Alchemist hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Eben! Sag ich ja. Sagt Dick und auch Vito. Lasst die Kinder zu Hause. Die können als Erwachsene noch auf genügend Paraden diverser Sorte rumlaufen. Das müssen die nicht schon als Kinder mitmachen.
Oder: Nehmt sie halt mit dahin, meckert dann aber nicht rum, wenn jemand dort sich frivol verhält. Diese Einstellung "Es sind Kinder anwesend. Benehmt euch alle so, wie es mir als Elternteil gefällt!" ist unfassbar arrogant und überheblich. Als Erwachsener muss man auf einer Demo für Erwachsene, sich auch erwachsen verhalten dürfen. Ganz besonders, wenn es um die Rechte von Minderheiten geht, die sonst nicht so im Fokus stehen und gerne absichtlich übersehen werden. ... Wobei man inzwischen ja schon darüber streiten kann inwieweit das auf die Schwulen- und Lesbenszene noch zutrifft. So allgegenwärtig, wie die Regenbogenflaggen inzwischen sind. Aber eine Minderheit sind sie allemal. Und wenn die eine Parade machen wollen, dann ist das halt deren Ort, den sie gestalten können, wie es ihnen passt und nicht wie irgendwelche "besorgten Eltern" es gerne hätten. |
Gut erklärt. Das sollte eigentlich auch für Leute verständlich sein, die ansonsten Schwierigkeiten mit geschriebenen Texten haben.
Und die Loveparades sind nun mal faktisch nicht unbedingt kindergeeignet.
Die hatten ja ursprünglich mal eine politische message, sind aber heute nur noch frivole Partys, mit der auch CDU-Nachwuchsspießer keine Probleme mehr haben. |
Die Loveparade gibt es seit 2010 nicht mehr. Von welchem „Heute“ sprichst du? |
Loveparades: Plural bzw. Oberbegriff über die Gattung der Veranstaltungen.
Meine wesentliche Aussage über diese Veranstaltungen einschließlich der CSD war, dass diese heute ihre politische message verloren haben und nur noch unpolitische Party sind, darüber hinaus nicht kindgerecht - und auch kritikwürdig:
Zitat: | Unsere zwei Autor_innen haben zum ersten Mal den CSD besucht. Ihr Fazit: Ein kommerzielles Massenevent in Deutschlandfarben.
Auf eine Art ist die CSD-Parade eine vierstündige Dauerwerbesendung mit Wägen voller Heteros, die den Pride-March ihren Kostümen nach für eine Bad-Taste-Party halten müssen. So scheinen sie Queers zu betrachten: nicht als Trendsetter_innen und politische Subjekte, sondern als ulkig gekleidete Schrullen, die nur ficken und feiern können. Frech und bunt. (...)
Das diesjährige Riot-Motto erschien besonders zynisch: Wenn die Deutsche Bahn oder Vattenfall „Riots“ promoten und der trans Block vom Siemens-Truck übertönt wird, ist man sich unsicher, ob sie wissen, was ein Aufstand ist. (...)
In einem Land, in dem „Vincent“ von Sarah Connor als Gay-Hymne gilt und wo Heidi Klum den Ableger von RuPaul’s Drag Race moderiert, ist die apolitische Dimension des CSD kein Stückchen überraschend, denn mal wieder gilt: Hauptsache die Heten haben Spaß. Wir waren auf der Love Parade und alles, was wir bekamen, waren Regenbogenfahnen.
https://taz.de/Christopher-Street-Day/%215609765/
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Offenbar spreche ich von dem heutigen Heute. |