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"Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22333

Beitrag(#684078) Verfasst am: 16.03.2007, 20:20    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Dann erklär mir doch bitte, wieso hier derjenig erklärungsbedürftig ist, der einen Fachterminus im Fachkontext korrekt verwendet?

Im Fachkontext wäre der Fachterminus nicht erklärungsbedürftig. Ein Wahlprogramm ist aber nioht juristischer Fachkontext, da sollte man sich vor möglichen Missverständnissen schützen.


Entschuldigiung, aber die Sidkussion über gesetze ist juristischer Fachkontext.

Danach wäre auch ein BLÖD-Artikel über irgendein geplantes Gesetz "juristischer Fachkontext". Ich denke aber, die BLÖD-Zeitungsschreiber würden dennoch dabei eher nicht juristisches Fachvokabular verwenden.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#684081) Verfasst am: 16.03.2007, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Leute, wir reden hier über einen internationalen Begriff, nicht über ein rein deutsches Wort, von daher ist heir nicht nur die deutsche, sondern die internationale Sprachgemeinschaft gefragt.

Du willst anderen die richtige Verwendung eines Wortes vorschreiben. Merkst Du eigentlich selber nicht, dass Du genau das tust, was Du anderen hier permanent auf polemische Art und Weise vorwirfst, nämlich die Deutungshoheit über ein Wort zu reklamieren; Deine Deutung als die einzig Wahre hinzustellen? Davon können auch Deine unsäglichen Unterstellungen nicht ablenken.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#684097) Verfasst am: 16.03.2007, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Leute, wir reden hier über einen internationalen Begriff, nicht über ein rein deutsches Wort, von daher ist heir nicht nur die deutsche, sondern die internationale Sprachgemeinschaft gefragt.

Du willst anderen die richtige Verwendung eines Wortes vorschreiben. Merkst Du eigentlich selber nicht, dass Du genau das tust, was Du anderen hier permanent auf polemische Art und Weise vorwirfst, nämlich die Deutungshoheit über ein Wort zu reklamieren; Deine Deutung als die einzig Wahre hinzustellen? Davon können auch Deine unsäglichen Unterstellungen nicht ablenken.

Jetzt wirds lächerlich. Ich habe niemandem verboten, Sterbehilfe zu sagen. Ich verwahre mich lediglich dagegen, dass jemandem Stress gemacht wird, weil er Euthanasie sagt. Die Sprachregelr sind ja wohl immer noch die, die eines der Worte verbieten, udn nicht die, die beide akzeptieren.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#684102) Verfasst am: 16.03.2007, 20:49    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Dann erklär mir doch bitte, wieso hier derjenig erklärungsbedürftig ist, der einen Fachterminus im Fachkontext korrekt verwendet?

Im Fachkontext wäre der Fachterminus nicht erklärungsbedürftig. Ein Wahlprogramm ist aber nioht juristischer Fachkontext, da sollte man sich vor möglichen Missverständnissen schützen.


Entschuldigiung, aber die Sidkussion über gesetze ist juristischer Fachkontext.

Danach wäre auch ein BLÖD-Artikel über irgendein geplantes Gesetz "juristischer Fachkontext".

ja, ist es.

Zitat:
Ich denke aber, die BLÖD-Zeitungsschreiber würden dennoch dabei eher nicht juristisches Fachvokabular verwenden.

Dass bei der Bild-Zeitung eh nicht stimmt, macht den Blödsinn, den sie schreibt, nicht richtig. Und eine seriöse Zeitung würde vielleicht auch nicht die Fachsprache verwenden, sondern diese übersetzen. Aber auch dadurch wird die Fachsprache nicht falsch. Im gegenteil jätte eine seriöse Zeitung den Begriff zu klären.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#684104) Verfasst am: 16.03.2007, 20:50    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Mir drängt sich (auch hier in der Debatte) der Eindruck auf, dass manche Leute keinen Wert darauf legen sich zu auszudücken, dass sie ohne Nachfrage so verstanden werden können wie sie verstanden werden wollen.


Sagst Du "Bank" oder "Kreditinstitut"?

Bin nicht ganz sicher was du hast sagen wollen ich antworte trotzdem mal:
MM ist Kommunikation doch kompliziert genug (mit mir und für mich jedenfalls). Welchen Sinn macht es ohne Not ein mögliches Missverstanden werden in Kauf zu nehmen bw es sogar bewußt zu provozieren.



Einwurf (@all):
Ist zwar OT passt aber gerade. Kürzlich tauchte der Begriff Rassejuden vor mir auf. Völllig kontextfrei bitte ich um spontane Assoziationen.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#684108) Verfasst am: 16.03.2007, 20:53    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Völllig kontextfrei bitte ich um spontane Assoziationen.


Wie bei Rassehunden: Juden mit gutem Stammbaum Verlegen
Muss ich mir Sorgen machen? Ich würd den Begriff ja nicht verwenden zwinkern

Ich kenn den Begriff als Präfix halt nur in dem Kontext.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#684111) Verfasst am: 16.03.2007, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde das gleiche wie Surata assoziieren.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#684118) Verfasst am: 16.03.2007, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Da muss ich jetzt mal fragen, warum sich die deutsche Sprache und die in ihr vorhandenen Konnotationen eines bestimmten Worts und sein Gebrauch an anderen Sprachen ausrichten sollte. Und daruas einen Nazivorwurf zu stricken, ist nun auch wirklich absurd.

Die deutsche Sprache muss sich gar nichts vorschreiben lassen. Aber wenn du sagst, das das Wort verbrannt ist, dann ist es verbrannt. Insbesondere wenn wir ja jetzt auf der Ebene von Rücksichtnahme gelandet sind, es also nur darum geht, dass Leute das Wort schlimm empfinden: Das tun sie dann aber auch, wenn es ein Ausländer verwendet. Oder wenn er, des Deutschen an sich mächtig, aber dies Nuance nicht kennen, das ihm geläufige internationale Wort in der für ihn ableitbaren deutschen Form verwendet. Muss der dann auch darauf Rücksicht nehmen?

Du behauptest doch den Bedeutungswandel nach wie vor nur. Es gibt eben auch im Deutschen nicht die von dir angeprangerte zweite Verwendung, sondern allenfalls eine Vermeidung des Wortes. Aber dadurch, dass man ein Wort überhaupt nicht benutzt, kann es seinen Bedeutung auch nicht ändern. Es gibt also gar keine Herauslösung des Wortes aus dem internationalen Zusammenhang, sondern du postulierst die nur. Du berufst dich auf nicht vorhandenen Fakten, und wirfst denen, die sich nicht daruf einlassen, vor, dises Fakten zu vernachlässigen. Fakten, die gar nicht gegeben sind, darf man aber vernachlässigen. Und der Internationale Zusammenhang spielt hier deswegen eine Rolle, weil zu einer solchen Herauslösung aus einer Sparchgemeinschaft eben noch viel mehr gehört als zur Verschiebung eines isolierten Wortes.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#684119) Verfasst am: 16.03.2007, 21:02    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Mir drängt sich (auch hier in der Debatte) der Eindruck auf, dass manche Leute keinen Wert darauf legen sich zu auszudücken, dass sie ohne Nachfrage so verstanden werden können wie sie verstanden werden wollen.


Sagst Du "Bank" oder "Kreditinstitut"?

Bin nicht ganz sicher was du hast sagen wollen ich antworte trotzdem mal:
MM ist Kommunikation doch kompliziert genug (mit mir und für mich jedenfalls). Welchen Sinn macht es ohne Not ein mögliches Missverstanden werden in Kauf zu nehmen bw es sogar bewußt zu provozieren.

Warum fragst du das nicht die, die partout eine Doppeldeutigkeit haben wollen?
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Sehwolf
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Beitrag(#684122) Verfasst am: 16.03.2007, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Mal abgesehen von der historisch bedingten heutigen Konnotation finde ich die Begriffe noch aus einem anderen Grund nicht äquivalent:

"Sterbehilfe" stellt schon vom Wort her den Aspekt der Hilfe zur Erfüllung des Wunsches des Sterbenden in den Vordergrund. "Eu-Thanasie" dagegen läßt - jedenfalls für mich - eher offen, zu welchem Zweck beim Sterben "geholfen" wird, es könnte also auch ein konsensuell ästhetischer oder ethisch normativer Zweck sein. Das Wort deutet m.E. nicht eindeutig auf die Einwilligung des "zu Sterbenden" hin. Oder?


Wovon man sich hier überzeugen kann: http://www.phillex.de/euthanas.htm#unfreiwillig

Wir haben also den Begriff "Euthanasie" dessen erste Bedeutung bis auf die Möglichkeit der unfreiwilligkeit synonym zu "Sterebehilfe" ist, und der darüber hinaus noch eine weitere historische Bedeutung hat. Im deutschen Sprachraum scheint zudem die zweite Bedeutung eher die dominerende zu sein.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
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Beitrag(#684123) Verfasst am: 16.03.2007, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Leute, wir reden hier über einen internationalen Begriff, nicht über ein rein deutsches Wort, von daher ist heir nicht nur die deutsche, sondern die internationale Sprachgemeinschaft gefragt.

Du willst anderen die richtige Verwendung eines Wortes vorschreiben. Merkst Du eigentlich selber nicht, dass Du genau das tust, was Du anderen hier permanent auf polemische Art und Weise vorwirfst, nämlich die Deutungshoheit über ein Wort zu reklamieren; Deine Deutung als die einzig Wahre hinzustellen? Davon können auch Deine unsäglichen Unterstellungen nicht ablenken.

Jetzt wirds lächerlich. Ich habe niemandem verboten, Sterbehilfe zu sagen.

Habe ich auch nicht behauptet. Schulterzucken

Ich habe lediglich gesagt, dass Du die richtige Verwendung des Wortes "Euthanasie", nämlich in Deinem Sinne, reklamierst und von anderen verlangst, dass sie gefälligst Deiner Deutung folgen sollen.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#684124) Verfasst am: 16.03.2007, 21:15    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Mir drängt sich (auch hier in der Debatte) der Eindruck auf, dass manche Leute keinen Wert darauf legen sich zu auszudücken, dass sie ohne Nachfrage so verstanden werden können wie sie verstanden werden wollen.

Entschuldigung, aber daran, dass immer nur behauptet wird, es könne nicht ohen Nachfrage verstanden werden, ändert sich auch nuch noch so häufige Wiederholung der Behauotung nichts. Es sind immer nur die, die sich gegend as Wort wehren, die meinen, es könne anderes verstanden.

Was hältst du umgekehrt von der Behauptung: Man dürfe kein Problem mit der Verwendung haben? Ist doch ungefähr deine Forderung, oder?

Du überziehst glaube ich etwas.
Es mag Leute geben, die nenne ich ebenfalls PCler, die den, der einen solchen Begriff verwendet tatsächlich in die entsprechende Schublade stecken. Soweit geh ich nicht - das müsste bisher klar sein, hoffe ich. Ungern werde ich im Gegenzug in die Schublade PC gesteckt.
Ich verstehe ehrlich gesagt dein Problem nicht so ganz. Es ist doch relativ naheliegend das Vokabular zu Erklärung eines Sachverhalt in Abhängigkeit sowohl von Kontext als auch dem Gegenüber zu wählen, oder nicht?


Zitat:
Der Vorwurfl, die Leute würden sich nicht so ausdrücken, dass sie verstanden werden können, ist schlicht falsch. Der Ausdruck kann ohne weiteres verstanden werden. Es ist aber so, dass mnanxche ihn nicht verstehen wollen, und dein Vorwurf müsste korrekt lauten, dass manche Leute keinen Wert darauf legen, sich so auszudrücken, wie andere Leute es erwarten, damit sie gewillt sind, es zu verstehen. Und ja, dazu stehe ich.

Es sind nämlich hier die PC-ler, die gewaltsam eine Dprachveränderung herbeiführen wollen. Interessant hier ist insbesondere auch die Reaktion auf Xamanoth, der dargelegt hat, dass das Wort als juristischer Fachausdruck nie die Bedeutung geändert hat. Was die Nazis getan haben, war, ganz bewusst diesen juristischen Fachausdruck fälschlich zu verwenden. Und was ihr jetzt versucht, ist, mit gewalt diese Falschanwendung der Nazis zur gültigen Bedeutung zu pressen. Im Grunde verlangt iht hier, dass die Rechtswissenschaft ihre Fachsprache zu ändern hat, wel die Nazis einen Fachbegriff missbraucht hat. Es soll nicht mehr das maßgeblich sein, was dei rechtswissenschaft immer darunter verstanden hat, und was die nazis ganz gezeikt auch vortäuschen woillten, sondern die Täuschung der Nazis soll die Realität sein, und die Juristerei hat dem Rechnung zu tragen.
Mit dem Erfolg, dass Euthanasie eben das Bedeutet, wasd die Nazis taten - und mit der Konsequenz, dass die Nazi im nachhinein ihren Massenmord offen als solchen bezeichnet haben, und nicht sich bemüßigt sahen, ihn hinter einem harmlosen Wort zu verschleiern. Da stellt sich dann schon die Frage, wer hier der Geschichstklitterer ist ...

Es stellt sich in diesem Zusammenhang allerdings die Frage, wieso ihr nicht wirklich konsequent seid. Die Umweltschützer jedenfalls sind noch nie angemacht worten, wenn sie vom bedrohten Lebensraum verschiedener Tierarten sprechen. Und den Begriff müsste man doch eigentlich auch nicht mehr verwenden dürfen, von wegen "Lebensraum im Osten" und so ... wo bleibt eigentlich die große Kampagne, dass man nur noch Habitat sagen darf?

Komm mal wieder bisschen runter. Cool
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Queen of Las Vegas
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Wohnort: Mannheim

Beitrag(#684126) Verfasst am: 16.03.2007, 21:18    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Komm mal wieder bisschen runter. Cool


nein Ausrufezeichen
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caballito
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Beitrag(#684134) Verfasst am: 16.03.2007, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich habe lediglich gesagt, dass Du die richtige Verwendung des Wortes "Euthanasie", nämlich in Deinem Sinne, reklamierst und von anderen verlangst, dass sie gefälligst Deiner Deutung folgen sollen.

Nein, ich fordere, dass sie der Deutung dessen folgen sollen, der es verwendet, dass sie akzeptieren, wie es gemeint ist. Ich verbeite auch niemanden, das Wort in der Nazi-Bedeutung zu verwenden Wenn aber jemand, der Euthaniasie definitiv in der Nazi-Bedeutung versteht, für Euthanaise einträte, würde ich ganz bestimmt nicht blauäugig diesen unterstützen, weil ich das Wort anders verändert hätte.

Es bleibt dabei: Du bist es, der anderen vorschreibt, wie sie ein Wort verwenden sollen.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#684140) Verfasst am: 16.03.2007, 21:38    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Mir drängt sich (auch hier in der Debatte) der Eindruck auf, dass manche Leute keinen Wert darauf legen sich zu auszudücken, dass sie ohne Nachfrage so verstanden werden können wie sie verstanden werden wollen.

Entschuldigung, aber daran, dass immer nur behauptet wird, es könne nicht ohen Nachfrage verstanden werden, ändert sich auch nuch noch so häufige Wiederholung der Behauotung nichts. Es sind immer nur die, die sich gegend as Wort wehren, die meinen, es könne anderes verstanden.

Was hältst du umgekehrt von der Behauptung: Man dürfe kein Problem mit der Verwendung haben? Ist doch ungefähr deine Forderung, oder?


Hä?

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Es mag Leute geben, die nenne ich ebenfalls PCler, die den, der einen solchen Begriff verwendet tatsächlich in die entsprechende Schublade stecken. Soweit geh ich nicht - das müsste bisher klar sein, hoffe ich. Ungern werde ich im Gegenzug in die Schublade PC gesteckt.


PC ist nicht erst, wenn schubladisiert wird, PC fängt da an, wo der Wortgebrauch gebrandmarkt wird. Das tust du. Deswegen bist du PCler.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe ehrlich gesagt dein Problem nicht so ganz. Es ist doch relativ naheliegend das Vokabular zu Erklärung eines Sachverhalt in Abhängigkeit sowohl von Kontext als auch dem Gegenüber zu wählen, oder nicht?

Das wäre ein Grund, das Wort zu meiden, wenn ich jemanden anspreche, der es missverstehen wird. Die Frage ist, ob ich mich dessen befleißigen will, wenn er es absichtlich missverstehen wird. Und die Antwort auf diese Frage ist nein.

Hier haben wir aber die Situation, dass das Wort irgendwo verwendet wird, und sich dann einer einhängt, der meint, es sei missverständlich. Und die Missverständlicherklärung enthält bereits die halbe Schubladisierung - denn wenn du nicht in Erwägung ziehst, ob ich in die Schublade gehöre, dann besteht auch kein Grund anzunehmen, dass es ich es der Schublade entsprechend meine.

Will heißen: Sobald du mich fragst, wie ich das Wort Euthanasie meine, fragst du mich, ob ich Nazi bin. Damit sagst du nicht, dass ich es sei - aber du äußerst den Verdacht. Und eben dieser Verdacht stört mich.

Zitat:

Komm mal wieder bisschen runter. Cool

Wie schon die Königin meinte: Nö. Ich bin nämlich nicht wo, von wo ich runterkommen müsste.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#684155) Verfasst am: 16.03.2007, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich habe lediglich gesagt, dass Du die richtige Verwendung des Wortes "Euthanasie", nämlich in Deinem Sinne, reklamierst und von anderen verlangst, dass sie gefälligst Deiner Deutung folgen sollen.

Nein, ich fordere, dass sie der Deutung dessen folgen sollen, der es verwendet, dass sie akzeptieren, wie es gemeint ist.

Ja, wenn das klar ist, kein Problem.

caballito hat folgendes geschrieben:
Ich verbeite auch niemanden, das Wort in der Nazi-Bedeutung zu verwenden

In der "Nazi-Bedeutung" zu verwenden? Damit kann ich nicht so viel anfangen. Es geht mir eher um die Konnotation.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Wort zu verwenden:

1. Jemand weiß nicht um die heutige Konnotation, er verwendet es einfach im ursprünglichen Sinne.
2. Jemand kennt die Konnotation, akzeptiert diese Konnotation aber nicht, möchte die Konnotation also ändern und verwendet es ebenfalls im ursprünglichen Sinne.
3. Jemand kennt die Konnotation und verwendet es gerade deswegen in einer Diskussion über Sterbehilfe, um "Sterbehilfe" gleichfalls eine negative Konnotation zu verleihen.
4. Jemand kennt die Konnotation, verwendet das Wort aber gerade deswegen, um sich selber als wackeren und tapferen Kämpfer gegen die böse political correctness zu profilieren (wie er seltsamerweise annimmt).

Wenn also jemand anstatt "Sterbehilfe" (eindeutiger) "Euthanasie" (mehrdeutiger) verwendet, muss man aus dem Kontext und dem weiteren gesagten herausbekommen, mit welchem der genannten Fälle man es aktuell zu tun hat. Dadurch können sich Kommunikationsschwierigkeiten ergeben. Wenn von vorneherein geklärt wird, dass das Wort im Sinne von 2. verwendet wird, habe ich damit auch keine großen Schwierigkeiten.

caballito hat folgendes geschrieben:
Es bleibt dabei: Du bist es, der anderen vorschreibt, wie sie ein Wort verwenden sollen.

Nö.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#684166) Verfasst am: 16.03.2007, 22:05    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Was hältst du umgekehrt von der Behauptung: Man dürfe kein Problem mit der Verwendung haben? Ist doch ungefähr deine Forderung, oder?


Hä?
Ist doch einfach. Bei mir klingeln die Alarmglocken wenn ich Nazijargon höre. Die Folge ist, ich höre genauer hin und im Zweifelsfall frage ich nach. Du foderst von mir das gebimmel zu ignorieren, geht aber nicht.

Zitat:
PC ist nicht erst, wenn schubladisiert wird, PC fängt da an, wo der Wortgebrauch gebrandmarkt wird. Das tust du. Deswegen bist du PCler.

Okay, meinetwegen. Dann bist ein Nazi und wir sind quitt Trösterchen


Zitat:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe ehrlich gesagt dein Problem nicht so ganz. Es ist doch relativ naheliegend das Vokabular zu Erklärung eines Sachverhalt in Abhängigkeit sowohl von Kontext als auch dem Gegenüber zu wählen, oder nicht?

Das wäre ein Grund, das Wort zu meiden, wenn ich jemanden anspreche, der es missverstehen wird. Die Frage ist, ob ich mich dessen befleißigen will, wenn er es absichtlich missverstehen wird. Und die Antwort auf diese Frage ist nein.

Redest du jetzt von einer 1zu1-Situation?
Und natürlich, da hast du recht. Ein Dialog mit so jemand wäre mir ebenfals zu mühsam.
Ursrpünglich war aber von einem Parteiprogramm die Rede, oder? So in Parteiprogramm soll mM gewisse Funktionen erfüllen. Mit dieser Überschrift über einem Kapitel wird die Zielgruppe mM nicht unerheblich verkleinert (was okay ist, kann ja sogar erwünscht sein)

Zitat:
Hier haben wir aber die Situation, dass das Wort irgendwo verwendet wird, und sich dann einer einhängt, der meint, es sei missverständlich. Und die Missverständlicherklärung enthält bereits die halbe Schubladisierung - denn wenn du nicht in Erwägung ziehst, ob ich in die Schublade gehöre, dann besteht auch kein Grund anzunehmen, dass es ich es der Schublade entsprechend meine.

Bei dir würde ich davon ausgehen dass du eine Streit anzetteln willst, schließlich hast du nen Userrang :wink.
Ansonsten: Nö.

Nehmen wir doch mal einen anderen bekannten "Kampfbegriff", den Musel.Vielleicht wird es dann klarer:
Bevor ich hier im Forum schrieb benutzte ich diesen Begriff, ich benutze ihn außerhalb des Forums sogar immer noch (aber selten). Ich hab recht lange gebraucht bis ich mich in der Musel-Frage zu einer Haltung durchringen konnte:
Ich verwende ihn hier nicht, weil es mir viel zu mühsam ist seitenlang erklären zu müssen, wie ich den Begriff nicht meine.



Zitat:
Will heißen: Sobald du mich fragst, wie ich das Wort Euthanasie meine, fragst du mich, ob ich Nazi bin. Damit sagst du nicht, dass ich es sei - aber du äußerst den Verdacht. Und eben dieser Verdacht stört mich.

Ja mei. Und jetzt? zwinkern


Ernsthaft und zum wiederholten mal.
1. Ich äußere mitnichten diesen Verdacht, ich hätte ihn auch nicht (zumindest nicht allein deswegen)!
2. Welchen Nachteil hat denn die Verwendung des Synonym deiner Meinung? Oder anders: Was an dem Wort ist dir so wichtig, dass du so vehement darauf beharrst ?
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caballito
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Beitrag(#684192) Verfasst am: 16.03.2007, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Ich verbeite auch niemanden, das Wort in der Nazi-Bedeutung zu verwenden

In der "Nazi-Bedeutung" zu verwenden? Damit kann ich nicht so viel anfangen.


Naja, nach wie vor ist es prinzipell möglich, Euthanasie zu sagen und tatsächlich Mord zu meinen. Und tatsächlich besteht immer die Gefahr, dass jemand unfreiwillg "erlöst" wird. Wo Tötung auf Verlangen straffrei ist, wird es Fälle geben, wo der Getötete es gar nicht verlangt hat. Der Missbrauch ist immer auch gegeben. Aber auch da ist es egal, ob man das Euthanasie oder Sterbehilfe nennt. Wobei, entschuldigung, eben aufgrund der Konnotation, das Wort "Sterbehilfe" mir als Euphemismus erscheint, mit dem man diese Missbrauchsgefahr verschleiern will. Wie schon hier geschrieben wurde: Bei Sterbehilfe klingt das "Hilfe" so, dass hier Unfreiwilligkeit ausgeschlossen sei. Tatsächlich kann man aber sehr wohl jemandem auch gegen seinen Willen "helfen".

Das Ding hat eben eine dunkle Seite, und zwar ganz unabhängig von den Nazis. Die Nazi-Verwendung hat ja diese dunkle Seite nicht hervorgerufen, sie illustriert sie nur. Und im Grunde scheint mir, als ob mit dem neuen Wort diese dunkle Seite verdrängt werden soll.

Aber auch das hatte ich hier schon geschrieben.

Zitat:
Es geht mir eher um die Konnotation.


Aber was genau ist diese Konnotation? Es geht um den Missbrauch. Der aber ist der Sache immanent. Es geht um die Konnotation, das unter dem Deckmantel humanitärer Sterbehilfe Mord begangen wurde. Diese Konnotation aber liegt in der Sache selber, nicht im Wort. Hätte man es damals schon Sterbehilfe genannt, hätten die Nazis das Programm Sterbehilfe genannt.

Worauf ich hinauswill, ist, dass "Sterbehilfe" exakt die gleiche Konnotation hat! Der Unterschied liegt einzig darin, wie stark die Konnotation bewusst ist.

Zitat:
1. Jemand weiß nicht um die heutige Konnotation, er verwendet es einfach im ursprünglichen Sinne.


Die Konnotation ist schon vorher dagewesen. Wer die Konnotation nicht kennt, verschließt die Augen vor dem Problem der Sache selbst.

Zitat:
2. Jemand kennt die Konnotation, akzeptiert diese Konnotation aber nicht, möchte die Konnotation also ändern und verwendet es ebenfalls im ursprünglichen Sinne.


Wer die Konnotation löschen will, will die Probleme der Sache verdrängen. Genau das werfe ich denen vor, die stattdessen "Sterbehilfe" sagen, um die Konnotation zu vermeiden.

Zitat:
3. Jemand kennt die Konnotation und verwendet es gerade deswegen in einer Diskussion über Sterbehilfe, um "Sterbehilfe" gleichfalls eine negative Konnotation zu verleihen.


Er verleiht ihr nicht diese Konnotation, er schiebt sie in den Vordergrund. Diesem jemand kann man nicht entgegentreten, indem man stattdessen "Sterbehilfe" sagt, denn er wird es als Ausflucht entlarven und erst recht auf der Konnotation beharren.

Zitat:
4. Jemand kennt die Konnotation, verwendet das Wort aber gerade deswegen, um sich selber als wackeren und tapferen Kämpfer gegen die böse political correctness zu profilieren (wie er seltsamerweise annimmt).


5. Jemand kennt die Konnotation, akzeptiert, dass die Sache selbst besudelt ist, und weigert sich, die Sache mit der Besudelung zu identiizieren.

Zitat:
Wenn also jemand anstatt "Sterbehilfe" (eindeutiger) "Euthanasie" (mehrdeutiger) verwendet, muss man aus dem Kontext und dem weiteren gesagten herausbekommen, mit welchem der genannten Fälle man es aktuell zu tun hat.


Und wenn jemand "Sterbehilfe" sagt, muss man auch aus dem Kontext schleißen, ob er nicht in Wirklichkeit Entsorgung unerwünschten Humanmaterials meint, und nur Sterbehilfe sagt, um das zu verschleiern.

Im Grunde stellt ihr hier denen, die nur das "böse" Wort vermeiden, einen Persilschein aus. "Er hat Sterbehilfe gesagt, er kann nur freiwillge gemeint haben."
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caballito
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Beitrag(#684260) Verfasst am: 16.03.2007, 23:37    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Was hältst du umgekehrt von der Behauptung: Man dürfe kein Problem mit der Verwendung haben? Ist doch ungefähr deine Forderung, oder?


Hä?
Ist doch einfach. Bei mir klingeln die Alarmglocken wenn ich Nazijargon höre.


Es ist aber doch gar kein Nazi-Jargon! Nazi-Jargon ist, das Wort für Mord zu verwenden, aber nicht die Grundbedeutung.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Die Folge ist, ich höre genauer hin und im Zweifelsfall frage ich nach. Du foderst von mir das gebimmel zu ignorieren, geht aber nicht.

Nein, ich fordere lediglich, nicht laut schreiend Gebimmel zu beklagen, wen deine Klage das einzige ist, was die ansonsten himmlische Ruhe stört zwinkern

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
PC ist nicht erst, wenn schubladisiert wird, PC fängt da an, wo der Wortgebrauch gebrandmarkt wird. Das tust du. Deswegen bist du PCler.

Okay, meinetwegen. Dann bist ein Nazi und wir sind quitt Trösterchen


Wenn du meinst ... ist ja auch nicht das erste Mal. Schulterzucken


Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe ehrlich gesagt dein Problem nicht so ganz. Es ist doch relativ naheliegend das Vokabular zu Erklärung eines Sachverhalt in Abhängigkeit sowohl von Kontext als auch dem Gegenüber zu wählen, oder nicht?

Das wäre ein Grund, das Wort zu meiden, wenn ich jemanden anspreche, der es missverstehen wird. Die Frage ist, ob ich mich dessen befleißigen will, wenn er es absichtlich missverstehen wird. Und die Antwort auf diese Frage ist nein.

Redest du jetzt von einer 1zu1-Situation?
Und natürlich, da hast du recht. Ein Dialog mit so jemand wäre mir ebenfals zu mühsam.
Ursrpünglich war aber von einem Parteiprogramm die Rede, oder? So in Parteiprogramm soll mM gewisse Funktionen erfüllen. Mit dieser Überschrift über einem Kapitel wird die Zielgruppe mM nicht unerheblich verkleinert (was okay ist, kann ja sogar erwünscht sein)


Wenns das ist, gibts ja keinen Grund zur Klage zwinkern

Aber mal im ernst: Hier im Thread ging es schlicht darum, ob man das Wort "Euthanasie" "unbefangen" verwenden darf oder nicht. Der Thread, wo es um Parteien ging, ist ein anderer, den hab ich gar nicht gelesen.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir doch mal einen anderen bekannten "Kampfbegriff", den Musel.Vielleicht wird es dann klarer:
Bevor ich hier im Forum schrieb benutzte ich diesen Begriff, ich benutze ihn außerhalb des Forums sogar immer noch (aber selten). Ich hab recht lange gebraucht bis ich mich in der Musel-Frage zu einer Haltung durchringen konnte:
Ich verwende ihn hier nicht, weil es mir viel zu mühsam ist seitenlang erklären zu müssen, wie ich den Begriff nicht meine.


Das ist aber a) deine Entscheidung. Würdest du das Wort weiterverwenden, müstest du ggf. etwas erklären, aber das wärs dann. Wir reden hier über eine Situation vergleichbar der, dass du das Wort verwendest, und erklärst, und dir jemand deswegen Vorhaltungen macht. Und zum anderen, und das ist ein ganz wesentlicher Unterschied: Das Wort wird b) hier tatsächlich in einem anderen Sinne verwendet, es besteht also, wenn du es sagst, tatsächlich ein ganz konkreter Anlass zu der Vermutung, dass es anders gemeint sein könnte. Hier wieder das umgekehrte Parallelbeispiel: Wäre ich auf einer Veranstaltung, in der irgendjemand tatsächlich für "Euthanasie" im Nazi-Sinne wirbt, würde ich selbstverständlich den Teufel tun und in diesem Kontext pro Euthanasie zu sprechen - schlicht, weil ich mich in dem Zusammenhang mit denjenigen ins selbe Boot begeben würde. Diesen jemand gibt es hier aber nicht.

Zitat:
Ernsthaft und zum wiederholten mal.
1. Ich äußere mitnichten diesen Verdacht, ich hätte ihn auch nicht (zumindest nicht allein deswegen)!


Du legitimierst ihn aber.

Zitat:
2. Welchen Nachteil hat denn die Verwendung des Synonym deiner Meinung? Oder anders: Was an dem Wort ist dir so wichtig, dass du so vehement darauf beharrst ?

Wenn du eine blaue und eine grüne Jacke hast, und aus reiner Lust udn Tollerei die blaue targen möchtest, welchen Nachteil hat es dann, stattdessen die grüne zu tregen, wenn dir dein Nachabr Prügel androht, falls du blau trägst?
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Beitrag(#684263) Verfasst am: 16.03.2007, 23:41    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Zitat:
PC ist nicht erst, wenn schubladisiert wird, PC fängt da an, wo der Wortgebrauch gebrandmarkt wird. Das tust du. Deswegen bist du PCler.

Okay, meinetwegen. Dann bist ein Nazi und wir sind quitt Trösterchen


als nicht-anhänger des nazi-jargons wird man von einem der die bedeutung aus der nazizeit für ausschlaggebend hält als nazi bezeichnet?
sehwolf, das ist reichlich absurd.

übrigens: wurden damit nicht eine forenregel verletzt?
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Beitrag(#684281) Verfasst am: 17.03.2007, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Das Ding hat eben eine dunkle Seite, und zwar ganz unabhängig von den Nazis. Die Nazi-Verwendung hat ja diese dunkle Seite nicht hervorgerufen, sie illustriert sie nur. Und im Grunde scheint mir, als ob mit dem neuen Wort diese dunkle Seite verdrängt werden soll.

Hm, nee, finde ich nicht. "Sterbehilfe" ist einfach ein neutraleres Wort (finde ich), das aber nicht unbedingt (für mich) positiv belegt ist, nur deswegen, weil das Wort "Hilfe" enthalten ist. Allerdings, da stimme ich zu, gibt es diese von Dir genannte dunkle Seite (aka Missbrauch) auch hier. Trotzdem finde ich "Sterbehilfe" neutraler und daher als Begriff für eine Diskussion besser geeignet. Das bedeutet aber keineswegs, dass Sterbehilfe automatisch als wünschenswert angesehen wird.

caballito hat folgendes geschrieben:
Zitat:
2. Jemand kennt die Konnotation, akzeptiert diese Konnotation aber nicht, möchte die Konnotation also ändern und verwendet es ebenfalls im ursprünglichen Sinne.

Wer die Konnotation löschen will, will die Probleme der Sache verdrängen. Genau das werfe ich denen vor, die stattdessen "Sterbehilfe" sagen, um die Konnotation zu vermeiden.

Wie gesagt: das sehe ich nicht so.

caballito hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn also jemand anstatt "Sterbehilfe" (eindeutiger) "Euthanasie" (mehrdeutiger) verwendet, muss man aus dem Kontext und dem weiteren gesagten herausbekommen, mit welchem der genannten Fälle man es aktuell zu tun hat.

Und wenn jemand "Sterbehilfe" sagt, muss man auch aus dem Kontext schleißen, ob er nicht in Wirklichkeit Entsorgung unerwünschten Humanmaterials meint, und nur Sterbehilfe sagt, um das zu verschleiern.

Ja, das stimmt schon.

caballito hat folgendes geschrieben:
Im Grunde stellt ihr hier denen, die nur das "böse" Wort vermeiden, einen Persilschein aus. "Er hat Sterbehilfe gesagt, er kann nur freiwillge gemeint haben."

Du hast schon recht, auch der Begriff "Sterbehilfe" muss im Kontext gesehen werden und könnte durchaus auch als Euphemismus für die "Entsorgung unerwünschten Humanmaterials" missbraucht werden. Deswegen bedeutet für mich alleine die Verwendung des Wortes noch keinen Persilschein.
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caballito
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Beitrag(#684286) Verfasst am: 17.03.2007, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Du hast schon recht, auch der Begriff "Sterbehilfe" muss im Kontext gesehen werden und könnte durchaus auch als Euphemismus für die "Entsorgung unerwünschten Humanmaterials" missbraucht werden. Deswegen bedeutet für mich alleine die Verwendung des Wortes noch keinen Persilschein.

Was bleibt dann aber von dem Vorwurf übrig, dass das andere Wort klärungsbedürftig sei?
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Beitrag(#684305) Verfasst am: 17.03.2007, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

welche variante wäre denn für eine beschreibung eines dunkelhäutigen afrikaners akzeptabel?

- Menschen mit erblich bedingt erhöhtem Melaninanteil der Haut
- Neger
- Schwarzer
- Dunkelhäutiger
- Afrikaner (oder Afro-Amerikaner)
- etc...
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Sehwolf
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Beitrag(#684306) Verfasst am: 17.03.2007, 00:38    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Okay, meinetwegen. Dann bist ein Nazi und wir sind quitt Trösterchen


Wenn du meinst ... ist ja auch nicht das erste Mal. Schulterzucken

Geschockt
Du hast das Ernst genommen?

Zitat:
Das ist aber a) deine Entscheidung. Würdest du das Wort weiterverwenden, müstest du ggf. etwas erklären, aber das wärs dann. Wir reden hier über eine Situation vergleichbar der, dass du das Wort verwendest, und erklärst, und dir jemand deswegen Vorhaltungen macht. Und zum anderen, und das ist ein ganz wesentlicher Unterschied: Das Wort wird b) hier tatsächlich in einem anderen Sinne verwendet, es besteht also, wenn du es sagst, tatsächlich ein ganz konkreter Anlass zu der Vermutung, dass es anders gemeint sein könnte. Hier wieder das umgekehrte Parallelbeispiel: Wäre ich auf einer Veranstaltung, in der irgendjemand tatsächlich für "Euthanasie" im Nazi-Sinne wirbt, würde ich selbstverständlich den Teufel tun und in diesem Kontext pro Euthanasie zu sprechen - schlicht, weil ich mich in dem Zusammenhang mit denjenigen ins selbe Boot begeben würde. Diesen jemand gibt es hier aber nicht.
natürlich ist das meine Entscheidung. Und es ist deine Entscheidung welche Worte du für geeignet hältst deinen Standpunkt zu vertreten. Wir hatten doch neulich schon mal den gleichen Disput bei "Rasse". Dieses Wort ist noch viel mehr belastetet mM. Trotzdem kann ich es da noch eher verstehen, da gibt es nämlich im Gegensatz zu hier kein wirklich gutes Synonym.

Zitat:
Zitat:
Ernsthaft und zum wiederholten mal.
1. Ich äußere mitnichten diesen Verdacht, ich hätte ihn auch nicht (zumindest nicht allein deswegen)!

Du legitimierst ihn aber.

Quark. Ich tue das was mM jeder tut. Ich lausche nach dem Subtext, wenn keiner vorhanden ist, ist's gut. Evtl. Unbehagen kann ich ignorieren.
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AgentProvocateur
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Beitrag(#684339) Verfasst am: 17.03.2007, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Du hast schon recht, auch der Begriff "Sterbehilfe" muss im Kontext gesehen werden und könnte durchaus auch als Euphemismus für die "Entsorgung unerwünschten Humanmaterials" missbraucht werden. Deswegen bedeutet für mich alleine die Verwendung des Wortes noch keinen Persilschein.

Was bleibt dann aber von dem Vorwurf übrig, dass das andere Wort klärungsbedürftig sei?

Habe ich doch schon gesagt. Ich finde "Sterbehilfe" neutraler.
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Sehwolf
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Beitrag(#684359) Verfasst am: 17.03.2007, 02:01    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
von einem der die bedeutung aus der nazizeit


Hilf mir mal auf die Sprünge. Ich suche irgendeinen ernstzunehmenden Text über "humanes Sterben" in dem das Wort Euthanasie so wie von Dir gefordert ohne jegliche weitere Erklärung verwendet wird. Außer diversen Seiten über das Einschläfern von Katzen oder Pferden und so finde ich absolut nix.
Stattdessen finde ich auf Wikipedia
Sterbehilfe hat folgendes geschrieben:
Sterbehilfe bedeutet im heutigen Sprachgebrauch, den Tod eines Menschen durch fachkundige Behandlungen herbeizuführen, zu erleichtern oder nicht hinauszuzögern. Der früher gebräuchliche Begriff Euthanasie wird aufgrund seines Bedeutungswandels durch die nationalsozialistische Rassenhygiene heute im deutschen Sprachgebrauch nicht mehr synonym gebraucht.


Es ist im Übrigen eine ziemliche Verkürzung zu behaupten die Nazis allein hätten diesen angeblich unschuldigen Begriff umgedeutet. Es war mitnichten ein Euphemismus, Sterbehilfe und Euthanasie war damals noch synonym. Das Programm wurde aber Euthanasie genannt alternativ auch "Aktion Gnadentod", es beinhaltete Sterilisation aber auch ganz offen die Tötung lebensunwerten Lebens!.
Propagandamaterial: EuthanasiePropaganda 1, EuthanasiePropaganda 2.

Negative Eugenik, Rassenhygieny, Sozialdarwinismus waren aber sogar vorher schon und auch außerhalb der deutschen Grenzen ein Thema, bitte mal hier nachlesen http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Euthanasie
Zitat:
Wandlung des Begriffs am Beispiel von Lexika
Brockhaus Konversations-Lexikon 1902
Todeslinderung, dasjenige Verfahren, durch welches der Arzt den als unvermeidlich erkannten Tod für den Sterbenden möglichst leicht und schmerzlos zu machen sucht....

Mayers Lexikon 1926
gewöhnlich ein schönes, würdiges Sterben; in der Medizin Sterbehilfe, die vom Arzt durch geeignete Mittel herbeigeführte Erleichterung schweren Sterbens augenscheinlich zugrunde gehender Kranker.

Der Große Brockhaus 1930
Todesbehagen, das Gefühl des Wohlseins beim Sterbenden, das vom Arzt, wenn er den Tod als unvermeidlich erkannt hat, durch Schmerzbetäubung und Anwendung narkotischer Mittel gefördert werden darf. ....

Der Große Brockhaus 1930/34
die Abkürzung lebensunwerten Lebens, entweder im Sinn der Abkürzung von Qualen bei einer unheilbaren langwierigen Krankheit, also zum Wohle des Kranken, oder im Sinn der Tötung z.B. idiotischer Kinder, also zugunsten der Allgemeinheit.


Ich hab übrigens auch mal die Forensuche bemüht. Faszinierend, dass kaum jemand den Begriff je so verwendet hätte wie es hier gefordert wird. Schulterzucken
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Stefan
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#684362) Verfasst am: 17.03.2007, 02:07    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:

[...]
Ich würde eine Partei wählen, die für
[...]
- Euthanasie
steht[...].


Wenn ich das richtig sehe, gibt es in Dland keine ernstzunehmende Partei, die sich für "Euthanasie" stark macht. Und das ist auch gut so.

Habe das Thema aus Was würdest Du wählen, wenn morgen Bundestagswahl wäre? abgeteilt.
zelig


Der entscheidene Unterschied zwischen den Morden der Nazis und der Sterbehilfe ist doch wohl die erkennbare Willenserklärung des "Opfers". Dein Vergleich ist sehr polemisch und christlich. Dafür wenig objektiv.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#684365) Verfasst am: 17.03.2007, 02:09    Titel: Re: "Euthanasie" vs "Sterbehilfe" - Äquivalente Begriffe? Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Sagst Du "Bank" oder "Kreditinstitut"?

Bin nicht ganz sicher was du hast sagen wollen ich antworte trotzdem mal:
MM ist Kommunikation doch kompliziert genug (mit mir und für mich jedenfalls). Welchen Sinn macht es ohne Not ein mögliches Missverstanden werden in Kauf zu nehmen bw es sogar bewußt zu provozieren.


Ich will darauf hinaus, daß das Woret "Euthanasie" nicht mehr missverständlich ist, als "Bank" oder $Teekesselchen. Da regt sich aber keine Sau drüber auf.

Zitat:
Einwurf (@all):
Ist zwar OT passt aber gerade. Kürzlich tauchte der Begriff Rassejuden vor mir auf. Völllig kontextfrei bitte ich um spontane Assoziationen.


Es wurde mal spekuliert - inwieweit sich das bestätigt hat,weiß ich nicht - daß es tatsächlich eine jüdische "Rasse" gibt, d.h. eine GRuppe von Menschen die (genetisch gesprochen) miteiander Verwandt sind und unter denen viele Juden sind. Nund wird es aber auch Menschen in dieser Gruppe geben, die nicht jüdischen Glaubens sind.

"Rassejuden" könnte sich z.B. auf die Gesamtheit dieser Gruppe beziehen - unabhängig von der Religion, oder es könnte die Schnittmenge sein, also mitglied der genetischen GRuppe und tatsächlich Anhänger der jüdischen Religion.
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Hugo de la Smile
Zweifler



Anmeldungsdatum: 25.07.2003
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Beitrag(#684388) Verfasst am: 17.03.2007, 04:07    Titel: Antworten mit Zitat

ich dachte mir, es könnte hilfreich sein, mal im wortschatz zu blättern, was es mit den beiden wörtern auf sich hat:

http://wortschatz.uni-leipzig.de/cgi-portal/de/wort_www?site=208&Wort_id=1971283&Wort=Euthanasie&stpw=0&verweise=7

http://wortschatz.uni-leipzig.de/cgi-portal/de/wort_www?site=10&Wort_id=1197483&Wort=Sterbehilfe&stpw=0&verweise=7
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als ich über den tellerrand blicken wollte, bin ich gegen das brett vor meinem kopf geknallt.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#684392) Verfasst am: 17.03.2007, 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

Starker Link. Frage mich, auf welcher Grundlage die Graphiken erstellt werden.

Siehe auch hier ; )
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