Ukraine - Reform, Revolution, Staatsstreich - EU oder Russlandassoziierung II
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1051:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 14:38
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:

na bitte, geht doch - warum nicht gleich Idee zynisches Grinsen


Weil ich das auf dem ipad im Bett geschrieben habe und es mir mühsamer damit ist, Dinge zu suchen und zu verlinken.

Er_Win hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Two unmarked T-80 battle tanks were seen by the SMM travelling south-east in Makiivka ...


also eine grossangelegte russische Invasion... *scnr


Ich habe wohl kaum irgendwo was von einer "grossangelegte russische Invasion." geschrieben oder?

#1052:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 14:39
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

äh, was???
Am Kopf kratzen


ich hatte nicht erwartet, dass du die ironische Note verstehst Lachen

War jetzt auch gar nicht ad hominem bei dir speziell gemeint, sondern eher auf meine Beobachtung gewisser Strukturen im FGH bezogen, wo mit ziemlich banaler Polemik "Feindbildpflege" in causa Religion, Esoterik etc. betrieben wird.


Und teilweise auch unbewusst. Da spricht dann der Urgroßvater aus dem Munde des erneut gegen Russland zu Felde ziehenden FGH-Enkels, welcher sich aber - im Unterschied zum Urgroßvater - auf seiten der Demokratie und Aufklärung wähnt und somit sogar sein gutes Gewissen gießt wie das Pflänzchen auf seinem Balkonsetzkasten ...- Smilie


Mein Urgroßvater ist nicht ggen Russland zu Felde gezogen, ich erst recht nicht.
Wen meinst du denn genau damit?


Es muss auch nicht der leibliche Urgroßvater sein Es ist die ganz kulturelle Suppe in Deutschland, von der ich spreche ...-


Damit kann ich dann also auch nicht gemeint sein.
vrolijke als Belgier auch nicht.
Also wer?


Parole Parole. heißt das Liedchen.

#1053: Re: Die Ukraine - seit 100 Jahren Frontstaat gegen Russland Autor: zelig BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 14:46
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich finde, das Beste wäre heute eine Teilung der Ukraine in einen Ost- und Westteil. Schließlich hat man ja Jugoslawien damals auch zersplittert und fand das völlig ok

Fandest Du das denn richtig damals?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
und auch die ehemalige CSSR ist heute in die Tschechei und die Slowakei getrennt.

War das denn ein Prozess mit militärischer Beteiligung eines Drittstaates?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Damit käme man dem Sicherheitsinteresse Russlands entgegen


Warum soll denn irgendein Staat der Welt aufgrund der Interessen seines Nachbarstaates geteilt werden?

#1054:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 14:49
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Edit: Mal grundsätzlich zum Thema Strategiepapier .... ich bezweifle generell nicht, dass Russland, wie jeder andere Staat der Welt, sicherheitsstrategische Analysen erstellt. Gerade wenn es beim direkten Nachbarn brennt und die Familie dort zur Untermiete wohnt.


Was heißt in diesem Zusammenhang "Familie"?
Tschuldigung, wenn ich bei "ethnische" Einteilungen etwas allergisch reagiere.[...]


Da bin ich auf deiner Seite!

Merkwürdigerweise argumentieren in dieser Richtung auch Linke, die mit Nationalität etc. ansonsten wenig am Hut haben.

Ihr seid ja echt witzig, jetzt hängt ihr euch an dem kleinen Wörtchen auf. Reißt es aus dem Kontext, verkehrt die Intention und trampelt drauf rum, wobei nichts anderes damit gemeint ist, als das Russland eigene Interessen in der Ukraine vertritt. Dass Volksgruppen und Zugehörigkeiten dabei sehr gern einen Vorwand darstellen, um diese eigenen Interessen zu legitimieren, darauf zielte mein Beitrag doch gerade ab. Dabei stellt Russland nun einmal keine Ausnahme dar. Schulterzucken

Ich hätte auch schreiben können, dass "Putins Unterhose dort zum Trocknen hängt". Da hättet ihr sicher und ohne zu mosern sofort zugestimmt.

#1055:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 14:55
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
OSZE:
http://www.osce.org/ukraine-smm/135121
Zitat:
A number of ceasefire violations and military movements were observed by the SMM in the Donetsk city and region. The SMM saw three unmarked trucks towing three D-30 122mm Howitzers on the southern edge of Donetsk city travelling west past a “DPR”-controlled checkpoint. Two unmarked T-80 battle tanks were seen by the SMM travelling south-east in Makiivka (five kilometres east of Donetsk, “DPR”-controlled).

Und das soll Beleg für was sein? Wie schon geschrieben, besaß die Ukraine 281 Stück T-80 in verschiedenen Versionen. Das können also auch ukrainische Beutepanzer mit ukrainischer Besatzung sein. Überläufer, wtf.

#1056:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 14:56
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
wobei nichts anderes damit gemeint ist, als das Russland eigene Interessen in der Ukraine vertritt.
welche interessen russlands an einem fremden land?

ich stelle mir mal so vor, amerika würde sich ein stück mexiko einverleiben aus strategischen oder sonstwie amerikanischen interessen - das geschrei hier wäre sehr gross.

#1057:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 14:57
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Edit: Mal grundsätzlich zum Thema Strategiepapier .... ich bezweifle generell nicht, dass Russland, wie jeder andere Staat der Welt, sicherheitsstrategische Analysen erstellt. Gerade wenn es beim direkten Nachbarn brennt und die Familie dort zur Untermiete wohnt.


Was heißt in diesem Zusammenhang "Familie"?
Tschuldigung, wenn ich bei "ethnische" Einteilungen etwas allergisch reagiere.[...]


Da bin ich auf deiner Seite!

Merkwürdigerweise argumentieren in dieser Richtung auch Linke, die mit Nationalität etc. ansonsten wenig am Hut haben.

Ihr seid ja echt witzig, jetzt hängt ihr euch an dem kleinen Wörtchen auf. Reißt es aus dem Kontext, verkehrt die Intention und trampelt drauf rum, wobei nichts anderes damit gemeint ist, als das Russland eigene Interessen in der Ukraine vertritt. Dass Volksgruppen und Zugehörigkeiten dabei sehr gern einen Vorwand darstellen, um diese eigenen Interessen zu legitimieren, darauf zielte mein Beitrag doch gerade ab. Dabei stellt Russland nun einmal keine Ausnahme dar. Schulterzucken


Vielleicht drückst du dich dann das nächste Mal klarer aus?

Das du das als Vorwand ansiehst, geht nämlich nicht aus dem hier hervor:
Zitat:
Edit: Mal grundsätzlich zum Thema Strategiepapier .... ich bezweifle generell nicht, dass Russland, wie jeder andere Staat der Welt, sicherheitsstrategische Analysen erstellt. Gerade wenn es beim direkten Nachbarn brennt und die Familie dort zur Untermiete wohnt.

#1058: Re: Die Ukraine - seit 100 Jahren Frontstaat gegen Russland Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:03
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll denn irgendein Staat der Welt aufgrund der Interessen seines Nachbarstaates geteilt werden?
...
Da hast du Recht, das macht man nur bei Nichtnachbarstaaten, wie Korea, Vietnam, Zypern, Jemen, Irland, China, Israel und so. Warum macht man so was nur?
Das ist eine gute Frage an die falsche Adresse.

#1059:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:07
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
OSZE:
http://www.osce.org/ukraine-smm/135121
Zitat:
A number of ceasefire violations and military movements were observed by the SMM in the Donetsk city and region. The SMM saw three unmarked trucks towing three D-30 122mm Howitzers on the southern edge of Donetsk city travelling west past a “DPR”-controlled checkpoint. Two unmarked T-80 battle tanks were seen by the SMM travelling south-east in Makiivka (five kilometres east of Donetsk, “DPR”-controlled).

Und das soll Beleg für was sein? Wie schon geschrieben, besaß die Ukraine 281 Stück T-80 in verschiedenen Versionen. Das können also auch ukrainische Beutepanzer mit ukrainischer Besatzung sein. Überläufer, wtf.


Klar könnte sein.
ich wollte nur darauf aufmerksam machen, was für einen Aufwand diese Teile bedeuten würden.
Und das es nicht einfach mit "Panzer irgendwo erbeutet" getan sein kann, sondern Nachschub ist ein logistisches Problem.

#1060:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:10
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
wobei nichts anderes damit gemeint ist, als das Russland eigene Interessen in der Ukraine vertritt.
welche interessen russlands an einem fremden land?

ich stelle mir mal so vor, amerika würde sich ein stück mexiko einverleiben aus strategischen oder sonstwie amerikanischen interessen - das geschrei hier wäre sehr gross.


Stell dir mal vor, Mexiko würde sich einen Teil von Texas einverleiben, sagen wir wegen Besitztümern aus dem 19. Jahrhundert.
Ob das auf Verständnis stieße? zwinkern

#1061:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:11
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
wobei nichts anderes damit gemeint ist, als das Russland eigene Interessen in der Ukraine vertritt.
welche interessen russlands an einem fremden land?

ich stelle mir mal so vor, amerika würde sich ein stück mexiko einverleiben aus strategischen oder sonstwie amerikanischen interessen - das geschrei hier wäre sehr gross.

Kuba gab es ja nicht, das ist doch nur diese Fata Morgana in der Karibik ...
Es gibt Knebelverträge zwischen Kuba und US und es gab Knebelverträge zwischen RU und UA bezüglich der Territorien mit Militärstützpunkten. Wenn sich Kuba nicht an die Auflagen der Amerikaner hält, holen die sich die Schweinebucht auch mit Gewalt wieder.

Dass man sich auf amerikanischer Seite bisher darauf verlässt, dass die durch Interventionen eingesetzten Despoten und Tyrannen alle nach der eigenen Pfeife tanzen und man nach kurzer Okkupation die nunmehr "demokratisierten" Länder wieder verlässt, in die man vorher militärisch interveniert hat, macht doch überhaupt keinen Unterschied zur russischen Vorgehensweise in den ostukrainischen Gebieten.

#1062:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:13
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
ich wollte nur darauf aufmerksam machen, was für einen Aufwand diese Teile bedeuten würden.
Und das es nicht einfach mit "Panzer irgendwo erbeutet" getan sein kann, sondern Nachschub ist ein logistisches Problem.

Ja, auf beiden Seiten. Deshalb heißt so was ja auch Stellvertreterkrieg.

#1063:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:15
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
ich wollte nur darauf aufmerksam machen, was für einen Aufwand diese Teile bedeuten würden.
Und das es nicht einfach mit "Panzer irgendwo erbeutet" getan sein kann, sondern Nachschub ist ein logistisches Problem.

Ja, auf beiden Seiten. Deshalb heißt so was ja auch Stellvertreterkrieg.


Inwiefern?

#1064: Re: Die Ukraine - seit 100 Jahren Frontstaat gegen Russland Autor: zelig BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:16
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll denn irgendein Staat der Welt aufgrund der Interessen seines Nachbarstaates geteilt werden?
...
Da hast du Recht, das macht man nur bei Nichtnachbarstaaten, wie Korea, Vietnam, Zypern, Jemen, Irland, China, Israel und so. Warum macht man so was nur?
Das ist eine gute Frage an die falsche Adresse.


Hä? Ich habe Skeptiker gefragt.
Und an Dich mal wieder: Ein Unrecht mit dem anderen rechtfertigen?

#1065:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:17
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Defätist hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
wobei nichts anderes damit gemeint ist, als das Russland eigene Interessen in der Ukraine vertritt.
welche interessen russlands an einem fremden land?

ich stelle mir mal so vor, amerika würde sich ein stück mexiko einverleiben aus strategischen oder sonstwie amerikanischen interessen - das geschrei hier wäre sehr gross.

Kuba gab es ja nicht, das ist doch nur diese Fata Morgana in der Karibik ...
Es gibt Knebelverträge zwischen Kuba und US und es gab Knebelverträge zwischen RU und UA bezüglich der Territorien mit Militärstützpunkten. Wenn sich Kuba nicht an die Auflagen der Amerikaner hält, holen die sich die Schweinebucht auch mit Gewalt wieder.

Dass man sich auf amerikanischer Seite bisher darauf verlässt, dass die durch Interventionen eingesetzten Despoten und Tyrannen alle nach der eigenen Pfeife tanzen und man nach kurzer Okkupation die nunmehr "demokratisierten" Länder wieder verlässt, in die man vorher militärisch interveniert hat, macht doch überhaupt keinen Unterschied zur russischen Vorgehensweise in den ostukrainischen Gebieten.

Den een sien Ul is dien ander sien Nachtigoal.

Unrecht auf einer Seite, macht aus Unrecht auf der andere Seite noch lange nicht Recht.

#1066: Re: Die Ukraine - seit 100 Jahren Frontstaat gegen Russland Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:30
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll denn irgendein Staat der Welt aufgrund der Interessen seines Nachbarstaates geteilt werden?
...
Da hast du Recht, das macht man nur bei Nichtnachbarstaaten, wie Korea, Vietnam, Zypern, Jemen, Irland, China, Israel und so. Warum macht man so was nur?
Das ist eine gute Frage an die falsche Adresse.


Hä? Ich habe Skeptiker gefragt.
Und an Dich mal wieder: Ein Unrecht mit dem anderen rechtfertigen?

Entschuldige. Wenn du nur mit Skeptiker darüber diskutieren möchtest, werde ich mich nicht mehr einmischen. Ich habe damit darauf hingewiesen, dass Skeptiker darauf nicht in der von dir erwarteten Form antworten wird.
Die Frage an mich beantworte ich gern: Es geht nicht um Rechtfertigung von Unrecht, sondern um die Begründung der Rechtfertigung von Unrecht durch Unrecht.
Ich bin nicht Russland, ich muss mich für gar nichts rechtfertigen.
Russland sieht sich angegriffen, weil es angegriffen wird und verteidigt sich mit den Mitteln, die anderen Weltmächten im Gegenzug bei Expansionsbestrebungen zugestanden werden.

#1067:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:32
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
ich wollte nur darauf aufmerksam machen, was für einen Aufwand diese Teile bedeuten würden.
Und das es nicht einfach mit "Panzer irgendwo erbeutet" getan sein kann, sondern Nachschub ist ein logistisches Problem.

Ja, auf beiden Seiten. Deshalb heißt so was ja auch Stellvertreterkrieg.


Inwiefern?

Insofern, dass auf beiden Seiten jemand dafür bezahlt und Unterstützung liefert. Sei es im Bereich Ausbildung, Nachschub, Technik oder Aufklärung.

#1068:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Unrecht auf einer Seite, macht aus Unrecht auf der andere Seite noch lange nicht Recht.

Der Doppelstandard entsteht erst, wenn man Russland für etwas anprangert, von dem man selbst nutznießt. Es wird zur (vorgeblichen) Wahrung "unser aller" Interessen in der Welt Krieg geführt. Handelskrieg, Wirtschaftskrieg, militärische Kriege zur Sicherung von Handel und Wirtschaft. Die Guten dürfen das - die Bösen nicht.
Wer das jeweils ist, bestimmt wer?

#1069:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:43
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
ich wollte nur darauf aufmerksam machen, was für einen Aufwand diese Teile bedeuten würden.
Und das es nicht einfach mit "Panzer irgendwo erbeutet" getan sein kann, sondern Nachschub ist ein logistisches Problem.

Ja, auf beiden Seiten. Deshalb heißt so was ja auch Stellvertreterkrieg.


Inwiefern?

Insofern, dass auf beiden Seiten jemand dafür bezahlt und Unterstützung liefert. Sei es im Bereich Ausbildung, Nachschub, Technik oder Aufklärung.


Werden bereits Waffen an die Ukraine geliefert? Am Kopf kratzen

#1070:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:44
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Unrecht auf einer Seite, macht aus Unrecht auf der andere Seite noch lange nicht Recht.

Der Doppelstandard entsteht erst, wenn man Russland für etwas anprangert, von dem man selbst nutznießt.


Das kann ich so nicht nachvollziehen!
Der Doppelstandard wäre doch eher, falls man Russland für etwas anprangert, das man selbst getan hat oder tut

#1071: Re: Die Ukraine - seit 100 Jahren Frontstaat gegen Russland Autor: zelig BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:51
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll denn irgendein Staat der Welt aufgrund der Interessen seines Nachbarstaates geteilt werden?
...
Da hast du Recht, das macht man nur bei Nichtnachbarstaaten, wie Korea, Vietnam, Zypern, Jemen, Irland, China, Israel und so. Warum macht man so was nur?
Das ist eine gute Frage an die falsche Adresse.


Hä? Ich habe Skeptiker gefragt.
Und an Dich mal wieder: Ein Unrecht mit dem anderen rechtfertigen?

Entschuldige. Wenn du nur mit Skeptiker darüber diskutieren möchtest, werde ich mich nicht mehr einmischen.[...]


Mein "Hä? Ich habe Skeptiker gefragt." ist eine Erwiderung auf Dein "Das ist eine gute Frage an die Falsche Adresse." Ich habe Dich also gefragt, warum diese meine Frage an Skeptiker falsch adressiert sein soll. Ich habe nicht gesagt, daß Du Dich nicht einmischen sollst. Vielleicht machst Du echt mal besser eine Pause.

#1072:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:53
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Unrecht auf einer Seite, macht aus Unrecht auf der andere Seite noch lange nicht Recht.

Der Doppelstandard entsteht erst, wenn man Russland für etwas anprangert, von dem man selbst nutznießt.


Das kann ich so nicht nachvollziehen!
Der Doppelstandard wäre doch eher, falls man Russland für etwas anprangert, das man selbst getan hat oder tut

Da man selbst weder Russland, noch die Nato ist, ist das ziemlich schwierig. Medial und auf Staatseben läuft das aber derzeit genau so ab.

#1073:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:54
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Unrecht auf einer Seite, macht aus Unrecht auf der andere Seite noch lange nicht Recht.

Der Doppelstandard entsteht erst, wenn man Russland für etwas anprangert, von dem man selbst nutznießt.


Das kann ich so nicht nachvollziehen!
Der Doppelstandard wäre doch eher, falls man Russland für etwas anprangert, das man selbst getan hat oder tut

Da man selbst weder Russland, noch die Nato ist, ist das ziemlich schwierig. Medial und auf Staatseben läuft das aber derzeit genau so ab.


häh?? Am Kopf kratzen

#1074: Re: Die Ukraine - seit 100 Jahren Frontstaat gegen Russland Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 15:58
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zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll denn irgendein Staat der Welt aufgrund der Interessen seines Nachbarstaates geteilt werden?
...
Da hast du Recht, das macht man nur bei Nichtnachbarstaaten, wie Korea, Vietnam, Zypern, Jemen, Irland, China, Israel und so. Warum macht man so was nur?
Das ist eine gute Frage an die falsche Adresse.


Hä? Ich habe Skeptiker gefragt.
Und an Dich mal wieder: Ein Unrecht mit dem anderen rechtfertigen?

Entschuldige. Wenn du nur mit Skeptiker darüber diskutieren möchtest, werde ich mich nicht mehr einmischen.[...]


Mein "Hä? Ich habe Skeptiker gefragt." ist eine Erwiderung auf Dein "Das ist eine gute Frage an die Falsche Adresse." Ich habe Dich also gefragt, warum diese meine Frage an Skeptiker falsch adressiert sein soll. Ich habe nicht gesagt, daß Du Dich nicht einmischen sollst. Vielleicht machst Du echt mal besser eine Pause.

Ich habe das schon so verstanden. Deine Sorge um mich rührt mich auch ehrlich, aber sie ist unbegründet. Ich bezweifle einfach, das Skeptiker dir darauf eine Antwort geben kann, die dich befriedigen würde. Wenn du den Wladimir oder die Angela oder den Barack in Gesprächslaune erwischst, vielleicht .... zwinkern

#1075: Re: Die Ukraine - seit 100 Jahren Frontstaat gegen Russland Autor: zelig BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 16:13
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll denn irgendein Staat der Welt aufgrund der Interessen seines Nachbarstaates geteilt werden?
...
Da hast du Recht, das macht man nur bei Nichtnachbarstaaten, wie Korea, Vietnam, Zypern, Jemen, Irland, China, Israel und so. Warum macht man so was nur?
Das ist eine gute Frage an die falsche Adresse.


Hä? Ich habe Skeptiker gefragt.
Und an Dich mal wieder: Ein Unrecht mit dem anderen rechtfertigen?

Entschuldige. Wenn du nur mit Skeptiker darüber diskutieren möchtest, werde ich mich nicht mehr einmischen.[...]


Mein "Hä? Ich habe Skeptiker gefragt." ist eine Erwiderung auf Dein "Das ist eine gute Frage an die Falsche Adresse." Ich habe Dich also gefragt, warum diese meine Frage an Skeptiker falsch adressiert sein soll. Ich habe nicht gesagt, daß Du Dich nicht einmischen sollst. Vielleicht machst Du echt mal besser eine Pause.

Ich habe das schon so verstanden. Deine Sorge um mich rührt mich auch ehrlich, aber sie ist unbegründet. Ich bezweifle einfach, das Skeptiker dir darauf eine Antwort geben kann, die dich befriedigen würde. Wenn du den Wladimir oder die Angela oder den Barack in Gesprächslaune erwischst, vielleicht .... :wink:


Ne, Du hast überhaupt nichts verstanden. Du hast mit "Entschuldige. Wenn du nur mit Skeptiker darüber diskutieren möchtest, werde ich mich nicht mehr einmischen." geantwortet.

#1076:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 16:27
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
häh?? Am Kopf kratzen

Das Lamento von einigen hier sowie überwiegend in den Medien und auf politischer Ebene lautet:
Zitat:
Der böse Russe hat die Ukraine überfallen und teilweise annektiert.

Das ist ein Doppelstandard, weil sich der böse Russe nur verteidigt (der hat nämlich die gleiche Forward-Verteidigungs-Doktrin wie die NATO) und das mit den gleichen Mitteln (eben auch militärischen), mit denen sich EU/NATO und die zugehörigen Staaten ihre "Stellung in der Welt" zu behaupten versuchen. Da die komplette Vorgeschichte angeblich aber nicht existiert oder zumindest nicht so wichtig ist, dass es erwähnenswert oder zur Begründung tauglich wäre, ist dieser Satz vom bösen Russen der Doppelstandard.
Würde der Satz lauten:
Zitat:
Die USA-geführte NATO hat die Ukraine destabilisiert und eine für Russland bedrohliche außenpolitische Krise geschaffen, welcher Russland mit der Annexion der Krim begegnete.
hätte ich nichts dazu geschrieben. Denn das wäre eine korrekte Beschreibung des Ablaufs gewesen, aus dem sich alles weitere entwickelte.
Dass auch dieser Ablauf eine Vorgeschichte hat, in welcher die NATO (vornehmlich hier US und GB) ebenso wenig eine rühmliche Rolle spielt, weil sie an den Grenzen der RU bereits mehrere Umsturzversuche und militärische Einmischungen betrieb (u.a. in Afghanistan, Tschetschenien, Georgien und Ossetien) oder (zumindest teilweise) erfolgreich anzettelte und logistisch (training und recon), finanziell sowie militärisch mit Waffen- und Munitionslieferungen unterstützte, sollte bekannt sein.


Zuletzt bearbeitet von Defätist am 26.02.2015, 16:43, insgesamt einmal bearbeitet

#1077:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 16:32
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
Werden bereits Waffen an die Ukraine geliefert? Am Kopf kratzen

Vorerst wohl offiziell nur Munition. Waffen hat die Ukraine genug.

#1078: Re: Die Ukraine - seit 100 Jahren Frontstaat gegen Russland Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 16:35
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
...
Ne, Du hast überhaupt nichts verstanden. Du hast mit "Entschuldige. Wenn du nur mit Skeptiker darüber diskutieren möchtest, werde ich mich nicht mehr einmischen." geantwortet.

Verschiedene Optionen und Ebenen in Diskussionen sind dir also fremd? Du benutzt sie doch sonst selbst auch gern. Oder hast du den erklärenden zweiten Satz bei deinem Zitat "unabsichtlich" weggelassen?

#1079:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 16:58
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

äh, was???
Am Kopf kratzen


ich hatte nicht erwartet, dass du die ironische Note verstehst Lachen

War jetzt auch gar nicht ad hominem bei dir speziell gemeint, sondern eher auf meine Beobachtung gewisser Strukturen im FGH bezogen, wo mit ziemlich banaler Polemik "Feindbildpflege" in causa Religion, Esoterik etc. betrieben wird.


Und teilweise auch unbewusst. Da spricht dann der Urgroßvater aus dem Munde des erneut gegen Russland zu Felde ziehenden FGH-Enkels, welcher sich aber - im Unterschied zum Urgroßvater - auf seiten der Demokratie und Aufklärung wähnt und somit sogar sein gutes Gewissen gießt wie das Pflänzchen auf seinem Balkonsetzkasten ...- Smilie


Mein Urgroßvater ist nicht ggen Russland zu Felde gezogen, ich erst recht nicht.
Wen meinst du denn genau damit?


Es muss auch nicht der leibliche Urgroßvater sein Es ist die ganz kulturelle Suppe in Deutschland, von der ich spreche ...-


Damit kann ich dann also auch nicht gemeint sein.
vrolijke als Belgier auch nicht.
Also wer?


Doch, ihr könnt beide gemeint sein. Auch Belgien hat eine ähnliche Kultur, der ganze Kolonialismus und Katholizismus im flämischen Teil.

Da hängt also eine Kultur in der Luft und da gibt es kulturelle Milieus, die dafür empfänglich sind und mehr noch: die nicht in der Lage sind, das, was sie da einatmen überhaupt nur zu riechen, geschweige denn zu reflektieren.

Also wiederholen sie und sorgen für die ewige Wiederholung des Gleichen. Und das heisst: der Kreis wird nicht durchbrochen.

Aber er muss durchbrochen werden. Was die Menschheit braucht, ist nicht die endlose Wiederholung des Alten in neuer Gestalt, sondern den radikalen Bruch mit alten - hier: imperialistischen - Intentionen ...-!

#1080:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 17:06
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was die Menschheit braucht, ist nicht die endlose Wiederholung des Alten in neuer Gestalt, sondern den radikalen Bruch mit alten - hier: imperialistischen - Intentionen ...-!


Zu dieser Aussage meine uneingeschränkte Zustimmung. Deine auch?



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