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Papst hat Angst - oooch
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#602873) Verfasst am: 15.11.2006, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:


Quatsch. Das war ehrlicher bzw. redlicher Religionsunterricht.
Alles andere ist eine im Grunde intellektuell höchst unredliche Verzerrung der archaisch-inhumanen Ehtik bis zur Unkenntlichkeit - mit dem Ziel, dass sie für moderne Menschen (oder "Kinder") wenigstens als halbwegs akzeptabel erscheint. Und unredlicher Unterricht ist kein guter, sondern schlechter.

Quatsch zurück. Guter Religionskritik - wie ich ihn erlebt habe - beschreibt alle Wesenszüge der Religion so objektiv wie möglich aus allen Perspektiven.

Der der fundamentalisten, der der Religionskritiker, der der modernen Theologen.

Der Schüler hat so nach Kenntnis aller Ansichten die Möglchkeit, seinen Standpunkt selbst zu bestimmen.

Was Milhous beschrieben hat, ist Kindergottesdienstniveau, und selbst dafür war es schlecht.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#602874) Verfasst am: 15.11.2006, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:

Aber diese Art des Religionsunterrichts kommt viel zu häufig vor.

Ich hatte den auch in der Grundschule.
_________________
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#602875) Verfasst am: 15.11.2006, 17:22    Titel: Re: Papst hat Angst - oooch Antworten mit Zitat

spliff hat folgendes geschrieben:
sanft hat folgendes geschrieben:
Sebastianboss hat folgendes geschrieben:
Wie ich schonmal sagte: Es ist Zeit, der Kirche einen "tödlichen" Schlag zu verpassen.


der smiley für "geh bügeln "du arschloch" wo an den seite so ein balken rauskommt
fehlt hier definitiv


Lachen Lachen Lachen


naja diesen hoch drei kapieren natürlich nur wenigen
aber 1er is auch gut

for

"ya made my day - babe" Mr. Green

don't want you and I don't need you
Marilyn Don't bother to resist or I'll beat you
It's not your fault that you're always wrong
Manson the weak ones ther to justify the strong

The beautiful people, the beautiful people
Beautiful it's all relative to the size of your steeple
you can't see the forest for the trees,
People and you can't smell your own shit on your knee...s
There's no time to discriminate,
hate every motherfucker that's in your way
Hey you, what do you see?
something beautiful, something free?
Hey you, are trying to be mean?



The worms will live in every host


Sehr glücklich
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#602878) Verfasst am: 15.11.2006, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Güte diese Knalldinger mit Kork, so etwas hab ich ja nur vom Hörensagen "gesehen"! Lachen

Wie heißen dann die anderen die wie richtige Waffen aussehen und gelegentlich bei Donald Duck vorkommen?
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Chinasky
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Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#602879) Verfasst am: 15.11.2006, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sebastian, ich finde Dein Engagement begrüßenswert. Inwieweit Deine Vorschläge bezüglich der Demonstrationen etc. sinnvoll sind - darüber habe ich kein mich selbst überzeugendes Urteil. Erstmal zählt Deine Power. Mach was draus, engagiere Dich. Wenn Du meinst, ein gutes Motto zu haben, einen guten Anlaß, eine stringente, kurze und kernige Botschaft, die Du an die Leute bringen kannst - dann organisiere so eine Demo! Die Reaktionen hier im Thread haben Dir vielleicht schon Anhaltspunkte bezüglich der möglichen Fallstricke geliefert, zumindest die Reaktion von Xamanoth. Solche Rhethorik wie die des Krieges gegen die Religionen oder dem Todesstreich usw. - die ist gefährlich in dreierlei Hinsicht. Erstens, weil viele Leute durch derartig emotional aufgeladene Begrifflichkeit eher abgeschreckt werden. Zweitens, weil, wer pathetisch wird, sehr gefährdet ist, sich lächerlich zu machen. Drittens, daß man Erfolg mit solchem Ton hat und später die Sache eskaliert und man den Worten eventuell auch (gewaltsame) Taten folgen läßt (nicht Du unbedingt, aber z.B. Leute, die sich durch Deine Rhethorik angestachelt fühlen).

Damit will ich Dir nicht Deinen Elan kaputt machen, sondern darauf hinweisen, daß politisches Handeln (und nichts anderes als politisch handeln willst Du ja) eine Kunst des praktisch Möglichen ist. Je weniger utopische Hoffnungen man sich macht, destoweniger wird einem unterwegs die idealistische Puste ausgehen! zwinkern
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#602904) Verfasst am: 15.11.2006, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:


Quatsch. Das war ehrlicher bzw. redlicher Religionsunterricht.
Alles andere ist eine im Grunde intellektuell höchst unredliche Verzerrung der archaisch-inhumanen Ehtik bis zur Unkenntlichkeit - mit dem Ziel, dass sie für moderne Menschen (oder "Kinder") wenigstens als halbwegs akzeptabel erscheint. Und unredlicher Unterricht ist kein guter, sondern schlechter.

Quatsch zurück. Guter Religionskritik - wie ich ihn erlebt habe - beschreibt alle Wesenszüge der Religion so objektiv wie möglich aus allen Perspektiven.


Nochmal Quatsch zurück. zwinkern
Wir reden von konfessionellem RU! Ein Unterricht, wie von dir geschildert, ist sogar in zwei Richtungen gesehen unredlich:
1. Aus neutraler Sicht gehören die inhumanen Inhalte der Bibel und darauf aufbauende kirchliche Lehren redlicherweise kommuniziert.
2. Aus kirchlicher Sicht hat die Lehrkraft dort den evangelischen oder katholischen Glauben vorzuleben und weiterzugeben - der Religionsunterricht in Deutschland ist Bekenntnisunterricht! Die Vermittlung von "Religionskritik" oder "objektiver Perspektiven" ist so lange nicht Inhalt von RU, wie er aufgrund des Bekenntnisses nicht beides als obsolet darstellt. Ein solcher Unterricht verschweigt unredlicherweise, dass beides in den kirchlichen Lehren nicht präsent ist!

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Der Schüler hat so nach Kenntnis aller Ansichten die Möglchkeit, seinen Standpunkt selbst zu bestimmen.


Mit einem solchen Unterricht könnte ich leben. Allein mir fehlt die Verbindlichkeit! Die Qualifizierung eines solchen Unterrichts als "gut" kaschiert und verschleiert, dass ein solches Unterrichtsziel NICHT vorgegeben ist. Ein solcher Lehrer dürfte aus kirchlicher Sicht eigentlich gar keinen RU erteilen!
Aus kirchenkritischer Sicht erweist er allen Gegnern des RU und Befürwortern eines neutralen Unterrichtsfaches (allg. Religionskunde oder LER) einen Bärendienst. Weil nämlich dann so Leute wie du daherkommen und - auf Basis von Einzelfällen - den "guten" RU preisen.

"Bekenntnisunterricht" muss weg - wie auch immer man die Unterrichtsinhalte einzelner Lehrer beurteilt.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#602909) Verfasst am: 15.11.2006, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:


Quatsch. Das war ehrlicher bzw. redlicher Religionsunterricht.
Alles andere ist eine im Grunde intellektuell höchst unredliche Verzerrung der archaisch-inhumanen Ehtik bis zur Unkenntlichkeit - mit dem Ziel, dass sie für moderne Menschen (oder "Kinder") wenigstens als halbwegs akzeptabel erscheint. Und unredlicher Unterricht ist kein guter, sondern schlechter.

Quatsch zurück. Guter Religionskritik - wie ich ihn erlebt habe - beschreibt alle Wesenszüge der Religion so objektiv wie möglich aus allen Perspektiven.

Der der fundamentalisten, der der Religionskritiker, der der modernen Theologen.

Der Schüler hat so nach Kenntnis aller Ansichten die Möglchkeit, seinen Standpunkt selbst zu bestimmen.

Was Milhous beschrieben hat, ist Kindergottesdienstniveau, und selbst dafür war es schlecht.


Kinder Geschichten von einem Gott vorzulegen wo steht wie er Massenmord betreibt und gleichzeitig von dem guten und lieben Gott zu reden würde ich nicht als Kindergottesdienstniveau betreiben.
In wie vielen Schulen exestiert denn dein kritischer Religionsunterricht? Wahrscheinlich an viel zu wenigen. Müsste er kritischer ablaufen, würden die Amtskirchen meckern.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#602910) Verfasst am: 15.11.2006, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Religionslehrer schien tatsächlich eine Ausnahme gewesen zu sein... die strenggläubigen Schüler haben den Unterricht bei ihm oft abgewählt. Ich habe gerade tatsächlich den Unterricht so beschrieben, wie ich ihn erlebt habe.


Schalker hat folgendes geschrieben:

1. Aus neutraler Sicht gehören die inhumanen Inhalte der Bibel und darauf aufbauende kirchliche Lehren redlicherweise kommuniziert.

Selbstverständlich. Es ist aber auch zu vermitteln, was die Kirchen zu diesen Stellen sagen. Diese erkennen die Inhumanität vieler Aspekte ja durchaus an.

Zitat:
2. Aus kirchlicher Sicht hat die Lehrkraft dort den evangelischen oder katholischen Glauben vorzuleben und weiterzugeben - der Religionsunterricht in Deutschland ist Bekenntnisunterricht!

Ich habe nie katholischen Reliunterricht erlebt. Aber in der evangelischen Kirche wird so ziemlich alles vertreten, es gibt sogar an Lehrstühlen die "Gott ist Tot"- Sparte (zumindest gab es die).


Zitat:
Die Vermittlung von "Religionskritik" oder "objektiver Perspektiven" ist so lange nicht Inhalt von RU, wie er aufgrund des Bekenntnisses nicht beides als obsolet darstellt. Ein solcher Unterricht verschweigt unredlicherweise, dass beides in den kirchlichen Lehren nicht präsent ist!

Ist es wohl.


Zitat:
Aus kirchenkritischer Sicht erweist er allen Gegnern des RU und Befürwortern eines neutralen Unterrichtsfaches (allg. Religionskunde oder LER) einen Bärendienst. Weil nämlich dann so Leute wie du daherkommen und - auf Basis von Einzelfällen - den "guten" RU preisen.

Das stimmt schon. Ich bin an sich auch für die Abschaffung des Religionsunterrichts. Ich bin jedoch dagegen, den Religionsunterricht so einseitig darzustellen, wie es hier geschieht.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#602915) Verfasst am: 15.11.2006, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Schalker hat folgendes geschrieben:

1. Aus neutraler Sicht gehören die inhumanen Inhalte der Bibel und darauf aufbauende kirchliche Lehren redlicherweise kommuniziert.

Selbstverständlich. Es ist aber auch zu vermitteln, was die Kirchen zu diesen Stellen sagen. Diese erkennen die Inhumanität vieler Aspekte ja durchaus an.


Genau das tun sie eben nicht! Sie interpretieren die Inhumanität nur unredlicherweise in etwas ethisch Erträglicheres um oder relativieren oder verschweigen sie ganz. Sie erkennen NICHT an, dass in ihrer Offenbarung - bekanntlich in ALLEN ihren Teilen (mindestens) göttlich inspiriert - etwas ethisch Unerträgliches steht.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zitat:
2. Aus kirchlicher Sicht hat die Lehrkraft dort den evangelischen oder katholischen Glauben vorzuleben und weiterzugeben - der Religionsunterricht in Deutschland ist Bekenntnisunterricht!

Ich habe nie katholischen Reliunterricht erlebt. Aber in der evangelischen Kirche wird so ziemlich alles vertreten, es gibt sogar an Lehrstühlen die "Gott ist Tot"- Sparte (zumindest gab es die).


Wer die Grundlagen des ev. Glaubensbekenntnisses aufgrund wiss. Forschung leugnet, wird aus dem theol. Betrieb entfernt. Du kennst Gerd Lüdemann?

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Vermittlung von "Religionskritik" oder "objektiver Perspektiven" ist so lange nicht Inhalt von RU, wie er aufgrund des Bekenntnisses nicht beides als obsolet darstellt. Ein solcher Unterricht verschweigt unredlicherweise, dass beides in den kirchlichen Lehren nicht präsent ist!

Ist es wohl.


Dein Bestreben, beide Seiten sehen zu wollen bzw. zur Ausgewogenheit, in allen Ehren. Aber sorry, das ist schlicht Unfug: Die Theologie immunisiert sich fortwährend gegenüber rationaler Kritik, indem sie sich auf unangreifbare Postitionen zurückzieht ("...kann der Verstand nicht fassen..."), statt sich mit der berechtigten Kritik auf der Basis rational nachvollziehbarer Argumente auseinanderzusetzen. Das muss sie ja auch, weil sie der Kritik ansonsten nichts entgegenzusetzen hat.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aus kirchenkritischer Sicht erweist er allen Gegnern des RU und Befürwortern eines neutralen Unterrichtsfaches (allg. Religionskunde oder LER) einen Bärendienst. Weil nämlich dann so Leute wie du daherkommen und - auf Basis von Einzelfällen - den "guten" RU preisen.

Das stimmt schon. Ich bin an sich auch für die Abschaffung des Religionsunterrichts. Ich bin jedoch dagegen, den Religionsunterricht so einseitig darzustellen, wie es hier geschieht.


Ich weiß nicht, was daran "einseitig" sein soll. Der RU ist Bekenntnisunterricht. Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern das ist von Staat und Kirche so eingerichtet worden. Dass die Kirchen Lehrer vom RU suspendieren können, wenn sie den Vorgaben an den Bekenntnisunterricht nicht genügen, ist ebenfalls nicht mein Einfall.
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Chinasky
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Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#602920) Verfasst am: 15.11.2006, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wo wir hier eh schon offtopic sind: Ein guter Bekannter (Freund wäre noch etwas zuviel gesagt) von mir hat eine Tochter, die nun an eine weiterführende Schule soll. Es stehen zwei Schulen zur "Auswahl". Eine nach seinen Nachforschungen sehr schlechte Schule (u.a. sehr hoher Migrantenanteil, baufällige Klassenzimmer, anscheinend niedriges Leistungsniveau der Lehrer und daher auch der Schüler usw.). Und eine konfessionell ausgerichtete Schule (weiß jetzt gar nicht, ob evangelisch oder katholisch, da müßte ich ihn nochmal fragen), die wesentlich höhere Standards bietet. Seine Freundin, d.h. die Mutter des Kindes, mußte bei der Anmeldung ihrer Tochter an dieser letzteren Schule eine Erklärung unterschreiben, daß sich das Mädchen verpflichte (bzw. ihre Mutter sich dafür verbürgt), am Religionsunterricht teilzunehmen.
Kann das sein, ist das rechtens? Können Kinder an solchen doch immerhin staatlich finanzierten Schulen dazu verpflichtet werden, am Religionsunterricht teilzunehmen? Wird so eventuell verhindert, daß man einen alternativen Werteunterricht anbieten muß?
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#602928) Verfasst am: 15.11.2006, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Sebastianboss hat folgendes geschrieben:

Ich finde, wir sollten uns so Aussagen wie die zuletzt im Zitat nicht mehr länger gefallen lassen.[...]
dass das Christentum viel zu schwach ist für eine Debatte![...]
Es ist Zeit, der Kirche einen "tödlichen" Schlag zu verpassen.[...]
Wenn jetzt eine alternative Bewegung los geht bzw. mobil macht[...]


Sind wir im Krieg?


Sebastianboss hat folgendes geschrieben:
irgendwie schon.




Ich halte Dir zugute, daß Du nicht weißt, was Du da schreibst.


Nette Wumme.... Lachen Geschockt !!!
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#602947) Verfasst am: 15.11.2006, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:

Gegen wen willst du denn jetzt "mobil" machen?


Das schreibt er doch eindeutig: gegen Katholiken, Protestanten und Moslems.

Die Juden scheinen diesmal ein Glückslos gezogen zu haben.
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#602958) Verfasst am: 15.11.2006, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:

Gegen wen willst du denn jetzt "mobil" machen?


Das schreibt er doch eindeutig: gegen Katholiken, Protestanten und Moslems.

Die Juden scheinen diesmal ein Glückslos gezogen zu haben.

Manche übertreiben es hier mit ihrer Religionskritik, aber man muss sich mal die Ursache ansehen.

Das stammt aus meiner Signatur:
"Nicht nur in Grenzsituationen, sondern auch als Basis einer Wertbestimmung und Lebensorientierung erscheinen sie wenig tragfähig."
http://www.ekd.de/ezw/42787_40602.php

"Problematischer als der Islam"
http://kath.net/detail.php?id=5859

Der Islam ist gegen alle gerichtet, die nicht an Allah glauben, wozu du auch zählst:


Zitat:
Bekennt sich jemand zu einer anderen Religion als zum Islam, wird Gott sein Bekenntnis nicht annehmen. Am Jüngsten Tag wird er zu den Verlierern gehören" (Koran 3:85)
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#602976) Verfasst am: 15.11.2006, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist gegen alle gerichtet, die nicht an Allah glauben, wozu du auch zählst:


Ja mir brauchst Du das nicht zu erzählen. Ich bin der größte Moslemfresser von hier bis Wladiwostock.

Es macht aber für mich in diesem Forum keinen Sinn, den Islam zu kritisieren, weil ich mir den nächsten Beitrag denken kann. Der ist dann gegen das Christentum gerichtet.

Da differenziert dann auch keiner. Wenn ich schreibe, Kopftücher und wandelnde Burkagefängnisse sollen verboten werden, weil das massiv die Frauenrechte verletzt, schreibt der nächste, wir verletzen die Frauenrechte auch, weil wir keine Priesterinnen zulassen und Nonnen Kopftücher tragen. Völlig undifferenziert!

Nicht wir Christen sind für die Ausbreitung des Islam verantwortlich, sondern die Leute, die keinen Unterschied zwischen dem heutigen Christentum und der faschistischen Ideologie des Islam machen.

Ich wundere mich hier schon sehr stark, wie eifrig zum Beispiel gegen die Kirchensteuer gewettert wird, weil das die Christen betrifft, während sich KEINER darüber aufregt, daß überall mit staatlichen Zuschüssen Moscheen gebaut werden. Schon seltsam, wie manche hier 1000 Jahre Geschichte und Kultur abstreifen können und die neue moslemische Kultur der alten christlichen gleichstellen wollen. Schon sehr seltsam.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#602991) Verfasst am: 15.11.2006, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:

Nicht wir Christen sind für die Ausbreitung des Islam verantwortlich, sondern die Leute, die keinen Unterschied zwischen dem heutigen Christentum und der faschistischen Ideologie des Islam machen.


Was ist denn der Unterschied?
Die christlichen Kirchen haben heute weniger Macht als früher, und als sie diese Macht noch hatten, war die Gesellschaft auch nicht viel besser dran als in den heutigen islamischen Ländern (wenn auch grob verallgemeinert).
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#602997) Verfasst am: 15.11.2006, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
...

Nicht wir Christen sind für die Ausbreitung des Islam verantwortlich, sondern die Leute, die keinen Unterschied zwischen dem heutigen Christentum und der faschistischen Ideologie des Islam machen.
.

Der einzige Unterschied besteht in der Art der Bestrafung für das Nichtglauben, im Christentum droht sie im Jenseits, dass es so etwas überhaupt gibt, ist sehr unwahrscheinlich.


.
Zitat:

Ich wundere mich hier schon sehr stark, wie eifrig zum Beispiel gegen die Kirchensteuer gewettert wird, weil das die Christen betrifft, während sich KEINER darüber aufregt, daß überall mit staatlichen Zuschüssen Moscheen gebaut werden. Schon seltsam, wie manche hier 1000 Jahre Geschichte und Kultur abstreifen können und die neue moslemische Kultur der alten christlichen gleichstellen wollen. Schon sehr seltsam.


Die Kirchensteuer wird vom Staat eingezogen, der Staat muss sie mitfinanzieren, da sie steuerlich absetzbar ist. Dazu kassieren die Kirchen Subventionen. Sollen es doch die Kirchen erledigen, die sagen die hälfte der Kirchensteuer behält er Staat. Warum erheben sie nicht die Kirchensteuer selber. Die Zuschüssen sind winzig verglichen mit den Subventionen, aber sie sollten unterbleiben.
Sollen die Muslime ihre Gebetshäuser selber fianzieren.

Niemand stellt hier die moslemische Kultur mit der christlichen Kultur gleich.
Und was den Islam angeht, Herr Öttigner, Ministerpräsident von Badenwürthemberg sind Muslime viel lieber als Atheisten. Im Moment betreibt die katholische Kirche gegenüber dem Islam einen unkritischen Dialog. Die glauben, Muslime lassen sich eher von Jesus überzeugen, als Atheisten, die nicht an übernatürliche Kräfte glauben.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#603002) Verfasst am: 15.11.2006, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt keine "christliche Kultur", das ist ein Widerspruch in sich.

Alles was das Abendland an Kultur aufzubieten hat, mußten sich die Menschen gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen erkämpfen.
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Leukrit
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Anmeldungsdatum: 24.09.2006
Beiträge: 248

Beitrag(#603003) Verfasst am: 15.11.2006, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

zoff hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine "christliche Kultur", das ist ein Widerspruch in sich.

Alles was das Abendland an Kultur aufzubieten hat, mußten sich die Menschen gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen erkämpfen.

Arno Schmidt.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#603007) Verfasst am: 15.11.2006, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Leukrit hat folgendes geschrieben:
zoff hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine "christliche Kultur", das ist ein Widerspruch in sich.

Alles was das Abendland an Kultur aufzubieten hat, mußten sich die Menschen gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen erkämpfen.

Arno Schmidt.


Jepp, aber nicht nur der. Deshalb hab ich´s auch nicht drunter geschrieben. Die Tatsache ist Allgemeingut.
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Leukrit
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Anmeldungsdatum: 24.09.2006
Beiträge: 248

Beitrag(#603011) Verfasst am: 15.11.2006, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Guter Religionskritik - wie ich ihn erlebt habe - beschreibt alle Wesenszüge der Religion so objektiv wie möglich aus allen Perspektiven.

Dafür braucht man aber eben keine Theologen. Religionswissenschaftler sind da vermutlich geeigneter, da sie nicht notwendigerweise -- wie die Theologen -- auch Ideologen sind.
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#603016) Verfasst am: 15.11.2006, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Krabat hat folgendes geschrieben:

Nicht wir Christen sind für die Ausbreitung des Islam verantwortlich, sondern die Leute, die keinen Unterschied zwischen dem heutigen Christentum und der faschistischen Ideologie des Islam machen.


Was ist denn der Unterschied?
Die christlichen Kirchen haben heute weniger Macht als früher, und als sie diese Macht noch hatten, war die Gesellschaft auch nicht viel besser dran als in den heutigen islamischen Ländern (wenn auch grob verallgemeinert).


Wir leben nicht im Mittelalter. Vielleicht beantwortet das Deine Frage. Wenn Deine Tochter mal heimkommt und sagt, sie ist als christliches Schwein bezeichnet worden, weil sie in der Pause ein Wurstbrot gegessen hat und als Dreckschlampe, weil sie kein Kopftuch trägt, dann merkst Du, wo heute die Probleme liegen.

Deine Tochter wird im übrigen ein Christenschwein sein, ganz unabhängig ob Du oder sie Christin ist. So genau nimmt es die kulturelle Bereicherung nämlich nicht.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#603018) Verfasst am: 15.11.2006, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Wenn Deine Tochter mal heimkommt und sagt, sie ist als christliches Schwein bezeichnet worden, weil sie in der Pause ein Wurstbrot gegessen hat und als Dreckschlampe, weil sie kein Kopftuch trägt, dann merkst Du, wo heute die Probleme liegen.

Deine Tochter wird im übrigen ein Christenschwein sein, ganz unabhängig ob Du oder sie Christin ist. So genau nimmt es die kulturelle Bereicherung nämlich nicht.


Seltsam nur, dass die türkischen Muslime seit über 40 Jahren völlig friedlich hier leben, ohne dass so etwas vorkommt.
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Leukrit
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Anmeldungsdatum: 24.09.2006
Beiträge: 248

Beitrag(#603019) Verfasst am: 15.11.2006, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:
Die glauben, Muslime lassen sich eher von Jesus überzeugen, als Atheisten, die nicht an übernatürliche Kräfte glauben.

Immerhin zeigen sie, dass auch sie im Zweifelsfall den Glauben über das Denken stellen -- neben Autoritätshörigkeit eine wichtige Voraussetzung, um Spaß am Monotheismus zu haben.
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#603024) Verfasst am: 15.11.2006, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

zoff hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine "christliche Kultur", das ist ein Widerspruch in sich.

Alles was das Abendland an Kultur aufzubieten hat, mußten sich die Menschen gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen erkämpfen.


Das Abendland ist vor allem die Kultur des Heilig Römischen Reiches Deutscher Nation.

Wir Christen haben 1683 die Türken und den Islam vor Wien zurückgeschlagen.

Ein Atheist hätte sich auf die Seite der Türken gestellt und gesagt, wir brauchen Religionsfreiheit für den Islam.

Aber bitte, baut nur Moscheen während Ihr das Christentum angreift. Deutschland ist sowieso nur noch eine Filiale des Christentums.
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#603025) Verfasst am: 15.11.2006, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

zoff hat folgendes geschrieben:
Krabat hat folgendes geschrieben:
Wenn Deine Tochter mal heimkommt und sagt, sie ist als christliches Schwein bezeichnet worden, weil sie in der Pause ein Wurstbrot gegessen hat und als Dreckschlampe, weil sie kein Kopftuch trägt, dann merkst Du, wo heute die Probleme liegen.

Deine Tochter wird im übrigen ein Christenschwein sein, ganz unabhängig ob Du oder sie Christin ist. So genau nimmt es die kulturelle Bereicherung nämlich nicht.


Seltsam nur, dass die türkischen Muslime seit über 40 Jahren völlig friedlich hier leben, ohne dass so etwas vorkommt.


Kommt nicht vor??? LOL Leben auf Dorf Mann? Schöne Grüße aus Berlin. LOL
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Leukrit
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Anmeldungsdatum: 24.09.2006
Beiträge: 248

Beitrag(#603031) Verfasst am: 15.11.2006, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Deine Tochter wird im übrigen ein Christenschwein sein, ganz unabhängig ob Du oder sie Christin ist. So genau nimmt es die kulturelle Bereicherung nämlich nicht.

Hauptsache du bist hier der große Differenziator.
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Surata
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Beitrag(#603032) Verfasst am: 15.11.2006, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Wenn Deine Tochter mal heimkommt und sagt, sie ist als christliches Schwein bezeichnet worden, weil sie in der Pause ein Wurstbrot gegessen hat und als Dreckschlampe, weil sie kein Kopftuch trägt, dann merkst Du, wo heute die Probleme liegen.


Danke, aber ich bin als Kind gern als Heidenkind und Antichrist bezeichnet worden. Mir wurde Unmoral unterstellt (und das im Grundschulalter), man hat mir nachgesagt ich würde stehlen und wäre schmutzig.

Na rat mal, wer das gesagt hat?

Das was du machst ist billig. Du sagts, " wir Christen sind doch harmlos, schauts euch mal die Moslems an".
Na Danke, ich verzichte gerne auf beide zwinkern
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Komodo
Maggots!



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Beitrag(#603037) Verfasst am: 15.11.2006, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
Das Abendland ist vor allem die Kultur des Heilig Römischen Reiches Deutscher Nation.
Falsch.

Krabat hat folgendes geschrieben:
Wir Christen haben 1683 die Türken und den Islam vor Wien zurückgeschlagen.
Nein, das habt ihr Christen nicht, das waren die Menschen, die damals Gekämpft haben!
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#603038) Verfasst am: 15.11.2006, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:


Das Abendland ist vor allem die Kultur des Heilig Römischen Reiches Deutscher Nation.


Das ist falsch. Der Begriff "Abendland" bezeichnete ganz Europa. Zur Kultur siehe oben. Das einzige, was im Mittelalter unter der Knechtschaft dieser verabscheuungswürdigen Religion erfunden wurde, war ein Zubehörteil für´s Pferd.

Krabat hat folgendes geschrieben:

Wir Christen haben 1683 die Türken und den Islam vor Wien zurückgeschlagen.


Na und? Kriege gab es ständig. Wie oft haben die Arabischen Völker Übergriffe der Europäer auf ihr Territorium zurückschlagen müssen?
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#603043) Verfasst am: 15.11.2006, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Ohne Gott sieht das Menschenbild natürlich etwas anders aus als mit. Ums mal konkret zu sagen: In einem materialistischen Weltbild ohne Gott sieht das Menschenbild nicht gerade so aus, dass es besonders viele Werte nahelegt: Da ist der Mensch nämlich ein Haufen Fleisch, zufällig entstanden, in einem sinn- und zwecklosen Universum; und egal was er macht, er wird sein ewiges Schicksal irgendwann darin finden, zwischen Würmern und Maden zu verfaulen. Es ist nicht ganz einfach, auf so einem Menschenbild überzeugende Werte zu begründen Lachen

Wir sehen den Menschen so, wie er ist und er ist ganz bestimmt kein Stück Fleisch aber am Ende verfaulen wir in der Tat. Wir sind an der Wahrheit interessiert und an der Wahrheit kann man die besten Entscheidungen treffen. Wie der Mensch ist, erkennt man durch Erfahrung und immer mehr durch Wissenschaft, nicht über Visionen, Exegese oder sonstige religiöse Aktivitäten.

Welchen Sinn und Welchen Zweck hat das Universum denn mit Gott? Warum exisistiert ein Gott.

CoS hat folgendes geschrieben:
Weder Du, noch irgendjemand sonst kennt "Wahrheit". Das einzige was sie kennen ist der "Glaube" an "Wahrheit". Aber der Glaube selbst bedeutet noch lange keine Wahrheit, sonst wären alle Aussagen die Gläubige jeglicher Religionen je getroffen haben wahr!

Das zeigt nur, dass diese Religionen die Wahrheit zu besitzen glauben, sie aber nicht haben. Aber geben tut es sie selbstverständlich, die Wahrheit.

Aber als konsequenter Postmodernist darfst du dich ja selber nicht darauf berufen, die Wahrheit zu kennen. Alle deine Ausführungen, inklusive der über die Wahrheit sind also nicht wahr.

Krabat hat folgendes geschrieben:
Nicht wir Christen sind für die Ausbreitung des Islam verantwortlich, sondern die Leute, die keinen Unterschied zwischen dem heutigen Christentum und der faschistischen Ideologie des Islam machen.

Die Ausbreitung des Islam liegt hauptsächlich an den Geburtenraten der Moslems. Für Konvertiten ist die geistige Grundhaltung, dass alle Religionen gut und weise sind, schuld.

Diese Grundhaltung kannst du den meisten hier nicht vorwerfen. Alle Religionen sind nämlich falsch und bestenfalls harmlos.

Ich sehe Christen nicht sonderlich effektiv bei der Islamkritik. Lange Zeit haben sie nutzlose Dialoge geführt. Oft haben sie sich in Fragen der Meinungsfreiheit oder der Trennung von Kirche und Staat mit den Muslimen verbündet. Warum haben denn die Christen einen muslimischen Religionsunterricht in Deutschland gefordert?
Und nicht wenige Bischöfe erhofften sich vom Islam in Europa auch eine Rückbesinnung zur Religion. In Einwanderungsfragen waren die Kirchen immer liberal. Und euer Papst, der neulich versucht hat ein wenig Islamkritik in seinen Vortrag zu schummeln, hat den Schwanz eingezogen und felht nun winselnd bei denen um Gnade, die ihn zuvor beschimpft hatten.

Wieviele Muslime hast du eigentlich schon wom Katholizismus überzeugt, wenn man fragen darf?

Krabat hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich hier schon sehr stark, wie eifrig zum Beispiel gegen die Kirchensteuer gewettert wird, weil das die Christen betrifft, während sich KEINER darüber aufregt, daß überall mit staatlichen Zuschüssen Moscheen gebaut werden.

Das wurde hier sehr wohl diskutiert.

Krabat hat folgendes geschrieben:
Wir Christen haben 1683 die Türken und den Islam vor Wien zurückgeschlagen.

Ein Atheist hätte sich auf die Seite der Türken gestellt und gesagt, wir brauchen Religionsfreiheit für den Islam.

Schwachsinn! Erstens haben hauptsächlich wir Wiener den Türken standgehalten, nicht alle Christen. Den meisten Christen der Welt war das ziemlich egal. Es gab keine christliche Koalition gegen den Islam, sondern hauptsächlich lokale Konflikte. Viele christliche Herrscher hätten sich darüber ins Fäustchen gelacht, wenn Wien gefallen wäre.

Es waren einfach Menschen, die frei von Fremdbestimmung leben wollten und daher gekämpft haben. Als Atheisten hätten sie genauso gekämpft.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 15.11.2006, 22:02, insgesamt einmal bearbeitet
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