vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wenn Kriminelle aus Ratengift, irgend ein Lebensmittel herstellen, ist dann der Rattengifthersteller Schuld, wenn jemand damit zu Tode kommt? |
Code: |
https://correctiv.org/faktencheck/2020/07/27/beitrag-ueber-angebliche-folter-und-kannibalismus-an-kindern-fuehrt-in-die-irre/ |
Zitat: |
Der Facebook-Beitrag wurde bislang mehr als 1.100 Mal geteilt. Im Text steht unter anderem: „Das kommt jetzt alles an die Öffentlichkeit […] Es geht um weltweiten Menschenhandel, Kindesmissbrauch, satanische Rituale, Kannibalismus!“ |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||
VT: Kinder werden rituell gefoltert, um aus ihrem Blut die Droge Adrenochrom zu gewinnen.
Ein Foto eines Kindes mit sogenannten Panda-Augen, also schweren Blutergüssen um die Augen, ist demnach nicht im Zusammenhang mit Folter entstanden, sondern im Rahmen einer Bombardierung. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Der Hersteller muss die Giftigkeit des Produktes auf der Verpackung kenntlich machen, den Giftstoff benennen und Hinweise für die Aufbewahrung darauf schreiben. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Der Hersteller muss die Giftigkeit des Produktes auf der Verpackung kenntlich machen, den Giftstoff benennen und Hinweise für die Aufbewahrung darauf schreiben. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Wesentlich ist die Kenntlichmachung. Und das ist sowohl in meinem fiktiven Beispiel als auch beim historischen Beispiel Industriealkohol gegeben. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dumm nur, wenn dann einer nicht lesen kann. 1945 in Chemnitz gerieten in meiner Nachbarschaft einige Rotarmisten an einen Tank mit Methylalkohol und glaubten, es wäre Wodka. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Die Kennzeichnung sollte natürlich außerdem auch verständliche symbolische Gefahrenkennzeichnungen enthalten. Der Totenkopf auf dem Industriealkoholetikett zB hilft da. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Die Kennzeichnung sollte natürlich außerdem auch verständliche symbolische Gefahrenkennzeichnungen enthalten. Der Totenkopf auf dem Industriealkoholetikett zB hilft da. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Plattitüden anstelle von umfassenden Informationen, wie die Vergiftung des Alkohols in der Prohibition Zeit tatsächlich gelaufen ist, bzw. welcher Umgang mit Giftstoffen damals üblich war. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
auf welchem Weg wurde die Abnehmer/Verwender des Industriealkohols über die Vergiftung informiert? Dein platter Hinweis, dass jeder ein Ettikett mit einem Totenkopf verstehen sollte ist zu dünn. In welchen Gebinden wurde das Zeug tatsächlich an wen abgegeben? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wenn du das so genau wissen willst, dann such dir deine Infomationen doch bitte selber. Ich bin nicht dein persönlicher Informationsdienst. Ich weiß auch nicht, wozu diese Informationen in dieser Diskussion gut sein sollen.
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
der von Kriminellen illegal zur Getränkeherstellung zweckentfremdet wurde, und dass das b) keine Verschwörung, |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
sondern eine bekannte, offen diskutierte Maßnahme der Regierungspolitik war. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
offenkundig als solcher und als giftig gekennzeichnet war. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Ehrlich wäre einfach zuzugeben, dass Du nichts über den Vorgang weißt. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Es geht um die Frage, ob Deine Apologie der US Regierung [...] |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Natürlich ist es trotzdem verbrecherisch, den Industrieakohol zu vergiften, wenn es dafür nur den Grund gibt, ihn für die Getränkeherstellung unbrauchbar zu machen, und man damit rechnen muss, dass Kriminelle ihn trotzdem genau dafür benutzen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
[...]irgendeinen Hintergrund hat. Hat sich nicht - so machst Du mit diesem Satz hier klar. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
... wobei die Vertreiber durch die die religiös orientierte Gesetzgebung erst kriminalisier wurde. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
über die (angeblich) offene Diskussion zu dem Thema fehlt Deinerseits jeder Beleg |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
]Auch weißt Du nicht zu berichten, welche verwendeten Gebinde wie genau gekennzeichnet waren.
Ehrlich wäre einfach zuzugeben, dass Du nichts über den Vorgang weißt. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich habe einen Beleg dafür geliefert, wie eine Flasche Industriealkohol für den Endverbraucher gekennzeichnet war. Das reicht für meinen Punkt; |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Schon die Idee, dass Industriealkohol direkt vom Hersteller an den Endverbraucher in Flaschen ausgeliefert wird, halte ich für lächerlich. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Was bleibt an Fakten? An irgendeiner Stelle der Lieferkette wurden offenbar Teile der Ware auch korrekt etikettiert weiterverkauft. Das beweist oder widerlegt garnichts |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Von Dir kommt nichts. |
TIME hat folgendes geschrieben: |
All denatured alcohol contai[n]ing poison is labeled poison. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Für meinen Punkt, dass die Regierung keine Getränke vergiftete, reicht die Kennzeichnung beim Endverbraucher völlig aus.
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
TIME hat folgendes geschrieben: All denatured alcohol contai[n]ing poison is labeled poison. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wäre diese Information falsch gewesen, hätte die TIME, die beide Seiten der Debatte sachlich wiedergibt, sie m.E. korrigiert. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Mit dem Attribut des Interviewten "paid advocate" ist die Time auch ohne Faktencheck aus dem Schneider. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Von dir kam dagegen bisher kein Beleg für irgendwas. Du hast bisher noch nicht einmal klar formuliert, was überhaupt deine Meinung zu dieser Geschichte ist.
Also, klare Frage an dich: Was ist deine Meinung dazu? Teilst du die Behauptung aus dem FOCUS vom Anfang der Diskussion? Falls nicht, was ist dein Standpunkt? |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Im Beitrag (#2241822) Verfasst am: 09.02.2021, 14:46 hat Du jedoch nicht allgemeingültig "Kennzeichnung beim Endverbraucher" nachgewiesen, sonder lediglich, dass ein Apotheker namens Gruyver seine Flaschen korrekt gekennzeichnet hat. Willst Du dem geneigten Leser hier vielleicht weismachen, die Bootlegger hätten ihren Rohstoff in Literflaschen in der Apotheke gekauft? Die Getreänkeherstellung hat in der Lieferkette sicherlich näher beim Hersteller stattgefunden. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Das finde ich von Dir jetzt aber schon etwas frech. Der Satz ist Teil eines Zitates, in dem die Time die Worte einen bezahlten lügenden Anwalts einer "Anti Saloon League". |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Das finde ich von Dir jetzt aber schon etwas frech. Der Satz ist Teil eines Zitates, in dem die Time die Worte einen bezahlten lügenden Anwalts einer "Anti Saloon League". Der u.a. auch getönt hat: "one drink will turn a normal stomach inside out". Motto: eigentlich hätte es gar keine Toten geben dürfen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Motto: eigentlich hätte es gar keine Toten geben dürfen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Die Time hat nur zitiert. Mit dem Attribut des Interviewten "paid advocate" ist die Time auch ohne Faktencheck aus dem Schneider. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Im übrigen ist es nicht nötig dem Anwalt Lüge nachzuweisen, allein die Parteizugehörigkeit ist hinreichend die Zeugenaussage zu entwerten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Falsch. Das ist ein ad-hominem-Fehlschluss. |
tillich hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe außerdem geschrieben, dass man leicht weitere Etiketten bildergoogeln kann, zB mit den Stichworten ["denatured alcohol" prohibition label]. Da findest du schnell ein halbes Dutzend (mit gründlicherer Suche auch mehr) ähnliche Etiketten oder etikettierte Flaschen (neben vielen anderen Bildern, die etwas anderes zeigen, bei denen die Stichworte aber wohl im zugehörigen Artikel vorkommen). Die Etiketten sind einerseits unterschiedlich, haben aber gleichzeitig so viele Gemeinsamkeiten, v.a. bei den Warnhinweisen, dass mir das auf eine zugrunde liegende Vorschrift hinzuweisen scheint. Wenn du dir zB diese Etiketten für andere Substanzen anschaust, wirst du sehen, dass die Farbe Rot und andere Warnhinweise von verschiedensten Herstellern offenbar durchgehend für giftige Substanzen benutzt wurden. |
tillich hat folgendes geschrieben: |
Diese weitere Aussage scheint mir auch glaubwürdig. Der Industriealkohol enthielt außer Giftstoffen ja auch Stoffe, die die Flüssigkeit einfach ungenießbar machen sollten (das im Zusammenhang damit genannte Pyridin zB scheint ja nicht besonders giftig, sondern vor allem sehr bitter zu sein). Schließlich haben die Leute den Industriealkohol, auf den sich die Aussage bezieht, ja auch nicht direkt gesoffen, sondern er wurde erst zu Getränken weiterverarbeitet. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Die Zeugenaussage einer Person, die einer Partei zugehörig (oder auch nur familiär, wirtschaftlich verbandelt etc.) ist, geringer zu werten, darfst Du zwar als ad-hominem bezeichnen, ist aber keineswegs ein Fehlschluss. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
(aus gutem Grund auch gängige gerichtliche Praxis) |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Die Zeugenaussage einer Person, die einer Partei zugehörig (oder auch nur familiär, wirtschaftlich verbandelt etc.) ist, geringer zu werten, darfst Du zwar als ad-hominem bezeichnen, ist aber keineswegs ein Fehlschluss. (aus gutem Grund auch gängige gerichtliche Praxis) |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
3000+ Apothekenlabels beweisen nur, dass 3000+ Apotheken die Ware richtig ausgezeichnet haben. Sie beweisen nicht, dass die Auszeichnung und Informationsweitergabe auf der ganzen Lieferkette vom Hersteller über Großhändler und industriellen Verbrauchern korrekt bestand. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
will heißen: der üble Geschmack vom Pyridin wurde durch Beigabe von Orangensaft oder Whiskey Aroma neutralisiert. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Ich habs nicht ausprobiert, aber Deinen festen Glauben an die Aussagen des Apologeten teile ich nicht. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Ein aus meiner Sicht mögliches Szenario: Herstellerseits wurde Methanol in den Alk gekippt. Der Bootlegger, der als industrieller Abnehmer 100l Fässer gekauft hat, hat davon nichts mitbekommen, oder die Tragweite der für Kunstharzhersteller o.ä. gedachten Informationen nicht überrissen. Den religiösen Eiferern in verantwortlichen Positionen ist nach anfänglichem Auskosten der Erfolgserlebnisses die schlechte Publicity dann zu heiß geworden und sie haben nach ein paar zig Todesfällen mit Pyridin nachgebessert. |
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