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Baldur
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326
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 (#1595702) Verfasst am: 05.01.2011, 00:26 Titel: LINKE-Chefin erklärt Kommunismus zum Ziel der Partei |
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Programmdebatte
Linke-Chefin erklärt Kommunismus zum Ziel der Partei
| Zitat: | | Klartext bei der Linken: Mitten in der Programmdebatte bekennt sich Parteichefin Gesine Lötzsch zum Kommunismus. Im Marxisten-Blatt "Junge Welt" hat sie einen Text platziert - darin fehlt jedes kritische Wort über die Verbrechen, die im Namen der Ideologie begangen wurden. |
Der vollständige Text:
Gesine Lötzsch: Wege zum Kommunismus
Ich wusste doch immer schon, dass die LINKEn keine mickrige Sozialdemokratie 2.0 sein wollen. Nur werden sich einige möchtegern-SPDler jetzt vermutlich erschreckt die Augen reiben und ganz schnell ihr Parteibuch loswerden wollen.
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Zoff
registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668
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| (#1595706) Verfasst am: 05.01.2011, 00:34 Titel: |
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Bin mal auf die Klarstellung von G. Gysi gespannt. 
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narziss
auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939
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| (#1595710) Verfasst am: 05.01.2011, 00:47 Titel: |
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| Die Linke ist seit etwa Sommer 2010 erstmal in der Versenkung verschwunden.
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Danol
registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027
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| (#1595712) Verfasst am: 05.01.2011, 00:53 Titel: |
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| Na endlich. Nicht dass ich nun ein Freund davon bin, in Zukunft nun endlose Diskusionen "demokratischer Sozialismus vs. Kommunismus" bei der Linken mitbekommen zu müssen; ich finde es aber symbolisch gut dass endlich mal eine Parteivorsitzende die Systemfrage in dieser Radikalität stellt.
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L.E.N.
im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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| (#1595713) Verfasst am: 05.01.2011, 00:54 Titel: |
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wird wohl zeit endlich in die linke einzutreten bevor sie ganz durchdrehen.
im ernst, ich halte den artikel für eine mcCarthyeske panikmache. wenn man den spruch "der weg ist das ziel" beherzigt dient die kommunistische utopie eher als orientierung denn als ziel.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München
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| (#1595715) Verfasst am: 05.01.2011, 01:03 Titel: |
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| Danol hat folgendes geschrieben: | | Na endlich. Nicht dass ich nun ein Freund davon bin, in Zukunft nun endlose Diskusionen "demokratischer Sozialismus vs. Kommunismus" bei der Linken mitbekommen zu müssen; ich finde es aber symbolisch gut dass endlich mal eine Parteivorsitzende die Systemfrage in dieser Radikalität stellt. |
Wenn damit keine Verherrlichung des leninistischen Sozialismus miteinhergeht, finde ich Lötzschens Position unterstützenswert. In den bisher drei Kommentaren auf der indymedia-Seite schwingt jedoch bereits Skepsis mit, ob die Linke als Partei fähig ist, aus dem Parlament heraus für Veränderung zu streiten. Aber wer und wo sonst? Die ganzen K-Grüppchen mit ihren esoterischen und engstirnigen Positionen fern jeder Kooperationsbereitschaft sind ja sowas von gescheitert.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Danol
registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027
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| (#1595731) Verfasst am: 05.01.2011, 02:21 Titel: |
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| AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | | Wenn damit keine Verherrlichung des leninistischen Sozialismus miteinhergeht, finde ich Lötzschens Position unterstützenswert. |
Ich halte es allerdings für bedenklich, das Ziel einer gesellschaftlichen Entwicklung im Voraus festzulegen. Jedenfalls habe ich den Eindruck dass Lötzsch in etwa das hier versucht.
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Fleischfresse
Ein Harbi & Reichshund!
Anmeldungsdatum: 02.06.2010
Beiträge: 219
Wohnort: SH
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| (#1595738) Verfasst am: 05.01.2011, 02:58 Titel: |
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| AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | | In den bisher drei Kommentaren auf der indymedia-Seite schwingt jedoch bereits Skepsis mit, ob die Linke als Partei fähig ist, aus dem Parlament heraus für Veränderung zu streiten. Aber wer und wo sonst? Die ganzen K-Grüppchen mit ihren esoterischen und engstirnigen Positionen fern jeder Kooperationsbereitschaft sind ja sowas von gescheitert. |
Naja, wer rechnet denn auch Indymedia Nutzern einen geringsten Nennwert an rationaler Bewertung an, geschweige denn wertet die Kommentare dort und weltweit als inhaltlich wertvoll? Das ist als ob sich eine Apfelsine über ihre eigene Handelsklasse aufregt (um an dieser Stelle in die Phrasenkiste des Dietmar Wischmeyer zu greifen).
Jaja, we are the one and only revolution 
Zum Thema, Selbstdemontage ist immer noch die zuverlässigste, nur hätte diese gerne auch ein wenig näher am Wahltag ausfallen können. Aber machen wir uns nichts vor, irgendjemand der Gegenseite wird das Thema schon wieder im richtigen Moment auspacken.
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I have seen restrooms, you people wouldn't believe...
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Dr. Evil
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504
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| (#1595771) Verfasst am: 05.01.2011, 10:06 Titel: |
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Ich finde das klare Bekenntnis zum Kommunismus gut. Nicht weil ich den Kommunismus gut finde, sondern weil ich generell klare Bekenntnisse gut finde. Wir haben schon genügend Parteien, die mehr oder weniger profillos und kaum noch voneinander unterscheidbar in der Mitte rumdümpeln.
Demokratie braucht Pluralismus und Pluralismus gibt es nur, wenn auch die Außenpositionen eine Stimme in der politischen Realität haben. Solange sie keine politische Verantwortung übernehmen, können sie außerdem wertvolle Impulse für die "etablierten" liefern, nicht zuletzt deswegen weil sie sich trauen Dinge auszusprechen, die andere eben nicht aussprechen.
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674
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| (#1595775) Verfasst am: 05.01.2011, 10:18 Titel: Re: LINKE-Chefin erklärt Kommunismus zum Ziel der Partei |
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Gemessen an dem übrigen Politiker-Geschwurberl finde ich diesen Text bemerkenswert vernünftig. Die Leute, die ein Geschrei anstimmen, nur weil darin das böse K-Wort genannt wird, zeigen, daß sie inhaltlich dazu nichts zu sagen haben.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962
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| (#1595782) Verfasst am: 05.01.2011, 10:32 Titel: |
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Die jetzt anfallenden Diskussionen wären viel entspannender, wenn man sich an das schöne Prinzip
- Obersatz / Fragestellung
- Definition
- Diskussion / Subsumtion
- Schlussfolgerung halten würde.
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Kramer
postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878
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| (#1595810) Verfasst am: 05.01.2011, 11:05 Titel: |
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Wenn ich die Wahl zwischen Kommunismus und entspannenden Diskussionen hätte, würde ich jedenfalls nicht die entspannenden Diskussionen nehmen. Wer will denn entspannende Diskussionen?
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Tarvoc
would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210
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| (#1595811) Verfasst am: 05.01.2011, 11:06 Titel: |
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Alchemist
registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
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| (#1595816) Verfasst am: 05.01.2011, 11:13 Titel: Re: LINKE-Chefin erklärt Kommunismus zum Ziel der Partei |
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| Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Gemessen an dem übrigen Politiker-Geschwurberl finde ich diesen Text bemerkenswert vernünftig. Die Leute, die ein Geschrei anstimmen, nur weil darin das böse K-Wort genannt wird, zeigen, daß sie inhaltlich dazu nichts zu sagen haben. |
ich habe nichts anderes erwartet
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blakki
Brumm, brumm, ...
Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 556
Wohnort: Im wilden Süden
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| (#1595817) Verfasst am: 05.01.2011, 11:19 Titel: |
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Dass Gesine Lötzsch mit ihrer Meinung die gesamten Linken repräsentiert, bezweifle ich stark.
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Hubraum statt Spoiler.
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Tarvoc
would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210
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| (#1595818) Verfasst am: 05.01.2011, 11:22 Titel: |
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| blakki hat folgendes geschrieben: | | Dass Gesine Lötzsch mit ihrer Meinung die gesamten Linken repräsentiert, bezweifle ich stark. |
Natürlich repräsentiert sie nicht die Meinung der gesamten Partei Die Linke. Welchen Teil, wäre noch zu ermitteln.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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| (#1595823) Verfasst am: 05.01.2011, 11:57 Titel: |
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| Danol hat folgendes geschrieben: | | Na endlich. Nicht dass ich nun ein Freund davon bin, in Zukunft nun endlose Diskusionen "demokratischer Sozialismus vs. Kommunismus" bei der Linken mitbekommen zu müssen; ich finde es aber symbolisch gut dass endlich mal eine Parteivorsitzende die Systemfrage in dieser Radikalität stellt. |
"Kommunismus" ist letztlich auch nur ein utopisches Heilsversprechen. Bislang wurde es noch nie eingelöst. Eher im Gegenteil. Was soll es bringen, diese Utopie zum "Ziel" zu erklären, ohne dass man wüsste, wie man es erreichen sollte? Im Übrigen: Wenn der Weg die Mehrheit glücklich macht und die unveränderlichen Elemente der Verfassung nicht angetastet werden, dann würde man eh von Wahl zu Wahl bestätigt. Und am Ende gucken sich dann alle verwundert an und sagen "Ach guck ma, jetzt ham wa Kommunismus." Alles andere "riecht" m.E. ein bisschen nach undemokratischen Vorstellungen...
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Baldur
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326
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| (#1595828) Verfasst am: 05.01.2011, 12:18 Titel: |
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| Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Ich finde das klare Bekenntnis zum Kommunismus gut. Nicht weil ich den Kommunismus gut finde, sondern weil ich generell klare Bekenntnisse gut finde. Wir haben schon genügend Parteien, die mehr oder weniger profillos und kaum noch voneinander unterscheidbar in der Mitte rumdümpeln.
Demokratie braucht Pluralismus und Pluralismus gibt es nur, wenn auch die Außenpositionen eine Stimme in der politischen Realität haben. Solange sie keine politische Verantwortung übernehmen, können sie außerdem wertvolle Impulse für die "etablierten" liefern, nicht zuletzt deswegen weil sie sich trauen Dinge auszusprechen, die andere eben nicht aussprechen. |
Wow, das klingt ja sogar ganz vernünftig. Vielleicht kann man ja doch wieder anfangen, dich ernstzunehmen.
So eine Äußerung hätte ich tatsächlich von dir nicht erwartet. Respekt.
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Tarvoc
would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210
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| (#1595832) Verfasst am: 05.01.2011, 12:33 Titel: |
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| Baldur hat folgendes geschrieben: | | So eine Äußerung hätte ich tatsächlich von dir nicht erwartet. |
Eine positive Äußerung von Dr. Evil zum Pluralismus lässt weniger Dr. Evil vernünftig als den gegenwärtigen Begriff des Pluralismus fragwürdig erscheinen.
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Defätist
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557
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| (#1595834) Verfasst am: 05.01.2011, 12:34 Titel: |
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Ich kann mich nicht recht entscheiden, was ich von diesem (Lippen?)bekenntnis halten soll... der Bezug zu Rosa ist lobenswert, allein die kommende Politik wird zeigen welche Anteile der Partei man damit erreicht und wie sich dies auf das Tagesgeschehen auswirkt...
Mehr als bisher totschweigen lässt sich ja eine solche Partei eh nicht. Gerade im Bezug auf S21 war ich erschüttert, wem da alles das Mikrofon vor den Latz gehalten wurde, ohne die tatsächlich seit langem dagegen vorgehenden politischen Unterstützer und Mitträger der Proteste auch nur zu erwähnen... so ist die landläufige Meinung, dass die Linke seit Mitte des vergangenen Jahres nicht mehr aktiv war, überhaupt nicht verwunderlich.
| Baldur hat folgendes geschrieben: | | Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | Ich finde das klare Bekenntnis zum Kommunismus gut. Nicht weil ich den Kommunismus gut finde, sondern weil ich generell klare Bekenntnisse gut finde. Wir haben schon genügend Parteien, die mehr oder weniger profillos und kaum noch voneinander unterscheidbar in der Mitte rumdümpeln.
Demokratie braucht Pluralismus und Pluralismus gibt es nur, wenn auch die Außenpositionen eine Stimme in der politischen Realität haben. Solange sie keine politische Verantwortung übernehmen, können sie außerdem wertvolle Impulse für die "etablierten" liefern, nicht zuletzt deswegen weil sie sich trauen Dinge auszusprechen, die andere eben nicht aussprechen. |
Wow, das klingt ja sogar ganz verünft. Vielleicht kann man ja doch wieder anfangen, dich ernstzunehmen.
So eine Äußerung hätte ich tatsächlich von dir nicht erwartet. Respekt. |
Habe ich anfangs auch gedacht ... dann hab ich die letzten beiden Teilsätze nochmal genauer betrachtet und mich gefragt, welcher Intention diese entspringen ... und dann kam mir wieder die S.-Debatte in den Sinn und damit war mir eigentlich klar, worauf es hinaus läuft.
Selbstzweck. Endlich auch mal den kleinen Diktator raushängen lassen und "unangenehme Wahrheiten" unangetastet äußern zu können.
@ evil: Verzeih, wenn ich tatsächlich falsch liege, aber die Freiheit Andersdenkender war bisher für dich eher irrelevant... wenn sie nicht deinem eigenen Nutzen diente. 
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Tarvoc
would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210
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| (#1595835) Verfasst am: 05.01.2011, 12:34 Titel: |
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| Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | | "Kommunismus" ist letztlich auch nur ein utopisches Heilsversprechen. |
Yeah, whatever...
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Ottaviani
registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008
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| (#1595840) Verfasst am: 05.01.2011, 12:51 Titel: |
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Das daß Kommunisten sind war doch von Anfang an klar
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SEMPER IDEM
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Tarvoc
would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210
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| (#1595842) Verfasst am: 05.01.2011, 12:53 Titel: |
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| Ottaviani hat folgendes geschrieben: | | Das daß Kommunisten sind war doch von Anfang an klar |
Für manche Leute ist auch Barack Obama ein Kommunist...
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Tarvoc
would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210
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| (#1595850) Verfasst am: 05.01.2011, 13:02 Titel: |
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| Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | | Immerhin grammatikalisch richtig wäre "Das daß ist ein Kommunist (und das war von Anfang an klar)." |
Das wäre grammatikalisch richtig? In welcher Grammatik denn?  "Dass" steht als Subjunktion immer am Anfang eines Nebensatzes.
Ein grammatikalisch richtiger Satz wäre: "Dass das Kommunisten sind, war von Anfang an klar" - aber auch nur, weil man in einem solchen Satz umgangssprachlich eine Gruppe von Leuten mit "das" zusammenfassen kann.
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Kramer
postvisuell
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| (#1595852) Verfasst am: 05.01.2011, 13:08 Titel: |
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| Tarvoc hat folgendes geschrieben: | | "Dass" steht als Subjunktion immer am Anfang eines Nebensatzes. |
In diesem Satz nicht.
Sorry, muss heissen: In diesem Satz steht das "daß" nicht an erster Stelle.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod
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Tarvoc
would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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| (#1595857) Verfasst am: 05.01.2011, 13:13 Titel: |
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| Kramer hat folgendes geschrieben: | | In diesem Satz nicht. |
In welchem meinst du jetzt?
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Tarvoc
would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210
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| (#1595858) Verfasst am: 05.01.2011, 13:14 Titel: |
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| Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | | Und wo wäre es das dass im vorliegenden Fall? Aber vielleicht kannst du ja auch erklären, wie man aus einer politisch neutralen Konjunktion eine kommunistische machen kann? |
Wie bitte? Ich versteh' kein Wort...
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