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Flache-Erde-Theorie und die Christen....
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1773358) Verfasst am: 11.08.2012, 09:56    Titel: Versteckte Werbung für Bergmeier - mehr nicht Antworten mit Zitat

SolCom hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
..... machte er deutlich, dass die Kirche---was nicht stimmte--wissenschaftsfeindlich sei .....

Vierzig Generationen verlorener Jahre
http://hpd.de/node/13868

Andreas


eine Nacherzählung eines Buches ergänzt um Wikipediaverweise skeptisch



Mit den Augen rollen
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mat-in
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 782
Wohnort: Heidelberg

Beitrag(#1773542) Verfasst am: 12.08.2012, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

na, besser als der eingangspost, wo untersteichungen der Behauptungen da waren, aber keine Links...
_________________
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff - auch in den Köpfen der Leute.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1773602) Verfasst am: 12.08.2012, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Bergmeier ist allerdings etwas... hm... umstritten.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1773606) Verfasst am: 12.08.2012, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
Aber in seinem "Dialog" machte er deutlich, dass die Kirche---was nicht stimmte--wissenschaftsfeindlich sei


Natürlich stimmt das. Und nicht nur wissenschaftsfeindlich. Wissenschaft, Kunst, Kultur und Bildung allgemein erlebten seit dem Epochenwechsel von der "heidnischen" Antike zum "christlichen" Mittelalter einen dramatischen Einbruch. Vereinfacht ausgedrückt: Wissenschaft brauchte man nicht mehr, weil die "Wahrheit" ja der Bibel zu entnehmen sei. Allenfalls diente sie noch dazu, ebendiese "Wahrheit" zu bestätigen. Aber auch damit war ein konstituierendes Merkmal von Wissenschaft quasi hinfällig: prinzipielle Ergebnisoffenheit. Ohne diese funktioniert Wissenschaft nicht oder zumindest nur sehr eingeschränkt. In der katholischen Theologie galt das noch bis in jüngste Zeit (Stichwort Antimodernisteneid). Gallileo steht ja gewissermaßen symbolisch für die Wiederauferstehung der Wissenschaft in der Renaissance - sicher nicht zufällig in Opposition zur Kirche. Darunter ist m.E. weniger zu verstehen, dass die Kirche Wissenschaft aktiv und gezielt verhindert hätte. Das Problem war eher das kirchenchristlich geprägte Welt- und Menschenbild bzw. ein wissenschaftsfeindliches Paradigma, das wissenschaftlichem Arbeiten entgegenstand. Das ist auch keine bloße Behauptung, sondern lässt sich anhand der Fakten beweisen bzw. korrelieren. Nie war Europa christlicher als während der mittelalterlichen Kultur- und Bildungskatastrophe. Das staatskirchliche Christentum hat Europa 1.000 Jahre Entwicklung gekostet.



Eine geradezu lächerliche und unverschämte Beahuptung, die uns der katholik hier auftischen wollte.

Geschichtsrevisionismus ist bei frommen Menschen offensichtlich verbreitet, das lesen wir hier nicht zum ersten Mal.
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evohum
Pendler



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1773983) Verfasst am: 13.08.2012, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Bergmeier ist allerdings etwas... hm... umstritten.

Umstritten?
Wo? Bei religiotisch eingenordeten Historikern? Das wunderte mich nicht!
_________________
"Jesus ist gekommen, um uns zu sagen, dass er uns alle im Paradies haben will und dass die Hölle, von der man in unserer Zeit so wenig spricht, existiert und ewig ist für jene, die ihre Augen vor seiner Liebe verschließen." Papst Benedikt XVI, 26.03.2007

Das Grundgesetz verbürgt die Religionsfreiheit, das 1. Gebot verurteilt sie.

Glaubst Du noch oder denkst Du schon?

...und sie bewegt sich doch!
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1773990) Verfasst am: 14.08.2012, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Aber auch damit war ein konstituierendes Merkmal von Wissenschaft quasi hinfällig: prinzipielle Ergebnisoffenheit.

Jo klar, als Sokrates den Schierlingsbecher nahm, war das auch total ergebnisoffen. Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1774007) Verfasst am: 14.08.2012, 06:55    Titel: Herr B. und seine Bedeutung Antworten mit Zitat

evohum hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Bergmeier ist allerdings etwas... hm... umstritten.

Umstritten?
Wo? Bei religiotisch eingenordeten Historikern? Das wunderte mich nicht!
fett von mir

Woher sollten die den kennen ?

Der Herr B. tritt doch nur auf GBS - Veranstaltungen auf - nicht auf relevanten wissenschaftlichen Tagungen und Konferenzen.



Schulterzucken
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1774059) Verfasst am: 14.08.2012, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Aber auch damit war ein konstituierendes Merkmal von Wissenschaft quasi hinfällig: prinzipielle Ergebnisoffenheit.

Jo klar, als Sokrates den Schierlingsbecher nahm, war das auch total ergebnisoffen. Mit den Augen rollen


Versteh ich nicht.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1774061) Verfasst am: 14.08.2012, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

evohum hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Bergmeier ist allerdings etwas... hm... umstritten.

Umstritten?
Wo? Bei religiotisch eingenordeten Historikern? Das wunderte mich nicht!


Ich habe sein "Kaiser Konstantin und die wilden Jahre des Christentums" gelesen. Ein ausgezeichnetes Buch. Was ist daran fachlich zu kritisieren? Inwiefern sollte der Verfasser umstritten sein?
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Desperadox
Nischenprodukt



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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1774067) Verfasst am: 14.08.2012, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

SolCom hat folgendes geschrieben:

Vierzig Generationen verlorener Jahre
http://hpd.de/node/13868

Andreas
Der Text sollte Pflichtlektüre im Religionsunterricht sein. Daumen hoch!
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SUUM CUIQUE
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1774070) Verfasst am: 14.08.2012, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Versteh ich nicht.

Es ist einfach nicht wahr, dass die Christen die ersten gewesen wären, die die "Ergebnisoffenheit" der Wissenschaft aus politischen oder religiösen Interessen mit Gewalt eingeschränkt hätten.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#1774071) Verfasst am: 14.08.2012, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
evohum hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Bergmeier ist allerdings etwas... hm... umstritten.

Umstritten?
Wo? Bei religiotisch eingenordeten Historikern? Das wunderte mich nicht!


Ich habe sein "Kaiser Konstantin und die wilden Jahre des Christentums" gelesen. Ein ausgezeichnetes Buch. Was ist daran fachlich zu kritisieren? Inwiefern sollte der Verfasser umstritten sein?


Es wäre ja nun sehr erstaunlich, wenn er es nicht wäre... Wobei "Schatten über Europa" stellenweise schon den Charakter einer Streitschrift hat und mithin entfernt an die Geschichtsschreibung Deschners erinnert. Das institutionalisierte Christentum als einen konstituierenden Faktor der Kultur- und Bildungskatastrophe in den Fokus zu rücken, halte ich vor dem Hintergrund der Fakten allerdings für überaus legitim und ehrenwert.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1774074) Verfasst am: 14.08.2012, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Versteh ich nicht.

Es ist einfach nicht wahr, dass die Christen die ersten gewesen wären, die die "Ergebnisoffenheit" der Wissenschaft aus politischen oder religiösen Interessen mit Gewalt eingeschränkt hätten.


Aha. Und wo hätte ich das behauptet?
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1774100) Verfasst am: 14.08.2012, 15:01    Titel: Re: Flache-Erde-Theorie und die Christen.... Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
die Erde sei eine Scheibe...dabei ist die Behauptung, dass Christen das geglaubt hätten längst widerlegt.

und zwar von seriösen christlichen Forschern!

siehe auch: http://www.youtube.com/watch?v=LiYdjFEJ-ZA Lachen
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1774109) Verfasst am: 14.08.2012, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
SolCom hat folgendes geschrieben:

Vierzig Generationen verlorener Jahre
http://hpd.de/node/13868

Andreas
Der Text sollte Pflichtlektüre im Religionsunterricht sein. Daumen hoch!



Ja, wenn ich an die geschilderten Verluste an zivilisatorischen Wissen und Können unserer Vorfahren denke, dann kommt blinder Haß und Zorn auf dieses Institution in mir auf.... zynisches Grinsen zynisches Grinsen

edit: "Der Bücher­bestand der Kloster­bibliotheken umfasst lediglich noch wenige hundert Bücher, wovon mehr als 90 Prozent christlichen Inhaltes sind. Von den Millionen antiker literarischer, künstlerischer und wissen­schaftlicher Schriften werden im 6./7. Jahrhundert noch 1 von 1.000 (= 0,1 %) übrig geblieben sein (14).

Wissen­schaftliches Denken wird zur Ketzerei erklärt und mit der Todesstrafe geahndet. Es gilt die „Lebensweisheit“ des (Heiligen) Antonius (251 – 356 n. u. Z.): „wessen Verstand gesund ist, der braucht keine Wissenschaft“ (15). Johannes Chrystostomos (349 – 407 n. u. Z.), Erzbischof von Konstantinopel, bringt die christliche Wissenschafts­feindlichkeit auf den Punkt: „Du sollst das Geschehene nur bewundern, frage hingegen nicht nach dem Wie“ (16). Die Natur­gesetze werden als das Werk von Dämonen betrachtet und die Dinge in der Welt werden nur durch Gottes Wille bewegt."

zynisches Grinsen zynisches Grinsen zynisches Grinsen zynisches Grinsen zynisches Grinsen
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klauswerner
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land

Beitrag(#1774115) Verfasst am: 14.08.2012, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das Bergmeier Buch ist Klasse. Ich habe es mit Begeisterung 2mal gelesen.

Und er hat ja Recht. An einer Stelle sehr anschaulich.
Da stellt er das Bild einer römischen Statue einer von Kaiser Karl dem IV oder so aus dem Mittelalter gegenüber und fragt, wie das passieren konnte.
Dieser Rückschritt an Wissen und Kultur.
Ja, auch Wissen. Denn ein Steinmetz muss bekanntlich auch viel Wissen mitbringen in der Steinbearbeitung um so ein Werk überhaupt hinzubekommen.

Wie primitiv wirken da die mittelalterlichen Statuen - da liegen Jahrhunderte menschlicher Entwicklung dazwischen. Und der Rückschritt ist so augenscheinlich.

Er zeigt das eben wie zitiert auch an Schulen, Bibliotheken etc. klar und deutlich auf.
Dem Fakt kann keiner widersprechen ...

Und er schreibt auch noch gut und lesbar Smilie

Aber was die flache Erde betrifft, da finde ich diese Theorie viel wahrscheinlicher:
http://www.hohle-erde.de/
_________________
Grüßle
klauswerner
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