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Zentralrat der Atheisten gründen?
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Sollte man einen Zentralrat der Atheisten/Humanisten gründen?
Ja, auf jeden Fall!
66%
 66%  [ 170 ]
Nein, was bringts?
23%
 23%  [ 61 ]
Gute Idee, würde aber nicht funktionieren! (Grund bitte angeben)
9%
 9%  [ 25 ]
Stimmen insgesamt : 256

Autor Nachricht
hehehe
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#642218) Verfasst am: 16.01.2007, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn du das Eintreten für Menschenrechte und vernunftgeleitetes Denken, individuelle Selbstbestimmung und Toleranz als ein "gigantisches Nichts" bezeichnest


Das sind alles Dinge, die mit dem Atheismus nix zu tun haben - man kann für sie als Atheist ebenso eintreten wie als Agnostiker, Christ, Jude, Buddhist oder Moslem. Wenn Du dafür eintreten willst, gründe von mir aus einen "Zentralrat für Menschenrechte", aber betreibe keinen Ettikettenschwindel und tu so, als ob man Atheist sein müsse, um "vernunftgeleitet zu denken" (<- wer definiert eigentlich, was "vernunftgeleitet" ist? Du? Deine Vernunft? Meine?) oder für Menschenrechte einzutreten - eine Behauptung übrigens, die besonders lächerlich wird angesichts der Tatsache, wie es gewisse atheistische Regime mit diesen Themen gehalten haben und z.T. noch heute halten.

Im übrigen: Die Menschenrechte haben wir längst, und "individuelle Selbstbestimmung" auch - oder verrat mir mal, was konkret Du in dieser Hinsicht noch verbessern willst. Ich glaube kaum, dass das Themen sein werden, die einem Großteil der Bevölkerung besonders auf den Nägeln brennen.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#642232) Verfasst am: 16.01.2007, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn du das Eintreten für Menschenrechte und vernunftgeleitetes Denken, individuelle Selbstbestimmung und Toleranz als ein "gigantisches Nichts" bezeichnest


Das sind alles Dinge, die mit dem Atheismus nix zu tun haben - man kann für sie als Atheist ebenso eintreten wie als Agnostiker, Christ, Jude, Buddhist oder Moslem. Wenn Du dafür eintreten willst, gründe von mir aus einen "Zentralrat für Menschenrechte", aber betreibe keinen Ettikettenschwindel und tu so, als ob man Atheist sein müsse, um "vernunftgeleitet zu denken" (<- wer definiert eigentlich, was "vernunftgeleitet" ist? Du? Deine Vernunft? Meine?) oder für Menschenrechte einzutreten - eine Behauptung übrigens, die besonders lächerlich wird angesichts der Tatsache, wie es gewisse atheistische Regime mit diesen Themen gehalten haben und z.T. noch heute halten.

Im übrigen: Die Menschenrechte haben wir längst, und "individuelle Selbstbestimmung" auch - oder verrat mir mal, was konkret Du in dieser Hinsicht noch verbessern willst. Ich glaube kaum, dass das Themen sein werden, die einem Großteil der Bevölkerung besonders auf den Nägeln brennen.


Individuelle Selbstbestimmung endet für einen religionsfreien Menschen zum Beispiel dort, wo er keinen Kindergartenplatz für sein Kind bekommt, weil es zu wenig nicht-konfessionelle Kita-Plätze gibt und er es gezwungenermaßen entweder auf einen konfessionsgebundenen Kindergarten schicken muß oder gar im Zweifelsfall auf den Arbeitsplatz verzichten müsste um die Betreuung zu bewerkstelligen. Mit Grundschulen geht es weiter. Dort besteht konkreter Verbesserungsbedarf.
Das ein religionsfreier Mensch sich an der Finanzierung der Kirchensteuereintreibung mittels seiner Steuern mitbeteiligen muß, schränkt ebenso die Freiheit der atheistischen Weltanschauung ein. Gleiches gilt für Wohlfahrtsverbände und Altenpflege, Hospize usw. Finanzierung von kirchlicher Pflege via Pflegesteuer, Rentenbeitrag etc. Dieses Geld würde manch Atheist lieber anderweitig, im Sinne seiner Freiheit, verwendet sehen.
Ein Zentralrat der Atheisten bzw. Religionsfreien könnte auf diesen Gebieten Lobbyaufgaben übernehmen, und konkret z.B. humanistische Kinder- und Bildungsstätten fördern. Ein solcher Verband könnte langfristig mehr Einfluss bekommen als die vielen kleinen Humanisten-Verbände. Wenn z.B. Ehrfurcht vor Gott ins Bildungsgesetz aufgenommen wird (wie in NRW), dann kann ein starker Verband von gebündelten säkularen Kräften solchem Unsinn entgegenwirken. Es gibt sehr viele Möglichkeiten eines Wirkens für einen solchen Verband. Mit dem Club der Nicht-Selgelflieger hat das nicht das geringste zu tun. Es geht auch nicht mal unbedingt darum, was vernunftgeleitet ist (hier magst du sogar recht haben mit deiner Kritik), sondern darum was man schaffen und oder abschaffen kann und das gleiche Rechte für alle gelten.
_________________
"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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hehehe
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#642274) Verfasst am: 16.01.2007, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Individuelle Selbstbestimmung endet für einen religionsfreien Menschen zum Beispiel dort, wo er keinen Kindergartenplatz für sein Kind bekommt, weil es zu wenig nicht-konfessionelle Kita-Plätze gibt und er es gezwungenermaßen entweder auf einen konfessionsgebundenen Kindergarten schicken muß


Dann solltest Du eher nen Kindergarten gründen als nen Zentralrat, meinst Du nicht. Wenn Du probleme mit einem konfessionell gebundenen Kindergarten hast: Pech für Dich, Dein Problem - musst Du eben nen nichtkonfessionellen gründen. So einfach ist das.

Zitat:
Das ein religionsfreier Mensch sich an der Finanzierung der Kirchensteuereintreibung mittels seiner Steuern mitbeteiligen muß


Um das Kirchensteuersystem in Deutschland schlecht zu finden, muss man kein Atheist sein - das finden viele Katholiken (der Papst eingeschlossen) auch ungeeignet. Du wirst es nicht glauben, aber mich als Katholiken kotzt es auch an, wieviel Geld auf die Art für unnützen Mist verschwendet werden darf. Im übrigen ist Deutschland da ja einfach aufgrund seiner Geschichte ein Sonderfall.
Also Fazit: Auch dafür muss ich kein Atheist sein, geschweige denn brauche ich einen Zentralrat!

Zitat:
Gleiches gilt für Wohlfahrtsverbände und Altenpflege, Hospize usw. Finanzierung von kirchlicher Pflege via Pflegesteuer, Rentenbeitrag etc. Dieses Geld würde manch Atheist lieber anderweitig, im Sinne seiner Freiheit, verwendet sehen.


Dann gründe gefälligst ein atheistisches Pflegeheim! Deine "ich will nur nehmen aber nix geben"-Attitüde ist einfach ekelerregend, aber die haben die meisten Atheisten ja drauf: Rummeckern, wieviel soziale Einrichtungen doch die Kirche unterhält (wie ungerecht!) aber selbst keinen Finger krum machen - da kann man nur die Kotze kriegen!

Zitat:
Ein Zentralrat der Atheisten bzw. Religionsfreien könnte auf diesen Gebieten Lobbyaufgaben übernehmen, und konkret z.B. humanistische Kinder- und Bildungsstätten fördern


Humanistische Bildungs- und Sozialeinrichtungen sollten dann wohl eher von einem humanistischen Verband gegründet werden, denn um Humanist zu sein, muss man auch kein Atheist sein. Dass die Gleichung Atheist=Humanist nicht stimmt, da wirst Du mir hoffentlich zustimmen.
Also Fazit: Auch dafür brauch ich keinen atheistischen Zentralrat!

Zitat:
Wenn z.B. Ehrfurcht vor Gott ins Bildungsgesetz aufgenommen wird (wie in NRW), dann kann ein starker Verband von gebündelten säkularen Kräften solchem Unsinn entgegenwirken


Ok, das ist die einzig wirklich atheistische Position in Deinem Posting - wenn Du meinst, damit die Massen begeistern zu können, dass die Ehrfurcht vor Gott aus dem Bildungsgesetz genommen wird bzw. dass das einen Zentralrat rechtfertigt, dann wünsche ich Dir viel Glück bei Deinem Vorhaben zwinkern

Übrigens ist auch diese Forderung ja rein destruktiv: Es geht darum, etwas kaputtzumachen. Und genau das war ja mein Kritikpunkt: Aus dem reinen Atheismus wird sich nie was anderes als Destruktives (Gemecker, Gemotze und Anti-Haltungen) ableiten lassen, da er weltanschaulich nunmal nicht mehr ist als eine Negation. Ein Atheistenclub wird daher IMHO nur Frustrierte und Verbitterte begeistern können; den meisten jedoch wird sowas am Arsch vorbei gehen. Sobald ihr was Konstruktives bieten wollt, müsst Ihr auch bei anderen Philosophien wie z.B. humanistischen Denkrichtungen bedienen, aber dann stimmt das Ettikett "Atheist" eben nicht mehr.

Zitat:
Es geht auch nicht mal unbedingt darum, was vernunftgeleitet ist (hier magst du sogar recht haben mit deiner Kritik), sondern darum was man schaffen und oder abschaffen kann und das gleiche Rechte für alle gelten.


Die Beispiele, die Du genannt hast, haben mit fehlenden Rechten rein gar nix zu tun. Die Möglichkeit auf nicht-konfessionelle soziale Einrichtungen stehen Dir durchaus offen. Falls es in Deinen Augen davon zuwenig gibt, dann tu gefälligst was Konstruktives und gründe welche! Jedoch zu glauben, Du hättest ein Recht darauf, dass Menschen die sich sozial engagieren auch Atheisten sein müssten, ist einfach nur krank. Wenn es primär konfessionell gebundene Menschen sind, die sich dort engagieren, dann ist das nunmal so, und es liegt an Dir, das zu ändern, indem Du als Atheist auch mal was tust. Zeigt doch mal, dass ihr Atheisten genauso sozial engagiert seid! Gründet doch mal ein paar Pflege- Waisen- und Altersheime! Ausser Meckern und Fordern hab ich jedoch von den diversen atheistischen Organisationen noch nichts vernommen - kein Wunder, dass kein normaler Mensch die ernst nimmt.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#642310) Verfasst am: 16.01.2007, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Individuelle Selbstbestimmung endet für einen religionsfreien Menschen zum Beispiel dort, wo er keinen Kindergartenplatz für sein Kind bekommt, weil es zu wenig nicht-konfessionelle Kita-Plätze gibt und er es gezwungenermaßen entweder auf einen konfessionsgebundenen Kindergarten schicken muß


Dann solltest Du eher nen Kindergarten gründen als nen Zentralrat, meinst Du nicht. Wenn Du probleme mit einem konfessionell gebundenen Kindergarten hast: Pech für Dich, Dein Problem - musst Du eben nen nichtkonfessionellen gründen. So einfach ist das.
Warum sollte ich denn doppelt Geld ausgeben? Ich zahle bereits Steuern und erwarte, dass die Steuern gerecht verteilt werden. Demnach steht ein Drittel etwaiger Fördertöpfe auch konfessionslosen Einrichtung zu, da Konfessionslose auch ein Drittel der Bevölkerung ausmachen. Klar, und jeder kann natürlich auch mal einfach so seinen eigenen Kindergarten gründen. Warum so zynisch?

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das ein religionsfreier Mensch sich an der Finanzierung der Kirchensteuereintreibung mittels seiner Steuern mitbeteiligen muß


Um das Kirchensteuersystem in Deutschland schlecht zu finden, muss man kein Atheist sein - das finden viele Katholiken (der Papst eingeschlossen) auch ungeeignet. Du wirst es nicht glauben, aber mich als Katholiken kotzt es auch an, wieviel Geld auf die Art für unnützen Mist verschwendet werden darf. Im übrigen ist Deutschland da ja einfach aufgrund seiner Geschichte ein Sonderfall.
Also Fazit: Auch dafür muss ich kein Atheist sein, geschweige denn brauche ich einen Zentralrat!
Schön, dann stimmst DU mir hier also zu.

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Gleiches gilt für Wohlfahrtsverbände und Altenpflege, Hospize usw. Finanzierung von kirchlicher Pflege via Pflegesteuer, Rentenbeitrag etc. Dieses Geld würde manch Atheist lieber anderweitig, im Sinne seiner Freiheit, verwendet sehen.


Dann gründe gefälligst ein atheistisches Pflegeheim! Deine "ich will nur nehmen aber nix geben"-Attitüde ist einfach ekelerregend, aber die haben die meisten Atheisten ja drauf: Rummeckern, wieviel soziale Einrichtungen doch die Kirche unterhält (wie ungerecht!) aber selbst keinen Finger krum machen - da kann man nur die Kotze kriegen!
Wie gesagt, ich zahle Steuern und komme auch sonst meinen Bürgerpflichten nach. Auch im Sozialen. Wie kommst Du dazu, Dir anzumaßen so zu urteilen? Nur weil ich meine Zeit nicht für Kirche & Co opfere, opfere ich gar keine Zeit? Mit den Augen rollen Die kirchlichen Träger werden nunmal bevorzugt und aus (auch meinen) Steuermitteln bezuschusst. Bei ca. einem Drittel Bürgern ohne Konfession sollten Bund und Länder hier also auch entsprechend Gelder verteilen.

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein Zentralrat der Atheisten bzw. Religionsfreien könnte auf diesen Gebieten Lobbyaufgaben übernehmen, und konkret z.B. humanistische Kinder- und Bildungsstätten fördern


Humanistische Bildungs- und Sozialeinrichtungen sollten dann wohl eher von einem humanistischen Verband gegründet werden, denn um Humanist zu sein, muss man auch kein Atheist sein. Dass die Gleichung Atheist=Humanist nicht stimmt, da wirst Du mir hoffentlich zustimmen.
Also Fazit: Auch dafür brauch ich keinen atheistischen Zentralrat!
Das die Gleichung Christ=Moral und Moralwächter nicht stimmt ist schon lange bewiesen.

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn z.B. Ehrfurcht vor Gott ins Bildungsgesetz aufgenommen wird (wie in NRW), dann kann ein starker Verband von gebündelten säkularen Kräften solchem Unsinn entgegenwirken


Ok, das ist die einzig wirklich atheistische Position in Deinem Posting - wenn Du meinst, damit die Massen begeistern zu können, dass die Ehrfurcht vor Gott aus dem Bildungsgesetz genommen wird bzw. dass das einen Zentralrat rechtfertigt, dann wünsche ich Dir viel Glück bei Deinem Vorhaben zwinkern

Übrigens ist auch diese Forderung ja rein destruktiv: Es geht darum, etwas kaputtzumachen. Und genau das war ja mein Kritikpunkt: Aus dem reinen Atheismus wird sich nie was anderes als Destruktives (Gemecker, Gemotze und Anti-Haltungen) ableiten lassen, da er weltanschaulich nunmal nicht mehr ist als eine Negation. Ein Atheistenclub wird daher IMHO nur Frustrierte und Verbitterte begeistern können; den meisten jedoch wird sowas am Arsch vorbei gehen. Sobald ihr was Konstruktives bieten wollt, müsst Ihr auch bei anderen Philosophien wie z.B. humanistischen Denkrichtungen bedienen, aber dann stimmt das Ettikett "Atheist" eben nicht mehr.
Ich sprach von Schaffen und Abschaffen. Gerechtigkeit im Sinne der tatsächlichen Verteilung bürgerlicher Interessen kann geschaffen werden, Unsinn und Ungerechtigkeit wie Bevorteilung einer bestimmten Glaubensrichtung kann und muß abgeschafft werden. Nur werden christliche Machtträger, auch in der Politik, wohl kaum an ihrem eigenen Ast sägen.

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es geht auch nicht mal unbedingt darum, was vernunftgeleitet ist (hier magst du sogar recht haben mit deiner Kritik), sondern darum was man schaffen und oder abschaffen kann und das gleiche Rechte für alle gelten.


Die Beispiele, die Du genannt hast, haben mit fehlenden Rechten rein gar nix zu tun. Die Möglichkeit auf nicht-konfessionelle soziale Einrichtungen stehen Dir durchaus offen. Falls es in Deinen Augen davon zuwenig gibt, dann tu gefälligst was Konstruktives und gründe welche! Jedoch zu glauben, Du hättest ein Recht darauf, dass Menschen die sich sozial engagieren auch Atheisten sein müssten, ist einfach nur krank. Wenn es primär konfessionell gebundene Menschen sind, die sich dort engagieren, dann ist das nunmal so, und es liegt an Dir, das zu ändern, indem Du als Atheist auch mal was tust. Zeigt doch mal, dass ihr Atheisten genauso sozial engagiert seid! Gründet doch mal ein paar Pflege- Waisen- und Altersheime! Ausser Meckern und Fordern hab ich jedoch von den diversen atheistischen Organisationen noch nichts vernommen - kein Wunder, dass kein normaler Mensch die ernst nimmt.

Kennst Du mich? Weisst Du was ich so mache und wofür ich mich engagiere? Nein! Nochmal: es geht darum, bereits bestehende nicht-religiöse soziale Einrichtungen stärker zu fördern und in die Wahrnehmung der Menschen zu bringen. Die Einzigen die hier destruktiv sind, sind Christen wie Du, die sich und ihren Gott für das Maß aller sozialen Dinge halten. Mit den Augen rollen
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#642319) Verfasst am: 16.01.2007, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Ausser Meckern und Fordern hab ich jedoch von den diversen atheistischen Organisationen noch nichts vernommen - kein Wunder, dass kein normaler Mensch die ernst nimmt.


Mehr kommt von Dir doch auch nicht. Wie kann man nur so bescheuert sein und anderen das vorwerfen, was man gerade selber praktiziert? Tut das nicht weh?
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#642359) Verfasst am: 16.01.2007, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mehr kommt von Dir doch auch nicht.


Es sei mal dahingestellt, ob dies in diesem Forum zutrifft - selbst wenn: Mein Leben beschränkt sich nicht auf dieses Forum Smilie

Zitat:
Wie kann man nur so bescheuert sein und anderen das vorwerfen, was man gerade selber praktiziert? Tut das nicht weh?


Bist bischen schwer von Begriff, nicht wahr? Ich rede hier von ORGANISAIONEN und nicht vom Verhalten einzelner Poster im Freigeisterhaus, falls Du das noch nicht gemerkt hast. Dass ich auch schonmal meckere hast Du fein erkannt (bist ein schlaues Kerlchen), aber das ist auch nicht das Thema. Das Thema ist die Frage, ob eine Organisation sinnvoll ist, die sich einzig aufs Meckern und auf Anti-Haltungen beschränkt.

Als spar Dir Deine saublöden Polemik-Versuche; ist nur peinlich für Dich. Auch als Moderator sollte man sein Hirn einschalten bevor man postet (auch wenn die Verlockung sicherlich groß sein muss, dies nicht mehr nötig zu haben, nicht wahr?)
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#642373) Verfasst am: 16.01.2007, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:

Bist bischen schwer von Begriff, nicht wahr? Ich rede hier von ORGANISAIONEN und nicht vom Verhalten einzelner Poster im Freigeisterhaus, falls Du das noch nicht gemerkt hast.


Was sind Organisaionen?

hehehe hat folgendes geschrieben:
Als spar Dir Deine saublöden Polemik-Versuche; ist nur peinlich für Dich. Auch als Moderator sollte man sein Hirn einschalten bevor man postet


Naja, immerhin verfügt er über ein Hirn... Mr. Green
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#642375) Verfasst am: 16.01.2007, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Auch als Moderator sollte man sein Hirn einschalten bevor man postet (auch wenn die Verlockung sicherlich groß sein muss, dies nicht mehr nötig zu haben, nicht wahr?)


Ich habe als normaler Teilnehmer geschrieben, nicht als Moderator. Den Rest muss ich nicht kommentieren, das ist doch nur aufgeblasenes Herrenmenschengeprotze.
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#642380) Verfasst am: 16.01.2007, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Klar, und jeder kann natürlich auch mal einfach so seinen eigenen Kindergarten gründen.


Ja kann er auch, und ist nichtmal schwer - hier findest Du ein paar Tips:

Link



Zitat:
Die kirchlichen Träger werden nunmal bevorzugt


Was in meinen Augen völlig richtig ist, da sie in die Hände spucken und was tun. Es liegt an den Atheisten, zu zeigen, dass sie genauso engagiert in sozialen Dingen sind. Allerdings halte ich das persönlich für eine utopische Vorstellung, denn dieses Engagement hat durchaus weltanschauliche Wurzeln.

Zitat:
Das die Gleichung Christ=Moral und Moralwächter nicht stimmt ist schon lange bewiesen.


Mag sein, aber was hat das mit dem Thema zu tun? Stimmst Du mir wenigstens zu, dass man humanistische Positionen nicht unter den Atheismus subsummieren kann?

Zitat:
Ich sprach von Schaffen und Abschaffen. Gerechtigkeit im Sinne der tatsächlichen Verteilung bürgerlicher Interessen kann geschaffen werden, Unsinn und Ungerechtigkeit wie Bevorteilung einer bestimmten Glaubensrichtung kann und muß abgeschafft werden. Nur werden christliche Machtträger, auch in der Politik, wohl kaum an ihrem eigenen Ast sägen.


Du lebst nunmal in einem christlich geprägten Land, und diese Wurzeln sind bis heute spürbar. Wenns Dir nicht passt, dann hau doch ab. Geh nach China oder Nordkorea, da hast Du Deinen atheistischen Staat.

Zitat:
Kennst Du mich? Weisst Du was ich so mache und wofür ich mich engagiere? Nein!


Nein und sofern Du Dich engagierst finde ich das auch gut. Mir gings nur darum, aufzuzeigen, dass nur solches Engagement glaubhaft sein kann, und nicht die Gründung eines weiteren atheistischen Nörgel-Clübchens, das auf irgendner Webseite dahinvegetiert und sonst genau NIX Positives zur Verbesserung unserer Lebensumstände beiträgt.

Zitat:
Nochmal: es geht darum, bereits bestehende nicht-religiöse soziale Einrichtungen stärker zu fördern und in die Wahrnehmung der Menschen zu bringen.


Dann tu das doch endlich: Gründe soziale Einrichtungen. Gründe nen Verein oder Förderverband für nicht-konfessionelle soziale Einrichtungen o.ä. Da haben die Menschen garantiert mehr von als vom Gemecker eines atheistischen Zentralrats.

Fensterverbreiternden Link gekürzt
zelig
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#642383) Verfasst am: 16.01.2007, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Mach mal den Link kürzer, oder muss man das auch noch für Dich machen?
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#642411) Verfasst am: 16.01.2007, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Stimmst Du mir wenigstens zu, dass man humanistische Positionen nicht unter den Atheismus subsummieren kann?


Nein, ich stimme nicht zu. Denn in negativer Abgrenzung enthält der Humanismus fast stets die Verneinung jeglicher Kraft (oder moralischer Werte), die dem Menschen übergeordnet sind, also auch die Zurückweisung und Ablehnung von Religion zu Gunsten der Meinung, dass sich der moderne Mensch aus eigenem Antrieb weiter zu entwickeln vermag und nur dann „Mensch“ ist. Als Humanismus wird heute allgemein eine aus der neuzeitlichen Philosophie hergeleitete Weltanschauung verstanden, die sich an den Interessen, den Werten und der Würde insbesondere des einzelnen Menschen orientiert. Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit gelten als wichtige Prinzipien menschlichen Zusammenlebens. Einfach ausgedrückt: Ein Atheist ist ein Mensch , der nicht an Gott glaubt, sondern an den Menschen. Werte und Moral, die ohne einen Gott auskommen, also aus wissenssuchender, hinterfragender und selbst-denkender Erkenntnis gewonnen werden, vermag nur ein Atheist zu schaffen. Der Glaube an Gott stünde dem Erkenntnisgewinn im Wege. Gott ist das Brett vorm Kopf. Ein Gläubiger nimmt Gottes Werte und seine Moral lediglich "zur" Kenntnis und hat fortan kein weiteres, kein eigenes Erkenntnisinteresse mehr. Er nimmt Gottes Werte a priori an und versucht sich daran zu halten. Insofern kann ein Atheist hingegen sehr wohl humanistische Werte unter dem Dach des Atheismus subsummieren wenn er dieses möchte und für richtig hält. Ein Atheist ist relativ frei in der Gestaltung seiner Moralvorstellungen, ihm werden zumindest keine göttlichen Vorgaben gemacht. Zwar kann es daher sein, daß ein Atheist auf Werte die der Norm entsprechen verzichtet und allgemeinen Werten zuwider handelt, also sich inhuman verhält, aber dann ist er immernoch ein Atheist. Nochmal zum Verständnis: Ein Atheist kann für sich die Werte des Humanismus übernehmen, er kann es aber auch bleiben lassen. Gleichung für Dummys: Atheist+Netter Kerl= immer noch Atheist, nur eben mit zusätzlichem Merkmal und Atheist+Arschloch= auch immer noch Atheist, ebenfalls mit zusätzlichem Persönlichkeitsmerkmal. Verstanden, klar soweit? Wahrscheinlich nicht. Egal. Atheisten ganz ohne irgendwelche Werte die ein friedliches Zusammenleben der Menschen möglich machen, solche die z.B. einem Altruismus und Rücksichtnahme auf Mitmenschen nichts abgewinnen können müssen im Zweifelsfall die Konsequenzen der Justiz spüren und tun dies ja hierzulande auch. Hier hat die Aufklärung einiges erreicht. Die Justiz ist heute weltlich, die Inquisition ist abgeschafft. Ein Stück mehr Gerechtigkeit, dank der Erkenntnis, dass es die Aufgabe der Menschen selbst ist sich zu erkennen und zu organisieren und nicht die eines imaginären Konstruktes mit Namen Gott. Die Notlüge der menschlichen Unzulänglichkeit von einem Gott oder Göttern ist in einer modernen Gesellschaft im Prinzip völlig überflüssig geworden. Der Mensch ist mündig geworden. Ist Dir schonmal aufgfallen das wir heute in einer vergleichsweise (z.B. zum Mittelalter) sehr friedlichen Zeit leben? Zu Zeiten als die Götter noch das Sagen hatten, war die Welt blutiger und dort wo Gott heute noch das Sagen hat ist es heute noch so. Aber auch in diesen Entwicklungsländern, hier stehen derzeit wohl islamistische Regime exemplarisch, wird in einigen hundert Jahren hoffentlich der Verstand und die Intelligenz Oberwasser gewinnen. Und wenn nicht...dann wird die Idee von Gott eben mit uns untergehen.



hehehe hat folgendes geschrieben:

Du lebst nunmal in einem christlich geprägten Land, und diese Wurzeln sind bis heute spürbar. Wenns Dir nicht passt, dann hau doch ab. Geh nach China oder Nordkorea, da hast Du Deinen atheistischen Staat.

Christliche Prägung bedeutet noch lange nicht, dass sie ewig erhalten bleiben muß. Ich bleibe lieber hier und ärgere Leute wie Dich. Cool

hehehe hat folgendes geschrieben:
Gründe nen Verein oder Förderverband für nicht-konfessionelle soziale Einrichtungen o.ä. Da haben die Menschen garantiert mehr von als vom Gemecker eines atheistischen Zentralrats.

Brauch ich nicht zu gründen. Bin schon Mitglied in mehreren Vereinen und Organisationen. U.a. auch in einem weltlichen Kinderhospiz, das sich ausschließlich aus einer säkularen Stiftung finanzieren muß, weil das Land NRW keinen Cent locker macht, obwohl es sehr wohl aber Geld für kirchliche Träger bereitsstellt, die demselben Zweck dienen. Ein Zentralrat könnte diese Stiftung z.B. fördern und Interessen ähnlicher Vereine und Stiftungen bündeln. Und all das im Sinne der Menschen und der Menschlichkeit.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#642419) Verfasst am: 16.01.2007, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn du das Eintreten für Menschenrechte und vernunftgeleitetes Denken, individuelle Selbstbestimmung und Toleranz als ein "gigantisches Nichts" bezeichnest


Das sind alles Dinge, die mit dem Atheismus nix zu tun haben - man kann für sie als Atheist ebenso eintreten wie als Agnostiker, Christ, Jude, Buddhist oder Moslem.


Ja, natürlich können diese "Dinge" auch Christen, Juden und Moslems vertreten. Allerdings erst nachdem der Druck von Außen so groß geworden ist, dass man nach langen und harten Kämpfen dazu gezwungen worden ist (im Christentum z.B. durch die Aufklärung). Und dennoch halten in all diesen Religionen - selbstverständlich auch der Katholizismus - Theologen auch den genauen Gegenentwurf schizophrenerweise für "unhinterfragbar wahr": Gottesrecht bricht Menschenrecht (s. die "Soldatenpredigt des Hr. Meisner letztens). Glaube schlägt (mindestens in Teilbereichen) vernunftgeleitetes Denken. Gottes Wille und kirchliches Lehramt schlagen das individuelle Selbstbestimmungsrecht (s. z.B. "Sterbehilfe" oder "Freitod"). Das 1. Gebot und Jesu Drohbotschaft schlagen die Toleranz. Inwieweit die Religiösen ihre Ansichten durchsetzen können, hängt von der Wehrhaftigkeit der säkularen Gesellschaft ab.

Bei Ernst: Wenn du deinen Katechismus vernünftig auswendig gelernt hättest, würdest du gar nicht auf den Gedanken kommen, mit ihm so etwas wie Menschenrechte und vernunftgeleitetes Denken, individuelle Selbstbestimmung oder Toleranz (nicht nur Mitleid!) zu verbinden.

Ein Atheist kann die o.g. Dinge intellektuell redlich und in sich konsistent vertreten bzw. handhaben. Ein Atheist kann für all das kämpfen, weil er von dessen Sinnhaftigkeit in Bezug auf das friedvolle Zusammenleben aller Menschen überzeugt ist. Ein Gläubiger muss sie (sofern er intellektuell redlich bleibt) eigentlich ablehnen, obwohl er ggf. von ihnen überzeugt ist. Da die Religion hierzuland aber halbwegs domestiziert wurde, muss sie den Spagat zwischen eigenem Anspruch und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen vollführen. Dadurch wird sie unglaubwürdig (was z.B. Hr. Ratzinger ja richtig erkannt hat und deswegen wieder verstärkt auf den eigenen Anspruch pocht - dito bei den Evangelikalen in den USA) und verliert Anhänger. Das kann man z.B. in Westeuropa gut sehen.

Zitat:
Wenn Du dafür eintreten willst, gründe von mir aus einen "Zentralrat für Menschenrechte", aber betreibe keinen Ettikettenschwindel und tu so, als ob man Atheist sein müsse, um "vernunftgeleitet zu denken"


Es ist eher umgekehrt: Wer konsequent vernunftgeleitet (besser: "wissenschaftlich") denkt, wird automatisch Atheist. zwinkern Mir scheint eher, dass es nicht in dein Feindbild passen will, dass Atheisten sich - trotz oder wegen ihres Atheismus - für eine "bessere" Welt einsetzen. Schließlich sind sie doch nur nöhlende Psychotiker, Miesmacher, Misanthropen und (mindestens!) potenzielle Nazis. Fast alle mir bekannten atheistischen Organisationen stehen in einer humanistischen bzw. aufklärerischen Tradition. Sie repräsentieren also "mehr" als nur "Atheismus". Nur der Atheismus kann m.E. die Aufklärung zuende denken. Darum hebt man ihn aufs Schild.

Zitat:
oder für Menschenrechte einzutreten - eine Behauptung übrigens, die besonders lächerlich wird angesichts der Tatsache, wie es gewisse atheistische Regime mit diesen Themen gehalten haben und z.T. noch heute halten.


Immer wieder der selbe Schwachfug: Mir ist kein einziges "Regime" aus Vergangenheit oder Gegenwart bekannt, dass seine Haltung zu Menschenrechtsfragen von seiner atheistischen Weltanschauung abgeleitet hätte. Gemordet wurde immer im Namen der Religion, einer quasi-religiösen Ideologie oder aus machtpolitischen Erwägungen. Oder kennst du eine Armee, die mit dem Schlachtruf "Ohne Gott!" in den Kampf gezogen wäre? Ich nicht.

Angesichts der Geschichte und den Zuständen in den diversen Theokratien der Welt, sollten Religionslobbyisten mit diesem Argument im Übrigen sehr, sehr vorsichtig umgehen.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#642442) Verfasst am: 16.01.2007, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Dieser Thread krankt daran, dasz immer wieder User neu einsteigen, ohne die Bereitschaft, das bisher Gepostete zu lesen. Und so beginnt die Debatte immer wieder bei Punkten, die laengst - und oft schon qualitativ besser - abgehandelt wurden. Die Fragen, deren Loesung erforderlich waere, um zu dem getitelten Ziele zu gelangen, werden hingegen zumeist gar nicht erst angegangen.

Besonders absurd wird es inzwischen, wenn ein dezidierter Kirchenlobbyist hier recht brachial das Stoeckchen hinhaelt, ueber welches alle gefaelligst zu springen haetten und dies auch noch die Kirche als vermeintlicher Maszstab ist. Genau das wird wohl kaum ein Modell sein, moeglichst viele Saekulare zu vereinen. Damit wird die Debatte zudem offtopic. Wer beispielsweise ueber die weltanschaulichen Wurzeln von Kommunismus und Faschismus reden will, oder ueber die Hoehe der staatlichen Subvention kirchlicher Sozialeinrichtungen, oder darueber, dasz Atheisten nicht per se schlechtere Menschen sind, sollte sich einen passenderen Thread suchen.
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



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Beitrag(#642614) Verfasst am: 17.01.2007, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme Sermon durchaus zu, möchte dennoch zu hehehe noch etwas sagen: einfach so atheistische Einrichtungen gründen ist eben nicht so einfach, jedenfalls nicht überall. In Ländern wie Bayern oder NRW ist die Ehrfurcht vor Gott Erziehungsziel. Diese zu vermitteln wird Atheisten verständlicherweise nicht zugetraut, weshalb Anträge, dort humanistische/atheistische Schulen zu gründen, auch abgelehnt werden (dürften).
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
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Beitrag(#644236) Verfasst am: 19.01.2007, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Dieser Thread krankt daran, dasz immer wieder User neu einsteigen, ohne die Bereitschaft, das bisher Gepostete zu lesen. Und so beginnt die Debatte immer wieder bei Punkten, die laengst - und oft schon qualitativ besser - abgehandelt wurden. Die Fragen, deren Loesung erforderlich waere, um zu dem getitelten Ziele zu gelangen, werden hingegen zumeist gar nicht erst angegangen.


Nun, da das Thema seitens der Verbände ja auf Eis liegt, wenn ich richtig verstanden habe, ist es ohnehin ohne Bezug und Tragweite was wir hier gackern Sehr glücklich
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HFRudolph
Bright



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Beitrag(#665736) Verfasst am: 21.02.2007, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Auch dafür muss ich kein Atheist sein, geschweige denn brauche ich einen Zentralrat!


Hihihi Du brauchst höchstens einen Zentralrat der Noch-Religiösen Mit den Augen rollen
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zelig
Kultürlich



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Beitrag(#665746) Verfasst am: 21.02.2007, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

@HFRudolph

Hm, ich habe bei Deinen Beiträgen öfter mal das Problem, daß ich, durch Deine unvollständige Zitierweise bedingt, den Zusammenhang gar nicht erkennen kann. Könntest Du den Autor nicht mit angeben?
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jhartmann
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
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Beitrag(#688500) Verfasst am: 22.03.2007, 15:25    Titel: Re: Zentralrat der Atheisten gründen? Antworten mit Zitat

Clavan hat folgendes geschrieben:
Der Atomphysiker Werner Heisenberg hat mal folgendes zum Atheismus gesagt: "Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."

Der Leiter der dt. Atombombenforschung hat in einem Becher Gott getroffen? So, so, das denken solche Leute wohl beim Anblick ihres Spiegelbildes ...
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jhartmann
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Beitrag(#688513) Verfasst am: 22.03.2007, 15:30    Titel: Re: Zentralrat der Atheisten gründen? Antworten mit Zitat

Blaubär hat folgendes geschrieben:
(Das ändert nichts daran, dass ich Heisenberg als Wissenschaftler sehr hoch schätze.)

Wahrscheinlichkeitsrechnung scheint nicht Deine Stärke zu sein. Cool
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kolja
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Beitrag(#688552) Verfasst am: 22.03.2007, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

@jhartmann, bitte nicht in rot schreiben, diese Farbe ist der Moderation vorbehalten.
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jhartmann
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Beitrag(#688603) Verfasst am: 22.03.2007, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
Gesellschaften und Staaten brauchen gewisse Werte als Grundlagen. Diese Werte beziehen sie aus den Weltanschauungsgemeinschaften, die im Land vertreten sind. Z.B. ist Religionsfreiheit ein Grundrecht, dass aus den Werten und dem Menschenbild der Aufklärung hervorgeht (korrigiert mich, wenn ich falsch liege, so genau kenne ich mich hier eigentlich nicht aus, ich versuche nur, meine Gedanken zu verdeutlichen).

Ich korrigier Dich doch gern. zwinkern Also wenn Du mit solchen Werten z.B. Toleranz, Demokratie, Empathie meinst, dann sind das universell-menschliche Werte, die auch schon am Beginn der schriftlich überlieferten Geschichte nicht von sondern stets GEGEN Religions-/Ideologiegemeinschaften verteidigt wurden, und zwar von freigeistigen Individuen. So war das natürlich auch mit der Freiheit, auf die Religion (=getreue Beachtung kultischer Regeln und Überlieferungen) zu pfeifen. Und diese Auseinandersetzung ist ein paar tausend Jahre älter als die "Aufklärung". Die Philosophie z.B. wurde nur zu diesem Zweck vom damaligen attischen (Möchtegern-)Chefideologen "erfunden": Anschauungs-/Gedankenfreiheit ("Sophismus") zu bekämpfen. Aber Du hast insofern Recht: Da die "Aufklärung" eine innerchristlich-elitäre Veranstaltung war, begrügten sich ihre Apologeten auch folgerichtig mit der "Freiheit, die Religion/Konfession selbst zu wählen", und damit war DEREN "Religionsfreiheit" mitnichten die Freiheit, auf Religion (s.o.) zu verzichten.
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jhartmann
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Beitrag(#688611) Verfasst am: 22.03.2007, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
"Nicht religiös" zu sein wird als gutes Recht angesehen, während "Atheismus" irgendwie immer den Touch des "Radikalen" hat.

Diejenigen, die auf Gottlose schimpfen, tun selbiges auch in Richtung der Leute ohne "Werte stiftende Religion". Religionslos heißt in deren Empfinden beliebig, und damit haben sie gewissermaßen sogar Recht: Wenn Religion="getreue Beachtung kultischer Regeln und Überlieferungen" gilt (und daher kommt, von den Römern, siehe Cicero, das Wort), dann bedeutet deren Fehlen halt einen gewissen Mangel an Übersichtlichkeit, womit gewisse Leute halt ihre Schwierigkeiten haben ... Also der Wortwechsel bringt da reinweg gar nichts. Außer: Es gibt, z.B. im HVD, durchaus religiöse Atheisten. Von denen würde man sich (was sie mangels etymologischer Kenntnis und selbstkritischer Reflexion freilich gar nicht merken würden) auf diese Weise distanzieren. Was ich begrüßen würde ...
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narziss
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Beitrag(#688612) Verfasst am: 22.03.2007, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
@jhartmann, bitte nicht in rot schreiben, diese Farbe ist der Moderation vorbehalten.
Die Moderation sollte auf jeden Fall auch hehehes Link kleinschnipseln.
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zelig
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Beitrag(#688624) Verfasst am: 22.03.2007, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Fensterverbreiternden Link gekürzt
zelig


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jhartmann
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 97
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Beitrag(#688713) Verfasst am: 22.03.2007, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Es sollte um eine konsequente Trennung von Religion und Staat gehen. Nicht nur um Kirchen.


Damit waeren alle Verbaende hinausdefiniert, die Teil an diesem staatskirchenrechtlichen Privilegiensystem haben. Dann bleiben aber verdammt wenige noch uebrig!

Na und? Wen außer HVD würde das denn betreffen? Zählt neuerdings Quantität mehr als Qualität? Im Übrigen gibt es Leute, die das bürgerliche Privatrecht ablehnen, im Moment aber trotzdem noch einkaufen gehen (=Verträge abschließen), weil es halt derzeit schlecht ohne geht. Ähnliches mag es auch bei manchen Laizisten geben: Töpfe leerfressen, solange sie da sind, aber eigentlich ihre Abschaffung wollen. Nicht ganz schlüssig, aber mangels Konzil ja ohnehin nicht unfehlbar ...

Sermon hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Oder braucht es nicht einer klaren politischen Abgrenzung nach rechtauszen?

Dieses Problem sehe ich ehrlich gesagt so nicht.


Seit etlichen Jahren versuchen Rechtsextremisten immer wieder, ... recht plump - fast immer voellig erfolglos. So wandert hier die eingehende Werbung fuer derlei in die Rundablage.

Womit Du die derzeitige Bedeutung des Themas hinreichend charakterisiert hättest. Holzauge sei wachsam gilt doch hier sowieso seit langen, das wäre im Falle größerer Vernetzung nichts anderes.

Sermon hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sermon hat folgendes geschrieben:

Spricht der Zentralrat auch fuer nichtkirchliche Esoteriker,

Ich halte die einseitige Fixierung auf Kirchen für falsch.


Gehoeren Esoteriker in die saekulare Szene, oder nicht? Das war die eigentliche Frage! Auf welcher Grundlage agiert der "Zentralrat"?

Wenn einfach nur Trennung Staat/Kirche: ja, wenn staatsfern. Falls auch religiöse Indoktrination (Kinderseelenfang etc.) abgelehnt werden soll (ich hoffe), dann nur, wenn missionsfrei, egal ob Eso, Ideo oder was auch immer. (Wobei freundlich sein und Gutes tun in dem Sinne natürlich für sich genommen noch keine verwerfliche Missionierung ist.)

Aber ganz abgesehen davon: Religion (Dogma, Traditionstreue etc.) hat viel mit Herrschaft, Patriarchat etc. zu tun. Insofern: Lieber Netz als klassischer Dachverband ... (Hatten wir 89 alles schon mal durch ...)
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Demokrit
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Beitrag(#695181) Verfasst am: 30.03.2007, 19:59    Titel: Re: Zentralrat der Atheisten gründen? Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Es gibt in Deutschland einen Zentralrat der Juden, einen Zentralrat der Sinthi, einen Zentralrat der Muslime und was weiß ich was noch! Jede noch so kleine ethnische oder religiöse Minderheit hat ihr eigenes Repräsentationsorgan!

Warum gibt es eigentlich keinen Zentralrat der Atheisten/Humanisten? Sind wir einfach zu faul oder nicht motiviert genug, uns auch mal zu engagieren, oder haben wir einfach keine Vertreter, die bekannt und wichtig genug wären?


Was machen eigentlich die ganzen Vereine, die hier ihr eigenes Unterforum haben? Ich wundere mich schon die ganze Zeit über diese Vielfalt an Parallelorganisationen.

Ein Dachverband wäre sicher hilfreich, wenn er stark genug wäre, sich in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen und eine eigene Lobbyarbeit in Berlin und bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunk Anstalten zu leisten.

Ein solcher Verband sollte auch praktische Aufgaben wahrnehmen:
- "Seelsorge" für Kranke und Alte
- Trauerveranstaltungen bei Todesfällen
- Träger von Bildungseinrichtungen

u.s.w.....

... eben einie Alternative zu allem, was den Kirchen bei vielen Menschen noch die Legitimation ihres Daseins verleiht. (Ich kenne viele Leute, die zwar keine aktiven Christen mehr sind, aber noch in der Kirche bleiben, da sie die soziale Arbeit der Kirchen für wichtig halten. Dass diese Arbeit oft aus Steuergeldern finanziert wrid, ignorieren sie dabei.)
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Viele Grüsse

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Hatuey
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Beitrag(#702193) Verfasst am: 12.04.2007, 11:18    Titel: Re: Zentralrat der Atheisten gründen? Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Es gibt in Deutschland einen Zentralrat der Juden, einen Zentralrat der Sinthi, einen Zentralrat der Muslime und was weiß ich was noch! Jede noch so kleine ethnische oder religiöse Minderheit hat ihr eigenes Repräsentationsorgan!

Warum gibt es eigentlich keinen Zentralrat der Atheisten/Humanisten? Sind wir einfach zu faul oder nicht motiviert genug, uns auch mal zu engagieren, oder haben wir einfach keine Vertreter, die bekannt und wichtig genug wären?

Seit einer Ewigkeit wird über ein Zentralrat der Atheisten geredet und bislang ist nichts passiert und keiner der Atheistenverbände scheint irgendein ernsthaftes Interesse daran zu zeigen.
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Konstrukt
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Beitrag(#702200) Verfasst am: 12.04.2007, 11:24    Titel: Re: Zentralrat der Atheisten gründen? Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Es gibt in Deutschland einen Zentralrat der Juden, einen Zentralrat der Sinthi, einen Zentralrat der Muslime und was weiß ich was noch! Jede noch so kleine ethnische oder religiöse Minderheit hat ihr eigenes Repräsentationsorgan!

Warum gibt es eigentlich keinen Zentralrat der Atheisten/Humanisten? Sind wir einfach zu faul oder nicht motiviert genug, uns auch mal zu engagieren, oder haben wir einfach keine Vertreter, die bekannt und wichtig genug wären?

Seit einer Ewigkeit wird über ein Zentralrat der Atheisten geredet und bislang ist nichts passiert und keiner der Atheistenverbände scheint irgendein ernsthaftes Interesse daran zu zeigen.


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Demokrit
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Anmeldungsdatum: 10.12.2006
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Beitrag(#702377) Verfasst am: 12.04.2007, 16:06    Titel: Frage Antworten mit Zitat

Welche Chance haette so ein Verband den Status einer oeffentlich-rechtlichen Organisation zu erhalten?

Heute wurde bekannt, dass die Muslime solche einen Zentralrat gegruendet haben.

Zitat:
Union gegen Gleichstellung des Muslim-Rates mit christlichen Kirchen
12.04.2007 Die Union hat die Forderung des neu gegründeten "Koordinierungsrates der Muslime in Deutschland" (KRM) nach einer rechtlichen Gleichstellung mit den christlichen Kirchen zurückgewiesen.

Der KRM-Sprecher Ayyub Axel Köhler hatte zuvor erklärt: "Der Koordinierungsrat ist der einheitliche Ansprechpartner, den die Politik immer gesucht hat." Er erwarte eine "Gegenleistung des Staates" in Form einer Gleichstellung mit den christlichen Kirchen.

(ddp)


Das Echo vieler unserer lieben Politiker war durchaus wohlgesonnen. So wohlgesonnen, dass sich einer sogar zu dem Tipp verleiten liess, der Verband muesste sich nun um den Status einer oeffentlich-rechtlichen Organisation bemuehen, damit regulaerer muslimischer Religionsunterricht an den Schulen gelehrt werden koenne.

Schon alleine aus diesem Grund brauchen wir asap einen Zentralrat.
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Viele Grüsse

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RAmen
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Beitrag(#709818) Verfasst am: 22.04.2007, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

wie wärs mit einem Zentralrat der Pastafarianer?
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