Grey hat folgendes geschrieben: | ||||
Jetzt erzähl bloß noch, du wärst Geschichtswissenschaftler. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Viel interessanter wäre es für mich, wenn Du mal eine Reaktion eines weniger stark auf den Islam fixierten Historikers direkt zur Arbeit Bangerts finden würdest. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Fwo, Marcellinus - könnte man , wenn man Mohammeds Existenz bestreitet nicht die von so ziemlich jeder antiken oder frühmittelalterlichen Person bestreiten zB Cäsar, Alexander, Karl dem Grossen, Krimhield? Das ist doch albern. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Aber es ist eben ein Unterschied, ob ich das Fehlen von historischen Belegen feststelle und Nicht-Wissen konstatiere, oder ob ich ich daraus auf Nicht-Existenz schließe. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Mohammed soll ein Feldherr und Politiker gewesen sein, der aus der Wüste kommend Palästina aufgerollt haben soll. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Nevo ist ein israelischer Archäologe, der auf dem Sinai gegraben hatte, bevor er sich mit diesem Buch zu Wort gemeldet hatte. Um nochmal sicher zu gehen, hatte er auch noch einmal in Israel nach schriftlichen Belegen für jüdische Siedlungen auf dem Sinai gesucht und war auch da nicht fündig geworden. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
@fwo:
Ich kenne ja jetzt nur dein Referat über die Argumente, aber dabei verwirren mich mindestens zwei Punkte ziemlich:
Meines Wissens soll nach der traditionellen Auffassung doch gar nicht Mohammed Palästina erobert haben, sondern erst seine Nachfolger.
Wieso Sinai? Um den ging's doch bei Mohammed gar nicht, sondern um die nun mal wesentlich größere arabische Halbinsel. Irre ich mich mit diesen beiden Punkten? Diese Karte bei Wikipedia, die wohl die traditionelle Auffassung darstellt, entspricht dem ja: https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Expansion#/media/File:Conqu%C3%AAte_de_l%27Islam_%C3%A0_la_chute_des_Omeyyades_de.svg Und daran hängt in deiner Darstellung doch einiges. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Huch! FDP hat Eier. [...] |
Zitat: |
Die Islamforscherin Susanne Schröter wird als Rassistin verunglimpft, weil sie Kopftuchkritikerinnen zu einer Konferenz eingeladen hat. Das Muster ist bekannt: Was einem nicht gefällt, wird als rechtspopulistisch diffamiert. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Was ist daran lesenswert - sprich: was an dieser Aussage ist originell? |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Lesenswerter Beiotrag von Vojin Saša Vukadinovic
https://jungle.world/artikel/2019/19/diskursganoven
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Was zum Teufel ist eigentlich eine "Kopftuchkritikerin"? Ist das vielleicht eine hochspezialisierte Modejournalistin? |
Zitat: |
Ist es rassistisch, den Islam zu kritisieren? Nein, meint der Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad. Er verteidigt auf einer Konferenz an der Goethe-Uni in Frankfurt seine Freiheit auf Kritik. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Frisch aus der FAZ,
noch ohne Paywall: Kein Appeasement mit dem Islamismus https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/konferenz-zur-islamkritik-an-der-frankfurter-goethe-uni-16236671.html
|
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Frisch aus der FAZ,
noch ohne Paywall: Kein Appeasement mit dem Islamismus https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/konferenz-zur-islamkritik-an-der-frankfurter-goethe-uni-16236671.html
|
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Ist das nicht ein Strohmann? Die Eingangsfrage? |
Schirmbek hat folgendes geschrieben: |
Die muslimische Dissidenz à la Necla Kelek, Seyran Ates, Taslima Nasreen, Hirsi Ali et cetera wurde von Linken und Linksliberalen in Deutschland kaum ernst genommen, wenn nicht sogar verhöhnt oder als „islamophob“ diffamiert. Meinungsfreiheit und Demokratie, so war zu lesen, seien nicht unbedingt Lebensformen, nach denen sich die arabische Welt sehne. Das gesamte linke und linksliberale Spektrum baute jedoch eifrig an einem Multikulti-Schutzprotektorat für das Kopftuch samt dahinter steckendem Frauenbild, den Hass auf den „Westen“, die Verschonung des Islams vor jeder Kritik. In diesem intellekt- und kritikfeindlichen Dunst konnten die Parallelgesellschaften aufblühen. Dieses Nicht-wissen-Wollen war unfassbar. |
Zitat: |
Seine Aussage, dass der politische Islam davon profitiert, wenn es keine Islamkritik gibt, erhitzt viele Gemüter. Auffallend ist für den Forscher, dass er diese Reaktionen vor allem in Deutschland bekommt. Trägt er seine Thesen in Ägypten oder Marokko vor, stoße er auf ein Publikum, das kritische Auseinandersetzungen würdigt. „In der arabischen Welt wird belächelt, wer behauptet, Terror habe nichts mit dem Islam zu tun. Und in Deutschland bin ich damit der Islamhasser.“ Auch Schröter findet das paradox: „Kritische Muslime fühlen sich bedroht von Muslimen, die postulieren, dass wir hier in einer rassistisch-islamophoben Gesellschaft leben.“
|
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Frisch aus der FAZ,
noch ohne Paywall: Kein Appeasement mit dem Islamismus https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/konferenz-zur-islamkritik-an-der-frankfurter-goethe-uni-16236671.html
|
Zitat: |
»Wir werden euch mit euren demokratischen Gesetzen kolonialisieren« |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Und ja sagen die Muselmänner in Frankreich:
|
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Wer sind denn "die Muselmänner"? Mal abgesehen von dem rassistischen Ausdruck ist das eine absichtlich irreführende hetzerische Pauschalisierung, denn selbst in dem (sowieso schon islamfeindlichen) Artikel ist die Rede von "Islamistische Wortführer und Prediger", also einer kleinen, radikalen Minderheit, die von den meisten Moslems abgelehnt wird. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Wer sind denn "die Muselmänner"? Mal abgesehen von dem rassistischen Ausdruck ist das eine absichtlich irreführende hetzerische Pauschalisierung, denn selbst in dem (sowieso schon islamfeindlichen) Artikel ist die Rede von "Islamistische Wortführer und Prediger", also einer kleinen, radikalen Minderheit, die von den meisten Moslems abgelehnt wird. |
Zitat: |
...l’intolérance musulmane adopte une forme inconsciente chez ceux qui s’en rendent coupables?; car s’ils ne cherchent pas toujours, de façon brutale, à amener autrui à partager leur vérité, ils sont pourtant (et c’est plus grave) incapables de supporter l’existence d’autrui comme autrui |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Kannst Du mal genau aufzeigen, was diesen Artikel zu einem islamfeindlichen macht? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten ist zwar da von "Islamistische Wortführer und Prediger" die Rede, wo auf bestimmte Personen hingewiesen werden soll, ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
... an einer anderen Stelle steht da aber etwas von vor allem islamistischen Organisationen - es ist also breiter angelegt, als Du Dir bei Deinem sehr selektiven Lesen zurechtlegst ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
"Eine unheilvolle Phalanx aus Gläubigen und antirassistischen Aktivisten tut sich zusammen.". Das Fazit habe ich übrigens hier auch schon so ähnlich formuliert: "Wer vor Keulen wie »Rassismus« kuscht, hat schon verloren." |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Nö, das wird nur wieder eine Endlosdiskussion. Also vergiß den Teil einfach.
Nicht nur "die Rede", sondern genau die haben das mit der Kolonialisiserung gesagt laut Artikel. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Wieviele % der Moslems sind denn in "islamistischen Organisationen"? Ich vermute weniger als Deutsche in der AfD. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht jeder, der gegen Rassismus eintritt, kuscht vor irgendwelchen Keulen. Und natürlich paßt jegliche Deutung von Toleranz als dekadente Feigheit wunderbar ins rechte Narrativ. "Phalanx", "Keule", "kuschen", "verloren", "Unheil" - dieser Spartaner-Frontsprech ist typisch. Disclaimer: Ich bin kein Islambefürworter. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Levi-Strauss, Tristes Tropiques, S. 467 |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Kannst Du mal genau aufzeigen, was diesen Artikel zu einem islamfeindlichen macht? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
|
fwo hat folgendes geschrieben: |
... Mein entsprechendes Fazit hier im Forum lautete sinngemäß: Bei dem, was hier alles Rassismus genannt wird, ist es mir inzwischen ziemlich egal, ob mich jemand einen Rassisten nennt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
btw: Selbst wenn wir hier ein rechtes Narrativ vor uns hätten, wäre die Feststellung, dass dem so ist, noch kein Beleg dafür, dass dieses Narrativ falsch ist. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Benutzt du jetzt ernsthaft einen französischen Text, um zu belegen, dass ein deutsches Wort nicht rassistisch sei? |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Ich hätte selbstverständlich auch frei nach der Neuen Frankfurter Schule sagen können: Der Muselmann, der Muselmann der ist beleidgt wo er kann. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Mindestens merkwürdig ist, dass die Tatsache, dass es nneben der normalen kritischen Auseinandersetzung in der Gesellschaft tatsächlich dem Rassismus äquivalente islamfeindliche Hetze gibt, überhaupt nicht vorkommt. Dass es dann in solchen Fällen kein "Missbrauch", sondern ein völlig legitimer Gebrauch des Rechtsstaates ist, mitilfe der in Frage kommenden Gesetze zu klagen, ist ebenfalls völlig außerhalb des Blickfeldes des Artikels. Dito, dass es dann schlicht die normale Aufgabe der Justiz ist, zwischen berechtigten und unberechtigten Klagen zu unterschieden. Weil solche Möglichkeiten überhaupt nicht in Erwägung gezogen werden, wird auch überhaupt nicht abgewogen, ob eine Äußerung in diesem Sinne islamfeindliche Hetze oder legitime Religionskritik ist; ja, der Artikel macht sich nicht einmal die Mühe, überhaupt zu erwähnen, was den entsprechenden Leuten denn vorgeworfen wird - dass die Äußerung in Ordnung und die Klage damit illegitim ist, wird einfach vorausgesetzt. Was im Artikel vorkommt, kann man zusammenfassen als: Muslim klagt gegen jemanden, der was gegen den Islam sagt = Missbrauch der Justiz. Dass Muslime wie jeder andere auch das völlig legitime Recht haben, sich gegen manche Äußerungen zu wehren, wird einfach ausgeblendet. Dadurch kann es dann so scheinen, dass Muslime per se nicht die Justiz in Anspruch nehmen dürfen sollten. Diese Abwertung des Rechtswegs für eine bestimmte Gruppe - zusammengefasst im Begriff "juristischer Dschihad" - finde ich für angeblich an Demokratie und Rechtsstaat orientierte Autoren höchst merkwürdig. |
Zitat: |
Den juristischen Dschihad bezeichnet Valentina Colombo, italienische Professorin für Geopolitik, hingegen als eine gewaltlose, aber aggressive Strategie, um den ungläubigen Gegner in die Enge zu treiben. Gerichte werden mit aussichtslosen Klagen überhäuft. In Frankreich wurde der jüdische Journalist Éric Zemmour über mehrere Jahre hinweg jährlich verklagt. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde