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Klimakatastrophe - cui bono?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#804548) Verfasst am: 29.08.2007, 08:16    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
http://www.tropenwaldnetzwerk-brasilien.de/aktuell/news/news.brasil.2004/news.brasil.200412182/index.html


Das ist doch wohl völliger Mumpitz. In Amazonien findet eine Versteppung statt, weil der Regenwald abgeholzt wird, mit einer Klimaerwärmung hat das primär nichts zu tun -- vielmehr ist das eine der Ursachen des Klimaandesl, nicht dessen Folge. Einen intakten Regenwald juckt eine geringfügige Erhöhung der Welt-Durchschnittstemparatur überhaupt nicht.

Ist das der Sinn der ganzen Debatte? Dem Klimawandel die Schuld zuschieben, wo ganz andere Interessen am Wirken sind?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#804607) Verfasst am: 29.08.2007, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
[

Das ist doch wohl völliger Mumpitz. In Amazonien findet eine Versteppung statt, weil der Regenwald abgeholzt wird, mit einer Klimaerwärmung hat das primär nichts zu tun -- vielmehr ist das eine der Ursachen des Klimaandesl, nicht dessen Folge. Einen intakten Regenwald juckt eine geringfügige Erhöhung der Welt-Durchschnittstemparatur überhaupt nicht.

Ist das der Sinn der ganzen Debatte? Dem Klimawandel die Schuld zuschieben, wo ganz andere Interessen am Wirken sind?



Warum nicht beides gelten lassen, die Abholzung des Waldes, sowie die Gefahr einer zukünftigen Versteppung jener Gebiete, die jetzt noch bewaldet sind?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#804610) Verfasst am: 29.08.2007, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
[

Das ist doch wohl völliger Mumpitz. In Amazonien findet eine Versteppung statt, weil der Regenwald abgeholzt wird, mit einer Klimaerwärmung hat das primär nichts zu tun -- vielmehr ist das eine der Ursachen des Klimaandesl, nicht dessen Folge. Einen intakten Regenwald juckt eine geringfügige Erhöhung der Welt-Durchschnittstemparatur überhaupt nicht.

Ist das der Sinn der ganzen Debatte? Dem Klimawandel die Schuld zuschieben, wo ganz andere Interessen am Wirken sind?



Warum nicht beides gelten lassen, die Abholzung des Waldes, sowie die Gefahr einer zukünftigen Versteppung jener Gebiete, die jetzt noch bewaldet sind?

Weil hier einfach Ursache und Wirkung verdreht werden. Man muß nicht das Klima konservieren, um den brasilianischen Regenwald zu schützen, sondern man muß den Regenwald erhalten, um das Klima zu schützen. Die gegenwärtige Debatte suugeriert, man müsse nur den CO2-Ausstoß verringern, und alles sei in Ordnung; damit wird davon abgelenkt, daß weitaus verheerendere Unweltzerstörungen im Gange sind, an denen auch ein erfolgreicher Klimaschutz überhaupt nichts ändert.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#804632) Verfasst am: 29.08.2007, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Weil hier einfach Ursache und Wirkung verdreht werden. Man muß nicht das Klima konservieren, um den brasilianischen Regenwald zu schützen, sondern man muß den Regenwald erhalten, um das Klima zu schützen. Die gegenwärtige Debatte suugeriert, man müsse nur den CO2-Ausstoß verringern, und alles sei in Ordnung; damit wird davon abgelenkt, daß weitaus verheerendere Unweltzerstörungen im Gange sind, an denen auch ein erfolgreicher Klimaschutz überhaupt nichts ändert.



Könnt sein, dass hier ein Quidproquo vorliegt. Wir haben natürlich nicht das Klima zu konservieren, sondern die Natur. Wird diese nicht geschützt, z.B. der Regenwald abgefackelt,sowie die Emissionen gemindert, kommt es mit der Zeit zum Treibhauseffekt. Dieser wiederum setzt die vorangegangene Umweltzerstörung fort.
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voltaire
atheistischer Humanist



Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 289
Wohnort: Hamm

Beitrag(#804651) Verfasst am: 29.08.2007, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

silbensaat hat folgendes geschrieben:
Die "Klimakatastrophe" wird maximal dramatisiert.

Wenn man die Geschichte der Welt auf einen, wie in der Grundschule gelernten "Zeitstrahl" von einem Meter festlegt ist unsere komplette Existenz villeicht maximal ein cm dessen. Ob auf diesem cm nun eine minimale Schwankung auftritt oder nicht ist zumindest für die Erde zu vernachlässigen.

Es ist keine Katastrophe - es ist ein minimaler Peak auf einer Skala der immer wieder mal passieren kann. Die Eiszeit war definitiv eine Klimakatastrophe für eine ganze Schaar an Lebewesen...

Und wir regen uns über drei Grad mehr im Sommer und zwei weniger im Winter auf - an sich recht lächerlich =)


Ich würde mir mal Al Gore´s Buch "Eine unbequeme Wahrheit" durchlesen oder den film anschauen... auch wenn der bezogene ami-patriotismus sicherlich wieder nervt, aber gut die amis sind ja leider nicht so helle, und brauchen ja auch so ne art unterhaltung...

Der Anstieg von co2, und damit die direkte wirkung auf das klima, ist seit der Industralisierung (also in den letzten 100 jahren) nachweislich drastisch gestiegen als im Vergleich zu natürlichen Schwankungen (der letzten 10.000 jahren und mehr !), wer das immer noch leugnet, hat in meinen augen ein brett vorm kopf ! erst recht wenn man hier nur von "kleinen" schwankungen spricht...

aber gut solange es einem nicht persönlich trifft... och egal... sind ja nur 3 grad, aber andere regionen dieser welt, wo menschen deswegen abkratzen, weil das wasser steigt, die dürre extremer wird, wo stürme die letzte existenz wegpusten sind ja auch SOOOOOO weit weg, was störts also...

Argh Motzen Suspekt Pillepalle
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cU vOLt@IRE ! "Ich denke, also bin ich KEIN Christ" - Karlheinz Deschner
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voltaire
atheistischer Humanist



Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 289
Wohnort: Hamm

Beitrag(#804689) Verfasst am: 29.08.2007, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Weil hier einfach Ursache und Wirkung verdreht werden. Man muß nicht das Klima konservieren, um den brasilianischen Regenwald zu schützen, sondern man muß den Regenwald erhalten, um das Klima zu schützen. Die gegenwärtige Debatte suugeriert, man müsse nur den CO2-Ausstoß verringern, und alles sei in Ordnung; damit wird davon abgelenkt, daß weitaus verheerendere Unweltzerstörungen im Gange sind, an denen auch ein erfolgreicher Klimaschutz überhaupt nichts ändert.


richtig... und man muss nichtdestotrotz aber auch auf die verbreitung von treibhausgasen achten...
viele faktoren sind für den klimawandel verantwortlich... das hier teilweise panikmache betrieben wird, gebe ich auch zu - aber alles als humbug zu dekradieren, finde ich umso naiver... die auswirkungen sind noch nicht 100% absehbar... das sie aber eher negativ als positiv ausfallen werden, erleben wir doch momentan in diversen gegenden der erde...
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#804893) Verfasst am: 29.08.2007, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

voltaire hat folgendes geschrieben:

richtig... und man muss nichtdestotrotz aber auch auf die verbreitung von treibhausgasen achten...
viele faktoren sind für den klimawandel verantwortlich... das hier teilweise panikmache betrieben wird, gebe ich auch zu - aber alles als humbug zu dekradieren, finde ich umso naiver...

Das tu ich auch nicht. In diesem und einem weiteren Thread zu diesem Thema steht das auch alles schon ...
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voltaire
atheistischer Humanist



Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 289
Wohnort: Hamm

Beitrag(#804916) Verfasst am: 29.08.2007, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
voltaire hat folgendes geschrieben:

richtig... und man muss nichtdestotrotz aber auch auf die verbreitung von treibhausgasen achten...
viele faktoren sind für den klimawandel verantwortlich... das hier teilweise panikmache betrieben wird, gebe ich auch zu - aber alles als humbug zu dekradieren, finde ich umso naiver...

Das tu ich auch nicht. In diesem und einem weiteren Thread zu diesem Thema steht das auch alles schon ...


mit dem humbug meinte ich dich nicht, sondern ich meinte die vorschreiber, die den klimawandel und dessen negative wirkungen runtergespielt haben... zwinkern sorry...
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Scout2001
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Beiträge: 548

Beitrag(#805238) Verfasst am: 29.08.2007, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
@scout2001:

In gewisser Weise hats du schon recht, da wird viel hochgekocht, allerdings sehe ich Umweltschutz durchaus als berechtigtes Anliegen, und es ist gut, daß sich ein breites Bewußtsein dafür eingestellt hat.


Der Klimaschutz ist mit Umweltschutz inkompatibel. Darin liegen unzählige weitere Witzigkeiten. Es ist zudem interessant, dass gegen Schwefelausstoß schon vor dem Waldsterben vorgegangen wurde. Kurzum: Kein Mensch kann gegen Umweltschutz sein.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#805255) Verfasst am: 29.08.2007, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Scout2001 hat folgendes geschrieben:


Der Klimaschutz ist mit Umweltschutz inkompatibel. Darin liegen unzählige weitere Witzigkeiten. Es ist zudem interessant, dass gegen Schwefelausstoß schon vor dem Waldsterben vorgegangen wurde. Kurzum: Kein Mensch kann gegen Umweltschutz sein.


Trifft ja auch nicht nur den Wald, sondern auch massiv den Menschen. Zu nennen wäre da der Pseudokrupp, der gar manche Menschen beutelte.
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Scout2001
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Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 548

Beitrag(#805278) Verfasst am: 29.08.2007, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

voltaire hat folgendes geschrieben:

Ich würde mir mal Al Gore´s Buch "Eine unbequeme Wahrheit" durchlesen oder den film anschauen... auch wenn der bezogene ami-patriotismus sicherlich wieder nervt, aber gut die amis sind ja leider nicht so helle, und brauchen ja auch so ne art unterhaltung...

Der Anstieg von co2, und damit die direkte wirkung auf das klima, ist seit der Industralisierung (also in den letzten 100 jahren) nachweislich drastisch gestiegen als im Vergleich zu natürlichen Schwankungen (der letzten 10.000 jahren und mehr !), wer das immer noch leugnet, hat in meinen augen ein brett vorm kopf ! erst recht wenn man hier nur von "kleinen" schwankungen spricht...

aber gut solange es einem nicht persönlich trifft... och egal... sind ja nur 3 grad, aber andere regionen dieser welt, wo menschen deswegen abkratzen, weil das wasser steigt, die dürre extremer wird, wo stürme die letzte existenz wegpusten sind ja auch SOOOOOO weit weg, was störts also...

Argh Motzen Suspekt Pillepalle


Das hat man davon, wenn man naturwissenschaftliche Phänomene aus politischen/wirtschaftlichen Quellen bezieht. Noch mal: Kohlensäure ist nicht nur für das Thema Saurer Regen interessant, sondern zeigt, dass durch eine Erwärmung der CO2-Gehalt steigen muss.

Oder mach dir mal Gedanken über das Henry-Gesetz. Im Gegensatz zur „anthropogenen“ CO2-These ein unbestreitbares Faktum. Du kannst auch durch 2 verschiedene temperierte Mineralwasser beobachten, welches mehr CO2 raussprudelt. Das kältere oder das wärmere. Dann schau dir ein Atlas an, schaue dir die Ozeane (machen etwa 50 Prozent der gesamten Emissionen aus) und dann denk an die 4 Prozent anthropologischen Anteil zurück.

P.S.: Al Gore zu widerlegen ist ein zu einfaches Kinderspiel. Er verwendete u.a. die schon bei der Erstehung widerlegte Temperaturkurve von Mann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Henry-Gesetz
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Scout2001
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Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 548

Beitrag(#805302) Verfasst am: 29.08.2007, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Scout2001 hat folgendes geschrieben:


Der Klimaschutz ist mit Umweltschutz inkompatibel. Darin liegen unzählige weitere Witzigkeiten. Es ist zudem interessant, dass gegen Schwefelausstoß schon vor dem Waldsterben vorgegangen wurde. Kurzum: Kein Mensch kann gegen Umweltschutz sein.


Trifft ja auch nicht nur den Wald, sondern auch massiv den Menschen. Zu nennen wäre da der Pseudokrupp, der gar manche Menschen beutelte.


Mensch, über historische lokale Fakten zu reden ist doch out. Reden wir doch lieber gemeinsam darüber, wie wir Ursache und Wirkung vertauschen oder glaubhafte Scheinkorrelationen für zukünftige Katastrophen-Computerszenarien zusammenzimmern können, um aus Stroh Gold zu spinnen. Irgendein Umweltgequatsche muss es beinhalten.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#805426) Verfasst am: 30.08.2007, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Scout2001 hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Scout2001 hat folgendes geschrieben:


Der Klimaschutz ist mit Umweltschutz inkompatibel. Darin liegen unzählige weitere Witzigkeiten. Es ist zudem interessant, dass gegen Schwefelausstoß schon vor dem Waldsterben vorgegangen wurde. Kurzum: Kein Mensch kann gegen Umweltschutz sein.


Trifft ja auch nicht nur den Wald, sondern auch massiv den Menschen. Zu nennen wäre da der Pseudokrupp, der gar manche Menschen beutelte.


Mensch, über historische lokale Fakten zu reden ist doch out. Reden wir doch lieber gemeinsam darüber, wie wir Ursache und Wirkung vertauschen oder glaubhafte Scheinkorrelationen für zukünftige Katastrophen-Computerszenarien zusammenzimmern können, um aus Stroh Gold zu spinnen. Irgendein Umweltgequatsche muss es beinhalten.


Was schlägt du denn vor?
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King Lui
Großstadtdschungelist



Anmeldungsdatum: 19.11.2004
Beiträge: 211

Beitrag(#810928) Verfasst am: 05.09.2007, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

[edit]
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Bastelanleitung für ein ideologisches Weltbild:
1. Stülpe den Tatsachen eine höhere Wahrheit über.
2. Passe die Tatsachen der höheren Wahrheit an.
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King Lui
Großstadtdschungelist



Anmeldungsdatum: 19.11.2004
Beiträge: 211

Beitrag(#810949) Verfasst am: 05.09.2007, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Scout2001 hat folgendes geschrieben:
Das hat man davon, wenn man naturwissenschaftliche Phänomene aus politischen/wirtschaftlichen Quellen bezieht. Noch mal: Kohlensäure ist nicht nur für das Thema Saurer Regen interessant, sondern zeigt, dass durch eine Erwärmung der CO2-Gehalt steigen muss.

Ich habe al Gores Film nicht gesehen. Ich sah keinen Grund, wieso ich ihn mir ansehen sollte, nachdem in ihm vermutlich eh nur etwas aufgezeigt wird, was ich ohnehin schon weiss.

Das Henry-Gesetz besagt, dass, wenn man eine Flüssigkeit erwärmt, diese in ihr gelöste Gase abgibt, das ist richtig! Jedoch ist Kohlendioxid (CO2) nicht Kohlensäure (H2CO3).

Des weiteren steigt auch durch Verbrennung von fossilem Kohlenstoff oder durch Abholzung und Verbrennen großer Waldbestände der CO2-Gehalt in der Atmosphäre nicht nur durch Ausgasung der Ozeane.

Auserdem Versauern derzeit die Ozeane.

Mach dir mal Gedanken, ob eine Theorie, die nicht mit den Messergebnissen übereinstimmt, richtig sein kann, insbesondere dann, wenn man sie mit einem Link zu begründen sucht, der die eigene These falsifiziert:

Zitat:
Strenggenommen ist das Henry Gesetz nur für kleine und mäßige Drücke bis ungefähr 5 Bar anwendbar. Auch ist es nur bei verdünnten Lösungen (das heißt bei niedrigen Partialdrücken) gültig. Zudem darf das gelöste Teilchen nicht mit dem Lösungsmittel reagieren, wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxid, welches zu Kohlensäure reagiert und dem Gleichgewicht entzogen wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Henry-Gesetz

Zitat:
Oder mach dir mal Gedanken über das Henry-Gesetz. Im Gegensatz zur „anthropogenen“ CO2-These ein unbestreitbares Faktum.

Das Henry-Gesetz gilt nicht für chemische Reaktionen.

Was geschieht, wenn man der Luft über Wasser CO2 zufügt ohne das Wasser zu erwärmen, wenn es vorher ein Gleichgewicht gab? Das Wasser wird mit dem CO2 reagieren und der Luft das CO2 z. T. entziehen.

Was geschieht, wenn man der Luft über Wasser CO2 zufügt und gleichzeitig das Wasser erwärmt? Das hängt davon ab, wieviel CO2 man der Luft zufügt und wie sehr man das Wasser erwärmt.

Zitat:
Du kannst auch durch 2 verschiedene temperierte Mineralwasser beobachten, welches mehr CO2 raussprudelt. Das kältere oder das wärmere. Dann schau dir ein Atlas an, schaue dir die Ozeane (machen etwa 50 Prozent der gesamten Emissionen aus) und dann denk an die 4 Prozent anthropologischen Anteil zurück.

Dies ist richtig, hat aber nichts mit dem Henry-Gesetz zu tun, wenn es auch ein ähnliches Verhalten repräsentiert.

Die Messergebnisse besagen, dass die Ozeane versauern (wobei sie einerseits CO2 ausgasen, andererseits aber auch CO2 aufnehmen). Gäbe es diese natürlichen CO2-Senken nicht, wäre der CO2-Gehalt in der Atmosphäre noch größer. Deine 4 Prozent antropogener (nicht antropologischer) Anteil, scheint auf einer Rechnung zu basieren, die zwar die Ausgasungen der Ozeane berücksichtigt, jedoch das, was sie an CO2 aufnehmen, ignoriert. Anders ist für mich diese fehlerhafte Behauptung nicht erklärbar.

Zitat:
P.S.: Al Gore zu widerlegen ist ein zu einfaches Kinderspiel. Er verwendete u.a. die schon bei der Erstehung widerlegte Temperaturkurve von Mann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Henry-Gesetz

Ich habe zwar Al Gores Film nicht gesehen, jedoch wurde mir gesagt, das er Ergebnisse vorstellt, die auf einer mehr als 30 jährigen klimatologischen Forschung basieren. Mit fehlerhaften theoretischen Überlegungen, die jeglichen Meßergebnissen widersprechen, wird man ihn wohl nicht widerlegen können.
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2. Passe die Tatsachen der höheren Wahrheit an.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#811312) Verfasst am: 05.09.2007, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Autoren der FAZ hat folgendes geschrieben:

Am Freitag den 31. August 2007 erschien in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein Beitrag „Alles nur Klimahysterie?“ des Ozeanographen Stefan Rahmstorf vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung.
Er greift darin eine ganze Reihe deutscher Journalisten und Autoren an, die sich kritisch mit der Klimaforschung und dem damit oft verbundenen Katastrophismus auseinandersetzen. Die FAZ hat inzwischen eine Erwiderung darauf abgedruckt, die von allen der angegriffenen Autoren gemeinsam formuliert wurde:

”Der Untergangsterror”.

[...]

Wolf Lotter:

[...]

Das stand in meinem Kommentar, und noch mehr:
Dass es wieder die alten Gespenster aus den Löchern treibt:
die alte Kernkraftlobby,
die – Co2 frei und damit absolutiert von der neuen Emissions-Religion – wieder dort anfangen kann, wo man sie vor 20 Jahren – zu Recht – gezwungen hat, aufzuhören:
Mit einer risikobeladenen, vor allem aber auf Sicht unbezahlbaren Alternative zu hantieren, deren Nutzen allein in einem nie enden wollenden Strom staatlicher Gelder für die Betreiber liegt.

Ein Schelm, der meint, dass Angela Merkel die Co2-Schiene deshalb so beherzt fährt, um den Atomausstieg wieder rückgängig zu machen?

Ein Schuft, der behauptet, dass Merkel mit der Forderung nach höheren Abgaben und Strafsteuern bei wirtschaftlichen Mitbewerbern nicht auch vor allem eines im Sinn hat: Der Konkurrenz der Schwellenländer eins auszuwischen? Gut. Ich glaube beides. Ich bin ein Schuft und ein Schurke. Das ist mir lieber, als blind und blöd zuzusehen, welches Spiel hier gespielt wird.

Ich denke, dass unter dem Kampfbegriff der Klimakatastrophe eine der grössten politischen Manipulationen der letzten Jahrzehnte stattfindet. In Deutschland ist es praktisch unmöglich, den Untergangsszenarien zu entgehen, wenn man Zeitung lesen möchte oder den Fernseher einschaltet. Auf allen Kanälen kommen die – sich letztlich widersprechenden – Berichte über das Abschmelzen arktischer Eisschichten und das Aussterben der Eisbären. Einer Überprüfung aber hält all das nicht stand. Doch darum geht es ja auch gar nicht. Der Mensch soll glauben, nicht wissen.
Ich nenne das die Renaissance des Aberglaubens. Die Klimaforschung den Klimaforschern? Liebe Leute: es ist Politik, und noch dazu von der billigsten Sorte.

[...]

Stefan Rahmstorf ist ein Politiker.
Es ist sein gutes Recht, meinen Positionen von oben, die den Inhalt meines Kommentars bilden (siehe Brand eins 4/2007) abzulehnen. Er bezeichnete meine Positionen als ignorant. Nun wurde ich von Stefan Rahmstorf gewarnt – und zwar durch eine Reihe seiner Kollegen von Klimaforschungsinstituten in diesem Lande.
Der „Funktionär“, wie man ihn in Kollegenkreisen nennt, sei seit seiner Berufung zum Merkel-Berater wild entschlossen, die Meinungsführerschaft unter der – zum Glück immer noch:
sehr differenziert und sachlich argumentierenden – deutschen Klimaforschergemeinde zu übernehmen. Stefan Rahmstorf macht Karriere. Solche Leute hat es in allen Berufen zu allen Zeiten gegeben.
Sie bedienen sich Methoden, die ich mit einem altmodischen Wort bedenken, das mir aber viel bedeutet: Sie sind unanständig. Ich will das hier ausführlicher begründen.

Nur wenige Tage nach seinem Brief erhielt ich einen weiteren kritischen Brief auf meinen Kommentar, der in Tonfall, Argumentation und Inhalt dem von Rahmstorff verfassten Brief mehr als nur oberflächlich ähnelte. Der Absender hatte mit seinem echten Namen unterschrieben, immerhin.
Es war relativ einfach, ihn als Mitarbeiter der Regierungsberatungs-Organisation WBGU auszumachen, die Stefan Rahmstorf als Rahmen seiner neuen politischen Macht im Kanzleramt dient.

[...]

Was viel schwerer wiegt, ist der Verlust des Denkvermögens vieler deutscher Intellektueller in diesem Zusammenhang. Menschen, die ansonsten jeder Handbewegung einer Angela Merkel oder eines Sigmar Gabriels misstrauen, die an allem und jedem zweifeln, was sie in dieser Welt vorfinden: Hier glauben sie. Hier sagen sie mir, ich würde, ganz ungeachtet aller Argumenten und Einwände, „auf der falschen Seite stehen“.

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Scout2001
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Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 548

Beitrag(#815135) Verfasst am: 11.09.2007, 03:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hier eine kleine Antwort auf deine Frage.

http://www.pik-potsdam.de/infothek/sakularstation/reinhard-suring-stiftung/spenderliste

Zitat:
EXXON Mobil Europe
Risk Management Solutions Ltd.
Metek Meteorologische Messtechnik GmbH
Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft
Partner Reinsurance Company Ltd.


http://www.deutscherring.de/ueber_uns/engagement/wissen/2005_11_rahmstorf/index.jsp
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#815136) Verfasst am: 11.09.2007, 03:57    Titel: Antworten mit Zitat

Scout2001 hat folgendes geschrieben:
Hier eine kleine Antwort auf deine Frage.

http://www.pik-potsdam.de/infothek/sakularstation/reinhard-suring-stiftung/spenderliste

Zitat:
EXXON Mobil Europe
Risk Management Solutions Ltd.
Metek Meteorologische Messtechnik GmbH
Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft
Partner Reinsurance Company Ltd.


http://www.deutscherring.de/ueber_uns/engagement/wissen/2005_11_rahmstorf/index.jsp


So einfach ist das leider nicht.
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Scout2001
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Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 548

Beitrag(#815139) Verfasst am: 11.09.2007, 04:49    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

”Der Untergangsterror”.


Rahmstorf gibt sogar ein Kommentar ab:
Zitat:

„Angeblich beschwöre ich „die Gefahr einer Eiszeit” und bin auf dem Auge der Mediendramatisierungen blind. Die Autoren behaupten: „Er führt, das hat er in der Wochenzeitung „Die Zeit” stolz zu Protokoll gegeben, eine „schwarze Liste” von Journalisten, die sich nicht seiner Meinung unterordnen, sondern ihren Beruf ernst nehmen: eigenständig recherchieren.”


Mensch hat der viel Zeit.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17515/1.html
Zitat:
„Die Wahrscheinlichkeit, dass in den nächsten zwanzig Jahren etwas passiert, würde ich für unter ein Promille einschätzen. Dagegen: In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wäre meine Einschätzung im Prozentbereich - wenn wir so ungebremst Treibhausgase in die Atmosphäre hineinblasen.“


http://science.orf.at/science/news/47945
Zitat:
Der Physiker Stefan Rahmstorf berichtete gestern Abend bei den “Schrödinger Lectures” in Wien über die Bedeutung großer Meersströmungen für das Klima. […]
Eine zu starke und zu rasche Erderwärmung könnte diesen Nordatlantikstrom ausschalten, warnt Stefan Rahmstorf. Das Oberflächenwasser würde durch die Erwärmung zu sehr verdünnt, weil einerseits wärmeres Wasser an sich eine geringere Dichte hat, und es andererseits durch Schmelzwasser und zusätzliche Niederschläge weiter verdünnt würde.[…]
Eine Verdünnung des Oberflächenwassers des Meeres verhindert das Absinken in den Absinkgebieten in Nordmeer und Labradorsee. “Wenn das stoppt, stoppt auch der Nordatlantikstrom, der der Zustrom in diese Absinkgebiete ist”, so Rahmstorf.
Die Folgen wären langfristig eine Abkühlung in Nord- und Westeuropa um circa fünf Grad Celsius. Modellrechnungen zufolge wäre damit in frühestens 100 Jahren zu rechnen.


Hui. Wie viele Pressemitarbeitern auf seine Schwarze Listen kommen. Hui. Wie kann auch nur ein Wissenschaftler, der mit einer Computeranimation von einer möglichen kommenden Eiszeit in der Gegend hausieren geht, auch nur sooo missverstanden werden.


@ Algol
Schon klar, deswegen "kleine" Antwort.
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