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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1238122) Verfasst am: 11.03.2009, 04:30 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: |
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Wenn ich dich recht verstehe, siehst du die jüdischen Siedlungen im Westjordanland als Hauptursache des Konflikts. Wie kommst du auf diese m.E. unrealistische Idee, noch dazu nach der Räumung des Gaza und der danach verstärkten jahrelangen Raketenangriffe auf Südisrael ?
Und natürlich waren die arabischen Nachbarstaaten in der Pflicht, ihre arabischen Flüchtlinge zu integrieren, schließlich haben sie den neugegründeten Staat Israel vereint angegriffen, kaum daß er ein paar Stunden existierte.
Die Flüchtlingshilfe der UN war nach diesem Krieg angemessen, eine einmalige, bürokratisierte über 60 Jahre dauernde mit der vererbbarkeit des Flüchtlingsstatus ist weder angemessen noch sinnvoll. |
Erstens die Siedlungen sind nicht Ursache des Konflikts(der Konflikt ist ja viel Älter) sondern das größte Hindernis zur Lösung. Gemeinsame mit Perspektivlosigkeit welchen, die meisten Palästinenser gegenüber stehen.
Zweitens Grenzt es schon an selbst verarsche immer wieder auf den Abzug aus Gaza zu verweisen, obwohl schon drauf hingewiesen wurde das nicht der Abbau der Siedlungen, sondern die Aufgabe der direkten Sicherheitskontrolle, fortgesetzter Provokation und weitere Verbreitung von Existenzangst für viele Bewohner des Gazastreifens(Verlust der Arbeit oder Wohnung) Ursächlich sind für die vermehrte Beschießung(is ja nicht so als hätten sie vorher nicht schon geschossen). Bei mir erzeugst du mit deinem Beispiel höchstens Mitleid dafür das du daran glaubst. Das ist schlimmer als die Geschichte, das die Trennmauer zu einer Reduzierung der Gewalt geführt hat, das stimmt nämlich im Prinzip schon, nur wird dabei immer weg gelassen, das das daran liegt das sie israelische Siedlungen beschützt die gar nicht da sein sollten.
So jetzt wieder Thema Flüchtlinge. Weder nach dem Völkerrecht noch nach irgendeinem anderen Recht sind, die Arabischen Nachbarstaaten zu Eingliederung der Flüchtlinge verpflichtet und dabei spielt es keine Rolle ob sie Israel angegriffen haben oder nicht.
Bei einem Teil der Flüchtlinge handelt es nach dem UN Teilungsplan theoretisch um israelische Staatsbürger(all jene die zum Zeitpunkt der Teilung im israelischen Teil wohnten, deren Status ist somit auch theoretisch vererbbar. Trotzdem spreche ich nicht von einer Pflicht von Israel die Menschen aufzunehmen, weil es Praktisch unmöglich ist. Es ist aber Möglich die Menschen im zukünftigen Palästina anzusiedeln, besonders wenn die israelischen Siedler, die dort nichts verloren haben wieder verschwinden(oder glaubst das sie unter palästinensischer Herrschaft leben werden wollen, bis nicht ein paar Jahrzehnte nach der Lösung des Konflikts vergangen sind). Wenn man dann noch nach und nach das israelische Militär abzieht und durch UN Truppen ersetzt, kann sich die Lage allmählich entspannen. Ein paar Problem wie Jerusalem und der Wasserrechte müssen dann noch gelöst werden, das geht aber mit abnehmender Anspannung besser.
Edit: Verschönerung und Mäßigung im ton.
Zuletzt bearbeitet von AlexJ am 11.03.2009, 11:26, insgesamt einmal bearbeitet |
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Der_Guido dafür dagegen zu sein
Anmeldungsdatum: 17.05.2006 Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland
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(#1238128) Verfasst am: 11.03.2009, 08:52 Titel: |
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Bremer hat folgendes geschrieben: |
Es ist doch einfach zu ein albernes Spielchen, permanent nur irgend welche unmöglichen Gefahren zu konstruieren, die Israel treffen könnten, währenddeseen sie selber dafür sorgen, daß kein Nachbarstaat mit ihnen je befreundet sein kann, da sie nur auf militärische Expansion setzen. Wer das tut, der wird sich immer vor möglichen und unmöglichen Gefahren fürchten müßen.
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Ich muss keine Gefahren konstruieren, denn die Nachbarstaaten haben mehr als einmal konkret versucht Israel zu vernichten. In der Gegenwart droht zuweilen der Iran mit Vernichtung, und das nehmen sehr viele Staaten ernst, nicht nur Israel. Immerhin besteht ein begründeter Verdacht, dass man dort bereits die A-Bombe entwickelt.
Bremer hat folgendes geschrieben: |
So sinnvoll es ist bei manchen Themen zwischen jüdisch und israelisch zu unterscheiden, so unsinnig ist es bei anderen.
Der neue Staat Israel sorgte erst durch ethnische Vertreibungen, dafür, daß Arber in Israel zu einer Minorität wurden. Du versuchst da ja die Geschichte voll auf den Kopf zu stellen.
Die Restaraber sind in Israel keineswegs voll gleichberechtigt. Rechte träumen schon länger davon auch sie auszuweisen. Und das tut nicht nur Liebermann. Warum geht wohl kaum ein Araber in Israel noch zur Wahl? |
Ich stelle nichts auf den Kopf, in dem laut Teilungsplan vorgesehen Staat Israel lebten meines Wissens mehr Juden als Araber. Du projezierst vielleicht die Bevölkerungsanteile auf die heutige Staatsfläche, aber die war erst eine Folge von diversen Kriegen.
Wenn Araber nicht zur Wahl gehen, dann wundert es mich nicht, dass Rechte so viele Stimmenanteile haben. Träume von Rechten sind übrigens ein sehr schwaches Indiz dafür, dass die Restaraber nicht gleichberechtigt seien.
_________________ lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1241221) Verfasst am: 14.03.2009, 21:12 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich dich recht verstehe, siehst du die jüdischen Siedlungen im Westjordanland als Hauptursache des Konflikts. Wie kommst du auf diese m.E. unrealistische Idee, noch dazu nach der Räumung des Gaza und der danach verstärkten jahrelangen Raketenangriffe auf Südisrael ?
Und natürlich waren die arabischen Nachbarstaaten in der Pflicht, ihre arabischen Flüchtlinge zu integrieren, schließlich haben sie den neugegründeten Staat Israel vereint angegriffen, kaum daß er ein paar Stunden existierte.
Die Flüchtlingshilfe der UN war nach diesem Krieg angemessen, eine einmalige, bürokratisierte über 60 Jahre dauernde mit der vererbbarkeit des Flüchtlingsstatus ist weder angemessen noch sinnvoll. |
Erstens die Siedlungen sind nicht Ursache des Konflikts(der Konflikt ist ja viel Älter) sondern das größte Hindernis zur Lösung. Gemeinsame mit Perspektivlosigkeit welchen, die meisten Palästinenser gegenüber stehen.
Zweitens Grenzt es schon an selbst verarsche immer wieder auf den Abzug aus Gaza zu verweisen, obwohl schon drauf hingewiesen wurde das nicht der Abbau der Siedlungen, sondern die Aufgabe der direkten Sicherheitskontrolle, fortgesetzter Provokation und weitere Verbreitung von Existenzangst für viele Bewohner des Gazastreifens(Verlust der Arbeit oder Wohnung) Ursächlich sind für die vermehrte Beschießung(is ja nicht so als hätten sie vorher nicht schon geschossen). Bei mir erzeugst du mit deinem Beispiel höchstens Mitleid dafür das du daran glaubst. Das ist schlimmer als die Geschichte, das die Trennmauer zu einer Reduzierung der Gewalt geführt hat, das stimmt nämlich im Prinzip schon, nur wird dabei immer weg gelassen, das das daran liegt das sie israelische Siedlungen beschützt die gar nicht da sein sollten.
So jetzt wieder Thema Flüchtlinge. Weder nach dem Völkerrecht noch nach irgendeinem anderen Recht sind, die Arabischen Nachbarstaaten zu Eingliederung der Flüchtlinge verpflichtet und dabei spielt es keine Rolle ob sie Israel angegriffen haben oder nicht.
Bei einem Teil der Flüchtlinge handelt es nach dem UN Teilungsplan theoretisch um israelische Staatsbürger(all jene die zum Zeitpunkt der Teilung im israelischen Teil wohnten, deren Status ist somit auch theoretisch vererbbar. Trotzdem spreche ich nicht von einer Pflicht von Israel die Menschen aufzunehmen, weil es Praktisch unmöglich ist. Es ist aber Möglich die Menschen im zukünftigen Palästina anzusiedeln, besonders wenn die israelischen Siedler, die dort nichts verloren haben wieder verschwinden(oder glaubst das sie unter palästinensischer Herrschaft leben werden wollen, bis nicht ein paar Jahrzehnte nach der Lösung des Konflikts vergangen sind). Wenn man dann noch nach und nach das israelische Militär abzieht und durch UN Truppen ersetzt, kann sich die Lage allmählich entspannen. Ein paar Problem wie Jerusalem und der Wasserrechte müssen dann noch gelöst werden, das geht aber mit abnehmender Anspannung besser.
Edit: Verschönerung und Mäßigung im ton. |
Du hast Recht, ich hatte mich mißverständlich ausgedrückt.
Du hältst die jüdischen Siedlungen im Westjordanland für das größte Hindernis zur Lösung.
Was sie nach wie vor meiner Ansicht nach nicht sind, denn nichts in der Chronologie des Nahostkonflikts spricht dafür.
Jeder Staat hat das Recht und die Pflicht, seine Bevölkerung vor Raketenangriffen und Terroranschlägen zu schützen.
Von einem Staat zu erwarten, den Terror gegen seine Bevölkerung noch zu unterstützen und Raketen und sonstige Waffen ungehindert und bequem ohne Umweg über die Gaza-Ägypten Tunnels durchzulassen (Sicherheitskontrolle), nebulös von "Provokationen" zu reden und eine dank großzügiger UNRWA Alimentierung nicht vorhandene "Existenzangst" zu formulieren erzeugt höchstens Mitleid meinerseits.
Zum Thema Flüchtlinge: Diejenigen Araber, die bei Staatsgündung Israels auf dessen Boden lebten, gelten auch nicht als Flüchtlinge, Israel hat inzwischen einen arabischen Bevölkerungsanteil von 20 %, das müßte allg.bekannt sein.
Nach dem Krieg, den die arabischen Staaten gegen den wenige Stunden alten Staat Israel führten und verloren, annektierten Ägypten den Gaza, während Jordanien das Westjordanland besetzte, beides Gebiete, die lt.UN-Teilungsplan für die arabischen Flüchtlinge geplant waren. Den UN- Teilungsplan lehnten im übrigen nicht die Juden, sondern die Araber ab.
Als Israel also nach dem Krieg 1967 mit dem Siedlungsbau in Gaza und Westjordanland begannen, annektierten sie also annektiertes Land.
Und in einer seriösen Diskussion lassen sich die jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Ländern (hier nochmal nachzulesen http://www.zionismus.info/antizionismus/arabisch-7.htm ) sowieso nicht dauerhaft ignorieren.
Das größte Hindernis zur Lösung des Konflikts ist die fehlende Anerkennung des Staates Israel, der sich im nunmehr über 60 Jahre andauernden irrsinnigen "Dschihad" gegen Israel und seine Bürger äußert.
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Bremer als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 11.01.2009 Beiträge: 1956
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(#1241246) Verfasst am: 14.03.2009, 21:40 Titel: |
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Das größte Friedens-Hindernis ist Israel selbst. So sie ihren Terror gegen die heimische Bevölkerung nicht einstellen, machen keinerlei Verhandlungen mit ihnen Sinn. So sie nicht anerkennen, daß sie die Täter und nicht die Opfer in Palästina waren und weiterhin sind, wollen sie doch nur ihre rassistische Verttreibungspolitik weiter fortführen. Wer will mit solchen Leuten über was verhandeln?
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1241361) Verfasst am: 14.03.2009, 22:53 Titel: |
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Bremer hat folgendes geschrieben: | Das größte Friedens-Hindernis ist Israel selbst. So sie ihren Terror gegen die heimische Bevölkerung nicht einstellen, machen keinerlei Verhandlungen mit ihnen Sinn. So sie nicht anerkennen, daß sie die Täter und nicht die Opfer in Palästina waren und weiterhin sind, wollen sie doch nur ihre rassistische Verttreibungspolitik weiter fortführen. Wer will mit solchen Leuten über was verhandeln? |
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1241452) Verfasst am: 15.03.2009, 00:01 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Du hast Recht, ich hatte mich mißverständlich ausgedrückt.
Du hältst die jüdischen Siedlungen im Westjordanland für das größte Hindernis zur Lösung.
Was sie nach wie vor meiner Ansicht nach nicht sind, denn nichts in der Chronologie des Nahostkonflikts spricht dafür. |
Doch einiges spricht dafür. Wie stellst du dir den eine Lösung ohne Abbau der Siedlungen vor? Wie sollen die Siedlungen in einem palästinensischen Staat integriert werden oder wie sollen die Palästinenser in den Israelischen Staat integriert werden?
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | Jeder Staat hat das Recht und die Pflicht, seine Bevölkerung vor Raketenangriffen und Terroranschlägen zu schützen. |
Ich gehe davon aus das als Grundlage, die Rechte und Vorschriften der UN gelten. Ja hat jeder Staat das Recht seine Bürger zu schützen, der Umsetzung sind aber klare Grenzen gesetzt, so gibt es z.B. die Möglichkeit Krieg zu führen, Krieg kann man aber nur gegen Staaten bzw. Organisationen mit Staatscharakter(die ein Gebiet Kontrollieren und verwalten) führen. Dabei Kämpft man jedoch immer um die Kontrolle von Gebieten und nicht gegen Menschen. Gezielte Tötungen z.B. wie sie vom israelischen Militär ausgeübt werden sind da ein No Go.
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Von einem Staat zu erwarten, den Terror gegen seine Bevölkerung noch zu unterstützen und Raketen und sonstige Waffen ungehindert und bequem ohne Umweg über die Gaza-Ägypten Tunnels durchzulassen (Sicherheitskontrolle),... |
Mit wem Sprichst du? Mich kannst du schlecht meinen da ich nirgendswo die Abschaffung der Sicherheitskontrolle befürworte noch verlange, im gegenteil habe ich darauf hingewiesen das gerade das, zur Zuspitzung der Lage im Gazastreifen geführt hat. Oder willst du jetzt noch behauptest die Sicherheitskontrollen werden durch oder mit Hilfe der Siedler/Siedlungen gewährleistest.
Ich habe jedoch davon gesprochen die Kontrollen allmählich von UN oder anderen nicht im Konflikt involvierten Kräften über nehmen lassen, da kann Israel meinetwegen genaue und strickte Vorgaben machen und sogar die Arbeit überwachen(damit Israel keine Angst haben brauch das sie ihre Arbeit schlechter machen). Eine Trennung der Streithähne ist aber eine Grundlage wenn man eine Konflikt Deeskalieren möchte. Ich bin im übrigen auch Dafür im Gazastreifen, besonders entlang der Grenze zu Ägypten internationale Kontrollen stattfinden zu lassen. Eine Sicherheitszone auf beiden Seiten der Ägyptischen Grenze um den Schmuggel zu unterbinden. Die dazu notwendigen Enteignungen sollten dann aber auch Entschädigungen beinhalten.
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
...nebulös von "Provokationen" zu reden... |
Die Angeplante(ich weiß nicht ob sie umgesetzt wurde) Sicherheitszone kurz vor der Wahl, in der Hamas gewann, kann man zurecht als solche Provokation ansehen. Die Israelische Regierung hielt es für Klug eine 2,5 Kilometer breite Sicherheitszone im Norden des Gazastreifens einzurichten, und hat dazu am 25.12.2005 mit Flugblättern und Lautsprecher aufrufen die Menschen die dort leben aufgefordert das Gebiet zu verlassen. Von Entschädigung keine Spur.
Auch alle Taten Israels die gegen die UN-Gesetzgebung bezüglich besetzter Gebiete verstoßen. Insbesondere alle >Militärischen Operationen in denen das Töten und Verletzen von Menschen ein Kernbestandteil des Ziels ist<, können zurecht als Provokation angesehen werden. Als besetzte Gebiete, welche der Kontrolle Israels unterstehen und Israel beansprucht formal die Kontrolle, ist Israel verpflichtet auf polizeiliche Mittel(wenn auch militärpolizeilich) zurückzugreifen. Das bedeute z.B. das Verhaftungen machbar sind, Tötungen aber ausschließlich bei Bewaffneten möglich sind und das auch nur begrenzt.
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
und eine dank großzügiger UNRWA Alimentierung nicht vorhandene "Existenzangst" zu formulieren erzeugt höchstens Mitleid meinerseits. |
Die UNRWA Alimentierung ist weder großzügig noch sind Humanitäre Hilfen verlässlich. Jemand der praktisch über Nacht aufgefordert wird seine Wohnung zu verlassen, ist sehr wohl einer Existenzangst ausgesetzt.
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Zum Thema Flüchtlinge: Diejenigen Araber, die bei Staatsgündung Israels auf dessen Boden lebten, gelten auch nicht als Flüchtlinge, Israel hat inzwischen einen arabischen Bevölkerungsanteil von 20 %, das müßte allg.bekannt sein. |
Nur diejenigen welche nicht geflohen sind bzw. vertrieben wurden oder sich nach dem Ende des Konflikts wieder einschleichen konnten. Sind in den 20% enthalten. Nach den UN Statistiken müsste der Anteil der Araber an der Bevölkerung bei der Gründung Israels, alleine in den Ursprünglichen Gebieten über 50% gewesen sein, selbst nach israelischen Statistiken weit über 20%. Nach der Eroberung der Gebiete hätte der Anteil noch größer werden müssen. Aber bei dir lösen sich Menschen ja bekanntlich in Luft auf.
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Nach dem Krieg, den die arabischen Staaten gegen den wenige Stunden alten Staat Israel führten und verloren, annektierten Ägypten den Gaza, während Jordanien das Westjordanland besetzte, beides Gebiete, die lt.UN-Teilungsplan für die arabischen Flüchtlinge geplant waren. Den UN- Teilungsplan lehnten im übrigen nicht die Juden, sondern die Araber ab.
Als Israel also nach dem Krieg 1967 mit dem Siedlungsbau in Gaza und Westjordanland begannen, annektierten sie also annektiertes Land. |
Doppeltes unrecht wird immer noch kein Recht. Wenn das Land formal den Palästinenser als erstes Zustände Ägypten und Jordanien das Land illegal annektieren und Israel dann ankommt und es von den Ägypten und Jordanien annektiert, dann ist es formal immer noch palästinensisches Land. Es gibt kaum ein Land wo das Rechtlich nicht so wäre, wenn jemand mir meine Uhr stiehlt und du sie dem Dieb abkaufst ist es immer noch meine Uhr, sofern es bekannt wird, bekomme ich die Uhr auf jeden Fall und Du das Geld, welches du dafür ausgegeben hast, wenn überhaupt vom Dieb wieder.
Für den Fall das das Land nicht formal den Palästinensern gehörte(was ja einige so sehen) so waren eben Ägypten und Jordanien die erst Besitzer, damit war ihre Annektierung nicht Illegal, die Annektierung durch Israel wird damit aber immer noch nicht Legal, sondern Israel kann das Land dann höchstens durch einen Friedensvertrag mit Ägypten und Jordanien erhalten, formal gehört das Land dann Ägypten und Jordanien.
Und um dem ganze noch die Krone aufzusetzen gibt es etwas was du Beharrlich versuchst zu ignorieren, egal wem am Ende die Gebiete gehören die Menschen die drauf Leben bekommt er gleich mit. Wenn du sagst es gibt keine Palästinenser und die Gebiete gehören zu Israel, dann könntest du sogar recht haben, dann sind aber diejenigen welche gemeinhin als Palästinenser bezeichnet werden Israelis.
Bei mir sind Flüchtlinge nur soweit Thema wie sie der Lösung des Konflikts im Wege Stehen. Daher sind jüdische Flüchtlinge für mich kein großes Thema. Die wenigsten wollen wieder zurück, noch wäre eine Rückkehr praktikable. Eine Entschädigung durch arabische Staaten, wäre eine Möglichkeit deren Realisation ich aber nicht sehe zumindest nicht in ferner Zukunft(eben sowenig wie ich eine Entschädigung der arabischen Flüchtlinge durch Israel). Gerechtigkeit spielt für mich in der Flüchtlingsdebatte ebenso wenig ein Rolle wie anderswo, die best mögliche(schnellst und dauerhaft) Lösung, welche den bestehenden Interessen berücksichtigt ist angestrebt.
Lektionen in Gerechtigkeit und Recht gebe, ich dir nur weil du diesbezüglich ein riesen Manko zu haben scheinst und dir alles zurecht bastelst.
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Das größte Hindernis zur Lösung des Konflikts ist die fehlende Anerkennung des Staates Israel, der sich im nunmehr über 60 Jahre andauernden irrsinnigen "Dschihad" gegen Israel und seine Bürger äußert. |
Die fehlende formale Anerkennung des Staates Israel ist wohl kaum ein Problem(außer vielleicht ein Psychisches), Israel ist ein Fakt. Ein Fakt welche zu akzeptieren bei einer Deeskalation die arabischen Staaten und auch die Menschen in ihnen nicht umhin kommen. Aber ohne Deeskalation ist die formale Anerkennung einen feuchten Scheiß wert.
Ich habe nicht das Bedürfnis mich von Wunschvorstellungen leiten zu lassen oder Tagträumereien anzuhängen, ich glaube z.B. nicht das die Hamas in der Lage wäre die Terrorangriffe auf Israel komplett zustoppen, selbst wenn sie es wollte, oder das palästinensische Flüchtlinge zurück nach Israel kehren können, oder das Israel auf seine militärische Führungsposition wird verzichten können, das eine friedliche Koexistenz über Nacht möglich ist oder das ohne äußere Kontrolle der Palästinensergebiete ein zurückhalten bzw. eine Dämpfung des Terrors möglich ist, ich glaube auch nicht das Chilisalsa und Bremer sich an einen Tisch setzen könnten und eine vernünftige Lösung des Konflikts hinkriegen würden, wenn sie beide die jeweiligen Anführer wären und ihr Wort für ihre Anhänger unumstößliches Gesetz wären, was soll ich also von israelische und palästinensische Politiker halten deren Charakter bzw. Ansichten ähnlich sind und die keine halbgöttliche Verfügungsgewalt über ihr Volk haben.
Bei der von mir vorgetragenen Lösung muss Israel sicherlich einiges an Vorkasse leisten (Abbau der Siedlungen, vertrauen auf die Arbeit internationaler und neutraler Sicherheitskräfte, Verzicht auf militärische Antworten auf Beschuss und Attacken aus den Palästinensergebieten), aber die Palästinenser erhalten auch nicht alles was sie wollen (nur die Grenzen von 1967, keine Rückkehr von Flüchtlingen nach Israel, keine Entschädigungen, keine alleinige Kontrolle der Wasser Reserven oder Grenzen, keine Verbindung zwischen Gazastreifen und Westbank, keine Aufhebung der Sperrzonen für Schifffahrt und Flugzeuge, kein Jerusalem als Hauptstadt).
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1241577) Verfasst am: 15.03.2009, 01:57 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: | Gerechtigkeit spielt für mich in der Flüchtlingsdebatte ebenso wenig ein Rolle wie anderswo......
Lektionen in Gerechtigkeit und Recht gebe, ich dir nur weil du diesbezüglich ein riesen Manko zu haben scheinst und dir alles zurecht bastelst.
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Aha, du hältst zwar selbst nichts von Gerechtigkeit, bildest dir aber ein, anderen darüber eine Lektion erteilen zu können....
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1241658) Verfasst am: 15.03.2009, 04:23 Titel: |
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Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | Gerechtigkeit spielt für mich in der Flüchtlingsdebatte ebenso wenig ein Rolle wie anderswo......
Lektionen in Gerechtigkeit und Recht gebe, ich dir nur weil du diesbezüglich ein riesen Manko zu haben scheinst und dir alles zurecht bastelst.
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Aha, du hältst zwar selbst nichts von Gerechtigkeit, bildest dir aber ein, anderen darüber eine Lektion erteilen zu können.... |
Ich sagte das es mir bei diesen Themen nicht um primär um Gerechtigkeit geht, weil es unerreichbar ist. Bei dir mag das vielleicht so ankommen als ob mir im allgemeinen nichts an Gerechtigkeit liegt, dem ist aber nicht so. War nur eine Ausführung warum ich einen Solchen Troll wie dich füttere, im übrigen wäre es egal ob ich wirklich was von Gerechtigkeit halte oder nicht bei deinem Kenntnisstand, reicht minimales Wissen aus, du bist allenfalls Selbst-gerecht(mit deinem eigenen für normal sterblichen unbegreiflichen System).
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Chilisalsa registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.12.2008 Beiträge: 1907
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(#1246334) Verfasst am: 19.03.2009, 10:52 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: | Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | Gerechtigkeit spielt für mich in der Flüchtlingsdebatte ebenso wenig ein Rolle wie anderswo......
Lektionen in Gerechtigkeit und Recht gebe, ich dir nur weil du diesbezüglich ein riesen Manko zu haben scheinst und dir alles zurecht bastelst.
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Aha, du hältst zwar selbst nichts von Gerechtigkeit, bildest dir aber ein, anderen darüber eine Lektion erteilen zu können.... |
War nur eine Ausführung warum ich einen Solchen Troll wie dich füttere, im übrigen wäre es egal ob ich wirklich was von Gerechtigkeit halte oder nicht bei deinem Kenntnisstand, reicht minimales Wissen aus, du bist allenfalls Selbst-gerecht(mit deinem eigenen für normal sterblichen unbegreiflichen System). |
Schließe nicht von dir auf andere
Lies dir doch mal selbst dein Post vom 14.3. durch, fällt dir da nichts auf ?
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