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Sind religiöse Gesellschaften "besser"?
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#557422) Verfasst am: 03.09.2006, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Nora hat folgendes geschrieben:
Ich denke speziell beim Chistentum ist z.b. das Prinzip der nächsten Liebe nicht schlecht. Wenn sich da eine Masse bildet die das durchzieht, ist diese sicher sehr viel besser dran.

Das Prinzip der Nächstenliebe ist grober Unfug. Niemand kann Dich zwingen jemanden zu lieben. Wenn Dich jemand zwingt Sex mit ihm zu haben ist das eine Vergewaltigung und wie ist das wenn Dich jemand zwingt ihn zu lieben?

Nächstenliebe ist nicht möglich und wenn jemand andere zwingen will jeden Menschen zu lieben, ob er will oder nicht, dann führt das im Endeffekt zu Hass!


Volle Zustimmung -
Coole Sache, das...
_________________
Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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Krabat
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#557431) Verfasst am: 03.09.2006, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:

Das Prinzip der Nächstenliebe ist grober Unfug. Niemand kann Dich zwingen jemanden zu lieben. Wenn Dich jemand zwingt Sex mit ihm zu haben ist das eine Vergewaltigung und wie ist das wenn Dich jemand zwingt ihn zu lieben?

Nächstenliebe ist nicht möglich und wenn jemand andere zwingen will jeden Menschen zu lieben, ob er will oder nicht, dann führt das im Endeffekt zu Hass!


Das Gebot der Nächstenliebe ist doch kein Zwang. Wie kommst Du nur darauf?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#557463) Verfasst am: 03.09.2006, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Das Gebot der Nächstenliebe ist doch kein Zwang. Wie kommst Du nur darauf?

Dann sollte man es in "Angebot" umbenennen.

Sinnvoll finde ich höchstens eine abgeschwächte Version, also z.B. die Empfehlung,
- das Gemeinwohl nicht ganz aus dem Auge zu verlieren
- zu deeskalieren und nicht zu nachtragend zu sein
- anderen Menschen offen und tolerant gegenüberzutreten

Schon damit hatte/hat das real existierende Christentum genügend Schwierigkeiten.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark

Beitrag(#557537) Verfasst am: 03.09.2006, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Genau. So etwa haben wir das bei den Pastafarianern. Unser Gott, das Fliegende Spaghetti Monster, hat keine Gebote für uns. ES sagt uns:

1.Es wäre mir irgendwie lieber, wenn du es sein ließest, dich wie ein oberheiliger Heuchler aufzuspielen, wenn du meine nudlige Güte beschreibst. Wenn irgendwelche Leute nicht an mich glauben, ist das echt okay. Ich bin nicht so eitel. Außerdem: Es geht nicht um diese, also weich nicht vom Thema ab.

2. Es wäre mir irgendwie lieber, wenn du es sein ließest, meine Existenz als Mittel zu benutzen, zu unterdrücken, jemanden zu deckeln, zu bestrafen, fertigzumachen, und oder du weißt schon. Ich verlange keine und benötige keine Opfer. Und Reinheit ist was für Trinkwasser, nicht für Leute.

3.Es wäre mir irgendwie lieber, du ließest es sein, Leute wegen ihres Aussehens zu beurteilen oder was für Klamotten sie anziehen, oder wie sie reden, oder, wie auch immer, sei einfach nett, okay? Oh, und kriegt das mal in eure Dickschädel: Frau = Person. Mann = Person. Gleichi ? Gleichi. Eine rist nicht besser als der andere, solange wir nicht über Mode reden, und ? tut mir leid, aber ich hab das den Frauen überlassen und einingen Kerlen, die den Unterschied zwischen Teal und Fuchsia kennen.

4. Es wäre mir irgendwie lieber, du würdest es sein lassen, dich in Sachen zu verstricken, die dich selbst bloßstellen oder du tust sie mit deinem einwilligenden verantwortlichen Partner legalen Alters und entsprechender geistiger Reife. Für jeden, der jetzt Einspruch erheben sollte, denke ich, ist der passende Ausdruck: Hau ab und fick dich selbst, es sei denn, die Person fände das anstößig. In dem Fall können sie den Fernseher mal ausschalten und spazierengehen.

5. Es wäre mir irgendwie lieber, du würdest dich nicht mit den scheinheiligen frauenfeindlichen hasserfüllten Ideen anderer konfrontieren, jedenfalls nicht auf leerem Magen. Iss, trink, dann schnapp dir den Bastard.

6. Es wäre mir irgendwie lieber, du würdest es sein lassen, mir Multimillionendollar- Kirchen, Moscheen, Tempel, Schreine für meine Nudlige Güte zu bauen, wenn das Geld besser verwendet werden könnte, um (such dir was aus):

1. Armut zu beenden
2. Krankheiten zu heilen.
3. In Frieden zu leben, mit Leidenschaft zu lieben und die Kosten von Kabelfernsehen zu senken.

Mag ja sein, dass ich ein komplexes allwissendes Kohlenwasserstoffwe sen bin, aber ich mag die einfachen Dinge im Leben. Ich muss es wissen, ich bin der Schöpfer.

7. Es wäre mir irgendwie lieber, du würdest nicht rumgehen und Leuten erzählen, ich würde zu dir sprechen. Du bist nicht SO interessant. Nimm dich mal zurück. Und ich sagte dir bereits, dass du deinen mitmenschen lieben sollst, kannst du keinen Hinweis erkennen?

8. Es wäre mir irgendwie lieber, du ließest es sein, andere so zu behandeln, wie du nicht selbst gern behandelt werden möchtest, es sei denn, du bist mit Sachen zugange, in denen, ähm, eine Menge Leder, Gleitcreme und Las Vegas eine Rolle spielen. Sollte die andere Person auch darauf abfahren, dann macht es, siehe auch Punkt 4, macht Fortos und bei der Liebe Mikes, benutzt KONDOME! Hätte ich nicht gewollt, dass es sich gut anfühlt, dann hätte ich Stacheln oder so drangebastelt.

Na, das ist doch ne echt geile Ethik, oder?
_________________
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#557660) Verfasst am: 04.09.2006, 02:58    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Das Gebot der Nächstenliebe ist doch kein Zwang. Wie kommst Du nur darauf?

Ich sagte nicht, dass das Gebot der Nächstenliebe zwang ist - Ich sagte, dass die Handlung jeden zu lieben nicht möglich ist, weil man nicht jeden lieben kann. Wenn ich Dich bestehle, Deine Familie ermorde und für all Dein Leid verantwortlich bin, liebst Du mich dann?

Du kannst Dich selbst vielleicht dazu zwingen Dir vorzuheucheln Du würdest mich lieben, aber im Endeffekt schürst Du damit nur Deinen Hass und lässt ihn dann eventuell anderweitig raus.

Liebe die von ganzen Herzen, die Deine Liebe verdienen und Hasse die, die Du missachtest! Nur so wird ein Schuh draus.

Ich rede hier nicht von Toleranz, Offenheit, Fairness und ein freundliches Miteinander! Das sollten Selbstverständlichkeiten in einer aufgeklärten Gesellschaft sein - aber mit "Nächstenliebe" hat das absolut überhaupt nichts zu tun!

Mit Liebe und Hass kann man auch so schöne Schwarz/Weiß Bilder malen wie mit "Gut" und "Böse". Das heißt - wenn ich jemanden nicht hasse, muss ich ihn zwangsläufig lieben und andersrum. Das ist absoluter Unsinn!
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#557662) Verfasst am: 04.09.2006, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du meine Familie ermordest, dann verlange ich Gerechtigkeit vor Gericht

Aber ich liebe dich, indem ich verlange, dass du auch dann menschenwürdig behandelt wirst, indem ich verständnis versuche aufzubringen für deine tat und indem ich dir gönne, nach einer verbüssten haftstrafe wieder eine chance auf eingliederung in die gesellschaft zu erhalten

das mit familie ist eh unintellektuell

nur weil man genetisch ähnlicher ist als ausserfamiliäre menschen, soll man diese familienmenschen mehr lieben als fremde

na gut, man ist geprägt durch den täglichen umgang, aber oft gibt es auch viel hass innerhalb der familie

ich finde, jeder mensch sollte neutral betrachtet werden, unabhängig ob er familienmitglied ist oder nicht
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http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#557764) Verfasst am: 04.09.2006, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Krabat hat folgendes geschrieben:
Das Gebot der Nächstenliebe ist doch kein Zwang. Wie kommst Du nur darauf?

Ich sagte nicht, dass das Gebot der Nächstenliebe zwang ist - Ich sagte, dass die Handlung jeden zu lieben nicht möglich ist, weil man nicht jeden lieben kann. Wenn ich Dich bestehle, Deine Familie ermorde und für all Dein Leid verantwortlich bin, liebst Du mich dann?


Natürlich nicht. Muß ich aber auch nicht. Den Begriff der Nächstenliebe muß man eben interpretieren. Stell Dir vor, Du gehst auf der Straße und da prügeln zwei Besoffene aufeinander ein. Irgendwann liegt einer am Boden und der andere versucht ihn zu töten, indem er immer wieder mit einer Bierflasche auf seinen Kopf schlägt. Was ist zu tun? Wenn schreien nichts hilft MUSS man Gewalt anwenden, um seinen Nächsten, in diesem Fall dem, der unten liegt, vorm Tod zu bewahren.

Hier also führt die Nächstenliebe zum moralischen Zwang Gewalt anzuwenden.

Es gibt eigentlich keinen Begriff, mit dem mehr Schindluder getrieben wird als mit dem Begriff der Nächstenliebe.

Ich könnte es Dir aber auch anders sagen: Liebe Deinen Nächsten bezieht sich erstmal auf die Mitglieder der Gemeinde - so war´s gemeint. Für alle anderen gilt das Gebot der Feindesliebe.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#557767) Verfasst am: 04.09.2006, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:


Ich könnte es Dir aber auch anders sagen: Liebe Deinen Nächsten bezieht sich erstmal auf die Mitglieder der Gemeinde - so war´s gemeint. Für alle anderen gilt das Gebot der Feindesliebe.

Falsch. "Liebe deinen nächsten" bezieht sich auf Juden. "Liebet eure Feinde" auf alle anderen, insbesondere auf Römer. hier spricht Jesus als Judenchrist, nicht als der Messias.
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#557774) Verfasst am: 04.09.2006, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Krabat hat folgendes geschrieben:


Ich könnte es Dir aber auch anders sagen: Liebe Deinen Nächsten bezieht sich erstmal auf die Mitglieder der Gemeinde - so war´s gemeint. Für alle anderen gilt das Gebot der Feindesliebe.

Falsch. "Liebe deinen nächsten" bezieht sich auf Juden. "Liebet eure Feinde" auf alle anderen, insbesondere auf Römer. hier spricht Jesus als Judenchrist, nicht als der Messias.


Jesus war Jude, niemals Judenchrist! Christ ist ein Anhänger der Lehre Jesu. Und ich denke, doch Jesus sprach immer als Messias, denn er war nach christlicher Auffassung der Messias.

Aber so im Kern stimmt´s. Der "Nächste" ist nicht der Feind.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#557781) Verfasst am: 04.09.2006, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:

Jesus war Jude, niemals Judenchrist! Christ ist ein Anhänger der Lehre Jesu.

Okay, das war falsch ausgedrückt. "Judenchristen" meinte ich nciht, Juden, die christen sind, sondern die Ansicht, das nur Juden Christen sein können, das Jesus nur der Messias für die Juden ist - eine Ansicht, die in der Urgemeinde vertreten war, und die sich vereinzelt auch in den Evangelien findet.

Zitat:
Und ich denke, doch Jesus sprach immer als Messias, denn er war nach christlicher Auffassung der Messias.

Nach welcher christlicher Auffassung? Gibt es nur eine? Und was heißt "Messias"? Wer ist Jesus? Was war seine Aufgabe, sein Wesen und seine Bedeutung? Jesus Selbstbild nach den Evangelien ist eben nicht eindeutig. Es ist unklar, was Gottessohnschaft bedeutet, und in welchem Verhältnis Jesus zu der Wesenheit steht, die ihr als "Gott" definiert.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#557787) Verfasst am: 04.09.2006, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:

Jesus war Jude, niemals Judenchrist! Christ ist ein Anhänger der Lehre Jesu. Und ich denke, doch Jesus sprach immer als Messias, denn er war nach christlicher Auffassung der Messias.

Die Jesusfigur der biblischen Evangelien wäre technisch gesehen ein Jude, weil seine Mutter Jüdin war. Andererseits war er auch ein Gott/Halbgott/Sohn Gottes. Dass die jüdische Matriliniarität auch als auf Götter anwendbar gedacht war, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Inhaltlich war er sicher kein Jude. Die Jesusfigur hat ihre eigene Religion erfunden und ist in den Evangelien ziemlich erbost auf die Juden, die nicht konvertierten. Jesus wird am Tag des jüngsten Gerichts alle verdammen, die nicht getauft sind, also auch alle Juden. Es ist absurd zu sagen, dass ein Halbgott, der die Anhänger einer Religion zur Verdammnis verurteilt, selbst Anhänger dieser Religion sei.

Von der Existenz eines historischen Jesus ist nicht auszugehen, da keine gesicherten Informationen über einen solchen bestehen. Folglich ist es auch müßig darüber zu spekulieren, welcher Religionsgemeinschaft eine Person, die nicht existiert hat, angehörte.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#557790) Verfasst am: 04.09.2006, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Inhaltlich war er sicher kein Jude. Die Jesusfigur hat ihre eigene Religion erfunden und ist in den Evangelien ziemlich erbost auf die Juden, die nicht konvertierten. Jesus wird am Tag des jüngsten Gerichts alle verdammen, die nicht getauft sind, also auch alle Juden. Es ist absurd zu sagen, dass ein Halbgott, der die Anhänger einer Religion zur Verdammnis verurteilt, selbst Anhänger dieser Religion sei.

So ganz stimmt das nicht - das ist zwar die Tendenz des Johannesevangiliums, in dne synoptischen Religionen wird aber teilweise deutlich, das Jesus sich als Reformator des Judentums verstand, und nie jemanden außerhalb des Judentums gewinnen wollte - zwar ist jeder zu bewegen, sich zu ihm zu bekennen, ein Bekenntnis von jemandem, der kein Jude ist, wäre aber wertlos.
Auch das halbgöttliche ist in den älteren evangelien keineswegs so deutlich wie später.

Zitat:
Von der Existenz eines historischen Jesus ist nicht auszugehen, da keine gesicherten Informationen über einen solchen bestehen. Folglich ist es auch müßig darüber zu spekulieren, welcher Religionsgemeinschaft eine Person, die nicht existiert hat, angehörte.

Das ist kein Aspekt der Geschichtswissenschaft, sondern einer der Literaturkritik.
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#557853) Verfasst am: 04.09.2006, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Nach welcher christlicher Auffassung? Gibt es nur eine? Und was heißt "Messias"? Wer ist Jesus? Was war seine Aufgabe, sein Wesen und seine Bedeutung? Jesus Selbstbild nach den Evangelien ist eben nicht eindeutig. Es ist unklar, was Gottessohnschaft bedeutet, und in welchem Verhältnis Jesus zu der Wesenheit steht, die ihr als "Gott" definiert.


Also zunächst einmal freue ich mich, daß hier so ein großer Informationsbedarf besteht. Soviele Fragen. Da weiß ich gar nicht, welche ich zuerst beantworten soll.

Dein Posting geht aber - im Gegensatz zu Sokrateer - in die richtige Richtung. Ein Anzweifeln der Historizität Jesu ist ein schlechtes Argument.

Wenn Du ein gutes Argument brauchst, solltest Du Dich auf die Wesenheit Jesu beschränken. Er ist nach christlicher Auffassung (so gut wie aller christlichen Kirchen) der Sohn Gottes, Mensch und Gott zugleich.

Auf diesem Argument würde ich rumreiten bis dem Gaul das Blut aus dem Maul schießt und er tot zusammenbricht. Nur ein Tip!

Ansonsten, na ja, ich kenne Dich nicht und weiß nicht, was Du alles vom Christentum weißt, darum will ich jetzt Deine Fragen nicht einzeln und episch abhandeln.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#557855) Verfasst am: 04.09.2006, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:

Also zunächst einmal freue ich mich, daß hier so ein großer Informationsbedarf besteht. Soviele Fragen. Da weiß ich gar nicht, welche ich zuerst beantworten soll.


'Es geht darum, was du verstehst, weil die Diskussion sonst keinen Sinn macht. Das ist nämlich unter Christen keineswegs unumstritten.


Zitat:
Dein Posting geht aber - im Gegensatz zu Sokrateer - in die richtige Richtung. Ein Anzweifeln der Historizität Jesu ist ein schlechtes Argument.

Ich halte die Frage nach seiner Historizität nicht für entschieden, sondern für belanglos. Fakt ist, dass wir kaum wissen, was der historische Jesus sagte oder Tat. Was wir aber wissen, ist, dass er kaum eines der ihm zugeschriebenen Wunder getan hat, keine Kirche gründen wollte, und erst recht keine nach dem Muster der katholischen.



Zitat:
Wenn Du ein gutes Argument brauchst, solltest Du Dich auf die Wesenheit Jesu beschränken. Er ist nach christlicher Auffassung (so gut wie aller christlichen Kirchen) der Sohn Gottes, Mensch und Gott zugleich.

Das besagt nichts, bzw. das ist eine schwammige Aussage. Manche sagen auch, er wäre eine ARt auserwählter Mensch, ein privilegierter Prophet, der das Wesen Gottes besser verkündete, als irgendein anderer. Andere, er sei im Auftrag Gottes geschaffen, um stellvertretend für die Menschen bestraft zu werden. Andere, er sei wahrlich eine Projektion Gottes. Ich brauche keine christlichen Argumente, ich bin Atheist, das nur nebenbei. Ich bin aber grudnsätzlich an Theologie und religionswissenschaft interessiert.




Zitat:
Ansonsten, na ja, ich kenne Dich nicht und weiß nicht, was Du alles vom Christentum weißt, darum will ich jetzt Deine Fragen nicht einzeln und episch abhandeln.
An echter Theologie noch etwas wenig, ein paar Gesamtdarstellungen, ganz viel evangelikales Dummschwätz, die Enzykliken der letzten Jahrzehnte, ein paar Bücher von Rahner, von Tillich, Bultmann, Straúß, die Summen von Thomas Aquin, eine Zusammenfassung von Augustinus und ein paar Bücher über katholische Dogmatik. Und selbstverständlich die Werke der großen Ketzer, Nietzsche, Freud, Marx, Russelt, Schopenhauer, Kant, Deschner...

Die Standart- missionierungssprüche inklusive Gegenargumente kann ich schon im Schlaf aufsagen. Bin mal gespannt, ob du mehr drauf hast.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#557866) Verfasst am: 04.09.2006, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
denn er war nach christlicher Auffassung der Messias.


Es gibt keinen christlichen Messias. Eine Religion, die es noch gar nicht gibt, kann schwerlich das Kommen desselben erwarten. Daher konnte Jesus selbstverständlich nur der Messias des Judentums sein. Allein die Tatsache, dass die Religion, der er selbst angehörte, ihn nicht als Messias anerkannte, machte es notwendig, der jesuanischen (besser: paulinischen) Sekte überhaupt einen neuen Namen zu geben. Das "Christentum" ist das Ergebnis eines Legitimitäts- bzw. Akzeptanzproblems eines Menschen, der - ziemlich erfolglos - als jüdischer Messias verkauft werden sollte. Ansonsten wären alle Menschen, die sich heute als Christen bezeichnen, selbstverständlich Juden.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#557874) Verfasst am: 04.09.2006, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
[Er ist nach christlicher Auffassung (so gut wie aller christlichen Kirchen) der Sohn Gottes, Mensch und Gott zugleich.

Auf diesem Argument würde ich rumreiten bis dem Gaul das Blut aus dem Maul schießt und er tot zusammenbricht. Nur ein Tip!


Sagen wir so: Für dieses Argument ist die katholische Orthodoxie so lange auf allen Arianern herumgetrampelt, bis ihnen das Blut aus dem Maul schoss und sie alle tot waren.
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Krabat
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Beiträge: 784

Beitrag(#557897) Verfasst am: 04.09.2006, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
An echter Theologie noch etwas wenig, ein paar Gesamtdarstellungen, ganz viel evangelikales Dummschwätz, die Enzykliken der letzten Jahrzehnte, ein paar Bücher von Rahner, von Tillich, Bultmann, Straúß, die Summen von Thomas Aquin, eine Zusammenfassung von Augustinus und ein paar Bücher über katholische Dogmatik. Und selbstverständlich die Werke der großen Ketzer, Nietzsche, Freud, Marx, Russelt, Schopenhauer, Kant, Deschner...

Die Standart- missionierungssprüche inklusive Gegenargumente kann ich schon im Schlaf aufsagen. Bin mal gespannt, ob du mehr drauf hast.


Also ich bin wirklich schwer beeindruckt, was Du alles gelesen hast. Du mußt ein sehr kluger Mensch sein. Respekt!

Was ich aber nicht verstehe: Du bist Atheist und beschäftigst Dich mit den Werken der Kirche und den Denkern der Kirche.

Warum?

Was interessiert Dich das alles?

Als ich noch felsenhaft davon überzeugt war, daß es keinen Gott gibt, habe ich versucht mir die Welt ohne Gott und ohne irgendwelche Kirchenlehren zu erklären.

Die Kritik am Christentum habe ich da nur als hinderlich empfunden, weil sie mein Denken in eine bestimmte Richtung gelenkt hat und ich immer in einer (negativen) Kontraposition war.

Ich war sozusagen die andere Seite der Medaille Glaube-Nichtglaube.

Ein wirklicher Atheist finde ich sollte sich von der Kritik am Christentum und an Religionen lösen, sonst engt er nur sein Denken ein.
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Chinasky
dirty ol' man



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Beitrag(#557910) Verfasst am: 04.09.2006, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt's unwirkliche Atheisten?
Im übrigen finde ich, daß echte Schotten keine Karos tragen sollten, weil sie das nur einengt in ihrer Kleiderwahl.
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Effô Tisetti
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Wohnort: 75

Beitrag(#557913) Verfasst am: 04.09.2006, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:

Ein wirklicher Atheist finde ich sollte sich von der Kritik am Christentum und an Religionen lösen, sonst engt er nur sein Denken ein.


Was ist denn ein "wirklicher" Atheist? Sowas wie ein "wahrer Schotte"?

In der Analogie (oh, sorry, schon wieder ein Fremdwort...) jedenfalls finde ich durchaus nicht, dass sich beispielsweise ein Demokrat von der Kritik am Faschismus und am Stalinismus lösen sollte, da dies sonst sein Denken einengen könnte. Die Auseinandersetzung damit bewahrt höchstens davor, ähnliche Denkfehler zu begehen wie die eben deshalb kritisierten Ideologien. Das gilt selbstverständlich auch für Religionskritik.
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Effô Tisetti
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Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#557916) Verfasst am: 04.09.2006, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Gibt's unwirkliche Atheisten?
Im übrigen finde ich, daß echte Schotten keine Karos tragen sollten, weil sie das nur einengt in ihrer Kleiderwahl.


Ok, du warst schneller. zwinkern
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22305

Beitrag(#557927) Verfasst am: 04.09.2006, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat - warum sagst du auch hier einem Atheisten, womit Atheisten sich beschäftigen sollten und womit nicht? Ist doch denen ihre Sache.
Und das Argument, die Beschäftigung mit einer Weltanschauung, der man nicht angehört, enge das Dennken ein, ist doch grober Unfug - gerade das Gegenteil ist doch richtig! Ich meine, ich bin Christ und lese auch die Werke von manchen Religionskritikern, von Gläubigen anderer Religionen etc.. Das engt mich gerade doch nicht ein, sondern öffnet meinen Horizont und lässt mich meinen eigenen Glauben auch hinterfragen - was ihm nur gut tun kann.

--------------------

Zur Frage, wie Jesus zum Judentum stand, empfehle ich das kleine Büchlein "Jesus zwischen Juden und Christen" von dem Bochumer Neutestamentler Klaus Wengst. Der sieht keine großen inhaltlichen Unterschiede zwischen dem Jesus der Evangelien und einigen Strömungen des Judentums seiner Zeit.
Als entscheidende Unterschiede zwischen den Jesusanhängern und dem Teil des Judentums, dem sie inhaltlich am nächsten standen, sieht er: Dass sie glaubten, Jesus sei der Messias; dass das Reich Gottes nahe sei; und dass deswegen diejenigen Heiden (=Nichtjuden), die zum Gott Israels kommen wollten, nicht mehr formell zum Judentum übertreten müssten. Sonst nix.
Die antijudaistischen Aussagen der Evangelien sieht er als Reflex auf die in der Zeit zwischen dem Leben Jesu und der Abfassung der Evangelien stattfindenden Trennungsprozesse zwischen Juden und Christen, die dazu führten, dass amn nicht mehr Jude und Jesusanhänger gleichzeitig sein konnte.
Soviel dazu, auf die Diskussion, ob Jesus gelebt hat, gehe ich nicht ein. Irgendwann ist gut mit ahistorischem Quatsch, und man interessiert sich nur noch für ernsthafte Fragen.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#557932) Verfasst am: 04.09.2006, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Krabat - warum sagst du auch hier einem Atheisten, womit Atheisten sich beschäftigen sollten und womit nicht? Ist doch denen ihre Sache.


Ja, die erzählen mir ja auch immer, was ich NICHT denken soll. Ist doch auch meine Sache, was ich denke.

Was heißt "auch"?

Kennen wir uns irgendwo her? Dann bitte PN, ich mag keine Accountraterei.

PS: Ich interessiere mich nicht für historisch-wissenschaftliche Abhandlungen über das Christentum. Ob Weng, ob Deschner, das interessiert mich alles nicht.
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Effô Tisetti
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Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#557944) Verfasst am: 04.09.2006, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Soviel dazu, auf die Diskussion, ob Jesus gelebt hat, gehe ich nicht ein. Irgendwann ist gut mit ahistorischem Quatsch, und man interessiert sich nur noch für ernsthafte Fragen.


Inwiefern ist das ahistorisch? Die Datenlage ist m.W. derartig dünn, dass mithin mindestens ein Rest Unsicherheit bleibt. Ahistorisch wäre die Vernachlässigung dieser Tatsache. Ferner wäre eine möglicherweise historische Person hinter all den Mythen und Legenden sowieso kaum mehr auszumachen. Das ist m.W. unter "modernen" Theologen ziemlich unumstritten. Ferner spielte diese Person kaum eine Rolle für das, was wir heute als "Christentum" bezeichnen.
_________________
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#557945) Verfasst am: 04.09.2006, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:

PS: Ich interessiere mich nicht für historisch-wissenschaftliche Abhandlungen über das Christentum. Ob Weng, ob Deschner, das interessiert mich alles nicht.


Für den Austausch von Glaubenserfahrungen zur gegenseitigen Erbauung ist dieses Forum erfahrungsgemäß nicht geeignet. Es gibt aber im Netz genügend Alternativen.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
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Beitrag(#557949) Verfasst am: 04.09.2006, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:


Für den Austausch von Glaubenserfahrungen zur gegenseitigen Erbauung ist dieses Forum erfahrungsgemäß nicht geeignet. Es gibt aber im Netz genügend Alternativen.


http://www.schalke.de/

Ja, klar.
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CoS
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Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#557951) Verfasst am: 04.09.2006, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Wenn schreien nichts hilft MUSS man Gewalt anwenden, um seinen Nächsten, in diesem Fall dem, der unten liegt, vorm Tod zu bewahren

Tust Du dabei den, den Du angreifst lieben oder hassen?

Krabat hat folgendes geschrieben:
Hier also führt die Nächstenliebe zum moralischen Zwang Gewalt anzuwenden

Ich könnte der Person aber auch helfen ohne, dass ich sie deswegen lieben muss...

Krabat hat folgendes geschrieben:
Liebe Deinen Nächsten bezieht sich erstmal auf die Mitglieder der Gemeinde

Respekt und Toleranz haben nicht das geringste mit "Liebe" zu tun! Man kann nicht einen Menschen lieben, weil es einem vorgeschrieben wird - Das ist völliger Unfug und jeder der behauptet er würde jeden lieben ist nichts anderes als ein Heuchler.
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
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Beitrag(#557952) Verfasst am: 04.09.2006, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:


Für den Austausch von Glaubenserfahrungen zur gegenseitigen Erbauung ist dieses Forum erfahrungsgemäß nicht geeignet. Es gibt aber im Netz genügend Alternativen.


http://www.schalke.de/


Guck ma, gibbet doch auch wat für dich:

zwinkern
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menteur
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Anmeldungsdatum: 11.07.2006
Beiträge: 888

Beitrag(#557956) Verfasst am: 04.09.2006, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:


Für den Austausch von Glaubenserfahrungen zur gegenseitigen Erbauung ist dieses Forum erfahrungsgemäß nicht geeignet. Es gibt aber im Netz genügend Alternativen.


http://www.schalke.de/

Ja, klar.


Hallo Krabat,

vielleicht hilft dir das hier weiter:

http://www.forum-finden.de/forum-finden-show-1608-christliches_forum.html

Gruß, menteur
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#557960) Verfasst am: 04.09.2006, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Krabat,

vielleicht hilft dir das hier weiter:

http://www.forum-finden.de/forum-finden-show-1608-christliches_forum.html

Gruß, menteur[/quote]

Hallo Menteur,

danke! Schreibst Du da auch?

Gruß!
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menteur
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Anmeldungsdatum: 11.07.2006
Beiträge: 888

Beitrag(#557961) Verfasst am: 04.09.2006, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:

danke! Schreibst Du da auch?

Gruß!


Nein, ich wollte nur den Post von Schalker ergänzen, da Du diesen wohl mißverstanden hattest.
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