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Jugendliche und die Alkohldiskussion
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Wie/wo sollte man das Alkoholproblem von Jugendlichen lösen?
Alkohol erst ab 18
22%
 22%  [ 22 ]
Aufklärungsaktionen
54%
 54%  [ 53 ]
welches Problem denn? ist doch alles in Ord.
23%
 23%  [ 23 ]
Stimmen insgesamt : 98

Autor Nachricht
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#729266) Verfasst am: 24.05.2007, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Wer sich ohne nachvollziehbaren Grund eine Gebissruine heranzüchtet, kann dafür gerne selbst aufkommen.


Wie Dein Beispiel ja zeigt, ist auch das kaum überprüfbar.
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Pschibi
Peter Pan



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 154

Beitrag(#729478) Verfasst am: 25.05.2007, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe gar kein Problem. Ist doch schön, wenn die Jugendlichen im Stadium alkoholbedingter Enthemmung interessante neue sexuelle Erfahrungen machen und ein wenig vom Alltag abgelenkt werden. Kaum einer wird süchtig werden, und wenn schon, Kollateralschäden gibt's bei fast allem.
_________________
http://philosophieforum.rescogitans.de
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#729484) Verfasst am: 25.05.2007, 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Zitat:
keine Auswirkungen von ungesundem Essen


weiss nicht, kommt auf die Umstände an. Ist natürlich auch die Frage, inwieweit sich die Auswirkung wirklich direkt auf Ernährung zurückführen lassen... ich glaube, das wäre in der Praxis nicht umsetzbar, also eher nein.


Suspekt Nach deiner Überlegung wird das Gesundheitssystem demnächst gesundgeschrumpft bei den ganzen Megafetten in diesem unserem Lande.
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#729664) Verfasst am: 25.05.2007, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Bei eigenem Verschulden keine Behandlungskosten erstatten - an sich richtig. Geht aber nur, wenn Ursache und Wirkung einwandfrei zu erkennen sind. Von Wintersportlern (und auch anderen Risikosportlern) etwa könnte man verlangen, daß sie eine Zusatzversicherung abschließen, oder sie kriegen halt nichts.
Aber wenn ein Raucher Kehlkopfkrebs kriegt und dann kein Geld hat, kann man ihn doch nicht einfach sterben lassen.
Für einen Jugendlichen aber könnte es ein heilsamer Schock sein, wenn er nach einer Alkoholvergiftung aus dem Krankenhaus kommt und dann eine saftige Rechnung im Briefkasten findet.
Ich weiß nicht, wie man heute urteilt. In früheren Zeiten hatten wir die merkwürdige Zweigleisigkeit in der Justiz: Bei kriminellen Vergehen konnte Alkoholisierung als mildernder Umstand gelten, im Straßenverkehr dagegen als erschwerend!
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#729759) Verfasst am: 25.05.2007, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
Wer sich ohne nachvollziehbaren Grund eine Gebissruine heranzüchtet, kann dafür gerne selbst aufkommen.


Wie Dein Beispiel ja zeigt, ist auch das kaum überprüfbar.



Wenn jemand die durch und durch verfaulten Zähnen ankommt, in denen riesige Löcher klaffen, kann man das wohl durchaus als Folge mangelnder Pflege sehen.


Zitat:
Bei eigenem Verschulden keine Behandlungskosten erstatten - an sich richtig. Geht aber nur, wenn Ursache und Wirkung einwandfrei zu erkennen sind. Von Wintersportlern (und auch anderen Risikosportlern) etwa könnte man verlangen, daß sie eine Zusatzversicherung abschließen, oder sie kriegen halt nichts.



Solche Dinge meine ich nichtmal. Solange wir ein System der Pflichtversicherung haben, muss man den Menschen, in diesem unfreiwillig sind, auch zugestehen, ein nichtmönchisches Leben zu führen, also auch verletzungsträchtige Sportarten erlauben.

Ich war was den Alkohol-Konsum angeht, ganz bestimmt kein Kind von Ding, war häufiger mal ziemlich breit. Aber so besoffen hätte ich gar nicht sein können, dass ich nicht merke, wenn die Grenze zur Alkoholvergiftung naht. Das ist einfach komplett dusslig.
_________________
Voll Bart! Der Award der Deutschen Bartträger Vereinigung
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#730348) Verfasst am: 25.05.2007, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
auch zugestehen, ein nichtmönchisches Leben zu führen, also auch verletzungsträchtige Sportarten erlauben.

So einfach ist das nicht! Wir haben immerhin das Prinzip, daß gefährliche Sportarten nur dann erlaubt werden, wenn sich die Sportler allein gefährden, nicht aber die Leute ringsherum. Also Autorennen nur auf abgesperrter Piste. Und so weiter. Es ist nicht einzusehen, wieso sie aber ihr finanzielles Risiko auf andere, unbeteiligte Mitmenschen abwälzen dürfen! Wie komme ich dazu, den Beinbruch meines Nachbarn auf der Skipiste durch erhöhte Kassenbeiträge zu finanzieren? Da wird meiner Meinung nach die Sozialgemeinschaft fragwürdig.
Ich nehme zum Beispiel an, daß Schumi für seine Lebensversicherung (so er eine hat) höhere Beiträge zu zahlen hat als ein Mitbürger, der nur Ford Ka fährt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#730358) Verfasst am: 25.05.2007, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie komme ich dazu, den Beinbruch meines Nachbarn auf der Skipiste durch erhöhte Kassenbeiträge zu finanzieren? Da wird meiner Meinung nach die Sozialgemeinschaft fragwürdig.


Das ist doch genau der Punkt, um den es Keller geht. Wenn nicht einsiehst, weshalb Du den Beinbruch Deines Nachbarn auf der Skipiste durch erhöhte Kassenbeiträge finanzieren sollst, dann wäre ebensowenig einzusehen, wieso man beispielsweise fehlernährungsbedingte Probleme finanzieren sollte.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#730367) Verfasst am: 25.05.2007, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ach, ich finde, FONSI hat grad bei Ottis Schlachthof das ganze auf den Punkt gebracht :

1. "Heute nennt man es "Flatratesaufen", früher einfach nur "Goasmaß" ..."

2. "Die Leute beschweren sich, daß die Jugend säuft ? Na kein Wunder, wenn ich mir Jahre lang anhören müßte, daß ich zu fett, zu faul und zu dämlich bin, würd ich auch anfangen zu saufen ... "
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Finril
-.-



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 1270

Beitrag(#731166) Verfasst am: 26.05.2007, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Birne ist ganz schön zerdeppert
_________________
Ein Geist wer seine Pflichten nicht erfüllt kann nicht frei sein.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#731418) Verfasst am: 27.05.2007, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
dann wäre ebensowenig einzusehen, wieso man beispielsweise fehlernährungsbedingte Probleme finanzieren sollte.

Da müßte man wohl bei den Ursachen ansetzen und McDonald & Co. massive Vorschriften über die Zusammensetzung ihrer Produkte machen. Das geht zusammen mit den süchtigmachenden Zusätzen im Tabak. Diese zu verbieten denkt auch keiner daran.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#731496) Verfasst am: 27.05.2007, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
dann wäre ebensowenig einzusehen, wieso man beispielsweise fehlernährungsbedingte Probleme finanzieren sollte.

Da müßte man wohl bei den Ursachen ansetzen und McDonald & Co. massive Vorschriften über die Zusammensetzung ihrer Produkte machen. Das geht zusammen mit den süchtigmachenden Zusätzen im Tabak. Diese zu verbieten denkt auch keiner daran.


Nein. Genausowenig wie jemand auf die Skipiste muss, wird jemand an den Ohren zum Burgershop geschleift. Ursächlich verantwortlich für das, was man sich in den Kopf tut, ist man in erster Linie selbst.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16362
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#732273) Verfasst am: 28.05.2007, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
dann wäre ebensowenig einzusehen, wieso man beispielsweise fehlernährungsbedingte Probleme finanzieren sollte.

Da müßte man wohl bei den Ursachen ansetzen und McDonald & Co. massive Vorschriften über die Zusammensetzung ihrer Produkte machen. Das geht zusammen mit den süchtigmachenden Zusätzen im Tabak. Diese zu verbieten denkt auch keiner daran.


http://www.net-tribune.de/article/270507-42.php

Das Europaparlament will jetzt Richtlinien auf den Weg bringen, wie etwa ein Verbot von "Zusatzstoffe[n] in Zigaretten, die bei der Verbrennung suchtverstärkend wirken oder Krebs erzeugen [...]. Weiterhin soll an allen Arbeitsplätzen, außer im Freien, ein uneingeschränktes Rauchverbot gelten."

Zusatzstoffe, die eine Sucht begünstigen, sind zum Beispiel Zucker oder Menthol, die (angeblich) den Geschmack verbessern.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#732312) Verfasst am: 28.05.2007, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
dann wäre ebensowenig einzusehen, wieso man beispielsweise fehlernährungsbedingte Probleme finanzieren sollte.

Da müßte man wohl bei den Ursachen ansetzen und McDonald & Co. massive Vorschriften über die Zusammensetzung ihrer Produkte machen. Das geht zusammen mit den süchtigmachenden Zusätzen im Tabak. Diese zu verbieten denkt auch keiner daran.


http://www.net-tribune.de/article/270507-42.php

Das Europaparlament will jetzt Richtlinien auf den Weg bringen, wie etwa ein Verbot von "Zusatzstoffe[n] in Zigaretten, die bei der Verbrennung suchtverstärkend wirken oder Krebs erzeugen [...]. Weiterhin soll an allen Arbeitsplätzen, außer im Freien, ein uneingeschränktes Rauchverbot gelten."

Zusatzstoffe, die eine Sucht begünstigen, sind zum Beispiel Zucker oder Menthol, die (angeblich) den Geschmack verbessern.

Hat das Europaparlament diese semmelähnlichen Teile bei Mc Kotz und Würger-King nun als Lebensmittel oder als Bau-Dämmstoffe zugelassen ?
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16362
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#732354) Verfasst am: 28.05.2007, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Hat das Europaparlament diese semmelähnlichen Teile bei Mc Kotz und Würger-King nun als Lebensmittel oder als Bau-Dämmstoffe zugelassen ?


Das hat ja mit "Food Engineering" zu tun. Die Teigscheiben wurden ja auf möglichst "optimalen" Geschmack angepaßt. (Der Hamburger von der Pommesbude um die Ecke schmeckt jedenfalls besser.) Aber richtig, Fast Food enthält auch Suchtstoffe.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#732367) Verfasst am: 28.05.2007, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Hat das Europaparlament diese semmelähnlichen Teile bei Mc Kotz und Würger-King nun als Lebensmittel oder als Bau-Dämmstoffe zugelassen ?


Das hat ja mit "Food Engineering" zu tun. Die Teigscheiben wurden ja auf möglichst "optimalen" Geschmack angepaßt. (Der Hamburger von der Pommesbude um die Ecke schmeckt jedenfalls besser.) Aber richtig, Fast Food enthält auch Suchtstoffe.

Hihihi Hihihi Hihihi Geschmack ?
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Norton
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 4372

Beitrag(#1222008) Verfasst am: 23.02.2009, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Komasaufen hat in Deutschland Tradition

Schon die alten Germanen hatten einen ausgeprägten Hang zum Komasaufen. Die Schnuller ihrer schreienden Kinder tauchten sie in Bier, damit sie sich beruhigten. Das ist aber längst noch nicht alles, was man über die Geschichte des Alkohols erzählen kann – deswegen gibt es jetzt ein ganzes Buch darüber.
http://www.welt.de/kultur/article3243084/Komasaufen-hat-in-Deutschland-Tradition.html
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1222024) Verfasst am: 23.02.2009, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Norton hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Komasaufen hat in Deutschland Tradition

Schon die alten Germanen hatten einen ausgeprägten Hang zum Komasaufen. Die Schnuller ihrer schreienden Kinder tauchten sie in Bier, damit sie sich beruhigten.

Komasaufen heißt, sich bewusst ins Koma zu saufen. Das mit einem in Bier getauchten Schnuller zu vergleichen, ist völlig daneben.
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Norton
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 4372

Beitrag(#1222028) Verfasst am: 23.02.2009, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Der Artikel geht doch noch weiter, außerdem habe ich schon öfter über die Trinkgewohnheiten alter Völker Ähnliches gelesen, soll ziemlich abgegegangen sein.
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EwS
Pathogen



Anmeldungsdatum: 30.10.2003
Beiträge: 2304
Wohnort: wien

Beitrag(#1222065) Verfasst am: 23.02.2009, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Entweder man verbietet Alkohol oder man legalisiert 'Drogen'.
Das ergibt doch alles keinen Sinn.
_________________
<center>..es ist nicht die Fähigkeit zu sterben, an der die menschen zu grunde gehen..
..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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Rasmuss Kroemker
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Anmeldungsdatum: 09.07.2008
Beiträge: 387

Beitrag(#1222214) Verfasst am: 23.02.2009, 15:55    Titel: Re: Jugendliche und die Alkohldiskussion Antworten mit Zitat

groundhog hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen richtet der Alkoholmissbrauch unter Erwachsenen wohl einen breit größeren Schaden an als unter Jugendlichen.


Das würde ich nicht sagen!
Je früher eine Trinkerkarriere beginnt umso gravierender sind auch ihre Folgen.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1222248) Verfasst am: 23.02.2009, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Die Lösung liegt auf der Hand: Alkohol verbieten, und de Tabak gleich mit. Dann muss das Verbot nur noch streng durchgesetzt werden.
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Near
The end is Near



Anmeldungsdatum: 09.02.2009
Beiträge: 108
Wohnort: Schweiz

Beitrag(#1222252) Verfasst am: 23.02.2009, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Die Lösung liegt auf der Hand: Alkohol verbieten, und de Tabak gleich mit. Dann muss das Verbot nur noch streng durchgesetzt werden.


Ich denke der Verbot reizt die Jugendlichen sowieso nur noch mehr. Bei einem Verbot würden die Jugendlichen so oder so an Alkohol kommen. Irgendwelche Lösungen gibt es immer für Jugendliche.

Gruss Near
_________________
People should not be afraid of their governments. Governments should be afraid of their people. (V)
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1222318) Verfasst am: 23.02.2009, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann Alkohol nicht verbieten, da es ein Kulturgut darstellt. Und es löst das Problem nicht.

Man sollte den Jugendlichen vielleicht eher klar machen, wie gefährlich derartige Besäufnisse sind, wer sich trotz Wissen zu Tode säuft hat sowieso selber Schuld.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1222446) Verfasst am: 23.02.2009, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Man kann Alkohol nicht verbieten, da es ein Kulturgut darstellt. Und es löst das Problem nicht.
Kultur ist veränderbar. Änderungen brauchen zwar Zeit, aber nach zweidrei Generationen dürfte dies erledigt sein

Komodo hat folgendes geschrieben:
Man sollte den Jugendlichen vielleicht eher klar machen, wie gefährlich derartige Besäufnisse sind, wer sich trotz Wissen zu Tode säuft hat sowieso selber Schuld.
Menschen mit Halbtoten Alkoholikern zu konfrontieren könnte durchaus einen heilsamen Schock verursachen.

Aber wo liegt das Problem bei der Kombination von beidem.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1222453) Verfasst am: 23.02.2009, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Das Saufalter sollte von 16 auf 18 angehoben werden und Verstöße schärfer geahndet werden. Das würde die "Alkoholkultur" dahingehend hinreichend anpassen. Mehr kann und darf man mE nicht machen. Aufklärung ist überflüssig, alle Jugendlichen wissen, dass man sich kaputtsaufen kann, deshalb spielen sie ja auch damit.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1222458) Verfasst am: 23.02.2009, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

EwS hat folgendes geschrieben:
Entweder man verbietet Alkohol oder man legalisiert 'Drogen'.
Das ergibt doch alles keinen Sinn.


Konsistenz ist längst nicht so wichtig wie die Reduktion der Krankenkassenbelastung und die Schonung junger Gehirne und sonstiger Organe.
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Ovid
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Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 8

Beitrag(#1222537) Verfasst am: 23.02.2009, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Die Lösung liegt auf der Hand: Alkohol verbieten, und de Tabak gleich mit. Dann muss das Verbot nur noch streng durchgesetzt werden.


Ich hoffe das war ein Witz Geschockt . Das ist wirklich naiv zu glauben, dass ein Verbot von Alkohol, was ein biologisches Bedürfnis ist, irgendeine positive Wirkung haben könnte. Ich wiederhole das, die Gründe des Alkoholkonsums(und anderer Drogen) sind nicht soziale oder ökonomische Missstände, die Gründe sind biologisch. Sogar Tiere essen verschiedene Arten von Pflanzen um sich "zu berauschen" und den emotionalen Zustand zu verändern. Das ist ein Grundbedürfnis von jedem mehr oder weniger entwickeltem Tier. Klar könntest du z.B. sagen: Schlangen können z.B. tagelang liegen ohne was zu machen, aber sie sind nicht gerade der Höhepunkt der Evolution zwinkern .

Es gab schon früher viele Versuche Alkohol zu verbieten und jeder kann sich an so ein Verbot in den 30er Jahren in den USA erinnern und natürlich damit verbundene Entstehung der Mafia, die jetzt die Aufgabe der Beschaffung von (illegalem) Alkohol übernommen hatte (ungefähr wie die heutige Drogenmafia) und was für den Staat und die Menschen viele unangenehme Folgen hatte. In UdSSR gabs mal auch sowas ähnliches was dazu führte, dass die Menschen anstatt von kontrollierten Produkten „Selbstgebranntes“ getrunken haben und was sich wiederrum nicht sehr gut auf die Gesundheit dieser Menschen ausgewirkt hat.

Alkohol ist so tief in unserer Kultur verankert, dass kannst du gar nicht ändern, auch nicht in mehreren Generationen. Die Einen trinken mehr die Anderen weniger. Jede Kultur hatte ihre Drogen, in Asien wurden lustige Pilze gegessen, in Nahost wurde Wasserpfeife geraucht, in Amerika auch irgendwelche Pflanzen und Tabak usw. In Europa wachsen nun mal Weintrauben und deswegen trinkt man hier Alkohol(jetzt nicht nur in Europa). Selbst die Staatsoberhäupter treffen sich nach einer Diskussion, rein symbolisch, um etwas zu sich zu nehmen. Lachen

http://www.youtube.com/watch?v=G98Ka0ohxPQ&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=O5ag5i7w7ZE


Ergo, NICHT VERBIETEN Ausrufezeichen
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1222558) Verfasst am: 23.02.2009, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ovid hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Die Lösung liegt auf der Hand: Alkohol verbieten, und de Tabak gleich mit. Dann muss das Verbot nur noch streng durchgesetzt werden.


Ich hoffe das war ein Witz Geschockt . Das ist wirklich naiv zu glauben, dass ein Verbot von Alkohol, was ein biologisches Bedürfnis ist, irgendeine positive Wirkung haben könnte. Ich wiederhole das, die Gründe des Alkoholkonsums(und anderer Drogen) sind nicht soziale oder ökonomische Missstände, die Gründe sind biologisch. Sogar Tiere essen verschiedene Arten von Pflanzen um sich "zu berauschen" und den emotionalen Zustand zu verändern. Das ist ein Grundbedürfnis von jedem mehr oder weniger entwickeltem Tier. Klar könntest du z.B. sagen: Schlangen können z.B. tagelang liegen ohne was zu machen, aber sie sind nicht gerade der Höhepunkt der Evolution zwinkern .

Es gab schon früher viele Versuche Alkohol zu verbieten und jeder kann sich an so ein Verbot in den 30er Jahren in den USA erinnern und natürlich damit verbundene Entstehung der Mafia, die jetzt die Aufgabe der Beschaffung von (illegalem) Alkohol übernommen hatte (ungefähr wie die heutige Drogenmafia) und was für den Staat und die Menschen viele unangenehme Folgen hatte. In UdSSR gabs mal auch sowas ähnliches was dazu führte, dass die Menschen anstatt von kontrollierten Produkten „Selbstgebranntes“ getrunken haben und was sich wiederrum nicht sehr gut auf die Gesundheit dieser Menschen ausgewirkt hat.

Alkohol ist so tief in unserer Kultur verankert, dass kannst du gar nicht ändern, auch nicht in mehreren Generationen. Die Einen trinken mehr die Anderen weniger. Jede Kultur hatte ihre Drogen, in Asien wurden lustige Pilze gegessen, in Nahost wurde Wasserpfeife geraucht, in Amerika auch irgendwelche Pflanzen und Tabak usw. In Europa wachsen nun mal Weintrauben und deswegen trinkt man hier Alkohol(jetzt nicht nur in Europa). Selbst die Staatsoberhäupter treffen sich nach einer Diskussion, rein symbolisch, um etwas zu sich zu nehmen. Lachen

http://www.youtube.com/watch?v=G98Ka0ohxPQ&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=O5ag5i7w7ZE


Ergo, NICHT VERBIETEN Ausrufezeichen


Biologisches Bedürfnis? Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1222566) Verfasst am: 23.02.2009, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Die Lösung liegt auf der Hand: Alkohol verbieten, und de Tabak gleich mit. Dann muss das Verbot nur noch streng durchgesetzt werden.


Ich sehe nicht ein warum einem Menschen ein Rausch verboten sein sollte, zumindest solange er keine Gefahr für unbeteiligte dritte darstellt. Wenn man dem Menschen so etwas wie Mündigkeit zugestehen will muss er diese Entscheidung selbst treffen dürfen.

Ergo: Kein Alkoholverbot, dafür Legalisierung bisher verbotener weicher Drogen (Cannabis und Co.).
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anna
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Anmeldungsdatum: 03.12.2008
Beiträge: 129
Wohnort: Elfenland

Beitrag(#1222567) Verfasst am: 23.02.2009, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

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