beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ein gesunder Fortschrittsoptimismus mag durchaus rational sein, blinder Fortschrittsglaube kann allerdings schon quasireligioese Züge annehmen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Sobald eine Sache Gefühle ansprechen soll rechne ich eher damit das es "quasireligiöse Züge annehmen" kann wie bei einem Ding welches auf eine Funktion reduziert ist. Für einen ist ein Auto bloss ein Transportvehikel, für einen anderen ein "heiligs Blechle" welches Gefühle transportiert. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Es dürfte aber unbestreitbar sein, dass der technische Fortschritt der letzten 100 Jahren zu gigantischen Fortschritten der Lebensqualität von Mrd. Menschen geführt HAT, und der Glaube, dass sich dies fortsetzen wird, ist nicht religiös, sondern einfach wahrscheinlich. |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube nicht, dass die Zufriedenheit von Mrd. Menschen nennenswert zugenommen hat. All die sinnvollen technischen Fortschritte bringen so wenig für ALLE im Vergleich zum Möglichen... Unter welchen Umständen Menschen zufrieden sind, hängt nicht vom materiellen bzw. technologischen Stand ab. |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube nicht, dass die Zufriedenheit von Mrd. Menschen nennenswert zugenommen hat. All die sinnvollen technischen Fortschritte bringen so wenig für ALLE im Vergleich zum Möglichen... Unter welchen Umständen Menschen zufrieden sind, hängt nicht vom materiellen bzw. technologischen Stand ab. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
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Fake hat folgendes geschrieben: |
"Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 13.10.2014, 08:58, insgesamt 24-mal bearbeitet"
Lobenswerter Einsatz! |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Sehe ich ebenso. Natürlich entstehen auch neue Gefahren, man muß etwas tun, um mündig mit diesen Dingen umzugehen. Die durchschnittliche Zufriedenheit oder das Glück wird wohl nie zunehmen, denn der Mensch normiert seinen mittleren Zustand (bzw. den seiner Gruppe) als neutral und ist auf die Dauer nur noch glücklich bzw. unglücklich, wenn es deutlich davon abweicht. Davon ausnehmen würde ich evtl. die absoluten vegetativen Grundbedürfnisse, also daß der Mensch nicht hungert, nicht gefoltert wird usw. - meines Wissens ist in diesem Bereich noch einiges zu tun, allerdings ist es prozentual auch da besser geworden. Wieviele Leute (gern auch Kulturpessimisten) würden denn selbst wirklich lieber in früheren Zeiten leben? Ich kenne da kaum einen. |
step hat folgendes geschrieben: |
Die durchschnittliche Zufriedenheit oder das Glück wird wohl nie zunehmen, denn der Mensch normiert seinen mittleren Zustand (bzw. den seiner Gruppe) als neutral und ist auf die Dauer nur noch glücklich bzw. unglücklich, wenn es deutlich davon abweicht. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
"Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 13.10.2014, 08:58, insgesamt 24-mal bearbeitet"
Lobenswerter Einsatz! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Zunächst mal ist das kein Wettbewerb zwischen den Anbietern, sondern Konkurrenz. Wettbewerb lässt den Wettbewerber leben, Konkurrenz versucht ihn um die Ecke zu bringen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Es geht aber nicht um die Beziehungen zwischen den Anbietern, sondern um die Beziehung zwischen Produzent und Kunde. Und da haben wir im Kapitalismus viele Beispiele von Bestellproduktion, wo eben erst produziert wird, sobald eine Bestellung vorliegt und vorher eben nicht. Dies ist keine Produktion für einen anonymen Markt, sondern eine Produktion für einen konkreten Besteller. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das ändert aber nichts daran, dass der Produzent damit Profit macht, dass ihm und nicht dem Kunden die Produktionsmittel gehören |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
und dass es Lohnarbeiter gibt, die für den Produzenten und die Lieferanten arbeiten müssen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Bei der Vergesellschaftung der Produktion ist es genau so wichtig, darauf zu achten, dass die produzierten Produkte und Dienste auch nachgefragt werden. Auch hier kann man das entweder über production on demand regeln oder über Marktforschung und dynamische Bedarfsschätzungen. Wenn das in einigen Bereichen sinnvoll wäre, warum nicht? Bestimmte, immer wieder nachgefragte Produkte und Dienste könnte man u.U. auch ohne vorherige Bestellungen auf den sozialistischen Marktplatz kippen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Grob gesagt, kann man mit dem heutigen know how bessere Sachen machen. Das Tempo der Ökologisierung ist viel zu langsam, da droht die Kiste gegen die Wand zu fahren. Will die Menschheit wirklich warten bis der letzte Tropfen Öl verbrannt ist? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sicher, die Technik wird weiter fort entwickelt, die Produkte werden immer noch ein bisschen *wohlfeiler*. Aber der zusätzliche Grenznutzen dieser Verbesserungen ist nicht mehr besonders groß. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Du zähltest einige Erfindungen auf. Und ich sage, die sind alle super, aber der zusätzlich Grenznutzen weiterer Erfindungen ist mittler Weile extrem gesunken, weil es mit der rationalen und demokratischen Aneignung und Anwendung durch die Menschheit hapert. Vielmehr sind Produktionsmittel und Produkte nicht frei, sondern gebunden für Profit. Das ist das große Problem und die Losung muss lauten: Befreiung der Produktionsmittel von dieser Fesselung! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Zunahme des weltweiten Gütertransports ist meiner Ansicht nach Irrationalität pur. Das Gegenteil wäre nötig: Reduzierung des Transports weltweit. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ein Großteil der Forschung und Technik wird heute für das Militär veraast anstatt für eine weltweite Kooperation bei der Erforschung von Gesundheit & Krankheit. Die Lebensverhältnisse auf der Welt sind ungeachtet der gigantischen Möglichkeiten der Menschheit krass ungleich und es zeichnet sich keine Tendenz ab, dass sich dies unter bürgerlichen Verhältnissen jemals ändern würde - ganz im Gegenteil. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Mittels moderner Datenverarbeitung und Kommunikation könnte man weltweit optimale Versorgungsstrukturen, modernere Wohn- und Mobilitätskonzepte und insgesamt eine solidarische Weltgemeinschaft konstruieren, wenn tatsächlich die Produktionsmittel allen gehören. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das Verkehrssystem "Auto" ist einfach veraltet. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, es geht jetzt in Zukunft eher darum, neue Verkehrssysteme als solche zu konzipieren und in den Bau neuartiger, integrierter Wohn-, Verkehrs-, Transport, -Energie und Arbeitskonzepte einzubetten. Die Zeit für wohlfeile Einzelprodukte geht meiner Ansicht nach - wenn man das mal rational betrachtet - zu Ende. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und das setzt, wenn es Hand und Fuß haben soll, die Einflussnahme der Betroffenen voraus, das ist ja klar. Und nicht nur das. vieles müsste erst mal erprobt werden, man bräuchte quasi viele verschiedene Testmodelle und könnte die alte Soße so lange weiter laufen lassen, bis es funktioniert. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das sind Wissenschaftler, die die Wissenschaft lieben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Auch im Wohnungsbau, der Energiewirtschaft und generell der Infrastruktur (Verkehr, Wasser) leben die Menschen und sogar die Unternehmen sicherer. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Während des Bankencrashes musste die Allgemeinheit dafür aufkommen, dass einige große Privat-Banken starke Verluste eingefahren haben. Diese Banken existieren nur deshalb noch, weil sie ihre Gewinne privatisieren und ihre Verluste wie sie lustig sind vergesellschaften können. Einer wirksamen öffentlichen Kontrolle und Aufsicht unterliegen sie immer noch nicht und ihre Konzepte sind weiterhin unausgegoren. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
So negativ sehe ich das nicht. Bei uns in der Stadt gibt es mehrere dutzend Bäckereien, Restaurants, Autowerkstätten, Supermärkte, usw. Da versucht niemand den anderen um die Ecke zu bringen. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Auch in der "Großindustrie" sehe ich das nicht - oder zumindest nur selten. Klar gibt es da immer mal wieder Rechtsstreitigkeiten, z.B. zwischen Apple und Samsung oder Google, oder Oracle und Google oder SAP. Das gehört dazu. Aber es gibt doch auch zahlreiche Beispiele von Kooperationen: Microsoft veröffentliche seine Office-Produkte auch für Mac OS, Apple ließ seine Mikrochips lange von Samsung herstellen, Google Maps gibt es auch fürs iPhone, ... .Nur als ein paar Beispiele aus der IT-Industrie, in anderen Industriezweigen ist es aber auch viel anders. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Habe ich noch nie gehört, dass man nur bei anonymen Märkten von Marktwirtschaft spricht. Woher hast du das? |
Zitat: |
In Antike und Mittelalter steht der Begriff »Markt« für einen konkreten städtischen Marktplatz, auf dem sich Verkäufer und Käufer, Erzeuger und Verbraucher zu festgelegten Zeiten treffen, um über Preise und Mengen zu feilschen und Handel zu treiben. Auch heute wird der Begriff noch für Märkte gebraucht, die an Ort und Zeit gebunden sind wie zum Beispiel der Wochenmarkt, die Auktionshalle und die Parkettbörse. In seiner modernen volkswirtschaftlichen Bedeutung steht der Begriff jedoch vorrangig für einen abstrakten Ort, der sich auf die teils direkte, teils anonyme Wechselbeziehung zwischen Anbietern und Nachfragern bestimmter Produkte und die im Wettbewerb aller Beteiligten stattfindende freie Preisbildung bezieht.
http://gerdzeitler.wordpress.com/markt-und-marktwirtschaft/ |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Für mich bedeutet Marktwirtschaft, dass mehrere Anbieter in Wettbewerb, meinetwegen auch Konkurrenz, zueinander treten und man sich als Kunde für einen Anbieter entscheiden kann. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Ist doch gut so. Nur weil ich mir ein Auto kaufen will, muss ich mir ja nicht gleich eine ganze Autofabrik kaufen. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Was heißt "müssen"? Wenn sie jemanden finden, der ihnen mehr für ihre Arbeitskraft zahlt, können sie dorthin wechseln, oder sie können ihr eigenes Unternehmen gründen. Der Marktwirtschaft sei Dank. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Das wäre dann in meinem Verständnis keine Marktwirtschaft mehr, da man als Kunde nicht mehr zwischen mehreren Anbietern entscheiden kann - es gibt nur noch einen. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Und wenn es nur noch einen Anbieter gibt, hat dieser kein Interesse mehr an Innovationen, Qualitätsverbesserung, Kostensenkung oder Effizienzsteigerung, der Kunde muss das nehmen, was es gibt und "es kostet, was es halt kostet". Der Kunde hat keine Macht mehr. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Man sah es doch am Trabi, niedrige Qualität, überteuert, ewige Lieferzeit, aber der Kunde musste es hinnehmen, da es einfach keine anderen Anbieter gab. Oder auch momentan am Flughafen Berlin-Schönefeld oder Stuttgart 21, auch hier heißt es doch ständig, dass sich der Bau verzögert oder es doch teurer wird. Ein privater Anbieter, der kein Monopol hat, könnte sich doch so etwas nicht leisten, dem liefen die Kunden davon. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, eben nicht. Deswegen forscht man ja an Photovoltaikanlagen, Elektroautos und Kernfusion. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber ich verstehe dich nicht, hier beklagtest du, dass der technologische Fortschritt überflüssig ist, da er keinen großen Nutzen mehr bringt:
Und jetzt beklagst du, dass der Fortschritt zu langsam ist? Fortschritt (bzw. seine Umsetzung) ist eine wichtige Quelle der Ökologisierung. Diese sofortige Umsetzung ist ökonomisch nicht machbar, und wäre auch nicht ökologisch sinnvoll. Man stelle sich vor jedes mal, wenn eine energieeffizientere Waschmaschine erfunden wird, werfen alle ihre alte auf den Müll und kaufen sich eine Neue - eine ökologische Katastrophe, da die Herstellung auch einen erheblichen Energiebedarf hat. Vor ein paar Jahren hatten wir ja mal die sogenannte "Umweltprämie" für Autos, auch da waren viele Ökonomen der Meinung, dass es der Umwelt mehr schadete als half. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Auch Kapitalisten haben kein Interesse an unnötigem Transport, alleine schon weil es Geld kostet. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Probleme benennen zu können ist halt die eine Sache. Sie zu lösen ist die andre ... |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Und du bist die sicher, dass hier nicht mehr der Wunsch der Vater des Gedankens ist? Bei vielen Konflikten (z.B. Nahost, Kongo, Kolumbien, Kaschmir) geht es in erster Linie doch gar nicht um ökonomische Fragen. Wie willst du diese so lösen? |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Obwohl ich selber nicht mal ein Auto habe, sehe ich das anders. Manche Leute, z.B. viele Handwerker oder die auf dem Land leben, brauchen Autos. Manche Dinge kann man nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren oder in manche Gegenden fahren keine. Klar gibt es auch Leute, die ihr Auto nur aus Bequemlichkeit verwenden, aber ist das schlimm? Sollte man nicht lieber versuchen Autos ökologischer zu machen, statt diesen Leuten ihre Bequemlichkeit zu verbieten? |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst du beide Sätze genauer erläutern? |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Wer die Wissenschaft liebt, ist unabhängig? Halte diese Definition doch für sehr weit hergeholt. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Hast schon Recht, aber auf der anderen Seite war die Griechenlandrettung auch nicht gerade billig und da war die Ursache eher die Misswirtschaft durch die öffentliche Hand. Außerdem muss man sagen, dass die Bankenkrise sicherlich schlimm war, aber ich kenne niemanden, der persönlich allzu sehr darunter zu leiden hatte. Das war bei dem Zusammenbruch der SU, dem Holodomor oder der chinesischen Hungersnot 1958 - 1961 ganz anders. Rezessionen gibt es halt von Zeit zu Zeit - leider -, im Kapitalismus und im Kommunismus. |
Zitat: |
Sozialistischer Wohlstand siegt in Bolivien
Evo Morales wurde mit 60% mit deutlicher Mehrheit bis 2020 bestätigt und damit auch der von ihm eingeschlagene Weg, der über Verstaatlichungen, Wachstum und breiteren Wohlstand gebracht hat http://www.heise.de/tp/artikel/43/43040/1.html |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich wäre es wurscht. Wenn man oben dran einen hinsetzen könnte, der a) wirklich das Wohl der Untertanen fördern will und b) auch noch weiß, wie's gemacht wird (!), dann wäre auch eine Diktatur prima. Sie wäre vielleicht insofern besser, weil es dann keine drei Jahre dauert, bis endlich mal ein neues Gesetz aus der Quasselbude (Nazideutsch für Parlament) kommt.
Der Grundfehler überhaupt wurde schon von Robert A. Heinlein festgestellt: Jemand, der sich um ein solches Wahnsinnsamt wie etwa Präsident oder Bundeskanzler bewirbt, der kann schon gar nicht dafür geeignet sein. Wer seinen Verstand beisammen hat müßte sich mit Händen und Füßen dagegen sträuben und sich nur unter Gewaltandrohung auf den Kanzlersessel oder ins Capitol setzen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich wäre es wurscht. Wenn man oben dran einen hinsetzen könnte, der a) wirklich das Wohl der Untertanen fördern will und b) auch noch weiß, wie's gemacht wird (!), dann wäre auch eine Diktatur prima. Sie wäre vielleicht insofern besser, weil es dann keine drei Jahre dauert, bis endlich mal ein neues Gesetz aus der Quasselbude (Nazideutsch für Parlament) kommt. |
Zitat: |
Der Grundfehler überhaupt wurde schon von Robert A. Heinlein festgestellt: Jemand, der sich um ein solches Wahnsinnsamt wie etwa Präsident oder Bundeskanzler bewirbt, der kann schon gar nicht dafür geeignet sein. Wer seinen Verstand beisammen hat müßte sich mit Händen und Füßen dagegen sträuben und sich nur unter Gewaltandrohung auf den Kanzlersessel oder ins Capitol setzen. |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Die zutreffende Beschreibung des Dilemmas. Eine nennswerte Änderung ist nur mit Hilfe eines Diktators möglich, was die altbekannten Risiken birgt... |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt in der Tat gute Argumente für eine monarchische Staatsform - wo das Staatsoberhaupt also qua dynastiezugehörigkei bestimmt wird. So kann der "Diktator" nämlich von früh auf zum idealen herrscher erzogen werden. Nur birgt das ebenfalls bekannte Risiken. |
Zitat: |
Es ist hier immerhin so, das unmittelbare Volksabstimmungen glücklicherweise nicht möglich sind. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Geringschätzung für Demokratie ist wohl en vogue bei denen, die sich ihrer sicher sind. Wer sich nach politischer Beteiligung sehnt, wo sie verwehrt wird, sieht das anders. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Geringschätzung für Demokratie ist wohl en vogue bei denen, die sich ihrer sicher sind. Wer sich nach politischer Beteiligung sehnt, wo sie verwehrt wird, sieht das anders. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist doch völlig sinnig, dass jemand, der seine Schäfchen im Trockenen hat und zu den Profiteuren des Status quo gehört eher bereit ist auf pol. Partizipation zu verzichten. Ich halte es aber für keineswegs zwingend, dass eine so genannte Demokratie zwingend sozialer ist als eine Monarchie. Wo ging es den Arbeitern so besser, im Kaiserreich oder in Weimar (ja, die Kriegsfolgen und Reparationen und so, aber naja...) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
In der Weimarer Republik mussten die Deutschen das ausbaden, was ihnen das alte monarchistisch-aristokratische System eingebrockt hatte. Wie die Weimarer Republik ohne diese übermächtige Erblast der Wilhelme ausgesehen hätte, kann man noch nicht mal erahnen. Dieser unfaire Vergleich taugt kein bisschen um eine vermeintliche Überlegenheit des monarchistischen Systems zu belegen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Geringschätzung für Demokratie ist wohl en vogue bei denen, die sich ihrer sicher sind. Wer sich nach politischer Beteiligung sehnt, wo sie verwehrt wird, sieht das anders. |
Zitat: |
Es ist doch völlig sinnig, dass jemand, der seine Schäfchen im Trockenen hat und zu den Profiteuren des Status quo gehört eher bereit ist auf pol. Partizipation zu verzichten. |
Zitat: |
Ich halte es aber für keineswegs zwingend, dass eine so genannte Demokratie zwingend sozialer ist als eine Monarchie. Wo ging es den Arbeitern so besser, im Kaiserreich oder in Weimar (ja, die Kriegsfolgen und Reparationen und so, aber naja...) |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Ja, es ist sinnig und Realität, es geht immer nur um das EGO, was nichts mit echter Demokratie zu tun hat. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe doch selbst eingeräumt, dass der Vergleich unfair ist. Im Übrigen ist, wie man in Kanada vielleicht verpasst, umstritten, ob es sich bei den Kriegsfolgen um eine Erblast der Hohenzollern handelt, Stichwort Schlafwandler und so. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Ich bestreite, dass sich jemals eine nennenswerte Zahl von Bürgern für gesamtgesellschaftliche Interessen statt der Eigenen interessieren wird. An und für sich sehe ich auch nicht, inwieweit das undemokratisch sein soll. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
[...]Ich glaube auch nicht, dass sich in Kanada gross was ändern würde, wenn man die Queen als nominelles Staatsoberhaupt ab- und durch ´nen Präsidenten ersetzt. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist doch völlig sinnig, dass jemand, der seine Schäfchen im Trockenen hat und zu den Profiteuren des Status quo gehört eher bereit ist auf pol. Partizipation zu verzichten. Ich halte es aber für keineswegs zwingend, dass eine so genannte Demokratie zwingend sozialer ist als eine Monarchie. Wo ging es den Arbeitern so besser, im Kaiserreich oder in Weimar (ja, die Kriegsfolgen und Reparationen und so, aber naja...) |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Frage war aber, ob Demokratie oder Diktatur besser, und nicht welches System sozialer sei. Es lassen sich für beide Ideen fast beliebige Realisierungen nennen. Nur eben in der Diktatur hat man nicht das Recht auf eine politische Stimme, sofern man nicht zum erlesenen Kreis der Herrschenden gehört. |
Zitat: |
Den Unterschied macht der Ausschluss der Bevölkerung aus politischen Entscheidungsprozessen. Und wer auf diese Weise entmündigt wird, wird es in Folge auch in anderer Hinsicht. |
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