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Soziale Unruhen durch die "Krise" ?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1283898) Verfasst am: 07.05.2009, 07:34    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Auf der einen Seite hast Du natürlich Recht, daß Kriminalität mit Deklassierung und Ausgrenzung zu tun hat.
Aber das ist leider nur ein Teil der Wahrheit...
Manchmal beschleicht mich das Gefühl, daß Du einfach zu lange von Deutschland weg bist, bzw. Wedding, Kreuzberg, Neukölln oder die entsprechenden Hamburger, Kölner, Frankfurter usw.- Stadtteile nur vom Hörensagen kennst.



Ich lebe in einer Gesellschaft, in der sowohl die Einwanderungsrate als auch der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund noch erheblich hoeher sind als in Deutschland. Sonst noch Fragen?


du kannst dir nicht den faktor Migration rauspicken und erwarten man würde deiner argumentation so naiv folgen wie du es erwartest. da spielen auch noch andere demographische daten eine rolle.

Zitat:
Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich Deutschland zunehmend aus der Realitaet in ein Paralleluniversum verabschiedet und seine Befindlichkeitsstoerungen fuer den Nabel der Welt haelt.


besser gesagt:

Zitat:
Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich bb zunehmend aus der Realität in ein Paralleluniversum verabschiedet und seine schwierigkeiten mit "religiophoben hetzern" fuer den Nabel der Welt hält.

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1283905) Verfasst am: 07.05.2009, 08:09    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Auf der einen Seite hast Du natürlich Recht, daß Kriminalität mit Deklassierung und Ausgrenzung zu tun hat.
Aber das ist leider nur ein Teil der Wahrheit...
Manchmal beschleicht mich das Gefühl, daß Du einfach zu lange von Deutschland weg bist, bzw. Wedding, Kreuzberg, Neukölln oder die entsprechenden Hamburger, Kölner, Frankfurter usw.- Stadtteile nur vom Hörensagen kennst.



Ich lebe in einer Gesellschaft, in der sowohl die Einwanderungsrate als auch der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund noch erheblich hoeher sind als in Deutschland. Sonst noch Fragen?


du kannst dir nicht den faktor Migration rauspicken und erwarten man würde deiner argumentation so naiv folgen wie du es erwartest. da spielen auch noch andere demographische daten eine rolle.


Ja, aber welche?

Ist Deutschland etwa ökonomisch bedeutend schlechter dran als Kanada, so dass bereits weniger Migranten mehr sozialen Druck bedeuten?
Oder haben wir zusätzlich Probleme mit unseren Ureinwohnern ?
Ist die Altersstruktur entscheidend anders?
Oder das BIP/Kopf ?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1283908) Verfasst am: 07.05.2009, 08:19    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich lebe in einer Gesellschaft, in der sowohl die Einwanderungsrate als auch der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund noch erheblich hoeher sind als in Deutschland. Sonst noch Fragen?

Ich nehme an, daß es einen erheblichen Unterscheid macht, ob die Einwanderer in ihrer überwiegenden Zahl lernwillig, anpassungsbereit, und zukunftszugewandt sind. Oder ob sie eher ungebildet, vergangenheitsverhaftet und somit ohne Aussicht auf gesellschaftlichen Aufstieg sind.

Ich vermute, daß Leute, die -- überspitzt gesagt -- die soziale Realität von Ostanatolien von 1900 leben wollen, auch in Kanada ziemlich schnell ins Hintertreffen geraten.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1283923) Verfasst am: 07.05.2009, 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Auf der einen Seite hast Du natürlich Recht, daß Kriminalität mit Deklassierung und Ausgrenzung zu tun hat.
Aber das ist leider nur ein Teil der Wahrheit...
Manchmal beschleicht mich das Gefühl, daß Du einfach zu lange von Deutschland weg bist, bzw. Wedding, Kreuzberg, Neukölln oder die entsprechenden Hamburger, Kölner, Frankfurter usw.- Stadtteile nur vom Hörensagen kennst.



Ich lebe in einer Gesellschaft, in der sowohl die Einwanderungsrate als auch der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund noch erheblich hoeher sind als in Deutschland. Sonst noch Fragen?


du kannst dir nicht den faktor Migration rauspicken und erwarten man würde deiner argumentation so naiv folgen wie du es erwartest. da spielen auch noch andere demographische daten eine rolle.


Ja, aber welche?


- mMn am wichtigsten die bevölkerungsdichte (mit der erwartung, je dichter die bevölkerung umso höher der stress umso höher die kriminalität)
- kultureller ursprung der (hinzugezogenen) bevölkerung (z.b. dörflich oder urban, offen für die aufnehmende kultur oder skeptisch etc) welche ausschlaggebend für die bereitschaft zur integration ist.
- soziokulturelle und ökonomische situation der aufnehmenden bevölkerung (eher tolerant oder fremdenfeindlich)

Zitat:
Ist Deutschland etwa ökonomisch bedeutend schlechter dran als Kanada, so dass bereits weniger Migranten mehr sozialen Druck bedeuten?


das wohlstandsgefälle in dtld verbietet es nur mit durchschnittsdaten zu argumentieren.
migranten haben idr nicht nur weniger geld, sondern sie müssen relativ zu ihrer heimat auch dann mit einem sozialen abstieg rechnen, wenn sie dort sozial gutgestellt waren.

Zitat:
Oder haben wir zusätzlich Probleme mit unseren Ureinwohnern ?

Lachen

Zitat:
Ist die Altersstruktur entscheidend anders?
Oder das BIP/Kopf ?

das kann ich nicht beurteilen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese daten so irrelevant sind, dass man sie vernachlässigen sollte.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1283929) Verfasst am: 07.05.2009, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

.....- soziokulturelle und ökonomische situation der aufnehmenden bevölkerung (eher tolerant oder fremdenfeindlich)....




So langsam kommen wir der Sache schon naeher... zwinkern
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1283937) Verfasst am: 07.05.2009, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Auf der einen Seite hast Du natürlich Recht, daß Kriminalität mit Deklassierung und Ausgrenzung zu tun hat.
Aber das ist leider nur ein Teil der Wahrheit...
Manchmal beschleicht mich das Gefühl, daß Du einfach zu lange von Deutschland weg bist, bzw. Wedding, Kreuzberg, Neukölln oder die entsprechenden Hamburger, Kölner, Frankfurter usw.- Stadtteile nur vom Hörensagen kennst.



Ich lebe in einer Gesellschaft, in der sowohl die Einwanderungsrate als auch der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund noch erheblich hoeher sind als in Deutschland. Sonst noch Fragen?


du kannst dir nicht den faktor Migration rauspicken und erwarten man würde deiner argumentation so naiv folgen wie du es erwartest. da spielen auch noch andere demographische daten eine rolle.


Ja, aber welche?


- mMn am wichtigsten die bevölkerungsdichte (mit der erwartung, je dichter die bevölkerung umso höher der stress umso höher die kriminalität)
- kultureller ursprung der (hinzugezogenen) bevölkerung (z.b. dörflich oder urban, offen für die aufnehmende kultur oder skeptisch etc) welche ausschlaggebend für die bereitschaft zur integration ist.
- soziokulturelle und ökonomische situation der aufnehmenden bevölkerung (eher tolerant oder fremdenfeindlich)

Zitat:
Ist Deutschland etwa ökonomisch bedeutend schlechter dran als Kanada, so dass bereits weniger Migranten mehr sozialen Druck bedeuten?


das wohlstandsgefälle in dtld verbietet es nur mit durchschnittsdaten zu argumentieren.
migranten haben idr nicht nur weniger geld, sondern sie müssen relativ zu ihrer heimat auch dann mit einem sozialen abstieg rechnen, wenn sie dort sozial gutgestellt waren.

Zitat:
Oder haben wir zusätzlich Probleme mit unseren Ureinwohnern ?

Lachen

Zitat:
Ist die Altersstruktur entscheidend anders?
Oder das BIP/Kopf ?

das kann ich nicht beurteilen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese daten so irrelevant sind, dass man sie vernachlässigen sollte.


BIP/Kopf und Altersstruktur sind in Kanada leicht besser (43000 Dollar zu 40000; etwas weniger alte Rentner/Rentiersäcke wie Beachbernie zynisches Grinsen )

Aber im Wesentlichen hast Du dann ja Faktoren genannt, die BBs These unterstützen:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ob das mit dem Gesetz in Konflikt geraten nicht vielleicht am Ende mit ganz anderen Hintergruenden zu tun hat als mit der Migriererei? zwinkern


Der einzige genannte Faktor, an dem die Migranten in Deutschland sozusagen "selbst schuld" sind, ist ihr kultureller Background.

Das kann aber nicht die einzige "große", bedeutende Variable sein:

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Manchmal beschleicht mich das Gefühl, daß Du einfach zu lange von Deutschland weg bist, bzw. Wedding, Kreuzberg, Neukölln oder die entsprechenden Hamburger, Kölner, Frankfurter usw.- Stadtteile nur vom Hörensagen kennst.


Diese Stadtteile gibt es - es gibt aber eben auch Städte, wo Integration offenbar besser funktioniert.
Mein persönlicher Eindruck ist der, dass das bei mir vor Ort vergleichsweise gut klappt (wobei es nicht zu verschweigen ist, dass ich da auch nicht gerade Lehrer oder Elternvertreter sein möchte).

Der Stadtteil Hannover-Linden ist aber auch gleichzeitig Hochburg langhaariger bombenlegender Studenten.
Laut kirchlicher Dienste ist der Bezug zur religiösen Tradition (beklagenswerterweise aus derer Sicht) gering:

Zitat:
Das größte Problem der Muslime in Linden ist wie auch sonst in
Deutschland ihre kulturelle Entwurzelung und damit der Verlust von Werten
und Normen, Auflösung familiärer Bindungen und Loslösung von traditio-
nellen Autoritäten.Besonders die muslimischen Jugendlichen leiden unter
Identitätsverlust.Nur 12 % der türkischen Jugendlichen wollen die religiöse
Tradition ihrer Eltern beibehalten.58 % haben sich bereits vom Islam distan-
ziert, 22 % betätigen sich nur unfreiwillig religiös.Der Jugend eine Perspektive
zu geben und sie in die Gesellschaft einzugliedern ist derzeit das wichtigste
Vorhaben der islamischen Organisationen.


Ich persönlich ziehe daraus den Schluss, dass eine Gesellschaft erstmal selbst offen sein muss, um überhaupt integrieren zu können.

Ganz falsch ist mE der Ruf nach einer konservativer Leitkultur, einem dem Islam entgegensetzen von "christlich-abendländischen Werten" und starken Autoritäten.

Das, was an Fehleinstellungen von Migranten hier von rechter und konservativer Seite aus gesehen wird ist imho dasselbe, was diese auch praktizieren, nur mit anderen Inhalten, aber demselben Nährwert.
Zu kritisieren gäbe es da ganz andere Dinge. Nicht dass Leute ausgegrenzt werden, sondern das sich Gruppen viel zu sehr eingrenzen.

Gilt übrigens auch für Linke "Antideutsche". Es ist völliger Blödsinn, einen (Staats-) Körper komplett, pauschalund obendrein unwiderrufbar zu hassen, nur weil man unzufriedenmit manchen Extremitäten davon ist.
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L.E.N.
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Beitrag(#1283982) Verfasst am: 07.05.2009, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

könntet ihr bitte nicht nur auf die sozialen, sondern auch auf biologische und geografische ursachen schauen?

langsam frage ich mich, ob hier wirklich nur versehentlich selektiv gelesen wird. Mit den Augen rollen

zu hohe bevölkerungsdichte führt nicht nur zu großen ökologischen problemen
Pfeil Humanökologie: Fakten - Argumente - Ausblicke
sondern zusammen mit ökonomischen schwierigkeiten und häufig maskiert als politische, ethnische oder religiöse konflikte zu gewaltsamen auseinandersetzungen, die sich daraufhin verselbständigen können ohne dass die eigentliche ursache noch besteht.
stichwort "youth bulges" welche kein monokausaler aber ein mE zu wenig beachteter faktor für konflikte sind.
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L.E.N.
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Beitrag(#1283983) Verfasst am: 07.05.2009, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

.....- soziokulturelle und ökonomische situation der aufnehmenden bevölkerung (eher tolerant oder fremdenfeindlich)....




So langsam kommen wir der Sache schon naeher... zwinkern


na bb, den rest mal wieder überlesen?
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L.E.N.
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Beitrag(#1284013) Verfasst am: 07.05.2009, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

hab grad entdeckt, dass die "youth bulge" these im fgh bereits thematisiert wurde

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1192266#1192266

ich bin stolz auf euch! Mein lieber Hr. Gesangsverein!
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Beitrag(#1284032) Verfasst am: 07.05.2009, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
hab grad entdeckt, dass die "youth bulge" these im fgh bereits thematisiert wurde

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1192266#1192266

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Opps, dann werde ich dazu nix mehr sagen.
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Beitrag(#1284114) Verfasst am: 07.05.2009, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich Deutschland zunehmend aus der Realitaet in ein Paralleluniversum verabschiedet und seine Befindlichkeitsstoerungen fuer den Nabel der Welt haelt.


Ich habe den Eindruck das sich Deutschland schon längst aus der Realität in ein Paralleluniversum
verabschiedet hat und das aktuell erhebliche Anstrengungen unternommen werden
mögliche Umstände die es zurück in die Realität holen werden zu unterbinden.
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Beitrag(#1284117) Verfasst am: 07.05.2009, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
könntet ihr bitte nicht nur auf die sozialen, sondern auch auf biologische und geografische ursachen schauen?


?


Zitat:

zu (???) hohe bevölkerungsdichte führt nicht nur zu großen ökologischen problemen
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sondern zusammen mit ökonomischen schwierigkeiten und häufig maskiert als politische, ethnische oder religiöse konflikte zu gewaltsamen auseinandersetzungen, die sich daraufhin verselbständigen können ohne dass die eigentliche ursache noch besteht.


ahja - darum haben wir also in Monaco eine derartige Häufung an politischen, ehtnischen und religösen Konflikten Mit den Augen rollen
Und in unseren Großstädten herrscht in allen(!) Vierteln Krieg, während in dünnbesiedelten
ländlichen Gegenden purer Sonnenschein - Friede, Freude und -> Eierkuchen! vorherrscht Lachen
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Hucklebuck
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Beiträge: 996

Beitrag(#1284313) Verfasst am: 07.05.2009, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Auf der einen Seite hast Du natürlich Recht, daß Kriminalität mit Deklassierung und Ausgrenzung zu tun hat.
Aber das ist leider nur ein Teil der Wahrheit...
Manchmal beschleicht mich das Gefühl, daß Du einfach zu lange von Deutschland weg bist, bzw. Wedding, Kreuzberg, Neukölln oder die entsprechenden Hamburger, Kölner, Frankfurter usw.- Stadtteile nur vom Hörensagen kennst.



Ich lebe in einer Gesellschaft, in der sowohl die Einwanderungsrate als auch der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund noch erheblich hoeher sind als in Deutschland. Sonst noch Fragen?

Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich Deutschland zunehmend aus der Realitaet in ein Paralleluniversum verabschiedet und seine Befindlichkeitsstoerungen fuer den Nabel der Welt haelt.


Du lebst in einem klassischen Einwanderungsland, in dem genauso wie in Australien, den USA, Neuseeland, Brasilien, Argentinien usw. die Eingeborenen von den "Einwanderern" in einem Genozid so gut wie ausgerottet wurden. Der verbleibende Rest wurde geknechtet, beraubt, versklavt, gefoltert, vergiftet, zwangsweise assimiliert usw.

Deutschland ist KEIN Einwanderungsland, wurde aber durch ein unheilige Allianz aus der nach billigen Lohndrückern lechzenden Kapitalgesellschaft und politisch-ideologisch verblendeten Multi-Kulti-Träumern repressiv in diese Richtung gedrückt.

Dazu kommen noch ein paar andere gravierende Unterschiede.
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Beitrag(#1284440) Verfasst am: 07.05.2009, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
hab grad entdeckt, dass die "youth bulge" these im fgh bereits thematisiert wurde

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1192266#1192266

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Beitrag(#1284441) Verfasst am: 07.05.2009, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
könntet ihr bitte nicht nur auf die sozialen, sondern auch auf biologische und geografische ursachen schauen?


?


Zitat:

zu (???) hohe bevölkerungsdichte führt nicht nur zu großen ökologischen problemen
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sondern zusammen mit ökonomischen schwierigkeiten und häufig maskiert als politische, ethnische oder religiöse konflikte zu gewaltsamen auseinandersetzungen, die sich daraufhin verselbständigen können ohne dass die eigentliche ursache noch besteht.


ahja - darum haben wir also in Monaco eine derartige Häufung an politischen, ehtnischen und religösen Konflikten Mit den Augen rollen
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Beitrag(#1284468) Verfasst am: 07.05.2009, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
könntet ihr bitte nicht nur auf die sozialen, sondern auch auf biologische und geografische ursachen schauen?


?


Zitat:

zu (???) hohe bevölkerungsdichte führt nicht nur zu großen ökologischen problemen
Pfeil Humanökologie: Fakten - Argumente - Ausblicke
sondern zusammen mit ökonomischen schwierigkeiten und häufig maskiert als politische, ethnische oder religiöse konflikte zu gewaltsamen auseinandersetzungen, die sich daraufhin verselbständigen können ohne dass die eigentliche ursache noch besteht.


ahja - darum haben wir also in Monaco eine derartige Häufung an politischen, ehtnischen und religösen Konflikten Mit den Augen rollen
Und in unseren Großstädten herrscht in allen(!) Vierteln Krieg, während in dünnbesiedelten
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Beitrag(#1284470) Verfasst am: 07.05.2009, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
?


stimmt, ich hätte auf deinen argumentfreien beitrag garnicht eingehen sollen.
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Beitrag(#1284489) Verfasst am: 08.05.2009, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
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Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Auf der einen Seite hast Du natürlich Recht, daß Kriminalität mit Deklassierung und Ausgrenzung zu tun hat.
Aber das ist leider nur ein Teil der Wahrheit...
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Ich lebe in einer Gesellschaft, in der sowohl die Einwanderungsrate als auch der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund noch erheblich hoeher sind als in Deutschland. Sonst noch Fragen?

Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich Deutschland zunehmend aus der Realitaet in ein Paralleluniversum verabschiedet und seine Befindlichkeitsstoerungen fuer den Nabel der Welt haelt.


Du lebst in einem klassischen Einwanderungsland, in dem genauso wie in Australien, den USA, Neuseeland, Brasilien, Argentinien usw. die Eingeborenen von den "Einwanderern" in einem Genozid so gut wie ausgerottet wurden. Der verbleibende Rest wurde geknechtet, beraubt, versklavt, gefoltert, vergiftet, zwangsweise assimiliert usw.

Deutschland ist KEIN Einwanderungsland, wurde aber durch ein unheilige Allianz aus der nach billigen Lohndrückern lechzenden Kapitalgesellschaft und politisch-ideologisch verblendeten Multi-Kulti-Träumern repressiv in diese Richtung gedrückt.

Dazu kommen noch ein paar andere gravierende Unterschiede.



Und Du lebst in einem klassischen Auswanderungsland, in dem in periodischen Abstaenden immer mal wieder Teile der Bevoelkerung in Genoziden ausgerottet wurden. Und jetzt?
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Beitrag(#1284643) Verfasst am: 08.05.2009, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
?


stimmt, ich hätte auf deinen argumentfreien beitrag garnicht eingehen sollen.


nun - ich finde das die von mir angeführten Beispiele auseichend repräsentativ sind um
zu hinterlegen das zwischen Bevölkerungsdichte und sozialen Konflikten kein Zusammenhang
besteht,
sondern das sie ausschließlich wirtschaftlichen Ursprungs sind.
Konflikte gibt es überall wo ökonomische Differenzen vorherrschen - egal wie dicht die Bevölkerung
beeinander hockt und selbst dort nicht wo die größte Bevölkerungsdichte überhaupt herrscht,
wenn die Betreffenden halbweges homogen wohlhabend oder auch ebenso homogen arm sind.
Nur Armut oder Reichtum allein ist also auch keine Ursache von Konflikten sondern lediglich die Differenz - der Vergleich.
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Beitrag(#1284846) Verfasst am: 08.05.2009, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
?


stimmt, ich hätte auf deinen argumentfreien beitrag garnicht eingehen sollen.


nun - ich finde das die von mir angeführten Beispiele auseichend repräsentativ sind um
zu hinterlegen das zwischen Bevölkerungsdichte und sozialen Konflikten kein Zusammenhang
besteht,
sondern das sie ausschließlich wirtschaftlichen Ursprungs sind.
Konflikte gibt es überall wo ökonomische Differenzen vorherrschen - egal wie dicht die Bevölkerung
beeinander hockt und selbst dort nicht wo die größte Bevölkerungsdichte überhaupt herrscht,
wenn die Betreffenden halbweges homogen wohlhabend oder auch ebenso homogen arm sind.
Nur Armut oder Reichtum allein ist also auch keine Ursache von Konflikten sondern lediglich die Differenz - der Vergleich.


ich weiß nicht was du hier abziehen willst:
meine these ist, dass außer der sozialen schieflage auch eine zu hohe bevölkerungsdichte und insbesondere ein "youth bulge" für das auftreten von gewalt oder kriegerischen auseinandersetzungen verantwortlich ist.
damit habe ich weder gesagt, dass eine zu hohe bevölkerungsdichte immer zu konflikten führt, noch dass konflikte immer eine zu hohe bevölkerungsdichte als ursache haben.
bb meinte das phänomen ausschliesslich mit schwierigkeiten begründen zu müssen, die sich aus der einwanderung von menschen in ein angeblich fremdenfeindlicheres land als kanada ergeben, was erwiesenermaßen hirnrissiger schwachsinn ist.
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Beitrag(#1285003) Verfasst am: 08.05.2009, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
?


stimmt, ich hätte auf deinen argumentfreien beitrag garnicht eingehen sollen.


nun - ich finde das die von mir angeführten Beispiele auseichend repräsentativ sind um
zu hinterlegen das zwischen Bevölkerungsdichte und sozialen Konflikten kein Zusammenhang
besteht,
sondern das sie ausschließlich wirtschaftlichen Ursprungs sind.
Konflikte gibt es überall wo ökonomische Differenzen vorherrschen - egal wie dicht die Bevölkerung
beeinander hockt und selbst dort nicht wo die größte Bevölkerungsdichte überhaupt herrscht,
wenn die Betreffenden halbweges homogen wohlhabend oder auch ebenso homogen arm sind.
Nur Armut oder Reichtum allein ist also auch keine Ursache von Konflikten sondern lediglich die Differenz - der Vergleich.


ich weiß nicht was du hier abziehen willst:
meine these ist, dass außer der sozialen schieflage auch eine zu hohe bevölkerungsdichte und insbesondere ein "youth bulge" für das auftreten von gewalt oder kriegerischen auseinandersetzungen verantwortlich ist.
damit habe ich weder gesagt, dass eine zu hohe bevölkerungsdichte immer zu konflikten führt, noch dass konflikte immer eine zu hohe bevölkerungsdichte als ursache haben.
bb meinte das phänomen ausschliesslich mit schwierigkeiten begründen zu müssen, die sich aus der einwanderung von menschen in ein angeblich fremdenfeindlicheres land als kanada ergeben, was erwiesenermaßen hirnrissiger schwachsinn ist.


Ich ziehe gar nichts ab L.E.N. - indem ich der Meinung bin das soziale Konflikte ausschließlich ökonomische Ursachen haben,
sind wir jetzt lediglich 3 Personen mit 3 differenzierten Meinungen Schulterzucken
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Hucklebuck
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Beitrag(#1285039) Verfasst am: 08.05.2009, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Und Du lebst in einem klassischen Auswanderungsland, in dem in periodischen Abstaenden immer mal wieder Teile der Bevoelkerung in Genoziden ausgerottet wurden. Und jetzt?

Wenn Du damit jetzt Deutschland meinst: Da lebe ich schon lange nicht mehr, nicht zuletzt auf Grund der Degradierung zum Billiglohnland.

Und Teile der Bevölkerung wurden im Laufe der "Kulturgeschichte" der Menschheit in jedem vergleichbaren Land genozidal ausgerottet.
Das ist keine deutsche Spezialität.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1285051) Verfasst am: 08.05.2009, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Ich ziehe gar nichts ab L.E.N. - indem ich der Meinung bin das soziale Konflikte ausschließlich ökonomische Ursachen haben,
sind wir jetzt lediglich 3 Personen mit 3 differenzierten Meinungen Schulterzucken


dann solltest du deine meinung auch begründen können, denn dein beispiel monaco war überhaupt nicht geeignet meine these zu entkräften.
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Chilisalsa
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Beitrag(#1285090) Verfasst am: 08.05.2009, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:


Deutschland ist KEIN Einwanderungsland, wurde aber durch ein unheilige Allianz aus der nach billigen Lohndrückern lechzenden Kapitalgesellschaft und politisch-ideologisch verblendeten Multi-Kulti-Träumern repressiv in diese Richtung gedrückt.

Dazu kommen noch ein paar andere gravierende Unterschiede.


Nach dem Anwerbestop 1973 stieg die Zahl der Ausländer erst richtig an und spätestens in den achtziger Jahren nach erfolgloser Rückkehrprämie für Gastarbeiter hätte der Politik klar sein müssen, daß sie die Zuwanderung durch geeignete Regelungen steuern oder eben unterbinden muß.
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Querdenker
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Beitrag(#1285092) Verfasst am: 08.05.2009, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade gefunden:

http://www.sueddeutsche.de/politik/98/467669/text/


Zitat:
Polizist als Freund und Werfer
Kreuzberger Krawalle zum 1. Mai

07.05.2009, 09:27

...

An seiner Dienststelle in Frankfurt am Main sagte ein Mitarbeiter, man glaube nicht, dass der Polizist als sogenannter Agent provocateur eingesetzt gewesen sei, um Autonome zu Straftaten anzustacheln. "Für solche Aufgaben gibt es andere Dienste in der Bundesrepublik", sagte ein Beamter.

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Hucklebuck
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Beitrag(#1285318) Verfasst am: 09.05.2009, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:


Deutschland ist KEIN Einwanderungsland, wurde aber durch ein unheilige Allianz aus der nach billigen Lohndrückern lechzenden Kapitalgesellschaft und politisch-ideologisch verblendeten Multi-Kulti-Träumern repressiv in diese Richtung gedrückt.

Dazu kommen noch ein paar andere gravierende Unterschiede.


Nach dem Anwerbestop 1973 stieg die Zahl der Ausländer erst richtig an und spätestens in den achtziger Jahren nach erfolgloser Rückkehrprämie für Gastarbeiter hätte der Politik klar sein müssen, daß sie die Zuwanderung durch geeignete Regelungen steuern oder eben unterbinden muß.


Na ja, ob der "Politik" soviel klar ist, wage ich manchmal zu bezweifeln.
Gesteuert wird ja vorwiegend das, wozu einen die Realität nötigt.
Die "Realität" ist in dem Fall das Interesse der Wirtschaft an billigen, unkritischen, leicht lenkbaren Arbeitskräften UND der linke, liberale, grüne politische Druck von unten, die Grenzen für "Migration" zu öffnen bzw. offenzulassen.
Diese über Jahrzehnte unheilige Allianz vom Links bis Konservativ-Rechts stellt einen einmaligen Konsens in der Politik-Geschichte dar, dementsprechend "einmalig" ist das Ergebnis.

Momentan wird ja entweder so getan, als ob kein "Ergebnis" existiert oder als ob das Ergebnis ein ganz "natürlicher" Vorgang wäre.
Kapitalistische Globalisierer und linke Multi-Kultiträumer treffen sich seit Jahrzehnten zum politischen Schäferstündchen, keiner hats gemerkt, aber am Ende kommt natürlich was dabei heraus: Ein psychotisches gesellschaftliches Kind, daß latent gewalttätig ist und deswegen am liebsten im sozialpolitischen Keller versteckt oder nur stark geschminkt und unter Beruhigungspillen (PC) in die mediale Umwelt gelassen wird.
Der Kaiser hat neue Kleider an...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1285674) Verfasst am: 09.05.2009, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Und Du lebst in einem klassischen Auswanderungsland, in dem in periodischen Abstaenden immer mal wieder Teile der Bevoelkerung in Genoziden ausgerottet wurden. Und jetzt?

Wenn Du damit jetzt Deutschland meinst: Da lebe ich schon lange nicht mehr, nicht zuletzt auf Grund der Degradierung zum Billiglohnland.

Und Teile der Bevölkerung wurden im Laufe der "Kulturgeschichte" der Menschheit in jedem vergleichbaren Land genozidal ausgerottet.
Das ist keine deutsche Spezialität.


Und eine nordamerikanische auch nicht. Das ist genau der Punkt, den ich machte.
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1285729) Verfasst am: 09.05.2009, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Ich ziehe gar nichts ab L.E.N. - indem ich der Meinung bin das soziale Konflikte ausschließlich ökonomische Ursachen haben,
sind wir jetzt lediglich 3 Personen mit 3 differenzierten Meinungen Schulterzucken


dann solltest du deine meinung auch begründen können,


Ich häng mich ganz sicher nicht auf, wenn nicht zwinkern

Zitat:
denn dein beispiel monaco war überhaupt nicht geeignet meine these zu entkräften.


aus meiner Sicht schon - maximalste Bevölkerungsdichte auf diesem Planeten und -> alles easy - weil wirtschaftlich null Problem,
obwohl verschiedenste Ethnien, Natonalitäten und Religionen dort auf nen Haufen hocken Schulterzucken

Ich bin halt der Meinung das es durchaus lohnenswert ist Augen und Ohren zu benutzen und sich an
offensichtliche Fakten zu halten anstatt irgendwelchen profilierungssüchtigen Dr, Prof und Autoren nach dem Mund zu reden Schulterzucken

Aus meiner Sicht ist "Deine" - nachgeplapperte - These lächerlich und eine Schande das - egal welcher - Autor sowas ungestraft behaupten darf Schulterzucken
(das is halt meine Meinung - erschieß mich doch dafür *smile*)
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Baldur
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Beiträge: 8326

Beitrag(#1285776) Verfasst am: 09.05.2009, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Aus meiner Sicht ist diese ganze Kiste mit der Jugend- und Migrantenkriminalität hier doch gar nicht das Thema, sondern eher hart am Thema vorbeigeschrammt.

Ich will mal einen Versuch unternehmen, auf das Thema zurück zu führen:

Häufig wird doch vorgebracht, dass es den Leuten hierzulande einfach immer noch viel zu gut geht. Bevor sie auf die Straße gehen, oder sich politisch engagieren, oder sogar einen Aufstand oder eine Revolte unternehmen, müsste es ihnen einfach noch viel schlechter gehen. Häfig sagen dies auch Leute, denen es selbst gar nicht so besonders gut geht.

ARMUT - 3,5 Millionen Kinder unter fünf in USA von Hunger bedroht

Dieses Argument sollte auch hierdurch eigentlich entkräftet werden, denn mir ist von sozialen Unruhen in den USA bisher nichts bekannt (ich will nicht verhehlen, dass es auch an der selektiven BErichterstattung unserer MAinstream-Medien liegen kann).

Baldur hat folgendes geschrieben:


Ein weiteres Argument, das vorgebracht wird um seine eigene Untätigkeit, Lethargie und seinen Rückzug ins Private zu rechtfertigen ist dieses: "Man kann ja doch nichts daran ändern. Die Da oben machen doch, was sie wollen." Eigentlich eine Äußerung, die dazu verpflichtet, sich entsprechend zu engagieren und alle Mittel und Wege zu nutzen, die Verhältnisse zu ändern.

Ich hingegen nehme an, dass ein entscheidender Faktor zur Entstehung wirklicher sozialer Unruhen mit revolutionärem Potentzial fehtl: Nämlich ein Klassenbewusstsein. Die "Klasse an sich" ist nicht in der Lage die Verhältnisse zu erkennnen und sich als "Klasse für sich" zu einzusetzen.

Was meint ihr dazu?
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1285810) Verfasst am: 09.05.2009, 23:45    Titel: Klassenkampf von oben selbstverständlich Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Aus meiner Sicht ist diese ganze Kiste mit der Jugend- und Migrantenkriminalität hier doch gar nicht das Thema, sondern eher hart am Thema vorbeigeschrammt.

Ich will mal einen Versuch unternehmen, auf das Thema zurück zu führen:

Häufig wird doch vorgebracht, dass es den Leuten hierzulande einfach immer noch viel zu gut geht. Bevor sie auf die Straße gehen, oder sich politisch engagieren, oder sogar einen Aufstand oder eine Revolte unternehmen, müsste es ihnen einfach noch viel schlechter gehen. Häfig sagen dies auch Leute, denen es selbst gar nicht so besonders gut geht.

ARMUT - 3,5 Millionen Kinder unter fünf in USA von Hunger bedroht

Dieses Argument sollte auch hierdurch eigentlich entkräftet werden, denn mir ist von sozialen Unruhen in den USA bisher nichts bekannt (ich will nicht verhehlen, dass es auch an der selektiven BErichterstattung unserer MAinstream-Medien liegen kann).

Baldur hat folgendes geschrieben:


Ein weiteres Argument, das vorgebracht wird um seine eigene Untätigkeit, Lethargie und seinen Rückzug ins Private zu rechtfertigen ist dieses: "Man kann ja doch nichts daran ändern. Die Da oben machen doch, was sie wollen." Eigentlich eine Äußerung, die dazu verpflichtet, sich entsprechend zu engagieren und alle Mittel und Wege zu nutzen, die Verhältnisse zu ändern.

Ich hingegen nehme an, dass ein entscheidender Faktor zur Entstehung wirklicher sozialer Unruhen mit revolutionärem Potentzial fehtl: Nämlich ein Klassenbewusstsein. Die "Klasse an sich" ist nicht in der Lage die Verhältnisse zu erkennnen und sich als "Klasse für sich" zu einzusetzen.

Was meint ihr dazu?


Sobald soziale Widerstände losbrechen, wird sich schlagartig eine Menge Klassenbewusstsein wiedererinnern. Klassenbewusstsein bildet sich durch Klassenkämpfe und nicht umgekehrt.

Die bürgerliche, herrschende Klasse zeigt längst, wie Klassenkampf von oben aussieht und für sie ist Klassenkampf schon immer modern gewesen, auch wenn sie öffentlich das Gegenteil behauptete um damit den Klassenkampf von unten zu denunzieren.

Zitat:
Beim Bundesnachrichtendienstes (BND) wurde eine eigene Arbeitsgruppe zur Beobachtung der sozialen Auswirkungen der internationalen Krise eingerichtet. Der Leiter der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, Kersten Lahl, der für die Gruppe verantwortlich zeichnet, sagte gegenüber der Presse: "Die Krise entwickelt sich zur größten Gefahr für die weltweite Sicherheit".

http://www.wsws.org/de/2009/mai2009/kris-m06.shtml


Skeptiker
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K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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