folgsam hat folgendes geschrieben: |
Viele die die Frage nach dem Alter des Menschen konkret beantwortet wissen möchten haben ein gesondertes Interesse daran, den Menschen als aussergewöhnliches, singuläres Ereignis in der Geschichte der Welt herauszustellen. Das geht meist über die berechtigte Frage hinaus, wann und wie sich ein menschenähnliches Bewusstsein entwickelt hat.
Der Biologe John Maynard Smith sagt, die Entwicklung der menschlichen Kultur so wie wir sie kennen ging einher mit der Fähigkeit zur Sprache. Viele Hominiden einschließlich Homo Sapiens, dessen erste nachweisbare Fossilien ca. 160.000 Jahre alt sind, besaßen zwar einen aufrechten Gang, große Gehirne und konnten auch Werkzeuge herstellen, doch waren sie darin extrem Konservativ. So stellten manche Hominiden eine viertelmillionen Jahre lang die gleiche Art von Handaxt her. Eine Innovationsstagnation die für den modernen Menschen absolut undenkbar ist. Vor ca. 50.000 Jahren begann ein ungeheurer Innovationsschub mit der Erfindung und kontinuirlichen Verbesserung von Angelhaken, Nadeln, Wandmalereien, ausgeklügeltem Totenkult und vieles mehr. Das lässt sich nach Meinung von Smith und vielen Anthropologen nur auf die Entwicklung einer komplexen Sprache zurückführen. Also stimmt es doch: Im Anfang war das Wort |
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben: |
Wenn Nergal mit Menschen Homo sapiens meint, sind seine Zahlen eigentlich okay. Ältestes Fossil ist cirka 160 000 Jahre alt.
Allerdings ist das mit der Art so eine Sache: Wann tauchte der erste Mensch auf? Ab welcher Wellenlänge beginnt Grün? |
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Begründe! Immer begründen, immer! Das nächste Mal reagiere ich auf so einen dahingworfenen Pfurz gar nicht erst mehr. |
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Das hat nix mit Kultur zutun, sondern mit der Fähigkeit, einen komplexen Problemraum zu erkennen (da ist Wasser, ich muss etwas bauen, mit dem ich darauf schwimmen kann) und enorm planvoll zu handeln.
Wie kommst Du darauf, dass das Kultur sei?? |
step hat folgendes geschrieben: |
Vorsicht! Bin kein Genetiker, aber kann es sein, daß Du mit "Gemeinsamkeiten" nur meinst, was signifikant gemeinsamer als eine Vergleichsgruppe derselben Art ist? Schließlich haben wir noch heute gemeinsame Gene mit anderen Säugetieren, oder? |
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Ich war mal vor Jahren in einer Ausstellung, die hieß "5 Millionen Jahre Mensch". |
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Würde doch diese Klarsicht auch auf meine Annahme, man könne von 10 000 Jahren germanischer Kultur sprechen, angewendet...*träum*. |
Peter H. hat folgendes geschrieben: | ||
Dein promitiv-dümmlicher Ausfall macht es mir unmöglich meinen Einwand zu begründen. |
Komodo hat folgendes geschrieben: | ||
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ejo hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist definitiv falsch, denn das wäre der Ardipithecus, und der wird anthropologisch eindeutig zu den Menschenaffen gezählt. |
ejo hat folgendes geschrieben: | ||
Du kannst weiter träumen , denn als erste archäologische germanische Kultur wird die Jastorf-Kultur, die sich um -600 in Norddeutschland und Dänemark ausgebildet hat und sich von dort nach Süden ausbreitete, angesehen. Sie hat sich aus der nordischen Bronzekultur entwickelt. |
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Kannst ja das nochmals in Germanenthread vorbringen. Aber es deutet nunmal nix darauf hin, dass vor 10'000 Jahren was anderes existierte als eine Indo-Germanische Sprachengruppe, die alternativ in der heutigen Türkei oder nördlich zwischen Schwarzen Meer und Kaspischen Meer ursiedelten. Und warum diese Indo-Europäer germanischer Kultur waren, wirkt darum ein bisschen off the Way, weil ja andere Völker indoeuropäischer Zunge viel früher ein bedeutend höheres Zivilsations- und Kulturniveau erreichten. Als da wären: Inder, Iraner, Griechen, Italiker, Kelten und etliche anatolische Völker. Das eine engere Sprachgemeinschaft der Stämme die ab 50 v. Chr. unter dem Begriff Germanen zusammengefasst wurden, die älter als der Name Germanen ist, bezweifelt niemand. Und das diese germanischen Sprachen trotz diveresen Superstraten und Substraten zur Grossfamilie der Indoeuropäischen Sprachen gehören zweifelt auch niemand an. Würdest du nun behaupten, dass es in Mitteleuropa schon vor 6000-5000 Jahren eine Indoeuropäsiche Kultur gegeben hätte, würde ich das zwar immer noch anzweifeln, aber es wäre einfacher darauf einzugehen als auf deine Germanentheorie. Agnost |
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Würde doch diese Klarsicht auch auf meine Annahme, man könne von 10 000 Jahren germanischer Kultur sprechen, angewendet...*träum*. |
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Ich würde sagen, Kultur ist eine bestimmte Eigenart, eine Fähigkeit zu variieren (Sprache, Kunst...). Aber dass Wasserfahrzeuge gebaut wurden, hat erstmal nichts mit Kultur zutun. |
Halligstorch hat folgendes geschrieben: |
Ein 'schöner' Beitrag, der einmal mehr zeigt, dass am Anfang nicht das Wort, sondern der Lyell-Darwinsche Gradualismus war. Eine der Hauptargumente der Chronologiekritiker ist ja bekanntlich... |
Halligstorch hat folgendes geschrieben: |
Der Biologe Maynard Smith gehörte zu den führenden Anhängern dieser wohl größten Hemmideologie des wissenschaftlichen Fortschritts.
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GL11 hat folgendes geschrieben: |
Ich würde sagen, Kultur ist eine bestimmte Eigenart, eine Fähigkeit zu variieren (Sprache, Kunst...). Aber dass Wasserfahrzeuge gebaut wurden, hat erstmal nichts mit Kultur zutun. |
Peter H. hat folgendes geschrieben: |
Ich würde noch die Anfertigung von Fellen als Kleider zum Menschsein subsumieren. |
Peter H. hat folgendes geschrieben: |
Nun verfall mal nicht in bloße Rabulistik bzw. kleinlicher Sophistereien.! Muß ich dir noch erklären, dass abgezogene Tierhäute, ob nun weiter verarbeitet oder nicht, bei kalter Witterung von Menschen um den Körper gehängt wurden? Genau darum geht es aber. Ab einem gewissen Stadium der menschlichen Evolution sind Menschen dazu übergegangen, sich gegen Kälte in Form von Bekleidung, zu schützen.
Auch dies ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zu den Tieren. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Auch der Mensch gehört zoologisch zu den Menschenaffen. Und das bereits ziemlich lange (bereits vor deiner Schulzeit).
Da die Kultur bereits aufgezählt wurde: Man kann Kultur übrigens ziemlich einfach zusammenfassen: Tradition unabhängig von der Genetik. Dann gehört dein Pelz bereits dazu, ebenso Sprache und Technik. fwo |
Komodo hat folgendes geschrieben: | ||
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
Womit denn dann? |
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Eine ganz bestimmte Form der Technik kann was Kulturelles sein, klar, aber doch nicht grundsätzlich. Und worum es Halligstorch doch ging und worum es hier geht, sind die grundsätzlichen Fähigkeiten von Spezies, die man als menschliche Züge oder Bedingungen für Menschsein ansehen kann. |
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Nun stelle man sich mal vor, man sähe, wie Affen sich ein Boot bauen und damit über einen See paddeln. Was könnte man daraus alles schließen?
Ich würde wohl spontan die Kommunikation mit ihnen suchen, weil sie mir "verständig" genug erschienen. |
Komodo hat folgendes geschrieben: | ||
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Komodo hat folgendes geschrieben: | ||
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Komodo hat folgendes geschrieben: | ||||
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Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Werkzeuggebrauch zählt auch zur Kultur. |
Komodo hat folgendes geschrieben: | ||||
Unsinn. Es ist eine biologische Fähigkeit, weil es die entsprechende Fähigkeit des Gehirns braucht.
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Komodo hat folgendes geschrieben: |
Das Menschsein definiert sich durch die Verwandtschaft, wie bei jeder Art. |
GL11 hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Auch, grundsätzlich hat es was mit Intelligenz zutun.
Stellst Du Dich so dumm, oder bist Du wirklich so?
Identische Frage. Aufgabe: Finde heraus, worüber in dem Thread geredet wird. |
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Ja, ja alli sinmer blöd. Wenn es dich erleichtert, kannst du dich doch wieder mal beschweren. Agnost |
Komodo hat folgendes geschrieben: |
Das Menschsein definiert sich durch die Verwandtschaft, wie bei jeder Art. |
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