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Islamapologeten; Kamelschwanzhalter etc.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1931457) Verfasst am: 02.07.2014, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Mir wurde einfach mal beigebracht, dass "Muslim" höflicher sei, weil von den entsprechenden Gläubigen als passender empfunden.


Das ist aber keine Höflichkeit mehr, sondern ein inhaltliches Eingeständnis.

Nein. Das ist einfach Alltag.
Ich verstehe was Du meinst, aber die konsequenz, alle gottesgläubigen zu bruskieren (weil ich letzten endes an jeder religion was kritikwurdiges finde), ist im alltag nur durchzuziehen, wenn man sehr autark ist.
Und wie murphy meinte, man kanns nicht riechen...
_________________
"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1931461) Verfasst am: 02.07.2014, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Mir wurde einfach mal beigebracht, dass "Muslim" höflicher sei, weil von den entsprechenden Gläubigen als passender empfunden.


Das ist aber keine Höflichkeit mehr, sondern ein inhaltliches Eingeständnis.

Nein. Das ist einfach Alltag.
Ich verstehe was Du meinst, aber die konsequenz, alle gottesgläubigen zu bruskieren (weil ich letzten endes an jeder religion was kritikwurdiges finde), ist im alltag nur durchzuziehen, wenn man sehr autark ist.
Und wie murphy meinte, man kanns nicht riechen...

Nach dieser Logik müsstest Du eigentlich auch jeden Muslim oder Mohammedaner dazu anregen, doch bitte seine Religion geheim zu halten, weil er sich mit seinem Bekenntnis zu Islam auch dazu bekennt, dass ich als nicht mal Schriftbesitzer sondern sogar Atheist eine unwürdige Kreatur bin. Von mir als Atheisten wird normalweise erwartet, dass ich mich dazu nicht äußere - wobei ich dieser Erwartung gerecht werde, weil ich diese Behinderung auf der anderen Seite anerkenne - sonst müsste ich tatsächlich beleidigt sein.

Ich hatte ja schon dafür plädiert, diese persönlichen Befindlichkeiten nicht so hoch zu halten. Aber wenn man sie schon hochhält, dann bitte bei allen.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1931464) Verfasst am: 02.07.2014, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Moment mal, entdecken hier etwa Gegner von PC-Sprech ihre sensible Seite?
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1931467) Verfasst am: 02.07.2014, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Mir wurde einfach mal beigebracht, dass "Muslim" höflicher sei, weil von den entsprechenden Gläubigen als passender empfunden.


Das ist aber keine Höflichkeit mehr, sondern ein inhaltliches Eingeständnis.

Nein. Das ist einfach Alltag.
Ich verstehe was Du meinst, aber die konsequenz, alle gottesgläubigen zu bruskieren (weil ich letzten endes an jeder religion was kritikwurdiges finde), ist im alltag nur durchzuziehen, wenn man sehr autark ist.
Und wie murphy meinte, man kanns nicht riechen...

Nach dieser Logik müsstest Du eigentlich auch jeden Muslim oder Mohammedaner dazu anregen, doch bitte seine Religion geheim zu halten, weil er sich mit seinem Bekenntnis zu Islam auch dazu bekennt, dass ich als nicht mal Schriftbesitzer sondern sogar Atheist eine unwürdige Kreatur bin. Von mir als Atheisten wird normalweise erwartet, dass ich mich dazu nicht äußere - wobei ich dieser Erwartung gerecht werde, weil ich diese Behinderung auf der anderen Seite anerkenne - sonst müsste ich tatsächlich beleidigt sein.

Ich hatte ja schon dafür plädiert, diese persönlichen Befindlichkeiten nicht so hoch zu halten. Aber wenn man sie schon hochhält, dann bitte bei allen.

fwo

Darum wäre ich zu recht beleidigt, wenn mich ein muslim direkt ins gesicht beschimpfen würde. Passiert aber selten, hierzulande. Und in islamische Länder komm ich nie. Und was die leute zuhause von mir denken, joa, da hab ich viel zu tun, und die gedankenwelt der muslime ist da nur eins von vielen problemen.
Den aspekt der einflussnahme von religion auf gesetze hatte ich auch schon mal erwähnt, der muß nach Kräften vermieden werden, und da bin ich auch sehr konsequent.
Hier gehts ja eher darum, wie verhalte ich mich den religionen gegenüber im alltag.

Etwas zu unterlassen ist weniger anstrengend als etwas aktiv zu tun, weshalb die meisten es so halten. Letzten endes übrigens macht es äußerlich auch keinen unterschied, ob du den gläubigen nicht auf den sack gehst, weil "du von ihrer behinderung weisst" oder weil du ihr recht tolerierst, irgendwas zu glauben. in beiden fallen macht dich das nach aussen zum steigbugelhalter, den unterschied merkst nur du selbst.
Und naturlich erzahle ich jedem, den es interessiert, bzw. wenn es sich ergibt, dass ich atheist - genauer wohl agnostiker - bin. Und warum. Und wer dann ein problem mit mit hat, dem kann ich auch nicht helfen.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1931473) Verfasst am: 02.07.2014, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Moment mal, entdecken hier etwa Gegner von PC-Sprech ihre sensible Seite?

Lachen Keine Angst. Das sind nur abstrakte Spielchen mit der Begründung von PC, um zu zeigen, was man auf diese Art alles begründen kann.

fwo
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1931495) Verfasst am: 02.07.2014, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kommst Du jetzt jedes Mal, wenn jemand "Moslem" sagt, mit erhobenem Zeigefinger angerannt und noelst "Das ist aber nicht atheistisch korrekt!"?


Habe ich das behauptet?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1931496) Verfasst am: 02.07.2014, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Doch, ich stimme ihm indirekt zu und sage etwas, das ich eigentlich gar nicht meine. Ich glaube nämlich nicht, dass er sich Gott unterwirft, sondern den Lehren Mohammeds. "Mohammedaner" ist aus atheistischer Sicht die korrektere und passendere Bezeichnung.

Wortlautgemäß stimmt dies, aber ich sehe nicht ein, was diese Unhöflichkeit für einen Nutzen hat, außer das man vielleicht Spaß daran haben kann, seine atheistische Pseudoüberlegenheit hinauszukehren und dem anderen aus Spaß sinnlos verbal vor den Kopf zu stoßen. Und ja, ungefragte und ungebetene "Aufklärung" ist auch ein solches übergriffiges vor den Kopf stoßen.


Moment, nicht so voreilig. Es geht doch gar nicht darum, jetzt aus Unhöflichkeit die gängige Sprachregelung zu revidieren, sondern nur darum, sich mal vor Augen zu führen, was so alles in dieser ziemlich unreflektiert übernommenen Sprechregelung an Annahmen drin steckt. Wir sagen also nicht mehr "Mohammedaner", weil Muslime das als unhöflich empfinden - oder empfinden könnten. Ein uninformierter, bisher völlig unbeteiligter Beobachter würde daraus wohl schliessen, dass dieser Mohammed jemand ist, mit dem Muslime nichts zu tun haben wollen, ein schwarzes Schaf, ein Sektierer - auf jeden Fall jemand, mit dem man als Muslim nicht in Verbindung gebracht werden möchte. Ist aber nicht so. Mohammed ist der bedeutendste und wichtigste Prophet und so heilig, dass manche Muslime sehr, sehr wütend werden, wenn irgendwo in einem fremden fernen Land jemand Mohammed-Karikaturen malt. Einerseits sind sie beleidigt, wenn man sie als "Mohammedaner" bezeichnet, andererseits gehen sie auf die Barrikaden, wenn man diesen Mohammed auch nur schief anschaut. Ziemlicher Irrsinn, aber sicher nicht der grösste, den die Weltreligionen so hervor gebracht haben. Aber immerhin ein Irrsinn, den wir übernommen haben und uns zu eigen gemacht haben.


Dir ist schon klar, dass sie sich davon beleidigt fühlen, weil sie Mohammed zwar als größten Propheten aber eben *nur* als Propheten betrachten und ihn nicht anbeten wollen, weil das ihrer Ansicht nach nur Gott zukommt? Außerdem ist es ziemlich albern zu verweigern, die Selbstbezeichnung der Muslime auch zu gebrauchen. Dafür muss man schon schwerwiegende Gründe haben, diese zu verweigern und das sehe ich bei dem Wort Muslim einfach nicht.


Ja, das ist mir klar. Das wird langweilig.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1931497) Verfasst am: 02.07.2014, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:


Ja, das ist mir klar. Das wird langweilig.

Ja, es macht manchmal Spaß, anderen mit dem Arsch ins Gesicht zu springen, ja, das ist verständlich. Man sollte nur nicht so tun, als hätte das was mit Aufklärung oder Religionskritik zu tun.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1931499) Verfasst am: 02.07.2014, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:


Ja, das ist mir klar. Das wird langweilig.

Ja, es macht manchmal Spaß, anderen mit dem Arsch ins Gesicht zu springen, ja, das ist verständlich. Man sollte nur nicht so tun, als hätte das was mit Aufklärung oder Religionskritik zu tun.


...sagt derjenige, der hier gestern noch den kleinen Akif bejubelt hat.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1931502) Verfasst am: 02.07.2014, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:


Ja, das ist mir klar. Das wird langweilig.

Ja, es macht manchmal Spaß, anderen mit dem Arsch ins Gesicht zu springen, ja, das ist verständlich. Man sollte nur nicht so tun, als hätte das was mit Aufklärung oder Religionskritik zu tun.


...sagt derjenige, der hier gestern noch den kleinen Akif bejubelt hat.

1. Hab ich nicht.
2. Der kleine Akif ist im gegensatz zu anwesenden witzich.
3. Der kleine Akif ist eine Art Ventil, ein überfälliges "fickt euch"; hat aber mit Aufklärung und Kritik ebenfalls nichts zu tun.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210

Beitrag(#1931514) Verfasst am: 02.07.2014, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Es geht doch gar nicht darum, jetzt aus Unhöflichkeit die gängige Sprachregelung zu revidieren, sondern nur darum, sich mal vor Augen zu führen, was so alles in dieser ziemlich unreflektiert übernommenen Sprechregelung an Annahmen drin steckt.

Genau, aus dem selben Grund habe ich auch das Wort "Arbeitgeber" aus meinem Wortschatz gestrichen und sage jetzt stattdessen wieder "Kapitalist". Cool

Natürlich ist "Mohammedaner" inhaltlich aus bereits genannten Gründen mindestens so problematisch wie "Muslim". Passender wäre vielleicht "Allahist" oder "Korangläubiger" oder sowas.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Eklatant
Selbstwiderspruch



Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 535

Beitrag(#1931563) Verfasst am: 02.07.2014, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Genau, aus dem selben Grund habe ich auch das Wort "Arbeitgeber" aus meinem Wortschatz gestrichen und sage jetzt stattdessen wieder "Kapitalist". Cool


Kapitalist ist aber eher das Äquivalent zu Ungläubiger (im Sinne der kommunistischen eigentlich planwirtschaftlichen Religion).
Keiner der nicht Teil dieser Religion ist glaubt an die Existenz eines "Kapitalismus", noch würde man sich selbst damit assoziieren, außer vielleicht um Religiöse die damit herum werfen zu ärgern.
Die Personen wissen im Höchstfall, dass in staatlich ungelenkten Wirtschaftsläufen, diese sich irgendwo dran hängen oder selbstständig machen können, sei es beim Bäcker als Lehrling, als Bäckermeister selbst, nach harter Lehrphase, oder Wertpapierbesitzer bei RWE z.Bsp. um dann (Minus der Steuerabzüge auf allem) Geld aus bereits erfolgreichen Unternehmen und Unternehmungen für den eigenen Lebensunterhalt heraus zu ziehen, günstig eine Immobilie zu erlangen, mit eigenen Kräften heraus zu putzen etc. (beliebig lang)

Alternativ kann man immer wie Öff Öff im Wald leben, verhungern, oder von einer Welt träumen, in der ein Vater/Mutter mit einer einzelnen Arbeitskraft 100 und mehr Leute gleichzeitig ernähren könnte und dies auch wollen würde, im Sinne des Glaubensutopia ein Herr Bill Gates auch Max Mustermann aus der Mustergasse, als Sohn anerkennt und adoptiert.
Der Begriff "Kapitalist" ist nur innerhalb der Glaubensdoktrin geläufig, inklusive solcher verrückten Adoptivverhältnisse wie beschrieben.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1931582) Verfasst am: 02.07.2014, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kommst Du jetzt jedes Mal, wenn jemand "Moslem" sagt, mit erhobenem Zeigefinger angerannt und noelst "Das ist aber nicht atheistisch korrekt!"?


Habe ich das behauptet?


Nein. Deshalb habe ich gedacht ich frage sicherheitshalber mal nach.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210

Beitrag(#1931611) Verfasst am: 03.07.2014, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
Keiner der nicht Teil dieser Religion ist glaubt an die Existenz eines "Kapitalismus", noch würde man sich selbst damit assoziieren, außer vielleicht um Religiöse die damit herum werfen zu ärgern.
Die Personen wissen im Höchstfall, dass in staatlich ungelenkten Wirtschaftsläufen, diese sich irgendwo dran hängen oder selbstständig machen können, sei es beim Bäcker als Lehrling, als Bäckermeister selbst, nach harter Lehrphase, oder Wertpapierbesitzer bei RWE z.Bsp. um dann (Minus der Steuerabzüge auf allem) Geld aus bereits erfolgreichen Unternehmen und Unternehmungen für den eigenen Lebensunterhalt heraus zu ziehen, günstig eine Immobilie zu erlangen, mit eigenen Kräften heraus zu putzen etc. (beliebig lang)

Alternativ kann man immer wie Öff Öff im Wald leben, verhungern, oder von einer Welt träumen, in der ein Vater/Mutter mit einer einzelnen Arbeitskraft 100 und mehr Leute gleichzeitig ernähren könnte und dies auch wollen würde, im Sinne des Glaubensutopia ein Herr Bill Gates auch Max Mustermann aus der Mustergasse, als Sohn anerkennt und adoptiert.

Wovon zur Hölle quatschst du da eigentlich? Am Kopf kratzen
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Eklatant
Selbstwiderspruch



Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 535

Beitrag(#1931620) Verfasst am: 03.07.2014, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Eklatant hat folgendes geschrieben:
Keiner der nicht Teil dieser Religion ist glaubt an die Existenz eines "Kapitalismus", noch würde man sich selbst damit assoziieren, außer vielleicht um Religiöse die damit herum werfen zu ärgern.
Die Personen wissen im Höchstfall, dass in staatlich ungelenkten Wirtschaftsläufen, diese sich irgendwo dran hängen oder selbstständig machen können, sei es beim Bäcker als Lehrling, als Bäckermeister selbst, nach harter Lehrphase, oder Wertpapierbesitzer bei RWE z.Bsp. um dann (Minus der Steuerabzüge auf allem) Geld aus bereits erfolgreichen Unternehmen und Unternehmungen für den eigenen Lebensunterhalt heraus zu ziehen, günstig eine Immobilie zu erlangen, mit eigenen Kräften heraus zu putzen etc. (beliebig lang)

Alternativ kann man immer wie Öff Öff im Wald leben, verhungern, oder von einer Welt träumen, in der ein Vater/Mutter mit einer einzelnen Arbeitskraft 100 und mehr Leute gleichzeitig ernähren könnte und dies auch wollen würde, im Sinne des Glaubensutopia ein Herr Bill Gates auch Max Mustermann aus der Mustergasse, als Sohn anerkennt und adoptiert.

Wovon zur Hölle quatschst du da eigentlich? Am Kopf kratzen


Es ging mir um die Verwendung des Begriffes "Kapitalist". Dieser Begriff ist ein Glaubenswort in der religiösen Ideologie des Kommunismus. Personen die sich selbst voller stolz als Kommunisten oder neuerdings als Marxisten bezeichnen reden sehr viel über eine klischeehafte Fantasiewelt namens Kapitalismus wie Personen, die sich selbst als Muslime bezeichnen viel über den dekadenten Westen reden, die es beide so nicht gibt.
Das muss man erstmal wissen bevor man weiter reden kann.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1931622) Verfasst am: 03.07.2014, 03:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Natürlich ist "Mohammedaner" inhaltlich aus bereits genannten Gründen mindestens so problematisch wie "Muslim". Passender wäre vielleicht "Allahist" oder "Korangläubiger" oder sowas.


Mir geht es gar nicht um eine neue Sprachregelung oder darum, neue Begriffe zu finden. Ich kann mit "Muslim" oder "Moslem" ganz gut leben - und benutze diese Begriffe ja auch. Was mich hier viel mehr interessiert - und auch erstaunt - ist die Selbstverständlichkeit, mit der dieser "Status Quo" hingenommen wird und wie störend auch nur ein leiser Versuch, diese Situation mal zu hinterfragen, empfunden wird. Da kommen tauchen dann ganz merkwürdige Argumentationsmuster auf, die einfach nicht konsistent sind - müssen sie auch nicht zwingend sein, weil sie von unterschiedlichen Forenmitgliedern kommen, aber das Gesamtbild ist einfach nicht schlüssig.

Das fängt mit der Frage an, ob man überhaupt von "den Muslimen" oder "dem Islam" sprechen darf. Das scheint hier - in einem atheistischen Forum - nicht erwünscht zu sein, solange es um Kritik am Islam geht oder um die Beurteilung von Ansichten, Phänomenen, Handlungen usw. aus dem islamischen Umfeld. Sobald es ein negatives Licht auf den Islam werden könnte, wird um Differenzierung gebeten. Es wird gefordert, den Islam nicht als monolithische Einheit zu sehen, sondern als ein äusserst heterogenes Phänomen mit ganz unterschiedlichen Ausprägungen. Man könnte das intellektuelle Sorgfalt interpretieren, wenn da nicht im Umkehrschluss diese beachtliche Inkonsequenz wäre. Erwähnt man nur eine sprachliche Möglichkeit, Muslime zu brüskieren, wird aus der eben noch so heterogenen Gruppe ein monolithischer Klotz, dem man auf keinen Fall sprachlich in der angedachten Form begegnen darf.

Dabei sind die Begründungen, die ich gelesen habe, ebenfalls widersprüchlich. Der Atheist soll sich bei "Muslim" nicht so haben, weil mit der damit gemeinten "Unterwerfung" nicht zwingend die "Unterwerfung unter Gott" sein muss (was Quatsch ist, wenn man sich anschaut, warum "Muslim" adäquat sein soll, "Mohammedaner aber nicht), aber es wird als berechtigte Schmollerei interpetiert, wenn der Muslim sich durch den Begriff "Mohammedaner" beleidigt fühlt, weil er meint, man würde ihn dadurch zu jemanden erklären, der Mohammed anbetet. Die "Anbetung" steckt rein semantisch im "Mohammedaner" ebenso wenig drin, wie "Allah" in der "Unterwerfung" - aber der Vergleich hinkt auch. Wenn jemand in unserem Kulturkreis jemanden als Marxist, Keynesianer, Gaullist oder Darwinist bezeichnet, dann ist damit nicht (oder in den seltensten Fällen) gemeint, das der so Bezeichnete Karl Marx, John Maynard Keynes, Charles de Gaulle oder Charles Darwin als Gott anbetet. Man sagt damit nur aus, dass Person X (z.B. Marx) Ideen hatte, die Person Y (der Marxist) teilt, unterstützt usw. - meist nicht einmal vollständig - man steht in der Tradition der Lehre von Marx, Darwin und Co., man baut auf deren Ideen auf, aber korrigiert sie auch, wenn sie sich teilweise oder völlig als fehlerhaft erweisen.

Aus dieser Perspektive betrachtet erscheint mir der Begriff "Mohammedaner" sogar passender als "Muslim" - vor allem aus unserer Perspektive. Der "Mohammedaner" (im positiven Sinn, nicht als abwertender Begriff) hat die Freiheit die Lehren Mohammeds als Leitfaden zu nehmen, den er eigenmächtig korrigieren darf, wenn er aus eigener Erfahrung zu anderen Ergebnissen kommt. Der "Muslim" (der sich Unterwerfende, wem oder was auch immer er sich unterwirft), hat diese Möglichkeit nicht. So betrachtet (aber auch nur so betrachtet) ist der Begriff "Mohammedaner" keine Herabwürdigung, sondern eine Voraussetzung, die den Diskurs überhaupt erst möglich macht.

Diesen Diskurs verhindern wir aber, wenn wir uns schon hier verbieten, darüber überhaupt nach zu denken. Wir gegen damit den Muslimen einen Sonderstatus, den wir den Christen z.B. nicht geben. Wir erlauben den Muslimen, die Debatte unter ihren Voraussetzungen zu führen, also unter der Prämisse, das ihre Weltsicht nicht auf den Ideen eines Menschen basiert, sondern direkt von Gott kommt. Die Rückkehr zum Begriff "Mohammedanismus" in der Debatte würde bedeuten, den Islam nicht als unhinterfragbares, gottgegebenes Dogma zu diskutieren, sondern als eine Idee unter vielen. Ich weiss, dass wir diesen Anspruch nur schwer druchsetzen können, aber wir sollten ihn zumindest für uns in der Hinterhand behalten, anstatt Zugeständnisse zu machen, die uns überhaupt nichts nutzen. Vor allem sollten wir nicht voreilig etablierte Regeln unserer Kultur über Bord werfen, nur weil die andere Seite sie falsch versteht.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1931623) Verfasst am: 03.07.2014, 03:38    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
Es ging mir um die Verwendung des Begriffes "Kapitalist". Dieser Begriff ist ein Glaubenswort in der religiösen Ideologie des Kommunismus.


Quatsch!
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Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
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Beitrag(#1931627) Verfasst am: 03.07.2014, 05:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
...So betrachtet (aber auch nur so betrachtet) ist der Begriff "Mohammedaner" keine Herabwürdigung, sondern eine Voraussetzung, die den Diskurs überhaupt erst möglich macht.

Diesen Diskurs verhindern wir aber, wenn wir uns schon hier verbieten, darüber überhaupt nach zu denken. Wir gegen damit den Muslimen einen Sonderstatus, den wir den Christen z.B. nicht geben. Wir erlauben den Muslimen, die Debatte unter ihren Voraussetzungen zu führen, also unter der Prämisse, das ihre Weltsicht nicht auf den Ideen eines Menschen basiert, sondern direkt von Gott kommt. Die Rückkehr zum Begriff "Mohammedanismus" in der Debatte würde bedeuten, den Islam nicht als unhinterfragbares, gottgegebenes Dogma zu diskutieren, sondern als eine Idee unter vielen. Ich weiss, dass wir diesen Anspruch nur schwer druchsetzen können, aber wir sollten ihn zumindest für uns in der Hinterhand behalten, anstatt Zugeständnisse zu machen, die uns überhaupt nichts nutzen. Vor allem sollten wir nicht voreilig etablierte Regeln unserer Kultur über Bord werfen, nur weil die andere Seite sie falsch versteht.

Dieses Spiel mit der Angst, unangenehm aufzufallen, ist in allen Gesellschaften sehr beliebt.

Wenn ich nicht die Möglichkeit hätte, es einfach nicht mitzuspielen, müsste ich tatsächlich zugeben, dass mir diese Peergroup-Variante mit moralisierend erhobenem Zeigefinge noch lieber ist, als die alte des vorauseilenden Gehorsams, die aus der Kaiserzeit kommend das totalitäre System Faschismus erst möglich gemacht hat, um dann anschließend mit ihm entschuldigt zu werden.

Wenn wir allerdings auf die Einzelsicht mal verzichten und auf die Systemebene klettern, auf der wir nur sagen können, dass der Islam ein totalitäres System ist, dann übt hier die PC-gesteuerte Peergroup das, was früher der Einzelne tat: den vorauseilenden Gehorsam.

Aber ich habe die Möglichkeit, nicht mitzuspielen. Und solange werde ich laut sagen, dass ich Religionen, in denen die Apostasie nicht als normale und zu repespektierende Möglichkeit aller Mitglieder anerkannt wird, für eine viel größere Scheiße halte, als andere Religionen, die ich auch nicht leiden kann. Und ich habe auch gewisse Schwierigkeiten, Leute zu verstehen, die so tun, als würde eine derartige Religion in eine Demokratie passen oder gar bereits zu uns gehören, und das alles nur, um niemanden vor den Kopf zu stoßen, um nicht unangenehm aufzufallen. Ohne diesen Kopfstoß wird es nicht gehen.

Es ist zwar erst Donnerstag, aber dieses Wort zum Sonntag musste mal wieder sein. zwinkern

fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1931669) Verfasst am: 03.07.2014, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Diesen Diskurs verhindern wir aber, wenn wir uns schon hier verbieten, darüber überhaupt nach zu denken. Wir gegen damit den Muslimen einen Sonderstatus, den wir den Christen z.B. nicht geben.


Wenn man sich die Bedeutung des Wortes "Christ" vor Augen führt, tun wir das sehr wohl. Aus atheistischer Perspektive korrekter wäre wahrscheinlich der Begriff "Paulianer" - aber der ist schon für Fußballfans besetzt.
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#1931674) Verfasst am: 03.07.2014, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Diesen Diskurs verhindern wir aber, wenn wir uns schon hier verbieten, darüber überhaupt nach zu denken. Wir gegen damit den Muslimen einen Sonderstatus, den wir den Christen z.B. nicht geben.


Wenn man sich die Bedeutung des Wortes "Christ" vor Augen führt, tun wir das sehr wohl. Aus atheistischer Perspektive korrekter wäre wahrscheinlich der Begriff "Paulianer" - aber der ist schon für Fußballfans besetzt.

So ist es. "Christ" beinhaltet in diesem absurden Sinne das Eingeständnis, dass Jesus von Nazareth wirklich der Christus, also Messias ist. Ich sehe nicht, dass in dem Wort Muslim ein größeres Entgegenkommen zu sehen ist, eher ein geringeres.
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Jesus Christus
IQ >125



Anmeldungsdatum: 11.12.2013
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Wohnort: Tartaros

Beitrag(#1931675) Verfasst am: 03.07.2014, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Diesen Diskurs verhindern wir aber, wenn wir uns schon hier verbieten, darüber überhaupt nach zu denken. Wir gegen damit den Muslimen einen Sonderstatus, den wir den Christen z.B. nicht geben.


Wenn man sich die Bedeutung des Wortes "Christ" vor Augen führt, tun wir das sehr wohl. Aus atheistischer Perspektive korrekter wäre wahrscheinlich der Begriff "Paulianer" - aber der ist schon für Fußballfans besetzt.


Ganz zu schweigen von der Zeitrechnungsbezeichnung "vor Christus" (v. Chr.) oder "nach Christus" (n. Chr.).
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Fake
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Beitrag(#1931677) Verfasst am: 03.07.2014, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
"Christ" beinhaltet in diesem absurden Sinne das Eingeständnis, dass Jesus von Nazareth wirklich der Christus, also Messias ist.

Ist er doch. Genau wie Luke Skywalker wirklich ein Jedi ist. Wer sich solche Geschichten ausdenkt, darf auch die Eigenschaften seiner Figuren bestimmen. Jede andere Lesart beinhaltet das Eingeständnis, dass es wirklich so etwas wie den Messias gäbe und DAS ist absurd. Aus diesem Grund sage ich übrigens Moslem und nicht Mohammedaner. Moslems unterwerfen sich schließlich wirklich Gott (und nicht Mohammed).
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Tarvoc
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Beitrag(#1931678) Verfasst am: 03.07.2014, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
Es ging mir um die Verwendung des Begriffes "Kapitalist".

Der Begriff "Kapitalist" mag problematisch sein. Nur leider ist der Begriff "Arbeitgeber" nicht einfach problematisch, sondern offensichtlich irreführend. Du kannst von mir aus gerne einen anderen Begriff vorschlagen.
Inhaltlich richtig wäre zum Beispiel "Geldgeber". Selbst der Begriff "Brötchengeber", obwohl eine Metapher bzw. ein pars pro toto, ist immer noch sehr viel richtiger als "Arbeitgeber".

Eklatant hat folgendes geschrieben:
Dieser Begriff ist ein Glaubenswort in der religiösen Ideologie des Kommunismus.

Pillepalle Red doch nicht so einen Unfug.
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Tarvoc
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Beitrag(#1931679) Verfasst am: 03.07.2014, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Das fängt mit der Frage an, ob man überhaupt von "den Muslimen" oder "dem Islam" sprechen darf. Das scheint hier - in einem atheistischen Forum - nicht erwünscht zu sein [...]

Wenn jemand über "die Christen" so sprechen würde, wie hier über "die Muslime" gesprochen wird, würde ich dem auch genauso widersprechen und habe das in der Vergangenheit auch schon des öfteren getan.
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Tarvoc
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Beitrag(#1931680) Verfasst am: 03.07.2014, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Jede andere Lesart beinhaltet das Eingeständnis, dass es wirklich so etwas wie den Messias gäbe und DAS ist absurd.

Wie bitte? Aus dem Satz "Dieses Pferd ist kein Einhorn" folgt nicht, dass es Einhörner wirklich gibt. Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Beitrag(#1931733) Verfasst am: 03.07.2014, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Moment mal, entdecken hier etwa Gegner von PC-Sprech ihre sensible Seite?



Das Einzige, was die "Gegner" an "PC-Sprech" stoert, ist doch, wenn nicht ihr eigenes Woerterbuch der verbotenen Begriffe benutzt wird.
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caballito
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Beitrag(#1932386) Verfasst am: 06.07.2014, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Moment mal, entdecken hier etwa Gegner von PC-Sprech ihre sensible Seite?



Das Einzige, was die "Gegner" an "PC-Sprech" stoert, ist doch, wenn nicht ihr eigenes Woerterbuch der verbotenen Begriffe benutzt wird.

Sorry, aber ich ha mein Buch verlegt. Kannst du mir vielleicht helfen, es zu rekonstruieren? Im übrigen ist es mir, FGH-bekanntem PC-Gegner, völlig piepe, ob jemand nun Moslem, Muslim oder Mohammedaner sagt. Das einzige was mich stört, ist wenn jemand drüber faselt, warum das eine dieser Worte korrekter sei als das andere, oder wenn jemand sich anmaßt, mir vorzuschreiben, welches dieser Worte ich zu benutzen oder nicht zu benutzen habe. Und das übrigens auch dann, wenn die Forderung zufälligerweise mit meiner persönlichen Wortwahl übereinstimmt.
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step
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Beitrag(#1932389) Verfasst am: 06.07.2014, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Jede andere Lesart beinhaltet das Eingeständnis, dass es wirklich so etwas wie den Messias gäbe und DAS ist absurd.
Wie bitte? Aus dem Satz "Dieses Pferd ist kein Einhorn" folgt nicht, dass es Einhörner wirklich gibt. Mit den Augen rollen

Und wenn man jemand "Satanist" nennt, bedeutet das auch nicht, daß es Satan gäbe, sondern nur, daß man eine Benennung nach dem vermuteten Selbstverständnis des Anhängers gewählt hat.

Insofern ist "Christ" mE eine absolut korrekte Bezeichnung: Christ = jemand, der glaubt, das Jesus der Messias ist, und dessen Lehre anhängt.
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beachbernie
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Beitrag(#1932406) Verfasst am: 06.07.2014, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Moment mal, entdecken hier etwa Gegner von PC-Sprech ihre sensible Seite?



Das Einzige, was die "Gegner" an "PC-Sprech" stoert, ist doch, wenn nicht ihr eigenes Woerterbuch der verbotenen Begriffe benutzt wird.

Sorry, aber ich ha mein Buch verlegt. Kannst du mir vielleicht helfen, es zu rekonstruieren? Im übrigen ist es mir, FGH-bekanntem PC-Gegner, völlig piepe, ob jemand nun Moslem, Muslim oder Mohammedaner sagt. Das einzige was mich stört, ist wenn jemand drüber faselt, warum das eine dieser Worte korrekter sei als das andere, oder wenn jemand sich anmaßt, mir vorzuschreiben, welches dieser Worte ich zu benutzen oder nicht zu benutzen habe. Und das übrigens auch dann, wenn die Forderung zufälligerweise mit meiner persönlichen Wortwahl übereinstimmt.


Geht mir doch genauso.

Letztlich kommt's doch nicht so sehr drauf an, welche Worte man genau verwendet, sondern welche Gesinnung hinter den Worten steckt und die Gesinnung kriegt man nicht dadurch weg, dass man bestimmte Woerter aus der Sprache verbannt.
Z.B. kann ein aelterer Mensch soviel "Neger" sagen wie er mag, solange er diesen Begriff nicht in abwertender Weise benutzt und dunkelhaeutige Menschen als gleichberechtigt akzeptiert, ist es albern ihm sein gewohntes Vokabular abdressieren zu wollen und andererseits macht es einen Rassisten auch nicht besser, wenn man ihn dazu kriegt bei seiner Hetze "politisch korrektes" Vokabular zu verwenden.

Bloss sehe ich diesbezueglich kaum einen Unterschied zwischen "Politisch Korrekten" und ihren Spiegelbildern, den "PC-Gegnern" bzw. "PI-Korrekten", wie ich die gerne nenne. Letztere sind hoechstens noch ein bisschen fanatischer und vernagelter, wenn sie um's rechte Vokabular kaempfen.
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Fake
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Beitrag(#1932464) Verfasst am: 07.07.2014, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Jede andere Lesart beinhaltet das Eingeständnis, dass es wirklich so etwas wie den Messias gäbe und DAS ist absurd.
Wie bitte? Aus dem Satz "Dieses Pferd ist kein Einhorn" folgt nicht, dass es Einhörner wirklich gibt. Mit den Augen rollen

Und wenn man jemand "Satanist" nennt, bedeutet das auch nicht, daß es Satan gäbe, sondern nur, daß man eine Benennung nach dem vermuteten Selbstverständnis des Anhängers gewählt hat.

Insofern ist "Christ" mE eine absolut korrekte Bezeichnung: Christ = jemand, der glaubt, das Jesus der Messias ist, und dessen Lehre anhängt.

Genau das meine ich doch. Deswegen halte ich auch "Moslem" für korrekt.
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