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Auschwitz-Tanz
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1516586) Verfasst am: 10.08.2010, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
@ Rasmus

Das mit dem LMAA tut mir wirklich leid. Aber ich habe den Eindruck, dass du mich bewusst und vollkommen unbegründet schlicht provozieren willst. Ich frage mich wirklich was sowas soll:

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Trotzdem halte ich es an diesem Ort für wenig angebracht.


Wen sollte das kümmern?


Rasmus ist zwar - wie immer - sehr direkt, einen persönlichen Angiff bzw. eine Provokation kann ich nicht erkennen. Schulterzucken


Nein, kein persönlicher Angriff. Es liegt einfach am Stil. Ich habe das Gefühl, man will mich bewusst mißverstehen. Und hierfür werden nor solche Passagen herausgegriffen, die eben gerade als kritikfähig herhalten könnten. Was soll so falsch sein an einem Vergleich zwischen Auschwitz und einm Friedhof als Ort des Gedenkens, der Erinnerung, der Mahnung, der Trauer usw.

Stattdessen wird mir dieser Vergleich so ausgelegt, als würde ich die Tragik und den Horror eines KZ durch den Vergleich mit einem Friedhof relativieren und verharmlosen wollen. Es sollte doch wohl offensichtlich sein, dass das nicht der Fall ist.

"Wen sollte das kümmern?" bedeutet so viel wie: "Was du denkst ist mir sowieso egal." Offenbar interessiert es aber den Threadersteller, sonst hätte er die Ausgangsfrage nicht gestellt. Nur weil ich in diesem Punkt eine andere Meinung vertrete als Rasmus, stellt er meine Auffassung als unwert und irrelevant dar. Offenbar gibt es aber einige oder sehr viele Auschwitz überlebende, die das ähnlich sehen wie ich es geäußert habe. Die kümmert es dann offensichtlich.

Sollte ich Rasmus dann so darstellen, als wären ihm die Gefühle dieser Menschen egal? "Was die meinen kümmert eh keinen."?

Ich bin einfach der Meinung, dass es durchaus Themen gibt, in denen man unterschiedlicher Auffassung sein kann und dass man diese Auffassungen dann auch gut nebeneinander stehen lassen kann, ohne den jeweils anderen dafür gleich runterumachen. Und dies ist so ein Thema.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1516591) Verfasst am: 10.08.2010, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
@ Rasmus

Das mit dem LMAA tut mir wirklich leid.


Schwamm drüber.

Ich hätte besser einfach sagen sollen: "Für mich ist hier EOD". rose


Rasmus hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Aber ich habe den Eindruck, dass du mich bewusst und vollkommen unbegründet schlicht provozieren willst. Ich frage mich wirklich was sowas soll:

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:


Trotzdem halte ich es an diesem Ort für wenig angebracht.


Wen sollte das kümmern?


Das war eine ernst gemeinte Frage.

Du sagst ja später auch, das sollen die betroffen unter sich ausmachen - und genau das meinte ich: Ist es irgendwie relevant, und wenn ja für wen, dass Du das "für wenig angebracht" hältst?


Schön, dass wir noch vernünftig darüber reden können.

Nein, es ist wohl nicht relevant, was ich als vollkommen Aßenstehender dazu denke. Und wenn es der Familie bei ihrer Aufarbeitung und dem Umgang mit dem erlittenen Schicksal hilft, kann ich das auch nur begrüßen. Nur ist es eben fraglich, ob es vernünftig war, das video öffentlich bei youtube einzustellen.

Wenn das Video geeignet ist, eine Kontroverse darüber zu stiften, wie mit dem Gedenken an den Holocaust umgegangen werden kann und es dazu führt, dass ihr Verhältnis dazu (auch das zwischen Tätern und Opfern, so es sie noch gibt) dadurch unverkrampfter und evtl. sogar versöhnlich (wie auch immer das gehen soll), oder besser gnädig wird, kann ich dem tatsächlich sogar viel positives abgewinnen.


Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich denke übrigens auch nicht, dass andere Betroffene sich hier beschweren sollte - sofern sie nicht darlegen können, wieso es richtige und falsche Wege gibt, mit dem eigenen Überleben des Holocaust umzugehen.


Trotz allem finde ich die Veröffentlichung des Videos erstmal nicht ganz unkritisch.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1516603) Verfasst am: 10.08.2010, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dich bin der Meinung, dass jeder Mensch, der in den Fängen der Nazischergen war und diese Hölle überlebt hat, das Recht hat, froh und stolz darüber zu sein. Hier scheint mir aber das Überleben des Holocaust als show event missbraucht zu werden. Aus diesem Grund kann ich den Hinweis seitens Baldurs auf die Geschmacklosigkeit dieses Clips nur zustimmen.


Was ist denn der vorgesehene Gebrauch des eigenen Überlebens und wer darf das festlegen?


Ich habe lediglich meine persönliche Meinung kund getan, nicht mehr! Denken
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Gruss: Sticky

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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44694

Beitrag(#1516611) Verfasst am: 10.08.2010, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Liedzeile and so you're back from outer space musste ich an ein Gedicht von Primo Levi denken:

Wir träumten in den entsetzlichen Nächten
Schwere Träume voller Gewalt,
Wir träumten mit Seele und Leib:
Heimkehr, Essen, Erzählen.
Bis der kurze, leise
Befehl der Frühe ertönte:
    "Wstawać"

Jetzt haben wir unser Haus wiedergefunden,
Unser Bauch ist gesättigt,
Wir sind mit dem Erzählen am Ende.
Es ist an der Zeit. Bald hören wir wieder
Den fremden Befehl:
    "Wstawać"

_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 10.08.2010, 19:54, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1516612) Verfasst am: 10.08.2010, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dich bin der Meinung, dass jeder Mensch, der in den Fängen der Nazischergen war und diese Hölle überlebt hat, das Recht hat, froh und stolz darüber zu sein. Hier scheint mir aber das Überleben des Holocaust als show event missbraucht zu werden. Aus diesem Grund kann ich den Hinweis seitens Baldurs auf die Geschmacklosigkeit dieses Clips nur zustimmen.


Was ist denn der vorgesehene Gebrauch des eigenen Überlebens und wer darf das festlegen?


Ich habe lediglich meine persönliche Meinung kund getan, nicht mehr! Denken


und das soll eine Antwort auf meine Frage sein?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44694

Beitrag(#1516620) Verfasst am: 10.08.2010, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Die Liedzeile "I will survive" ist natürlich auf verschiedene Arten lesbar. Vor allem muss man dabei aufpassen, dass man nicht dem selben Irrtum erliegt wie Terrence Des Pres in The Survivor, der den Überlebenden von Auschwitz zuschreibt, deswegen überlebt zu haben, weil sie sich einen besonders starken Überlebenswillen und ein besonders starkes Gefühl von Würde bewahrt hätten. Als Konsequenz würde daraus folgen, dass all jene, die nicht überlebten, eben dazu nicht in der Lage waren, dass sie nicht die nötige Würde oder Stärke besaßen. Der Punkt ist gerade, dass der Begriff der Würde angesichts von Figuren wie dem "Muselmann" mindestens fragwürdig wird. Giorgio Agamben sieht in seinem Buch "Was von Auschwitz bleibt" sogar eine gewisse Umkehrung des Würdebegriffs: Im Angesicht des "Muselmanns" zu versuchen, die eigene Würde zu bewahren, ist gerade ein würdeloses Verhalten. Ähnliches macht auch Zizek geltend, wenn er in "Did someone say Totalitarianism" schreibt, dass sich im "Muselmann" die Ordnung von Tragödie und Komödie umkehrt: Den "Muselmann" als Träger einer tragischen Würde darzustellen wirkt komisch, wohingegen seine Darstellung als komische Gestalt gerade tragisch wirkt, nämlich wie die weitere Verhöhnung eines bereits am Boden liegenden Opfers. Das Problem ist, dass in Auschwitz einige unserer ethischen Kategorien schlichtweg zusammenbrechen, als sei ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Ich würde empfehlen, zusätzlich zu den Zeugnissen der Überlebenden Giorgio Agambens "Was von Auschwitz bleibt" zu lesen.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 10.08.2010, 20:09, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1516622) Verfasst am: 10.08.2010, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dich bin der Meinung, dass jeder Mensch, der in den Fängen der Nazischergen war und diese Hölle überlebt hat, das Recht hat, froh und stolz darüber zu sein. Hier scheint mir aber das Überleben des Holocaust als show event missbraucht zu werden. Aus diesem Grund kann ich den Hinweis seitens Baldurs auf die Geschmacklosigkeit dieses Clips nur zustimmen.


Was ist denn der vorgesehene Gebrauch des eigenen Überlebens und wer darf das festlegen?


Ich habe lediglich meine persönliche Meinung kund getan, nicht mehr! Denken


und das soll eine Antwort auf meine Frage sein?


Ist deine Frage vielleicht auch ein bisschen die Frage nach individueller Sinngebung des Lebens? Ich meine, wer kann die schon beantworten? Du sagst es ja quasi selbst, dass das wohl keiner festlegen kann. Und ich glaube auch nicht, dass Sticky damit andeuten wollte, dass der Überlebende sein 'Überleben' missbraucht, sondern, dass er damit die historischen Schrecken ins Lächerliche zieht. Und ich glaube, dass einige Überlebende das auch so sehen könnten.

Deshalb meine ich nochmal, dass es ein Video für den Privatgebrauch auch getan hätte und die Veröffentlichung nicht nötig war. Es ist irgendwie auch wie die Frage:"Darf man über Hitler lachen?" Oder wenn man die Botschaft dieses Videos weiterenwickelt: Dürfte/sollte man (in Auschwitz) eine Varieté-Veranstaltung stattfinden lassen, in der die Enkel der Holocaust-Opfer das Elend auf die Schüppe nehmen?

Ich fände den Gedanken erstmal nicht so angenehm.

Zitat repariert - astarte
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1516625) Verfasst am: 10.08.2010, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dich bin der Meinung, dass jeder Mensch, der in den Fängen der Nazischergen war und diese Hölle überlebt hat, das Recht hat, froh und stolz darüber zu sein. Hier scheint mir aber das Überleben des Holocaust als show event missbraucht zu werden. Aus diesem Grund kann ich den Hinweis seitens Baldurs auf die Geschmacklosigkeit dieses Clips nur zustimmen.


Was ist denn der vorgesehene Gebrauch des eigenen Überlebens und wer darf das festlegen?


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und das soll eine Antwort auf meine Frage sein?


Vielleicht sollten wir die Frage etwas modifizieren:

Was ist denn, Deiner Meinung nach, der vorgesehene Gebrauch des eigenen Überlebens , und bist Du der Meinung, daß man das auch anders machen kannst, als Du es in der Regel für angemessen hällst?
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#1516627) Verfasst am: 10.08.2010, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dich bin der Meinung, dass jeder Mensch, der in den Fängen der Nazischergen war und diese Hölle überlebt hat, das Recht hat, froh und stolz darüber zu sein. Hier scheint mir aber das Überleben des Holocaust als show event missbraucht zu werden. Aus diesem Grund kann ich den Hinweis seitens Baldurs auf die Geschmacklosigkeit dieses Clips nur zustimmen.


Was ist denn der vorgesehene Gebrauch des eigenen Überlebens und wer darf das festlegen?


Ich habe lediglich meine persönliche Meinung kund getan, nicht mehr! Denken


und das soll eine Antwort auf meine Frage sein?


Vielleicht sollten wir die Frage etwas modifizieren:

Was ist denn, Deiner Meinung nach, der vorgesehene Gebrauch des eigenen Überlebens , und bist Du der Meinung, daß man das auch anders machen kannst, als Du es in der Regel für angemessen hällst?


Ich habe nicht behauptet, das es sowas gäbe. Das folgt aus der Azussage von Sticky und ich habe lediglich nachgefragt.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1516629) Verfasst am: 10.08.2010, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dich bin der Meinung, dass jeder Mensch, der in den Fängen der Nazischergen war und diese Hölle überlebt hat, das Recht hat, froh und stolz darüber zu sein. Hier scheint mir aber das Überleben des Holocaust als show event missbraucht zu werden. Aus diesem Grund kann ich den Hinweis seitens Baldurs auf die Geschmacklosigkeit dieses Clips nur zustimmen.


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und das soll eine Antwort auf meine Frage sein?


Vielleicht sollten wir die Frage etwas modifizieren:

Was ist denn, Deiner Meinung nach, der vorgesehene Gebrauch des eigenen Überlebens , und bist Du der Meinung, daß man das auch anders machen kannst, als Du es in der Regel für angemessen hällst?


Ich habe nicht behauptet, das es sowas gäbe. Das folgt aus der Azussage von Sticky und ich habe lediglich nachgefragt.


Aber er scheint das so zu sehen.
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Baldur
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Beitrag(#1516648) Verfasst am: 10.08.2010, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Er meint nicht, dass hier das Überleben missbraucht wird, sondern die Opferposition.
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Effô Tisetti
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Beitrag(#1516663) Verfasst am: 10.08.2010, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde das Video völlig ok, da m.E. damit die Aussage verbunden ist, dass die Nazis ihr Ziel, nämlich die völlige Auslöschung der Juden in Europa, nicht erreicht haben: Die "Endlösung der Judenfrage" ist gescheitert. Sein Überleben und die Existenz seiner Enkelkinder steht ja stellvertretend dafür. Damit tanzt er auch stellvertretend für die, die nicht überlebt haben. Ich persönliche glaube, dass das eine gute Strategie zur Bewältigung der Trauer sein kann. Ich kann aber auch gut verstehen, wenn andere Überlebende das individuelle Leid - ihr eigenes und das der Ermordeten - gerade an diesem Ort absolut setzen. Aber natürlich hat der Mann trotzdem das Recht, seine persönliche Katastrophe so zu bewältigen, dass er damit weiterleben kann. Auch wenn für ihn Öffentlichkeit dazugehört. Was, wenn ihm nach diesem Schicksal nun noch einmal jemand verbieten will, diejenige Bewältigungsstrategie zu fahren, mit der er zurechtkommt? Hätte er nach Auschwitz noch mal - und diesmal endgültig - zerbrechen sollen? Wer stellt sich vor ihn hin und verlangt das von ihm?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
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Beitrag(#1516669) Verfasst am: 10.08.2010, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe auch kein Problem mit dem Video.
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Ilmor
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Beitrag(#1516673) Verfasst am: 10.08.2010, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Der Alte kann ja mal gar nicht tanzen.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1516706) Verfasst am: 10.08.2010, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dich bin der Meinung, dass jeder Mensch, der in den Fängen der Nazischergen war und diese Hölle überlebt hat, das Recht hat, froh und stolz darüber zu sein. Hier scheint mir aber das Überleben des Holocaust als show event missbraucht zu werden. Aus diesem Grund kann ich den Hinweis seitens Baldurs auf die Geschmacklosigkeit dieses Clips nur zustimmen.

ich bin der meinung, dass jeder mensch, der eine dieser hoellen ueberlebt, jedes recht hat dort zu tun, was er fuer richtig haelt. und keiner von uns hier hat ein recht darueber zu urteilen.



bravo


Genauso ist es!
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#1516712) Verfasst am: 10.08.2010, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Alte kann ja mal gar nicht tanzen.
Japp.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1516714) Verfasst am: 10.08.2010, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Alte kann ja mal gar nicht tanzen.
Japp.


Alsob das wichtig wäre!
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1516717) Verfasst am: 10.08.2010, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Alte kann ja mal gar nicht tanzen.
Japp.


Alsob das wichtig wäre!


Ist es. Das schaut nur noch peinlich aus, wenn man bei einem geschnitten Video keine synchronen Tanzschritte hinkriegt
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1516721) Verfasst am: 10.08.2010, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Alte kann ja mal gar nicht tanzen.
Japp.


Alsob das wichtig wäre!


Ist es. Das schaut nur noch peinlich aus, wenn man bei einem geschnitten Video keine synchronen Tanzschritte hinkriegt

Darüber, was hier peinlich ist, kann mensch auch anderer Ansicht sein. Cool
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1516722) Verfasst am: 10.08.2010, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Ist es. Das schaut nur noch peinlich aus, wenn man bei einem geschnitten Video keine synchronen Tanzschritte hinkriegt

Darüber, was hier peinlich ist, kann mensch auch anderer Ansicht sein. Cool


Kann er. Ich äußere die meine.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1516739) Verfasst am: 10.08.2010, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Peinlich finde ich eher, wenn Nachkommen der Taeter meinen darueber befinden zu koennen, ob sich Opfer angemessen an der Gedenkstaette verhalten.

Ich denke wir sollten moegliche Kritik an solchen Aktionen doch weitestgehend den Ueberlebenden des Holocaust ueberlassen. Deren Leiden wird dort gedacht, nicht den unseren!
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1516744) Verfasst am: 10.08.2010, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Peinlich finde ich eher, wenn Nachkommen der Taeter meinen darueber befinden zu koennen, ob sich Opfer angemessen an der Gedenkstaette verhalten.


Soso, es gibt also noch Erbschuld, was? Aber ich bin kein Nachkomme der Täter, gestattet mir beachbernie dann, diesen Tanz peinlich zu finden?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke wir sollten moegliche Kritik an solchen Aktionen doch weitestgehend den Ueberlebenden des Holocaust ueberlassen. Deren Leiden wird dort gedacht, nicht den unseren!


Das denke ich nicht.
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Mo.
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Beiträge: 12690

Beitrag(#1516745) Verfasst am: 10.08.2010, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Peinlich finde ich eher, wenn Nachkommen der Taeter meinen darueber befinden zu koennen, ob sich Opfer angemessen an der Gedenkstaette verhalten.

Ich denke wir sollten moegliche Kritik an solchen Aktionen doch weitestgehend den Ueberlebenden des Holocaust ueberlassen. Deren Leiden wird dort gedacht, nicht den unseren!

Was meinst du mit der Einschränkung "weitestgehend"? Was ginge dE zu weit?
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1516750) Verfasst am: 10.08.2010, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Peinlich finde ich eher, wenn Nachkommen der Taeter meinen darueber befinden zu koennen, ob sich Opfer angemessen an der Gedenkstaette verhalten.


Soso, es gibt also noch Erbschuld, was? Aber ich bin kein Nachkomme der Täter, gestattet mir beachbernie dann, diesen Tanz peinlich zu finden?


Was hat das mit "Erbschuld" zu tun?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1516753) Verfasst am: 10.08.2010, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Peinlich finde ich eher, wenn Nachkommen der Taeter meinen darueber befinden zu koennen, ob sich Opfer angemessen an der Gedenkstaette verhalten.


Soso, es gibt also noch Erbschuld, was? Aber ich bin kein Nachkomme der Täter, gestattet mir beachbernie dann, diesen Tanz peinlich zu finden?


Was hat das mit "Erbschuld" zu tun?


Du hälst es für Signifiaktn, was jemandes vorfahren getan haben. Wie soll man das sonst nennen?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1516760) Verfasst am: 10.08.2010, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Peinlich finde ich eher, wenn Nachkommen der Taeter meinen darueber befinden zu koennen, ob sich Opfer angemessen an der Gedenkstaette verhalten.


Soso, es gibt also noch Erbschuld, was? Aber ich bin kein Nachkomme der Täter, gestattet mir beachbernie dann, diesen Tanz peinlich zu finden?


Was hat das mit "Erbschuld" zu tun?


Du hälst es für Signifiaktn, was jemandes vorfahren getan haben. Wie soll man das sonst nennen?



Fuer mich ist es vor allem signifikant, dass wir hier Aussestehende sind und uns deshalb besser etwas zuruecknehmen. Die Tatsache, dass wir in einem kollektiven Sinne die Nachfahren der Taeter sind ist hierbei vor allem fuer die Opfer relevant. Nehmen wir den tanzenden Mann. Aus dessen Sicht ist unsere Herkunft natuerlich schon signifikant, wenn wir ihn kritisieren. Fuer den wird es natuerlich einen Riesenunterschied machen ob ihm ein anderes Opfer vorhaelt, dass sein Tanz unangemessen ist oder eben ein junger Deutscher. Soviel Fingerspitzengefuehl sollte man schon haben. Mit "Erbschuld" hat das wirklich nix zu tun. Niemand erwartet von uns, dass wir uns danebenstellen und pausenlos Asche auf unser Haupt streuen, aber zumindest etwas Zurueckhaltung bei der Kritik daran wie die Opfer das Gedenken an den Holocaust gestalten sollte man doch erwarten duerfen.
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Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 10.08.2010, 23:24, insgesamt einmal bearbeitet
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1516762) Verfasst am: 10.08.2010, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Peinlich finde ich eher, wenn Nachkommen der Taeter meinen darueber befinden zu koennen, ob sich Opfer angemessen an der Gedenkstaette verhalten.


Soso, es gibt also noch Erbschuld, was? Aber ich bin kein Nachkomme der Täter, gestattet mir beachbernie dann, diesen Tanz peinlich zu finden?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke wir sollten moegliche Kritik an solchen Aktionen doch weitestgehend den Ueberlebenden des Holocaust ueberlassen. Deren Leiden wird dort gedacht, nicht den unseren!


Das denke ich nicht.
Welcher Nationalität bist du denn?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1516802) Verfasst am: 11.08.2010, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Mir gefällt der Tanz. Das wirkt alles authentisch. Man kann sich natürlich nicht sicher sein. Aber der Tanz ist hier Ausdruck des Lebens, der Freude, die den Schrecken des Todes überwunden hat. Eine besondere Art der Trauer vielleicht. Eine besondere Art des Gedenkens. Warum nicht?
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1516806) Verfasst am: 11.08.2010, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Mir gefällt der Tanz. Das wirkt alles authentisch. Man kann sich natürlich nicht sicher sein. Aber der Tanz ist hier Ausdruck des Lebens, der Freude, die den Schrecken des Todes überwunden hat. Eine besondere Art der Trauer vielleicht. Eine besondere Art des Gedenkens. Warum nicht?


Sehe ich auch so. Wenn ich mal den Löffel abgebe beispielsweise würde ich mich sozusagen freuen, - na gut nicht weirklich ich wäre dann ja tot - wenn die Leute bei der Beerdigung sich an die schönen Zeiten erinnern und richtig schön feiern statt rumzujammern.

Das Leben kann doch ziemlich schön sein oder zumindest ab und zu mal werden, vorausgesetzt man hat es überhaupt noch.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1516807) Verfasst am: 11.08.2010, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dich bin der Meinung, dass jeder Mensch, der in den Fängen der Nazischergen war und diese Hölle überlebt hat, das Recht hat, froh und stolz darüber zu sein. Hier scheint mir aber das Überleben des Holocaust als show event missbraucht zu werden. Aus diesem Grund kann ich den Hinweis seitens Baldurs auf die Geschmacklosigkeit dieses Clips nur zustimmen.

ich bin der meinung, dass jeder mensch, der eine dieser hoellen ueberlebt, jedes recht hat dort zu tun, was er fuer richtig haelt. und keiner von uns hier hat ein recht darueber zu urteilen.



bravo


Genauso ist es!


Irgendwie witzig!

Zugegeben: von dir habe ich auch gar nichts anderes erwartet, Bernie... jedoch finde ich das ein wenig schizo, wenn ihr einerseits einem überlebten Opfer des Holocaust jegliches Recht einräumt, ein solches Benehmen an einem Ort zu vollführen, an dem Millionen Menschen den grausamen Tod durch die Nazischergen fanden, anderen Usern wie Baldur und mir aber das Recht absprechen, dieses geschmacklos zu finden!

Müssen wir selbst erst Opfer des Nazi-Terrors sein, um eine eigene Meinung haben zu dürfen?
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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