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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#6931:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 09:16
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber gut, es ist natürlich peinlich für diesen sogenannten *Rechtsstaat* hier, wenn er mit den Braunen im Bett liegt. Andere nennen ihn auch *offene Gesellschaft*. Ja, wer nach rechts offen ist, kann nicht ganz dicht sein.


Die Verachtung für die offene Gesellschaft gleicht der der AfD und allen weiteren Strömungen, die bei Gedanken an autoritären Strukturen Glückstränen bekommen.

#6932:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 09:29
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zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber gut, es ist natürlich peinlich für diesen sogenannten *Rechtsstaat* hier, wenn er mit den Braunen im Bett liegt. Andere nennen ihn auch *offene Gesellschaft*. Ja, wer nach rechts offen ist, kann nicht ganz dicht sein.


Die Verachtung für die offene Gesellschaft gleicht der der AfD und allen weiteren Strömungen, die bei Gedanken an autoritären Strukturen Glückstränen bekommen.

Gute Worte. Der Pseudo-Rote ist brauner als er denkt.

#6933:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 09:42
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Also ist z.B. auch jeder, der Karl Poppers politische Philosophie kritisiert, schon deshalb ein Nazi? Am Kopf kratzen

Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 04.09.2018, 09:45, insgesamt einmal bearbeitet

#6934:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 09:43
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zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber gut, es ist natürlich peinlich für diesen sogenannten *Rechtsstaat* hier, wenn er mit den Braunen im Bett liegt. Andere nennen ihn auch *offene Gesellschaft*. Ja, wer nach rechts offen ist, kann nicht ganz dicht sein.


Die Verachtung für die offene Gesellschaft gleicht der der AfD und allen weiteren Strömungen, die bei Gedanken an autoritären Strukturen Glückstränen bekommen.


Wenn die nach rechts offene Gesellschaft denn eine freie Gesellschaft wäre. Aber warum ist sie denn so offen nach rechts und auf dem rechten Auge seit jeher blind?

Und warum soll derjenige, der das feststellt selber auf dem rechten Auge blind sein?

Wird hier von Staats-, Kapital- und Imperialismusapologeten versucht, eine Umwertung aller Werte und eine Umdefinition aller Begriffe zu installieren mit dem Ziel der politischen Verwirrung?

Das wird euch leider nicht gelingen, denn erstens wisst ihr dazu zu wenig und zweitens fehlt euch auch sonst einiges.

Mit der DDR wird derzeit versucht, von der Zusammenarbeit bestimmter BRD-Institutionen mit dem aufkommenden Neofaschismus abzulenken. Das ist der Grund, warum rechte Christen und kleinbürgerliche Pseudolinke jetzt davon sprechen. Es geht wieder mal um Relativierung, so als letzter Strohhalm, damit ja nicht der rechte Filz dieser Gesellschaft in den Fokus gerät. Nicht ohne Grund steht das hier im AfD-thread zum Thema Chemnitz.

Neofaschismus nur eine Sache der Straße, der Dummen? Keineswegs. Denn diese Massenbasis bekommt staatliche Unterstützung, vom V-Schutz, von CDU/CSU/FDP/SPD, u.a.

Darüber muss man reden. Alles andere ist genau so verkürzter Antifaschismus wie die Dimitroff-Formel.

#6935:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 09:59
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber gut, es ist natürlich peinlich für diesen sogenannten *Rechtsstaat* hier, wenn er mit den Braunen im Bett liegt. Andere nennen ihn auch *offene Gesellschaft*. Ja, wer nach rechts offen ist, kann nicht ganz dicht sein.


Die Verachtung für die offene Gesellschaft gleicht der der AfD und allen weiteren Strömungen, die bei Gedanken an autoritären Strukturen Glückstränen bekommen.


Wenn die nach rechts offene Gesellschaft denn eine freie Gesellschaft wäre. Aber warum ist sie denn so offen nach rechts und auf dem rechten Auge seit jeher blind?

Typische trotzkistische Verallgemeinerung agitatorischer Natur.
Nicht "die Gesellschaft" ist auf dem rechten Auge blind, sondern Vertreter diverserer Institutionen. Das ist ein gravierender Unterschied, den der Agitator bewusst unterschlägt.



Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... denn erstens wisst ihr dazu zu wenig und zweitens fehlt euch auch sonst einiges.

Arroganz ist dafür noch ein sehr milder Ausdruck. Etwas agitatorische Dummheit ist hier auch mit im Spiel Cool

#6936:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 10:26
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zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber gut, es ist natürlich peinlich für diesen sogenannten *Rechtsstaat* hier, wenn er mit den Braunen im Bett liegt. Andere nennen ihn auch *offene Gesellschaft*. Ja, wer nach rechts offen ist, kann nicht ganz dicht sein.


Die Verachtung für die offene Gesellschaft gleicht der der AfD und allen weiteren Strömungen, die bei Gedanken an autoritären Strukturen Glückstränen bekommen.


Die Verachtung einer offenen Gesellschaft ist links- wie rechtsaußen gleich. Darüber hinaus dürfte der Begrif offene Gesellschaft irreführend sein.

Eine offene Gesellschaft in unserem freiheitlichen, demokratischen Gedankengebäude ist eine gleichberechtigte, rechtstaatliche, liberale Gesellschaft. Eine offene Gesellschaft schafft sich selber ab...Smilie

Wie sagte man ehedem : wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht. Dem ist nichts hinzuzufügen

#6937: ;-) ? Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 10:32
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Die Dresdener Generalstaatsanwaltschft widerspricht der Darstellung , dass es Hetzjagden in Chemnitz gegeben hat. Die Auswertungen der Videoaufnahmen hätten dies so ergeben.

Warum macht die Presse gleich so ein Fass auf? Warum gießt die mit ihrer Darstellungsweise Wasser auf die Propagandamühlen der von Storsch und Co?

Deutschlands Journalisten im Gefühlstaumel zur Wahrung unserer Demokratie......? Veritable Fakren täten der besser. Fakes kommen aus den üblichen Quellen genug.

#6938:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 11:14
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
[...]

Eine offene Gesellschaft in unserem freiheitlichen, demokratischen Gedankengebäude ist eine gleichberechtigte, rechtstaatliche, liberale Gesellschaft. Eine offene Gesellschaft schafft sich selber ab(...)

Dein Gedankengebäude sollte mal entkernt und grundsaniert werden Sehr glücklich

#6939:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 11:17
    —
Zitat:
Es steht selbstverständlich außer Frage, dass rechtsextreme Parolen und Symbole in unserer freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz haben. Die AfD wehrt sich entschieden gegen Extremisten, die berechtigte Proteste dazu missbrauchen, um ihr demokratiefeindliches Weltbild öffentlich kundzutun.

Code:
https://www.afd.de/gemeinsame-erklaerung-zu-den-ereignissen-in-chemnitz/

#6940:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 11:27
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es steht selbstverständlich außer Frage, dass rechtsextreme Parolen und Symbole in unserer freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz haben. Die AfD wehrt sich entschieden gegen Extremisten, die berechtigte Proteste dazu missbrauchen, um ihr demokratiefeindliches Weltbild öffentlich kundzutun.

Code:
https://www.afd.de/gemeinsame-erklaerung-zu-den-ereignissen-in-chemnitz/

Niedlich Cool

#6941:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 17:51
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es steht selbstverständlich außer Frage, dass rechtsextreme Parolen und Symbole in unserer freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz haben. Die AfD wehrt sich entschieden gegen Extremisten, die berechtigte Proteste dazu missbrauchen, um ihr demokratiefeindliches Weltbild öffentlich kundzutun.

Code:
https://www.afd.de/gemeinsame-erklaerung-zu-den-ereignissen-in-chemnitz/


Genau so ein Wolf-im-Schafspelz-Gehabe wurde der AfD vom sogenannten *Verfassungsschutz* empfohlen.

Insofern ist dieses statement ja keine Überraschung.

#6942:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 18:09
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber gut, es ist natürlich peinlich für diesen sogenannten *Rechtsstaat* hier, wenn er mit den Braunen im Bett liegt. Andere nennen ihn auch *offene Gesellschaft*. Ja, wer nach rechts offen ist, kann nicht ganz dicht sein.


Die Verachtung für die offene Gesellschaft gleicht der der AfD und allen weiteren Strömungen, die bei Gedanken an autoritären Strukturen Glückstränen bekommen.


Die Verachtung einer offenen Gesellschaft ist links- wie rechtsaußen gleich.


Die zunehmnd bräunliche Färbung der sogenannten *offenen Gesellschaft* wird allerdings von rechter Seite durchaus goutiert. Also wenn z.B . die CDU das Bett für die AfD bereitet und sich anschließend selber mit hinein legt. (Koalition CDU-AfD, ick hör' dir trapsen!)

Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Darüber hinaus dürfte der Begrif offene Gesellschaft irreführend sein.

Eine offene Gesellschaft in unserem freiheitlichen, demokratischen Gedankengebäude ist eine gleichberechtigte, rechtstaatliche, liberale Gesellschaft. Eine offene Gesellschaft schafft sich selber ab...Smilie

Wie sagte man ehedem : wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht. Dem ist nichts hinzuzufügen


Der Begriff der *offenen Gesellschaft* soll als Marketingbegriff und Schönsprech nach Orwell'scher Manier den Begriff der Klassengesellschaft ersetzen.

"Man ändert einfach die Dinge, indem man ihnen ein schönes buntes Etikett anklebt", so dachte wohl Popper, der bürgerliche Ideologe.

#6943:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.09.2018, 21:33
    —
Die Reaktion der Stoerchin auf das "Wir sind mehr"-Konzert in Chemnitz:

Zitat:
Ihr seid nicht mehr. Ihr seid Merkels Untertanen, ihr seid abscheulich – und ihr tanzt auf Gräbern.



Lachen


Ist ja auch ganz schoen unverfroren.....tanzen diese "abscheulichen" Leute einfach mal so das Feuer aus auf dem die Storcherei gerade ihr mageres politisches Sueppchen kocht. Sehr glücklich


Ich glaube aus diesem hilflosen tweet kann man den ganzen Frust dieser Leute darueber rauslesen, dass man mit seiner hässlichen Hetze nur einen Bruchteil der Menschenmenge mobilisieren kann wie die "abscheulichen" Leute mit ihrem schönen Konzert, so nach dem Motto: "Ihr seid ja alle doof!". Die Stoerchin reagiert exakt so wie loser nun mal reagieren. Sehr glücklich

#6944:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 01:47
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Reaktion der Stoerchin auf das "Wir sind mehr"-Konzert in Chemnitz:

Zitat:
Ihr seid nicht mehr. Ihr seid Merkels Untertanen, ihr seid abscheulich – und ihr tanzt auf Gräbern.



Lachen


Ist ja auch ganz schoen unverfroren.....tanzen diese "abscheulichen" Leute einfach mal so das Feuer aus auf dem die Storcherei gerade ihr mageres politisches Sueppchen kocht. Sehr glücklich


Kann mir nicht helfen, ich stelle mir gerade vor, daß bis Weihnachten ein neues Theaterstück von Elfriede Jelinek erscheinen wird, das um dieses pathetische Zitat herum gestrickt ist.

#6945:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 01:50
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Critic hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Reaktion der Stoerchin auf das "Wir sind mehr"-Konzert in Chemnitz:

Zitat:
Ihr seid nicht mehr. Ihr seid Merkels Untertanen, ihr seid abscheulich – und ihr tanzt auf Gräbern.



Lachen


Ist ja auch ganz schoen unverfroren.....tanzen diese "abscheulichen" Leute einfach mal so das Feuer aus auf dem die Storcherei gerade ihr mageres politisches Sueppchen kocht. Sehr glücklich


Kann mir nicht helfen, ich stelle mir gerade vor, daß bis Weihnachten ein neues Theaterstück von Elfriede Jelinek erscheinen wird, das um dieses pathetische Zitat herum gestrickt ist.



Ich weiss jetzt nicht ob ich lachen oder weinen soll. Weinen Lachen

#6946:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 09:01
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Reaktion der Stoerchin auf das "Wir sind mehr"-Konzert in Chemnitz:

Zitat:
Ihr seid nicht mehr. Ihr seid Merkels Untertanen, ihr seid abscheulich – und ihr tanzt auf Gräbern.




Die ist doch komplett durch.... Mit den Augen rollen

#6947:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 09:02
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Erfahrungsberichte von Journalisten vom sog. "Trauermarsch" am Sonntag:

https://www.facebook.com/notes/gegen-die-alternative-f%C3%BCr-deutschland/zusammenfassung-chemnitz-01092018-neonazisnazi-hools-rechtsextreme-anmelder-die-/1595979467173776/

#6948:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 10:16
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zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber gut, es ist natürlich peinlich für diesen sogenannten *Rechtsstaat* hier, wenn er mit den Braunen im Bett liegt. Andere nennen ihn auch *offene Gesellschaft*. Ja, wer nach rechts offen ist, kann nicht ganz dicht sein.


Die Verachtung für die offene Gesellschaft gleicht der der AfD und allen weiteren Strömungen, die bei Gedanken an autoritären Strukturen Glückstränen bekommen.


Wie blöd muss man eigentlich sein, um aus der Aussage, dieser Staat hier sei weder ein *Rechtsstaat* noch eine *offene Gesellschaft*, weil er den Neofaschismus - z.B. in Gestalt der AfD - in vielfältiger Weise und nachweislich fördert, eine gemeinschaftliche Freude mit der AfD über eine *autoritäre Gesellschaft* heraus zu lesen? Pillepalle

#6949:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 11:23
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also ist z.B. auch jeder, der Karl Poppers politische Philosophie kritisiert, schon deshalb ein Nazi? Am Kopf kratzen

Krieg' ich darauf eigentlich noch eine Antwort?

#6950:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 12:59
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also ist z.B. auch jeder, der Karl Poppers politische Philosophie kritisiert, schon deshalb ein Nazi? :hmm:

Krieg' ich darauf eigentlich noch eine Antwort?


Wenn Du mich fragst, natürlich nicht. Mir gehen die Nazivergleiche hier sowieso zu schnell von der Hand. Ausgegangen ist dieses Geplänkel von der unglaublich verächtlichen und frei fantasierten Nähe zwischen offener Gesellschaft und den Braunen. Das Ideal der offenen Gesellschaft ist geradezu der Antipode zu den autoritären Vorstellungen der Rechtsnationalen. Die Frage, die sich dann zurecht stellt, ist, ob die Verächtlichkeit nicht ein Indiz für die Gemeinsamkeit zwischen Rechtsnationalen und autoritären Linken darstellt.

edit: korrektur

#6951:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 13:26
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zelig hat folgendes geschrieben:
Das Ideal der offenen Gesellschaft ist geradezu der Antipode zu den autoritären Vorstellungen der Rechtsnationalen. Die Frage, die sich dann zurecht stellt, ist, ob die Verächtlichkeit nicht ein Indiz für die Gemeinsamkeit zwischen Rechtsnationalen und autoritären Linken darstellt.

Die Verbindung finde ich jetzt doch etwas sehr konstruiert. Genausogut könnte jemand etwa über Poppers Freundschaft mit Hayek und dessen spätere Verteidigung des Pinochet-Regimes zu zeigen versuchen, dass der Slogan der Offenen Gesellschaft eben doch dem rechten Autoritarismus in die Hände spielt. Das Problem ist, dass bei solchen Argumentationsketten die Inhalte völlig unter den Tisch fallen. Ebenso wie Poppers Freundschaft zu Hayek und dessen gute Beziehungen zum Pinochet-Regime nichts über die Idee der Offenen Gesellschaft aussagen, sagt die bloße Tatsache, dass auch manche Rechten den Begriff der Offenen Gesellschaft ablehnen, überhaupt nichts über die inhaltlichen Begründungen linker Kritik an diesem Begriff aus.

#6952:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 13:37
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Ich beziehe mich auf den Anlass dieses Zweigs der Diskussion:

zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber gut, es ist natürlich peinlich für diesen sogenannten *Rechtsstaat* hier, wenn er mit den Braunen im Bett liegt. Andere nennen ihn auch *offene Gesellschaft*. Ja, wer nach rechts offen ist, kann nicht ganz dicht sein.


Die Verachtung für die offene Gesellschaft gleicht der der AfD und allen weiteren Strömungen, die bei Gedanken an autoritären Strukturen Glückstränen bekommen.

#6953:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 13:45
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Naja, das war eher eine fehlerhafte Assoziation von Skeptiker. Die Begriffe Rechtsstaat und offene Gesellschaft spielen auf zwei verschiedenen Ebenen.

#6954: Die nach rechts offene Gesellschaft Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 14:19
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naja, das war eher eine fehlerhafte Assoziation von Skeptiker. Die Begriffe Rechtsstaat und offene Gesellschaft spielen auf zwei verschiedenen Ebenen.


Darum geht es zelig doch gar nicht, ob etwas auf der gleichen Ebene liegt oder nicht.

Unterstelle ihm doch keine theoretischen Finessen, die er gar nicht hat.

Sein Punkt ist der primitive Antikommunismus Marke Billigheimer, der auch schtonk antreibt.

Bei den Anti(linken)Deutschen von der "Redaktion Bahamas" findest du eine ähnliche Methode, die gegen den Marxismus und Sozialismus, gegen Antikapitalismus und Antiimperialismus angewandt wird.

Wer nicht die bürgerliche Gesellschaft als alternativlos ansieht und zudem ihre dämliche Umbenennung in eine angeblich *offene Gesellschaft* kritisiert, der wird als Gegner einer sogenannten *offenen Gesellschaft* deklariert.

Ich habe in meinem Absatz quasi die bürgerliche Perspektive der genannten Begriffe eingenommen.

Dabei ging es vor allem um die freundliche Kooperation zwischen Staat und AfD in der hiesigen, nach rechts offenen Gesellschaft namens BRD.

Weder zelig noch schtonk gehen darauf ein, achte mal drauf.

#6955:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 17:43
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naja, das war eher eine fehlerhafte Assoziation von Skeptiker. Die Begriffe Rechtsstaat und offene Gesellschaft spielen auf zwei verschiedenen Ebenen.


Das weiß ich nicht. Ich habe auf den Text geantwortet, und keine Exegese betrieben. Skeptiker hat sich nach meiner Erinnerung verschiedentlich gegen die offene Gesellschaft ausgesprochen.

Aber sprechen wir doch über die Sache. Die doktrinäre Linke teilt mit den Rechtsnationalen den Faible für autoritäre gesellschaftliche Verhältnisse. In der aktuellen, von Unübersichtlichkeit geprägten Lage, zerfallen alte Strukturen, Fraktionen, Bündnisse. Da kann es sein, daß die doktrinäre Linke, oder zumindest Teile von ihr, die Hemmung verlirt, mit rechten Ideen zu liebäugeln.

#6956:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 17:44
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zelig hat folgendes geschrieben:
In der aktuellen, von Unübersichtlichkeit geprägten Lage, zerfallen alte Strukturen, Fraktionen, Bündnisse. Da kann es sein, daß die doktrinäre Linke, oder zumindest Teile von ihr, die Hemmung verlirt, mit rechten Ideen zu liebäugeln.

Und das siehst du bei Skeptiker?

#6957:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 17:51
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
In der aktuellen, von Unübersichtlichkeit geprägten Lage, zerfallen alte Strukturen, Fraktionen, Bündnisse. Da kann es sein, daß die doktrinäre Linke, oder zumindest Teile von ihr, die Hemmung verlirt, mit rechten Ideen zu liebäugeln.

Und das siehst du bei Skeptiker?


Naja, wer den Rechtsstaat und die offene Gesellschaft in die braune Ecke stellt, den darf man auch mal darauf hinweisen, daß er als doktrinärer Linker auch mal in seiner eigenen Ecke fegen könnte. Oder findest Du das unnötig?

#6958:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 17:53
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zelig hat folgendes geschrieben:
Naja, wer den Rechtsstaat und die offene Gesellschaft in die braune Ecke stellt [...]

Skeptiker hat darauf hingewiesen, dass rechtsstaatliche Organe, namentlich der Verfassungsschutz, in Deutschland inzwischen anscheinend mit den Rechten zusammenarbeiten - und übrigens Belege dafür geliefert. Und das einzige, was dir anscheinend dazu einfällt, besteht darin, Skeptiker aufgrund seiner Wortwahl Autoritarismus zu unterstellen. Wie soll man das als etwas anderes sehen als ein Ablenkungsmaneuver?

#6959:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 17:54
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Naja, wer den Rechtsstaat und die offene Gesellschaft in die braune Ecke stellt [...]

Skeptiker hat darauf hingewiesen, dass rechtsstaatliche Organe, namentlich der Verfassungsschutz, in Deutschland inzwischen anscheinend mit den Rechten zusammenarbeiten - und übrigens Belege dafür geliefert. Und das einzige, was dir anscheinend dazu einfällt, besteht darin, Skeptiker aufgrund seiner Wortwahl Autoritarismus zu unterstellen.


Tarvoc, ehrlich. Ich bin enttäuscht. Lies die Texte.

#6960:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.09.2018, 17:56
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Lies die Texte.


Welche denn? Meinst du den hier?



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