Zitat: |
Katalonien wählt ein neues Parlament - und droht mit einem entscheidenden Schritt in Richtung Unabhängigkeit. Wenn Regionspräsident Mas die absolute Mehrheit holt, kommt das Referendum über die Abspaltung. Spanien droht ausgerechnet in der größten Krise ein gefährliches Abenteuer. |
York hat folgendes geschrieben: | ||
Es lebe Katalonien!
Eine echte Schicksalswahl heute - für Spanien - und für Katalonien.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/gastbeitrag-zur-katalonien-wahl-von-javier-cercas-a-868890.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Schottland, Flamen/Walonie, Katalonien und schon vorher die ex-jugoslawischen, tschechoslowakischen und sowjetischen Stückelstaaten. Europa wächst zusammen, indem es sich aufstückelt. Na denn - wenn es denn über diesen Umweg zu fortschrittlichen Entwicklungen käme, wäre es trotzdem ein Fortschritt. Aber ist das anzunehmen? |
narziss hat folgendes geschrieben: |
So etwa vor 10 Jahren gab es eine Art europäisches Bewusstsein. Im Vorfeld des Irakkriegs fühlten sich dei Eruopäer ein wenig wie "Friedenshüter" gegen die aggressiven USA. Jetzt ist davon nichts mehr übrig. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Damals hatten alle Staaten noch genügend Geld... sobald es um Kröten geht, ist keiner mehr bereit sie zu schlucken. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Kriegstreiber Frankreich und England haben 'Blut geleckt' seitdem sie durch ihren Libyen-Feldzug die "Torte" (der Landkarte und des Einflusses) neu aufgeteilt haben. Jetzt schreckt Frankreich auch vor der Zusammenarbeit mit durchgeknallten Terroristen in Syrien (sogenannte "Aktivisten") nicht mehr zurück. Die haben sich bloß an die "aggressiven USA" angepasst. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
In Hinterpfuitupfingen soll irgendwo noch eine Milchkanne stehen, die die Unabhängichkeit möchte. Wie man besser leben kann in kleinere einheiten, kann ich nicht nachvollziehen. Welche von den von Dir aufgezählte Regionen, ist autark lebensfähig? Diese Stückelung führt nur zum Kirchturmdenken und intolleranz. (Kenne ich von meine Flaminganten-Bekannten) Es ist also nicht anzunehmen, dass Aufstückelung zum "Fortschritt" führt. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Schottland, Flamen/Walonie, Katalonien und schon vorher die ex-jugoslawischen, tschechoslowakischen und sowjetischen Stückelstaaten. Europa wächst zusammen, indem es sich aufstückelt. Na denn - wenn es denn über diesen Umweg zu fortschrittlichen Entwicklungen käme, wäre es trotzdem ein Fortschritt. Aber ist das anzunehmen? |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Das würde ich nicht so verallgemeinern, im Baltikum sind alle ganz froh über ihre Unabhängigkeit. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Das würde ich nicht so verallgemeinern, im Baltikum sind alle ganz froh über ihre Unabhängigkeit. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Das würde ich nicht so verallgemeinern, im Baltikum sind alle ganz froh über ihre Unabhängigkeit. |
Zitat: |
Die Regionalwahl in Katalonien hat Auswirkungen auf ganz Spanien. Der katalanische Regierungschef Artur Mas erleidet zwar eine Niederlage. Es zeichnet sich nach Progonosen jedoch massive Unterstützung für separatistische Parteien ab. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
In Hinterpfuitupfingen soll irgendwo noch eine Milchkanne stehen, die die Unabhängichkeit möchte. Wie man besser leben kann in kleinere einheiten, kann ich nicht nachvollziehen. Welche von den von Dir aufgezählte Regionen, ist autark lebensfähig? Diese Stückelung führt nur zum Kirchturmdenken und intolleranz. (Kenne ich von meine Flaminganten-Bekannten) Es ist also nicht anzunehmen, dass Aufstückelung zum "Fortschritt" führt. |
Zitat: |
Die marxistisch-separatistische Partei CUP zieht erstmals mit 5 bis 6 Abgeordneten ins Parlament in Barcelona ein. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Bis auf die Russen in Estland und Lettland... |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
damit hast Du es verallgemeinert, denn die Russen in Lettland zum Beispiel fanden dies nicht so toll - plötzlich Minderheit zu sein - und lettisch lernen |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Aber... lustig...
EDIT: Candidatura d'Unitat Popular - http://es.wikipedia.org/wiki/Candidaturas_de_Unidad_Popular http://en.wikipedia.org/wiki/Popular_Unity_Candidates |
Zitat: |
Graz. Bei der Wahl zum Gemeinderat in Graz hat die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) mit ihrer Spitzenkandidatin Elke Kahr ihr Ergebnis von vor vier Jahren fast verdoppeln können und wurde laut Hochrechnungen mit 20,4 Prozent zweitstärkste Kraft im Lokalparlament. Wahlsieger ist die konservative ÖVP von Bürgermeister Siegfried Nagl, die 32,5 Prozent erreichte. Auf den dritten Platz abgerutscht sind die Sozialdemokraten, die nur noch auf 16 Prozent kamen. Weitere Parteien im Gemeinderat sind der Prognose zufolge die Grünen, die FPÖ und die Piraten. (jW)
http://www.jungewelt.de/2012/11-26/063.php |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Bin da völlig neutral und leidenschaftslos. Wenn die Mehrheit der Betroffenen einen eigenen Staat haben will und sich davon Vorteile verspricht, sehe ich nicht, wieso man ihnen das verwehren sollte. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Weil wir gerade am Gegenteil (EU) arbeiten. |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Weil wir gerade am Gegenteil (EU) arbeiten. |
reznor hat folgendes geschrieben: |
Als Katalane kann/muss ein paar Fragen beantworten:
..... PS. Mein Deutsch zu korrigieren ist für euch alle Pflicht! Vielen Dank im Voraus dafür! |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich meine nicht, daß die EU ausschließt, daß Mitgliedsstaaten sich aufteilen. Durchaus interessant finde ich aber die Frage, inwieweit der abgespaltene Teil Anspruch darauf hat, Mitglied in der EU zu sein. Schließlich ist der neue Staat ja in seinem Gebiet Rechtsnachfolger des vormaligen Zentralstaats. Oder? Weiß da jemand Genaueres? |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Welcome und danke für die aufschlussreiche Darstellung. PS: Mit Pflichten hab ich es nicht so. Hier schreibt eh jeder, wie ihm die Finger gewachsen sind, selbst Mods ... |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||
den schotten hat man ja zugesagt, dass sie nach möglicher trennung von UK in der EU als staat verbleiben könnten. das wird man den katalanen dann nicht verweigern können - wenn sie es denn wollen. |
Zitat: |
Angesichts der schweren Krise hatten die in Katalonien regierenden Konservativen auf den Separatismus gesetzt. Bei den Wahlen haben sie einen Rückschlag erlitten, nicht jedoch der Nationalismus. |
Zitat: |
Die Idee von den Vereinigten Staaten von Europa und der nationalistische Separatismus passten nicht zufällig schon immer gut zueinander. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Die von einigen in Katalonien erträumte finanzielle Besserung, dadurch das man nicht mehr für den Rest Spaniens aufkommen müsse, wird nicht nur ausbleiben sondern zumindest vorerst(bis sich Katalonien durch Staats Verträge eine eigene politische Basis aufbaut) im Gegenteil verkehrt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich will eine freie und unabhaengige Pfalz! |
reznor hat folgendes geschrieben: | ||
Taugt für einen flüchtigen Zeitungsbericht, lässt sich aber nur schwer belegen. Am besten mit Fakten. |
Danol hat folgendes geschrieben: |
Wenn es Katalonien hinbekommt, wäre ihm wohl mit einer Lösung nach schweizer Art am bestgen gedient: Beitritt oder DeFacto-Beitritt zu diversen Abkommen im Rahmen der EU, z.B. Schengen, aber keine Mitgliedschaft. Wenn die Alternative ein Katalonien außerhalb der EU wäre, müssten zumindest die direkten Nachbarländer (Spanien und Frankreich) ein ökonomisches Interesse an dieser Lösung haben. Ich bezweifle auch dass die Katalonier auf einen EU-Beitritt angewiesen sind. Gerade in anbetracht der jetzigen Situation mancher EU-Länder könnte das, trotz aller wirtschaftlichen Vorteile, am Ende teurer werden als eine Nicht-Mitgliedschaft. Das Katalonien die EU mehr braucht als andersherum bezweifle ich auch. Die EU, insbesondere die Euro-Länder, können es sich momentan nicht leisten ein ökonomisch so weit entwickeltes Gebiet auszugrenzen, insbesondere nicht weil Spanien in der aktuellen Schuldenkrise nicht gerade gut dasteht, aber von dem Verlust von Handelsbeziehungen zu Katalonien wohl am stärksten betroffen wäre. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Würdest Du dann etwa zurück kommen, dauerhaft wohnhaft auf deutschem Staatsgebiet? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn die Pfalz unabhaengig wird, dann ist sie kein deutsches Staatsgebiet mehr. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Deutsch bleibt deutsch, da hilft auch kein Auswandern oder Ausgliedern... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Deutsch bleibt deutsch, da hilft auch kein Auswandern oder Ausgliedern... |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Hmm, zeitweise war die Pfalz ja auch mal ganz bzw teilweise französisch... und gehörte auch mal ne Zeitlang zu Bayern das lässt also schon etwas Spielraum |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten: Lieber tot als Bayer! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Interessanterweise gab es in den 20ger Jahren des letzten Jahrhunderts eine Pfaelzer Seperatistenbewegung, die den Austritt der Pfalz aus dem deutschen Reich und die Unabhaengigkeit bei starker Anlehnung an Frankreich propagierte. Ansonsten: Lieber tot als Bayer! |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Aussagen des Abkömmlings eines unter Minderwertigkeitskomplexen und Leberschäden leidenden Völkchens, das unter jahrhundertelangem Weinmissbrauch leidet und allenfalls solch nüchterne Geisteskoryphäen wie Brüderle, Beck, Beachbernie und Kohl hervorgebracht hat, das Saumagen für ein Essensersatz und Wein für ein Wasserersatz hält. In der Weltgeschichte hat die Pfalz keine Spuren hinterlassen, die über Mäuseköttel hinausgehen. Dass sich Beachbernie hier so aufplustert, gehört zu den sympathischeren Angewohnheiten der kleingeistigen pfälzischen Waldbevölkerung über die bereits in einer weltzugewandten Stadt wie Frankfurt herzhaft gelacht wird und das nicht nur während des Karnevals. Tja. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
was sollen denn diese albernen Regionalitäten?
Pfalz, Baden, Schwaben, Bayern, Franken...ist doch allet dat gleiche |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Du bist bestimmt Jugoslawe, hm? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Nö! Aber die Balkanvölker sind auch alle das Gleiche. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du hast ja Recht, aber auf dem Balkan glaubt Dir das keiner... witzigerweise haben die EU-Staaten massiv die Teilung Jugoslawiens unterstützt, und wollen auch noch das Kosovo befreien - blöd nur, wenn eine Region im europäischen Kernland aufmuckt, in dem Falle Katalonien, dann machen sie gleich wieder auf nationale Einheit, diese dreckige Heuchlerbande... |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
was sollen denn diese albernen Regionalitäten?
Pfalz, Baden, Schwaben, Bayern, Franken...ist doch allet dat gleiche |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das habe ich tatsächlich nie begriffen. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
ich stamme auch aus der Pfalz mein Opa mütterlicherseit war übrigens Bayer |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Herkunft ist kein ewig bindendes Band - mit genügend eleganten französischen Weinen und der entsprechenden Lebensart kannst du Dich reinwaschen |
Danol hat folgendes geschrieben: |
Wenn es Katalonien hinbekommt, wäre ihm wohl mit einer Lösung nach schweizer Art am bestgen gedient: Beitritt oder DeFacto-Beitritt zu diversen Abkommen im Rahmen der EU, z.B. Schengen, aber keine Mitgliedschaft. Wenn die Alternative ein Katalonien außerhalb der EU wäre, müssten zumindest die direkten Nachbarländer (Spanien und Frankreich) ein ökonomisches Interesse an dieser Lösung haben. Ich bezweifle auch dass die Katalonier auf einen EU-Beitritt angewiesen sind. Gerade in anbetracht der jetzigen Situation mancher EU-Länder könnte das, trotz aller wirtschaftlichen Vorteile, am Ende teurer werden als eine Nicht-Mitgliedschaft. Das Katalonien die EU mehr braucht als andersherum bezweifle ich auch. Die EU, insbesondere die Euro-Länder, können es sich momentan nicht leisten ein ökonomisch so weit entwickeltes Gebiet auszugrenzen, insbesondere nicht weil Spanien in der aktuellen Schuldenkrise nicht gerade gut dasteht, aber von dem Verlust von Handelsbeziehungen zu Katalonien wohl am stärksten betroffen wäre. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||||
nun, väterlicherseits stammt meine family aus frankreich, witzigerweise teilweise aus der okzitanischen Enklave der Pyrénées Orientales, teilweise aus den dépts Aude und Ariège... |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
sehr schön,
ein bisschen Zwergvölkerbashing, da mache ich mit Sehr viele Pathien, hiervon doch weniger die Sym als die Anti-, erntet man, nennt man Serben und Koraten einfach mal Nordalbaner, oder aber Slowenen, Serben und Kroaten Südösis Zumindest bei den Albanern dürfte die erster Bezeichnung helle Begeisterung auslösen - denn damit schenke ich diesen mehr, als sie sich je für ihr 'Großalbanien' zu hoffen wagten. Nebenbei wünsche ich den Kartoffelnasen aus der Pfalz alles Gute. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Suedlich des Mains sortiere ich eh alles unter dem Ueberbegriff "Balkanvoelker" ein... |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||
siehste, da finde ich vrolijkes idee, sich mal wegzubewegen gar ned schlecht ich dachte früher immer, südlich der elbe fängt der balkan an |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und in diesem Punkt, weiß ich wirklich wovon ich rede. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
was sollen denn diese albernen Regionalitäten?
Pfalz, Baden, Schwaben, Bayern, Franken...ist doch allet dat gleiche |
Hatiora hat folgendes geschrieben: | ||
*hust! Ich bin kein Schwabe! Welch finstere Unterstellung! Zur Veranschaulichung: Badner und Schwaben mögen sich etwa so arg |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das habe ich tatsächlich nie begriffen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||
siehste, da finde ich vrolijkes idee, sich mal wegzubewegen gar ned schlecht ich dachte früher immer, südlich der elbe fängt der balkan an |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich habe mich doch schon wegbewegt.....noch weiter geht nimmer ohne Raumschiff. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||
den schotten hat man ja zugesagt, dass sie nach möglicher trennung von UK in der EU als staat verbleiben könnten. das wird man den katalanen dann nicht verweigern können - wenn sie es denn wollen. |
Zitat: |
Am Montagnachmittag erklärte Barroso gegenüber der BBC klipp und klar, dass Schottland durch einen Austritt aus dem Vereinigten Königreich die Mitgliedschaft in der EU verlöre. Barroso betonte, die Regel gehe auf EU-Prinzipien zurück, die schon 2004 klargestellt worden seien. Damals sei festgehalten worden, dass ein Teil eines EU-Mitgliedslandes, der ein unabhängiger Staat werden wolle, ein Drittstaat in Bezug auf die EU werde. Dieser unabhängige Staat müsse sich selbstverständlich nach den geltenden Prozeduren um eine EU-Mitgliedschaft bewerben und die Bedingungen verhandeln.Am Montagnachmittag erklärte Barroso gegenüber der BBC klipp und klar, dass Schottland durch einen Austritt aus dem Vereinigten Königreich die Mitgliedschaft in der EU verlöre. Barroso betonte, die Regel gehe auf EU-Prinzipien zurück, die schon 2004 klargestellt worden seien. Damals sei festgehalten worden, dass ein Teil eines EU-Mitgliedslandes, der ein unabhängiger Staat werden wolle, ein Drittstaat in Bezug auf die EU werde. Dieser unabhängige Staat müsse sich selbstverständlich nach den geltenden Prozeduren um eine EU-Mitgliedschaft bewerben und die Bedingungen verhandeln.
http://www.nzz.ch/aktuell/international/unabhaengiges-schottland-waere-nicht-eu-mitglied-1.17884135 |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Du könntest noch mit Drogen experimentieren, die würden dich in ganz andere Sphären bringen |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Was Du immer mit Deinen Drogen hast. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Da will ich Dir mal was Gutes gönnen und du musst gleich wieder mit den Augen rollen und meckern... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Deine Drogen "was Gutes"? Und waru......ach lassen wir das, denken wir ein bisschen an astartes Leberwerte. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
ich muss mich korrigieren, schottlands chefminister Alex Salmond, der auch die treibende kraft für die trennung von GB ist, hatte das immer so dargestellt, als wäre ein verbleib schottlands in der EU gegeben.
somit wäre katalonien auch raus aus der EU.... |
AlexJ hat folgendes geschrieben: | ||||
Welche Fakten? |
Zitat: |
Jordi Pujol, einst die Ikone des katalanischen Nationalismus und langjähriger Regierungschef Kataloniens, hat vor dem Fiskus ein Millionenerbe versteckt. Sein tiefer Fall trifft seine Partei und auch die Sezessionsbewegung.
Ausgerechnet von seinem politischen Ziehvater droht Kataloniens Regional-Regierungschef Artur Mas und seinem Sezessionskurs nun schwerer Schaden. Vor einigen Tagen nämlich hat der legendäre katalanische Politiker Jordi Pujol, langjähriger Ministerpräsident der spanischen Region Katalonien, einen Sturm der Entrüstung ausgelöst, als er bekannte, 34 Jahre lang dem Fiskus ein Millionenerbe im Ausland vorenthalten zu haben. Spanische Medien berichten von vier Millionen Euro, die die Familie Pujol in Andorra gehortet haben soll. Die Gelder seien erst vor wenigen Tagen dem Finanzamt gemeldet worden, gab der 84-jährige Altpolitiker kleinlaut in einem Communiqué bekannt. Bedauerlicherweise habe er in all den Jahren nie den richtigen Moment gefunden, das Erbe seines Vaters zu deklarieren. |
Zitat: |
Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy empfing am Mittwoch den katalanischen Regierungschef Artur Mas unterkühlt. Damit machte der Konservative zu Beginn des Treffens die Ablehnung der Regierung gegen das zentrale Anliegen des Katalanen deutlich.
Fast ein Jahr hatte Rajoy sich diesem Treffen verweigert. Denn die Regionalregierung, die auch von Teilen der Opposition unterstützt wird, hatte beschlossen, die Bevölkerung in der Region an der nordspanischen Mittelmeerküste am 9. November über die Unabhängigkeit abstimmen zu lassen. Zwei Drittel der Parlamentarier hatte sich für das Selbstbestimmungsrecht ausgesprochen. Inzwischen sind auch Teile der gespaltenen Sozialisten in der Region dafür, die mit Fraktionszwang noch zum Nein gezwungen worden waren. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Pujol, die alte Flitzpiepe, wurde erwischt...
http://www.nzz.ch/international/der-schatten-des-patriarchen-1.18353327
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Zitat: |
Etwa 2,2 Millionen Katalan_innen und damit über 80 Prozent der Wähler_innen stimmten in einer nicht bindenden Abstimmung am vergangenen Wochenende für die Unabhängigkeit der autonomen spanischen Region Katalonien. Auch wenn die Abstimmung kein juristisches Gewicht hat -- ein offizielles Referendum wurde vom spanischen Verfassunggericht schon vor Monaten verboten -- so sagt sie doch einiges über die Stimmung der Katalan_innen aus. Das findet Raul Zelik, Schriftsteller und Professor für Politik an der Nationaluniversität Kolumbiens, wie er Helen Vierkötter erzählte.
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Zitat: |
Die Katalanen treiben das fragwürdige Referendum über ihre Unabhängigkeit voran, Eskalation inklusive. Ihr undemokratisches Vorgehen zwingt Madrid zu harten Reaktionen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Die Fronten verhärten sich.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-09/katalonien-spanien-separatisten-madrid-referendum
|
luc hat folgendes geschrieben: |
Die Katalanen sollten selbst entscheiden dürfen, ob sie unabhängig sein wollen. Die Schotten, die Quebecer ebenso. (Von mir aus die Bayern und die Rheinländer auch, obwohl sie kein Bedürfnis zu haben scheinen). |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Bis dato hatte ich eigentlich gehört, daß die Mehrheit der Katalanen (so +/- 59%) es eigentlich in Spanien ganz schön fänden und sich nicht trennen wollten.
(So gesehen hätte die Zentralregierung dem ja gelassen entgegensehen können - und am Tag nach der Abstimmung dann eine Untersuchung einleiten lassen können, woher denn das Geld für die Abhaltung kam (allein 10 Millionen Stimmzettel, Wahlbenachrichtungen etc. pp. drucken zu lassen dürfte ja ein paar Euro kosten), ob dafür nicht öffentliche Gelder zweckentfremdet wurden et cetera.) Allerdings frage ich mich, ob die Handlungen der spanischen Zentralregierung, sofern sie von den Katalanen als gewalttätig und/oder überzogen gewertet werden, dieses Meinungsbild noch verschieben könnten: Das Ergebnis hat zwar keine rechtliche Bindungskraft -- kann aber evtl. immer noch als Hinweis auf ein Mißtrauen oder auf eine Skepsis dienen. Und die Akteure - auch die Katalanen, die das jetzt instrumentalisieren - tun ja ggf. das Ihrige, um eine derartige Skepsis zu nähren. |
Zitat: |
Die russische Zeitung WZGLJAD vergleicht die geplante Volksabstimmung mit dem Referendum über den Status der Krim im Jahr 2014. Dieses wird von der EU als illegal angesehen. Aus Sicht des Blattes gab es einen Unterschied zu Katalonien: "Auf der Krim bekamen die Menschen eine Chance, ihre Meinung frei zu äußern, während man diese den Katalanen nicht einräumen wird. Die spanische Regierung hat eine rote Linie überschritten, die demokratische Systeme von totalitären unterscheidet. Damit wurde Spanien zu einer Schande für die europäische Demokratie. Madrid wird es Barcelona nicht erlauben, dieses Referendum durchzuführen, denn die Katalanen würden für den Austritt stimmen. Nun greift Spanien auf außerordentliche Maßnahmen zurück. Es ist erstaunlich, dass so etwas in Europa möglich ist", findet die Zeitung WZGLJAD aus Moskau. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Was mich echt frage:
Wer dürfte in diesem (aus meiner Sicht schädlichen) "Referendum" abstimmen? Was/wer ist ein Katalane? Muß er kalanisch sprechen? Die in den Nachrichten gezeigten Aktivisten sprachen alle Spanisch. Muss er dort geboren sein? Oder auch die Eltern? Vorfahen bis zu welchem Grad? Und was ist "dort"? Genaue geographische Bestimmung Kataloniens, bitte! editH: Oder reicht nur der Wohnsitz? Wie lange muss er bestehen? Wie lange pa muss derjenige sicht dort aufhalten? Machen die es analog der Einkommensteuereranlagung? Die Zunft Europas liegt in politischer Einigung unter Beibehaltung kultureller Vielfalt. Aber doch nicht Auseinanderfrimmeln. Das macht uns schwach, wirtschaftlich und politisch. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Was mich echt frage:
Wer dürfte in diesem (aus meiner Sicht schädlichen) "Referendum" abstimmen? Was/wer ist ein Katalane? Muß er kalanisch sprechen? Die in den Nachrichten gezeigten Aktivisten sprachen alle Spanisch. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Die Zunft Europas liegt in politischer Einigung unter Beibehaltung kultureller Vielfalt. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Die sprechen Spanisch, damit sie in Madrid verstanden werden. Ansonsten ging die den Katalanen gewährte Autonomie deutlich zu weit. So überließ man diesen das Schulsystem was dann dazu führte, dass katalanisch Unterrichtssprache wurde. Heute gibt es in den Schulen dann laut einem DLF Interview (jetzt) in der Erinnerung, nur noch 2h Stunden in der Woche Spanisch. Sprache ist nun mal ein wesentlicher Faktor in der Indentitätsbildung von Menschen. Wenn man aber wie hier mehrere Generationen 'katalanisiert', dann hat man am Ende auch 'Katalanen'. |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||||
Ögh.. Franko ist doch erst seit 1975 tot, wie ist das möglich?? Zu der einheitstiftenden Funtion der Sprache (auch im unheilsamen Sinne) gebe ich dir recht. |
Zitat: |
Empörung über Madrids Schulreform Katalanisch-Unterricht an der Grundschule El Sagrer in Barcelona. Die 24 Schüler der Klasse sechs sortieren das Unterrichtsmaterial des vergangenen Trimesters: Grammatik, Textformen, mündlicher Ausdruck. Drei Stunden Katalanisch wöchentlich sieht der Lehrplan vor, ebenso viel wie für Spanisch. Aber Katalanisch wird nicht nur im Sprachunterricht gesprochen, sondern auch in allen anderen Fächern, im Mathematik- und Kunstunterricht, in Sachkunde und Sport. Seit 1984 ist Katalanisch die gesetzlich festgelegte Verkehrssprache an allen öffentlichen Schulen der Region. Dahinter steckt der Versuch, das während der Franco-Zeit ins Private verbannte Katalanisch zu fördern und es nachhaltig zu schützen, (...) |
Zitat: |
Bis weit in das 19. Jh. hinein waren Veränderungen das Ergebnis friedlicher Assimilation hin und her gewesen. Das war nun zu Ende: Der Staat begann rigorose Maßnahmen bis hin zur tausendfachen Ausweisung von Polen zu ergreifen, deren rechtsstaatlicher Charakter immer zweifelhafter wurde. Das vielleicht wichtigste Feld staatlicher Einwirkung war die Schulpolitik, die das Deutsche zur alleinigen Unterrichtssprache machte. Seit 1887 durfte nicht einmal der Religionsunterricht in Polnisch erteilt werden, was man 1894 wieder lockerte.
Ein Mittel polnischen Widerstandes war der Schulboykott. Mit dem Ziel eines größeren demographischen Gewichtes warb man andererseits zunehmend um die anderen Minderheiten in W. und Ostpreußen, die Masuren und Kaschuben. Während die Masuren sich wegen ihres evangelischen Bekenntnisses aber kaum gewinnen ließen, näherten sich Polen und Kaschuben einander immer weiter an, eine Entwicklung, die der Kulturkampf wesentlich förderte. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Was mich echt frage:
Wer dürfte in diesem (aus meiner Sicht schädlichen) "Referendum" abstimmen? Was/wer ist ein Katalane? Muß er kalanisch sprechen? Die in den Nachrichten gezeigten Aktivisten sprachen alle Spanisch. Muss er dort geboren sein? Oder auch die Eltern? Vorfahen bis zu welchem Grad? Und was ist "dort"? Genaue geographische Bestimmung Kataloniens, bitte! editH: Oder reicht nur der Wohnsitz? Wie lange muss er bestehen? Wie lange pa muss derjenige sicht dort aufhalten? Machen die es analog der Einkommensteuereranlagung? Die Zunft Europas liegt in politischer Einigung unter Beibehaltung kultureller Vielfalt. Aber doch nicht Auseinanderfrimmeln. Das macht uns schwach, wirtschaftlich und politisch. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Ich habe Freunde in Katalonien jüngerer und älterer Generation und denke, dass sie relativ repräsentativ sind Als Ausländer kann ich das Ganze nicht ganz vollziehen aber ich merke, dass das Ressentiment gegenüber den Spaniern so stark ist, dass ich mir vorstellen könnte, dass das Ganze eskaliert. Die Haltung der aktuellen spanischen Regierung ist auch denkbar ungeschickt. Laut Umfragen ist eine kleine Mehrheit noch für den Verbleib im spanischen Staat aber mit einer starken Autonomie. Aber wenn die zentrale Regierung weiter so macht, werden die Nerven blank und die unentschlossenen könnten auch für die Unabhängigkeit kämpfen. Den nationalen Stolz und den Willen zum Widerstand der Katalanen sollte man nicht unterschätzen. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Ehrlich gesagt wäre es besser, die Instanz der Nationalstaaten abzuschaffen und deren Kompetenzen den Regionen zuzuordnen. Dann gäbe es so unnütze Streitereien, wie im Fall Katalonien nicht. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Was hätte die Regierung denn machen sollen? Etwas das was die britische Regierung mit der Abstimmung über den Brexit gemacht hat, und wo nun ein ganzes Land mit dem Salat dahersteht? Laut spanischer Verfassung ist eine solche Abstimmung illegal. Rätst du einer spanischen Regierung, die spanische Verfassung zu ignorieren? Nebenher ist diese Unabhängigkeit ein ähnlicher Schwachsinn wie zB die Lega Nord in Italien. Am Ende wird ein weiteres ruiniertes Land herauskommen, denn weder kann Spanien ohne Katalonien, noch Katalonien ohne Spanien. Aber das ist solchen Nationalisten und Separatisten ja egal. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Und wozu würden diese Kleinstaatler ihre neugewonnen Kompetenzen nutzen (außer zum Fettfüttern ihrer Anführer)? Zuerst würden sie Europa noch mehr zum Selbstbedienungsladen machen, bei gleichzeitiger Abschaffung aller Gemeinsamkeiten, um dann den Laden insgesamt expodieren zu lassen. Nationalismus ist schon ein Irrweg, diese Sektiererei ist endgültig Schwachsinn. Regionen sind eine schöne Sache, aber ihre "Regierungen" sollten nur eine Kompetenz haben: Fremdenverkehr. Alles andere gehört zentral geregelt, demokratisch, effizient und möglichst geräuschlos. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Was hätte die Regierung denn machen sollen? Etwas das was die britische Regierung mit der Abstimmung über den Brexit gemacht hat, und wo nun ein ganzes Land mit dem Salat dahersteht? Laut spanischer Verfassung ist eine solche Abstimmung illegal. Rätst du einer spanischen Regierung, die spanische Verfassung zu ignorieren? Nebenher ist diese Unabhängigkeit ein ähnlicher Schwachsinn wie zB die Lega Nord in Italien. Am Ende wird ein weiteres ruiniertes Land herauskommen, denn weder kann Spanien ohne Katalonien, noch Katalonien ohne Spanien. Aber das ist solchen Nationalisten und Separatisten ja egal. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Rajoy macht alles falsch. Klar ist dieses Referendum verfassungswidrig. Nur... wer hat diese Verfassung geschrieben, alte Franquisten, die ganz genau wussten, wie Repression funktioniert. Es ist überhaupt nicht sicher, dass die Katalanen mehrheitlich die Unabhängigkeit wollten aber wenn man sieht, wie der Repressionsapparat heute arbeitet , kann man sich vorstellen, dass die gedemütigten Katalanen jetzt nur noch die Independencia wollen. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Ein ganzes Volk, hier die Katalanen, zu demütigen hat immer Konsequenzen. Es wird eskalieren und die EU wird Feuerwehr spielen müssen, denn Madrid hat kläglich versagt. |
Zitat: |
Erstes Fazit, erste Abschätzung der Folgen
Die brutale Polizeigewalt, die der spanische Zentralregierung in Katalonien walten ließ, wird nicht ohne Folgen bleiben. Gabriel Rufian, Abgeordneter der Republikanischen Linken Kataloniens (ERD) erwartet, dass dem »Faschismus« der regierenden Volkspartei (PP) nun der »Lack« abfällt. Er fordert die Ciuadadanos (Bürger) und die Sozialdemokraten (PSOE) auf, ihre »Kollaboration« aufzugeben: »Was dieser Prozess geschafft hat, ist, dem Staat die Maske vom Gesicht zu ziehen.« Nicht unähnlich hat sich der Chef der spanischen Linkspartei Podemos geäußert. Pablo Iglesias hat erklärt: »Die Strategie der PP und ihrer Verbündeten ist gescheitert und hat die Demokratie und das Zusammenleben an bisher unbekannte Grenzen gebracht.« Er fügte an: »Wer glaubt, dass die Demokratie mit Schlagstöcken aus den Kloaken des Staats verteidigt wird, versteht nicht, was Demokratie ist ... Nach Angaben der katalanischen Behörden wurden am Sonntag bis zum Nachmittag 465 Bürger verletzt, darunter einige schwer. Ada Colau schrieb auf Twitter: »Als Bürgermeisterin von Barcelona fordere ich ein sofortiges Ende des polizeilichen Vorgehens gegen die verteidigungslose Bevölkerung«. Trotz des Polizeieinsatzes wurde vielerorts in Katalonien abgestimmt. Die Regionalregierung teilte mit, 96 Prozent der 3215 Wahllokale hätten am Sonntag normal funktioniert. https://www.neues-deutschland.de/artikel/1065461.katalanen-stimmen-trotz-brutaler-polizeigewalt-ab.html |
Despiteful hat folgendes geschrieben: |
Was hatn 'Neues Deutschland' eigentlich zur Tschechei '68 gesagt? |
Despiteful hat folgendes geschrieben: |
Was hatn 'Neues Deutschland' eigentlich zur Tschechei '68 gesagt? |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||
Die haben damals das gedruckt, was zuvor die SED abgenickt hat und die SED hat das abgenickt, was zuvor der Große Bruder in der UdSSR abgesegnet hat... Wissen die Schreiberlinge des Blättchens eigentlich, daß Stalin tot und die Mauer gefallen ist? |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
In Frankreich könnte das einige Leute auf Ideen bringen...
Ein Teil der historischen Catalogne (Roussillon, Vallespir, Conflent, Cerdagne) wurde 1659 im Traité des Pyrénées Frankreich zugeschlagen. Wenn die spanische Seite auf Autonomie macht, könnten da welche auf die Idee kommen, Catalanien in seinen historischen Grenzen wiederzubeleben. Dann braucht's nur noch die Basken und fertig ist der Lack im Südwesten... Wenn darauf hin die Elsässer und Lothringer meinen, was die können, können wir schon lange... und überhaupt "Du foin pour nos vaches, le Berry indépendant!"... Da kann ein Steinchen eine Riesenlawine ins Rollen bringen, die im Moment keiner braucht, da derzeit wohl erstmal dringendere Probleme anstehen. Irgendwann wird die Problematik regionaler Autonomien innerhalb Europas durchaus zu behandeln sein, ist nur grade nicht der beste Zeitpunkt für. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Du meinst DIE ZEIT? Oder welches der beiden Blättchen? Die Berichterstattung deckt sich im wesentlichen, was die Fakten betrifft. Gut, die Interpretationen sind unterschiedlich, aber beim ND ist es das Anlegen der westlichen Elle selbst, wie geschrieben. G20 und so, weisst schon. |
https://de.wikipedia.org/wiki/Neues_Deutschland hat folgendes geschrieben: |
Von 1946 bis 1989 war die Zeitung in der DDR das Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Ich weiss immer noch nicht, wer eigentlich wahlberechtigt ist... |
luc hat folgendes geschrieben: |
Sieht Demokratie so aus?
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Was hat das mit Demokratie zu tun? Da ist eine gewählte Staatsmacht die (praktischerweise vorhandene legitimierende) Gesetze durchsetzt bzw durchsetzen lässt. Es geht hier doch nicht über Durchsetzung von Gesetzen sondern das wie bzw die Härte, oder? |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Ich weiss immer noch nicht, wer eigentlich wahlberechtigt ist... |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Die Zunft Europas liegt in politischer Einigung unter Beibehaltung kultureller Vielfalt.
Aber doch nicht Auseinanderfrimmeln. Das macht uns schwach, wirtschaftlich und politisch. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Rätst du einer spanischen Regierung, die spanische Verfassung zu ignorieren? |
luc hat folgendes geschrieben: | ||||
Auch wenn dieses Referendum in der spanischen Verfassung nicht vorgesehen ist, hat die Polizei nicht so vorzugehen. Hier sind einfache Bürger, die sich nur über die Zukunft ihrer Nation äußern wollen. Das sind keine Krawallhorden mit Molotow-Coktails und Eisenstangen. Die Demokratie scheint mit der spanischen Realität inkompatibel zu sein. Die gleichen Szenen hat man früher in Leipzig, Dresden und Ostberlin gesehen. Ach ja, natürlich, das war die DDR. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Ich habe gerade in den Nachrichten gehört, daß der katalanische Regierungschef das Ergebnis der Abstimmung verkündet habe.
Demnach hätten sich 90% der Abstimmenden für die Unabhängigkeit ausgesprochen. Ich bin natürlich gerade am Rechnen: Laut den Zahlen auf Wikipedia waren es knapp über 2 Millionen Ja-Stimmen. Katalonien hat aber 7.5 Millionen Einwohner. Wieviele Wahlberechtigte könnte es also geben, fünf Millionen? Das würde sich ja dann ungefähr mit den letzten Umfragen decken, die so 40% für eine Unabhängigkeit (oder auch generell eher knappere Ergebnisse) sahen. Es kann natürlich auch sein, daß, wie schon vorher befürchtet, die Handlungen der Zentralregierung zu einem massiven Meinungsumschwung geführt haben. Oder sind gar viele Gegner einer Unabhängigkeit gar nicht erst hingegangen, weil sie das Ganze auch noch als Farce ohne jegliche juristische Bindungskraft angesehen haben? |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||
Nun, nicht alle Katalanen sind Separatisten*. Von denen, die sich von dem Referendum angesprochen fühlten, haben 90% mit Ja gestimmt. Bleibt nur die Frage, wievielen gar nicht daran teilgenommen haben, weil ihnen diese Abstimmung am Allerwertesten vorbeiging... (davon wiederum dürften etliche zwar für mehr Autonomie sein, aber deswegen gleich einen eigenen Laden aufmachen? Nö, soweit nun doch nicht). Und der Madrider Regierung kann das Ergebnis egal sein, da ein Referendum in der Verfassung nicht vorgesehen ist und sie sich daher an das Resultat nicht gebunden zu fühlen brauchen. Gerade deshalb war deren gewalttätige Überreaktion ja so idiotisch: einfach ignorieren wäre die bessere Lösung gewesen. *Du siehst die "senyera" sehr viel öfter als die "estelada". |
Zitat: |
Gewalt bei Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien
In Barcelona demonstrierten unterdessen hunderte Rechtsextremisten gegen die Abspaltung Kataloniens. In Madrid gingen etwa tausend Menschen für Spaniens Einheit au die Straße. Rajoy wertete den Großeinsatz der Polizei als Erfolg . "Heute hat es kein Referendum für eine Selbstbestimmung in Katalonien gegeben", sagte er nach dem Ende der Abstimmung in einer Fernsehansprache. "Der Rechtsstaat bleibt mit all seiner Stärke in Kraft." Die Sicherheitskräfte hätten dabei "ihre Pflicht" getan und die Entscheidungen der Justiz umgesetzt. https://de.nachrichten.yahoo.com/rajoy-spanische-regierung-hat-rechtsstaat-katalonien-durchgesetzt-190216948.html |
Zitat: |
Der spanische Nationalspieler Gerard Piqué hat die Katalanen vor dem umstrittenen Unabhängigkeitsreferendum zu einem friedlichen Verhalten aufgerufen.
"Von heute bis Sonntag werden wir uns friedlich ausdrücken. Gebt ihnen keine Entschuldigung", schrieb der 30 Jahre alte Profi des FC Barcelona und Weltmeister von 2010 bei Twitter. (...) Barça, der Klub des deutschen Nationaltorhüters Marc-André ter Stegen, ist das Aushängeschild des Sports in der Metropole und hat sich zuletzt für ein Abhalten des Referendums ausgesprochen. http://www.weltfussball.de/news/_n2915881_/referendum-pique-appelliert-an-katalanen/ Die Mannschaft hatte sich in Trikots in den Farben der katalanischen Flagge aufgewärmt. In Katalonien wurden beim teilweise rabiaten Vorgehen der Polizei gegen Wähler und Demonstranten Hunderte Menschen verletzt. http://www.weltfussball.de/news/_n2919487_/messi-fuehrt-barca-zu-heimsieg-im-geisterspiel/ |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Als *idiotisch* würde ich die bürgerlich-repressive Aufrüstung samt Prügelorgien der Robocops im Inneren - wie auch beim letzten G20 zu studieren - nicht bezeichnen. Ebenso wenig würde ich die imperialistische Politik von Trump als *idiotisch* bezeichnen, sondern dahinter steckt System. Denn so wie die westlichen Gesellschaftlichen machtmäßig strukturiert sind, sind Störungen nicht vorgesehen. (Das einzige, was da an *Demokratie* erlaubt ist, sind parlamentarische Abstimmungen über verschiedene, jedoch sehr ähnliche bürgerliche Programme.) |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Denn so wie die westlichen Gesellschaftlichen machtmäßig strukturiert sind, sind Störungen nicht vorgesehen. (Das einzige, was da an *Demokratie* erlaubt ist, sind parlamentarische Abstimmungen über verschiedene, jedoch sehr ähnliche bürgerliche Programme.)
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