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Marxistische Staatstheorie
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1580304) Verfasst am: 03.12.2010, 15:43    Titel: Re: Marxistische Staatstheorie Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Wäre er auch. Wenn er militärisch erfolgreich gewesen wäre. Was er nicht war. Der Faschismus hat verloren. Er gehört deswegen zusammen mit den anderen Verlieren auf den Müll der Weltgeschichte.


wobei der militärische erfolg nur eine komponente sein kann... militärisch war der sovjetische kommunismus erfolgreich... und trotzdem ist auch der auf dem abfallhaufen der geschichte gelandet.

es ist gut möglich, dass dem kapitalismus das gleiche schicksal droht, die zukunft wird es zeigen...
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Loke
der Lästerer



Anmeldungsdatum: 01.09.2010
Beiträge: 723

Beitrag(#1580348) Verfasst am: 03.12.2010, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Endlich habe ich wen gefunden, der die Meinung hat, die ich Tarvoc unterstellt habe. Smilie
Dr. Evil, was sagst du dazu?
Loke hat folgendes geschrieben:
Was, wenn jemand alle Menschen der Welt vernichtet und als letzter übrigbleibt und die Welt als "Jemand'scher Staat" bezeichnet?
Ist dieser Staat dann wirklich bis zum Tod Jemandes der erfolgreichste Staat aller Zeiten? Ist die darauffolgende bevökerungsleere Welt das beste Staatssystem der Menschheitsgeschichte?
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denking
Gönner



Anmeldungsdatum: 04.11.2010
Beiträge: 398

Beitrag(#1580364) Verfasst am: 03.12.2010, 18:36    Titel: Re: Marxistische Staatstheorie Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Eine Doku von ARTE Namens "Vivir la utopia" (Die Utopie leben [Youtube, 10 Teile]) zeigt die Geschichte auf.


Juan Romero hat folgendes geschrieben:
Die Reichen sagten, es seien 500 Arbeiter zu viel. Die Arbeiter sagten, es seien 5 Reiche zu viel. Als diese 5 verschwunden waren, gab es Arbeit für alle.


Sehr glücklich
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"What's the use of money, if you have to work for it?" (George Bernard Shaw)
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1580380) Verfasst am: 03.12.2010, 19:22    Titel: Re: Marxistische Staatstheorie Antworten mit Zitat

denking hat folgendes geschrieben:
[quote="Juan Romero"]Die Reichen sagten, es seien 500 Arbeiter zu viel. Die Arbeiter sagten, es seien 5 Reiche zu viel. Als diese 5 verschwunden waren, gab es Arbeit für alle.


und keinen mehr, der dafür bezahlt hat....
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denking
Gönner



Anmeldungsdatum: 04.11.2010
Beiträge: 398

Beitrag(#1580387) Verfasst am: 03.12.2010, 19:52    Titel: Re: Marxistische Staatstheorie Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
Juan Romero hat folgendes geschrieben:
Die Reichen sagten, es seien 500 Arbeiter zu viel. Die Arbeiter sagten, es seien 5 Reiche zu viel. Als diese 5 verschwunden waren, gab es Arbeit für alle.

Sehr glücklich


und keinen mehr, der dafür bezahlt hat....


so geht's weiter...

Juan Romero hat folgendes geschrieben:
Die Ernte war noch nicht eingebracht, es eilte, das Korn mußte gedroschen werden, damit es weiter ging. In Nembria ging man eines Abends arm zu Bett und als man am nächsten Morgen erwachte, war man reich. Denn auf einmal gab es für jeden so viel Brot wie er wollte und keiner mußte mehr Hunger leiden wie zuvor.


Sehr glücklich

der gleiche typ sagt gegen schluß dieser super doku...

Zitat:
...und wir haben bewiesen, daß man weder die Guardia Civil, noch die Reichen, nich die Kirche braucht, um gut zu leben. Das sind die einzigen Kräfte, die den Wohlstand verhindern. Denn der einzige Wohlstand, den es gibt, ist die Arbeit.

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NervousBreakdown
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.11.2010
Beiträge: 27

Beitrag(#1580389) Verfasst am: 03.12.2010, 19:57    Titel: Re: Marxistische Staatstheorie Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
und keinen mehr, der dafür bezahlt hat....


Tja, Abschaffung der Lohnarbeit bedeutet nunmal das Ende der Ware Arbeitskraft. Und weiter?
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soulreaver
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.11.2007
Beiträge: 649

Beitrag(#1580462) Verfasst am: 03.12.2010, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Sowohl der Marxismus als auch der Anarchismus sind gescheitert.


Wie kann denn etwas scheitern, was es noch nie gegeben hat?

Zitat:
Den Weg in eine primitive Gesellschaft ohne Eigentum würde ich nie mitgehen. Warum auch? Nur weil Marx von Indianergesellschaften geträumt hat?


Hat er nicht.

Tja, was soll ich sonst noch sagen? Überwiegend nur Kindergartenwissen über den bösen Marxismus. Sehr glücklich Marxens Theorien werden von seinen Gegnern bis heute immer noch missinterpretiert - oftmals mit Absicht.
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Religion ist das Opium des Volkes!
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1580468) Verfasst am: 03.12.2010, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

soulreaver hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sowohl der Marxismus als auch der Anarchismus sind gescheitert.


Wie kann denn etwas scheitern, was es noch nie gegeben hat?


Kann es denn Marxismus oder Anarchismus überhaupt geben?
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soulreaver
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Anmeldungsdatum: 08.11.2007
Beiträge: 649

Beitrag(#1580472) Verfasst am: 03.12.2010, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
soulreaver hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sowohl der Marxismus als auch der Anarchismus sind gescheitert.


Wie kann denn etwas scheitern, was es noch nie gegeben hat?


Kann es denn Marxismus oder Anarchismus überhaupt geben?


Der 'Marxismus' ist ein Sammelbegriff für verschiedene, teils sich widersprechende Theorien, die sich irgendwie auf Marx beziehen - und wenn nur dem Namen nach. Und ja, den Marxismus gibt es bzw. hat es gegeben.

Anarchismus meint auch eine Masse an Theorien, die irgendwas mit Staaten- und Herrschaftslosigkeit zu tun haben. Und diese Theorien hat es auch gegeben.

Und Theorien können nicht "scheitern", sondern sie können nur falsch sein. Scheitern können nur praktische Handlungen und Versuche. Und die vielen marxistischen und anarchistischen Konzepten zugrunde liegende Forderung sind der Kommunismus und die Anarchie.
Und wenn man Kommunismus mit 'Verein freier Menschen' und Anarchie mit 'Herrschaftsloser Verein mündiger Menschen' übersetzt, dann hat es beide Gesellschaftsversuche noch nie gegeben.
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1580483) Verfasst am: 03.12.2010, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Offenbar kann man auch hinsichtlich einer „Weltanschauung“ Eunuch sein, ja sogar, und da wird es kompliziert: eloquenter Eunuch??!!

Geschockt Cool Geschockt Cool Geschockt
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1580487) Verfasst am: 04.12.2010, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Loke hat folgendes geschrieben:
Endlich habe ich wen gefunden, der die Meinung hat, die ich Tarvoc unterstellt habe. Smilie
Dr. Evil, was sagst du dazu?
Loke hat folgendes geschrieben:
Was, wenn jemand alle Menschen der Welt vernichtet und als letzter übrigbleibt und die Welt als "Jemand'scher Staat" bezeichnet?
Ist dieser Staat dann wirklich bis zum Tod Jemandes der erfolgreichste Staat aller Zeiten? Ist die darauffolgende bevökerungsleere Welt das beste Staatssystem der Menschheitsgeschichte?

2x nein.

Ich würde "erfolgreich" nicht negativ definieren. Die erfolgreichste Gesellschaft aller Zeiten wäre für mich diejenige, die die größe Menge an Glück hervorgebracht hat, wobei Glück das ist, was die jeweils betroffenen Menschen subjektiv als Glück empfunden haben.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1580529) Verfasst am: 04.12.2010, 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es ziemlich nervig, dass hier eine sachliche Diskussion auf einem Niveau oberhalb aggressiver Beißreflexe überhaupt nicht möglich zu sein scheint. Es gibt doch schon genug Threads, in dem ein allgemeiner Unwille gegen Gleichmacherei und Kommunismus kund gegeben wird.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1580619) Verfasst am: 04.12.2010, 12:31    Titel: Re: Marxistische Staatstheorie Antworten mit Zitat

denking hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
denking hat folgendes geschrieben:
Juan Romero hat folgendes geschrieben:
Die Reichen sagten, es seien 500 Arbeiter zu viel. Die Arbeiter sagten, es seien 5 Reiche zu viel. Als diese 5 verschwunden waren, gab es Arbeit für alle.

Sehr glücklich


und keinen mehr, der dafür bezahlt hat....


so geht's weiter...

Juan Romero hat folgendes geschrieben:
Die Ernte war noch nicht eingebracht, es eilte, das Korn mußte gedroschen werden, damit es weiter ging. In Nembria ging man eines Abends arm zu Bett und als man am nächsten Morgen erwachte, war man reich. Denn auf einmal gab es für jeden so viel Brot wie er wollte und keiner mußte mehr Hunger leiden wie zuvor.


Sehr glücklich

der gleiche typ sagt gegen schluß dieser super doku...

Zitat:
...und wir haben bewiesen, daß man weder die Guardia Civil, noch die Reichen, nich die Kirche braucht, um gut zu leben. Das sind die einzigen Kräfte, die den Wohlstand verhindern. Denn der einzige Wohlstand, den es gibt, ist die Arbeit.


hach ja... märchen können so romantisch sein...
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1601568) Verfasst am: 20.01.2011, 22:28    Titel: Re: Marxistische Staatstheorie Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

Könntest du mir historische Beispiele dafür geben, dass nach der Vergesellschaftung von Produktiveigentum, die Produktivität und damit der Wohlstand der Gesellschaft gewachsen ist (Den Raub jüdischen Eigentums ab 33 in Deutschland lassen wir mal aussen vor)?

Mglw. Venezuela.


aber wirjklich nur mglw....
da habe ich von deutschen die in venezuela leben, schon ganz andere sachen gehört


Man könnte noch die Zeit des Anarchosyndikalismus in Spanien nennen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchosyndikalismus#Geschichte

Zitat:
Während des spanischen Bürgerkrieges (1936-39) wurde die Idee der sozialen Revolution auf breiter Basis umgesetzt. In der kurzen Zeitspanne von 1936 bis 1937 wurden fast die gesamte katalanische Agrarproduktion, die Schwerindustrie, das öffentliche Verkehrssystem und weite Teile des Dienstleistungssektors von den Arbeitenden selbstverwaltet. In einigen Wirtschaftszweigen wie der Schwerindustrie oder der Agrarproduktion konnten dabei zum Teil starke Produktionssteigerungen erzielt werden, was unter anderem zur Folge hatte, dass erstmals in der Geschichte Kataloniens die Versorgung der gesamten Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln sichergestellt werden konnte. Diese selbstverwaltete Wirtschaft wurde allerdings nach kurzer Zeit zunächst von den stalinistischen Anhängern der PCE und später unter der Diktatur Francos restlos zerschlagen.
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lefthand
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.08.2010
Beiträge: 62

Beitrag(#1601598) Verfasst am: 20.01.2011, 23:23    Titel: Re: Marxistische Staatstheorie Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Man könnte noch die Zeit des Anarchosyndikalismus in Spanien nennen: http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchosyndikalismus#Geschichte

Man sollte sich dennoch vor einer Romantisierung hüten. Wie wichtig es ist, genug Freiräume und Zeit beim Aufbau des "Neuen" zu haben mussten aber auch die spanischen Anarchisten erkennen:
Helmut Rüdiger, Anarcho-Syndikalist und Sekretär der IAA, kommt zum ernüchternden Schluss: "Man wußte nicht, welchen Weg man einschlagen sollte. Es fehlte eine Theorie. [...] Man verfügte weder über Ideen, Methoden, Prinzipien noch über Organe, die in der Lage gewesen wären, eine neue öffentliche Ordnung zu schaffen, die die alten Formen überwunden hätte". Es fehlte ein klares Orientierungskonzept und an konkreter Vorbereitung. Es fehlte ein einheitlicher Plan, der die gesamte Wirtschaft koordiniert und der Kriegssituation anpasst. Die Bildung einer 1931 beschlossenen Industrieföderation wurde zu lange von der FAI (wegen industriekapitalistischer Negation) verhindert. Die CNT unterschätzte die Komplexität der Wirtschaft und musste einsehen, "dass es keine prosperierende Wirtschaft ohne zentralisierte Kontrolle und Koordination der Verwaltung geben kann"

Bei aller berechtigten Kritik an Chavez & co kann man meine Thesen am Beispiel Venezuela gut veranschaulichen. Zunächst befahl man die Errichtung von Räten zur lokalen Planung. Das hat aber nicht funktioniert, weil die Zuständigkeitsebene zu groß gewählt war und diese zu sehr von den Bürgermeistern & der Parteibürokratie vereinnahmt wurden. Ab 2005 ist dann selbstständig die Form der kommunalen Räte entstanden. Diese brachten verschiedene soziale Projekte zusammen, die zwar vom Staat angestoßen wurden, aber die Bevölkerung nur in den Genuss jener kam, wenn sie die Organisation vor Ort selbst übernahm. Eine sehr schlaue Methode zur Förderung von Basisdemokratie. Die Idee der kommunalen Räte wurde dann staatlich aufgegriffen, finanziell gefördert und medial verbreitet. Die Räte funktionieren in etwa so, dass verschiedene Komitees für die jeweiligen Themenbereiche inkl. zur finanziellen Kontrolle gewählt werden, die dann die gewünschten Projekte ausarbeiten und zur Entscheidung und ggf. Modifikation der Vollversammlung vorstellen. Mittlerweile existieren mehrere zig Tausend im ganzen Land, die nun per Vernetzung auch höhere Ebenen bilden (sozialistische Kommune, kommunale Stadt) und zunehmend ökonomische Aufgaben übernehmen, um unabhängiger von staatlicher Direktfinanzierung zu werden So z.B. die Verwaltung öffentlicher Unternehmen, Gründung & Koordination von Kooperativen & selbstverwalteten Fabriken usw. Als Ziel gilt der "kommunale Staat". Nach jahrelangem praktischen Ausprobieren und langen Diskussionprozessen gab es dann erst 2009 eine Gesetzesreform. Die Praxis ist also dem legislativen Verfahren nicht nach- sondern vorgeordnet. Laut Dario Azzellini sind etwa 60% der Bevölkerung in verschiedenen Projekten mit Bezug auf den revolutionären Prozess organisiert. Erst jetzt diskutiert man verstärkt über Arbeiterräte in den Betrieben. Ansätze dazu funktionieren nun aber schon deutlich besser als früher, weil die Identifikation der Bevölkerung mit der Community deutlich stärker ist als mit dem Arbeitsplatz und die Arbeiterräte nun direkt mit der kommunalen Rätestruktur kooperieren können. Die heutige Funktionsweise, die sich offensichtlich bewährt hat, hätte kein noch so schlauer Kopf im Voraus ausmalen können. Es benötigt jedoch sowohl Zeit als auch Sicherheit und staatliche Unterstützung um diese Formen zu entwickeln. Gleichzeitig kann man aber die alten Institutionen nicht abschaffen, solange nicht neue enstanden sind, die an ihre Stelle treten könnten. Sonst entsteht ein Vakuum, wo sich all zu gerne die Bürokratie einnistet
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1601623) Verfasst am: 21.01.2011, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

Und weil es den Menschen in Venezuela immer besser geht demonstrieren sie?
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lefthand
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Anmeldungsdatum: 28.08.2010
Beiträge: 62

Beitrag(#1601625) Verfasst am: 21.01.2011, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Und weil es den Menschen in Venezuela immer besser geht demonstrieren sie?

Es gibt neben enormen Fortschritten bei Bildung & Armutsbekämpfung sicher genug Probleme in Venezuela und 2010 war laut Chavez eines der schwierigsten Jahre. Gerade wird die rechte & konterrevolutionäre Polizei langsam zu einer revolutionären & humanistischen umgebaut, was für entsprechende Spannungen sorgt. Ein weiteres größes Problem ist nach wie vor die ziemlich hartnäckige Staatsbürokratie, aber gerade deshalb gilt es, die Rätebewegung zu unterstützen, die nicht zuletzt auch eine Antwort auf ineffiziente staatliche Strukturen war. Smilie
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1601632) Verfasst am: 21.01.2011, 06:14    Titel: Antworten mit Zitat

Außerdem ist eine Zunahme der Politisierung der Bevölkerung nicht per se ein schlechtes Zeichen, auch wenn sie sich zur Zeit z.T. gegen Chavez selbst richtet. (Wobei ich Chavez gegenüber keineswegs unkritisch bin.)
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blakki
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
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Beitrag(#1601746) Verfasst am: 21.01.2011, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Und weil es den Menschen in Venezuela immer besser geht demonstrieren sie?


Ich bin mal gespannt, wie lang Chavez und seine Genossen brauchen werden, um Venezuela gänzlich zu ruinieren.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1601748) Verfasst am: 21.01.2011, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

blakki hat folgendes geschrieben:
Ich bin mal gespannt, wie lang Chavez und seine Genossen brauchen werden, um Venezuela gänzlich zu ruinieren.

Da bist du schon voll freudiger Erwartung, was? Mit den Augen rollen
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1601771) Verfasst am: 21.01.2011, 15:23    Titel: Re: Marxistische Staatstheorie Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Sorry, aberr so lasse ich mich nicht argumentativ überzeugen! Im Umkehrtschluss müsste der Faschismus die ideale Gesellschaftsform sein, weil militärisch erfolgreich!!! Alles klar? zwinkern


Waren sie ja offensichtlich nicht.


Doch, z.B. in Spanien. Hier blieb der Faschismus zumindest "militärisch unbesiegt" - wenn auch zu Zeiten des Bürgerkriegs mit massiver Unterstützung des damals ebenfalls faschistischen Auslands. Die ideale Gesellschaftsform war er ja offensichtlich trotzdem nicht, denn sonst hätte man sich nicht wieder von ihm abgewandt.
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1601776) Verfasst am: 21.01.2011, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
blakki hat folgendes geschrieben:
Ich bin mal gespannt, wie lang Chavez und seine Genossen brauchen werden, um Venezuela gänzlich zu ruinieren.

Da bist du schon voll freudiger Erwartung, was? Mit den Augen rollen


was hat das mit freudiger erwartung zu tun? für mich ist es auch keine frage des "ob", sondern nur des "wann"
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1601780) Verfasst am: 21.01.2011, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
für mich ist es auch keine frage des "ob", sondern nur des "wann"

Und für mich ist es eher eine Frage danach, wie sehr mich prophetischer Obskurantismus langweilt. Gib eine präzise Prognose ab, am besten noch mit umfassender Begründung, oder lass es ganz sein.
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blakki
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Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 556
Wohnort: Im wilden Süden

Beitrag(#1602099) Verfasst am: 22.01.2011, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
blakki hat folgendes geschrieben:
Ich bin mal gespannt, wie lang Chavez und seine Genossen brauchen werden, um Venezuela gänzlich zu ruinieren.

Da bist du schon voll freudiger Erwartung, was? Mit den Augen rollen


Nein, das nicht! Die Häme überlasse ich gerne den Linken.

Aber ich bin heute schon auf die Kommentare der hiesigen Chavez-Bewunderer gespannt, wenn Venezuela am Ende ist.

Dann war er halt kein richtiger Sozialist, Revolutionär oder Linker oder sonst was Lachen

Dass es sich um einen Politiker handeln könnte, der mit edlen Motiven angetreten ist, aber sich aufgrund seiner Machtfülle langsam zum Despoten und Politkasper entwickelt, wird anscheinend von einem Teil der hiesigen Linken ausgeblendet, weil dies der romatischen Vorstellung des Kuschelsozialismus widerspricht.

Ich bin dann mal auf die Gesichter der Chavez-Fans neugierig, wenn er in ein absehbarer Zeit mit ein paar Milliarden Dollar im Handgepäck zum Teufel gejagt wird.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1602100) Verfasst am: 22.01.2011, 11:51    Titel: Re: Marxistische Staatstheorie Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Sorry, aberr so lasse ich mich nicht argumentativ überzeugen! Im Umkehrtschluss müsste der Faschismus die ideale Gesellschaftsform sein, weil militärisch erfolgreich!!! Alles klar? zwinkern


Waren sie ja offensichtlich nicht.


Doch, z.B. in Spanien. Hier blieb der Faschismus zumindest "militärisch unbesiegt" - wenn auch zu Zeiten des Bürgerkriegs mit massiver Unterstützung des damals ebenfalls faschistischen Auslands. Die ideale Gesellschaftsform war er ja offensichtlich trotzdem nicht, denn sonst hätte man sich nicht wieder von ihm abgewandt.


Hat man das?
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lefthand
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Anmeldungsdatum: 28.08.2010
Beiträge: 62

Beitrag(#1602110) Verfasst am: 22.01.2011, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

blakki hat folgendes geschrieben:
Dass es sich um einen Politiker handeln könnte, der mit edlen Motiven angetreten ist, aber sich aufgrund seiner Machtfülle langsam zum Despoten und Politkasper entwickelt, wird anscheinend von einem Teil der hiesigen Linken ausgeblendet, weil dies der romatischen Vorstellung des Kuschelsozialismus widerspricht.

Das Verhältnis Staat-Basis war von Anfang an ambivalent. Chavez ist aber der Garant dafür, dass die Linke sich einerseits nicht spaltet und andererseits sucht er immer wieder den Kontakt zur Basis - im Gegensatz zu vielen seiner Parteibürokraten. Solange er keinen größeren Unsinn macht, den Aufbau des Rätesystems unterstützt und somit die Macht des Staates zur Macht des Volkes transformiert, bin ich recht zufrieden mit ihm. Sicher wäre eine kollektive Führung besser, aber in Transformationsprozessen ist das nun mal häufig so, dass sich das in einer Person konzentriert.
Solange es geht mit Chavez - wenn nicht eben ohne ihn. Die Opposition ist jedenfalls ganz sicher keine Alternative.
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dAdAmai
Zweifler



Anmeldungsdatum: 26.06.2009
Beiträge: 217
Wohnort: Bonn Bad Godesberg

Beitrag(#1602115) Verfasst am: 22.01.2011, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
[...]
Er [Karl Popper] ist für kurze Zeit Kommunist. Doch während einer Straßenschlacht in der Hörlgasse in Wien 1919, als acht seiner Kameraden von der Polizei erschossen werden, kommt der 17-Jährige zu einer entscheidenden Lebenserkenntnis dadurch, dass er das Vorgehen der politischen Utopisten mit dem des Physikers Albert Einstein vergleicht, mit dessen Wissenschaft er sich zur selben Zeit ebenfalls auseinandersetzt:

(a) Marx predigt den Imperativ: "Hilf das herbeizuführen, was unausweichlich ist.". Also verschärft er den Klassenkampf noch, damit die Prophezeiung wahr wird. Ganz wie es die 68er später taten: sie provozieren Polizei und Gesellschaft, damit das, was sowieso kommen muss, schneller kommt. Aber Popper sieht darin eine Versicherung gegen die Falsifikation durch die Geschichte: Wenn die Geschichte anders läuft als gewünscht, sagt man, man habe der eigentlichen Geschichte noch nicht genügend zum Durchbruch verholfen.

(b) Einstein dagegen geht ganz anders vor. Er riskiert, dass er sich geirrt haben könnte, denn er baut keine Sicherung gegen den Irrtum in seine Theorie ein, sondern er gibt sogar Hinweise, wie man sie falsifizieren könne. Gleichzeitig (1919) wird das Experiment zur Prüfung seiner allgemeinen Relativitätstheorie durchgeführt: Zwei britische Beobachtungsschiffe studieren im Pazifik die Sonnenfinsternis. Wird das Licht der Sterne, das an der vom Mond verdeckten Sonne vorbei geht, zur Sonne hin abgelenkt oder nicht? Wenn Einstein recht hat, dann müssen bisher absolut geltende Gesetze der Physik und Geometrie in Frage gestellt und neu überdacht werden.

Nicht nur methodisch, sondern auch inhaltlich nimmt Popper Abstand von marxistischen Vorstellungen und sogar von der wichtigen sozialistischen, bzw. sozialdemokratischen Forderung nach Gleichheit: da Gleichheit nur auf Kosten der Freiheit erreichbar ist, darf sie kein übergeordnetes, unabhängiges Ziel der Politik sein.

[...]
Hans-Joachim Niemann
Quelle: http://www.opensociety.de/Web1/Popper/popper02.htm

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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1602549) Verfasst am: 23.01.2011, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, sogar für Zitate aus der Primärliteratur sind die Popperianer heutzutage zu faul... Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1602659) Verfasst am: 23.01.2011, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

lefthand hat folgendes geschrieben:
blakki hat folgendes geschrieben:
Dass es sich um einen Politiker handeln könnte, der mit edlen Motiven angetreten ist, aber sich aufgrund seiner Machtfülle langsam zum Despoten und Politkasper entwickelt, wird anscheinend von einem Teil der hiesigen Linken ausgeblendet, weil dies der romatischen Vorstellung des Kuschelsozialismus widerspricht.

Das Verhältnis Staat-Basis war von Anfang an ambivalent. Chavez ist aber der Garant dafür, dass die Linke sich einerseits nicht spaltet und andererseits sucht er immer wieder den Kontakt zur Basis - im Gegensatz zu vielen seiner Parteibürokraten. Solange er keinen größeren Unsinn macht, den Aufbau des Rätesystems unterstützt und somit die Macht des Staates zur Macht des Volkes transformiert, bin ich recht zufrieden mit ihm. Sicher wäre eine kollektive Führung besser, aber in Transformationsprozessen ist das nun mal häufig so, dass sich das in einer Person konzentriert.
Solange es geht mit Chavez - wenn nicht eben ohne ihn. Die Opposition ist jedenfalls ganz sicher keine Alternative.

Gewerkschaftsführer auch nicht?
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dAdAmai
Zweifler



Anmeldungsdatum: 26.06.2009
Beiträge: 217
Wohnort: Bonn Bad Godesberg

Beitrag(#1602741) Verfasst am: 24.01.2011, 06:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Aha, sogar für Zitate aus der Primärliteratur sind die Popperianer heutzutage zu faul... Mit den Augen rollen


1) Ich bin bekennend faul
2) Ich bin Dadaist
3) Zum Gebrauch des Wörtchens "heutzutage" siehe Eric Berne, Spiele der Erwachsenen
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