Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Welche Argumente gibt es gegen einen Gottglauben, gleich welcher Art
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#211768) Verfasst am: 13.11.2004, 08:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Volker,

Volker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Und Grund mit Ursache.


Naja, jede Schlussfolgerung kann als eine neue Prämisse benutzt werden.


redet Ihr nicht aneinander vorbei? Machst Du keinen Unterschied zwischen Ursache - Wirkung und Grund - Folge?

Grüßle

Thomas
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#213564) Verfasst am: 16.11.2004, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Stichwort "Thermodynamik + 'Critics wirre Welt'" (und ohne gelesen zu haben, ob's das schon hier gab):

In einem Universum, in dem es Zustände von "schwarz" und "weiß", von "gut" und "böse", objektiv nicht gibt und alles sich vermischt und in einen Gleichgewichtszustand strebt, kann es da - rein thermodynamisch - eine Entität geben, die dieses wieder entwirrt, eine Art "Maxwell'schen Dämonen", besonders nachdem ja gezeigt wurde, daß eine solche Entität nicht existieren kann, und insbesondere mit einem Ziel, das eben keiner Fortentwicklung, sondern einer Rückentwicklung entspricht?
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#227527) Verfasst am: 13.12.2004, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Meiner unbescheidenen Meinung nach laufen alle Gottesbeweise und -gegenbeweise im wesentlichen auf folgendes hinaus:

1. Um wirklich ALLES erklären (was ja offenbar ein Grundbedürfnis des Menschen) zu können, benötigt man ein ALL-irgendwas Wesen (allmächtig, allwissend, allgütig,...). Denn, sobald dieses Wesen (Gott), auch nur die kleinste Imperfektion aufweist, hat man Spielraum, ein noch mächtigeres Wesen zu postulieren oder seine Berechtigung in Frage zu stellen.

2. Nun enthält aber ein ALL-irgendwas Wesen automatisch Widersprüche, die am einfachsten zutage treten, wenn man mehrere dieser ALL-umfassenden Aussagen kombiniert. Ein ewiger Gott z.B. kann seine Existenz nicht beenden. Also ist er nicht allmächtig, da schonmal eine Sache existiert, deren er nicht mächtig ist.

Das führt dazu, daß Gott als letztendliche Begründung für ALLES, verstandesmäßig nicht zu erfassen ist. Dabei ist es völlig egal, ob es dabei um einen personalisierten oder einen unpersönlichen Gott handelt.

All die elaborierten "Gottesbeweise" sind am Ende doch nur Lückenfüller, um die letzten unerklärlichen Dinge zu erklären.

All die elaborierten "Gegenbeweise" sind am Ende Beispiele für die inhärenten Widersprüche eines allumfassenden Systems.

Ich sehe da nun für den Menschen drei Auswege aus dem Dilemma:
1. Man schaltet seinen Verstand an der Stelle ab und postuliert trotzdem einen personalisierten Gott oder einen Satz universumsexterner Prinzipen oder was auch immer und wird/bleibt somit Christ, Deist, Buddhist, Satanist oder was auch immer.
2. Man gibt an der Stelle auf und postuliert, daß der Verstand einen solchen Gott zwar nicht erfassen kann, dieser aber trotzdem irgendwie existieren müsse (Agnostiker).
3. Man akzeptiert, daß ein solcher Gott (o. auch ein "universumsexternes" Prinzip) nicht existieren kann, weil es dem eigenen Verstand einfach widerspricht (Atheist).

Also ich für meinen Teil halte in arrogantester Art und Weise den menschlichen Verstand (und somit meinen) und die damit verbundene Logik für maßgeblich und erkläre den ALL-irgendwas Gott für unmöglich.
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Weltanschauungen und Religionen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5
Seite 5 von 5

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group