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Aufklärung?
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
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Beitrag(#803024) Verfasst am: 27.08.2007, 14:22    Titel: Re: Aufklärung? Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:

Das ist ein sehr großer Anspruch. Ich hatte ja auch von der "Aufklärung, wie sie tatsächlich stattfindet" gesprochen, nicht der, wie sie sein sollte.

Und wie findet sie tatsächlich statt?


Tatsächlich findet sie so statt, daß wir eine riesige "Wissenschaftsgläubigkeit" haben, die absurderweise selbst in christliche Bereiche hineinreicht. Es wird gar nicht mehr gefragt: Was ist Wissenschaft eigentlich? Welcher Methoden bedient sie sich? Und welche Wahrheitsaussagen sind auf Grund solcher Methoden möglich? Sondern jede Wahrheitsaussage eines Wissenschaftlers wird sofort für bare Münze genommen. Das geht soweit, daß man sich von "Gehirnforschung" Aussagen darüber erhofft, was denn der Mensch an sich sei.

Ich bin jedenfalls sehr wissenschaftskritisch. Ich habe gar nichts gegen Wissenschaften, solange sie sich ihrer Methoden bedient und innerhalb der Bescheidenheit ihrer Methoden Aussagen trifft. Aber ich habe etwas gegen deren Absolutsetzung.

So ist die Evolutionstheorie sicher ein wunderbarer wissenschaftlicher Ansatz, der in wunderbarer Weise die Entwicklung des Lebens erklären kann. Trotzdem ist für mich der Mensch ein "Rätsel", ein "Wunder", das mir keine noch so geartete Wissenschaft wirklich erklären kann.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#803056) Verfasst am: 27.08.2007, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, du bist wissenschafts"kritisch" weil du an ein "magisches Leben" glaubst.
Fall abgehackt.
_________________
Trish:(
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
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Beitrag(#803061) Verfasst am: 27.08.2007, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Okay, du bist wissenschafts"kritisch" weil du an ein "magisches Leben" glaubst.
Fall abgehackt.


An ein "magisches Leben" glauben doch eher die Esoteriker. Ich bin keiner. Der Begriff "magisches Leben" gefällt mir jedenfalls überhaupt nicht und ich finde mich in ihm nicht wieder.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
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Beitrag(#803094) Verfasst am: 27.08.2007, 15:43    Titel: Re: Aufklärung? Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Das geht soweit, daß man sich von "Gehirnforschung" Aussagen darüber erhofft, was denn der Mensch an sich sei.


Dieser Punkt wird glaube ich für das 21. Jahrhundert das Äquivalent zu heliozentrischem Weltbild und Evolution werden.
Gegen die Probleme durch die Tatsache, dass ein Mensch seine ethischen Skrupel verliert, wenn man einen bestimmten Hirnbereich verletzt, ist doch die graduelle Entwicklung aus anderen Arten ein Dreck dagegen.
Für ein klassisch-religiöses nicht-materialistisches Menschenbild hat sowas sehr wohl Konsequenzen, und für mein eigenes auch.
(Was ist denn der Mensch "an sich", wenn das nichts mit der Funktionsweise des Gehirns zu tun hat?)

Dass es im täglichen Leben nicht viele Auswirkungen haben muss, ist auch klar, aber das gilt für die Astronomie und Evolution genauso.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
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Beitrag(#803120) Verfasst am: 27.08.2007, 16:12    Titel: Re: Aufklärung? Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Das geht soweit, daß man sich von "Gehirnforschung" Aussagen darüber erhofft, was denn der Mensch an sich sei.


Dieser Punkt wird glaube ich für das 21. Jahrhundert das Äquivalent zu heliozentrischem Weltbild und Evolution werden.
Gegen die Probleme durch die Tatsache, dass ein Mensch seine ethischen Skrupel verliert, wenn man einen bestimmten Hirnbereich verletzt, ist doch die graduelle Entwicklung aus anderen Arten ein Dreck dagegen.
Für ein klassisch-religiöses nicht-materialistisches Menschenbild hat sowas sehr wohl Konsequenzen, und für mein eigenes auch.
(Was ist denn der Mensch "an sich", wenn das nichts mit der Funktionsweise des Gehirns zu tun hat?)

Dass es im täglichen Leben nicht viele Auswirkungen haben muss, ist auch klar, aber das gilt für die Astronomie und Evolution genauso.


Wir wollen man sehen. Ich sehe das relativ gelassen. Nichts wird mich jedenfalls hindern, wenn mir eine Wissenschaft erklärt, warum ich so und so handeln muß, genau das Gegenteil von dem zu tun, was mir eine Wissenschaft vorschreibt.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#803141) Verfasst am: 27.08.2007, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Okay, du bist wissenschafts"kritisch" weil du an ein "magisches Leben" glaubst.
Fall abgehackt.


An ein "magisches Leben" glauben doch eher die Esoteriker. Ich bin keiner. Der Begriff "magisches Leben" gefällt mir jedenfalls überhaupt nicht und ich finde mich in ihm nicht wieder.

Magisches Leben = Wunder Leben
_________________
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
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Beitrag(#803155) Verfasst am: 27.08.2007, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Okay, du bist wissenschafts"kritisch" weil du an ein "magisches Leben" glaubst.
Fall abgehackt.


An ein "magisches Leben" glauben doch eher die Esoteriker. Ich bin keiner. Der Begriff "magisches Leben" gefällt mir jedenfalls überhaupt nicht und ich finde mich in ihm nicht wieder.

Magisches Leben = Wunder Leben


Hast Du in Deinem Leben nie gestaunt, nie etwas "wie ein Wunder" angestaunt? Was für eine arme Existenz.

Daß die Religionen dieses Staunen für sich instrumentalisieren, ist auch klar.
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Wolf
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Beitrag(#803156) Verfasst am: 27.08.2007, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:

Hast Du in Deinem Leben nie gestaunt, nie etwas "wie ein Wunder" angestaunt? Was für eine arme Existenz.
Das sagst du. Ich kann auch ohne Wunder staunen. Und das tu ich recht gerne.
Ich find es eher erbärmlich, wenn man nicht über die normale Welt staunen kann und sie zu etwas magischen erheben muss, um staunen zu können.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
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Beitrag(#803172) Verfasst am: 27.08.2007, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:

Hast Du in Deinem Leben nie gestaunt, nie etwas "wie ein Wunder" angestaunt? Was für eine arme Existenz.
Das sagst du. Ich kann auch ohne Wunder staunen. Und das tu ich recht gerne.
Ich find es eher erbärmlich, wenn man nicht über die normale Welt staunen kann und sie zu etwas magischen erheben muss, um staunen zu können.


Na ja, das mit dem "Wunder" ist bei mir natürlich Rhetorik, die Du jetzt wieder bierernst nimmst. Ich weiß natürlich nicht, ob es Wunder gibt. Aber ich brauche ebenfalls keine Wunder um zu staunen, wenn Du das meinst.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#803197) Verfasst am: 27.08.2007, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:

Na ja, das mit dem "Wunder" ist bei mir natürlich Rhetorik, die Du jetzt wieder bierernst nimmst.

Ach, weshalb ich die bierenst nehme ergibt sich aus den obigen Kontext.
_________________
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#803204) Verfasst am: 27.08.2007, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Malcom schrieb:
Einerseits macht sie den Menschen klein. Er soll sich nur noch als Säugetier fühlen, als Produkt seiner Umwelteinflüsse, als Mechanismus seiner Psyche. Das macht ihn ganz klein.


Bei der Aufklärung geht es ansich weniger um Gefühle. Die Erkenntnis der eigenen Persönlichkeit oder des eigenen Wesens wird man durch gewöhnliche Aufklärung sicherlich nicht erreichen. (In diesem Sinne kann selsbt ein aufgeklärter Mensch durchaus größenwahnsinnig sein.) Die Selbstwahrnehmung wird durch die Aufklärung insofern nicht wirklich beeinflusst, wohl aber möglicherweise die bewusste Entwicklung der Persönlichkeit:

Ein Gottesanbeter macht sich gerade klein, indem er sich ständig seiner Gottheit unterwirft, indem er sie anbetet, „verherrlicht“. Er macht sich zum Gewürm vor den Füßen seiner Gottheit.

Welche Verantwortung für das eigene Handeln schiebt ein Mensch von sich, wenn er seine Verantwortung ins Jenseits abschiebt und sich vorgaukelt, er sei letztendlich nur vor einer Gottheit verantwortlich?

Wird nicht der Mensch gerade erst groß durch die Frage, welche Werte die Richtigen sind, groß? Wenn er selbst entscheidet und Verantwortung vor niemand geringerem als SICH SELBST übernimmt? Ist ein Mensch nicht erst groß und eine starke Persönlichkeit, wenn er sich jeden Morgen selbst guten Gewissens ins Gesicht sehen kann und sich daran misst?

Wird nicht ein Mensch groß dadurch, dass er eigene Leistungen erstrebt, Leistungen auch für die Menschheit, wissenschaftlich, künstlerisch u. s. w.? Welche Vergeudung an Energie betreibt ein Gottesanbeter, der lieber vergebens auf das Jenseits hofft, statt zu leben?


Zuletzt bearbeitet von HFRudolph am 27.08.2007, 17:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#803210) Verfasst am: 27.08.2007, 17:31    Titel: Re: Aufklärung? Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich findet sie so statt, daß wir eine riesige "Wissenschaftsgläubigkeit" haben, die absurderweise selbst in christliche Bereiche hineinreicht. Es wird gar nicht mehr gefragt: Was ist Wissenschaft eigentlich? Welcher Methoden bedient sie sich? Und welche Wahrheitsaussagen sind auf Grund solcher Methoden möglich? Sondern jede Wahrheitsaussage eines Wissenschaftlers wird sofort für bare Münze genommen.

Seltsam, ich erlebe das oftmals gerade andersherum. Der Standpunkt von der Begrenzheit und der "Verengung" der wissenschaftlichen Sichtweise scheint mir gerade unter vielen gebildeteren Leuten durchaus ein Allgemeinplatz zu sein. Aber nicht nur dort. Denn auch die milliardenschwere Esoterikindustrie baut ja auf genau dieser "Kritik" auf. Das dort verwendete Schlagwort der "Ganzheitlichkeit" impliziert ja, dass andere Zugänge - etwa der rational-wissenschaftliche - irgendwie nicht-ganzheitlich und daher defizitär wären, und diese Lücke nun durch Zauberei, Religion usw. geschlossen werden müsse.

Malcolm hat folgendes geschrieben:
So ist die Evolutionstheorie sicher ein wunderbarer wissenschaftlicher Ansatz, der in wunderbarer Weise die Entwicklung des Lebens erklären kann. Trotzdem ist für mich der Mensch ein "Rätsel", ein "Wunder", das mir keine noch so geartete Wissenschaft wirklich erklären kann.

Die Wissenschaft kann die meisten Phänomene der Welt nicht erklären. Es ist jedoch ein Fehler, nun anzunehmen, dass andere "Erkenntnismethoden" (Theologie, Esoterik usw.) es deswegen besser könnten.
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#803228) Verfasst am: 27.08.2007, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Ein Gottesanbeter macht sich gerade klein, indem er sich ständig seiner Gottheit unterwirft, indem er sie anbetet, „verherrlicht“. Er macht sich zum Gewürm vor den Füßen seiner Gottheit.

Das Christentum zeichnet sich in dieser Hinsicht durch eine seltsame Schizophrenie aus. Einerseits wird "der Mensch" zu "Gottes Ebenbild" und geradezu zum Mittelpunkt des Weltgeschehens stilisiert. Ein Anthropo- und Geozentrismus, wie er an Größenwahn und Lächerlichkeit wohl kaum noch zu überbieten ist, wenn man sich einmal die gigantische Bedeutungslosigkeit der Menschheit und der Erde im kosmischen Maßstab vor Augen führt. Andererseits sind die Menchen ewige "Sünder" und Unterworfene des allmächtigen "Gottes". Alles in allem ein Weltbild, das sich nicht gerade durch Konsistenz auszeichnet.
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Malcolm
Ekelpaket



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Beitrag(#803233) Verfasst am: 27.08.2007, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe hier nur, daß ein edler nobler Begriff von Aufklärung vehement verteidigt wird. Aufklärung ist etwas unendlich erhabenes, eigentlich nicht mehr hinterfragbares und alles was da so "mitläuft" und hinter her läuft, ist dann nicht mehr Aufklärung und hat mit diesem nichts mehr zu tun.

Dabei ist die Aufklärung und das Aufgeklärtgetue durchaus ein Massenphänomen. Und zwar ein durchaus hinterfragbares.

Zitat:
Der Standpunkt von der Begrenzheit und der "Verengung" der wissenschaftlichen Sichtweise scheint mir gerade unter vielen gebildeteren Leuten durchaus ein Allgemeinplatz zu sein.


Ja unter den gebildeteren vielleicht schon, aber unter den weniger gebildeten auch?

Zitat:
Aber nicht nur dort. Denn auch die milliardenschwere Esoterikindustrie baut ja auf genau dieser "Kritik" auf. Das dort verwendete Schlagwort der "Ganzheitlichkeit" impliziert ja, dass andere Zugänge - etwa der rational-wissenschaftliche - irgendwie nicht-ganzheitlich und daher defizitär wären, und diese Lücke nun durch Zauberei, Religion usw. geschlossen werden müsse.


Ach ja, jetzt ist also der Kritiker an der Wissenschaftsgläubigkeit ( und die gibt es auch!) daran schuld, wenn sich die Esoterik ausbreitet. Ist es nicht doch vielleicht anders herum? Hat nicht die Beliebigkeit des Wissenschaftlichen die Beliebigkeit des Esoterischen nicht vielleicht doch auch vorbereitet? Wenn du bereitet bist, alles zu glauben, was dir ein Wissenschaftler sagt, mag er auch herkommen, wo er will, mag er auch sagen was er will, sich nur auf eine irgendwie geartete wissenschaftliche Methodik berufen, dann bist Du möglicherweise auch bereit an Esoterik zu glauben, obwohl die wirklich nichts ist als ein Supermarkt von religiösen Versatzstücken. Du vertauscht nur wissenschaftliche mit esoterischen Versatzstücken, das Versatzstückhafte bleibt.
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
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Beitrag(#803239) Verfasst am: 27.08.2007, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ach ja, jetzt ist also der Kritiker an der Wissenschaftsgläubigkeit ( und die gibt es auch!) daran schuld, wenn sich die Esoterik ausbreitet.

Ist doch völliger Unsinn. Wie ich bereits oben geschrieben habe, bin ich für einen kritischen Umgang mit der Methode und den Ergebnissen der Wissenschaft. Ich bin lediglich dagegen, aus der Kritik die falschen Schlüsse zu ziehen (z.B., dass es Esoterik und Religion besser könnten).
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
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Beitrag(#803246) Verfasst am: 27.08.2007, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:


Einerseits wird "der Mensch" zu "Gottes Ebenbild" und geradezu zum Mittelpunkt des Weltgeschehens stilisiert. Ein Anthropo- und Geozentrismus, wie er an Größenwahn und Lächerlichkeit wohl kaum noch zu überbieten ist, wenn man sich einmal die gigantische Bedeutungslosigkeit der Menschheit und der Erde im kosmischen Maßstab vor Augen führt.


Über die Bedeutungslosigkeit des Menschen im kosmischen Maßstab wissen wir überhaupt nichts. Gibt es im Kosmos irgend etwas, was dem Menschen gleich ist? Darüber wissen wir nichts und werden es vermutlich auch niemals wissen.

Genau diese Aussage von Dir ist es übrigens, was ich angeprangert wissen wollte. Hier wird eine wissenschaftliche Aussage, nämlich die, daß der Kosmos zwar wohl nicht unendlich, aber doch jenseits aller Vorstellungskraft groß ist, zu einer anthropologischen gemacht, nämlich der, daß sich der Mensch gegenüber dieser Größe gefälligst bedeutungslos zu fühlen hat.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#803247) Verfasst am: 27.08.2007, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:

Über die Bedeutungslosigkeit des Menschen im kosmischen Maßstab wissen wir überhaupt nichts.
Was ist der kosmische Maßstab? Das dem Kosmos irgendetwas bedeutet können wir wohl ausschließen.
Zitat:

Gibt es im Kosmos irgend etwas, was dem Menschen gleich ist? Darüber wissen wir nichts und werden es vermutlich auch niemals wissen.
Ja und?
Zitat:

Genau diese Aussage von Dir ist es übrigens, was ich im Aufklärungsthread angeprangert wissen wollte. Hier wird eine wissenschaftliche Aussage, nämlich die, daß der Kosmos zwar wohl nicht unendlich, aber doch jenseits aller Vorstellungskraft groß ist, zu einer anthropologischen gemacht, nämlich der, daß sich der Mensch gegenüber dieser Größe gefälligst bedeutungslos zu fühlen hat.

Fühlst du dich gegenüber größeren Menschen auch minderwertig?
Als hätte Bedeutung etwas mit Größe zu tun.
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Trish:(
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#803252) Verfasst am: 27.08.2007, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Genau diese Aussage von Dir ist es übrigens, was ich angeprangert wissen wollte.

Ja, dann pranger mal schön weiter. Lachen

Zitat:
Hier wird eine wissenschaftliche Aussage, nämlich die, daß der Kosmos zwar wohl nicht unendlich, aber doch jenseits aller Vorstellungskraft groß ist, zu einer anthropologischen gemacht, nämlich der, daß sich der Mensch gegenüber dieser Größe gefälligst bedeutungslos zu fühlen hat.

Wo habe ich denn bitte gesagt, dass der Mensch sich gefälligst bedeutungslos zu fühlen habe? Nirgends. Ich habe gesagt, dass es größenwahnsinnig ist, sich selbst zum Mittelpunkt der Welt zu erklären. Daraus folgt aber kein Imperativ, sich doch bitte völlig bedeutungslos zu fühlen. Es gibt nämlich durchaus mehr als die zwei extremen Alternativen "Mittelpunkt der Welt" und "völlige Bedeutungslosigkeit".


Zuletzt bearbeitet von Tapuak am 27.08.2007, 18:30, insgesamt 2-mal bearbeitet
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
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Beitrag(#803253) Verfasst am: 27.08.2007, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Über die Bedeutungslosigkeit des Menschen im kosmischen Maßstab wissen wir überhaupt nichts. [...] Genau diese Aussage von Dir ist es übrigens, was ich angeprangert wissen wollte. Hier wird eine wissenschaftliche Aussage, nämlich die, daß der Kosmos zwar wohl nicht unendlich, aber doch jenseits aller Vorstellungskraft groß ist, zu einer anthropologischen gemacht, nämlich der, daß sich der Mensch gegenüber dieser Größe gefälligst bedeutungslos zu fühlen hat.

Hey, darüber habe ich mal einen Thread eröffnet: dort.

Ansonsten: ich finde, hier im FGH gibt es durchaus teilweise etwas zu beobachten, was ich als Wissenschaftsgläubigkeit bezeichnen würde. Das fängt mit Zitaten von Einstein an (ein Genie!, also muss alles richtig sein, was er gesagt hat) und geht bis zu der Meinung, man könne alles naturwissenschaftlich erklären und könnte sogar eine Ethik komplett berechnen.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#803254) Verfasst am: 27.08.2007, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Genau diese Aussage von Dir ist es übrigens, was ich angeprangert wissen wollte. Hier wird eine wissenschaftliche Aussage, nämlich die, daß der Kosmos zwar wohl nicht unendlich, aber doch jenseits aller Vorstellungskraft groß ist, zu einer anthropologischen gemacht, nämlich der, daß sich der Mensch gegenüber dieser Größe gefälligst bedeutungslos zu fühlen hat.

Fühlst du dich gegenüber größeren Menschen auch minderwertig?
Als hätte Bedeutung etwas mit Größe zu tun.


Willst Du meine Position mit Deinem Posting nun angreifen oder verteidigen? Du kannst mich doch nicht mit genau dem Argument angreifen wollen, daß ich gerade eben gebracht habe. Natürlich hat Bedeutung eben gar nichts mit Größe zu tun. Natürlich ist ein Mensch unendlich bedeutsam, der große leere Kosmos ist dagegen bloß Materie ( soweit wir von ihm wissen) und damit eigentlich völlig bedeutungslos.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#803257) Verfasst am: 27.08.2007, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
man könne alles naturwissenschaftlich erklären und könnte sogar eine Ethik komplett berechnen.


Das liegt aber nur an dem falschen Denkansatz, dass eine funktionierende Gesellschaft nur auf (wissenschaftlich) begründeten Regulativen aufgebaut werden kann, was natürlich ein Irtum ist. Das könnte man tatächlich als Wissenschaftsgläubigkeit auffassen, ich würde aber den Begriff 'Selbstüberschätzung' bevorzugen.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#803259) Verfasst am: 27.08.2007, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Ansonsten: ich finde, hier im FGH gibt es durchaus teilweise etwas zu beobachten, was ich als Wissenschaftsgläubigkeit bezeichnen würde. Das fängt mit Zitaten von Einstein an (ein Genie!, also muss alles richtig sein, was er gesagt hat)
Wenn es über die RT geht ist es durchaus angebracht. Auch sonstiges seiner Haltung teilen wohl einige hier, aber das liegt an seiner Haltung und nicht daran dass er Wissenschaftler ist(gibt ja auch genug Genies deren Haltung ich zB gar nicht teile). Zudem bringt einem das Berufen auf Autoritäten im FGH mE nicht weiter.
Ebenso sind sich hier die meisten aktiven Benützer wohl bewusst, dass eine wissenschaftliche Theorie keine Wahrheit an sich ist.
Zitat:

und geht bis zu der Meinung, man könne alles naturwissenschaftlich erklären
Hättest du ein Gegenbeispiel? Wenn die Frage hinreichend präzisse ist, denke ich durchaus, dass man sogut wie alles erklären kann(also prinzipell nicht wir Menschen), bis auf ein paar Axiome.
Zitat:

und könnte sogar eine Ethik komplett berechnen.
So einen Schwachsinn habe ich im FGH noch nie gelesen.
_________________
Trish:(


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 27.08.2007, 18:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Malcolm
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Beitrag(#803261) Verfasst am: 27.08.2007, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
man könne alles naturwissenschaftlich erklären und könnte sogar eine Ethik komplett berechnen.


Das liegt aber nur an dem falschen Denkansatz, dass eine funktionierende Gesellschaft nur auf (wissenschaftlich) begründeten Regulativen aufgebaut werden kann, was natürlich ein Irtum ist. Das könnte man tatächlich als Wissenschaftsgläubigkeit auffassen, ich würde aber den Begriff 'Selbstüberschätzung' bevorzugen.


Selbstüberschätzung, möglicherweise aber auch einfach nur Schaumschlägerei auf seiten des Wissenschaftlers, "Gläubigkeit" auf seiten seiner Rezipienten. Auch der Wissenschaftler ist letzlich in gewissen Zusammenhängen nicht mehr als ein Guru.
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Wolf
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Beitrag(#803263) Verfasst am: 27.08.2007, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:

Willst Du meine Position mit Deinem Posting nun angreifen oder verteidigen? Du kannst mich doch nicht mit genau dem Argument angreifen wollen, daß ich gerade eben gebracht habe. Natürlich hat Bedeutung eben gar nichts mit Größe zu tun. Natürlich ist ein Mensch unendlich bedeutsam, der große leere Kosmos ist dagegen bloß Materie ( soweit wir von ihm wissen) und damit eigentlich völlig bedeutungslos.

Natürlich angreifen.
Die Position die du abfackelst, folgt nicht aus der Aufklärung oder der Wissenschaft.
Zudem tu ich mir mit unendlichergroßer Bedeutung fast ebenso schwer wie mit skalarer Bedeutung.
_________________
Trish:(


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 27.08.2007, 18:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Malcolm
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Beitrag(#803267) Verfasst am: 27.08.2007, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:


Zudem du ich mir mit unendlichergroßer Bedeutung fast ebenso schwer wie mit skalare Bedeutung.


Hä? In diesem Satz muß einiges schief gelaufen sein.
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Tapuak
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Beiträge: 1264

Beitrag(#803272) Verfasst am: 27.08.2007, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ansonsten: ich finde, hier im FGH gibt es durchaus teilweise etwas zu beobachten, was ich als Wissenschaftsgläubigkeit bezeichnen würde. Das fängt mit Zitaten von Einstein an (ein Genie!, also muss alles richtig sein, was er gesagt hat)

Kann mich nicht daran erinnern, das hier im FGH mal erlebt zu haben.

Zitat:
und geht bis zu der Meinung, man könne alles naturwissenschaftlich erklären

Auch das habe ich hier noch nie gelesen. Was im FGH hingegen durchaus vorkommt, ist die Ansicht, dass eine wissenschaftlich-kritische Vorgehensweise die beste bisher bekannte Erkenntnismethode ist, und dieser Position stimme ich zu.
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Malcolm
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Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
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Beitrag(#803277) Verfasst am: 27.08.2007, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ansonsten: ich finde, hier im FGH gibt es durchaus teilweise etwas zu beobachten, was ich als Wissenschaftsgläubigkeit bezeichnen würde. Das fängt mit Zitaten von Einstein an (ein Genie!, also muss alles richtig sein, was er gesagt hat)

Kann mich nicht daran erinnern, das hier im FGH mal erlebt zu haben.

Zitat:
und geht bis zu der Meinung, man könne alles naturwissenschaftlich erklären

Auch das habe ich hier noch nie gelesen. Was im FGH hingegen durchaus vorkommt, ist die Ansicht, dass eine wissenschaftlich-kritische Vorgehensweise die beste bisher bekannte Erkenntnismethode ist, und dieser Position stimme ich zu.


Ja, so direkt sagen tuts ja auch niemand. Hier schreiben doch eher die Priester der Aufklärung, nicht die Gläubigen. In dieser Hinsicht ist dieses Forum schon relativ elitär.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Beitrag(#803282) Verfasst am: 27.08.2007, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
Zitat:
und geht bis zu der Meinung, man könne alles naturwissenschaftlich erklären

Auch das habe ich hier noch nie gelesen.

Oh.

Tapuak hat folgendes geschrieben:
Was im FGH hingegen durchaus vorkommt, ist die Ansicht, dass eine wissenschaftlich-kritische Vorgehensweise die beste bisher bekannte Erkenntnismethode ist, und dieser Position stimme ich zu.

Wissenschaftliche Erkenntnis. Stimme ich zu. Kann aber Philosophie nicht überflüssig machen.
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Malcolm
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Anmeldungsdatum: 25.07.2007
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Beitrag(#803294) Verfasst am: 27.08.2007, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:


Wissenschaftliche Erkenntnis. Stimme ich zu. Kann aber Philosophie nicht überflüssig machen.


Wenn nicht heute überhaupt schon die Philosophie überflüssig ist. Kann sein, daß die Philosophie, so wie sie heute an den Fakultäten herrscht, bereits Handlanger von Aufklärungsideologien ist. Und als solche brauchen wir sie wirklich nicht.

Das einzige, was wir wirklich brauchen, ist selbständiges Denken.
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Wolf
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Beitrag(#803296) Verfasst am: 27.08.2007, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:


Wissenschaftliche Erkenntnis. Stimme ich zu. Kann aber Philosophie nicht überflüssig machen.


Wenn nicht heute überhaupt schon die Philosophie überflüssig ist. Kann sein, daß die Philosophie, so wie sie heute an den Fakultäten herrscht, bereits Handlanger von Aufklärungsideologien ist. Und als solche brauchen wir sie wirklich nicht.

Das einzige, was wir wirklich brauchen, ist selbständiges Denken.

Argh
Selbstständiges Denken ist das Ziel der Aufklärerideologen.
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Trish:(
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