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Coronavirus
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2223272) Verfasst am: 04.09.2020, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die verkürzteAuflistung der lateinishcen Definiton ist tatasächlich bemerkenswert

Mindestens genauso bemerkenswert wie 4 Fehler in einem Satz mit 9 Wörtern. Lachen

Nein, ungleich bemerkenswerter. Keiner von denen ist ein Fehler in der Sache und keiner von denen ist Absicht zu Zwecken der Irreführung.


Ihr seid also der Ansicht dass Louis Pasteur als er die Krankheitserreger in sich teilenden Zellen contagium vivum fluidum (löslicher lebender Keim) nannte und daraufhin das Wort Virus einführte, sich auf die Bedeutung Schleim und nicht Gift stützte. Wirklich steile These!


Nein, aber meiner Meinung spielt die urspüngliche Wortbedeutung auch kaum ein Rolle.

Ich vertrete übrigens auch die steile These, dass Louis Pasteur Viren gar nicht kannte, bzw. nicht wusste, dass diese existieren.
Ich bin auch der Meinung, dass der Niederländer Martinus Beijerinck den Begriff "contagium vivum fluidum" einführte.
Aber ist für dich vielleich tauch nur Semantik Schulterzucken
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2223273) Verfasst am: 04.09.2020, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die verkürzteAuflistung der lateinishcen Definiton ist tatasächlich bemerkenswert

Mindestens genauso bemerkenswert wie 4 Fehler in einem Satz mit 9 Wörtern. Lachen

Nein, ungleich bemerkenswerter. Keiner von denen ist ein Fehler in der Sache und keiner von denen ist Absicht zu Zwecken der Irreführung.


Ihr seid also der Ansicht dass Louis Pasteur als er die Krankheitserreger in sich teilenden Zellen contagium vivum fluidum (löslicher lebender Keim) nannte und daraufhin das Wort Virus einführte, sich auf die Bedeutung Schleim und nicht Gift stützte. Wirklich steile These!


Es ist völlig unerheblich, was die ursprüngliche Wortherkunft des Begriffes Virus ist. Entscheidend ist, was heute über die jeweiligen Viren bekannt ist.


Exakt. Als ob über 100 Jahre forscherische Erkenntnis mit einer liguistischen ähem "Analyse" über den Haufen geworfen würden....
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44208

Beitrag(#2223281) Verfasst am: 04.09.2020, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Eine "linguistische Analyse", in der die Semantik eines Wortes mit seiner Etymologie durcheinandergeworfen wird. Da sträuben sich auch mir als studiertem Linguisten alle Nackenhaare.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2223282) Verfasst am: 04.09.2020, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
Ihr seid also der Ansicht dass Louis Pasteur als er die Krankheitserreger in sich teilenden Zellen contagium vivum fluidum (löslicher lebender Keim) nannte und daraufhin das Wort Virus einführte, sich auf die Bedeutung Schleim und nicht Gift stützte. Wirklich steile These!


Pasteur ist 1895 gestorben.

Zitat:
Pasteurs Terminologie schwankte zunächst zwischen Begriffen wie „Vibrionen“ oder „Infusorien“, bevor er einen Vorschlag des Chirurgen Charles Emmanuel Sédillot (1804–1883)[88] unterstützte, sämtliche Mikroorganismen „Mikroben“ zu nennen.[89] Hiervon leitete er den neuen Fachbegriff „Mikrobiologie“ ab, den er 1881 auf dem Internationalen Medizinkongress in London statt des deutschen Begriffs „Bakteriologie“ vorschlug.[90] Dieser Begriff war tatsächlich angemessener, weil Pasteur nicht nur Bakterien, sondern auch Hefen und – im Falle der Tollwut – sogar Viren untersuchte.
(ohne zu wissen was er da untersucht.)

und bevor du irgendwelche "steilen Thesen" aufstellst, vielleicht erst mal ein bisschen informieren.
Geschichte der Virologie

"Obwohl Louis Pasteur und Edward Jenner die ersten Impfstoffe zum Schutz vor Virusinfektionen entwickelten, wussten sie nicht, dass Viren existieren. Der erste Beweis für die Existenz von Viren gelang durch Versuche mit Filtern, deren Poren klein genug waren, um Bakterien zurückzuhalten....
... Martinus Beijerinck bezeichnete die gefilterte, infektiöse Substanz als „Virus....

...Im Jahr 1926 definierte Thomas Milton Rivers Viren als obligate Parasiten. ... Erfindung des Elektronenmikroskops 1931 ermöglichte es, ihre komplexen Strukturen sichtbar zu machen....
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dissenter
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2223283) Verfasst am: 04.09.2020, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die verkürzteAuflistung der lateinishcen Definiton ist tatasächlich bemerkenswert

Mindestens genauso bemerkenswert wie 4 Fehler in einem Satz mit 9 Wörtern. Lachen

Nein, ungleich bemerkenswerter. Keiner von denen ist ein Fehler in der Sache und keiner von denen ist Absicht zu Zwecken der Irreführung.


Ihr seid also der Ansicht dass Louis Pasteur als er die Krankheitserreger in sich teilenden Zellen contagium vivum fluidum (löslicher lebender Keim) nannte und daraufhin das Wort Virus einführte, sich auf die Bedeutung Schleim und nicht Gift stützte. Wirklich steile These!


Nein, aber meiner Meinung spielt die urspüngliche Wortbedeutung auch kaum ein Rolle.

Ich vertrete übrigens auch die steile These, dass Louis Pasteur Viren gar nicht kannte, bzw. nicht wusste, dass diese existieren.
Ich bin auch der Meinung, dass der Niederländer Martinus Beijerinck den Begriff "contagium vivum fluidum" einführte.
Aber ist für dich vielleich tauch nur Semantik Schulterzucken


Vor 3 Stunden fandest du die "verkürzteAuflistung" der lateinischen Definitionen noch bemerkenswert, jetzt spielt die urspüngliche Wortbedeutung plötzlich kaum ein Rolle. ...das ist durchaus bemerkenswert Lachen

Stimmt! Pasteur war zwar einer der Pioniere der Virusforschung, aber Martinus Beijerinck war derjenige der das Wort Virus einführte.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2223285) Verfasst am: 04.09.2020, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die verkürzteAuflistung der lateinishcen Definiton ist tatasächlich bemerkenswert

Mindestens genauso bemerkenswert wie 4 Fehler in einem Satz mit 9 Wörtern. Lachen

Nein, ungleich bemerkenswerter. Keiner von denen ist ein Fehler in der Sache und keiner von denen ist Absicht zu Zwecken der Irreführung.


Ihr seid also der Ansicht dass Louis Pasteur als er die Krankheitserreger in sich teilenden Zellen contagium vivum fluidum (löslicher lebender Keim) nannte und daraufhin das Wort Virus einführte, sich auf die Bedeutung Schleim und nicht Gift stützte. Wirklich steile These!


Nein, aber meiner Meinung spielt die urspüngliche Wortbedeutung auch kaum ein Rolle.

Ich vertrete übrigens auch die steile These, dass Louis Pasteur Viren gar nicht kannte, bzw. nicht wusste, dass diese existieren.
Ich bin auch der Meinung, dass der Niederländer Martinus Beijerinck den Begriff "contagium vivum fluidum" einführte.
Aber ist für dich vielleich tauch nur Semantik Schulterzucken


Vor 3 Stunden fandest du die "verkürzteAuflistung" der lateinischen Definitionen noch bemerkenswert, jetzt spielt die urspüngliche Wortbedeutung plötzlich kaum ein Rolle. ...das ist durchaus bemerkenswert Lachen


Hier fehlt mal wieder leider ein :facepalm: ! Es geht auch Mit den Augen rollen

Die ursprüngliche Wortbedeutung spielt für mich weder jetzt eine Rolle, noch tat sie es vorher. Bemerkenswert war nur dein Weglassen anderer Bedeutungen, um damit deine Sicht versuchen zu bestätigen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44208

Beitrag(#2223290) Verfasst am: 04.09.2020, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
Vor 3 Stunden fandest du die "verkürzteAuflistung" der lateinischen Definitionen noch bemerkenswert, jetzt spielt die urspüngliche Wortbedeutung plötzlich kaum ein Rolle. ...das ist durchaus bemerkenswert Lachen

Es ist in der Tat bemerkenswert, wie du es schaffst, beim Lesen der Beiträge anderer Leute absichtlich derart weit den Punkt zu verfehlen.
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2223295) Verfasst am: 04.09.2020, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

dissenter hat folgendes geschrieben:
...
Stimmt! Pasteur war zwar einer der Pioniere der Virusforschung, aber Martinus Beijerinck war derjenige der das Wort Virus einführte.


Wieder falsch. Pasteur war kein "Pionier der Virusforschung" - liest du überhaupt was andere hier schreiben oder haperts mit dem Textverständnis?

Pasteur war "Chemiker, Physiker, Biochemiker und Mitbegründer der medizinischen [i]Mikrobiologie, ...[/i]"
Loeffler und Frosch gelten als Begründer der Virologie und zwar aufbauend auf den Arbeiten von Adolf Mayer der untersuchte eine Erkrankung von Tabakpflanzen und konnte unter dem Lichtmikroskop keine Bakterien als Ursache finden. Seine Vermutung war, dass die Krankheitsauslöser noch kleiner als Bakterien sein könnten. Das wurde vom Russen Iwanowski bestätigt, aber auch er kam nicht weiter und meinte, es könne auch ein Gift sein. Wurde da aber von dem Niederländer Beijerinck widerlegt.

Erst ab 1940 konnten mit den ersten Elektronenmikroskopen Viren auch dargestellt werden.

Das hat aber alles nichts mit dem Begriff "Virus" zu tun. Der wurde wahrscheinlich zum ersten Mal von Aulus Celsus ~100 v. Chr. verwendet. Man wusste, dass Speichel von tollwütigen Tieren die Krankheit übertragen können und nannten es "schleimig, giftig". Wobei aber Erkrankungen die durch Viren verursacht wurden schon sehr viel länger bekannt waren

Wenn du dich auch nur ein wenig mit der Virologie-forschung auskennen würdest wüsstest du, dass es eben keine Frage ist, ob es Viren sind die entsprechende Erkrankungen auslösen und Virologen auch nicht "sogenannt" nennen oder dich an irgendwelchen Benennungen aus dem 19.Jahrh. festhalten. Wenn du das nicht verstehst, solltest du dich vor deiner Computermaus vorsehen - die können beißen. Mit den Augen rollen
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Heiner
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Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 1217

Beitrag(#2223300) Verfasst am: 04.09.2020, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:


Ex-Frau von Karl Lauterbach ist sicher: "Corona ist keine große Gefahr für uns"

Spelsberg fordert: Sofort zurück zum Alltag

"Wir brauchen ein Abbrechen der Maßnahmen und müssen zum Alltag, zur Normalität zurückkehren," sagt die Ärztin und Epidemiologin, Angela Spelsberg, Ex-Frau von SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach. Das Coronavirus in Deutschland sei wie eine ganz normale Grippe verlaufen, erklärt sie im RTL-Interview. Wie sie ihre umstrittene These ausführlich begründet, sehen Sie im Video.

https://www.rtl.de/cms/ex-frau-von-karl-lauterbach-ist-sicher-corona-ist-keine-grosse-gefahr-fuer-uns-4607764.html


=> Epidemiologin Spelsberg: Ein testpositives Ergebnis bei einem symptomlosen Menschen hat noch gar keine Bedeutung!

=> Epidemiologin Spelsberg: Nicht der Lockdown hat dazu geführt, dass die Infektionsausbreitung sich abgebremst hat, sondern unser Immunsystem!
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dissenter
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2223308) Verfasst am: 04.09.2020, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
...
Stimmt! Pasteur war zwar einer der Pioniere der Virusforschung, aber Martinus Beijerinck war derjenige der das Wort Virus einführte.


Wieder falsch. Pasteur war kein "Pionier der Virusforschung" - liest du überhaupt was andere hier schreiben oder haperts mit dem Textverständnis?

Pasteur war "Chemiker, Physiker, Biochemiker und Mitbegründer der medizinischen [i]Mikrobiologie, ...[/i]"
Loeffler und Frosch gelten als Begründer der Virologie und zwar aufbauend auf den Arbeiten von Adolf Mayer der untersuchte eine Erkrankung von Tabakpflanzen und konnte unter dem Lichtmikroskop keine Bakterien als Ursache finden. Seine Vermutung war, dass die Krankheitsauslöser noch kleiner als Bakterien sein könnten. Das wurde vom Russen Iwanowski bestätigt, aber auch er kam nicht weiter und meinte, es könne auch ein Gift sein. Wurde da aber von dem Niederländer Beijerinck widerlegt.

Erst ab 1940 konnten mit den ersten Elektronenmikroskopen Viren auch dargestellt werden.

Das hat aber alles nichts mit dem Begriff "Virus" zu tun. Der wurde wahrscheinlich zum ersten Mal von Aulus Celsus ~100 v. Chr. verwendet. Man wusste, dass Speichel von tollwütigen Tieren die Krankheit übertragen können und nannten es "schleimig, giftig". Wobei aber Erkrankungen die durch Viren verursacht wurden schon sehr viel länger bekannt waren

Wenn du dich auch nur ein wenig mit der Virologie-forschung auskennen würdest wüsstest du, dass es eben keine Frage ist, ob es Viren sind die entsprechende Erkrankungen auslösen und Virologen auch nicht "sogenannt" nennen oder dich an irgendwelchen Benennungen aus dem 19.Jahrh. festhalten. Wenn du das nicht verstehst, solltest du dich vor deiner Computermaus vorsehen - die können beißen. Mit den Augen rollen



Pasteur wird bei den Pionieren in der Geschichte der Virologie gleich im ersten Satz genannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Virologie

Er hat zwar noch nicht von deren Existenz gewußt, im Falle der Tollwut aber erfolgreich einen Impfstoff gegen Viren entwickelt. Ist halt die Frage wie eng man Virusforschung auslegt. Vielleicht war er auch ein Vorreiter der Virusforschung.
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dissenter
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 208

Beitrag(#2223313) Verfasst am: 04.09.2020, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die verkürzteAuflistung der lateinishcen Definiton ist tatasächlich bemerkenswert

Mindestens genauso bemerkenswert wie 4 Fehler in einem Satz mit 9 Wörtern. Lachen

Nein, ungleich bemerkenswerter. Keiner von denen ist ein Fehler in der Sache und keiner von denen ist Absicht zu Zwecken der Irreführung.


Ihr seid also der Ansicht dass Louis Pasteur als er die Krankheitserreger in sich teilenden Zellen contagium vivum fluidum (löslicher lebender Keim) nannte und daraufhin das Wort Virus einführte, sich auf die Bedeutung Schleim und nicht Gift stützte. Wirklich steile These!


Nein, aber meiner Meinung spielt die urspüngliche Wortbedeutung auch kaum ein Rolle.

Ich vertrete übrigens auch die steile These, dass Louis Pasteur Viren gar nicht kannte, bzw. nicht wusste, dass diese existieren.
Ich bin auch der Meinung, dass der Niederländer Martinus Beijerinck den Begriff "contagium vivum fluidum" einführte.
Aber ist für dich vielleich tauch nur Semantik Schulterzucken


Vor 3 Stunden fandest du die "verkürzteAuflistung" der lateinischen Definitionen noch bemerkenswert, jetzt spielt die urspüngliche Wortbedeutung plötzlich kaum ein Rolle. ...das ist durchaus bemerkenswert Lachen


Hier fehlt mal wieder leider ein :facepalm: ! Es geht auch Mit den Augen rollen

Die ursprüngliche Wortbedeutung spielt für mich weder jetzt eine Rolle, noch tat sie es vorher. Bemerkenswert war nur dein Weglassen anderer Bedeutungen, um damit deine Sicht versuchen zu bestätigen.


Das Weglassen der zweiten Bedeutung also "Schleim, was du anprangerst, erfolgte aufgrund der Abwegigkeit, dass die zweite Bedeutung bei der Wortfindung von Beijerinck irgendeine Rolle gespielt hätte. Wenn jemand einen neuen Krankheitserreger benennen will, ist es doch viel plausibler ihn "Gift" zu nennen, anstatt "Schleim".
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Heiner
Grundrechte-Fan



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 1217

Beitrag(#2223317) Verfasst am: 04.09.2020, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Studie: Nur 6 Prozent von 161.392 Toten in den USA sind „echte“ Corona-Tote!!!

Die anderen Toten könnten z. B. genauso gut „Influenza-Tote“ sein!!!
Falsch.

https://correctiv.org/faktencheck/2020/07/31/unbelegte-behauptungen-ueber-zaehlweise-der-corona-todesfaelle-in-den-usa

Der Artikel behauptet das so nicht. Er handelt von der Rolle der Vorerkrankungen, und der von Covid19 ausgelösten Lungenentzündungen bzw Altemstillstand usw.


Der von dir verlinkte Artikel passt nicht zu dem Artikel, den ich zitiert habe.

Der "Correctiv"-Artikel ist vom 31. Juli 2020!

Der Artikel von DerWesten.de, den ich zitiert habe, ist vom 31.08.2020! Er bezieht sich auf eine aktuelle Studie des CDC.

Zitat: "... nur bei sechs Prozent von ihnen (rund 9.600) war das Coronavirus die einzige genannte Todesursache. Alle anderen Verstorbenen wiesen andere Vorerkrankungen auf."

https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/coronavirus-studie-zeigt-dass-nur-ein-bruchteil-der-covid-toten-id230293038.html

Das heißt: Bei 94 Prozent der sogenannten (offiziellen) "Corona-Toten" war auf dem Totenschein Covid-19 nicht als einzige Todesursache vermerkt, sondern darüber hinaus auch andere Todesursachen.

Das ist auch in diesem Artikel so erklärt:

Zitat:

Death certificates list any causes or conditions that contributed to the death,” the CDC/NCHS Mortality Statistics Branch tells Health in a statement. These causes are entered into the death certificate by a physician, medical examiner, or coroner, and there may be more than one cause or condition listed.

“Any clinician who has had experience deciding on what to list as cause of death on a death certificate, as I have had to do for the past 15-plus years, understands that the diagnoses chosen involve a great deal of discretion and judgement,” Scott Braunstein, MD, medical director of Sollis Health LA, a concierge medicine provider, tells Health. “In most cases, there are multiple contributing diagnoses, and it is common practice to list more than one factor.”

This isn’t just an issue when COVID-19 is a factor. “Underlying diabetes or coronary artery disease are common diseases that contribute to mortality, even when the immediate trigger for death was pneumonia, influenza, or some other infectious process,” says Dr. Braunstein.

https://www.health.com/condition/infectious-diseases/coronavirus/cdc-6-percent-covid-deaths



Also: Bei den meisten der offiziellen "Corona-Toten" war es ein ganzes Bündel von Faktoren, das zum Tod geführt hat. Beispiel: Wenn auf einem Totenschein steht "Todesursachen: Diabetes, Covid-19, Influenza", dann ist es genauso berechtigt, diesen Menschen z.B. als "Influenza-Toten" zu bezeichnen, oder eben als "Diabetes-Toten" ...

Nur bei 6 Prozent ist es laut CDC berechtigt, diese als echte "Corona-Tote" zu zählen, da bei ihnen Corona als EINZIGE Todesursache vermerkt war.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#2223318) Verfasst am: 04.09.2020, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Repeat:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Studie: Nur 6 Prozent von 161.392 Toten in den USA sind „echte“ Corona-Tote!!!

Bullshit. Die 6% sind diejenigen, bei denen keinerlei andere Krankheit festgestellt wurde. Aber wenn ein Diabetiker, Fettleibiger, Asthmakranker oder wasweißich Covid-19 hat und stirbt, ist das selbstverständlich auch ein echter Corona-Toter, denn ohne Covid-19 hätten solche Leute bekanntermaßen wunderbar weiterleben können. Ebenso ist natürlich jemand, der durch Covid-19 stark geschwächt ist und dadurch anfällig ist für eine andere Krankheit (zB Lungenentzündung) ein echter Corona-Toter.

Also: Die x-ten Fake-News von deiner Seite.

https://www.mimikama.at/aktuelles/6-prozent-covid-19/

Und dein verlinkter Artikel bestätigt genau das.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Heiner
Grundrechte-Fan



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 1217

Beitrag(#2223322) Verfasst am: 04.09.2020, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Repeat:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Studie: Nur 6 Prozent von 161.392 Toten in den USA sind „echte“ Corona-Tote!!!

Bullshit. Die 6% sind diejenigen, bei denen keinerlei andere Krankheit festgestellt wurde. Aber wenn ein Diabetiker, Fettleibiger, Asthmakranker oder wasweißich Covid-19 hat und stirbt, ist das selbstverständlich auch ein echter Corona-Toter, denn ohne Covid-19 hätten solche Leute bekanntermaßen wunderbar weiterleben können. Ebenso ist natürlich jemand, der durch Covid-19 stark geschwächt ist und dadurch anfällig ist für eine andere Krankheit (zB Lungenentzündung) ein echter Corona-Toter.

Also: Die x-ten Fake-News von deiner Seite.

https://www.mimikama.at/aktuelles/6-prozent-covid-19/

Und dein verlinkter Artikel bestätigt genau das.


Dass die Toten, auf deren Totenschein neben Corona noch andere Todes-Ursachen vermerkt waren, ohne Corona überlebt hätten, ist eine reine Behauptung.

Beispiel: Nehmen wir einen verstorbenen Patienten, auf dessen Totenschein als Todesursachen Covid-19 und Influenza vermerkt waren. (Laut CDC soll ja bei 42 Prozent der "Corona-Toten" zusätzlich Influenza diagnostiziert worden sein; Zitat: "Allein bei rund 42 Prozent der Corona-Toten diagnostizierten die Ärzte zusätzlich eine Influenza-Erkrankung oder eine Lungenentzündung als Todesursache". https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/coronavirus-studie-zeigt-dass-nur-ein-bruchteil-der-covid-toten-id230293038.html)

Du behauptest jetzt: Ohne Corona hätte der Patient überlebt.

Da behaupte ich jetzt einfach: Ohne Influenza hätte der Patient überlebt!

Und ich halte weiter fest: Dieser Patient könnte genauso gut als "Grippe-Toter" gewertet werden, immerhin war ja eine Todesursache auch Influenza!
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„Nicht der Lockdown hat dazu geführt, dass die Infektionsausbreitung sich abgebremst hat, sondern unser Immunsystem hat das vermocht.“ Epidemiologin Angela Spelsberg, Ex-Frau von Karl Lauterbach.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#2223327) Verfasst am: 04.09.2020, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
Dass die Toten, auf deren Totenschein neben Corona noch andere Todes-Ursachen vermerkt waren, ohne Corona überlebt hätten, ist eine reine Behauptung.

Nun, es ist zumindest auch die Behauptung der Leute, die den Artikel geschrieben haben, ebenso wie derjenigen, die die Statistik erstellen.

Wie im Artikel erklärt wird, werden diejenigen Diagnosen auf dem Totenschein vermerkt, die irgendwie zum Tod beigetragen haben. Wenn also Covid-19 vermerkt wird, hat es nach Meinung des ausstellenden Arztes zumindest zum Tod beigetragen.

Die Behauptung, nur die 6% ohne eine weitere Diagnose wären "echte" Corona-Tote, ist also eine eindeutige Lüge, und das ist auch die gesamte Tendenz des von dir verlinkten Artikels und der zitierten Mediziner.

Besonders klar wird das am Beispiel der laut Artikel sehr häufigen weiteren Diagnose "Atemwegsversagen". Das ist ja gerade einer der Wege, durch die Covid-19 zum Tode führen kann. Die Atmung der Leute versagt ja nicht einfach so plötzlich, sondern weil Covid-19 die Atmung schädigt. Dass du jetzt behauptest, die Leute, bei denen außer Covid-19 dann auch noch das Covid-19-Symptom "Atemwegsversagen" auf dem Totenschein steht, seien keine "echten" Corona-Toten, ist einfach nur absurd.

Und umgekehrt ist es genauso absurd, Leute, die außer Covid-19 auch noch chronische Krankheiten wie Diabetes, Asthma etc. hatten, nicht als "echte" Corona-Tote zählen zu wollen. Ja, solche Krankheiten können ein Risikofaktor für einen schwereren Covid-19-Verlauf sein und stehen deswegen zurecht mit auf dem Totenschein. Dennoch ist die konkrete Ursache Covid-19 und nicht Diabetes oder Asthma.

Heiner hat folgendes geschrieben:
Beispiel: Nehmen wir einen verstorbenen Patienten, auf dessen Totenschein als Todesursachen Covid-19 und Influenza vermerkt waren. (Laut CDC soll ja bei 42 Prozent der "Corona-Toten" zusätzlich Influenza diagnostiziert worden sein; Zitat: "Allein bei rund 42 Prozent der Corona-Toten diagnostizierten die Ärzte zusätzlich eine Influenza-Erkrankung oder eine Lungenentzündung als Todesursache". https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/coronavirus-studie-zeigt-dass-nur-ein-bruchteil-der-covid-toten-id230293038.html)

Eine typische Kleinigkeit: Wie du selbst zitierst, wurde bei diesen 42% "zusätzlich eine Influenza-Erkrankung oder eine Lungenentzündung" diagnostiziert. Nun ist eine Lungenentzündung aber eine der typischen Folgeerkrankungen von Covid-19, d.h. die meisten der Leute mit Lungenentzündung als weiterer Diagnose hätten diese ohne die Covid-19-Erkrankung gar nicht bekommen. Die Lungenentzündung lässt du aber bei deiner Behauptung, bei 42% sei "zusätzlich Influenza" diagnostiziert worden, einfach weg, und damit wird deine Aussage zur Lüge: Wir wissen gar nicht, bei wie vielen der 42% es eine Influenza und bei wie vielen eine Lungenentzündung war.

Heiner hat folgendes geschrieben:
Du behauptest jetzt: Ohne Corona hätte der Patient überlebt.

Da behaupte ich jetzt einfach: Ohne Influenza hätte der Patient überlebt!

Und ich halte weiter fest: Dieser Patient könnte genauso gut als "Grippe-Toter" gewertet werden, immerhin war ja eine Todesursache auch Influenza!

Ja, er könnte dann vielleicht sowohl als Covid-19-Toter als auch als Grippetoter gewertet werden. Es hätte sein können, dass dieser Patient überlebt hätte, wenn er nur eine von beiden Krankheiten gehabt hätte (wobei Corona allerdings gefährlicher ist als die diesjährige Grippe). Und? Die Behauptung, dieser Patient sei kein "echter" Corona-Toter, ist dennoch Bullshit.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#2223336) Verfasst am: 04.09.2020, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Repeat:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Studie: Nur 6 Prozent von 161.392 Toten in den USA sind „echte“ Corona-Tote!!!

Bullshit. Die 6% sind diejenigen, bei denen keinerlei andere Krankheit festgestellt wurde. Aber wenn ein Diabetiker, Fettleibiger, Asthmakranker oder wasweißich Covid-19 hat und stirbt, ist das selbstverständlich auch ein echter Corona-Toter, denn ohne Covid-19 hätten solche Leute bekanntermaßen wunderbar weiterleben können. Ebenso ist natürlich jemand, der durch Covid-19 stark geschwächt ist und dadurch anfällig ist für eine andere Krankheit (zB Lungenentzündung) ein echter Corona-Toter.

Also: Die x-ten Fake-News von deiner Seite.

https://www.mimikama.at/aktuelles/6-prozent-covid-19/

Und dein verlinkter Artikel bestätigt genau das.


Dass die Toten, auf deren Totenschein neben Corona noch andere Todes-Ursachen vermerkt waren, ohne Corona überlebt hätten, ist eine reine Behauptung.

Beispiel: Nehmen wir einen verstorbenen Patienten, auf dessen Totenschein als Todesursachen Covid-19 und Influenza vermerkt waren. (Laut CDC soll ja bei 42 Prozent der "Corona-Toten" zusätzlich Influenza diagnostiziert worden sein; Zitat: "Allein bei rund 42 Prozent der Corona-Toten diagnostizierten die Ärzte zusätzlich eine Influenza-Erkrankung oder eine Lungenentzündung als Todesursache". https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/coronavirus-studie-zeigt-dass-nur-ein-bruchteil-der-covid-toten-id230293038.html)

Du behauptest jetzt: Ohne Corona hätte der Patient überlebt.

Da behaupte ich jetzt einfach: Ohne Influenza hätte der Patient überlebt!

Und ich halte weiter fest: Dieser Patient könnte genauso gut als "Grippe-Toter" gewertet werden, immerhin war ja eine Todesursache auch Influenza!

Das ist alles völlig Wurst. Recherchiere den Begriff Übersterblichkeit.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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narr
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Beitrag(#2223341) Verfasst am: 04.09.2020, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

Das ist alles völlig Wurst. Recherchiere den Begriff Übersterblichkeit.

ich denke nicht, dass ihn Fakten interessieren.

Europa: 160.000 mehr Todesfälle als im jeweils gleichen Zeitraum der Jahre 2016 bis 2019.

USA: 122.300 mehr Tote als im gleichen Zeitraum der Vorjahre (März bis Mai fast dreimal so viele)

Übersterblichkeit auch in fast ganz Südamerika - wobei es da genaue Zahlen aus unterschiedlichen Gründen kaum gibt, da das Gesundheitssystem in vielen Städten am zusammenbrechen ist.
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Heiner
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Beitrag(#2223374) Verfasst am: 05.09.2020, 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

BZ-Kommentar

Gunnar Schupelius – Mein Ärger

Wann erfahren wir die ganze Wahrheit über den Lockdown?

Die Regierung gibt gravierende Fehler bei der Bekämpfung der Pandemie zu und behauptet, man hätte es im März nicht besser wissen können. Aber das kann nicht stimmen, meint Gunnar Schupelius......

[....]

https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/wann-erfahren-wir-die-ganze-wahrheit-ueber-den-lockdown


Vollzitat entfernt. astarte. Zur Vollzitaten ist folgendes zu beachten: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2129153#2129153
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„Nicht der Lockdown hat dazu geführt, dass die Infektionsausbreitung sich abgebremst hat, sondern unser Immunsystem hat das vermocht.“ Epidemiologin Angela Spelsberg, Ex-Frau von Karl Lauterbach.
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Heiner
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Beitrag(#2223391) Verfasst am: 05.09.2020, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Dass die Toten, auf deren Totenschein neben Corona noch andere Todes-Ursachen vermerkt waren, ohne Corona überlebt hätten, ist eine reine Behauptung.

Nun, es ist zumindest auch die Behauptung der Leute, die den Artikel geschrieben haben, ebenso wie derjenigen, die die Statistik erstellen.

Wie im Artikel erklärt wird, werden diejenigen Diagnosen auf dem Totenschein vermerkt, die irgendwie zum Tod beigetragen haben. Wenn also Covid-19 vermerkt wird, hat es nach Meinung des ausstellenden Arztes zumindest zum Tod beigetragen.

Die Behauptung, nur die 6% ohne eine weitere Diagnose wären "echte" Corona-Tote, ist also eine eindeutige Lüge, und das ist auch die gesamte Tendenz des von dir verlinkten Artikels und der zitierten Mediziner.

Besonders klar wird das am Beispiel der laut Artikel sehr häufigen weiteren Diagnose "Atemwegsversagen". Das ist ja gerade einer der Wege, durch die Covid-19 zum Tode führen kann. Die Atmung der Leute versagt ja nicht einfach so plötzlich, sondern weil Covid-19 die Atmung schädigt. Dass du jetzt behauptest, die Leute, bei denen außer Covid-19 dann auch noch das Covid-19-Symptom "Atemwegsversagen" auf dem Totenschein steht, seien keine "echten" Corona-Toten, ist einfach nur absurd.

Und umgekehrt ist es genauso absurd, Leute, die außer Covid-19 auch noch chronische Krankheiten wie Diabetes, Asthma etc. hatten, nicht als "echte" Corona-Tote zählen zu wollen. Ja, solche Krankheiten können ein Risikofaktor für einen schwereren Covid-19-Verlauf sein und stehen deswegen zurecht mit auf dem Totenschein. Dennoch ist die konkrete Ursache Covid-19 und nicht Diabetes oder Asthma.



Du versuchst von der Aussage der CDC-Studie abzulenken. Die CDC-Studie besagt, dass nur bei 6 Prozent der offiziellen „Corona-Toten“ Covid-19 die ALLEINIGE Todesursache war. Bei 94 Prozent der offiziellen „Corona-Toten“ war Covid-19 eben nur EINE Todesursache unter mehreren anderen Todesursachen. Du versuchst es so darzustellen, dass sämtliche „Corona-Tote“ an einer einzigen Ursache gestorben sind, nämlich an Corona: Das ist aber FALSCH! Du bist also derjenige, der nicht bei der Wahrheit bleibt.

Zitat:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Beispiel: Nehmen wir einen verstorbenen Patienten, auf dessen Totenschein als Todesursachen Covid-19 und Influenza vermerkt waren. (Laut CDC soll ja bei 42 Prozent der "Corona-Toten" zusätzlich Influenza diagnostiziert worden sein; Zitat: "Allein bei rund 42 Prozent der Corona-Toten diagnostizierten die Ärzte zusätzlich eine Influenza-Erkrankung oder eine Lungenentzündung als Todesursache". https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/coronavirus-studie-zeigt-dass-nur-ein-bruchteil-der-covid-toten-id230293038.html)

Eine typische Kleinigkeit: Wie du selbst zitierst, wurde bei diesen 42% "zusätzlich eine Influenza-Erkrankung oder eine Lungenentzündung" diagnostiziert. Nun ist eine Lungenentzündung aber eine der typischen Folgeerkrankungen von Covid-19, d.h. die meisten der Leute mit Lungenentzündung als weiterer Diagnose hätten diese ohne die Covid-19-Erkrankung gar nicht bekommen. Die Lungenentzündung lässt du aber bei deiner Behauptung, bei 42% sei "zusätzlich Influenza" diagnostiziert worden, einfach weg, und damit wird deine Aussage zur Lüge: Wir wissen gar nicht, bei wie vielen der 42% es eine Influenza und bei wie vielen eine Lungenentzündung war.



Und wenn nur bei 21 % zusätzlich eine Influenza als Todesursache angegeben war, und? Ändert nichts an der Richtigkeit meiner Aussage: Wenn bei einem Patienten auf dem Totenschein steht „Todesursache Nr. 1: Covid-19; Todesursache Nr. 2: Influenza“, ist es falsch zu sagen, dass der Patient „an Corona“ gestorben ist. Er ist dann allenfalls an einer Kombination aus einer Corona- und einer Influenzavirus-Infektion gestorben.

Dass bei den Patienten, bei denen zusätzlich eine Lungenentzündung auf dem Totenschein steht, die Lungenentzündung durch Corona hervorgerufen wurde, ist eine Behauptung deinerseits. Eine Lungenentzündung kann durch viele Viren, Bakterien oder Pilze hervorgerufen werden; z.B. durch Pneumokokken.

Wenn bei einem Patienten auf dem Totenschein steht „Todesursache Nr. 1: Covid-19; Todesursache Nr. 2: Influenza; Todesursache Nr. 3: Pneumokokken“, dann ist es mindestens grob irreführend, diesen Patienten als „Corona-Toten“ zu bezeichnen. Denn dieser Patient ist an einer Kombination aus mehreren Infektionen gestorben.

Zitat:


Heiner hat folgendes geschrieben:
Du behauptest jetzt: Ohne Corona hätte der Patient überlebt.

Da behaupte ich jetzt einfach: Ohne Influenza hätte der Patient überlebt!

Und ich halte weiter fest: Dieser Patient könnte genauso gut als "Grippe-Toter" gewertet werden, immerhin war ja eine Todesursache auch Influenza!

Ja, er könnte dann vielleicht sowohl als Covid-19-Toter als auch als Grippetoter gewertet werden. Es hätte sein können, dass dieser Patient überlebt hätte, wenn er nur eine von beiden Krankheiten gehabt hätte (wobei Corona allerdings gefährlicher ist als die diesjährige Grippe). Und? Die Behauptung, dieser Patient sei kein "echter" Corona-Toter, ist dennoch Bullshit.


Um die Gefährlichkeit von Sars-CoV2 einzuschätzen, ist es wichtig zu wissen, ob und wenn ja in welcher Häufigkeit eine Infektion mit Sars-CoV2 alleine ausreicht, um den Tod eines Menschen herbeizuführen.

Die CDC-Studie gibt darüber Auskunft: Nur sehr wenige Patienten sterben ALLEIN aufgrund einer Sars-CoV2-Infektion. Bei den meisten Patienten führt Sars-CoV2 nur IN KOMBINATION mit anderen Todesursachen zum Tod.
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Ahriman
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Beitrag(#2223407) Verfasst am: 05.09.2020, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die verkürzteAuflistung der lateinishcen Definiton ist tatasächlich bemerkenswert

Mindestens genauso bemerkenswert wie 4 Fehler in einem Satz mit 9 Wörtern. Lachen

Nein, ungleich bemerkenswerter. Keiner von denen ist ein Fehler in der Sache und keiner von denen ist Absicht zu Zwecken der Irreführung.

Es ist nur ein Zeichen der Verachtung: Für die Deppen ist das doch gut genug.
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Alchemist
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Beitrag(#2223412) Verfasst am: 05.09.2020, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:


Und ich halte weiter fest: Dieser Patient könnte genauso gut als "Grippe-Toter" gewertet werden, immerhin war ja eine Todesursache auch Influenza!

Ja, er könnte dann vielleicht sowohl als Covid-19-Toter als auch als Grippetoter gewertet werden. Es hätte sein können, dass dieser Patient überlebt hätte, wenn er nur eine von beiden Krankheiten gehabt hätte (wobei Corona allerdings gefährlicher ist als die diesjährige Grippe). Und? Die Behauptung, dieser Patient sei kein "echter" Corona-Toter, ist dennoch Bullshit.


Daher auch mein Beispiel mit HIV.
Ein Aids Kranker stirbt an einer Infektion und gilt dann dennoch als Aids Toter, oder?
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Tarvoc
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Beitrag(#2223421) Verfasst am: 05.09.2020, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Die verkürzteAuflistung der lateinishcen Definiton ist tatasächlich bemerkenswert

Mindestens genauso bemerkenswert wie 4 Fehler in einem Satz mit 9 Wörtern. Lachen

Nein, ungleich bemerkenswerter. Keiner von denen ist ein Fehler in der Sache und keiner von denen ist Absicht zu Zwecken der Irreführung.

Es ist nur ein Zeichen der Verachtung: Für die Deppen ist das doch gut genug.

...wa?
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2223455) Verfasst am: 05.09.2020, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
Bei 94 Prozent der offiziellen „Corona-Toten“ war Covid-19 eben nur EINE Todesursache unter mehreren anderen Todesursachen. Du versuchst es so darzustellen, dass sämtliche „Corona-Tote“ an einer einzigen Ursache gestorben sind, nämlich an Corona: Das ist aber FALSCH! Du bist also derjenige, der nicht bei der Wahrheit bleibt.

Du lügst doch. Ich habe das ganz sachlich dargestellt, welche Kombinationen es gibt: Covid-19 mit Folgeerkrankungen; Covid-19 mit Vorerkrankungen, die ohne Covid-19 in den meisten Fällen nicht zum Tode geführt hätten (sehr wahrscheinlich bei Diabetes, Asthma etc.), in einigen Fällen aber vielleicht doch (zB schwere Krebserkrankung); und Covid-19 mit parallelen Erkrankungen, wo dann vielleicht beides zusammen zum Tod führt, vielleicht aber auch eines von beiden dafür bedeutsamer war (bei Covid-19 und der derzeitigen saisonalen Grippe zusammen wahrscheinlich Covid-19).

Und dann habe ich den Schluss gezogen, dass in den meisten dieser Fälle Covid-19 entscheidend zum Tod beigetragen hat. Warum, habe ich an den einzelnen Stellen begründet. Und diese Schlussfolgerung ist genau die des zitierten Artikels und (gemäß dem Artikel) auch der Studie.

Was du dagegen machst, ist, dass du dir ein einzelnes Detail rauspickst, nämlich dass nur bei 6% der Todesfälle keine weiteren Diagnosen auf dem Totenschein standen, und dann ohne weitere Begründung behauptest, dass nur diese "echte" Covid-19-Tote seien und alle anderen nicht. Und damit widersprichst du der Aussage von Artikel und Studie.

Heiner hat folgendes geschrieben:
Und wenn nur bei 21 % zusätzlich eine Influenza als Todesursache angegeben war, und? Ändert nichts an der Richtigkeit meiner Aussage: Wenn bei einem Patienten auf dem Totenschein steht „Todesursache Nr. 1: Covid-19; Todesursache Nr. 2: Influenza“, ist es falsch zu sagen, dass der Patient „an Corona“ gestorben ist. Er ist dann allenfalls an einer Kombination aus einer Corona- und einer Influenzavirus-Infektion gestorben.

Irgendwie ist mir so, als hätte ich oben genau das gesagt, dass das in diesen Fällen so sein kann. Nur dass du dir die 21% gerade einfach ausgedacht hast und unterschlägst, dass es auch so sein kann, dass eben doch Covid-19 der auschlagebende Faktor war (oder die Grippe, was aber bei einer durchschnittlichen Grippe wohl unwahrscheinlicher ist als bei Covid-19).

Heiner hat folgendes geschrieben:
Dass bei den Patienten, bei denen zusätzlich eine Lungenentzündung auf dem Totenschein steht, die Lungenentzündung durch Corona hervorgerufen wurde, ist eine Behauptung deinerseits. Eine Lungenentzündung kann durch viele Viren, Bakterien oder Pilze hervorgerufen werden; z.B. durch Pneumokokken.

Ja, natürlich. Wenn ein Covid-19-Patient eine Lungenentzündung bekommt, kann es sein, dass er die Lungenentzündung auch ohne Covid-19 bekommen hätte.

Wenn jemand von einem Auto angefahren wird, Knochenbrüche, innere Blutungen und ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erleidet und dann, während er noch auf der Straße liegt, einen Herzinfarkt bekommt und daran stirbt, kann es natürlich auch sein, dass er den Herzinfarkt im selben Moment auch einfach so bekommen hätte. Denn es kommt ja vor, dass Leute auch einfach so einen Herzinfarkt bekommen.

Es ist nur, mit Verlaub, nicht besonders wahrscheinlich, und die Meinung, diese Person als Opfer eines Verkehrsunfalls zu zählen sei eine Verfälschung der Statistik, mE einfach idiotisch.

Heiner hat folgendes geschrieben:
Um die Gefährlichkeit von Sars-CoV2 einzuschätzen, ist es wichtig zu wissen, ob und wenn ja in welcher Häufigkeit eine Infektion mit Sars-CoV2 alleine ausreicht, um den Tod eines Menschen herbeizuführen.

Unsinn. Wenn Covid-19 bei bestimmten Vorerkrankungen einen tödlichen Verlauf nehmen kann, oder auch umgekehrt tödlich verlaufende Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann, gehört das selbstverständlich mit zur Gefährlichkeit dieser Krankheit.

Heiner hat folgendes geschrieben:
Die CDC-Studie gibt darüber Auskunft: Nur sehr wenige Patienten sterben ALLEIN aufgrund einer Sars-CoV2-Infektion. Bei den meisten Patienten führt Sars-CoV2 nur IN KOMBINATION mit anderen Todesursachen zum Tod.

Ja. Und? Das macht Covid-19 ja nicht ungefährlicher, wenn Leute nun mal bestimmte Vorerkrankungen haben oder Folgeerkrankungen entwickeln.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2223456) Verfasst am: 05.09.2020, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Und ich halte weiter fest: Dieser Patient könnte genauso gut als "Grippe-Toter" gewertet werden, immerhin war ja eine Todesursache auch Influenza!

Ja, er könnte dann vielleicht sowohl als Covid-19-Toter als auch als Grippetoter gewertet werden. Es hätte sein können, dass dieser Patient überlebt hätte, wenn er nur eine von beiden Krankheiten gehabt hätte (wobei Corona allerdings gefährlicher ist als die diesjährige Grippe). Und? Die Behauptung, dieser Patient sei kein "echter" Corona-Toter, ist dennoch Bullshit.

Daher auch mein Beispiel mit HIV.
Ein Aids Kranker stirbt an einer Infektion und gilt dann dennoch als Aids Toter, oder?

Exakt.

Nach Heiners Argumentation wäre ein AIDS-Kranker, der an einer Lungenentzündung stirbt, kein AIDS-Toter weil er ja dann eine Lungenentzündung hatte. Er wäre aber auch kein Lungenentzündungstoter, weil er ja vorher bereits AIDS hatte. Nach Heiners Statistik gibt es da also gar keine Todesursache, und der Mann simuliert bloß.
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beachbernie
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Beitrag(#2223458) Verfasst am: 05.09.2020, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ein anderer Aspekt, den man gewöhnlich nicht auf der Rechnung hat, insbesondere wenn man Corona dadurch verharmlost, dass man die Zahl der Coronatoten mit der der Grippetoten in einem "normalen" Jahr vergleicht, ist der, dass die Schutzmassnahmen gegen Corona genauso gut gegen die Grippe schützen und man erwarten darf, dass die Schutzmassnahmen nicht nur helfen die Zahl der Coronatoten moeglichst klein zu halten, sondern auch die Zahl der Grippetoten deutlich verringern dürften. Streng genommen darf man die beiden Zahlen also nicht gegeneinander aufrechnen, wenn ueber den Sinn der Schutzmassnahmen geredet wird, sondern man muesste die eigentlich addieren...
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Alchemist
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Beitrag(#2223478) Verfasst am: 05.09.2020, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ein anderer Aspekt, den man gewöhnlich nicht auf der Rechnung hat, insbesondere wenn man Corona dadurch verharmlost, dass man die Zahl der Coronatoten mit der der Grippetoten in einem "normalen" Jahr vergleicht, ist der, dass die Schutzmassnahmen gegen Corona genauso gut gegen die Grippe schützen und man erwarten darf, dass die Schutzmassnahmen nicht nur helfen die Zahl der Coronatoten moeglichst klein zu halten, sondern auch die Zahl der Grippetoten deutlich verringern dürften. Streng genommen darf man die beiden Zahlen also nicht gegeneinander aufrechnen, wenn ueber den Sinn der Schutzmassnahmen geredet wird, sondern man muesste die eigentlich addieren...


Ha, ein guter Punkt. Auch die Tatsache, was ich persönlich bestätigen kann, dass man nicht mehr in U-Bahnen sitzt und ins Büro geht verringert jegliche Art der aerosolen Ansteckung
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Wilson
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Beitrag(#2223497) Verfasst am: 05.09.2020, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

https://web.de/magazine/news/coronavirus/infiziertes-klinikpersonal-aerzte-klagen-fehlende-masken-corona-tests-34746800
Zitat:
Auch sie bestätigt, dass das Schutzmaterial viel länger als früher eingesetzt werde. "FFP2-Masken und chirurgische Mund-Nasenschutz sind eigentlich Einmalmaterial. Nun werden diese in der Regel eine ganze Schicht lang verwendet. Durch die Mehrfachnutzung besteht gerade beim Ab- und Aufsetzen ein höheres Kontaminationsrisiko für das Personal."

(vom mai)

heute habe ich mich mit mitarbeitern aus einer klinik unterhalten. sie tragen bei allen patienten mundschutz. der wird 3 mal pro woche ausgegeben und eine maske ist für einen tag/eine schicht!
ganz ganz toll, oder was sagen die vielen experten hier, was die experten sagen?
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Lord Snow
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Beitrag(#2223594) Verfasst am: 06.09.2020, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Setze den Beitrag auch mal hier rein:

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Eine Corona-Leugner-Aussteigerin, offensichtlich aus dem näheren Umfeld von Attila Hildmann im Gespräch:

https://www.nordbayern.de/region/docpod-spezial-im-gesprach-mit-einer-corona-leugnerin-1.10406919

Die Dame soll bei der Verteilung des ärztlichen Notdienstes tätig gewesen sein. Kann ich mich da vor Wochen auch dunkel daran erinnern, dass bei Hildmann´s Telegram-Gruppe so eine unterwegs war und jene aus den Chat-Texten so eine Tätigkeit auch angab.

https://twitter.com/Dattelpalme1st/status/1302629847068483584

Ich höre es mir mal weiter an...

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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Lord Snow
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Beitrag(#2223597) Verfasst am: 06.09.2020, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

ntv.de-Live-Ticker schreibt folgendes:

https://www.n-tv.de/panorama/18-01-Mexiko-gehen-die-Totenscheine-aus-1-1-Millionen-nachbestellt--article21626512.html

+++ 18:01 Mexiko gehen die Totenscheine aus - 1,1 Millionen nachbestellt +++

Das ist schon heftig!! Geschockt
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dissenter
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Beitrag(#2223654) Verfasst am: 07.09.2020, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Und ich halte weiter fest: Dieser Patient könnte genauso gut als "Grippe-Toter" gewertet werden, immerhin war ja eine Todesursache auch Influenza!

Ja, er könnte dann vielleicht sowohl als Covid-19-Toter als auch als Grippetoter gewertet werden. Es hätte sein können, dass dieser Patient überlebt hätte, wenn er nur eine von beiden Krankheiten gehabt hätte (wobei Corona allerdings gefährlicher ist als die diesjährige Grippe). Und? Die Behauptung, dieser Patient sei kein "echter" Corona-Toter, ist dennoch Bullshit.

Daher auch mein Beispiel mit HIV.
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Nach Heiners Argumentation wäre ein AIDS-Kranker, der an einer Lungenentzündung stirbt, kein AIDS-Toter weil er ja dann eine Lungenentzündung hatte. Er wäre aber auch kein Lungenentzündungstoter, weil er ja vorher bereits AIDS hatte. Nach Heiners Statistik gibt es da also gar keine Todesursache, und der Mann simuliert bloß.


Wenn die Todesursache nicht eindeutig einer Krankheit zuordenbar ist, dann sollte sie auch nicht in der Statistik einer einzigen Krankheit auftauchen. Es wird ja sicher auch eine Kategorie "unbekannt" oder "multipel" geben.
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