Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Also ich könnte mich den Forderungen nach "Der Staat soll da nichts vorschreiben" schon unterstützen, wenn dieses Prinzip auch in allen anderen Bereichen des Lebens gelten würde.
Dann hätten wir eben völlig voneinander isolierte Parallelgesellschaften innerhalb des Staates. Ich hätte eigentlich auch nichts dagegen. Nur diejenigen, die beim Tanzverbot einen auf "liberal" machen sind bei diversen anderen Themen leider extrem staatstotalitär, nämlich immer wenn es darum geht ihre Ideologie mit Gewalt allen anderen aufzuzwingen. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Also ich könnte mich den Forderungen nach "Der Staat soll da nichts vorschreiben" schon unterstützen, wenn dieses Prinzip auch in allen anderen Bereichen des Lebens gelten würde.
Dann hätten wir eben völlig voneinander isolierte Parallelgesellschaften innerhalb des Staates. Ich hätte eigentlich auch nichts dagegen. Nur diejenigen, die beim Tanzverbot einen auf "liberal" machen sind bei diversen anderen Themen leider extrem staatstotalitär, nämlich immer wenn es darum geht ihre Ideologie mit Gewalt allen anderen aufzuzwingen. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Was ich überhaupt nicht verstehe: wie kann man am Karfreitag trauern, wenn man doch schon weiß, wie die Geschichte ausgeht. Da müßte ich mich schon in einen merkwürdigen Zustand der Bewußtseinsspaltung zwingen, um nicht schon am Karfreitag über die Auferstehung zu jubeln. Oder das ganze Jahr über zu trauern, denn der Karfreitag findet jeden Tag statt; irgend jemandem werden irgendwo die Nägel ins Fleisch getrieben, zumindest sprichwörtlich. |
Zitat: |
Noch ein Grund unsäglicher Trauer fällt mir ein:
wie ist es möglich, daß über eine Milliarde Menschen einer Geschichte anhängen, in der der Vater seiner eigenen Verfehlungen wegen den Sohn opfert? Im Jahre 2015 hat das etwas von Zivilisationsbruch. (Sogar der oft als rückständig bezeichnete Islam lehnt diese Vorstellung als barbarisch ab.) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Nenn' einfach mal ein Beispiel dafuer, wo der Staat Dich in aehnlicher Weise zwingt ein voellig willkuerliches, nicht ausreichend begruendetes Verbot einzuhalten wie beim Tanzverbot. Und nein, das Verbot Schwule nicht zu beleidigen, auszugrenzen oder sonstwie zu diskriminieren lasse ich hier nicht gelten, weil das ist ausreichend begruendet und nicht vergleichbar. |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||||
Jeder Feiertag stellt einen Zwang dar. Qualitativ besteht da überhaupt kein Unterschied zum Tanzverbot. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ich habe irgendwie den Eindruck, dass dein Staatsverständnis nicht konsistent ist. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Mein Staatsverständnis ist eigentlich sehr liberal. Allerdings möchte ich schon in einer weitgehend homogenen Gesellschaft leben mit anderen Menschen, die dieselben Werte und Traditionen teilen wie ich. Wenn das in der Gesamtgesellschaft nicht mehr möglich ist, bin ich für Parallelgesellschaften innerhalb des Staates. D.h. der Staat muss so liberal wie möglich sein um auch zu ermöglichen, dass die Menschen in grössmöglicher Unabhängigkeit vom Staat und voneinander leben können. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Und wenn manche Menschen gerne unbehelligt vom Staat tun möchten, was du für krank und pervers hältst? |
Justin Bieber hat folgendes geschrieben: |
Mal eine andere Frage bezüglich der Adoption. Regelt sich das nicht alleine, die Frage nach dem Kindeswohl? Wenn das Kind sagt, zu den pösen Popostechern will ich nicht - muss es dann trotzdem? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Und wenn manche Menschen gerne unbehelligt vom Staat tun möchten, was du für krank und pervers hältst? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Hauptsache die Menschen sind glücklich. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Stell dir mal kurz ne Skala von 10 (logisch und elegante Wortwahl) bis 0 (unlogisch und Kirmesniveau) vor. Wo würdest du selbst deine Frage einordnen? Mal ehrlich. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Dürfen sie selbstverständlich, solange sie mich und meine Familie damit nicht behelligen ist es mir egal. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Mein Staatsverständnis ist eigentlich sehr liberal. Allerdings möchte ich schon in einer weitgehend homogenen Gesellschaft leben mit anderen Menschen, die dieselben Werte und Traditionen teilen wie ich. Wenn das in der Gesamtgesellschaft nicht mehr möglich ist, bin ich für Parallelgesellschaften innerhalb des Staates. D.h. der Staat muss so liberal wie möglich sein um auch zu ermöglichen, dass die Menschen in grössmöglicher Unabhängigkeit vom Staat und voneinander leben können. |
Justin Bieber hat folgendes geschrieben: |
Mal eine andere Frage bezüglich der Adoption. Regelt sich das nicht alleine, die Frage nach dem Kindeswohl? Wenn das Kind sagt, zu den pösen Popostechern will ich nicht - muss es dann trotzdem? |
Justin Bieber hat folgendes geschrieben: |
Mal eine andere Frage bezüglich der Adoption. Regelt sich das nicht alleine, die Frage nach dem Kindeswohl? Wenn das Kind sagt, zu den pösen Popostechern will ich nicht - muss es dann trotzdem? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Dürfen sie selbstverständlich, solange sie mich und meine Familie damit nicht behelligen ist es mir egal. |
Justin Bieber hat folgendes geschrieben: |
Mal eine andere Frage bezüglich der Adoption. Regelt sich das nicht alleine, die Frage nach dem Kindeswohl? Wenn das Kind sagt, zu den pösen Popostechern will ich nicht - muss es dann trotzdem? |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
fett v. mir
Was kann man sich darunter vorstellen, was meinst du damit? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Na relativ geschlossene Parallelgesellschaften innerhalb Staates, die nebeneinander und relativ isoliert voneinander existieren. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
So verallgemeinert ist das sicher jedem hier klar.
Gib doch mal ein konkretes Beispiel, damit man sich das genauer vorstellen kann. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Christen leben unter sich, Atheisten leben unter sich. Getrennt voneinander. So geht man sich aus dem Weg und alles ist gut. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Christen leben unter sich, Atheisten leben unter sich. Getrennt voneinander. So geht man sich aus dem Weg und alles ist gut. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Christen leben unter sich, Atheisten leben unter sich. Getrennt voneinander. So geht man sich aus dem Weg und alles ist gut. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Zeitgemäß ist es nicht mehr, dieses staatliche Tanzverbot. Schließlich ist das Christentum nur eine von vielen Religionen und im Schwinden begriffen. Ferner wächst auch bei uns der Anteil derer, die keiner Religion angehören. Das sollten die christlichen Kirchen und der Staat endlich einsehen.
Die Kirchen können das für ihre Anhänger verbieten und ihnen mit Sündengeschwafel ein schlechtes Gewissen bei Nichtbefolgung einreden, aber doch nicht alle Bürger dieses Staates so bevormunden. |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: |
IMO legt Ihr, egal in welchem Thread, zu viel Gewicht auf das "Sündengeschwafel".
Es gibt kein Gebot "Du sollst am Karfreitag nicht tanzen". Aber wenn die Kirche etwas verbietet, dann halte "ich mich" aus innerer Solidarität daran. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Du sagst es selbst, dass es ausser den 10 Geboten noch die "Verbote" der Kirche gibt. Ich weiß das noch aus meiner Jugendzeit, dass einem eingeredet wurde, es sei eine "läßliche" Sünde, am Sonntag nicht zur Kirche zu gehen oder am Freitag Fleisch zu essen. Es sei eine Sünde, zu onanieren oder aus reiner Lust, ohne ein Kind zeugen zu wollen, Geschlechtsverkehr zu haben. |
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