AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Einer ökonomischen und sozialen Klasse, die sich der Kunst zur sozialen Distinktion bedient, aber sie nicht wirklich versteht. Bevorzugte Kunst ist für dieses Milieu das Gefällige, Pompöse, Einfache weniger das Hässliche, Kritische, Komplexe. Vorwiegend Wagner, Goethe, Michelangelo weniger Zappa, Bukowski, Lüpertz. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Hat jemand darueber gelacht? Ich habe bloss bemerkt, dass manche darueber in Rage geraten. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Und? Kommt da noch was vom Spezialisten für den senilen Altherrenwitz? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Witterst du eine mentale Störung? |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||||||||||
Ich hätte ja gern immer noch deine Erklärung zu diesem Witz:
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||||||||||||
Wieso soll ich Dir Ahrimans Witze erklaeren? Frag doch den Ahriman selber. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
You're not making sense, my friend. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Das Ei hast Du Dir selbst gelegt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
You're not making sense, my friend. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Du bist nicht mein Freund. Und trotzdem darfst du gern die Frage beantworten, was da von wem nicht zu verstehen war und warum. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Das habe ich bereits. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wo? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2224798#2224798 |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Deine Vorurteile zur Kunstrezeption sind sowas von dämlich. Meine Fresse. |
Zitat: |
Aufgeblasene Phrasen
Wenn Materie zu Immateriellem führt und die Tatsächlichkeit das Objekt übersteigt, handelt es sich um einen Text über Kunst. Anmerkungen zum Elend der Kritik. Von Christian Demand Mein Antrieb ist zunächst der schlichte Missmut des kunstinteressierten Lesers, der einfach nicht fassen kann, welche Ansammlung von sprachlicher Wichtigtuerei, moralischer Hochstapelei und schlechtem Denken ihm in diesem Genre regelmässig zugemutet wird. Zum Beispiel im offiziellen Begleittext zur Ausstellung von Anish Kapoor im Münchner Haus der Kunst ( 2007/08 ): «In Kapoors Schaffen ist die Materie von zentraler Bedeutung, allerdings stets verbunden mit einer Idee von Präsenz und Spiritualität, welche die oberflächliche ‹Tatsächlichkeit› des Objekts übersteigt. In Kapoors Worten: ‹Materie führte in gewisser Weise immer zu etwas Immateriellem.› Er betrachtet dies als zwar fundamental widersprüchliche, dabei aber stets komplementäre Bedingung der materiellen Welt. (…) Bei Kapoors neuen kinetischen Objekten und Raumobjekten in dieser Ausstellung scheinen Begriffe von Leichtigkeit, Langsamkeit und Wachstum die Inspiration und treibende Kraft. All diesem eingewurzelt ist Kapoors Ausdruck einer Art Beklemmung, die er durch unverhohlene Zeichen und förmliche Bezugnahme auf Sexualität und Gewalt zum Ausdruck bringt: Das Unsagbare wird ausgesprochen.» https://folio.nzz.ch/2008/mai/aufgeblasene-phrasen |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ahrimann hat einen Hang zum Banausentum, aber hier nicht ganz unrecht. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ich wollte den Fall suchen, bei dem ein Kurator die Rückseite eines Werkes besprochen hat - falls die Geschichte stimmt. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Habe ich nicht gefunden, dafür etwas besseres:
Christian Demand lehrt an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Es ist also nicht nur Ahrimann aufgefallen, daß Phrasen gedroschen werden, sondern auch der Kunstszene selbst. |
Zitat: |
On October 18th 2020, the artist collective Frankfurter Hauptschule stole the Beuys sculpture "Capri Battery" from an exhibition in the German city of Oberhausen and brought it to the former German colony of Tanzania as a symbolic act of restitution. From then on the sculpture can be seen there in the permanent exhibition of the ethnological museum Iringa Boma. The museum, which is located in a former military hospital of the German colonial rulers, now displays the "Capri-Battery" alongside traditional objects of craftsmanship of the Hehe tribe. Under the colonial regime, art objects, cultural assets and skulls of Hehe leaders were stolen from Iringa and brought to Germany in inextricable numbers. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
herrlich.
ich denke, beuys und schlingensief hätte es "gefallen." erinnert mich ein wenig an ulay unglaublich: https://www.youtube.com/watch?v=i2E0J6J3KGI https://www.schirn.de/magazin/kontext/ulay/ulay_carl_spitzweg_neue_nationalgalerie_berlin_kriminelle_beruehrung_kunst/ ps wer geld übrig hat: https://www.operndorf-afrika.com/news-events/news/ "Kein goethereisender Kunstschnösel, der den Afros mal zeigt, was deutsche Kultur so alles kann, sondern ein blasses europäisches Blatt, das sich zur weiteren Belichtung nach Afrika begibt.“ (Christoph Schlingensief) |
Zitat: |
(...) Ob künstlerische Subversion bei der Frankfurter Hauptschule nun ultimativer Selbstzweck bleibt oder Abgesang auf den Glauben, subversives Handeln sei in einem grundlegend falschen Leben überhaupt möglich: Ist dieser Beitrag eines sicherlich letztlich doch gut gemeinten Aktionismus, jetzt mal Ärmel hochgekrempelt, nicht auch irgendwie wieder very German? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
die taz sieht das wohl anders, kann auch sein.
https://taz.de/Kunstkollektiv-Frankfurter-Hauptschule/!5719894&s=kollektiv/
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Wilson hat folgendes geschrieben: |
dem abgesang, dass das derartiges, so auch provokantes a la schlingensief wirklich was bringen würde, stimme ich selbstverständlich zu.
dennoch: -als ob- eben. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
erinnert mich ein wenig an ulay
unglaublich: https://www.youtube.com/watch?v=i2E0J6J3KGI |
Zitat: |
(...)
Ob künstlerische Subversion bei Ulay nun ultimativer Selbstzweck bleibt oder Abgesang* auf den Glauben, subversives Handeln sei in einem grundlegend falschen Leben überhaupt möglich: Ist dieser Beitrag eines sicherlich letztlich doch gut gemeinten Aktionismus, jetzt mal Ärmel hochgekrempelt, nicht auch irgendwie wieder very German? |
narr hat folgendes geschrieben: |
Alles nur ein Fake? |
Zitat: |
Die Tempovorschrift „As SLow aS Possible“ von John Cages Orgelstück Organ2/ASLSP, stellt diese Frage.
... Seit Oktober 2013 hören wir einen Ton aus fünf Orgelpfeifen einer kleinen Orgel, die während der Aufführung wächst: „As SLow aS Possible“. Angesichts unserer schnelllebigen Zeit ist dieses Vorhaben eine Form der versuchten Entschleunigung, der „Entdeckung der Langsamkeit“ und das Pflanzen eines „musikalischen Apfelbäumchens“ verstanden als Symbol des Vertrauens in die Zukunft. ... Warum in Halberstadt? Im Jahr 1361 wird in Halberstadt die erste Großorgel der Welt, eine Blockwerksorgel, gebaut. Diese Orgel stand im Dom und hatte zum ersten Mal eine (12-tönige) Klaviatur. Noch heute wird das Schema dieser Klaviatur auf unseren Tasteninstrumenten gebraucht. Die Wiege der modernen Musik stand damit in Halberstadt. Im Jahr 2000, 639 Jahre sind seit dem „fatalen Tag von Halberstadt“ (Harry Partch) vergangen, 639 Jahre soll das Stück von Cage „so langsam wie möglich“ aufgeführt werden. ... |
Zitat: |
Nina Carolyn Paley [* 3. Mai 1968) ist eine US-amerikanische Karikaturistin, Animatorin und Aktivistin für freie Kultur. Sie war die Künstlerin und oft die Autorin der Comics Ninas Adventures and Fluff, aber die meisten ihrer jüngsten Arbeiten waren Animationen. Sie ist vielleicht am bekanntesten für den Zeichentrickfilm Sita Sings the Blues, der auf dem Ramayana basiert und Parallelen zu ihrem persönlichen Leben aufweist. 2018 vollendete sie ihren zweiten Zeichentrickfilm, den Seder-Masochismus, eine Nacherzählung des Buches Exodus als Patriarchat, das aus der Anbetung der Göttin hervorgegangen ist. |
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Die Ereignisse des Exodus werden von Moses, Aharon, dem Engel des Todes, Jesus und dem Vater des Regisseurs nacherzählt. Aber diese Geschichte hat noch eine andere Seite: die der Göttin, der ursprünglichen Gottheit der Menschheit. Der Seder-Masochismus lässt die Große Mutter in einem tragischen Kampf gegen die Kräfte des Patriarchats wieder auferstehen.
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Ich habe mir This Land Is Mine als die letzte Szene meines potenziell möglichen Spielfilms Seder-Masochism vorgestellt, aber es ist die erste (und bislang einzige) Szene, die ich animiert habe. Wie die Bibel sagt: "Also wird der Letzte der Erste sein und der Erste wird der Letzte sein."
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Passion Die Installation stellt eine eingenständige/originäre Interpretation des Passionsthemas in zeitgenösssischer Form dar. In diesem Fall werden dem begriff "Passion" zwei Bedeutungen zugeschrieben: zum Einen eine mit Freude / Leidenschaft durchgeführte Aktivität, zum Anderen im Bezug auf den christlich (definierten) Symbolismus der Passion. Im Hinblick auf die voherrschenden kulturellen Haltungen wird das ein Stereotyp von Männlichkeit dargestellt- der moderne Mann, der sich dem physischen Leid (der Übung) des Trainings, seinen Körper im Fitnessstudio stählend (disziplinierend), unterwirft und diesen als Heiligtum betrachtet. Die Bilddarstellung wurde in einem Fitnessstudio aufgenommen. Sie zeigt die Aufnahme männlicher Gesichtszüge im Moment der Anspannung und höchster Anstrengung. Die Darstellung ist farbig, ohne Tonspur und wurde in einer SlowMotion-Loop aufgenommen. |
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Obwohl Nieznalskas Anwalt das Recht auf freien künstlerischen Ausdruck reklamierte, befand Richter Zielinski nach sieben Anhörungen von Experten, Lehrern und Künstlern die Künstlerin der Verletzung religiöser Gefühle für schuldig. "In Polen", sagte der Richter "steht das Kreuz direkt für Christi Martyrium". Außerdem warf er der Künstlerin vor, ihre Beleidigung aus niedrigen Absichten - des künstlerischen Erfolgs wegen - inszeniert zu haben und verurteilte sie zu sechs Monaten Sozialarbeit und 2 000 Sloty (etwa 450 Euro) Geldbuße. |
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ist ein japanischer Klang- und Videokünstler und zählt zu den innovativsten Musikern der zeitgenössischen elektronischen Tanzmusik. |
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Diese vierbändige Abhandlung, die über einen Zeitraum von vier Jahren entstanden ist, wurde mit Tausenden von bedeutungslosen Schriftzeichen erstellt, die wie chinesische Schriftzeichen aussehen. Jedes dieser Zeichen wurde vom Künstler in einer Schriftart im Song-Stil entworfen, die von Handwerkern der Ming-Dynastie standardisiert wurde. Für die immersive Installation schnitzte der Künstler über viertausend Druckstöcke mit beweglichen Lettern. Der akribische, erschöpfende Produktionsprozess und das Format des Werkes, das wie alte chinesische Klassiker angeordnet war, ließen das Publikum nicht glauben, dass diese exquisiten Texte völlig unleserlich waren. Das Werk lädt den Betrachter ein, das Werk zu lesen, und verweigert ihn gleichzeitig. Wie Xu Bing bemerkt hat, "scheinen die falschen Schriftzeichen die Intellektuellen zu verärgern", was Zweifel an den erhaltenen Wissenssystemen weckt. Viele frühe Betrachter blickten über das Kunstwerk hinweg und suchten obsessiv nach echten Charakteren. Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator |
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