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Thomas Nagels Buch "Geist und Kosmos"
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Ich habe es gelesen und fand das Buch gut
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Ich möchte es lesen, muss mich wohl aber dazu zwingen
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Ich möchte es lesen und freue mich schon sehr darauf
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Nagel und das Thema seines Buch interessieren mich nicht die Bohne
35%
 35%  [ 7 ]
Stimmen insgesamt : 20

Autor Nachricht
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1906106) Verfasst am: 05.03.2014, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ich vermute, die Geringschätzung bestimmter (!) philosophischer Teildisziplinen beruht eher darauf, daß diese [...]
- gern den althergebrachten Anspruch einer Königsdisziplin erheben (säkulare Theologen sozusagen)

Das gab es in der Vergangenheit in der Tat öfters mal. Ich wüsste aber gerade nicht, welcher Philosoph sowas heutzutage noch beansprucht.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#1906122) Verfasst am: 05.03.2014, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Tarvoc!

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Metaphysik bedeutet wie der Name schon sagt, dass man eine Ontologie betreibt, die über die Physik hinaus Spekulationen anstellt. Was ich hier bisher unter dem Namen Ontologie betrieben und beschrieben habe, tut das aber nicht.


In einer Schrift, die Metaphysik zum Gegenstand hat, findet sich in den ersten Sätzen der Einleitung meist ein allgemeines Herumschwadronieren, welches sich über die Verschiedenheiten der Terminologie und der Standpunkte sowie die daraus resultierenden Streitigkeiten beklagt ... .

Als Naturwissenschaftler weißt Du zumindest so gleich am Anfang: Das wird nie was! Pfeifen


Aber auch der Metaphysiker möchte - nicht immer, aber doch gelegentlich - wissen, wovon er redet. So wird sodann erleichtert auf Christian Wolff zurückgegriffen:



    metaphysica generalis: Allgemeine Art des Seins (Inhalt von Fragen, die jegliches Sein betreffen, gleichgültig, von welch spezieller Art dies sei)
    metaphysica specialis: Spezielle Art des Seins (Inhalt von Fragen, wie: Was ist ein materieller Körper? Was ist ein denkendes Wesen? Was ist Gott?)



Die metaphysica specialis ist überflüssig - dies ist Gegenstand der Fachdisziplinen (Götter ... Sehr glücklich ) - und es bildet nicht den geringsten Gewinn, deren philosophische Reflexion mit einem Extrawörtchen zu versehen (vgl. bsw. 'Philosophie der Biologie' vs. 'Metaphysik der Biologie'). Die metaphysica specialis wird allerdings beständig unterschlagen und hat keine weitere Funktion, als beliebige philosophische Themen in Sammelbänden zusammenzufassen (Bsp. 'Metaphysik der Gesellschaft' = Soziologie + Politik + Kultur + Religion + Briefmarkensammeln ...). Deshalb ist es gleich, ob nur die allgemeine Metaphysik oder der gesamte Plumpaquatsch nun Ontologie genannt wird. Wenn von Ontologie geredet wird, spart man sich so auch gerne gewisse Nachfragen, was dies nun genau bedeute, dies mit der Allgemeinheit (Wie Platon dies Sokrates fragen lässt: "Was ist Tapferkeit?" = Universalienproblem).

Und Ontologie ist als Esoterik sowieso nur etwas für Schamanen, aber doch nicht für echte Philosophen ... .




Du darfst Dir Deine Begriffe natürlich gerne so definieren, wie Du möchtest. Zeige mir deshalb doch bitte einmal ein Beispiel, wie Du eine Ontologie betreibst, die über die Physik hinaus 'Spekulationen' anstellt. Stelle ich mir doch ziemlich spannend vor ... . Teufel




Cheers,

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„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#1906129) Verfasst am: 05.03.2014, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hi zelig!

zelig hat folgendes geschrieben:

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Gibt es Kreise [...] ?

Man frage nach, warum Kreise nicht existieren sollen, und erhält mit der Antwort einen Einblick in die ontologischen Setzungen des Auskunft gebenden. Die müssen nicht einmal reflektiert sein.



Wenn Du von einem Kreis redest, sprichst Du von einer Konstruktionsvorschrift (der 'Landkarte' zwinkern ) - eine Beschreibung [sic!] dessen, welchen allgemeinen [sic!] Voraussetzungen eine Ding genügen muss, um als Kreis zu gelten - etwa:


"Ein Kreis ist diejenige Kurve, deren Punkte von einem gegebenen Punkt den gleichen Abstand. aufweisen."

Das und genau das findest Du in der Natur nicht. So hat der Kreis oder die Kreislinie wohl meist eine Farbe. Die Kreislinie ist auch in realer Entsprechung nie vom Durchmesser eines Punktes, der Kreis in realer Entsprechung auch nie wirklich rund, wenn die atomare Ebene betrachtet wird.

Ein Ding wird definiert über Eigenschaften wobei die Auswahl dieser Eigenschaften willkürlich ist. Es genügt, (Mengen) unterscheiden zu können.




Cheers,

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Lamarck
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Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
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Beitrag(#1906130) Verfasst am: 05.03.2014, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Tarvoc!

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Lamarck hat folgendes geschrieben:

Und, wieviele 'Bauklötze' braucht es für Ontologie - und wieviele, damit 'Ontologie' existiert?

Keinen. zwinkern


Bitte zeigen! Teufel




Cheers,

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Lamarck
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Beitrag(#1906132) Verfasst am: 05.03.2014, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hi fwo!

fwo hat folgendes geschrieben:

Nur so von außen, weil ich mich gerade vor anderer Arbeit drücke:
Landkarte - Land ist keine gute Analogie zu
Begriff - Gegenstand.
Die Landkarte ist kein Begriff für Land, sondern eine Form der Beschreibung einer realen Ausprägung des Begriffes Land.
Und im Gegensatz zum Begriff beschreibt die Landkarte nur diese eine Auspägung des Begriffes Land. Wo wir eine ähnliche Beziehung zwischen Wort und Gegenstand haben wie bei der Landkarte und Land, bezeichnen wir dieses Wort normalerweise nicht als Begriff sondern als Namen.



Schauen wir mal ... . Nix mit 'nur so von außen' ist nicht. zwinkern

Zunächst steht eine weit schwierigere Frage an: Was genau ist denn nun ein Begriff?




Cheers,

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step
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Wohnort: Germering

Beitrag(#1906146) Verfasst am: 05.03.2014, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ich vermute, die Geringschätzung bestimmter (!) philosophischer Teildisziplinen beruht eher darauf, daß diese [...]
- gern den althergebrachten Anspruch einer Königsdisziplin erheben (säkulare Theologen sozusagen)
Das gab es in der Vergangenheit in der Tat öfters mal. Ich wüsste aber gerade nicht, welcher Philosoph sowas heutzutage noch beansprucht.

Macht das nicht jeder Philosoph, der Metaphysik betreibt, sozusagen automatisch?

wikipedia hat folgendes geschrieben:
Die Metaphysik ... versucht die gesamte Wirklichkeit, wie sie uns erscheint, in einen sinnvollen Zusammenhang - oft auch in ein universelles System - zu bringen. Sie untersucht die Fundamente und allgemeinen Strukturen der Welt. Des Weiteren stellt sie die „letzten Fragen“ nach dem Sinn und Zweck allen Seins.

Aus Sicht eines Naturwissenschaftlers hat dieser Ansatz nun mal verdächtige Ähnlichkeit mit der Theologie: "letzte Fragen", "Fundamente", "Sinn und Zweck allen Seins" - und inwiefern denn überhaupt fundamental? Da steht doch die Größe der Fundamentalitätsbehauptung umgekehrt proportional zur Aussagekraft.
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Tarvoc
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Beitrag(#1906174) Verfasst am: 05.03.2014, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Macht das nicht jeder Philosoph, der Metaphysik betreibt, sozusagen automatisch?

Das wäre zu zeigen. Und zwar nicht anhand von Wikipedia (die ich für philosophische Fragen ohnehin für völlig unbrauchbar halte), sondern anhand der entsprechenden Texte.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: Germering

Beitrag(#1906192) Verfasst am: 05.03.2014, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Macht das nicht jeder Philosoph, der Metaphysik betreibt, sozusagen automatisch?
Das wäre zu zeigen. Und zwar nicht anhand von Wikipedia (die ich für philosophische Fragen ohnehin für völlig unbrauchbar halte), sondern anhand der entsprechenden Texte.

Bitte sehr ... ich verwende mal einen Text von Prof. Lutz Geldsetzer, den ganz sicher auch Du gelesen hast ...

Zitat:
... bleibt Metaphysik auch der philosophische „Kernbereich“ prinzipieller und letzter Fragestellungen, die sich in allen weiteren Disziplin- und Wissenschaftsbereichen überhaupt stellen können.
Zitat:
5. Die Metaphysik der Moderne.
... gewinnt die Metaphysik ihren legitimen Platz ... zurück. In Lehre und Studium ... bezeichnet sie die Stelle, wo es um das Grundsätzliche schlechthin geht. Allerdings bleibt der Parallelismus ihrer institutionellen Behandlung sowohl in der Philosophischen wie in der Theologischen Fakultät bestehen.
Zitat:
Metaphysik wird so zum Schlachtfeld oder Kriegsschauplatz imperialistischer Feldzüge der Einzelwissenschaften, die sich gegenseitig hinterfragen, kritisieren, begründen und "besser verstehen, als es ihnen jeweils aus eigener Kraft möglich sein sollte“.

Beim letzten Zitat sind metaphysische Auswüchse der Wissenschaften gemeint, etwa Biologismus. Quelle: www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/philo/geldsetzer/metaphysik_einl.pdf

Und hier noch ein zweiter: Dr. Christian Thies, Institut für Philosophie, Universität Rostock:

Zitat:
6. Eine vorläufige Begriffsbestimmung - Moderne Metaphysik ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Sinn des Ganzen.
Zitat:
8. Kandidaten für das Ganze (in konzentrischen Kreisen)
(a) mein eigenes Leben (und meine Lebenswelt) -> „Sinn des Lebens“
(b) die Menschheit(sgeschichte) -> „Sinn der Geschichte“
(c) die Natur(geschichte) -> „Sinn der Erde“ (Nietzsche)
(d) der Kosmos -> „Sinn von Sein“ (Heidegger)

ächz ... hust ... Mit den Augen rollen Quelle: http://www.phil.uni-passau.de/fileadmin/group_upload/64/online-Was_ist_moderne_Metaphysik.pdf
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1906199) Verfasst am: 05.03.2014, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Solange du selbst noch weisst, was du eigentlich zeigen willst... Mit den Augen rollen
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1906209) Verfasst am: 05.03.2014, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Ich sprach von phil. Ansätzen. Aus meiner Sicht ist jeder philosophische Ansatz eine eigene Weltanschauung.

Die Philosophie ist aber nicht ein einzelner philosophischer Ansatz. Und kein Philosoph, der diesem Namen gerecht werden will, beschränkt sich auf das Studium eines einzigen Ansatzes.

Das hab ich auch nicht geschrieben. Katholische Theologie ist aber ein philosophischer Ansatz. Jede andere Theologie ebenso.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Mein von dir zitierter Text war nur als Beschreibung gedacht und nicht als Aufforderung zu welcher Verhaltensweise auch immer.

Du willst die Philosophie mit ihr äußerlichen Kriterien bewerten. Das ist nicht nur eine Beschreibung, sondern hat normative Implikationen. Und die sind (1) explizit zu machen und (2) zu begründen.

Nein keinerlei normative Implikationen in dem zitierten Text. Da es philosophische Ansätze gibt, die sich außerhalb naturwissenschaftlicher Erkenntnisse bewegen, gäbe es weniger wenn diese phil. Ansätze nicht mehr gelten dürften. Ich möchte auch nicht die Philosophie bewerten, sondern philosophische Ansätze. Da es, wie du unten selbst schreibst, Maßstäbe gibt, kann man die ja auch anwenden.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kommt darauf an. Von wo aus willst du sie denn anschauen? (Das ist übrigens eine recht klassische philosophische Frage. zwinkern)

Smilie Ich hätte wohl besser "unvoreingenommen" geschrieben.

Das ist kein Bisschen weniger erklärungsbedürftig.
Siehe letztes Zitat in diesem Post.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Aus historischer Sicht geb ich dir Recht. Aber meinst du damit auch, dass die Philosophie zur Aufgabe hat eine möglichst große Zahl von Ansätzen zu generieren? Schließt das auch esoterische Ansätze mit ein?

Wenn jemand dafür Argumente finden kann, darf er gerne auch einen esoterischen Ansatz zur Diskussion stellen. Es ist aber jedenfalls kein erklärtes Ziel der Philosophie, Esoterik zu generieren.
Im Gegenteil, als Philosoph wird man eher vorhandene esoterische Anschauungen zum Beispiel auf logische Konsistenz überprüfen - also gerade der Kritik unterziehen.
Nimmt man die Bibel als Darstellung der Prämissen, ist die Theologie ebenfalls logisch und in sich konsistent. (Klar, mit den Prämissen ist alles möglich, weil diese sich widersprechen)

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Wenn ja, werden diese Ansätze gleich behandelt? Wenn nein, warum nicht und was ist die Bewertungsgrundlage?

Wieso denn "gleich"? Das kann doch nur bedeuten, alle Argumente und Begründungen an den gleichen Maßstäben zu messen. Und das sollte man als Philosoph in der Tat tun.
Also kann man unvoreingenommen auf philosophische Ansätze schauen.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1906223) Verfasst am: 06.03.2014, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Das hab ich auch nicht geschrieben. Katholische Theologie ist aber ein philosophischer Ansatz. Jede andere Theologie ebenso.

Zunächst mal ist katholische Theologie eine religiöse Doktrin. Ein philosophischer Ansatz ist sie genau insoweit, als sie auf philosophische Fragen antwortet.

Zumindest wird die katholische Theologie nicht in erster Linie von studierten Philosophen hervorgebracht.

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Nimmt man die Bibel als Darstellung der Prämissen, ist die Theologie ebenfalls logisch und in sich konsistent.

Nein. Die Bibel selbst ist ja schon alles andere als konsistent.

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wieso denn "gleich"? Das kann doch nur bedeuten, alle Argumente und Begründungen an den gleichen Maßstäben zu messen. Und das sollte man als Philosoph in der Tat tun.
Also kann man unvoreingenommen auf philosophische Ansätze schauen.

Wenn du das so nennen willst. Das ist aber keine "Position außerhalb der Philosophie" mehr. zwinkern
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



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Beitrag(#1906226) Verfasst am: 06.03.2014, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Tarvoc!

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Solange du selbst noch weisst, was du eigentlich zeigen willst... Mit den Augen rollen


Du meinst, jenes, was step hier gebracht hat, siehst Du nicht als Beispiele offensichtlichen Unsinns an?!


Wer es noch nicht kennt und noch ein paar Papers für seine Literaturliste braucht, bediene sich eben des Postmodernism Generators - jeder neue Aufruf auch ein neuer Artikel ... .




Cheers,

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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1906232) Verfasst am: 06.03.2014, 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

Dass es Philosophen gibt, die Unsinn schreiben, wissen wir alle. Was sollen also Beispiele dafür demonstrieren?
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Lamarck
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Beitrag(#1906238) Verfasst am: 06.03.2014, 02:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Tarvoc!

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Dass es Philosophen gibt, die Unsinn schreiben, wissen wir alle. Was sollen also Beispiele dafür demonstrieren?


Dass es Philosophen gibt, die Unsinn schreiben. Hat Thomas Nagel Unsinn geschrieben? Ist Metaphysik/Ontologie Unsinn?

Hältst Du denn auch - ebenso wie Wikipedia - die Philosophie für philosophische Fragen für völlig unbrauchbar?




Cheers,

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Beiträge: 44680

Beitrag(#1906240) Verfasst am: 06.03.2014, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hältst Du denn auch - ebenso wie Wikipedia - die Philosophie für philosophische Fragen für völlig unbrauchbar?

Nein, aber ich halte deine Beiträge auf den letzten paar Seiten in jeder Hinsicht für unbrauchbar.
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1906936) Verfasst am: 09.03.2014, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Gabriel hat folgendes geschrieben:

Wir setzen die ganze Zeit voraus, daß es ein Weltganzes gibt [...] das nennen wir das Universum. Sieht auch so aus, da gibt es dieses riesige Ding, das fotografieren wir mit dem Hubbleteleskop, sozusagen von außen als würde Gott draufsehen.

Das wäre geil, könnte man von außen draufschauen. Das würde so manche Frage beantworten. Wir können aber nicht von draußen draufschauen, sondern nur von innen, zum Beispiel durch Messung der Hintergrundstrahlung.


Der Standpunkt des Beobachters ist immer der Außenstandpunkt. Dies gelingt, weil Du einen bestimmten Punkt im Universum idealisierst. Weil das Universum über unterschiedliche Strukturen verfügt, kannst Du deshalb so mit einem Thermometer lokal die Temperatur ablesen ... .

Die Hintergrundstrahlung ist im beobachtbaren Universum - im Inneren - gleich. Wenn Gabriel davon spricht, wir sehen von außen aufs Universum, dann bleibt unklar, wie es gemeint ist. Gabriel müßte sagen, was dieses Außen ist. Meint er Multiversum 1 oder eher Hawkings Vorstellung vom abgekapselten und "selbstgenügsamen" Universum? In jedem Fall ist es falsch, Hubble-Beobachtungen mit Beobachtungen von außen gleichzusetzen.

Angenommen, ich befinde mich 47 Mrd Lichtjahre von hier weg. Wollte ich dann auf die Erde schauen, ich könnte sie nicht sehen. Vermutlich hat Gabriel seinen Grundkurs Kosmologie geschwänzt.

Übrigens:
Zitat:
Der Standpunkt des Beobachters ist immer der Außenstandpunkt.

Hehe. So fängt man Löwen in Afrika. Man baue einen Zaun um sich, definiere den eigenen Standpunkt als Außen, schon sind alle Löwen im inneren des Zauns gefangen. zwinkern


Lamarck hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

So herum wäre es besser:

"Es gibt die Welt, unabhängig davon, ob man eine vollständige Liste aufschreiben kann, von allem was in der Welt ist."


Mathematik ist auch eine Form von Sprache und eine Sprache enthält gewisse informelle Vorschriften. So gibt es Iterationen und Rekursionen. Gabriel könnte auf seine Liste etwa einfach schreiben:

Universum := {n1, n2, ... , diese Liste}




Was identisch ist mit diesem:


Universum := {(... (Liste (Liste (Liste) ...))}




Oder auch mit diesem: Die Welt ist alles, was der Fall ist. Teufel


Warum Gabriel meint, die Existenz der Welt und der Dinge in ihr hingen davon ab, ob sie auf einer Liste stehen, ist mir unverständlich. Uranus und Neptun standen lange auf keiner Liste. Den Lauf der Planeten hat das wenig beeindruckt.

So viel zu Gabriel.

Zu den Listen kommt noch was.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1908340) Verfasst am: 14.03.2014, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Warum Gabriel meint, die Existenz der Welt und der Dinge in ihr hingen davon ab, ob sie auf einer Liste stehen, ist mir unverständlich.

Gabriel meint, die Welt sei die Liste. freakteach
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1908341) Verfasst am: 14.03.2014, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Warum Gabriel meint, die Existenz der Welt und der Dinge in ihr hingen davon ab, ob sie auf einer Liste stehen, ist mir unverständlich.

Gabriel meint, die Welt sei die Liste. freakteach


Er hat vergessen, die Leiter wegzuwerfen. Lachen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1908343) Verfasst am: 14.03.2014, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Er hat vergessen, die Leiter wegzuwerfen. Lachen

Ja, das trifft es ganz ausgezeichnet. zwinkern
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Beitrag(#1911681) Verfasst am: 27.03.2014, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Tarvoc!

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Lamarck hat folgendes geschrieben:

Hältst Du denn auch - ebenso wie Wikipedia - die Philosophie für philosophische Fragen für völlig unbrauchbar?

Nein, aber ich halte deine Beiträge auf den letzten paar Seiten in jeder Hinsicht für unbrauchbar.


Du solltest halt einfach mal Philosoph sein ... .




Cheers,

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Beitrag(#1911683) Verfasst am: 27.03.2014, 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hi smallie!

smallie hat folgendes geschrieben:

Übrigens:
Lamarck hat folgendes geschrieben:

Der Standpunkt des Beobachters ist immer der Außenstandpunkt.

Hehe. So fängt man Löwen in Afrika. Man baue einen Zaun um sich, definiere den eigenen Standpunkt als Außen, schon sind alle Löwen im inneren des Zauns gefangen. zwinkern


Absolut: Analog gelingt die Konstruktion des Subjekts.




smallie hat folgendes geschrieben:

Warum Gabriel meint, die Existenz der Welt und der Dinge in ihr hingen davon ab, ob sie auf einer Liste stehen, ist mir unverständlich. Uranus und Neptun standen lange auf keiner Liste. Den Lauf der Planeten hat das wenig beeindruckt.

So viel zu Gabriel.

Zu den Listen kommt noch was.


Das minimale Universum wäre demnach die leere Menge Liste. Damit kann ich aber alle Universen definieren und Gabriel ist widerlegt. Er macht hier letztlich einen Kategorienfehler dergestalt, dass er behauptet, weil es keine letzte Ziffer von π gibt, sind Kreise nicht denkbar.




Cheers,

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Beitrag(#1911684) Verfasst am: 27.03.2014, 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Kival!

Kival hat folgendes geschrieben:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

smallie hat folgendes geschrieben:
Warum Gabriel meint, die Existenz der Welt und der Dinge in ihr hingen davon ab, ob sie auf einer Liste stehen, ist mir unverständlich.

Gabriel meint, die Welt sei die Liste. freakteach


Er hat vergessen, die Leiter wegzuwerfen. Lachen


In der Philosophie wird grundsätzlich nichts weggeworfen - nicht einmal Wittgensteins Leiter und schon gar nicht Wittgensteins Liste ... .




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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1911724) Verfasst am: 27.03.2014, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Warum Gabriel meint, die Existenz der Welt und der Dinge in ihr hingen davon ab, ob sie auf einer Liste stehen, ist mir unverständlich.
Gabriel meint, die Welt sei die Liste. freakteach
Er hat vergessen, die Leiter wegzuwerfen. Lachen
In der Philosophie wird grundsätzlich nichts weggeworfen - nicht einmal Wittgensteins Leiter und schon gar nicht Wittgensteins Liste ... .

Lachen
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1911736) Verfasst am: 27.03.2014, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Warum Gabriel meint, die Existenz der Welt und der Dinge in ihr hingen davon ab, ob sie auf einer Liste stehen, ist mir unverständlich.
Gabriel meint, die Welt sei die Liste. freakteach
Er hat vergessen, die Leiter wegzuwerfen. Lachen
In der Philosophie wird grundsätzlich nichts weggeworfen - nicht einmal Wittgensteins Leiter und schon gar nicht Wittgensteins Liste ... .

Lachen


Sehr glücklich
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Tarvoc
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Beitrag(#1911766) Verfasst am: 27.03.2014, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi Tarvoc! Du solltest [...]

Ich würde lieber nicht.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1911809) Verfasst am: 27.03.2014, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi Kival!

Kival hat folgendes geschrieben:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

smallie hat folgendes geschrieben:
Warum Gabriel meint, die Existenz der Welt und der Dinge in ihr hingen davon ab, ob sie auf einer Liste stehen, ist mir unverständlich.

Gabriel meint, die Welt sei die Liste. freakteach


Er hat vergessen, die Leiter wegzuwerfen. Lachen


In der Philosophie wird grundsätzlich nichts weggeworfen - nicht einmal Wittgensteins Leiter und schon gar nicht Wittgensteins Liste ... .




Cheers,

Lamarck


Das Problem gibt es aber nicht nur in der Philosophie. zwinkern
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1911886) Verfasst am: 27.03.2014, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
In der Philosophie wird grundsätzlich nichts weggeworfen - nicht einmal Wittgensteins Leiter und schon gar nicht Wittgensteins Liste ... .
Das Problem gibt es aber nicht nur in der Philosophie. zwinkern

OK - die Messies noch. Ach ja, und die NSA. Aber sonst?
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1911888) Verfasst am: 27.03.2014, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
In der Philosophie wird grundsätzlich nichts weggeworfen - nicht einmal Wittgensteins Leiter und schon gar nicht Wittgensteins Liste ... .
Das Problem gibt es aber nicht nur in der Philosophie. zwinkern

OK - die Messies noch. Ach ja, und die NSA. Aber sonst?


In den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gibt es ähnliche Probleme. zwinkern
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Tarvoc
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Beiträge: 44680

Beitrag(#1911961) Verfasst am: 27.03.2014, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
In der Philosophie wird grundsätzlich nichts weggeworfen - nicht einmal Wittgensteins Leiter und schon gar nicht Wittgensteins Liste ... .

Das Problem gibt es aber nicht nur in der Philosophie. zwinkern

OK - die Messies noch.

Das ist ungefähr so wie in der Folge von South Park, wo dem Schafhirten vorgeworfen wird, ein Schafhorter zu sein. zwinkern
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Beitrag(#1911965) Verfasst am: 27.03.2014, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
In der Philosophie wird grundsätzlich nichts weggeworfen - nicht einmal Wittgensteins Leiter und schon gar nicht Wittgensteins Liste ... .
Das Problem gibt es aber nicht nur in der Philosophie. zwinkern
OK - die Messies noch.
Das ist ungefähr so wie in der Folge von South Park, wo dem Schafhirten vorgeworfen wird, ein Schafhorter zu sein. zwinkern

Wär vielleicht besser für die Schafe - oder andersherum, die Philosophie sollte auch mal was an den Schlachter liefern, spätestens wenn es keine Wolle mehr gibt ...
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