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die gute Frau Ypsilanti hat keine Mehrheit!!!!!
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124091) Verfasst am: 10.11.2008, 03:03    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Gute Fleißarbeit Agnost, meine Anerkennung. Wenn Du Dir jetzt nochmal die Schichtenverteilung in der NSDAP vor 1933 anschaust, werde ich stolz auf Dich sein.


Die könntest doch du mal liefern.

Du behauptest ja immer, die NSDAP wäre eine Kleinbürgerpartei gewesen.

Jeder Faschismus-Forscher ist heute der Meinung, dass der völkisch-nationalistische Charakter dieser Bewegungungen eben klassenübergreifend war.

Wärend es ganz einfach beweisbar ist, dass die meisten marxistischen Parteien von Kleinbürgern geführt wurden.

Fleissig musste ich gar nicht sein, das gehört zum heutigen Grundwissen eines materialistischen Linken.

So ein Copy und Past lass schiess ich mit Links aus der Hüfte los.

Agnost


Aha... welche Faschismusforscher sind denn das ? Und mit welchen Zahlen wollen sie denn das Belegen, außer mit denen, die schon früher abgedruckt wurden.


Die liefere ich dir morgen, da muss ich Bücher vorziehen.

Aber du wirst es kaum glauben:

Bis sich der Ex-Sozialist Mussolini in den 30ern immer mehr Hitler annäherte, waren Juden in der PNF (Paritito Nationala Fascista) deutlich stärker vertreten als der demographische Durchschnitt der Juden in Italien.

Agnost


Mir würde es schon reichen, wenn Du Dir nur die Materialien zur polischen Bildung von der Bunzentrale besorgen würdest.
Ganz nebenbei als Tipp für alle.
Da erfährt man z.B auch einmal aus welchen Saftläden die CDU nach dem Krieg hervorgegangen ist.


Die Materialen kannst du bringen.

Dass der Flibinger widerlich war vom Anfang bis zum Ende, Schleyer ein genauso dreckiger Nazi und auch der dritte Bundeskanzler der CDU ein Nazi war, weiss ich auch.

Agnost
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124092) Verfasst am: 10.11.2008, 03:04    Titel: Antworten mit Zitat

rostfrei hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Hier spielt die Musik für dich:

Warum?


Das war für den Satanisten, nicht für dich.

Agnost
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1124111) Verfasst am: 10.11.2008, 03:54    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:




Aber du wirst es kaum glauben:

Bis sich der Ex-Sozialist Mussolini in den 30ern immer mehr Hitler annäherte, waren Juden in der PNF (Paritito Nationala Fascista) deutlich stärker vertreten als der demographische Durchschnitt der Juden in Italien.

Agnost


Mir würde es schon reichen, wenn Du Dir nur die Materialien zur polischen Bildung von der Bunzentrale besorgen würdest.
Ganz nebenbei als Tipp für alle.
Da erfährt man z.B auch einmal aus welchen Saftläden die CDU nach dem Krieg hervorgegangen ist.


Die Materialen kannst du bringen.

Dass der Flibinger widerlich war vom Anfang bis zum Ende, Schleyer ein genauso dreckiger Nazi und auch der dritte Bundeskanzler der CDU ein Nazi war, weiss ich auch.

Agnost


Agnost.
Ich muß doch mal auf mein Urheberrecht bestehen, daß mit den Juden in Italien hast Du von mir.
Und ich habe nichts von einer Nazivergangenheit geschrieben.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124113) Verfasst am: 10.11.2008, 04:12    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:




Aber du wirst es kaum glauben:

Bis sich der Ex-Sozialist Mussolini in den 30ern immer mehr Hitler annäherte, waren Juden in der PNF (Paritito Nationala Fascista) deutlich stärker vertreten als der demographische Durchschnitt der Juden in Italien.

Agnost


Mir würde es schon reichen, wenn Du Dir nur die Materialien zur polischen Bildung von der Bunzentrale besorgen würdest.
Ganz nebenbei als Tipp für alle.
Da erfährt man z.B auch einmal aus welchen Saftläden die CDU nach dem Krieg hervorgegangen ist.


Die Materialen kannst du bringen.

Dass der Flibinger widerlich war vom Anfang bis zum Ende, Schleyer ein genauso dreckiger Nazi und auch der dritte Bundeskanzler der CDU ein Nazi war, weiss ich auch.

Agnost


Agnost.
Ich muß doch mal auf mein Urheberrecht bestehen, daß mit den Juden in Italien hast Du von mir.
Und ich habe nichts von einer Nazivergangenheit geschrieben.


Sorry, ich glaub dir, dass du das mit den faschistischen Juden auch schon erwähnt hast, aber das weiss ich schon seit mehr als 20 Jahren.

Nein, von der Nazivergangenheit vieler CDUler hast du nicht geschrieben, aber ich fand es trotzdem sinnvoll wieder mal darauf hinzuweisen.

Ich weisst auch, dass die CDU, beeinflusst durch ihren Christlich-Sozialem Flügel 1946 den Sozialismus in ihr Parteiprogramm geschrieben hat.

Agnost
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1124117) Verfasst am: 10.11.2008, 04:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
H. Neue Struktur der deutschen industriellenWirtschaft
Die neue Struktur der deutschen Wirtschaft muß davon ausgehen, daß die Zeit der unum-
schränkten Herrschaft des privaten Kapitalismus vorbei ist. Es muß aber ebenso vermie-
den werden, daß der private Kapitalismus durch den Staatskapitalismus ersetzt wird, der
noch gefährlicher für die politische und wirtschaftliche Freiheit des einzelnen sein wür-
de. Es muß eine neue Struktur der Wirtschaft gesucht werden, die die Mängel derVergan-
genheit vermeidet und die Möglichkeit zu technischem Fortschritt und zur schöpferi-
schen Initiative des einzelnen läßt


Der Zonenausschuß der CDUfür die britische Zone erließ in seiner Tagung vom 1.bis 3.
Februar 1947 in Ahlen folgende programmatische Erklärung:


Was hat dieses Programm mit Sozialismus zu tun, außer ein paar antikapitalistischen Worthülsen ?
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124119) Verfasst am: 10.11.2008, 04:28    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
H. Neue Struktur der deutschen industriellenWirtschaft
Die neue Struktur der deutschen Wirtschaft muß davon ausgehen, daß die Zeit der unum-
schränkten Herrschaft des privaten Kapitalismus vorbei ist. Es muß aber ebenso vermie-
den werden, daß der private Kapitalismus durch den Staatskapitalismus ersetzt wird, der
noch gefährlicher für die politische und wirtschaftliche Freiheit des einzelnen sein wür-
de. Es muß eine neue Struktur der Wirtschaft gesucht werden, die die Mängel derVergan-
genheit vermeidet und die Möglichkeit zu technischem Fortschritt und zur schöpferi-
schen Initiative des einzelnen läßt


Der Zonenausschuß der CDUfür die britische Zone erließ in seiner Tagung vom 1.bis 3.
Februar 1947 in Ahlen folgende programmatische Erklärung:


Was hat dieses Programm mit Sozialismus zu tun, außer ein paar antikapitalistischen Worthülsen ?


Nun es sind ja auch Worthülsen geblieben.

Aber es macht immer wieder Spass es den "lieberal-konservativen" unter die Schnauze zu halten.

Agnost
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124122) Verfasst am: 10.11.2008, 04:36    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Christlicher_Sozialismus#Bundesrepublik

http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Arnold_(Politiker)

Zitat:
Mit Jakob Kaiser gehörte er zu der Gruppe ehemaliger christlicher Gewerkschaftsführer, die sich innerhalb der CDU für die Vergesellschaftung von Schlüsselindustrien einsetzten. Nach der ersten Bundestagswahl gehörte Arnold in der CDU zu den Befürwortern einer Großen Koalition, konnte sich aber mit diesen Vorstellungen nicht gegen Konrad Adenauer durchsetzen. Von 1956 bis zu seinem Tode war Arnold stellvertretender CDU-Bundesvorsitzender.


Zitat:
Karl Arnold (* 21. März 1901 in Herrlishöfen; † 29. Juni 1958 in Düsseldorf) war ein deutscher Politiker (Zentrum, CDU). Er war Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen von 1947 bis 1956.


Agnost
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1124127) Verfasst am: 10.11.2008, 05:00    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Christlicher_Sozialismus#Bundesrepublik

http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Arnold_(Politiker)

Zitat:
Mit Jakob Kaiser gehörte er zu der Gruppe ehemaliger christlicher Gewerkschaftsführer, die sich innerhalb der CDU für die Vergesellschaftung von Schlüsselindustrien einsetzten. Nach der ersten Bundestagswahl gehörte Arnold in der CDU zu den Befürwortern einer Großen Koalition, konnte sich aber mit diesen Vorstellungen nicht gegen Konrad Adenauer durchsetzen. Von 1956 bis zu seinem Tode war Arnold stellvertretender CDU-Bundesvorsitzender.


Zitat:
Karl Arnold (* 21. März 1901 in Herrlishöfen; † 29. Juni 1958 in Düsseldorf) war ein deutscher Politiker (Zentrum, CDU). Er war Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen von 1947 bis 1956.


Agnost



Dagegen stehen dann solche Gestalten wie Robert Pferdmenges die im Auftrage Adenauers dafür gesorgt haben, daß das Wort Sozialismus gestrichen wird.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1124142) Verfasst am: 10.11.2008, 08:19    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Mann sind die dämlich. Ich fasse es nicht!



Das kann man gar nicht oft genug sagen und noch viel schlimmer: Die Leute werden einfach nicht schlauer!
Entweder "will" man aus Fehlern der Vergangenheit nicht lernen, sich weiterhin schlecht verhalten - oder es ist ein Häup'chen Fetternwirtschaft mit drin...

Egal was es ist: Irgendwann macht sich jemand "richtig" unbeliebt und dann rutscht den Leuten zurecht der Kommentar: "Mann sind die behämmert" raus.


Ich will ja nicht zu "Straftaten" aufrufen *Hüstel* aber nur mit reden ändert man sowas leider nicht. Irgendjemand muss die unverzeihlich frechen Leute entlassen, wenn sie sich ein zu dickes Ding leisten - oder es wird sich nie was verändern zwinkern

Natürlich ist es ja aber auch "aaalles" Ansichtssache, was ein "zu dickes Ding" ist, ne? zwinkern
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1124284) Verfasst am: 10.11.2008, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:

Eben, weil man sie teilweise schon zum Kleinbürgertum rechnen kann, und sie deshalb auch zum Sozialfaschismus neigen


Nein das sind sie nicht, wenn sie in der Industrie als Lohnabhängige beschäftigt sind. Um Kleinbürger zu sein, muß man selbständig sein. Wer nicht selbständig ist, kann natürlich nichtsdestotrotz ne kleinbürgerliche Gesinnung haben.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124333) Verfasst am: 10.11.2008, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:

Eben, weil man sie teilweise schon zum Kleinbürgertum rechnen kann, und sie deshalb auch zum Sozialfaschismus neigen


Nein das sind sie nicht, wenn sie in der Industrie als Lohnabhängige beschäftigt sind. Um Kleinbürger zu sein, muß man selbständig sein. Wer nicht selbständig ist, kann natürlich nichtsdestotrotz ne kleinbürgerliche Gesinnung haben.


Oder man ist Angestellter oder Beamte.

Die Kleinbürger-Definition ist ja genauso schwabelig wie alle Begriffe in den Wirtschaftsphilosophien.

Kaufmännische Angestellte wählten in Schweiz vor 30 Jahren tendenziell eher FDP heute eher SP und Grün.
Aber proletarisch fühlen sie sich nicht.

Agnost
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1124395) Verfasst am: 10.11.2008, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Angestellte haben sich noch zu keiner Zeit zum Proletariat zugehörig gefühlt. Sie dünkten sich schon immer als was Besseres. Sie sind natürlich Lohnabhängige, sind Proletarier im umfassenden Sinne, auch wenn sie natürlich nicht zu den klassischen Industrieproletariern zählen.
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wasser
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.02.2007
Beiträge: 254

Beitrag(#1124507) Verfasst am: 10.11.2008, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Heute Abend bei Beckmann gibts Aufklärung, 22:45 Uhr ARD! Mit den Augen rollen

Die vier "Aufrechten" sind bei ihm zu Gast.

http://www.daserste.de/beckmann/
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1124546) Verfasst am: 10.11.2008, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Angestellte haben sich noch zu keiner Zeit zum Proletariat zugehörig gefühlt. Sie dünkten sich schon immer als was Besseres. Sie sind natürlich Lohnabhängige, sind Proletarier im umfassenden Sinne, auch wenn sie natürlich nicht zu den klassischen Industrieproletariern zählen.


Weshalb überhaupt noch diese Unterscheidung? Es mag sinnvoll sein, Lohnabhängige als eine Klasse zu betrachten, doch eine Differenzierung innerhalb dieser Gruppe mit dem Argument, ein Teil dünke sich als etwas besseres, halte ich für pure Spekulation und Willkür und somit letztlich für kontraproduktiv.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1124552) Verfasst am: 10.11.2008, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Angestellte haben sich noch zu keiner Zeit zum Proletariat zugehörig gefühlt. Sie dünkten sich schon immer als was Besseres. Sie sind natürlich Lohnabhängige, sind Proletarier im umfassenden Sinne, auch wenn sie natürlich nicht zu den klassischen Industrieproletariern zählen.


Weshalb überhaupt noch diese Unterscheidung? Es mag sinnvoll sein, Lohnabhängige als eine Klasse zu betrachten, doch eine Differenzierung innerhalb dieser Gruppe mit dem Argument, ein Teil dünke sich als etwas besseres, halte ich für pure Spekulation und Willkür und somit letztlich für kontraproduktiv.


Stimmt mit meiner Erfahrung auch nicht überein. In der Lirma, in der ich am Längsten war waren die Angestellten sogar ärmer dran als wir Arbeitersklaven und mußten für das gleiche Geld länger schuften.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1124648) Verfasst am: 10.11.2008, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:


Weshalb überhaupt noch diese Unterscheidung? Es mag sinnvoll sein, Lohnabhängige als eine Klasse zu betrachten, doch eine Differenzierung innerhalb dieser Gruppe mit dem Argument, ein Teil dünke sich als etwas besseres, halte ich für pure Spekulation und Willkür und somit letztlich für kontraproduktiv.


Na schön, nan wird sie also wohl demnächst als Wähler, sagen wir mal der Demokratischen Linken vorfinden. Auch wird ihre Streikfreudigkeit signifikant zunehmen. Ist dies festzustellen, dann nehm ich meine Aussage natürlich zurück. zwinkern
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1124654) Verfasst am: 10.11.2008, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Was soll eigentlich dieser OT Scheiß um irgendwelche bekackten, marxistischen Kampfbegriffe aus dem vorletzten Jahrhundert hier in diesem Thread? Motzen
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1124670) Verfasst am: 10.11.2008, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:


Weshalb überhaupt noch diese Unterscheidung? Es mag sinnvoll sein, Lohnabhängige als eine Klasse zu betrachten, doch eine Differenzierung innerhalb dieser Gruppe mit dem Argument, ein Teil dünke sich als etwas besseres, halte ich für pure Spekulation und Willkür und somit letztlich für kontraproduktiv.


Na schön, nan wird sie also wohl demnächst als Wähler, sagen wir mal der Demokratischen Linken vorfinden. Auch wird ihre Streikfreudigkeit signifikant zunehmen. Ist dies festzustellen, dann nehm ich meine Aussage natürlich zurück. zwinkern


Ne, andersherum muss es redlicher Weise zugehen; wenn du behauptest, man könne sie anhand dieses angeblich gegebenen Merkmals von den anderen Lohnabhängigen abgrenzen, bist du gefordert, dieses Merkmal nachzuweisen.
Solange du dies nicht getan hast, kann ich getrost behaupten, dass das Unsinn ist.
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- Niklas Luhmann -
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1124674) Verfasst am: 10.11.2008, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Was soll eigentlich dieser OT Scheiß um irgendwelche bekackten, marxistischen Kampfbegriffe aus dem vorletzten Jahrhundert hier in diesem Thread? Motzen


Man kann sie als Kampfbegriff verwenden oder ganz simpel als Kategorie. Für mich gilt letzteres.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1124715) Verfasst am: 10.11.2008, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt mal was ganz Konkretes, auf kleinerer Flamme gekocht. Mir ist aufgefallen, dass Angestellte ihr Mittagsmahl häufig nicht mit den Arbeitern einnehmen. Nun ich will nicht darauf insistieren, dass dies Dünkel ist, fällt mir halt nur auf. Auch ist es so, dass allerlei Angestellte sich nicht in Arbeiterkneipen tummeln, auch das fällt mir halt auf. Weiterhin hab ich bemerkt, dass sie sich nicht selten anders kleiden, als z.B. Arbeiter. Hast du das noch nicht bemerkt?
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1124723) Verfasst am: 10.11.2008, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Hast du das noch nicht bemerkt?


Ehrlich gesagt: Nein. Mag auch daran liegen, dass ich mich dafür noch nie interessiert habe.
Aber lass' uns mal wirklich konkret werden: Hast du empirisch-wissenschaftliches Material?
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- Niklas Luhmann -
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1124782) Verfasst am: 10.11.2008, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht solltest du mal das Buch "die Angestellten" von Sigfried Krakauer lesen. Sicherlich gibt es einige Untersuchungen/ Erhebungen, die das Leben von Arbeitern und das der Angestellten hier in D präsentieren, wenn auch nicht allzu viele. Der Vinnai hat mal die "Sozialpsychologie der Arbeiterklasse" als Buch herausgegeben, Kühnl das Buch "Formen bürgerlicher Herrschaft". Auf die Schnelle fällt mir im Moment nix weiter ein. Wallraff hat sich bis zu einem gewissen Grad der Arbeiter angenommen, auch über Angestellte hat er sich m.W. ein wenig geäußert. Wahrscheinlich wäre noch der Peter Gottschalch zu nennen. (natürlich nicht der im TV) Auch der frühe Reich ist lehrreich. Sowohl Reich als auch Krakauer liegen natürlich schon eine Weile zurück, sind daher nur bedingt auf das Hier und Jetzt anwendbar. Andere, die ich nannte, sind auch schon ein paar Jährchen alt, bzw. deren Bücher.
Ehrlich gesagt, ich bin nicht mehr auf den neuesten Stand, wenn es um die Gegenüberstellung von Arbeitern und Angestellten geht. Z.T. liegt es daran, dass m.W., einfach nix mehr Bedeutsames dsbzgl. herausgebracht wurde.
Jetzt heißt es mehr den eigenen Augen und Ohren zu folgen, sowie die Tageszeitungen zu lesen.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124789) Verfasst am: 10.11.2008, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Angestellte haben sich noch zu keiner Zeit zum Proletariat zugehörig gefühlt. Sie dünkten sich schon immer als was Besseres. Sie sind natürlich Lohnabhängige, sind Proletarier im umfassenden Sinne, auch wenn sie natürlich nicht zu den klassischen Industrieproletariern zählen.


Ja, Arbeiter wählen heute Blocher und die Schweizer Demokraten (ex Nationale Aktion), zumindest mehr als die SP.

Angestellte tendieren aber wie gesagt seit Jahren immer stärker zur SP.

Die hemdsärmeligen Arbeiter fühlen sich bei Blocher wohler.

Agnost
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124791) Verfasst am: 10.11.2008, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Jetzt mal was ganz Konkretes, auf kleinerer Flamme gekocht. Mir ist aufgefallen, dass Angestellte ihr Mittagsmahl häufig nicht mit den Arbeitern einnehmen. Nun ich will nicht darauf insistieren, dass dies Dünkel ist, fällt mir halt nur auf. Auch ist es so, dass allerlei Angestellte sich nicht in Arbeiterkneipen tummeln, auch das fällt mir halt auf. Weiterhin hab ich bemerkt, dass sie sich nicht selten anders kleiden, als z.B. Arbeiter. Hast du das noch nicht bemerkt?


Umgekehrt wird ein Stiefel draus.

Der Knoten ist so stolz auf sein dummes Geschwätze, dass er in jedem Angestellten der auch mal über was anderes als Fussball Frauen und Ferrari reden möchte als schwules Weichei abtut.

Angestellte reden auch gerne über Fussball Frauen und Ferrari, aber eben nicht nur.

Agnost
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1124829) Verfasst am: 10.11.2008, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wohl wahr, aber es gibt auch gute Seiten bei den Arbeitern, das sollte man nicht vergessen, andernfalls schüttet man das Kind mit dem Bade aus. Hier mal ein Beispiel: wohnte in meiner vorherigen Wohnung mit nem Arbeiter als Nachbarn zusammen, der im Personalrat eines Frankfurter Unternehmens (öffentlicher Dienst) tätig ist oder zumindest war, und mit dem ich mal zusammen in einem Mieterbeirat sass, den wir gründeten. Dieser Mann beklagte sich, dass in den Kneipen Frankfurts, gemeint waren hierbei auch die Speiselokale, ein Jeder für sich am Tisch alleine sitzt, sofern alleine kommend. Aus seiner Herkunftsgegend, nämlich dem Ruhrgebiet, sei dies nicht der Fall. Dort werde jeder aufgefordert, sich mit an den schon besetzten Tisch dazuzusetzen. Er führte es darauf zurück, dass Ruhrpottstädte Arbeiterstädte seien, Frankfurt jedoch eine Angestelltenstadt. Damit lag er natürlich richtig.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124835) Verfasst am: 10.11.2008, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wohl wahr, aber es gibt auch gute Seiten bei den Arbeitern, das sollte man nicht vergessen, andernfalls schüttet man das Kind mit dem Bade aus.


Ist schon war, aber solange ihr sozialromantischen Bolshewiki euren Proletkult abfeiert werde ich als perfider hinterhältiger charakterloser Kleinbürgerlump (Kommunistische Ansicht zu Kleinbürgern) euch immer wieder das Messer in den Rücken rammen und auch die Stiefelspitze in die Kniekehle drücken.

Der Kleinbürger
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1124848) Verfasst am: 10.11.2008, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

So grell, so ganz im Stil und Geist von Swift. Mit den Augen rollen
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1124855) Verfasst am: 10.11.2008, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Kann mal jemand diesen Mist abtrennen? Mit den Augen rollen
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124859) Verfasst am: 10.11.2008, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Kann mal jemand diesen Mist abtrennen? Mit den Augen rollen


Ypsilanti ist doch nur noch Parteiprasidentin und Fraktionschefin.

Aber ich sag dann eben auch noch was zum Thema:

Mit einer so hauchdünnen Mehrheit, ist es schlicht unmöglich einen Kurswechsel durch zu setzen.

Ypsilanti hätte den Koch besser einfach zum geschäftsführenden Ausführungs-Direktor degradiert.

Agnost
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1124864) Verfasst am: 10.11.2008, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Kann mal jemand diesen Mist abtrennen? Mit den Augen rollen


Ypsilanti ist doch nur noch Parteiprasidentin und Fraktionschefin.

Aber ich sag dann eben auch noch was zum Thema:

Mit einer so hauchdünnen Mehrheit, ist es schlicht unmöglich einen Kurswechsel durch zu setzen.

Ypsilanti hätte den Koch besser einfach zum geschäftsführenden Ausführungs-Direktor degradiert.

Agnost


Du erwartest jetzt aber nicht wirklich eine Antwort auf diesen Mist, oder? Mit den Augen rollen
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