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An die Evolutionskenner ...
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#287327) Verfasst am: 20.04.2005, 02:42    Titel: An die Evolutionskenner ... Antworten mit Zitat

http://www.hjp.ch/texte/Evolution/Zucker.htm

Was macht mein Mitschaf bei seiner Denkweise falsch, weil Evolutionisten sagen doch immer dass bei der Entstehung von Leben nach einer Teillebensentstehung die Wahrscheinlichkeit für Weiterbildungen extrem steigt da solche Teilbauteile die entstanden sind erhalten bleiben und sich durchsetzen und somit überlebensbevorteilt sind
_________________
http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#287336) Verfasst am: 20.04.2005, 07:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zu dieser Erklärung dürfen keine biochemischen Substanzen eingesetzt werden. Sonst entsteht ein paradoxer, unlogischer Zirkelschluss nach Art des Baron von Münchhausen, der sich am eigenen Haar aus einem Sumpf herauszog.

In einer Erklärung zur Biogenese dürfen also kein Substanzen aus dem Protoplasma
- Eiweisse, Enzyme, Ribozyme, Replikasen, usw. -
vorkommen. Das Umgekehrte ist der Fall. Die Biogenese hat die Aufgabe, zu erklären, woher all diese Substanzen herkommen.


Diese Behauptung am Anfang diskreditiert doch gerade den ganzen Text. Warum sollen keine anderen biolchemischen Substanzen eingesetzt dürfen? Diese können sich natürlich auch von selbst bilden. In einem riesigen Meer voller komplexer organischer Moleküle können sich fast beliebig viele Kombinationen von komplexen Molekülen treffen, und wenn man den Molekülen einige Jahrhundertmillionen Zeit gibt, dann kommt irgend wann schon das richtige heraus.

Ausserdem gab es sehr wohl CH4 in der Uratmosphäre der Erde, aber keinen Sauerstoff - weil es sonst niemals die sogenannten Banded Iron Formations gegeben hätte, die sich nur unter Sauerstofffreier Atmosphäre ablagern können.

Ausserdem erstaunt mich immer wieder das verbissene Festklammern der Kreationisten an diesem Miller-Experiment. Es gibt ja unterdessen noch einige weitere gute Erklärungsmechanismen, nach denen das Leben hätte entstehen können.

Zitat:
Aber die Evolutionisten glauben da ganz fest,
dass ihre heiß geliebte Evoluzzi-Theorie nicht lächerlicher Blödsinn ist.


Gröhl... Gröhl... Gröhl...

Rechnen kann er auch nicht:

Zitat:
Egal, wie oft man das macht,
die Ausbeute steigt durch die Wiederholung nie.


Natürlich steigt die Wahrscheinlichkeit selbst nicht - aber ein Prozess, der eine Chance von 10E-40000 hat und 10E40000mal wiederholt wird, hat einen Erwartungswert von 1...
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http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#287341) Verfasst am: 20.04.2005, 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Egal, wie oft man das macht,
die Ausbeute steigt durch die Wiederholung nie.


LOOOOOL, Stochastik der 12. Klasse.
Wenn alle Kreationisten derart dämlich wären, hätte die Evolutionstheorie überhaupt keine Probleme.
Gröhl...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#287577) Verfasst am: 20.04.2005, 18:02    Titel: Re: An die Evolutionskenner ... Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
http://www.hjp.ch/texte/Evolution/Zucker.htm

Was macht mein Mitschaf bei seiner Denkweise falsch, weil Evolutionisten sagen doch immer dass bei der Entstehung von Leben nach einer Teillebensentstehung die Wahrscheinlichkeit für Weiterbildungen extrem steigt da solche Teilbauteile die entstanden sind erhalten bleiben und sich durchsetzen und somit überlebensbevorteilt sind


Nunja, was soll man um Hans Jossens Berechnungen viel Aufhebens machen? Das sind halt die üblichen, "hochelaborierten" Standard-Berechnungen des Typs: "Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß 1000 Furz-Moleküle genau an denjenigen Stellen im Raum anzutreffen sind, an denen sie unter denselben Anfangsbedingungen schon einmal angetroffen wurden?"

Angesichts solcher Berechnungen und der sattsam bekannten Rüttel- und Schüttel-Analogien, deren sich auch Vollmert reichlich bedient, braucht man gar nicht groß in die Trickkiste zu greifen. Weshalb die Ansätze nichts taugen, erklären z.B. Thomas Waschke, aber auch Junker und Scherer in Ihrem "Lehrbuch" ganz vorbildlich! Mr. Green

Grüße

Martin
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

www.ag-evolutionsbiologie.de
www.facebook.com/AGEvolutionsbiologie
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Alex
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Anmeldungsdatum: 03.05.2005
Beiträge: 125

Beitrag(#291258) Verfasst am: 03.05.2005, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Evoluzzis scheint das Verständnis für die Größe von Wahrscheinlichkeiten abhanden gekommen zu sein. Wenn eine Wahrscheinlichkeit von 10^-40000 angegeben ist, bedeutet das nicht, daß 40 000 Evoluzzisnullen daraus eine Wahrscheinlichkeit von 1 machen können. Nullen bleiben Nullen.
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
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Beitrag(#291277) Verfasst am: 03.05.2005, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Alex,

hier ein Link für bibelfundische Rechenkünstler:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=291276#291276


Cheers,

Lamarck
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„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#291280) Verfasst am: 03.05.2005, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Wahrscheinlichkeit von 10^-40000 angegeben ist, bedeutet das nicht, daß 40 000 Evoluzzisnullen daraus eine Wahrscheinlichkeit von 1 machen können.


Du weisst schon, was der Begriff Erwartungswert bedeutet, oder?

Der Erwartungswert E berechnet sich aus n * p, wobei n die Anzahl der Versuche und p die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges pro Versuch ist.

Nicht die Wahrscheinlichkeit wird 1, sondern dieser Erwartungswert.

Des Weiteren gibt es noch die Standartabweichung Sigma. Diese berechnet sich nach:

Sigma = Wurzel aus (n * p * q), wobei q das Selbe ist wie 1 - p, also die Wahrscheinlichkeit für einen Fehlschlag.

68 % der erzielten Werte liegen in E +/- Sigma.
95 % der erzielten Werte liegen in E +/- 2*Sigma.
99,8 % der erzielten Werte liegen in E +/- 3*Sigma.


Damit kannst du jetzt selbst 'mal deine Rechnungen überprüfen.

(Das ist übrigends Schulmathematik der Jahrgangsstufe 12.)
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Alex
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Beitrag(#291293) Verfasst am: 03.05.2005, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

und, wie hoch ist der Erwartungswert, wenn in einer Lostrommel 1 Milliarde Gewinne drin sind und 1e30 Lose, beim ersten Zug einen Gewinn zu ziehen ? 1e-21

Wie oft mußt Du ziehen, damit Du mit einer Wahrscheinlichkeit von 1e-6 einen Gewinn hast?
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Tarvoc
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Beitrag(#291296) Verfasst am: 03.05.2005, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ha ha. Damit kannst du überhaupt nicht rechnen, weil zwei Variablen fehlen, nämlich n und k. Beinahe wäre ich auf deine Täuschung 'reingefallen. Aber da musst du früher aufstehen.
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Alex
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Beitrag(#291314) Verfasst am: 03.05.2005, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Du scheinst wohl auch nur einen zufällig arbeitenden Verstand mitbekommen zu haben, wenn Du glaubst, das sei nicht zu berechnen. Es sind alle Fakten bekannt. Nur muß Du das, was Du vielleicht mal auswendig gelernt hast, auch umsetzen können. Das erfordert "Verstehen".
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Beitrag(#291316) Verfasst am: 03.05.2005, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Es sind alle Fakten bekannt.


Wieder 'mal das mit dem Code, der erst Sinn macht, wenn der Entschlüsselnde ihn lesen kann...
(Die Grenzen der Sprache sind auch die Grenzen der Welt.)

Nein, es sind nicht alle Fakten bekannt.
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Alex
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Beitrag(#291326) Verfasst am: 03.05.2005, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

An Fakten fehlt nur das Ergebnis.

Lostrommel enthält 1e30 Lose
1e9 davon sind Gewinne.
Wie oft muß gezogen werden, um eine Trefferwahrscheinlichkeit von 1e-6 zu haben.
Was soll außer dem Ergebnis noch fehlen ? Die Farbe des Loses etwa oder die Größe der Lostrommelöffnung ? Oder die Information, daß die Gewinne nicht alle oben liegen sondern zufällig im Kollektiv verteilt sind?
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Beitrag(#291327) Verfasst am: 03.05.2005, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die Formel für Bernoulliketten ist:

p = n über k * pek * qe(n-k)

Die Formeln für Erwartungswert und Standartabweichung lauten:

E = n * p

Sigma = Wurzel ( n * p * q)



(Was man sagen kann, das kann man klar sagen. Was man nicht sagen kann, davon soll man schweigen.)
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Beitrag(#291328) Verfasst am: 03.05.2005, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Es interessieren hier keine Formeln, sondern ein einfaches Ergebnis. Zahlenwert!
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Beitrag(#291329) Verfasst am: 03.05.2005, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Die Grenzen der Sprache sind die Grenzen der Welt. zwinkern

Nein, es sind nicht alle Fakten bekannt.
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Alex
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Beitrag(#291333) Verfasst am: 03.05.2005, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor Du rumeierst, nenne, welche Fakten angeblich nicht bekannt sind. Das Alter Deiner Oma etwa?
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Beitrag(#291338) Verfasst am: 03.05.2005, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Inzwischen fehlt mir keine mehr. Ich hatte nur übersehen, dass p(x) =/= p ist.

Ich habe mir deinen Beitrag noch einmal durchgelesen, also:

Zitat:
und, wie hoch ist der Erwartungswert, wenn in einer Lostrommel 1 Milliarde Gewinne drin sind und 1e30 Lose, beim ersten Zug einen Gewinn zu ziehen ? 1e-21

Wie oft mußt Du ziehen, damit Du mit einer Wahrscheinlichkeit von 1e-6 einen Gewinn hast?


Ergo:

p(x) = 1/1e6

p = 1/1e21

k = 1

n soll errechnet werden.

Also:

1/1e6 = n * 1/1e21 * (1e21 - 1/1e21)

->

1/1e6 = n * ((1e21 - 1)/1e42) | / ((1e21 - 1)/1e42)

->

n = 1e42 / 1e6 * (1e21 - 1) = 1e42 / 1e27 - 1e6
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Alex
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Beitrag(#291348) Verfasst am: 03.05.2005, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Siehst Du, das meinte ich, daß Du die Aufgabe nicht verstanden hast. Ich habe diese Rechnung nicht so kompliziert gerechnet. Grund: Bei diesen Größenordnungen spielt die "-1" keine Rolle mehr.

Deshalb wäre ich mit einer ungefähren Antwort von 1e15 Züge auch zufrieden gewesen.

Genau nach diesem Muster kannst Du das mit den 10^40000 auch rechnen, so wie ich es vereinfacht durchexerziert habe. Hier gab es 10^1000 Treffer und es waren 10^200 Züge möglich.

Die Wahrscheinlichkeit, einen Treffer bei 10^200 Zügen zu ziehen, ist dann 10^-38800.

Man kann dann auch sagen, die Wahrscheinlichkeit, daß Leben geschaffen wurde, liegt bei 1-10^-38800 = 99.999999999999999999999999999999 und noch weitere 38000 9er %.

Also bei rund 100 %.
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Tarvoc
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Beitrag(#291353) Verfasst am: 03.05.2005, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Das gilt nur, wenn du das zufällige Ziehen und den intelligenten Designer als die beiden einzigen Möglichkeiten annimmst. zwinkern
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Alex
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Beitrag(#291368) Verfasst am: 03.05.2005, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Genau. Und das zufällige Ziehen scheidet aus.
Genauso scheidet eine evolutionäre Teilentwicklung bis zum ersten reduplizierbaren Element aus. Auch das ist bereits ein zu komplexes Geschehen. Die kleinste sinnvolle Codesequenz, welche mir aus dem Stegreif bekannt ist, liegt schon bei über 1000 Basenpaaren. Das Problem hierbei ist, daß keine sinnvolle Verdopplung der Funktionssequenz möglich ist. Außerdem fehlt "vorher" jegliche Möglichkeit, das Produkt zu testen. Erst wenn es vollständig funktionsfähig ist, zeigt sich, ob es etwas taugt.
Deshalb kommt nichts anderes in Frage, als bewusstes Design.

Gib ein paar zigtausend Biochemikern ein paar Säcke passender Atome und stelle ihnen die Aufgabe, irgend etwas Lebendiges daraus zu produzieren, ohne auf bereits lebendes Material zugreifen zu dürfen.

Sie werden es nicht schaffen !
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Beitrag(#291371) Verfasst am: 03.05.2005, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Genau. Und das zufällige Ziehen scheidet aus.


Der Begriff "Zufall" ist ohnehin als solcher sinnlos. Das "zufällige Ziehen" schied somit von Anfang an aus.

Der personale Designer scheidet leider auch aus, unter Anderem deshalb, weil er Ockhams Razor zum Opfer fällt.
(Weitere Gründe könnte ich dir zuhauf nennen.)



(Worüber man nicht sprechen kann, davon habe ich geschwiegen.)
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Alex
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Beiträge: 125

Beitrag(#291376) Verfasst am: 03.05.2005, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Dein Rasiermesser ist nicht weiter reduzierbar.
Lassen wir die Diskussion beenden, ich unterhalte mich nicht gerne mit Leuten, die keine Ahnung haben. Bestärke Deinen Glauben lieber in der Diskussion mit Evoluzzis, welche die Evolution am besten verkörpern. Sie demonstrieren den Entwicklungsstillstand am besten.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#291381) Verfasst am: 03.05.2005, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Dein Rasiermesser [...]


http://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser

(Es gibt eine Theorie, die die Probleme der Evolutionstheorie ausräumt, auf den Begriff "Zufall" jedoch vollständig verzichtet - und die Metaphysik des Kreationismus dennoch ebenfalls nahezu vollständig vermeidet.)

Alex hat folgendes geschrieben:
Lassen wir die Diskussion beenden, ich unterhalte mich nicht gerne mit Leuten, die keine Ahnung haben.


Mein Posting erläutert dadurch, dass es der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch es - auf ihm - über es hinausgestiegen ist.
Er muss sozusagen die Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.
Er muss meine Postings überwinden, dann sieht er mein Weltbild richtig.

Alex hat folgendes geschrieben:
Bestärke Deinen Glauben lieber in der Diskussion mit Evoluzzis, welche die Evolution am besten verkörpern.


Ich bin aber kein Evolutionist dieser Art.
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Spock
lebt noch



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Beitrag(#291394) Verfasst am: 03.05.2005, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Alex: Da du ja so ein genialer Rechenkünstler bist, hätte ich gerne eine Wahrscheinlichkeitsrechnung dafür, dass der Mensch genetisch mit dem Schimpansen näher verwandt ist, als dies der indische mit dem afrikanischen Elefanten ist, oder das Pferd mit dem Zebra oder dem Esel unter der Annahme, dass der Mensch die Krone der Schöpfung ist Mr. Green
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Alex
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Beitrag(#291405) Verfasst am: 03.05.2005, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Die Details lasse ich mal. Angenommen Mensch zum Schimpansen. Annahme: 0.1% der Erbsubstanz sind unterschiedlich.

Macht dann etwa 3e6 Basenpaare oder rund 1.8 Mio Dezimalziffern im Code. Mit 98% Junk sinds noch 36000 Dezimalziffern. Keine Chance.

Wie isses eigentlich. Sind aus den Schimpansen heute eigentlich endlich Menschen geworden? Oder stellen etwa die Evoluzzis die Missing Link´s dar ?
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#291408) Verfasst am: 03.05.2005, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Die Details lasse ich mal. Angenommen Mensch zum Schimpansen. Annahme: 0.1% der Erbsubstanz sind unterschiedlich.

Macht dann etwa 3e6 Basenpaare oder rund 1.8 Mio Dezimalziffern im Code. Mit 98% Junk sinds noch 36000 Dezimalziffern. Keine Chance.

Wie isses eigentlich. Sind aus den Schimpansen heute eigentlich endlich Menschen geworden? Oder stellen etwa die Evoluzzis die Missing Link´s dar ?


Du bist Zeuge Jehovas, oder?
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Alex
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Beitrag(#291423) Verfasst am: 03.05.2005, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Schmarrn. Ich gehöre überhaupt keinem religiösen Verein an. Nur ein Dummkopf läßt sich von solchen Vereinen vereinnahmen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#291425) Verfasst am: 03.05.2005, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Ich gehöre überhaupt keinem religiösen Verein an. Nur ein Dummkopf läßt sich von solchen Vereinen vereinnahmen.


Da hast du allerdings Recht.
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Spock
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Beitrag(#291435) Verfasst am: 03.05.2005, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Die Details lasse ich mal. Angenommen Mensch zum Schimpansen. Annahme: 0.1% der Erbsubstanz sind unterschiedlich.

Macht dann etwa 3e6 Basenpaare oder rund 1.8 Mio Dezimalziffern im Code. Mit 98% Junk sinds noch 36000 Dezimalziffern. Keine Chance.

Wie isses eigentlich. Sind aus den Schimpansen heute eigentlich endlich Menschen geworden? Oder stellen etwa die Evoluzzis die Missing Link´s dar ?
Der Mensch ist genetisch näher mit dem Schimpansen verwandt, als die anderen genannten Beispiele. Das ist Fakt. Und das ganze passt nicht in den Kreationismus hinein, oder kannst du mir das als Kreationist erklären?

Und der Mensch stammt nicht vom Schimpansen ab, sondern hat mit ihm gemeinsame Vorfahren. Die Linie, die sich zum Schimpansen entwickelte, spaltete sich ja auch noch auf in Schimpanse, bzw. Bonobo.

Missing Links sind Bindeglieder, die Fehlen. Noch fehlen Schimpansen ja zum Glück nicht. Übrigens ist aber jede Art eine Übergangsform, wenn sie nicht direkt am Ende einer aussterbenden Linie liegt, oder sie heute noch existiert zwinkern

Korrekterweise sind Schimpansen entweder Menschen, oder der Mensch ist ein Menschenaffe. Auf jeden Fall ist der Schimpanse mit uns auch näher verwandt, als mit dem Gorilla zwinkern.

Auch das möge mir ein Kreationist erklären.
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Alex
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Beitrag(#291441) Verfasst am: 03.05.2005, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zwischen einem Golf und einer Achterbahn sind auch gewisse verwandtschaftliche Beziehungen zu entdecken. Auch zwischen 8erBahn und Handwagen wird man Gemeinsamkeiten entdecken können.
Dennoch hat sich wohl kaum aus dem Handwagen die 8erBahn entwickelt.
Es bestehen bestimmte Konstruktionsgrundsätze/Elemente welche "richtig" sind und eben bei verschiedenen Augabenstellungen vorkommen können. Eine Schraube kommt in einer Uhr genauso wie in einer Dampturbine vor. Verwandtschaft ?
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