Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Brot und Spiele reicht für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
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zelig hat folgendes geschrieben: | ||
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Im Zweifel derjenige, der sich am Wahlsonntag lieber mit einer Kiste Bier vor die Glotze setzt und Fussball guckt. |
Mad Magic hat folgendes geschrieben: | ||||||
Also letztlich die 90% strunz doofe Bevölkerung |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es ist in Deutschland irgendwie ein weitverbreitetes Hobby, alle anderen für doof und uninformiert und sich selbst für einen unglaublichen Checker zu halten. Dabei sind wirkliche Checker, wie z.B. der frühere User Xamanoth, relativ rar gestreut. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es ist in Deutschland irgendwie ein weitverbreitetes Hobby, alle anderen für doof und uninformiert und sich selbst für einen unglaublichen Checker zu halten. Dabei sind wirkliche Checker, wie z.B. der frühere User Xamanoth, relativ rar gestreut. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Wir alle haben doch erlebt, wie der erwachte Riese einen Bundesverteidigungsminister, einen Bundespräsidenten und sogar den Präsidenten des FC Bayern München gestürzt hat! DAS ist die wahre Macht des Volkes. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Wohl eher die Macht des Springer-Verlages. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Das war mal. Die Printmedien verlieren immer mehr an Einfluss. |
Zitat: |
Durch das Internet hat sich gerade in den letzten paar Jahren enorm viel geändert. Meinung wird heute in Foren wie diesem hier gebildet. |
Zitat: |
Das ist eine ganz neue Form der außerparlamentarischen Kontrolle, die direkteste Form von Demokratie, die wir je hatten. Und dieser Trend setzt sich fort. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Wohl eher die Macht des Springer-Verlages. |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||||
Das war mal. Die Printmedien verlieren immer mehr an Einfluss. Durch das Internet hat sich gerade in den letzten paar Jahren enorm viel geändert. Meinung wird heute in Foren wie diesem hier gebildet. Das ist eine ganz neue Form der außerparlamentarischen Kontrolle, die direkteste Form von Demokratie, die wir je hatten. Und dieser Trend setzt sich fort. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt in der Tat gute Argumente für eine monarchische Staatsform - wo das Staatsoberhaupt also qua dynastiezugehörigkei bestimmt wird. So kann der "Diktator" nämlich von früh auf zum idealen herrscher erzogen werden... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Mir ging es um die Begriffunterscheidung zwischen Wettbewerb und Konkurrenz. In einer Fußballliga hat man Wettbewerb. Auf dem Markt der Telekommunikationsanbieter hat man Konkurrenz. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und was ist, wenn alle Anbieter das selbe Produkt anbieten? Oder ein fast identisches? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Auf der anderen Seite ist es möglich, dass ein Anbieter ein Produkt in 1001 verschiedenen Varianten und/oder nach Maß und individuellem Wunsch produziert. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das ist überhaupt damit nicht gesagt, dass es nur noch einen Anbieter gibt; denn es ist durchaus denkbar, dass verschiedene Anbieter in einem sportlichen Wettbewerb zueinander stehen, der keine Konkurrenz ist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Es sei denn, ihm gehören selber die Mittel der Produktion. Dann hätte der Kunde selbstverständlich ein Interesse daran, die Produktion gemäß seinen Wünschen zu gestalten, wozu eben auch Innovationen, Qualitätsverbesserungen, Effizienzsteigerung, Ressourcenschonung und ökologische Standards gehören würden. Schließlich will *der Kunde* ja auch in einer vernünftigen Umwelt leben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Da gibt's ja auch jeweils keine demokratische Mitbestimmung der Bevölkerung. Setzt man irgend welche bürokratischen Planer an irgend welche Projekte und macht daraus ein Staatgeheimnis ohne demokratische Transparenz, Kontrolle und Mitwirkung, dann kann schon so etwas heraus kommen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
So so, Kernfusion, Elektroautos. Das eine ist bestenfalls Science Fiction, das andere Schönfärberei, da der Strom meist durch herkömmlich Verbrennungskraftwerke erzeugt wird. Und das bisschen regenerative Energie, was wir heute haben, kann nicht verhindern, dass die wertvollen Ressourcen der Erde verplempert werden ohne sich jemals wieder regenerieren zu können. Mit so einem Schneckentempo kommt man wohl kaum zum Ziel. Das ist Alibi, mehr nicht. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Zukünftige Produkte sind vernetzte Produkte. Heute sind PCs und Smartphones ohne das Netz relativ wertlos. Es sind heute vernetzte Informations- und Kommunikationsmittel.
Gleiches erwarte ich vom Verkehrsmittel der Zukunft, ja auch von Häusern der Zukunft und von ganzen Städten. Stichwort: "smart city". Die Tendenz ist heute schon irgendwie am Horizont da, aber richtig realisieren lässt sich das wohl so schnell nicht. Bei dieser Systembetrachtung von Produkten ist ein weiterer Aspekt der, dass sie alle zusammen passen müssen, d.h. das Haus mit dem Smartphone, die Fahrkabine mit dem Energieversorgungsnetz, das vollautomatische Lager mit den vollautomatischen Produktionsanlagen, usw. Ich denke, dies werden herkömmliche private Konzerne nicht mehr gebacken bekommen und zwar, weil das nicht nur eine Sache der Technik allein ist, sondern vor allem eine Sache der Organisation und Miteinbeziehung der Bevölkerung(en). |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich nicht. Diese Definition halte ich für sehr brauchbar. Aber vielleicht hast du eine bessere. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Na, das sind ja Vergleiche. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Was ich sagen wollte war einfach nur: Egal ob Markt oder Kundenproduktion, ob viele Anbieter oder nur einer: entscheidend ist, wer über die Macht verfügt, Produktionsmittel herzustellen und zu betreiben. Die heutigen Autofabriken einfach zu vergesellschaften wäre Unsinn. Wie ich oben sagte, müsste man sie eigentlich in ihre Einzelteile zerlegen und neu und ganz anders für andere Zwecke wieder zusammen setzen. Das selbe gilt für die Produkte. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das ist überhaupt damit nicht gesagt, dass es nur noch einen Anbieter gibt; denn es ist durchaus denkbar, dass verschiedene Anbieter in einem sportlichen Wettbewerb zueinander stehen, der keine Konkurrenz ist. Und zweitens, selbst wenn es nur einen Anbieter gäbe, so würde auch das noch lange nicht heissen, dass darunter die Vielfalt und die Bedürfnisbefriedigung der Nachfrage leiden würde. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Es sei denn, ihm gehören selber die Mittel der Produktion. Dann hätte der Kunde selbstverständlich ein Interesse daran, die Produktion gemäß seinen Wünschen zu gestalten, wozu eben auch Innovationen, Qualitätsverbesserungen, Effizienzsteigerung, Ressourcenschonung und ökologische Standards gehören würden. Schließlich will *der Kunde* ja auch in einer vernünftigen Umwelt leben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Da gibt's ja auch jeweils keine demokratische Mitbestimmung der Bevölkerung. Setzt man irgend welche bürokratischen Planer an irgend welche Projekte und macht daraus ein Staatgeheimnis ohne demokratische Transparenz, Kontrolle und Mitwirkung, dann kann schon so etwas heraus kommen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
So so, Kernfusion, Elektroautos. Das eine ist bestenfalls Science Fiction, das andere Schönfärberei, da der Strom meist durch herkömmlich Verbrennungskraftwerke erzeugt wird. Und das bisschen regenerative Energie, was wir heute haben, kann nicht verhindern, dass die wertvollen Ressourcen der Erde verplempert werden ohne sich jemals wieder regenerieren zu können. Mit so einem Schneckentempo kommt man wohl kaum zum Ziel. Das ist Alibi, mehr nicht. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Also, zunächst einmal beklage ich nicht die Geschwindigkeit des technologischen Fortschritts. Der war in den letzten Jahrzehnten schon hoch genug. Ich beklage nur dessen fehlende rationale Anwendung - im wirklich großen Stil, was einfach erforderlich ist, um wirksam umzusteuern. Die Interessen der Industrie stehen aber einer rationalen Anwendung von Wissenschaft & Technik im Wege. Es fehlt an Demokratie in der Produktion, womit wir beim Thema wären. Ich finde es absurd, wenn die Menschheit darauf vertröstet wird, dass es schon irgendwann neue, tolle Erfindungen geben werde, die dann alle Probleme lösen. Musterbeispiel, dass du nanntest: Kernfusion. Nein, die Erfindungen reichen längst aus. Ökologische Waschmaschinen verbrauchen in ihrer Herstellung Energie. Aber unökologische auch. Also was soll's? Da ist es doch sinnvoll, gleich ausschließlich nach den modernsten ökologischen Standards zu produzieren und gleichzeitig darauf zu achten, dass die neuen Waschmaschinen modular austauschbar und erneuerbar sind. Dann können sie nämlich auch lange laufen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die rechnen das gegen z.B. im Vergleich zu den Produktionskosten in Billiglohnländern. Die Folge ist eine enorme Zunahme des Transportwesen auf der Erde. Das ist irrational hoch drei. Warentransport müsste und könnte heute um 90% reduziert werden. Es ist der nackte Wahnsinn, was wir in den letzten Jahrzehnten an Zunahme von Transporten auf See, Schiene und Straßen hatten. Dies ist natürlich kein Plädoyer gegen den freien Welthandel und die Globalisierung an sich. Aber die großen Treiber des Güterverkehrs sind Lohnunterschiede und billige Brennstoffe zum Verheizen. Also nicht Rationalität und sinnvolle Arbeitsteilung zwischen den Ländern, sondern Maximalproft. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Solange sich Länder und Konzerne in einer blutigen globalen Konkurrenz gegenüber stehen, kann man bestenfalls theoretische Lösungsansätze skizzieren. Andererseits ist nicht einzusehen, warum diese nicht einfach mal praktisch werden können. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Durch nachhaltige Entwicklungspolitik. Die Wurzel dieser Konflikte sind soziale Probleme. Klingt jetzt etwas einfach, ist aber wirklich so. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ja. Das wäre erst mal ein Schritt. Will man das Auto abschaffen, so muss man eine attraktive Alternative zur Verfügung stellen, sonst funktioniert das nicht. Der heutige ÖPNV ist dermaßen unattraktiv, dass ich schon verstehen kann, wenn viele Leute lieber ihre private Fahrkabine benutzen anstatt die rumpeligen, lauten, versifften und - außer U-Bahn - lahmen Verkehrssaurier namens Bus & Bahn. Aber da kann man sich ja was einfallen lassen. Die Menschen sind kreativ genug. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Zukünftige Produkte sind vernetzte Produkte. Heute sind PCs und Smartphones ohne das Netz relativ wertlos. Es sind heute vernetzte Informations- und Kommunikationsmittel. Gleiches erwarte ich vom Verkehrsmittel der Zukunft, ja auch von Häusern der Zukunft und von ganzen Städten. Stichwort: "smart city". Die Tendenz ist heute schon irgendwie am Horizont da, aber richtig realisieren lässt sich das wohl so schnell nicht. Bei dieser Systembetrachtung von Produkten ist ein weiterer Aspekt der, dass sie alle zusammen passen müssen, d.h. das Haus mit dem Smartphone, die Fahrkabine mit dem Energieversorgungsnetz, das vollautomatische Lager mit den vollautomatischen Produktionsanlagen, usw. Ich denke, dies werden herkömmliche private Konzerne nicht mehr gebacken bekommen und zwar, weil das nicht nur eine Sache der Technik allein ist, sondern vor allem eine Sache der Organisation und Miteinbeziehung der Bevölkerung(en). |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es ist in Deutschland irgendwie ein weitverbreitetes Hobby, alle anderen für doof und uninformiert und sich selbst für einen unglaublichen Checker zu halten. Dabei sind wirkliche Checker, wie z.B. der frühere User Xamanoth, relativ rar gestreut. |
Zitat: |
Es ist in Deutschland irgendwie ein weitverbreitetes Hobby, alle anderen für doof und uninformiert und sich selbst für einen unglaublichen Checker zu halten |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht nur in Deutschland, nehme ich an. Aber wenn ich die Zahlen der Wahlbeteiligung höre, dann drängt sich mir doch der Eindruck auf, daß ein beträchtlicher Teil meiner Mitmenschen zumindest in dieser Sache sehr doof ist. Noch schlimmer, daß diese Leute, die nie wählen, dann am lautesten über die Regierung schimpfen. (Vermute ich.) |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ich mir das im Profisport mit Doping und prügelnden Hooligans so anschaue, erscheint mir der Umgang in der Wirtschaft da sehr viel menschlicher und respektvoller. Und das ist nur SPORT!!! Meiner Meinung nach sollte er der Gesundheit und der Muse dienen. Aber egal, ich vermute, dass wir hier nicht auf eine Meinung kommen. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
In gleicher Qualität und zum gleichen Preis? Dann schließe ich daraus, dass annähernd maximale Effizienz erreicht ist und eine weitere Preissenkung nicht mehr möglich ist. Finde ich gut. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Und? |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Und wie unterscheidet man sportlichen vom unsportlichen Wettbewerb? Wer wacht darüber? |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Die Sache ist nur, wenn es allen gehört, sich keiner mehr persönlich verantwortlich fühlt. Schau die Tische an öffentlichen Schulen an, meist total vermalt und mit Kaugummis verklebt, das macht niemand bei sich zuhause, auch Kinder nicht. Oder öffentliche Toiletten, ÖPNV, ... Menschen gehen nun mal mit Dingen, die ihnen selbst gehören pfleglicher und verantwortlicher um als mit Dingen, die der Allgemeinheit gehören, die "Tragik der Allmende". |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Gerade bei S21 gab es ja schon recht viel Mitbestimmung. Das die Bevölkerung (als Ganzes) nicht über jede Entscheidung des Mikromanagements abstimmten kann, sollte denke ich klar sein. |
Zitat: |
Den Gegnern des Bahnprojekts Stuttgart 21 wird vorgeworfen, sie hätten ausreichend Gelegenheit zum Mitreden gehabt. Doch von wegen. Ein Blick in die Archive zeigt: Diese Unterstellung ist schlicht falsch. Ein längst überfälliger Rückblick.
Die Unterstellung, dem heutigen Konflikt sei ein hinreichender Zeitraum demokratisch offener Entscheidungsfindung vorausgegangen, ist historisch schlichtweg falsch: (…) Die erste und, wie sich nachher herausstellte, einzige Gelegenheit für die Bürger Stuttgarts, wenn schon nicht durch direkte Beteiligung, dann wenigstens in einer Kommunalwahl auf das Projekt Einfluss zu nehmen, bevor der Hammer ein für allemal gefallen ist, bot die Wahl des Gemeinderats am 12. Juni 1994. Das war freilich nur acht Wochen nach der Pressekonferenz. (...) Noch krasser war es auf der Ebene des Landes, das ja durch Stuttgart 21 wegen der enormen finanziellen Beteiligung, aber natürlich auch wegen der überregionalen verkehrspolitischen Implikationen stark mitbetroffen ist. Hier aber besaßen die Wähler überhaupt keine Möglichkeit, zumindest mittels des Wahlzettels rechtzeitig mitzuwirken. Die letzte Landtagswahl lag bereits zwei Jahre zurück (1992), die nächste, 1996, kam dafür zu spät. Die Würfel waren, wie gesagt, im November 1995 gefallen. Von Anfang an, also seit dem 18.April 1994, weigerte sich die Bahn mit hartnäckiger Konsequenz, alternative Pläne für die Einbindung Stuttgarts in eine schnelle Fernverkehrsmagistrale Paris – Budapest oder eben nur für die Modernisierung des Stuttgarter Knotenpunkts zu entwickeln. (...) Dass eine Demokratie zumindest ihre folgenreichen Entscheidungen deliberativ prüfen, an Alternativen messen und mit offenem Ausgang öffentlichen Debatten aussetzen muss, gehört seit langem, sollte man meinen, zum Allgemeingut ihres Sinns für kollektive Verantwortlichkeit. Das Verfahren, das Stuttgart 21 hervorbrachte, parodierte diese Erkenntnis. http://www.nachdenkseiten.de/?p=7138#h05 |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Elektroautos machen doch guten Vorschritt. Bei der Kernfusion steht man natürlich noch am Anfang - vielleicht wird es auch nie was mit dem produktiven Einsatz. Aber dadurch, dass man die Welt schlecht redet, rettet man sie ganz sicher nicht. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Klar, braucht man in manchen Bereichen Normen und Standards, dafür gibt's beispielsweise die ISO oder die DIN, aber deswegen müssen Flugzeuge nicht mit Toastern kompatibel sein. Man sollte modularisieren. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
So ein einziges Riesenprojekt, in dem alle technischen Produkte der Menschheit aufeinander abstimmt werden, halte ich für sehr viel mehr zum Scheitern verurteilt, als viele kleine Projekte durch Unternehmen. Der "Management Overhead" wäre auch riesig. Selbst größere Projekte innerhalb eines einzigen Unternehmens versucht man ja schon so weit wie möglich zu modularisieren. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Ich versuche den Begriff zu vermeiden. Wenn ich etwas von "unabhängigen Experten" höre schrillen bei mir immer die Alarmglocken. Alle Menschen haben doch auch eigene Interessen, was legitim ist, man sollte diese Interessen nur transparent machen, und auch Experten, mit möglichst gegenteiligen Ansichten, anhören. Aus dieser Vielzahl von Expertenmeinungen, sollte sich die Bevölkerung dann ihre eigene bilden und letztlich demokratisch abstimmen. Die Metapher eines "Marktplatzes der Ideen" finde ich gut. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Sollte man die Fehler vergangener sozialistischer System nicht analysieren, statt zu sagen "Wir machen alles wieder wie beim letzten Mal und hoffen, dass es diesmal klappt."? |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||
Ich weiß nicht, was du da erwartest - und vor allem, wie du immer auf die Idee kommst, dass nicht in jede erdenkliche Richtung geforscht wird. Lass dir gesagt sein, dass gerade die Aussicht auf Profit die größte Triebfeder für Forschung ist. Dir sind aber hinsichtlich der Optionen nun einmal physikalische Grenzen gesetzt. Wirkungsgrade von Motoren sind nahe am Optimum, Gewichtseinsparungen bewegen sich im Bereich <1%, Flugzeuge werden schon genutzt und machen für Kurzstrecken keinen Sinn - da ist nicht viel mit einfallen. Die Natur weist auch Limits auf. |
Ratio hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist vor allem logistischer Natur - und wer hätte es gedacht, vor allem der von dir geliebte starke Staat ist da wieder Verursacher mit dem heute noch bestehendem Teilmonopol der Bahn. Gesunde Konkurrenz hätte da schon längst für angenehme, pünktlich abfahrende Alternativen gesorgt. Man siehe sich einmal die Entwicklung im Fernbusverkehr an, als das unsinnige Verbot dafür aufgelöst wurde. Hat keine zwei Jahre gedauert. |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommst du eigentlich zu der Annahme, ein Staat sei wirtschaftlich kompetenter und produktiver als die private Wirtschaft? Wie belegst du das empirisch? Ist doch entgegen jeder Wirklichkeit. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Diesen Schluss halte ich für einen Kurzschluss. Das 1-Liter-Auto wäre möglich, aber angeboten wird nac wie vor das 10-Liter-Auto. (im Durchschnitt)
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Diesen Schluss halte ich für einen Kurzschluss. Das 1-Liter-Auto wäre möglich, aber angeboten wird nac wie vor das 10-Liter-Auto. (im Durchschnitt) |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Unsinn. Wenn auch nur ein Hersteller das 1-Liter-Auto (vorausgesetzt, es ist in allen übrigen Eigenschaften den herkömmlichen mindestens gleichwertig!!!) auf den Markt brächte, er würde weltweit die Konkurrenz ins Abseits stellen. Zeig mir das Unternehmen, das sich so eine Möglichkeit entgehen ließe! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ach so ist das. Es gibt nur das, was möglich ist und was möglich ist, gibt es.
|
Zitat: |
Serienmäßig haben alle Golf VII eine Start-Stopp-Automatik, ein Bremsenergie-Rückgewinnungssystem, ein Fünf-Zoll-Touchscreen-Display in der Mittelkonsole sowie eine Multikollisionsbremse. - Neben der Multikollisionsbremse zählt eine Reifendruckkontrolle zu den serienmäßigen Fahrerassistenzsystemen. Ein Pre-Crash-System ist erhältlich, das bei einer Notbremsung vorsorglich die Sicherheitsgurte der Vordersitze strafft und Fenster sowie Schiebedach schließt. Eine City-Notbremsfunktion erkennt mögliche Kollisionen und leitet bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h automatisch eine Notbremsung ein. Darüber hinaus sind dynamisches Frontlicht, ein Spurhalteassistent, ein Abstandsregeltempomat (ACC), ein Aufmerksamkeits-Assistent, eine Verkehrszeichenerkennung und eine Fernlichtautomatik erhältlich.
|
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich sehe, du hast es genau begriffen. Hätte ich nicht gedacht. Natürlich kann man schon beim herkömmlichen Golf den Verbrauch gewaltig senken. Man muß nur den ganzen Schnickschnack (zb. el. Fensterheber, Zentralverriegelung usw usw)rausschmeißen und auch sonst abspecken, so daß die Karre nicht mehr anderthalb Tonnen wiegt. Und schon braucht er weniger Sprit. Nur: Wer kauft das Ding dann? Zu "was möglich ist" gehört nun mal unabdingbar: "was sich verkaufen läßt". Mn kann auch sagen: Was sich nicht verkaufen läßt ist unmöglich!
Das wiegt und will befördert werden. Ach ja, es gab mal einen 3,5Liter Golf. Der war ein Flop, keiner wollte ihn damals haben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ein Anbieter und trotzdem viel Auswahl in bester Qualität ist möglich. Das hattest du, glaube ich, bestritten, wegen angeblich notwendigem *Wettbewerb* und so. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
sportlich, ggf. mit Wettbewerb um das Beste: gebrauchwertorientiert
unsportlich, die dicken Ellenbogen: tauschwertorientiert (= maximalprofitorientiert) |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sicher. Aber die Frage war ja die, ob mit der gemeinsamen Produktion & Konsumption, wo also Produzenten = Konsumenten sind, die Antriebe für eine qualitativ hochwertige und effiziente Produktion gegeben sind und nicht, ob eine Schule, die dem Staat gehört oder eine Toilette, die Karstadt gehört, mit Kaugummi beklebt wird.
Wenn die freien Produzenten aus den gemeinsam verfügbaren Produktionspotenzialen für sich selber ein gutes Leben produzieren und organisieren, dann sollten sie eigentlich ein eogistisches Interesse daran haben, dass dieser Quell des von ihnen selbst organisierten Produzierens nicht mit Kaugummi verstopft wird. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das ist falsch. Bei S21 gab es praktisch keine Mitbestimmung: |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Von der Welt rede ich überhaupt nicht, sondern konkret von einer antidemokratischen Gesellschaft, in der wir leben. Der Kapitalismus ist nicht in der Lage, die menschliche Gesellschaft als Gesellschaft noch weiter zu entwickeln. Das einzige, was er noch zustande bringt, sind mittler Weile nur wenig bedeutende technische Fortschritte. Das reicht nicht mehr.
Will die Menschheit in die Zukunft durchstarten und rationalle Konzepte im globalen Maßstab umsetzen, reichen technokratische Heilslehren schon lange nicht mehr aus. Sie haben mittler Weile den Charakter eines lächerlichen und aussichstlosen Mantras angenommen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sorry, aber das ist schon wieder eine technikzentrierte Betrachtung, die du da anstellst. Das ist nicht der Punkt, ob es Normen und Standards gibt. Der Punkt ist, was wofür? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und bei Projekt fällt dir auch zuerst "Overhead" ein. Die Rede hier ist eigentlich eher von "Underhead", also von Diskussionszirkeln von unten, von der Bevölkerung zusammen mit unabhängigen Wissenschaftlern. Das Ganze wäre ein offenes und permanentes Projekt, bei dem die Mitarbeiter auch gleichzeitig die Betroffenen sind. Dies hat man ja bei den sonst üblichen Projekten so nicht. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und was machst du dann, wenn du deinen Marktplatz der Ideen errichtet hast? Wie schürfst du aus der Flut der Ideen jenes Gold heraus, das Gebrauchswert für die Menschen hat? Nichts gegen ein lustiges Brainstorming. Aber irgendwann und irgendwie muss sich daraus eine vernünftige Richtung heraus kristallisieren. Dazu braucht man das, was die Beteiligten mitbringen: die Bevölkerung ihre Bedürfnisse und Ideen, die Wissenschaftler ihr know how und ihre Verbundenheit mit der Bevölkerung. Da kann man Modelle entwickeln, simulieren, ausprobieren, usw.
Entscheidend ist aber der praktisch wirksame und demokratische Diskussionsprozess selbst und erst in zweiter Linie die Technik oder das Management. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wenn du wirklich "analysieren" meinen würdest, wäre ich einverstanden. Aber du meinst ja was ganz anderes ...- |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ach so ist das. Es gibt nur das, was möglich ist und was möglich ist, gibt es. Oder was willst du sagen? Die Entwicklung ist schon lange gefordert worden und zwar gewiss nicht deshalb, weil das nicht ginge. Vielmehr ist es so, dass es wahrscheinlich möglich ist, wenn nicht jedes Unternehmen vor lauter Konkurrenz alleine vor sich hin werkelt. Und was die Leistungskompromisse angeht, so ist das eine Frage der Einbeziehung der Konsumenten in die Produktion, wie geschrieben. Dazu ein kleiner Artikel aus der taz: http://www.taz.de/%21111533/ Darin findet sich der interessante Satz: "Mit dem Auto zeige das Unternehmen VW, was es könne und lenke davon ab, was es tue. „Viel wichtiger wären Fortschritte beim Verbrauch der Massenautos“, meinte Lohbeck und mahnte dabei eine verbrauchsarme Hybridversion des VW-Kleinwagens Up an." VW könnte also mehr, orientiert sich aber an den F&E-Kosten und an Marktkompromissen beim Preis - und schielt dabei auf Konkurrenten, die diesen Aufwand gar nicht erst betreiben ...- |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn alle nach dem Gebrauchswert arbeiten würden, gäbe es keine Arbeitsteilung mehr: für einen Bäcker haben nur so viele Brötchen einen Gebrauchswert, wie er selbst essen kann, danach haben sie nur noch einen Tauschwert für ihn. Oder was willst du damit sagen? |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Was ich sagen wollte ist, dass wenn Nutzen und Schaden vergesellschaftet werden, die egoistischen Interesse des Einzelnen ganz andere sein können, als wenn er Nutzen und Schaden selbst trägt.
Wenn ich für 80.000 € im Jahr 40 Stunden die Woche arbeiten kann oder für 40.000 € im Jahr 20 Stunden die Woche, entscheide ich mich vielleicht eher für ersteres. Wenn mein Gehalt aber auf 80.000.000 Deutsche vergesellschaftet wird, bleiben mir persönlich von den 80.000 nur 0,1 Cent bzw. von 40.000 nur 0,05 Cent. Warum sollte ich für 0,05 Cent pro Jahr jede Woche 20 Stunden mehr arbeiten? Wenn alle so denken, verlieren alle. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Was war mit der Abstimmung 2011, bei der sich die Mehrheit dafür aussprach? Aber auch zuvor, im Planfeststellungsverfahren, hätte man als Bürger bereits die Möglichkeit gehabt die Pläne einzusehen und sich dagegen aussprechen, z.B. in Form von Petitionen, Demonstrationen, Unterschriftensammlungen, in den Medien, ... |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
"die menschliche Gesellschaft als Gesellschaft noch weiter zu entwickeln" klingt mir zu sehr danach als ob die Menschheit auf irgendeinen fernen Endzweck hinsteuern würde. Tut sie aber meiner Weltanschauung nach nicht, der Mensch dient dem Selbstzweck. Die sozialistischen Heilsversprechungen eines Schlaraffenlandes halte ich für weitaus lächerlicher. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Ich sehe nicht alles technikzentrisch, aber du sprichst von "Häusern, Smartphones, Energieversorgungsnetzen, vollautomatischen Lagern und vollautomatischen Produktionsanlagen". Das sind schon vorwiegend technische Herausforderungen. Nur durch Diskussionen und guten Willen löst man das nicht. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Unternehmen sind permanent daran interessiert zu erfahren, was ihre Kunden wollen, deswegen investieren sie in Marktforschung. |
NoReply hat folgendes geschrieben: |
Bei einfachen politischen Fragestellungen, die jeder versteht, sollten auch alle mitbestimmen dürfen, das sehe ich auch so.
Bei komplexeren Themen ist das anders. Hier sollte sich die bessere Idee automatisch durchsetzen. Wenn eine Produktionsmethode die besseren Resultate bringt als eine andere, wird sich die bessere durchsetzen, da Unternehmen diese entweder adaptieren müssen oder ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Bei technischen oder naturwissenschaftlichen Themen ähnlich. Die Theorie, die die Empirie besser erklärt, setzt sich durch. Die Brückenarchitektur, die bei gleichen Kosten länger hält, wird in Zukunft mehr angewendet werden, als die Architektur, die schneller verschleißt. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Zumindest hier ging es mir nicht darum, diese Katastrophen bis ins Detail zu analysieren, aber dir ging es ja bei der Erwähnung der Bankenkrise auch nicht darum, deren Ursachen zu ergründen. Hättest du gesagt "Die Bankenkrise war schlimm, wir müssen ihre Ursachen erforschen und gezielte Reformen einleiten, wie wir Vergleichbares in Zukunft verhindern können.", dann hätte ich dir zugestimmt. Du wolltest ja aber sagen "Die Bankenkrise war schlimm, alles ist schlecht, der Kapitalismus hat auf ganzer Linie versagt, wir brauchen radikale Veränderungen und müssen in Zukunft alles anders herum machen.", dem stimme ich nicht zu. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ein Diesel-Elektro-Hybridauto wohl gemerkt, ich sagte doch, dass ich Hoffnung in die Entwicklung von Elektroautos setze, du bezeichnetest deren Entwicklung hingegen als "Augenwischerei". Und jetzt schimpfst du, dass aus einem Prototyp so schnell noch kein Serienfahrzeug entstanden ist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Bei der Produktion von Tauschwert = Profit werden Waren produziert, deren Gebrauchswerte nicht Zweck, sondern nur - zum Teil notwendiges - Mittel sind, um ein ROI zu erreichen (und Kapital zu vermehren).
Eine Gebrauchswertproduktion nenne ich 1. eine Produktion, in der Gebrauchswerte = Produkte/Dienste die Ziele & Zwecke und 2. die Erneuerung und Erweiterung der Produktionsmittel nur Mittel zu diesen Zielen & Zwecken sind. Also im Grunde umgekehrt. In der Gebrauchsproduktion verwandelt sich Kapital von seinem eigenen Selbstzweck in Produktionsmittel zurück, also in bewusst handhabbare Mittel in der Hand der Menschheit. Konkurrenz (um Profit) entfällt, sportlicher Wettbewerb um die 'best practice' bleibt. Die besten Methoden und Produkte aus der Sicht des Gebrauchswertes, aus der Sicht der Bedürfnisse der Bevölkerung gewinnen. |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Also im Grunde Egoismus vs. Altruismus? |
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