ist ja auch tatsächlich etwas dran, denn irgendwer muss für die Grundlagen des Genusses ja nun mal ackern. Und der Ertrag dieses Ackers reicht dann halt auch nicht für Alle. Diese Kritik trifft im globalen Maßstab aber nicht bloß großbürgerliche Weinschlürfer sondern bereits deutsche Geringverdiener, deren Lebensstil nämlich eben auch nicht für alle Menschen auf der Welt möglich ist - wirtschaftlich nicht und schon gar nicht klimapolitisch. Dieses Problem kann man aber nicht aufs Individuum verlagern. Sich für strukturelle Verbesserungen der Lebensumstände Unterprivilegierter einzusetzen, wird nicht dadurch entwertet, dass man seine eigene privilegierte Position nicht gegen ein Leben in freiwilligem Elend tauscht. Täte man das, gäbe es nur einen Elenden mehr auf der Welt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
und wird nicht immer gerade von denen, die einen sog systemchange belachen argumentiert, und ich argumentiere gewiss nicht so, dass man bei SICH anfangen soll/müsse wenn man die welt/verhältnisse zu verbessern trachte, |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
ich gebe dir soweit recht, genau wo fängt der genuss an? und wird nicht immer gerade von denen, die einen sog systemchange belachen argumentiert, und ich argumentiere gewiss nicht so, dass man bei SICH anfangen soll/müsse wenn man die welt/verhältnisse zu verbessern trachte,... |
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