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Zentralrat der Atheisten gründen?
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Sollte man einen Zentralrat der Atheisten/Humanisten gründen?
Ja, auf jeden Fall!
66%
 66%  [ 170 ]
Nein, was bringts?
23%
 23%  [ 61 ]
Gute Idee, würde aber nicht funktionieren! (Grund bitte angeben)
9%
 9%  [ 25 ]
Stimmen insgesamt : 256

Autor Nachricht
Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#420948) Verfasst am: 20.02.2006, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Lissie hat folgendes geschrieben:
Etwas OT, aber ich habe heute zufällig entdeckt, daß kürzlich ein Zentralrat der Transsexuellen in Deutschland gegründet wurde. Das wäre vielleicht kein Thema für hier, wenn mir nicht zufällig die Vorsitzende von hier aus dem Forum bekannt vorkäme. zwinkern




Ich grübelte kurz, dann ahnte ich Böses...

... und tatsächlich... Bitte nicht!


Man könnte den Schalker Fan-Club Dachverband ja auch in Zentr... ah nee... Mit den Augen rollen
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#420965) Verfasst am: 20.02.2006, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Lissie hat folgendes geschrieben:
Etwas OT, aber ich habe heute zufällig entdeckt, daß kürzlich ein Zentralrat der Transsexuellen in Deutschland gegründet wurde. Das wäre vielleicht kein Thema für hier, wenn mir nicht zufällig die Vorsitzende von hier aus dem Forum bekannt vorkäme. zwinkern




Ich grübelte kurz, dann ahnte ich Böses...

... und tatsächlich... Bitte nicht!




Suspekt
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EvM
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.03.2006
Beiträge: 2

Beitrag(#431097) Verfasst am: 11.03.2006, 23:44    Titel: Ein politisches Gewicht Antworten mit Zitat

Ein politisches Gewicht muesste her, fuer die Konfessionfreien und Atheisten. Cool

Umsetzbar waer es wohl nur schwer. skeptisch
Schon allein da die (Frei-)Geister so verschieden sind, dass sie schwer unter einen Hut zu bringen sind. Viele die Heute mit Kirche und Politik nichts mehr zu tun haben wollen gibt es, aber die bringen nur sehr bedingt etwas: Ohne politisches Interesse kann es kaum zu einer ernst zu nehmenden Meinung kommen, geschweige denn finden diese den Weg zu einem Forum wie diesem. zwinkern

Die geistige Pluralitaet muesste man unter einigen Richtlinien zusammenfassen. Ein Ansprechpartner, der der Presse einmal eine angemessene Position zu Politik, Religion, etc. gibt, koennte mal nicht nur ein Kabarettist sein, sondern ein Gremium/Rat hinter dem etliche Mitglieder stehen.

Ausrufezeichen E v. M Ausrufezeichen Duell
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Unien
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 37

Beitrag(#436323) Verfasst am: 21.03.2006, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

oppps verklickt .... daher gelöscht
_________________
Also fragen wir beständig,
Bis man uns mit einer Handvoll
Erde endlich stopft die Mäuler -
Aber ist das eine Antwort?

Heinrich Heine, Zum Lazarus (1854)
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spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark

Beitrag(#457357) Verfasst am: 22.04.2006, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass ohne die Institution Kirche der christlichen Glaube gar nicht erst solche Verbreitung gefunden hätte und auch schon lange wieder zurückgegangen wäre bzw. sich irgendwo sonst hin entwickelt hätte. Damit sehe ich ich den grundsätzlichen Nutzen von Institutionen gegeben.

Warum sollen wir solchen Nutzen nicht auch für den Atheismus ziehen? Klares ja also für atheistischen Institution, egal wie sie heißt. Aber Zentralrat hört sich schon ganz gut an.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#457496) Verfasst am: 22.04.2006, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Gut wäre auch ein Zentralrat der Nichtfußballgucker gewesen.

Es nervte nämlich ungemein, dass auf allen Sendern dauernd Fußball übertragen wurde, besonders auf ARD um 18 Uhr Samstags.

Dummerweise ist die Idee daran gescheitert, dass manche an diesem Sendeplatz Tennis sehen wollten, andere lieber Gilmore Girls, andere das Testbild und wiedere andere wollten an diesem Sendeplatz gar nix ausgestrahlt wissen. Schulterzucken
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spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark

Beitrag(#457540) Verfasst am: 22.04.2006, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Dann haben die den Zentralrat vielleicht nicht nur als so ne Art Dachorganisation gesehen, die die wichtigsten gemeinsamen Interessen vertritt.
Wir schaffen das doch aber locker, oder nicht?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#457543) Verfasst am: 22.04.2006, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

spaghettus hat folgendes geschrieben:
Dann haben die den Zentralrat vielleicht nicht nur als so ne Art Dachorganisation gesehen, die die wichtigsten gemeinsamen Interessen vertritt.
Wir schaffen das doch aber locker, oder nicht?


Welche wären das?
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spaghettus
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Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark

Beitrag(#457554) Verfasst am: 22.04.2006, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Fangen wir doch einfach mal mit "Vollendung der Säkularisierung in Deutschland" an, von der Abschaffung des Religionsunterrichtes bis zum Wegfall der gottbezogenen Eidformel.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#457559) Verfasst am: 22.04.2006, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Gut wäre auch ein Zentralrat der Nichtfußballgucker gewesen.

Es nervte nämlich ungemein, dass auf allen Sendern dauernd Fußball übertragen wurde, besonders auf ARD um 18 Uhr Samstags.

Dummerweise ist die Idee daran gescheitert, dass manche an diesem Sendeplatz Tennis sehen wollten, andere lieber Gilmore Girls, andere das Testbild und wiedere andere wollten an diesem Sendeplatz gar nix ausgestrahlt wissen. Schulterzucken


Abschaffung des Fernsehens 4tw!
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#468223) Verfasst am: 07.05.2006, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

die idee ist interessant udn sympathisch. ich denke allerdings, dass das nicht funktionieren würde, da der durchschnittliche archetypus des atheisten eher der nihilistisch/verschrobene intellektuelle oder der lakonische pragmatiker ist, der sich ungern auf ideologische (=religiöse?) debatten einlässt. würde bei dem unfug aber höchstwahrscheinlich mitmachen, wenns einer anfängt.
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Melmoth
Skeptiker



Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 101
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#468756) Verfasst am: 08.05.2006, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Es könnte kein "Zentralrat der Atheisten" sein.

Denn ein Atheist ist zuerst einmal jemand, der den Glauben an eine Religion bzw. die Existenz irgend eines gottgleichen Wesens ablehnt. Das ist aber in erster Linie eine "negative" Meinung. Anders als in der Politik kann man auf einem "Wir sind dagegen!"-Programm keine Organisation wie einen Zentralrat aufbauen. Die Vertreter der Religiönen können damit zurecht argumentieren, dass Atheisten keinen Anspruch auf einen Zentralrat hätten, ebensowenig wie sie sich als eine religionsähnliche Gemeinschaft bezeichnen dürften.

Wenn wir uns aber auf einen bestimmten ethischen und moralischen Rahmen einigen könnten, würde dieser wohl am besten die humanistischen Ideale vertreten. Ergo wären wir bzw. die Anhänger dieses neuen Zentralrats keine Atheisten mehr, die einfach nur gegen etwas sind, sondern Humanisten, die bestimmte Ideale vertreten.
Also müsste es einen "Zentralrat der Humanisten" geben.
Damit könnte ich mich durchaus anfreunden. Sehr glücklich
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"Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." - Friedrich Nietzsche
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#468761) Verfasst am: 08.05.2006, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

es hieße aber ja wenn dann auch: Zentralrat der "Konfessionslosen" UND Atheisten.
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Melmoth
Skeptiker



Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 101
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#468769) Verfasst am: 08.05.2006, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
es hieße aber ja wenn dann auch: Zentralrat der "Konfessionslosen" UND Atheisten.


Auch der Status konfessionslos ist kein positiver Standpunkt, sondern bezeichnet nichts weiter als eine Ablehnung bzw. das Nicht-Angehören zu einer bestimmten Gruppe. Ein Zentralrat kann aber nicht einfach nur gegen etwas sein, wie schon gesagt. Er muß für etwas Bestimmtes stehen beziehungsweise eintreten.

Ehrlich gesagt finde ich auch, dass wir uns etwas zu bequem machen würden, wenn wir uns gegen alle Religionen, ihre Organisationen und ihre Glaubensinhalte richten, und uns selbst nur auf den Standpunkt des "Wir sind dagegen/Wir sind nicht wie die!" konzentrieren. Es ist einfach, etwas anzufeinden, wenn man selbst nichts Gleichwertiges hat.

Melmoth
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#468777) Verfasst am: 08.05.2006, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Melmoth hat folgendes geschrieben:
Es ist einfach, etwas anzufeinden, wenn man selbst nichts Gleichwertiges hat.


Mein Standpunkt ist aber, daß es - in vielen Bereichen - eben nichts gleichwertiges braucht oder auch nur geben sollte. Es ist notwendig, ein Übel abzuschaffen; man muß in dem entstehenden Freifraum keine neuen Strukturen schaffen.

Rasmus.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#468786) Verfasst am: 08.05.2006, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

@Melmoth: Das heißt, der IBKA müsste sich dann auch auflösen? Geschockt
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Zuletzt bearbeitet von Effô Tisetti am 08.05.2006, 16:00, insgesamt einmal bearbeitet
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#468788) Verfasst am: 08.05.2006, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Melmoth hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
es hieße aber ja wenn dann auch: Zentralrat der "Konfessionslosen" UND Atheisten.


Auch der Status konfessionslos ist kein positiver Standpunkt, sondern bezeichnet nichts weiter als eine Ablehnung bzw. das Nicht-Angehören zu einer bestimmten Gruppe. Ein Zentralrat kann aber nicht einfach nur gegen etwas sein, wie schon gesagt. Er muß für etwas Bestimmtes stehen beziehungsweise eintreten.

Ehrlich gesagt finde ich auch, dass wir uns etwas zu bequem machen würden, wenn wir uns gegen alle Religionen, ihre Organisationen und ihre Glaubensinhalte richten, und uns selbst nur auf den Standpunkt des "Wir sind dagegen/Wir sind nicht wie die!" konzentrieren. Es ist einfach, etwas anzufeinden, wenn man selbst nichts Gleichwertiges hat.

Melmoth


ich empfehle Dir hierzu (deine Anmerkung ist nämlich durchaus richtig- es geht um die Vorsilben A-Theist, Un-Gläubiger etc.) das Buch von Michel Onfray: Wir brauchen keinen Gott.
Dort geht er auf die Problematik detailiert ein. Frei von Gott klingt da schon positiver zwinkern
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#468791) Verfasst am: 08.05.2006, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Melmoth hat folgendes geschrieben:
Ein Zentralrat kann aber nicht einfach nur gegen etwas sein, wie schon gesagt. Er muß für etwas Bestimmtes stehen beziehungsweise eintreten.



Würde er ja gar nicht. Er wäre eine Lobby "für" die Konfessionsfreien (im positiven Sinne frei!) und könnte sich für deren Interessen, welche von kirchlichen Institutionen beschränkt werden, einsetzen. Schau mal auf den IBKA-Seiten...Du wirst sehen wir setzten uns auch FÜR Dinge ein und nicht bloß gegen etwas. Allerdings bedeutet gegen die Kirchen und ihre Macht zu kämpfen im Unkehrschluß eben auch sich für die Freiheit der Andersdenkenden einzusetzen.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#468818) Verfasst am: 08.05.2006, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Melmoth hat folgendes geschrieben:
Es könnte kein "Zentralrat der Atheisten" sein.

Denn ein Atheist ist zuerst einmal jemand, der den Glauben an eine Religion bzw. die Existenz irgend eines gottgleichen Wesens ablehnt. Das ist aber in erster Linie eine "negative" Meinung. Anders als in der Politik kann man auf einem "Wir sind dagegen!"-Programm keine Organisation wie einen Zentralrat aufbauen. Die Vertreter der Religiönen können damit zurecht argumentieren, dass Atheisten keinen Anspruch auf einen Zentralrat hätten, ebensowenig wie sie sich als eine religionsähnliche Gemeinschaft bezeichnen dürften.



in wiefern hängt bitte die repräsentation durch einen zentralrat mit dem glauben/nichtglauben an eine gottheit zusammen? 'zentralrat' ist doch nicht zwingend ein religiös besetzter begriff.
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Melmoth
Skeptiker



Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 101
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Beitrag(#468819) Verfasst am: 08.05.2006, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:

Würde er ja gar nicht. Er wäre eine Lobby "für" die Konfessionsfreien (im positiven Sinne frei!) und könnte sich für deren Interessen, welche von kirchlichen Institutionen beschränkt werden, einsetzen. Schau mal auf den IBKA-Seiten...Du wirst sehen wir setzten uns auch FÜR Dinge ein und nicht bloß gegen etwas. Allerdings bedeutet gegen die Kirchen und ihre Macht zu kämpfen im Unkehrschluß eben auch sich für die Freiheit der Andersdenkenden einzusetzen.


IBKA? Ich bin schon seit einer ganzen Weile am Überlegen, ob ich eurem Verein beitreten soll.
Die von dir formulierte Aufgabe kann aber auch von einer bereits bestehenden Lobby-Organisation (zum Beispiel dem IBKA) übernommen werden. Dafür braucht es IMO keinen Zentralrat.

Was ich aber meine ist, dass die humanistischen Werte (u.a. Gewaltfreiheit, Gewissensfreiheit) noch am ehesten die Werte repräsentieren, die von Atheisten und Konfessionslosen als richtig anerkannt werden: Rationale, nachvollziehbare Werte ohne den Anspruch auf Alleingültigkeit bzw. den Glauben, dass 'wir' ein Monopol auf diese Werte haben.

Melmoth
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Melmoth
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Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 101
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Beitrag(#468821) Verfasst am: 08.05.2006, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:


in wiefern hängt bitte die repräsentation durch einen zentralrat mit dem glauben/nichtglauben an eine gottheit zusammen? 'zentralrat' ist doch nicht zwingend ein religiös besetzter begriff.


Das ist wohl Anschauungssache. Bisher gibt es nur religiöse Zentralräte: Einen jüdischen, einen muslimischen, einen für die Sinti, etc.. Insofern könnte man nun argumentieren, dass ein Zentralrat für die Repräsentation religiöser Gruppen vorbehalten ist.
Wichtig ist aber, dass alle diese Räte die Werte ihrer Klientel verkörpern und für sie eintreten. Das sollte auch bei 'unserem' Zentralrat der Fall sein. Aber wie gesagt, ein Atheist oder Konfessionsloser ist erst einmal nur jemand, der keinem Glauben angehört. Er verkörpert nicht notwendigerweise bestimmte Werte oder lebt nach ihnen - ein Umstand, über den ich mir schon seit längerem für mich Gedanken mache: Welche Werte halte ich für mich als richtig und lebenswert, welche nicht?

Melmoth
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
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Beitrag(#468823) Verfasst am: 08.05.2006, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

trotzdem kann man sich doch in einer vereinigung organisieren. ist doch schnuppe wie man das dann nennt.
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Melmoth
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Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 101
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Beitrag(#468824) Verfasst am: 08.05.2006, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Mein Standpunkt ist aber, daß es - in vielen Bereichen - eben nichts gleichwertiges braucht oder auch nur geben sollte. Es ist notwendig, ein Übel abzuschaffen; man muß in dem entstehenden Freifraum keine neuen Strukturen schaffen.

Rasmus.


Da sind wir wohl unterschiedlicher Ansicht. Du kannst nicht die Werte eines anderen angreifen, wenn du selbst keine hast bzw. sie nur für dich behältst. Auf diese Weise nimmst du dir einen ziemlich unfairen Vorteil und verweigerst deinem Gegner eine angemessene Erwiederung.
Warum opponierst du denn gegen die Kirche und ihre Dogmen? Weil sie dir nicht gefallen oder dein Leben zu sehr einschränken oder weil sie selbst so unglaublich bigott sind, dass sie diese Werte selbst überschreiten, wann immer es ihnen gefällt? Dann mußt du dir auch die Frage gefallen lassen, wofür du denn einstehst, und mußt es dir gefallen lassen, wenn deine Werte und dein Umgang mit ihnen hinterfragt wird.

Um ein Gleichnis zu bemühen: Es ist einfach, jemandem die Sandburg einzutreten, wenn man beruhigt sein kann, dass einem selbst das Gleiche erspart hat, nur weil man keine Sandburg hat.

Melmoth
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Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 101
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#468825) Verfasst am: 08.05.2006, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
trotzdem kann man sich doch in einer vereinigung organisieren. ist doch schnuppe wie man das dann nennt.


Dann kann man es ja auch beim IBKA oder vergleichbaren Organisationen wie der Humanistischen Bewegung belassen. Einen Zentralrat für uns ist dann nicht vonnöten.

Melmoth
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#468834) Verfasst am: 08.05.2006, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Melmoth hat folgendes geschrieben:
Das ist wohl Anschauungssache. Bisher gibt es nur religiöse Zentralräte: Einen jüdischen, einen muslimischen, einen für die Sinti, etc..


Mir war unbekannt, daß es sich bei den Sinti und Roma um eine religiöse Vereinigung handelt. Bei den Armeniern bin ich mir da nach wie vor recht sicher.

Zitat:
Insofern könnte man nun argumentieren, dass ein Zentralrat für die Repräsentation religiöser Gruppen vorbehalten ist.


Nein.

Bloß weil die paar Zentralräte die es gibt, religiöser Natur sind, bedeutet daß nicht, daß sie ein exklusives Anrecht auf diesen Begriff haben. (Insbesondere, weil der aus sich selbst heraus keinerlei Religiösen Zusammenhang nahelegt.)

Zitat:
Wichtig ist aber, dass alle diese Räte die Werte ihrer Klientel verkörpern und für sie eintreten.


Sie treten für die Interessen Ihrer Mitglieder ein. Das ist was anderes.

Zentralrat der Juden hat folgendes geschrieben:
Das Hauptaugenmerk der Gründungsväter und -mütter des Zentralrats der Juden in Deutschland galt der Förderung und Pflege religiöser und kultureller Aufgaben der jüdischen Gemeinden wie auch der Vertretung der gemeinsamen politischen Interessen der jüdischen Gemeinschaft. Dieses gilt bis heute.


Zitat:
Das sollte auch bei 'unserem' Zentralrat der Fall sein. Aber wie gesagt, ein Atheist oder Konfessionsloser ist erst einmal nur jemand, der keinem Glauben angehört. Er verkörpert nicht notwendigerweise bestimmte Werte oder lebt nach ihnen - ein Umstand, über den ich mir schon seit längerem für mich Gedanken mache: Welche Werte halte ich für mich als richtig und lebenswert, welche nicht?


Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn Du meinst, daß Atheisten keine gemeinsamen Werte haben, Du gleichzeitig nicht genau weißt, welche Werte du selber hast, warum forderst Du dann, daß ein Zentralrat gemeinsame Werte vertreten sollte, wennes den einen gäbe? (Oder bist Du lediglich der Meinung, daß der Name "Zentralrat" zwingend auf ein bestimmtes Programm verpflichtet? Warum?)
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#468849) Verfasst am: 08.05.2006, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Melmoth hat folgendes geschrieben:
Da sind wir wohl unterschiedlicher Ansicht. Du kannst nicht die Werte eines anderen angreifen, wenn du selbst keine hast bzw. sie nur für dich behältst.


Ich *habe* Werte. Nur sind die erstens nicht in meinem Atheismus begründet, noch brauchen die eine spezielle Lobby.

Zitat:
Auf diese Weise nimmst du dir einen ziemlich unfairen Vorteil und verweigerst deinem Gegner eine angemessene Erwiederung.


Wenn ein Christ fordert, daß man sich nicht scheiden lassen sollte, dann reicht es völlig aus, zu zeigen warum Scheidungen gut und sinnvoll sein können. Dafür brauche ich keinen eigenen Gesetzeskatalog, der jeden Einzelfall regelt.

(Natürlich wird der *auch* gebraucht, daß ist aber für meinen Angriff auf die christliche Position hier unerheblich.)

Zitat:
Warum opponierst du denn gegen die Kirche und ihre Dogmen? Weil sie dir nicht gefallen oder dein Leben zu sehr einschränken oder weil sie selbst so unglaublich bigott sind, dass sie diese Werte selbst überschreiten, wann immer es ihnen gefällt?



Ja, so in etwa. Allerdings zu undifferenziert für diese Diskussion.

Zitat:
Dann mußt du dir auch die Frage gefallen lassen, wofür du denn einstehst, und mußt es dir gefallen lassen, wenn deine Werte und dein Umgang mit ihnen hinterfragt wird.


Nein. Ich muß mir von einem Nazi nicht vorwerfen lassen, kein zweiter Ghandi zu sein.

Zitat:
Um ein Gleichnis zu bemühen: Es ist einfach, jemandem die Sandburg einzutreten, wenn man beruhigt sein kann, dass einem selbst das Gleiche erspart hat, nur weil man keine Sandburg hat.


Wenn aus der Sandburg mein Gefägnis wird, dann darf ich das sehr wohl.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#468860) Verfasst am: 08.05.2006, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke auch nicht, dass 'zentralrat' für religiöse gruppierungen reserviert ist, aber das ist doch haarspalterei. die frage ist doch - und das finde ich wirklich wichtig - sidn atheisten eine potentiell unterdrückte gruppe, die einen zusammenschluß braucht oder sind wir nur zerstrittene eigenbrödler, die halt gern auf das 'abergläubische pack' schimpfen. angesichts der entwicklungen in den u.s.a und dieser nervigen bibelkreiskids (scherz) würde ich sagen, dass es möglich ist, dass wir sogar eine derartige organisation nötig haben könnten. im übrigen gibt es ja auch historische beispiele für die verfolgung von atheisten, aber das sieht dann im vergleich mit dem kampf gegen die völlige physische auslöschung der juden, roma/sinti und armenier doch eher lächerlich aus. insofern sollte man es dann doch nicht 'zentralrat' nennen oder?

Zuletzt bearbeitet von Ermanameraz am 08.05.2006, 17:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Melmoth
Skeptiker



Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 101
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#468861) Verfasst am: 08.05.2006, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn Du meinst, daß Atheisten keine gemeinsamen Werte haben, Du gleichzeitig nicht genau weißt, welche Werte du selber hast, warum forderst Du dann, daß ein Zentralrat gemeinsame Werte vertreten sollte, wennes den einen gäbe? (Oder bist Du lediglich der Meinung, daß der Name "Zentralrat" zwingend auf ein bestimmtes Programm verpflichtet? Warum?)


Ein Atheist ist zuerst einmal jemand, der keine eigenen Werte beziehungsweise keine eigene Moral hat. Er definiert sich selbst lediglich als ablehnend gegenüber Religionen und Göttern. Darüber hinaus haben Atheisten aber keinen gemeinsamen Nenner, was durch die unterschiedlichen Ansichten der Atheisten in diesem Forum schon gezeigt wird.
Wie ich das sehe, muß aber ein Zentralrat auf mehr als nur diese eine Eigenschaft verweisen können, die seine Klientel eint. Es muß auch klare Werte geben, die er für seine Klientel durchsetzen sollte, und auf die der Zentralrat verweisen kann, wenn man sie verletzt bzw. herabsetzt.

Einigt sich eine Gruppe von Atheisten aber auf eine bestimmte Moral, sind sie mehr als "nur" Atheisten: Je nach deiner Weltsicht kannst du Rationalist, Humanist, Szientist, Positivist (die letzen beiden Dinge können auch das Gleiche bedeuten , je nachdem) oder was auch immer sein.
Würdest du dich von einem Zentralrat der Atheisten und Konfessionslosen schon vertreten fühlen, nur weil du selbst Atheist bist? Genausogut könnte es einen Zentralrat der Nicht-Katholiken geben, der für sich in Anspruch nimmt, das Sprachrohr aller der zu sein, die nicht der römisch-katholischen Kirche angehören.

Noch ein Zusatz zu meinen eigenen Werten: Ich mußte mir wie jeder andere auch die Frage stellen, nach welchen Werten und Prinzipien ich leben will, nachdem ich "meinen Glauben verloren" hatte. Ich lebe nach bestimmten Werten, was wohl auf jeden hier und überall sonst zutrifft, aber welche dies genau sind, und sie bewußt zu definieren, das war der schwere Teil.

Melmoth
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"Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." - Friedrich Nietzsche
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Melmoth
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Beitrag(#468866) Verfasst am: 08.05.2006, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Nein. Ich muß mir von einem Nazi nicht vorwerfen lassen, kein zweiter Ghandi zu sein.


Nein, aber wenn du sagst "Ich bin kein Christ!" (als Beispiel), mußt du dich von ihm fragen lassen, was du dann bist, wenn kein Christ.
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Beiträge: 3932

Beitrag(#468868) Verfasst am: 08.05.2006, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Melmoth hat folgendes geschrieben:



Ein Atheist ist zuerst einmal jemand, der keine eigenen Werte beziehungsweise keine eigene Moral hat.


sorry. das ist aber nun wirklich schlicht falsch. der begriff ist weder an die existenz/nichtexistenz von werten gekoppelt noch kann das auch nur der oberflächlichsten betrachtung der fakten in bezug auf diese gruppe standhalten. gegenbeispiel: ich.
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