Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich habs gerade woanders gelesen und da fiel es mir auch wieder ein: "Der Leuchtturm" bekam nur eine einzige Nominierung. Beste Kamera. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
"Parasite" ist bester Film. Hat vier seiner sechs Nominierungen bekommen. Guter Schnitt. Hat auch die beste Regie bekommen und das beste Originaldrehbuch.
Ich hoffe, ich kann den mal bald sehen. "The Irishman" ist wirklich ganz leer ausgegangen und ist dementsprechend der größte Verlierer der Verleihung. Bester Hauptdarsteller ist Joaquin Phoenix, Renée Zellweger beste Hauptdarstellerin. Sonst gibt es nichts relevantes darüber zu berichten. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
"Parasite" ist bester Film. Hat vier seiner sechs Nominierungen bekommen. Guter Schnitt. Hat auch die beste Regie bekommen und das beste Originaldrehbuch.
Ich hoffe, ich kann den mal bald sehen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
parasite- da bin ich baff. die ganze kritik, die der film transportiert, wird aber damit verpuffen bzw mit/in dieser auszeichnung sublimiert werden. schade. zumindest wird dem film weiter der weg in sämtliche kinos eröffnet. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Lohnt sich nicht. Total überschätzt. Ich fand ihn fast ärgerlich. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
und wieso? |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Teilws. unschlüssig, zu lang, später im Film wird eine total beknackte Figur eingeführt, idiotischer Höhepunkt gegen Ende des Films, merkwürdige Auflösungen. Aber vllt, das hatte ich gedacht, nachdem ich raus aus dem Film war, ist es nur ein kulturelles Problem, so dass ich den Film einfach nicht richtig verstehe. Viele Ghibli-Sachen gehen mir zB auch auf den Geist und da ist es mE wohl so, dass ich dieser ganzen japanischen Mythologie (oder Theatertradition oder was auch immer) nicht folgen will oder kann. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
fand die analyse hier ganz treffend:
https://www.youtube.com/watch?v=Xp9QDaIZYDU |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
welche figur ist gemeint? die des ehemanns der ex-haushälterin? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ich finde es spannend herauszufinden, was hinter filmen steckt, also derartigen. allerdings finde ich es oft anstrengend und habe keine lust. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
aber dann denk ich mir, ich muss mich diesbezüglich schulen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
bravopunk, schwächelst du?
wo sind deine tipps? |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Lohnt sich nicht. Total überschätzt. Ich fand ihn fast ärgerlich. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Ich antworte mal hier darauf: Ich hab kaum mitbekommen, dass es wieder so weit ist (normalerweise war das ja immer im Februar; ist ungewohnt, wenn das anders ist ). Allerdings habe ich die letzten 14 Monate auch massiv das Interesse an den Oscars verloren. Selbst als reine Unterhaltungsveranstaltung. Als Preis sind sie, so schon eine inzwischen bei mir etwas gealterte Erkenntnis, eine Farce. Selbst dann, wenn mal gute Filme nominiert sind. Aber ich sehe dahingehend nicht viel in diesem Jahr. Ich hab keine Ahnung von den Nominierten, höre jeden der Namen zum zweiten Mal (wollte erst "zum ersten Mal" schreiben, aber ich will ja nicht lügen) und finde keinen davon auch nur irgendwie interessant oder reizvoll. Hier mal die Liste der Nominierten für den besten Film: - The Father - Judas and the Black Messiah - Mank - Minari – Wo wir Wurzeln schlagen (Minari) - Nomadland - Promising Young Woman - Sound of Metal - The Trial of the Chicago 7 (Und hier ein Link zur wikiseite.) Dementsprechend kann ich da mangels Informiertheit keinerlei auch nur halbwegs brauchbare Tipps abgeben. Ich will irgendwie auch nix davon sehen. Wenn ich mir so die Trailer angucke, werde ich das Gefühl nicht los, dass das ein unglaublich schwaches Filmjahr war. Aber das ist, angesichts der Pandemie, jetzt auch nicht sonderlich überraschend. Die Animationsoscars sind, wie ich ja schon mehrfach hier festgestellt habe (und wenn nicht in diesem, dann gewiss in einem anderen Thread) einfach ein schlechter Witz und für mich als Animationsfan in jedem Jahr aufs Neue unglaublich enttäuschend. Wird eh "Soul" gewinnen, der mich auch nicht interessiert. Ich kann insgesamt festhalten, dass mich das ganze Thema, insbesondere im Rückblick auf die letzten Jahre, aber auch mit Blick auf dieses spezielle Jahr hier, tierisch deprimiert. Da kommt bei mir echt cineastische Endzeitstimmung auf. |
narr hat folgendes geschrieben: |
für die Dokus ist "My octopus teacher" nomniert. Den hab ich bei Netflix geschaut, kann ich sehr empfehlen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
- The Father - Judas and the Black Messiah - Mank - Minari – Wo wir Wurzeln schlagen (Minari) - Nomadland - Promising Young Woman - Sound of Metal - The Trial of the Chicago 7 |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Adum von YMS hat die Filme alle gesehen und gibt seine Meinung dazu hier kund: 2021 Best Picture Nominees Review Falls jemand wissen will, worum es in den Filmen geht. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Der Film Rausch, ist der nicht auch nominiert? |
Zitat: |
Die große Gewinnerin des Abends aber war ganz klar Chloé Zhao. Sie wurde nicht nur als beste Regisseurin ausgezeichnet – und folgt damit Kathryn Bigelow, die für „The Hurt Locker“ 2009 bislang die einzige Frau war, die in dieser Kategorie gewonnen hatte. Zhao nahm ebenfalls die Auszeichnungen für den besten Film entgegen. Den Roadmovie auf den Spuren von Arbeitsnomaden durch die Vereinigten Staaten hatte die gebürtige Pekingerin mit kleinem Budget selbst produziert.
Den dritten Oscar für „Nomadland“ holte Frances McDormand für ihre Hauptrolle als Nomadin Fern, die in einem Auto der Arbeit hinterherreisen muss, nachdem der größte Betrieb ihres Wohnorts geschlossen wurde. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Real Time with Bill Maher - New Rule: The Debbies
So isses. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Weniger politisch wäre für so eine Preisverleihung wesentlich besser. Politische, sozialkritische Subtexte waren früher angemessenerweise genau das: Subtexte und nicht das Zentrum der Unterhaltungsindustrie. Ganz nebenbei, dass ich diese überkandidelten Hollywood-Stars nicht brauche um mir zu erzählen, was ich doch für ein schlechter Mensch bin, sondern um mir Geschichten zu erzählen. Für ersteres haben sie auch nicht die nötige Kompetenz mir gegenüber... für letzteres erkenne ich sie aber auch nicht mehr. In diesem Zusammenhang nochmal folgendes:
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Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
naja, für mich ist, kurz gesagt, kunst politisch. immer. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich sag ja: Im Subtext ist das ja auch super. Diese Filme kommen aber so subtil rüber wie eine Kanzelpredigt. Und eine solche würde ich jetzt auch nicht zwangsweise als Kunst bezeichnen. Mehr als Propaganda. Und genau dazu verzerrt sich Kunst halt, wenn sie zu politisch wird. Die beste Kunst ist noch immer die, die vielschichtig ist. Eine, über die man lange nachdenken muss und erst zwischen den Zeilen oder in der Interpretation als Parabel den politischen Kommentar und die Sozialkritik findet... was allerdings natürlich auch entgegen dessen laufen kann, was der Künstler eigentlich im Sinn hatte. Aber das ist halt dann das Risiko bei der Kunst und auch der Interpretation derselben: Man kann immer missverstanden werden. In der Eindeutigkeit lauert jedenfalls immer das Monster der Wertesignalisierung, gefüttert mit dem Unrat der politischen Korrektheit. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
ja und passt z.b. parasite nicht in deine ersten kategorie? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wie meinst du? Wer in dem Film der Parasit ist, ist durchaus fraglich. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Wie meinst du? Wer in dem Film der Parasit ist, ist durchaus fraglich. |
Zitat: |
Die beste Kunst ist noch immer die, die vielschichtig ist. Eine, über die man lange nachdenken muss und erst zwischen den Zeilen oder in der Interpretation als Parabel den politischen Kommentar und die Sozialkritik findet.. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Solange die Gesellschaftskritik (insbesondere die aus der Sicht marginalisierter Bevölkerungsteile) brav im Subtext bleibt, kann die Mehrheitsgesellschaft sie bequem ignorieren.
Das ist schon ein toller Vorteil. |
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