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Ehemaligen Nonnen, die in Rente gehen wollen
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#185545) Verfasst am: 29.09.2004, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Denn der Orden sorgt ja lebenslang für ihr Auskommen.


Eben nicht nach dem Austritt. Da wäre es doch nur konsequent, wenn der Orden bei Austritt nachversichern würde.

Wenn es die Möglichkeit des Austritts gibt - und die gibt es -, muss es auch dafür eine entsprechende Regelung der Versorgung geben.
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Nav
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Beitrag(#185546) Verfasst am: 29.09.2004, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:

Aber die Kritik an dem Mißstand, der vom Spiegel aufgegriffen worden ist, ist zunächst dem Gesetzgeber anzulasten.


Das ist auch meine Meinung. Und es würde mich doch sehr wundern, wenn der IBKA das nicht genauso sieht. zwinkern
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#185551) Verfasst am: 29.09.2004, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Denn der Orden sorgt ja lebenslang für ihr Auskommen.


Eben nicht nach dem Austritt. Da wäre es doch nur konsequent, wenn der Orden bei Austritt nachversichern würde.

Wenn es die Möglichkeit des Austritts gibt - und die gibt es -, muss es auch dafür eine entsprechende Regelung der Versorgung geben.


Genau. Z. B. Lehrer mit erstem Staatsexamen werden im Referendariat, da sie quasi Beamte auf Zeit sind, auch zunächst nicht versichert, das wird aber nachgeholt, wenn sie das Referendariat abbrechen.
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defensor_fidei
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Beitrag(#185552) Verfasst am: 29.09.2004, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Denn der Orden sorgt ja lebenslang für ihr Auskommen.


Eben nicht nach dem Austritt. Da wäre es doch nur konsequent, wenn der Orden bei Austritt nachversichern würde.

Wenn es die Möglichkeit des Austritts gibt - und die gibt es -, muss es auch dafür eine entsprechende Regelung der Versorgung geben.


Ich möchte noch mal wiederholen: Ein Orden, der ein Mitglied aufnimmt, hält sich bezüglich der sozialversicherungspflichtigen Vorgaben an die gesetzlichen Regelungen.

Das weiß jeder Ordensangehöriger, der sich an einen Orden bindet.

Insofern ist den Orden, die den gesetzlichen Vorgaben folgen, kein Vorwurf zu machen.

Gefordert wäre der Gesetzgeber, der die SGB-Vorgaben geschaffen hat, diese zu ändern.

Aber ich vermute mal, es handelt sich um eine zu kleine Klientel.

Es wäre - zumindest für mich - auch interessant, wie hoch der Anteil der Exklaustrierungen ist. Und das werden nur ganz geringe Anteile sein.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#185610) Verfasst am: 29.09.2004, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

die Fehler liegen imho einerseits - und zum größten Teil - beim Gesetzgeber, der für solche Fälle keine ausreichende Regelungen getroffen hat und andererseits - zum kleineren Teil - bei den Orden, die diese Gesetzeslücke ausnutzen (woraus ihnen jedoch an sich kein Vorwurf gemacht werden kann, denn welcher andere Arbeitgeber würde das nicht tun?)

niemand kann vorhersehen, ob er/sie seine Überzeugungen für den Rest seines Lebens unverändert beibehält, sei es beim Eintritt in einen Beruf oder in eine Berufung.

edit:
jeder Beschäftigte sollte Anspruch auf eine angemessene Altersversorgung haben und die Nonnen sind ja in gewissem Sinne im Kloster Beschäftigte.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#185775) Verfasst am: 30.09.2004, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Nach meiner [unmaßgeblichen] Meinung sollten die Orden für ihre Ordensangehörigen, die eine "höherwertige" Tätigkeit (z.B. Lehrer, Krankenschwestern etc.) ausüben, auch eine höhere Sozialversicherungsleistung tragen.


Es geht gar nicht primaer um die Wertigkeit der Taetigkeit, sondern darum, dasz der Orden dafuer vom Staat Geld bekommt, davon aber nur zum Mindestsatz die Betroffenen versichert und den groszen Rest einstreicht und dies aufgrund der Ausnahmebestimmungen des weltanschaulich neutralen Staates fuer Kirche moeglich ist.

Der politische Ansatz muss also innerhalb der Logik des Systems wenigstens sein, vom Staat zu fordern, dasz er oeffentliche Mittel nur an solche Einrichtungen gibt, die ihre Beschaeftigten vollstaendig und angemessen sozialversichern. Denn der Anspruch auf Rente/Pension sollte sich allein durch Arbeitsleistung ergeben und unabhaengig davon sein, ob eine Ordensmitgliedschaft weiter besteht.

Es ist doch evident, worum es den Orden geht: die Mitglieder per Armutsdrohung einen Austritt zu erschweren. Heute koennen sie ja zur Vernunft gekommene Leute nicht mehr verbrennen. Aber der Staat ist bei einer finanziellen Zwangslage der Komplize bzw. zahlt im sozialen Notfall gar noch doppelt! Und diese Komplizenschaft des Staates mit der Kirche muss endlich beendet werden.

Idealiter bezahlte jedoch jeder Weltanschauungsverein seine Funktionaere und uebrigen Angestellten allein aus eigenen Mitteln (Mitgliedsbeitraege aka Kirchensteuer + Spenden). Und auch dabei ist das allgemeine Recht einzuhalten. Fuer Sonderrechte der Kirchen gibt es keine sachliche Notwendigkeit.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#185777) Verfasst am: 30.09.2004, 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
edit:
jeder Beschäftigte sollte Anspruch auf eine angemessene Altersversorgung haben und die Nonnen sind ja in gewissem Sinne im Kloster Beschäftigte.


Wenn Menschen ihr Eigentum einem Guru uebergeben und sich in einem Aschram ausbeuten lassen, dann wird auch kirchlicherseits die Geldgeilheit der Sektenfuehrer angeprangert. Doch dort, wo Kirche selbst seit Jahrhunderten aehnliche Strukturen aufweist, wie z.B. in katholischen Orden, da wird das Loblied der Unterwerfung gesungen und nur gegenueber Dritten etwas sozial gefordert. Der Ausstieg aus solchen Strukturen ist dann Einzelnen leichter moeglich, wenn der Staat diese Einrichtungen zwingt, bei der Sozialversicherung - so, wie alle anderen auch! - angemessene Standards einzuhalten.
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Nav
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Beitrag(#185782) Verfasst am: 30.09.2004, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:

Fuer Sonderrechte der Kirchen gibt es keine sachliche Notwendigkeit.


Doch, die gibt es. Nur mit einer starken Kirche im Rücken kann die Burgeouise die Werktätigen ausbeuten (Lohndumping, absichtliche Herbeiführung von Arbeitslosigkeit, etc...). Erbrechen
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#185786) Verfasst am: 30.09.2004, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
edit:
jeder Beschäftigte sollte Anspruch auf eine angemessene Altersversorgung haben und die Nonnen sind ja in gewissem Sinne im Kloster Beschäftigte.


Wenn Menschen ihr Eigentum einem Guru uebergeben und sich in einem Aschram ausbeuten lassen, dann wird auch kirchlicherseits die Geldgeilheit der Sektenfuehrer angeprangert. Doch dort, wo Kirche selbst seit Jahrhunderten aehnliche Strukturen aufweist, wie z.B. in katholischen Orden, da wird das Loblied der Unterwerfung gesungen und nur gegenueber Dritten etwas sozial gefordert. Der Ausstieg aus solchen Strukturen ist dann Einzelnen leichter moeglich, wenn der Staat diese Einrichtungen zwingt, bei der Sozialversicherung - so, wie alle anderen auch! - angemessene Standards einzuhalten.


hab mich etwas unklar bzw unvollständig ausgedrückt Verlegen
ich meinte damit, daß die Nonnen von dem Kloster,das sie beschäftigt (und das somit "Arbeitgeber" ist), entsprechend sozialversicherungsmäßig abzusichern sind.

das ist mir erst später noch dazu eingefallen: rein juristisch gesehen handeln die Kirchen/Klöster zwar mit ihren Praktiken im Rahmen des Gesetzes. Vom moralischen Standpunkt aus und gerade von einer Organisation, die so gerne moralisiert (bei den anderen....)und angeblich so sozial aktiv ist, ist es unter aller kanone, gemäßigt ausgedrückt.
Um glaubwürdig zu sein muß ich mit der Anwendung der "sozialen" Prinzipien bei meinen eigenen Leuten anfangen oder ich halte besser die Klappe.....und wundere mich schon gar nicht, daß mir keiner mein Geschwafel abkauft. Mit den Augen rollen
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nickchanger
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Beitrag(#185789) Verfasst am: 30.09.2004, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Nav, lass Deine weiblichen Freunde und Verwandten bloss keine Deutschen heraten. Das sind nämlich alles Trinker, die ihre Frauen verprügeln und ihre Geld in Kneipen ausgeben.


Pillepalle


Was ist daran Pillepalle, selbst in Ö werden 150.000 bis 300.000 Frauen jedes Jahr von ihrem Partner mißhandelt. Und die deutschen sind noch schlimmer.


Ja, aber nicht, weil das eine religiöse Pflichtübung darstellt - und so schlimme Mißhandlungen, wie sie bei Mohammedanern an der Tagesordnung sind (Genitalverstümmelung!) gibt es bei Deutschen und Österreichern eben nicht.


Kennst Du eine genitalverstümmelte Muslimin?



kennst du eine hexe die auf nem scheiterhaufen verbrannt wurde?
was soll das für ein argument sein? Mit den Augen rollen
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Beitrag(#185790) Verfasst am: 30.09.2004, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
[...] haben außerdem keinen Röntgenblick, mit dem man so ganz einfach feststellen kann, ob wer mißhandelt wurde.


Tatsächlich könnte jedes fröhliche muslimische Mädchen, dem ich auf der Straße begegne, tief in sich den Schmerz ewiger Misshandlungen verbergen. Das ist aber nicht falsifizierbar. Und wenn ich mir die Zahl der kopftuchlosen und lebenslustigen Musliminnen aller Altersklassen bei uns ansehe, halte ich es doch für unwahrscheinlich, dass viele davon ständig misshandelt werden, das musst du verstehen...

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und ja, Frauenrechtlerinnen, die beide Welten kennen, halten die europäische Kultur sehr wohl für zivilisierter.


Dass sie das ist, hätte ich dir auch sagen können.


dein hinweis auf kopftuchlose frauen lässt sich z.B. für die unteren altersklassen damit begründen, dass es da noch nicht vorgeschrieben ist.
in meinem bekanntenkreis musste eine türkin erst nach eintreten der periode kopftuch tragen. da allerdings mit absolutem zwang!


PS: sorry war halt gestern nicht da - das nächste posting ist islam-frei Sehr glücklich
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Beitrag(#185791) Verfasst am: 30.09.2004, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ist das nicht eigentlich massives Lohndumping, was diese Orden betreiben? Wie sehen es denn die normalen Krankenpfleger in der Branche?




kein schlimmeres lohndumping als es z.B. mit den Zivis, die noch dazu einen zwangsdienst verrichten, gemacht wird.
fälle wo leute zu lohnverzicht, überstunden etc. gedrängt wurden mit dem hinweis die stelle könnte durch einen zivi besetzt werden sind ebenfalls realität.
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Beitrag(#185792) Verfasst am: 30.09.2004, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Ich finde es äußerst erstaunlich, wie ihr Freigeister, Gottesleugner etc. immer wieder nur auf die pekunäre Seite der Ordensleute eingeht.

Die Ordensleute, die sich in ihrem Orden durch Gelübde binden, wissen ganz genau, daß sie das für ihr ganzes Leben (= ewige Gelübde) tun.

Sie stellen sich ihrem Orden lebenslang ganz zur Verfügung.

Da die Versicherungspflicht des Ordens ja auf den Regelungen des SGB beruht, werden sie ja lediglich nur zu den Minimalbedingungen versichert. Denn der Orden sorgt ja lebenslang für ihr Auskommen. Das ist die Regel. Und wenn nun mal eine Ordensfrau aus ihrem Orden austritt, na dann kann sie ja auch nur die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen erzielen.

Wo kämen wir denn hin, wenn jemand immer nur auf seinen persönlichen Vorteil bedacht ist? - /ironie Was sagte da der Kanzler neulich? ... /ironie off.

Die Orden handeln in dem gesetzlichen Rahmen. Ihnen ist deshalb kein Vorwurf zu machen.



ich finde es traurig wie du gottesgläubiger, dogmenverteidiger, alte-männer-fan (was bringen diese bezeichnungen am eingang eines postings eigentlich? ich habs jetzt grad versucht, merke aber nichts...)
immer wieder verzeifelt versuchst die unmenschlichkeit deiner mafia zu verteidigen.

was soll das herausreden auf die gesetzgebung des sgb? das argument ist doch schwachsinn. der gesetzgeber schafft meistens nur mindestbestimmungen, die extreme ausnützung bestimmter machtverhältnisse etc. verhindern sollen.
es liegt dann in der zuständigkeit der einzelnen firmen, organisationen, menschen sich hier verantwortlich zu zeigen und eine vernünftige lösung zu finden, die über die gesetzlichen hinausgehen kann.
und da deine organisation nunmal sich selbst nicht als mafia bezeichnet, sondern ganz im gegenteil als behüterin von moral, menschlichkeit, nächstenliebe und was weiss ich für einen stuss, und auf dieser basis sich das recht nimmt in fast jeden gesellschaftlichen bereich hineinzureden, ist es nunmal sehr aufschlussreich, wie sie mit ihren eigenen mitgliedern umgeht.....

aber man kennt das ja. die mafia beschütz ihre leute auch vor dem rechtsstaat, wenn man wieder ein kind dran glauben musste oder ein paar hunderttausend tutsi abgeschlachtet werden..... Böse
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Beiträge: 1753

Beitrag(#185793) Verfasst am: 30.09.2004, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:


Nach meiner [unmaßgeblichen] Meinung sollten die Orden für ihre Ordensangehörigen, die eine "höherwertige" Tätigkeit (z.B. Lehrer, Krankenschwestern etc.) ausüben, auch eine höhere Sozialversicherungsleistung tragen.



nach meiner (ganz wichtigen) meinung sollten leute die ihre denkfähigkeit an klostermauern aufgehängt haben, gar keine kleinen kinder unterrichten....
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Reschi
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Beitrag(#185888) Verfasst am: 30.09.2004, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:


Nach meiner [unmaßgeblichen] Meinung sollten die Orden für ihre Ordensangehörigen, die eine "höherwertige" Tätigkeit (z.B. Lehrer, Krankenschwestern etc.) ausüben, auch eine höhere Sozialversicherungsleistung tragen.



nach meiner (ganz wichtigen) meinung sollten leute die ihre denkfähigkeit an klostermauern aufgehängt haben, gar keine kleinen kinder unterrichten....


Ich werde u.A. von solchen "Leuten" unterrichtet, und wenn man keine Ahnung hat sollte man sich lieber mal zurückhalten. Hier grassiert, und zwar in extremen Ausmaßen, das Vorurteil, dass alle Mönche/Nonnen/Priester irgendwelche pseudo-moralischen herrschsüchtigen Sadisten sind. Es gibt aber auch jene, die wirklich die Moral der Nächstenliebe etc. haben und diese auch leben.
Man sollte Menschen nach Taten und Aussagen beurteilen und nicht nach ihrer Religion. Denn es ist jedem individuell überlassen, wie er die Bibel auslegt und wie streng, und ob er sich ihrer Widersprüche bewusst ist. Und man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass sie vor ca 2000 - 1700 Jahren geschrieben wurde. Es ist nämlich nicht so, dass alle Gläubigen die Bibel als unanfechtbar ansehen. Wir im Religionsunterricht lesen übrigens u.A. auch Satre, Feuerbach... und beschäftigen und auch mit Bibelkritik, deren Widersprüchen und auch (siehe da !!) mit anderen Religionen. Und nicht auf pseudo Basis sondern wirklich intensiv, und die anderen Religionen werden auch durchaus akzeptiert. Und jetzt kommts: Unser Relgionslehrer ist ein Pater.
Nur weil jemand ein gläubiger Christ ist, sagt das noch lange nichts über seinen Charakter, seine Toleranz, ob sein Geist kritisch ist oder nicht, aus.
So eine Verallgemeinerung ist durch und durch rassistisch.

EDIT: Ach ja, ich bin nich gläubig zwinkern
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#185909) Verfasst am: 30.09.2004, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:


Nach meiner [unmaßgeblichen] Meinung sollten die Orden für ihre Ordensangehörigen, die eine "höherwertige" Tätigkeit (z.B. Lehrer, Krankenschwestern etc.) ausüben, auch eine höhere Sozialversicherungsleistung tragen.



nach meiner (ganz wichtigen) meinung sollten leute die ihre denkfähigkeit an klostermauern aufgehängt haben, gar keine kleinen kinder unterrichten....


Ich werde u.A. von solchen "Leuten" unterrichtet, und wenn man keine Ahnung hat sollte man sich lieber mal zurückhalten. Hier grassiert, und zwar in extremen Ausmaßen, das Vorurteil, dass alle Mönche/Nonnen/Priester irgendwelche pseudo-moralischen herrschsüchtigen Sadisten sind. Es gibt aber auch jene, die wirklich die Moral der Nächstenliebe etc. haben und diese auch leben.
Man sollte Menschen nach Taten und Aussagen beurteilen und nicht nach ihrer Religion. Denn es ist jedem individuell überlassen, wie er die Bibel auslegt und wie streng, und ob er sich ihrer Widersprüche bewusst ist. Und man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass sie vor ca 2000 - 1700 Jahren geschrieben wurde. Es ist nämlich nicht so, dass alle Gläubigen die Bibel als unanfechtbar ansehen. Wir im Religionsunterricht lesen übrigens u.A. auch Satre, Feuerbach... und beschäftigen und auch mit Bibelkritik, deren Widersprüchen und auch (siehe da !!) mit anderen Religionen. Und nicht auf pseudo Basis sondern wirklich intensiv, und die anderen Religionen werden auch durchaus akzeptiert. Und jetzt kommts: Unser Relgionslehrer ist ein Pater.
Nur weil jemand ein gläubiger Christ ist, sagt das noch lange nichts über seinen Charakter, seine Toleranz, ob sein Geist kritisch ist oder nicht, aus.
So eine Verallgemeinerung ist durch und durch rassistisch.

EDIT: Ach ja, ich bin nich gläubig zwinkern


Religionsunterricht ist per definitionem "Bekenntnisunterricht". Daran ändert man auch nichts dadurch, dass sich Religionslehrer gerne den Anschein von Toleranz geben. Das gehört zum "Geschäft". Als "Ungläubige/r" solltest du das eigentlich durchschauen können.
Und wg. "Rassismus" gucken wir noch mal ins Lexikon, oder?
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Beitrag(#185914) Verfasst am: 30.09.2004, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

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nickchanger
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Beiträge: 1753

Beitrag(#185980) Verfasst am: 30.09.2004, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:


Nach meiner [unmaßgeblichen] Meinung sollten die Orden für ihre Ordensangehörigen, die eine "höherwertige" Tätigkeit (z.B. Lehrer, Krankenschwestern etc.) ausüben, auch eine höhere Sozialversicherungsleistung tragen.



nach meiner (ganz wichtigen) meinung sollten leute die ihre denkfähigkeit an klostermauern aufgehängt haben, gar keine kleinen kinder unterrichten....


Ich werde u.A. von solchen "Leuten" unterrichtet, und wenn man keine Ahnung hat sollte man sich lieber mal zurückhalten. Hier grassiert, und zwar in extremen Ausmaßen, das Vorurteil, dass alle Mönche/Nonnen/Priester irgendwelche pseudo-moralischen herrschsüchtigen Sadisten sind. Es gibt aber auch jene, die wirklich die Moral der Nächstenliebe etc. haben und diese auch leben.
Man sollte Menschen nach Taten und Aussagen beurteilen und nicht nach ihrer Religion.

hier liegt das problem. diese menschen sorgen dafür, dass das christentum noch immer positiv gesehen wird und ihm diese werte zugeschrieben werden. sie stammen aber nicht aus dem christentum und haben auch nichts damit gemein.

Zitat:

Denn es ist jedem individuell überlassen, wie er die Bibel auslegt und wie streng, und ob er sich ihrer Widersprüche bewusst ist. Und man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass sie vor ca 2000 - 1700 Jahren geschrieben wurde. Es ist nämlich nicht so, dass alle Gläubigen die Bibel als unanfechtbar ansehen. Wir im Religionsunterricht lesen übrigens u.A. auch Satre, Feuerbach... und beschäftigen und auch mit Bibelkritik, deren Widersprüchen und auch (siehe da !!) mit anderen Religionen. Und nicht auf pseudo Basis sondern wirklich intensiv, und die anderen Religionen werden auch durchaus akzeptiert. Und jetzt kommts: Unser Relgionslehrer ist ein Pater.
Nur weil jemand ein gläubiger Christ ist, sagt das noch lange nichts über seinen Charakter, seine Toleranz, ob sein Geist kritisch ist oder nicht, aus.
So eine Verallgemeinerung ist durch und durch rassistisch.

EDIT: Ach ja, ich bin nich gläubig zwinkern


ja is klar. die meisten ungläubigen besuchen schliesslich den religionsunterricht Mit den Augen rollen

und die bibelauslegung ist keineswegs individuell, sondern sehr wohl vorgegeben. das sich euer lehrer nicht daran hält spricht zwar für ihn, aber macht ihn sicher nicht zum gläubigen.
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Reschi
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Beiträge: 3073

Beitrag(#186146) Verfasst am: 30.09.2004, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:


Nach meiner [unmaßgeblichen] Meinung sollten die Orden für ihre Ordensangehörigen, die eine "höherwertige" Tätigkeit (z.B. Lehrer, Krankenschwestern etc.) ausüben, auch eine höhere Sozialversicherungsleistung tragen.



nach meiner (ganz wichtigen) meinung sollten leute die ihre denkfähigkeit an klostermauern aufgehängt haben, gar keine kleinen kinder unterrichten....


Ich werde u.A. von solchen "Leuten" unterrichtet, und wenn man keine Ahnung hat sollte man sich lieber mal zurückhalten. Hier grassiert, und zwar in extremen Ausmaßen, das Vorurteil, dass alle Mönche/Nonnen/Priester irgendwelche pseudo-moralischen herrschsüchtigen Sadisten sind. Es gibt aber auch jene, die wirklich die Moral der Nächstenliebe etc. haben und diese auch leben.
Man sollte Menschen nach Taten und Aussagen beurteilen und nicht nach ihrer Religion. Denn es ist jedem individuell überlassen, wie er die Bibel auslegt und wie streng, und ob er sich ihrer Widersprüche bewusst ist. Und man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass sie vor ca 2000 - 1700 Jahren geschrieben wurde. Es ist nämlich nicht so, dass alle Gläubigen die Bibel als unanfechtbar ansehen. Wir im Religionsunterricht lesen übrigens u.A. auch Satre, Feuerbach... und beschäftigen und auch mit Bibelkritik, deren Widersprüchen und auch (siehe da !!) mit anderen Religionen. Und nicht auf pseudo Basis sondern wirklich intensiv, und die anderen Religionen werden auch durchaus akzeptiert. Und jetzt kommts: Unser Relgionslehrer ist ein Pater.
Nur weil jemand ein gläubiger Christ ist, sagt das noch lange nichts über seinen Charakter, seine Toleranz, ob sein Geist kritisch ist oder nicht, aus.
So eine Verallgemeinerung ist durch und durch rassistisch.

EDIT: Ach ja, ich bin nich gläubig zwinkern


Religionsunterricht ist per definitionem "Bekenntnisunterricht".

Ich habe gar nicht die Wahl zwischen Ethik und Religion, da ich auf einer katholischen Privatschule bin zwinkern

Zitat:


Daran ändert man auch nichts dadurch, dass sich Religionslehrer gerne den Anschein von Toleranz geben. Das gehört zum "Geschäft".

Lachen Voruteile über Vorurteile

Zitat:


Als "Ungläubige/r" solltest du das eigentlich durchschauen können.
Und wg. "Rassismus" gucken wir noch mal ins Lexikon, oder?



Gut Rassismus ist per Definition nicht das richtige Wort dafür, aber ist ein Voruteil basierend auf der Religionsbekenntnis imho mit Rassismus gleichzusetzten.
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#186148) Verfasst am: 30.09.2004, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
nickchanger hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:


Nach meiner [unmaßgeblichen] Meinung sollten die Orden für ihre Ordensangehörigen, die eine "höherwertige" Tätigkeit (z.B. Lehrer, Krankenschwestern etc.) ausüben, auch eine höhere Sozialversicherungsleistung tragen.



nach meiner (ganz wichtigen) meinung sollten leute die ihre denkfähigkeit an klostermauern aufgehängt haben, gar keine kleinen kinder unterrichten....


Ich werde u.A. von solchen "Leuten" unterrichtet, und wenn man keine Ahnung hat sollte man sich lieber mal zurückhalten. Hier grassiert, und zwar in extremen Ausmaßen, das Vorurteil, dass alle Mönche/Nonnen/Priester irgendwelche pseudo-moralischen herrschsüchtigen Sadisten sind. Es gibt aber auch jene, die wirklich die Moral der Nächstenliebe etc. haben und diese auch leben.
Man sollte Menschen nach Taten und Aussagen beurteilen und nicht nach ihrer Religion.

hier liegt das problem. diese menschen sorgen dafür, dass das christentum noch immer positiv gesehen wird und ihm diese werte zugeschrieben werden. sie stammen aber nicht aus dem christentum und haben auch nichts damit gemein.



Es gibt einen Unterschied zwischen dem wahren Christentum und dem Pseudo-Christentum

Zitat:


Zitat:

Denn es ist jedem individuell überlassen, wie er die Bibel auslegt und wie streng, und ob er sich ihrer Widersprüche bewusst ist. Und man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass sie vor ca 2000 - 1700 Jahren geschrieben wurde. Es ist nämlich nicht so, dass alle Gläubigen die Bibel als unanfechtbar ansehen. Wir im Religionsunterricht lesen übrigens u.A. auch Satre, Feuerbach... und beschäftigen und auch mit Bibelkritik, deren Widersprüchen und auch (siehe da !!) mit anderen Religionen. Und nicht auf pseudo Basis sondern wirklich intensiv, und die anderen Religionen werden auch durchaus akzeptiert. Und jetzt kommts: Unser Relgionslehrer ist ein Pater.
Nur weil jemand ein gläubiger Christ ist, sagt das noch lange nichts über seinen Charakter, seine Toleranz, ob sein Geist kritisch ist oder nicht, aus.
So eine Verallgemeinerung ist durch und durch rassistisch.

EDIT: Ach ja, ich bin nich gläubig zwinkern


ja is klar. die meisten ungläubigen besuchen schliesslich den religionsunterricht Mit den Augen rollen



Wie schon gesagt, ich habe nicht die Wahl zwischen Ethik und Religion

Zitat:


und die bibelauslegung ist keineswegs individuell, sondern sehr wohl vorgegeben. das sich euer lehrer nicht daran hält spricht zwar für ihn, aber macht ihn sicher nicht zum gläubigen.


Natürlich ist die Bibelauslegung individuell, oder wer schreibt sie denn vor ? Und weil der Papst oder sonst wer pseudo-christiliche Auslegungen vorschreiben, müssen sich wahre Christen noch lange nicht daran halten
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Reschi
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Beitrag(#186149) Verfasst am: 30.09.2004, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mächte nochmal betonen, dass man die offizielle Kirche und auch die historische Entwicklung nicht gleichsetzen kann mit "wahren" Christen

Pseudo-WasAuchImmerBekenner gibt es immer und überall
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Tarvoc
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Beitrag(#186151) Verfasst am: 30.09.2004, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wie muss denn ein Christ sein, um "wahr" zu sein? Mit den Augen rollen
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Reschi
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Beitrag(#186156) Verfasst am: 30.09.2004, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wie muss denn ein Christ sein, um "wahr" zu sein? Mit den Augen rollen


och menno, habe ich doch schon geschrieben

nächstenliebend, tolerant,...wie Jesus eben

edit: ist ja auch nach ihm bennant die Religion, und nicht nach der Bibel zwinkern
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nocquae
diskriminiert nazis



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Beiträge: 18183

Beitrag(#186163) Verfasst am: 30.09.2004, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
tolerant,...wie Jesus eben
Könntest du bitte die Toleranz von Jesus vbitte mal anhand von Bibelzitaten belegen? Suspekt

Zitat:
ist ja auch nach ihm bennant die Religion, und nicht nach der Bibel zwinkern
ahja ... und woher wissen wir etwas von jesus wenn nicht aus der bibel? Suspekt
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Reschi
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Beiträge: 3073

Beitrag(#186166) Verfasst am: 30.09.2004, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
tolerant,...wie Jesus eben
Könntest du bitte die Toleranz von Jesus vbitte mal anhand von Bibelzitaten belegen? Suspekt



Liebe deinen Nächsten wie dich selbst?

hmm, aber das hat Jesus wohl nicht gesagt, aber das:

Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein. (Bei der geplanten Steinigung von der Frau (wie hieß sie nochmal ^^), ah genau, maria magdalena, glaube ich zumindest... zynisches Grinsen

Zitat:


Zitat:
ist ja auch nach ihm bennant die Religion, und nicht nach der Bibel zwinkern
ahja ... und woher wissen wir etwas von jesus wenn nicht aus der bibel? Suspekt
zynisches Grinsen

Nun, die Bibel ist ja das AT + NT. Und das NT ist auch um einiges christlicher als das AT.

Wir wissen zwar von Jesus nur aus der Bibel, aber das bedeutet trotzdem noch nicht das die Bibel christlich ist (im Sinne jetzt: nach Jesus Christus)

Kannst du mir denn ein Bibelzitat geben, wo sich Jesus, nach meiner Definition von christlich, unchristlich gegeben hat ?
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#186169) Verfasst am: 30.09.2004, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
tolerant,...wie Jesus eben
Könntest du bitte die Toleranz von Jesus vbitte mal anhand von Bibelzitaten belegen? Suspekt



Liebe deinen Nächsten wie dich selbst?

hmm, aber das hat Jesus wohl nicht gesagt, aber das:

Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein. (Bei der geplanten Steinigung von der Frau (wie hieß sie nochmal ^^), ah genau, maria magdalena, glaube ich zumindest... zynisches Grinsen


Ganz schlechtes Zitat. Soweit ich weiß stammt es aus einem nachträglichen Zusatz zum Johannesevangelium (die ältesten Handschriften enthalten es nicht).

Da schon das Johannesevangelium unter Experten als unhistorisch gilt, dürfte dieses Jesuswort sozusagen zweimal unecht sein.
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



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Beitrag(#186173) Verfasst am: 30.09.2004, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
edit:
jeder Beschäftigte sollte Anspruch auf eine angemessene Altersversorgung haben und die Nonnen sind ja in gewissem Sinne im Kloster Beschäftigte.


Wenn Menschen ihr Eigentum einem Guru uebergeben und sich in einem Aschram ausbeuten lassen, dann wird auch kirchlicherseits die Geldgeilheit der Sektenfuehrer angeprangert. Doch dort, wo Kirche selbst seit Jahrhunderten aehnliche Strukturen aufweist, wie z.B. in katholischen Orden, da wird das Loblied der Unterwerfung gesungen und nur gegenueber Dritten etwas sozial gefordert. Der Ausstieg aus solchen Strukturen ist dann Einzelnen leichter moeglich, wenn der Staat diese Einrichtungen zwingt, bei der Sozialversicherung - so, wie alle anderen auch! - angemessene Standards einzuhalten.


hab mich etwas unklar bzw unvollständig ausgedrückt Verlegen
ich meinte damit, daß die Nonnen von dem Kloster,das sie beschäftigt (und das somit "Arbeitgeber" ist), entsprechend sozialversicherungsmäßig abzusichern sind.

das ist mir erst später noch dazu eingefallen: rein juristisch gesehen handeln die Kirchen/Klöster zwar mit ihren Praktiken im Rahmen des Gesetzes. Vom moralischen Standpunkt aus und gerade von einer Organisation, die so gerne moralisiert (bei den anderen....)und angeblich so sozial aktiv ist, ist es unter aller kanone, gemäßigt ausgedrückt.
Um glaubwürdig zu sein muß ich mit der Anwendung der "sozialen" Prinzipien bei meinen eigenen Leuten anfangen oder ich halte besser die Klappe.....und wundere mich schon gar nicht, daß mir keiner mein Geschwafel abkauft. Mit den Augen rollen


Genauso sehe ich das auch. Die Unglaubwürdigkeit wird ja von der Kirche selber gefördert. Je mehr ans Tageslicht kommt, desto größer werden die Einsichten in Ungerechtigkeiten und die als christlich propagierten Eigenschaft von Nächstenliebe und Teilen werden mit Füssen getreten.
Vor allem wenn die Kirche am liebsten als Moralinstanz für möglist alle gelten würde, ist so eine Vorgegehensweise doch eigentlich kontraproduktiv. Nur scheint es wirklich so, als habe sie eine solche Machtposition erlangt, dass Politiker da wohl teilweise wie Marionetten erscheinen - und das finde ich schon bedrohlich.

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nocquae
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Beitrag(#186174) Verfasst am: 30.09.2004, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Kannst du mir denn ein Bibelzitat geben, wo sich Jesus, nach meiner Definition von christlich, unchristlich gegeben hat ?
Ich geb dir zehn negative für jedes positive das du mir gibst, ok? zynisches Grinsen
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Reschi
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Beitrag(#186176) Verfasst am: 30.09.2004, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
tolerant,...wie Jesus eben
Könntest du bitte die Toleranz von Jesus vbitte mal anhand von Bibelzitaten belegen? Suspekt



Liebe deinen Nächsten wie dich selbst?

hmm, aber das hat Jesus wohl nicht gesagt, aber das:

Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein. (Bei der geplanten Steinigung von der Frau (wie hieß sie nochmal ^^), ah genau, maria magdalena, glaube ich zumindest... zynisches Grinsen


Ganz schlechtes Zitat. Soweit ich weiß stammt es aus einem nachträglichen Zusatz zum Johannesevangelium (die ältesten Handschriften enthalten es nicht).

Da schon das Johannesevangelium unter Experten als unhistorisch gilt, dürfte dieses Jesuswort sozusagen zweimal unecht sein.


Ah ja, stimmt, jetzt erinner ich mich wieder, wir haben das auch schon mal im Religionsunterricht durchgenommen.
Es ist ja selbstverständlich, dass die Evangelien nicht von den Apsoteln geschrieben wurden.
Hinter dem Johannesevangelium stand doch eine ganze Gruppe von Leuten wenn ich mich recht entsinne...
Und es gibt doch immer wieder Stellen die in den Meisten enthalten sind, natürlich immer mit einigen Unterschieden, und im Johannesevangelium dann nicht. Auf jeden Fall weicht das Johannes Evangelium ja sehr von den anderen ab...ach, ich hab das Meiste schon wieder vergessen...und zum Aufschreiben war ich natürlich zu faul..

Ich werde mal gucken, ob ich meinen Religionslehrer hier in dieses Forum bringen kann, schließlich hat der ein um einiges fundierteres Wissen als ich und ist auf diesem Thema sicher um einiges kompetenter als ich
ich bin was die Bibel angeht ja absolut uninformiert, weil sie mich (bis jetzt zumindest) nie interessiert hat, und kann deshalb nur mit meinem gesunden Menschenverstand kontern...was aber bestimmt auch seine Vorteile hat, wenn man alles von außen sieht
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Beitrag(#186177) Verfasst am: 30.09.2004, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Kannst du mir denn ein Bibelzitat geben, wo sich Jesus, nach meiner Definition von christlich, unchristlich gegeben hat ?
Ich geb dir zehn negative für jedes positive das du mir gibst, ok? zynisches Grinsen


jo, ok, also: der ohne sünde ist werfe den ersten Stein
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