Despiteful hat folgendes geschrieben: | ||||
So ein Denke - nämlich dass das Gute stets zu wenig ist - ist Ausdruck von Dekadenz und Verfall und somit immer ein gesamtgesellschaftliches Problem. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das hast Du jetzt sehr schön ausgedrückt - dann soll sich doch der Bundestag mit mir befassen. Oder was meinst Du mit einem gesamtgesellschaftlichen Problem? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Die Frage ist doch, ob das, was Du als gut bezeichnest, wirklich gut ist, oder ob es im Effekt nur beruhigt und damit von den Aktivitäten abhält, die eigentlich nötig wären. |
Despiteful hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das heißt zum einen, dass nicht Deine persönliche Schuld ist. Und zum anderen, dass das nur Ergebnis eines weitaus größeren gesellschaftlichen und zivilisatorischen Prozesses ist, der sich im Ausdruck des Einzelnen nur den Umständen entsprechend mehr oder weniger konsequent logisch fortschreibt.
Andersherum gefragt: Wie stellst Du Dir denn ein Umdenken in der muffigen, traditionell Scharia-geprägten Islamwelt vor? Denkst Du die Obermuftis werden sich hinstellen und sagen: 'Passt mal Leute, ich hatte heute Nacht eine Idee: Unsere ganze Denkweise, Weltsicht und unsere Wertvorstellungen sind falsch, wir sollten mal umdenken, uns davon verabschieden und uns eine dem Westen und dem fwo genehmere Einstellung entwickel!' ? Wohl kaum. Solche Aktionen sind Ausdruck eines bereits stattgefundenen Umdenkens und ein Zeichen für dessen gesellschaftliche Präsenz. Und man tut gut daran daran nicht rumzukriteln und seien sie auch noch so sinnlos, sondern sie positiv zu verstärken, damit dieser größere Lernprozess - denn Du ja forderst - stattfinden kann. Wenn Du dagegen bereits diese kleinen, zugegebenermaßen zarten Pflänzchen, die da aufkeimen, als sinnlos abtust und sie für unsinnig oder gar schädlich erklärst, dann leistest Du genau dem von Dir kritisierten Weltbild Vorschub, denn deren Prediger können dann mit Recht behaupten: 'Seht, es ist doch egal was ihr macht, wie sehr ihr euch anstrengt, sie hassen euch sowieso!' Und um damit nochmal auf den Beginn zurückzukommen: Kleine, machbare Schritte zu fordern und zu unterstützen und sich zu engagieren bei Dingen, die einem wichtig sind, das ist normal, das ist gesund und wünschenswert. Alles auf einmal und das Unmögliche zu fordern, zu verlangen und ständig dabei zu nölen, das ist ungesund und das ist genau die krankhafte Dekadenz, die viele davor abschreckt den entscheidenden Schritt in den Westen zu tun, weil sie nicht auch so werden wollen wie die ewig schlecht gelaunten, alles kritisierenden und ständig nörgelnden, biersaufenden, fetten Deutschen zB. |
Despiteful hat folgendes geschrieben: |
...
Solche Aktionen sind Ausdruck eines bereits stattgefundenen Umdenkens und ein Zeichen für dessen gesellschaftliche Präsenz. Und man tut gut daran daran nicht rumzukriteln und seien sie auch noch so sinnlos, sondern sie positiv zu verstärken, damit dieser größere Lernprozess - denn Du ja forderst - stattfinden kann. Wenn Du dagegen bereits diese kleinen, zugegebenermaßen zarten Pflänzchen, die da aufkeimen, als sinnlos abtust und sie für unsinnig oder gar schädlich erklärst, dann leistest Du genau dem von Dir kritisierten Weltbild Vorschub, denn deren Prediger können dann mit Recht behaupten: 'Seht, es ist doch egal was ihr macht, wie sehr ihr euch anstrengt, sie hassen euch sowieso!' ... |
Despiteful hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das heißt zum einen, dass nicht Deine persönliche Schuld ist. Und zum anderen, dass das nur Ergebnis eines weitaus größeren gesellschaftlichen und zivilisatorischen Prozesses ist, der sich im Ausdruck des Einzelnen nur den Umständen entsprechend mehr oder weniger konsequent logisch fortschreibt. |
Despiteful hat folgendes geschrieben: | ||
Andersherum gefragt: Wie stellst Du Dir denn ein Umdenken in der muffigen, traditionell Scharia-geprägten Islamwelt vor? Denkst Du die Obermuftis werden sich hinstellen und sagen: 'Passt mal Leute, ich hatte heute Nacht eine Idee: Unsere ganze Denkweise, Weltsicht und unsere Wertvorstellungen sind falsch, wir sollten mal umdenken, uns davon verabschieden und uns eine dem Westen und dem fwo genehmere Einstellung entwickel!' ? Wohl kaum. Solche Aktionen sind Ausdruck eines bereits stattgefundenen Umdenkens und ein Zeichen für dessen gesellschaftliche Präsenz. Und man tut gut daran daran nicht rumzukriteln und seien sie auch noch so sinnlos, sondern sie positiv zu verstärken, damit dieser größere Lernprozess - denn Du ja forderst - stattfinden kann. Wenn Du dagegen bereits diese kleinen, zugegebenermaßen zarten Pflänzchen, die da aufkeimen, als sinnlos abtust und sie für unsinnig oder gar schädlich erklärst, dann leistest Du genau dem von Dir kritisierten Weltbild Vorschub, denn deren Prediger können dann mit Recht behaupten: 'Seht, es ist doch egal was ihr macht, wie sehr ihr euch anstrengt, sie hassen euch sowieso!' Und um damit nochmal auf den Beginn zurückzukommen: Kleine, machbare Schritte zu fordern und zu unterstützen und sich zu engagieren bei Dingen, die einem wichtig sind, das ist normal, das ist gesund und wünschenswert. Alles auf einmal und das Unmögliche zu fordern, zu verlangen und ständig dabei zu nölen, das ist ungesund und das ist genau die krankhafte Dekadenz, die viele davor abschreckt den entscheidenden Schritt in den Westen zu tun, weil sie nicht auch so werden wollen wie die ewig schlecht gelaunten, alles kritisierenden und ständig nörgelnden, biersaufenden, fetten Deutschen zB. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich jetzt ehrlich sein soll, klingt das fast nach Sonderpädagogik. Und wenn Du mal in Texte der liberalen Muslime, die es zwar nicht in großen Zahlen, aber doch gibt, hineinsiehst, wirst Du feststellen, dass sie uns genau diese Haltung vorwerfen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten finde ich es spannend, wie Du von meiner Argumentation auf meine körperliche Verfassung schließen zu können glaubst. Aber da muss ich Dich korrigieren: Momentaufnahme: Alter 63, Größe 1,82m, Gewicht 83Kg, Hosengröße 98, Jackengröße 54 bis 56. |
Despiteful hat folgendes geschrieben: |
weil sie nicht auch so werden wollen wie die ewig schlecht gelaunten, alles kritisierenden und ständig nörgelnden, biersaufenden, fetten Deutschen zB. |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||
Huch, da ist dir ein positives Adjektiv dazwischen gerutscht |
Despiteful hat folgendes geschrieben: | ||
Was ich merkwürdig finde ist, dass Du Dir von 'liberalen' Muslimen vorschreiben lassen willst wo's langgeht und von orthodoxen offenbar nicht. Ich will aber weder das Eine noch das Andere. Und Papier ist geduldig, da sind mir Leute, die auf die Straße gehen und für den Frieden protestieren schon lieber als irgendwelche Bücher-schreibenden Meisterschwurbler. .... |
Despiteful hat folgendes geschrieben: | ||||
Jo, und fwo hats auch nicht abgestritten. so denn: Auf den Untergang des Abendlandes, Proooooost!!! |
Zitat: |
Weil die Namen zweier Verdächtiger falsch geschrieben waren, löste die Polizei beim Musikfestival "Rock am Ring" Terroralarm aus. Die Behörden wollen daher künftig Personaldokumente aller Helfer frühzeitig einsehen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Das ist halt das alte Spielchen, dass die Leute es nie richtig machen können. Wenn sie selbst unbescholtene Staatsbürger sind, reicht das nicht, sie sollen sich gefäligst von Terroristen distanzieren. Wenn sie sich distanzieren, ist das nur leeres Gewäsch, sie sollen gefäligst sichtbar protestieren. Wenn sie das tun, sollen sie gefälligst "innerislamisch klären" oder auch nicht mehr in Moscheen "mit reaktionären Predigern" gehen. Wenn sie das auch schon angefangen haben, indem sie einen eigenen, liberalen Verband gegründet haben, was die eifrigen Aufklärer in ihrem Eifer leider nicht unbedingt mitbekommen, dann sollen sie "am besten gar nicht mehr in die Moschee gehen", was der Aufklärer halt so für Ideen hat, was die Leute nmachen müssen, um in seinen Augen Gnade zu finden.
Ja, und wenn das auch passiert, werden sie wohl Schweinefleisch essen und ihre Vornamen ändern und Vorhautrekonstruktionen vornehmen lassen sollen, was weiß ich. Und wenn das auch passiert, findet sich bestimmt noch was. Hauptsache, der Muselman wird es nie richtig gemacht haben - wozu wäre er denn sonst einer? |
Zitat: |
Augenzeugen zufolge sei der Fahrer absichtlich Zickzack gefahren, um möglichst viele Menschen zu töten und zu verletzen. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.sueddeutsche.de/politik/spanien-was-wir-ueber-den-anschlag-von-barcelona-wissen-1.3631674 schrieb:
Die bisherigen Informationen zu den Taten und Opfern sind leider sehr unterschiedlich. Ob die Täter wirklich glauben, damit irgendetwas in ihrem Sinn bewirken zu können? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn nicht jedesmal eine Sondersendung ausgestrahlt würde, wesentlich weniger. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||||
Totschweigen ist aber auch keine Lösung, weder realisierbar noch anstrebenswert. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ach so, alles was keine Sondersendung hat, ist totgeschwiegen. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.sueddeutsche.de/politik/spanien-was-wir-ueber-den-anschlag-von-barcelona-wissen-1.3631674 schrieb:
Die bisherigen Informationen zu den Taten und Opfern sind leider sehr unterschiedlich. Ob die Täter wirklich glauben, damit irgendetwas in ihrem Sinn bewirken zu können? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
zum anderen staerkt jeder dieser Anschlaege die islamophoben Hetzer in den angegriffenen Gesellschaften und destabilisiert sie so auf lange Sicht immer ein Stueckchen mehr. Auch dies verbreitert durch die sich verstaerkende Ausgrenzung der moslemischen Minderheiten ihre Rekrutierungsbasis und dient ihrem Anspruch "den Krieg aus den moslemischen Laendern in die Staedte der fremden Invasoren zu tragen". |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
jeder Anschlag schwächt (hoffentlich) die Position der naiven Islamversteher. Destabilisierung gibt es nur dann, wenn man moslemischen Minderheiten, insbesondere den radikaleren Teilen, weiterhin Narrenfreiheit lässt. Vielleicht machen Anschläge wie in Barcelona endlich auch solchen Skandalen ein Ende. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Was wäre dein Lösungsansatz um Terror zu verhindern? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Jeden Terror oder nur bestimmte Formen von Terror? Terror aus welcher Sicht, Nein! zu Terror der einem nicht nützlich ist, aber bei Terror der einem irgendwie nützlich ist kein klares nein mehr?! |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Jeden Terror oder nur bestimmte Formen von Terror? Terror aus welcher Sicht, Nein! zu Terror der einem nicht nützlich ist, aber bei Terror der einem irgendwie nützlich ist kein klares nein mehr?! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Alchemist meint selbstverständlich den Terror, der *uns* betrifft.
Alles andere sind doch nur *Maßnahmen* gegen Terror, ja sogar *Krieg gegen Terror*. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich bezog mich doch offensichtlich auf DonMartins Aussage und seinen Hinweis auf islamistischen Terror hier! Kein Grund also deinen Terrorbegriff, der so offensichtlich wieder mal auf die USA zielt, hier anzubringen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Problem dabei: wenn man nicht grundsätzlich gegen Terror ist 'züchtet' man den sich selbst, irgendwann steht er dann auch mal 'vor der eigenen Haustür'. Man stelle sich Einstellungen wie diese vor: "Nicht grundsätzlich gegen Mord!" "Nicht grundsätzlich gegen Vergewaltigung!" etc Wer würde sowas gutheissen? Aber bei Terror...? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Mit anderen Worten: Man sollte einen Maßstab haben und keine doppelten und dreifachen Maßstäbe. |
Zitat: |
Nach dem Terroranschlag in Barcelona reagiert jetzt US-Präsident Donald Trump.
... „Die Gewalt geht von vielen Seiten aus. Radikale Islamisten auf der einen Seite, und diese Ultra-normalen Passanten auf der anderen.“ |
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