Suizid
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#121:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 00:54
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EwS hat folgendes geschrieben:
Es gibt so viele Menschen die glücklich darüber sind, das man sie gerettet bzw. davor bewahrt hat.. und ein paar davon sind darüber tot-unglücklich. Wie man diese Menschen auseinander halten kann, können auch keine 'professionellen' Leute diagnostizieren -davon bin ich mittlerweile überzeugt. Aufgrund dessen kann es in diesem Gebiet keine richtige oder falsche Entscheidung oder Einstellung für mich geben - weil niemand, oft nichtmal die Person selbst - sagen kann (vor allem nicht in Akutsituationen), was nun für ihn das objektiv hinsichtlich des subjektiven Bildnis gut ist oder nicht.


Einen Haufen Müll hast du da zusammengeschrieben. Bist du betrunken?

#122:  Autor: EwSWohnort: wien BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 01:01
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Stefan hat folgendes geschrieben:
Einen Haufen Müll hast du da zusammengeschrieben. Bist du betrunken?

Wieso?
Ist Alk der Grund für eine Einstellung?
Nein, stimmt. Was willst du denn auch anderes aus einem Mülleimer heraus bringen als Müll?

#123:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 01:09
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Stefan hat folgendes geschrieben:
EwS hat folgendes geschrieben:
Es gibt so viele Menschen die glücklich darüber sind, das man sie gerettet bzw. davor bewahrt hat.. und ein paar davon sind darüber tot-unglücklich. Wie man diese Menschen auseinander halten kann, können auch keine 'professionellen' Leute diagnostizieren -davon bin ich mittlerweile überzeugt. Aufgrund dessen kann es in diesem Gebiet keine richtige oder falsche Entscheidung oder Einstellung für mich geben - weil niemand, oft nichtmal die Person selbst - sagen kann (vor allem nicht in Akutsituationen), was nun für ihn das objektiv hinsichtlich des subjektiven Bildnis gut ist oder nicht.


Einen Haufen Müll hast du da zusammengeschrieben. Bist du betrunken?


Verstehst Du das nicht? Dann bist wohl eher Du betrunken. Es ist etwas umständlich formuliert, aber den Grundgedanken kann ich nachvollziehen: Wenn man einem Suizidkandidaten gegen seinen Willen das Leben rettet, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er später dafür dankbar ist, als dass er es einem übel nimmt. Das ist schon dadurch begründet, dass die meisten Suizidversuche, die man verhindern kann, darauf angelegt sind, dass jemand sie verhindert. Wer es wirklich ernst meint, der wird schon dafür sorgen, dass niemand ihn versehentlich rettet.

#124:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 01:20
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
EwS hat folgendes geschrieben:
Es gibt so viele Menschen die glücklich darüber sind, das man sie gerettet bzw. davor bewahrt hat.. und ein paar davon sind darüber tot-unglücklich. Wie man diese Menschen auseinander halten kann, können auch keine 'professionellen' Leute diagnostizieren -davon bin ich mittlerweile überzeugt. Aufgrund dessen kann es in diesem Gebiet keine richtige oder falsche Entscheidung oder Einstellung für mich geben - weil niemand, oft nichtmal die Person selbst - sagen kann (vor allem nicht in Akutsituationen), was nun für ihn das objektiv hinsichtlich des subjektiven Bildnis gut ist oder nicht.


Einen Haufen Müll hast du da zusammengeschrieben. Bist du betrunken?


Verstehst Du das nicht? Dann bist wohl eher Du betrunken. Es ist etwas umständlich formuliert, aber den Grundgedanken kann ich nachvollziehen: Wenn man einem Suizidkandidaten gegen seinen Willen das Leben rettet, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er später dafür dankbar ist, als dass er es einem übel nimmt. Das ist schon dadurch begründet, dass die meisten Suizidversuche, die man verhindern kann, darauf angelegt sind, dass jemand sie verhindert. Wer es wirklich ernst meint, der wird schon dafür sorgen, dass niemand ihn versehentlich rettet.


Wenn das so richtig ist, wie du es interpretierst, ist es mehr als umständlich geschrieben. Egal, ich stimme dem grundsätzlich zu. Aber ich würde nicht so weit gehen und glauben, daß jeder angekündigte Suizidversuch nur einfach ein Hilferuf ist. Es kann auch eine Form des "Lebewohl-Sagens" sein. Eine andere Art von Abschiedsbrief.

#125:  Autor: EwSWohnort: wien BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 01:22
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Stefan hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
EwS hat folgendes geschrieben:
Es gibt so viele Menschen die glücklich darüber sind, das man sie gerettet bzw. davor bewahrt hat.. und ein paar davon sind darüber tot-unglücklich. Wie man diese Menschen auseinander halten kann, können auch keine 'professionellen' Leute diagnostizieren -davon bin ich mittlerweile überzeugt. Aufgrund dessen kann es in diesem Gebiet keine richtige oder falsche Entscheidung oder Einstellung für mich geben - weil niemand, oft nichtmal die Person selbst - sagen kann (vor allem nicht in Akutsituationen), was nun für ihn das objektiv hinsichtlich des subjektiven Bildnis gut ist oder nicht.


Einen Haufen Müll hast du da zusammengeschrieben. Bist du betrunken?


Verstehst Du das nicht? Dann bist wohl eher Du betrunken. Es ist etwas umständlich formuliert, aber den Grundgedanken kann ich nachvollziehen: Wenn man einem Suizidkandidaten gegen seinen Willen das Leben rettet, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er später dafür dankbar ist, als dass er es einem übel nimmt. Das ist schon dadurch begründet, dass die meisten Suizidversuche, die man verhindern kann, darauf angelegt sind, dass jemand sie verhindert. Wer es wirklich ernst meint, der wird schon dafür sorgen, dass niemand ihn versehentlich rettet.


Wenn das so richtig ist, wie du es interpretierst, ist es mehr als umständlich geschrieben. Egal, ich stimme dem grundsätzlich zu. Aber ich würde nicht so weit gehen und glauben, daß jeder angekündigte Suizidversuch nur einfach ein Hilferuf ist. Es kann auch eine Form des "Lebewohl-Sagens" sein. Eine andere Art von Abschiedsbrief.

Man muss alles was mit Suizid zu tun hat sehr ernst nehmen.
Es ist nicht schön an einem Bett festgebunden zu werden. Denn - lieber Gesundheitsvorsorge als Gesundheitsversorge, auch wenn es beschissen ist.


Zuletzt bearbeitet von EwS am 03.10.2006, 01:25, insgesamt einmal bearbeitet

#126:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 01:23
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Kramer hat folgendes geschrieben:
...
Verstehst Du das nicht? Dann bist wohl eher Du betrunken. ...


Sei nachsichtig (auch @ EwS). Ich bin nur manchmal zu faul die kleinen Smilies zu benutzen.

#127:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 02:58
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Stefan hat folgendes geschrieben:
Es kann auch eine Form des "Lebewohl-Sagens" sein. Eine andere Art von Abschiedsbrief.


Wer solche Abschiedsbriefe an mich versendet (die ich nicht erhalten möchte und die mich vor Fragen stellen, mit denen ich nicht konfrontiert werden möchte), der darf sich über unerwünschte Reaktionen meinerseits nicht beschweren. Wer mein Freund ist - also wer mich kennt - der weiss, dass er solche Signale nicht ohne Folgen an mich senden sollte, wenn er sich ungestört umbringen möchte.

#128:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 09:30
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Es kann auch eine Form des "Lebewohl-Sagens" sein. Eine andere Art von Abschiedsbrief.


Wer solche Abschiedsbriefe an mich versendet (die ich nicht erhalten möchte und die mich vor Fragen stellen, mit denen ich nicht konfrontiert werden möchte), der darf sich über unerwünschte Reaktionen meinerseits nicht beschweren. ...


Das setzt voraus, daß du dies auch vorher erkennst. Meist ist man erst hinterher schlauer.

#129:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 09:42
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Stefan hat folgendes geschrieben:
Das setzt voraus, daß du dies auch vorher erkennst. Meist ist man erst hinterher schlauer.

Eigentlich sollte inzwischen schon mehr oder weniger jeder genug über diese Problematik wissen, um zu begreifen, dass der weitaus wahrscheinlichere Fall der ist, dass der vom Suizid gehinderte Mensch danach froh ist, daran gehindert worden zu sein. Allein das genügt völlig eindeutig für ein Eingreifen.

Das ist so ähnlich wie beim Ziegenproblem. Natürlich kann hinter der zuerst ausgewählten Tür das Auto stehen und analog ein gerade Suizid begehender Mensch nachher nicht froh über eine Rettung sein. Aber genauso, wie beim Ziegenproblem das Wechseln die höhere Gewinnchance bedeutet, ist das Retten eines gerade einen Suizid begehenden Menschen wesentlich wahrscheinlicher in dessen Sinne. Was im Einzelfall tatsächlich der Fall ist, wissen wir in beiden Fällen erst danach.

#130:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 10:11
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Ich habe ja hier schon deutlich Stellung zu dem Thema bezogen. Das Recht auf den eigenen Tod ist das existentiellste Menschenrecht überhaupt! Jemandem, der dieses Recht nicht mehr aus eigener Kraft vollstrecken kann, aktiv dabei zu helfen, ist ein Akt der Menschlichkeit und des Mitgefühls und sollte verpflichtend sein.

#131:  Autor: Ermanameraz BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 14:59
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zoff hat folgendes geschrieben:
Ich finde es schade, daß ausgerechnet dieser Treat so sehr in´s Off-Topic gezogen wird.
Die ursprüngliche Frage war die nach dem Recht auf den eigenen Tod.


Das wird einem nirgendwo verweigert. Du darfst blos keinem einfach so umbringen, weil du drum gebeten wirst. Selbstverständlich hast du ein Recht darauf dein Leben zu beenden oder zu sterben im Allgemeinen. was soll an der Frage so interessant sein?

#132:  Autor: Greasel BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 15:20
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Hallo!

Leider ist es nicht so, dass Depressionen (absolut) heilbar sind. Man kennt ja noch nicht einmal die Ursache. Es verhält sich bei Depris ähnlich wie mit fast allen andern sogenannten psychischen Erkrankungen. Symptome bekämpfen bzw. kaschieren und den Menschen wenn möglich neu konditionieren, damit sein Verhalten wieder in das von der Gesellschaft vorgegebene Schema passt. GEHEILT wird in der Psychiatrie so gut wie nichts. Wer das nicht glaubt, kann ja mal gucken, ob er die von vielen unter euch so geliebten Doppelblindstudien findet, welche den Heilerfolg beispielsweise der Verhaltenstherapie bei Panikpatienten bestätigen. ...........Es gibt keine, weder für Panikstörungen, noch für Depressionen oder Psychosen oder Borderline oder was auch immer...

Soviel dazu.

Des Weiteren trifft jeder von uns Entscheidungen aufgrund von Umständen, Gefühlen und Gedanken des Augenblicks. Viele dieser Entscheidungen stellen sich hinterher möglicherweise als falsch heraus oder wurden in psychischen Ausnahmesituationen getroffen (Wieso soll ich für mein Kind Unterhalt bezahlen? Ich war nicht zurechnungsfähig damals. Ich war total verliebt, und dann hat das Mädel mich auch noch scharf gemacht. Ich konnte gar nicht anders. Ich bin einfach mein evolutionsbiologisches Programm gefahren Herr Richter.) Maßgeblich für die Bewertung der Zurechnungsfähigkeit sind also gesellschaftliche Wertvorstellungen und nichts anderes. Wer diese Wertvorstellungen in pyramidal organisierten Herrschaftsstrukturen vermittelt und welchen Interessen sie dienen dürfte wohl jedem klar sein.

Wenn ich mein Leben heute beenden möchte, weil es mir aus welchen Gründen auch immer nicht mehr lebenswert erscheint, dann ist das so. Ich habe das niemandem zu begründen. Klar gibt es auch immer eine mögliche Zukunft, mit anderen Parametern, die lebenswert wäre und vielleicht hätte ich anders gehandelt, wenn mir alle Fakten bekannt gewesen wären. Im Leben aber müssen alle Entscheidungen aus der Situation heraus getroffen werden.

Viele von euch gehen stillschweigend von der Prämisse aus, das dass Leben an sich schön und lebenswert ist. Wie kommt ihr darauf? Weil ihr einen Überlebenstrieb habt? Aus Angst vor dem Tod?

Man kann nicht über die Akzeptanz des Suizids reden, ohne die zugrundeliegenden Prämissen zu klären.

Gruß

#133:  Autor: EwSWohnort: wien BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 20:50
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Greasel hat folgendes geschrieben:
Man kann nicht über die Akzeptanz des Suizids reden, ohne die zugrundeliegenden Prämissen zu klären.

zu kennen.

#134:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 20:54
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Greasel hat folgendes geschrieben:
Viele von euch gehen stillschweigend von der Prämisse aus, das dass Leben an sich schön und lebenswert ist. Wie kommt ihr darauf? Weil ihr einen Überlebenstrieb habt? Aus Angst vor dem Tod?

Ich denke, die meisten hier sehen das Leben eher als objektiv neutral an, versuchen aber, es subjektiv sinn- oder wenigstens lustvoll zu nützen.

#135:  Autor: Ermanameraz BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 21:53
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step hat folgendes geschrieben:
Greasel hat folgendes geschrieben:
Viele von euch gehen stillschweigend von der Prämisse aus, das dass Leben an sich schön und lebenswert ist. Wie kommt ihr darauf? Weil ihr einen Überlebenstrieb habt? Aus Angst vor dem Tod?

Ich denke, die meisten hier sehen das Leben eher als objektiv neutral an, versuchen aber, es subjektiv sinn- oder wenigstens lustvoll zu nützen.


Der Sinn des Lebens ist es zu erhalten. Das impliziert vor allem Babies machen und das erfordert Übung Mr. Green

#136:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 22:00
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Greasel hat folgendes geschrieben:
Viele von euch gehen stillschweigend von der Prämisse aus, das dass Leben an sich schön und lebenswert ist. Wie kommt ihr darauf? Weil ihr einen Überlebenstrieb habt?


Weil ich gerne lebe und mein ich mein Leben als sehr lebenswert empfunden habe.

Zitat:
Aus Angst vor dem Tod?


Nein. Angst vorm Sterben? Ja, ich habe in meinem Umfeld recht schmerzvolle Sterbensarten gesehen. Würde ich mich aber täglich mit dieser Angst quälen, wäre das Leben kein Genuss. Du meinst Verdrängung, vermute ich mal.

#137:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 23:01
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Es kann auch eine Form des "Lebewohl-Sagens" sein. Eine andere Art von Abschiedsbrief.


Wer solche Abschiedsbriefe an mich versendet (die ich nicht erhalten möchte und die mich vor Fragen stellen, mit denen ich nicht konfrontiert werden möchte), der darf sich über unerwünschte Reaktionen meinerseits nicht beschweren. Wer mein Freund ist - also wer mich kennt - der weiss, dass er solche Signale nicht ohne Folgen an mich senden sollte, wenn er sich ungestört umbringen möchte.


Verstehe ich dich richtig?
Du erkennst das Recht auf Selbsttötung im Rahmen der Selbstbestimmung an. Wenn dir aber bekannt wird, daß jemand von diesem Recht Gebrauch machen will, hinderst du sie/ihn daran? Erklär mal bitte den Widerspruch.

#138:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 23:25
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Na, kommt wohl auf die Umstände an. Wenn mein Bruder sich aus Liebeskummer ernsthaft umbringen wollen würde, würde ich ihn auch erstmal ein paar Wochen im Keller fesseln, bis er sich wieder beruhigt hat zwinkern Wäre er todkrank und könnte sich selbst nicht mehr töten, würde ich ihm helfen wenn er mich darum bittet. Auch auf die Gefahr hin, dann zu Schwerverbrechern in den Knast zu müssen.

#139:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 23:29
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Malone hat folgendes geschrieben:
Na, kommt wohl auf die Umstände an. Wenn mein Bruder sich aus Liebeskummer ernsthaft umbringen wollen würde, würde ich ihn auch erstmal ein paar Wochen im Keller fesseln, bis er sich wieder beruhigt hat zwinkern Wäre er todkrank und könnte sich selbst nicht mehr töten, würde ich ihm helfen wenn er mich darum bittet. Auch auf die Gefahr hin, dann zu Schwerverbrechern in den Knast zu müssen.


Schon klar, ich würde genauso handeln wie ihr. Trotzdem nagt dieser ungeklärte Widerspruch in mir...

#140:  Autor: EwSWohnort: wien BeitragVerfasst am: 03.10.2006, 23:55
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Man muss nicht totkrank sein um sich als unheilbar einzustufen.

#141:  Autor: EwSWohnort: wien BeitragVerfasst am: 08.10.2006, 01:24
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Was soll man, eurer Meinung nach, tun um was an der suizidalen Situation zu ändern?

#142:  Autor: Ermanameraz BeitragVerfasst am: 08.10.2006, 01:27
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EwS hat folgendes geschrieben:
Was soll man, eurer Meinung nach, tun um was an der suizidalen Situation zu ändern?


Es kommt darauf an ob es akkut ist oder ein Dauerzustand. Es kann auch in seltenen Fällen einfach rationale Gründe geben sich selbst zu töten.

#143:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 08.10.2006, 01:47
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EwS hat folgendes geschrieben:
Was soll man, eurer Meinung nach, tun um was an der suizidalen Situation zu ändern?


Bei sich selbst, oder bei anderen?

Man könnte irgendwas suchen/ finden, was das Leben wieder lebenswert erscheinen läßt. Was auch immer das in der konkreten Situation sein kann. Aufmerksamkeit, Achtung, Anerkennung, Erfolg, freudige Erlebnisse, Beseitigung von Mangelzuständen usw.

Wenn es Aufmerksamkeit und Zuwendung aber nur in suizidalen Situation gibt, finde ich das aber auch doof. Wenn du jemandem wirklich helfen willst, mußt du ihm wohl dauerhaft deine Freundschaft anbieten.

#144:  Autor: EwSWohnort: wien BeitragVerfasst am: 08.10.2006, 02:04
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Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
EwS hat folgendes geschrieben:
Was soll man, eurer Meinung nach, tun um was an der suizidalen Situation zu ändern?


Es kommt darauf an ob es akkut ist oder ein Dauerzustand. Es kann auch in seltenen Fällen einfach rationale Gründe geben sich selbst zu töten.

Ein Dauerzustand der jederzeit akkut ist.

#145:  Autor: EwSWohnort: wien BeitragVerfasst am: 08.10.2006, 02:06
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Bei sich selbst, oder bei anderen?.

Bei sich selbst?

#146:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 08.10.2006, 02:08
    —
Jemand könnte suizidal sein und überlegt, ob er daran was ändern kann (oder soll) Schulterzucken

#147:  Autor: EwSWohnort: wien BeitragVerfasst am: 08.10.2006, 02:11
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Jemand könnte suizidal sein und überlegt, ob er daran was ändern kann (oder soll) Schulterzucken

In dem Zustand ist Veränderung der 'positive' Suizid..Verämderimgem treten dabei auch nur in dem Sinne auf.

#148:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 08.10.2006, 02:13
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EwS hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Jemand könnte suizidal sein und überlegt, ob er daran was ändern kann (oder soll) Schulterzucken

In dem Zustand ist Veränderung der 'positive' Suizid..Verämderimgem treten dabei auch nur in dem Sinne auf.


Nein, bevor man es tut, denkt man lange drüber nach, wägt ab, hin und her.

#149:  Autor: EwSWohnort: wien BeitragVerfasst am: 08.10.2006, 02:23
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Sanne hat folgendes geschrieben:
EwS hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Jemand könnte suizidal sein und überlegt, ob er daran was ändern kann (oder soll) Schulterzucken

In dem Zustand ist Veränderung der 'positive' Suizid..Veränderungen treten dabei auch nur in dem Sinne auf.


Nein, bevor man es tut, denkt man lange drüber nach, wägt ab, hin und her.

Ja, das ist klar, - aber der Zeiger der Waage zeigt immer in Richtung Familie und Verwandete.
Es ist nichtmal so leicht Suizid zu begehen (abgesehen von 'Mut' und der Überzeugung), physisch gesehen - der Körper hält unglaublich viel aus.

#150:  Autor: Stefan BeitragVerfasst am: 13.10.2006, 00:48
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In dem Film "Der Untergang" reden die Nazidarsteller im Zusammenhang mit der Zyankalikapsel davon, sich sicherheitshalber auch eine Kugel in den Kopf zu schießen.

Soweit ich weiß, sind beide Methoden sehr sicher. Die erste, Zyankali, erscheint mir aber sehr grausam, ein elender Tod. Die Zweite, Kopfschuß, erfordert sehr viel Mut. Beides zu kombinieren halte ich nicht für realistisch.

Was soll also diese Aussage in dem Film? Ist das historisch irgendwie belegt?

Sind eine Beatmungsmaske und eine Flasche CO2 zur Sprudelherstellung nicht viel einfacher, schneller und schmerzfreier? Oder gibt es es mutigen und feigen Suizid?



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