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Wie Integriert man Menschen ?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#689587) Verfasst am: 23.03.2007, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:


Dann musst Du auch so ein Faschist sein.


Vorsicht mit solchen Beleidigungen! Ich zitiere die Nutzungsbestimmungen:
zelig



Zitat:
Die Einstellung von Inhalten, die nach geltendem Recht ungesetzlich sind, von verleumderischen, beleidigenden, menschenverachtenden oder gewaltverherrlichenden Beiträgen, sowie die nicht autorisierte Offenbarung persönlicher Information über Dritte -ungeachtet deren Wahrheitsgehalt- ist untersagt.

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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#689596) Verfasst am: 23.03.2007, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Wer grad mal kurz auf die Straße und mit offenen Augen durch ne beliebige Stadt geht,
wird augenblicklich feststellen das es nen typisch Deutschen ja gar nicht gibt.
Jede Menge völlig verschiedene Menschen mit völlig verschiedenen Lebensauffassungen,
in tausenden verschiedenen Gruppierungen.

WIE deutsch sollen die Einwanderer denn werden?


Das ist einer der Punkte, die man bisher aus guten Gründen zu diskutieren vermieden hat:
wohin(ein) will man eigentlich "integrieren".


Na wie wäre es denn mit der Gesellschaft?

Ich versteh dein Problem beim besten willen nicht!


Vielleicht hilft Wikipedia:
"Als Gesellschaft bezeichnet man in der Soziologie

1) eine genau definierte Gruppierung von Personen, „Gesellschaft“ i. e. S.)
2) allgemeiner eine durch unterschiedliche Merkmale zusammengefasste und abgegrenzte Anzahl von Personen, die als soziale Akteure miteinander verknüpft leben und direkt oder indirekt interagieren."

zu 1) : wer soll das ein?
zu 2) : hier sind die zu "integrierenden" bereits Teil der Gesellschaft.

Ich sitze momentan in einem Internetcafe, das einem Türken gehört, in dem ein Deutscher, ein Türke und ein Pole beschäftigt sind.
Dem Türken gehört noch ein Lokal, 2 Häuser weiter.
Von Nebenan (einem anderen Türken) habe ich mir gerade einen vegetarischen Döner geholt, weil er dort 70 Cent günstiger ist, als beim Italiener gegenüber.

An der Ecke gibt es einen polnischen "Delikatessenladen" dessen eine Bedienung (junger Pole) ich öfters im Internetcafe treffe.


Gegenüber gibt es auch eine traditionell geführte "deutsche" Kneipe, mit vorwiegend "deutschem" Personal, der Besitzer ist - Türke. Lachen

Alle reden verständliches Deutsch, der eine Pole berlinert, daß sich die Schrippen biegen.
Morgens sitzen hier einige Schulschwänzer und momentan Jugendliche (vorwiegend mit "Migrationshintergrund"), die via Chat ihre Liebesangelegenheiten besprechen.

Ich habe den Eindruck, daß hier alle "integriert" sind, einschließlich mir ... Lachen
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Leben kann tödlich sein
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#689607) Verfasst am: 23.03.2007, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:


Ich sitze momentan in einem Internetcafe, das einem Türken gehört, in dem ein Deutscher, ein Türke und ein Pole beschäftigt sind.
Dem Türken gehört noch ein Lokal, 2 Häuser weiter.
Von Nebenan (einem anderen Türken) habe ich mir gerade einen vegetarischen Döner geholt, weil er dort 70 Cent günstiger ist, als beim Italiener gegenüber.

An der Ecke gibt es einen polnischen "Delikatessenladen" dessen eine Bedienung (junger Pole) ich öfters im Internetcafe treffe.


Gegenüber gibt es auch eine traditionell geführte "deutsche" Kneipe, mit vorwiegend "deutschem" Personal, der Besitzer ist - Türke. Lachen

Alle reden verständliches Deutsch, der eine Pole berlinert, daß sich die Schrippen biegen.
Morgens sitzen hier einige Schulschwänzer und momentan Jugendliche (vorwiegend mit "Migrationshintergrund"), die via Chat ihre Liebesangelegenheiten besprechen.

Ich habe den Eindruck, daß hier alle "integriert" sind, einschließlich mir ... Lachen



*rofl* zu diesem Beitrag kann man nur applaudieren Lachen

Ergänzen würd ich gern noch das z.B. ich der ich sowohl von Geburt als auch Herkunft Deutscher bin,
mir von vielfältigen Kontakten mit Ausländern und einigen Reisen so einige Gepflogenheiten
angeeignet habe, welche mir durchaus sinnvoller schienen als das was ich bisher gelernt hatte.
Meine persönliche Lebensauffassung und - weise ist sowas wie'n internationales Sammelsurium.
Und kein Mensch kann oder möchte mich daran hindern genau dies in diesem Deutschland zu leben.
Solange ich die Gesetze beachte und ausreichend Feingefühl aufbringe keinen Andersdenkenden
über Gebühr zu nahe zu treten - wo sollte n Problem sein?
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#689619) Verfasst am: 23.03.2007, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
(...)
die Annahme einer anderen Kultur (falls man das unter Integration versteht, was immer noch nicht geklärt wurde)
(...)


Ich versteh darunter nicht Annahme einer anderen Kultur, sondern deren Respekt!

"Respekt" halte ich nicht für "Integration", ich kann die Kultur einer Bevölkerung zwar respektieren, ohne allerdings die geringsten Anstrengungen zu unternehmen, mich zu integrieren.


Wie stellst du dir das vor?

Ich respektiere die Kultur und die Lebensweise von nicht seßhaften Sinti und Roma, ohne mich "integrieren" zu wollen.


unchrist hat folgendes geschrieben:
Du hast übrigens immer hier rumgeschriehen, dass der Begriff "Integration" gar nicht definiert wurde.
Dann definiere du in mal selbst.

ICH SCHREIE NICHT! zwinkern

Ich habe in diesem Zusammenhang Schwierigkeiten, zu einem robusten Resultat zu gelangen:
"funktionale Einbindung"?

Damit wären aber die Juden im 3. Reich voll "integriert", sie besetzten damals die lukrativen Stellen als Ärzte, Rechtsanwälte, Händler und Bankiers.
Und dennoch bildeten sie eine "Parallelgesellschaft" (ich verwende den Ausdruck ungern), indem sie meist nur untereinander heirateten, andere Feste feierten, andere Namen, einen anderen Glauben und teilweise auch eine andere Sprache hatten. Sie schnippelten an ihren gesunden Knaben herum und quälten Tiere ohne Not.

Wer heute auf "Integration" pocht, indem er das Schlagwort der "Parallelgesellschaft" gebraucht, sollte wissen, daß dieser "Vorwurf" auch auf in Deutschland lebende Juden zutraf und noch zutrifft.

Wenn jemand also keine "Parallelgesellschaft" akzeptieren will, muß er sich fragen lassen: "gilt das auch für Juden?"

Er wir sich dann wahrscheinlich auf ein angeblich gemeinsames "jüdisch-christliches Kulturerbe" herauswinden wollen, was die nächste Frage provoziert:
"steht der Islam nicht auch in dieser Reihe, als Fortsetzung von Juden- und Christentum?"

Solche Leute setzen sich daher leicht dem Verdacht aus, Kulturfaschismus zu betreiben, sich aber an die "heilige Kuh" Judentum aus begreiflichen Gründen (noch) nicht heranzuwagen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#689630) Verfasst am: 23.03.2007, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:


Wenn jemand also keine "Parallelgesellschaft" akzeptieren will, muß er sich fragen lassen: "gilt das auch für Juden?"


Gilt das auch für Punks, Schützenvereine (ganz absonderliche Parallelkultur Mit den Augen rollen ), Fußballfans,
Modelleisenbahnbastler, Autohausbesitzer, Studenten?


Ich würde sagen ja - kommt nur auf den Grad der Intoleranz an und welche Gruppierung man
grad zum Feindbild erheben möchte.

Das schlimme ist nicht WER sondern DAS
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#689641) Verfasst am: 23.03.2007, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

Damit wären aber die Juden im 3. Reich voll "integriert", sie besetzten damals die lukrativen Stellen als Ärzte, Rechtsanwälte, Händler und Bankiers.

... und Arbeiter und Angestellte, .....

Algol hat folgendes geschrieben:

Und dennoch bildeten sie eine "Parallelgesellschaft" (ich verwende den Ausdruck ungern), indem sie meist nur untereinander heirateten, andere Feste feierten, andere Namen, einen anderen Glauben und teilweise auch eine andere Sprache hatten. Sie schnippelten an ihren gesunden Knaben herum und quälten Tiere ohne Not.

1.) Das Jiddische ist ein deutscher Dialekt, ähnlich dem Bayrischen usw.
2.) Gab es zur damaligen Zeit unter Juden möglicherweise sogar mehr säkulare und sozialistische Atheisten, als unter dem Rest der Bevölkerung. Im Gegenzug gab es auch in der deutschen Bevölkerung extrem stockkonservative Katholiken, prügelnde Nonnen usw....
Das weltanschauliche Spektrum des Judentums der damaligen Zeit war also in Bezug auf Religion und kulturelle Eigenheiten mit den Deutschen und Österreichern durchaus vergleichbar. Das streng religiöse Judentum stach da nicht so heraus und war mW überhaupt kein Thema. Auch das Schächten wurde von den Nazis als unbedenklich, weil angeblich nicht tierquälerisch, erlaubt.

Das Problem mit der muslimischen Parallelgesellschaft ist nicht so sehr die Parallelgesellschaft an sich, sondern, dass sich diese nicht zeitgleich mit der einheimischen Gesellschaft zu mehr Modernität weiterentwickelt hat. In den 70ern wurden in ländlichen Regionen auch bei uns noch viele Mädchen von der höheren Schulbildung abgehalten. Dass Männer hie und da ihre Frau schlagen dürfen, war auch noch stärker akzeptiert und Homosexuelle wären in vielen Familien verstoßen worden....
Seither haben sich die westeuropäischen Gesellschaften enorm weiterentwickelt, während die damals schon konservativeren muslimischen Einwanderer diese Entwicklung nicht mitgemacht haben und viele sogar eine rückschrittliche, stärkere Islamisierung beobachten.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#689714) Verfasst am: 23.03.2007, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Intergration von Menschen ist ein sozial-faschistoides Schlagwort von Nationalisten, die die staatlich monoplisierte Gewaltordnung gefährdet sehen, wenn sich Menschen ehrlich versuchen zu verbessern und dabei mehr oder weniger aus Versehen territoriale Instinkte von Eingeborenen entzünden.


du schiesst weit übers ziel hinaus.
integration mag ein reaktionäres schlagwort sein, doch nicht zwangsläufig ein nationalistisches oder gar faschistisches, sondern eher eins der bürgerlichen mitte.
es kommt ganz drauf an, welche gesellschaft konserviert werden soll und ich glaube ganz und gar nicht, dass eine mehrheit selbst der konservativen grundsätzlich eine faschistische gesellschaft wünscht.
also vorsicht mit solchen pauschalisierungen.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#689729) Verfasst am: 23.03.2007, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

Vielleicht hilft Wikipedia:
"Als Gesellschaft bezeichnet man in der Soziologie

1) eine genau definierte Gruppierung von Personen, „Gesellschaft“ i. e. S.)
2) allgemeiner eine durch unterschiedliche Merkmale zusammengefasste und abgegrenzte Anzahl von Personen, die als soziale Akteure miteinander verknüpft leben und direkt oder indirekt interagieren."


Wird jetzt hier das Zitieren im Real-Stil Mode?
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#689754) Verfasst am: 23.03.2007, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Damit wären aber die Juden im 3. Reich voll "integriert", sie besetzten damals die lukrativen Stellen als Ärzte, Rechtsanwälte, Händler und Bankiers.

... und Arbeiter und Angestellte, .....

Ja, aber unter den Ärzten und Rechtsanwälten gab es mW überdurchschnittlich viele Juden.
Hitlers Rechtsberatungsgesetz und das Therapieverbot sind noch heute gültige Zeugen für die entsprechenden Berufsverbote unter den Nazis.



Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Und dennoch bildeten sie eine "Parallelgesellschaft" (ich verwende den Ausdruck ungern), indem sie meist nur untereinander heirateten, andere Feste feierten, andere Namen, einen anderen Glauben und teilweise auch eine andere Sprache hatten. Sie schnippelten an ihren gesunden Knaben herum und quälten Tiere ohne Not.

1.) Das Jiddische ist ein deutscher Dialekt, ähnlich dem Bayrischen usw.

Eine eigene Sprache und eine eigene Schrift!
http://de.wikipedia.org/wiki/Jiddisch


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
2.) Gab es zur damaligen Zeit unter Juden möglicherweise sogar mehr säkulare und sozialistische Atheisten, als unter dem Rest der Bevölkerung. Im Gegenzug gab es auch in der deutschen Bevölkerung extrem stockkonservative Katholiken, prügelnde Nonnen usw....
könnte durchaus sein


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das weltanschauliche Spektrum des Judentums der damaligen Zeit war also in Bezug auf Religion und kulturelle Eigenheiten mit den Deutschen und Österreichern durchaus vergleichbar.

Das weltanschauliche Spektrum bezüglich Religion - Schulterzucken
Eher säkular geprägte Juden, die aber dennoch ihre hohen Feiertage hielten, wie die Muslime in Deutschland, da gibt es auch ein buntes Spektrum, manche trinken sogar Alkohol, ich kenne zB. einen Moslem, der Alkoholiker ist.


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das streng religiöse Judentum stach da nicht so heraus und war mW überhaupt kein Thema.

Keine Ahnung, es gibt so gut wie keine Juden, die ich in ihrem (religiösen) Verhalten in Deutschland beobachten könnte.
Allerdings bilden die männlichen orthodoxen Juden in NewYork sehr auffallende Gruppierungen, da sind die Kopftücher bei Muslimenfrauen nix dagegen.

In Deutschland gab es jede Menge Synagogen, Rabbiner und jüdische Friedhöfe.
Gibt es in D heute muslimische Friedhöfe?

"Gegenwärtig gibt es eine Kontroverse unter Moslems, ob und unter welchen Umständen Frauen Tätigkeiten als Imam ausführen dürfen. Besonders in der Türkei soll es bereits eine Anzahl weiblicher Imame geben."
Und wie viele katholische Priesterinnen gibt es?


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Auch das Schächten wurde von den Nazis als unbedenklich, weil angeblich nicht tierquälerisch, erlaubt.

Ist ja noch heute erlaubt, eine unnötige Tierquälerei ist es trotzdem.


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das Problem mit der muslimischen Parallelgesellschaft ist nicht so sehr die Parallelgesellschaft an sich, sondern, dass sich diese nicht zeitgleich mit der einheimischen Gesellschaft zu mehr Modernität weiterentwickelt hat.

Das kann ich so nicht bestätigen:
die ersten Muslime in einem kleinen Ort hielten nicht einmal mehr Ramdan: "wer arbeitet, muß auch essen".
Und weibliche Muslime mit Kopftuch sind in Berlin eher die Ausnahme als die Regel.
Auch Juden tragen bisweilen ihre Kippa.


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
In den 70ern wurden in ländlichen Regionen auch bei uns noch viele Mädchen von der höheren Schulbildung abgehalten.

Nicht nur die Mädchen, auch die Jungen: Bildung ist in Deutschland ja bekanntlich von der sozialen Herkunft abhängig.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Dass Männer hie und da ihre Frau schlagen dürfen, war auch noch stärker akzeptiert und Homosexuelle wären in vielen Familien verstoßen worden....

Genau wie bei uns, also waren Muslime damals besser in die deutsche Gesellschaft "integriert", als Juden?


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Seither haben sich die westeuropäischen Gesellschaften enorm weiterentwickelt, während die damals schon konservativeren muslimischen Einwanderer diese Entwicklung nicht mitgemacht haben und viele sogar eine rückschrittliche, stärkere Islamisierung beobachten.

Teilweise und in Einzelfällen, es wird diesbezüglich oft ein verzerrtes Bild gemalt.
(Das jüdische Mädel wurde angeblich von Neonazis und Moslems beschimpft - reine Medienhetze)

Daß sich manche Muslime in D demonstrativ auf einen fundamentlistischen Islam zurückziehen (ich kenne persönlich keinen), ist wohl auch die Reaktion auf die Angriffskriege von Christen auf islamisch dominierte Länder und die subtile Hetze, welche die rkk in Deutschland zB über ihren Multiplikator der öffentlich-rechtlichen Medien verbreitet.

Würde man heute ein Kippa-Verbot für jüdische Beamte erlassen, würde das wohl auch zu einer größeren Solidarisierung über den Weg der Religion führen.

Man muß den Muslimen in Deutschland auch ein wenig Zeit geben, die zweite oder dritte hier aufgewachsene Generation wird vieles annehmen, außerdem gelten deutsche Gesetze auch für Muslime. Ausgrenzung und Hetze ist mE nicht der richtige Weg.
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#689758) Verfasst am: 23.03.2007, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Vielleicht hilft Wikipedia:
"Als Gesellschaft bezeichnet man in der Soziologie

1) eine genau definierte Gruppierung von Personen, „Gesellschaft“ i. e. S.)
2) allgemeiner eine durch unterschiedliche Merkmale zusammengefasste und abgegrenzte Anzahl von Personen, die als soziale Akteure miteinander verknüpft leben und direkt oder indirekt interagieren."


Wird jetzt hier das Zitieren im Real-Stil Mode?

Das Quoten der url war mir gerade zu kompliziert, aber wenn Du damit nicht klarkommst, dann kannst Du es ja edieren ... zwinkern
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#689761) Verfasst am: 23.03.2007, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
edieren

Hehe, cool.
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 231

Beitrag(#689778) Verfasst am: 23.03.2007, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Intergration von Menschen ist ein sozial-faschistoides Schlagwort von Nationalisten, die die staatlich monoplisierte Gewaltordnung gefährdet sehen, wenn sich Menschen ehrlich versuchen zu verbessern und dabei mehr oder weniger aus Versehen territoriale Instinkte von Eingeborenen entzünden.


du schiesst weit übers ziel hinaus.
integration mag ein reaktionäres schlagwort sein, doch nicht zwangsläufig ein nationalistisches oder gar faschistisches, sondern eher eins der bürgerlichen mitte.
es kommt ganz drauf an, welche gesellschaft konserviert werden soll und ich glaube ganz und gar nicht, dass eine mehrheit selbst der konservativen grundsätzlich eine faschistische gesellschaft wünscht.
also vorsicht mit solchen pauschalisierungen.


Wo ist denn der Unterschied zwischen der bürgerlichen Mitte und nationalistischen und/oder faschistischen Denkens? Bloß weil das 60 Jahre her sei, glaubst Du wohl der Michel wäre ideologisch geläutert und gesäubert. Etwas sehr naiv, oder?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#689788) Verfasst am: 23.03.2007, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das streng religiöse Judentum stach da nicht so heraus und war mW überhaupt kein Thema.

Keine Ahnung, es gibt so gut wie keine Juden, die ich in ihrem (religiösen) Verhalten in Deutschland beobachten könnte.
Allerdings bilden die männlichen orthodoxen Juden in NewYork sehr auffallende Gruppierungen, da sind die Kopftücher bei Muslimenfrauen nix dagegen.

Die USA machen auch einen riesen Fehler. Ein Beispiel wäre auch die absurde Parallelgesellschaft der Amish und abgeschottete christliche Siedlungen. Wenn es nach mir ginge, würde ich ich etwas unternehmen, diese Leute aus ihrer Misere herauszuholen. Aber unsere strengere Schulpflicht wirkt solchen Entwicklungen glücklicherweise stark entgegen. Das sollte auch die USA einführen.

Algol hat folgendes geschrieben:

In Deutschland gab es jede Menge Synagogen, Rabbiner und jüdische Friedhöfe.
Gibt es in D heute muslimische Friedhöfe?

In Wien gibt es welche. Ist aber irrelevant. Dafür interessiert sich kein Mensch.

Algol hat folgendes geschrieben:

"Gegenwärtig gibt es eine Kontroverse unter Moslems, ob und unter welchen Umständen Frauen Tätigkeiten als Imam ausführen dürfen. Besonders in der Türkei soll es bereits eine Anzahl weiblicher Imame geben."
Und wie viele katholische Priesterinnen gibt es?

Ebenfalls irrelevant. Abgesehen davon haben die Evangelen und Altkatholiken Priesterinnen.

Algol hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das Problem mit der muslimischen Parallelgesellschaft ist nicht so sehr die Parallelgesellschaft an sich, sondern, dass sich diese nicht zeitgleich mit der einheimischen Gesellschaft zu mehr Modernität weiterentwickelt hat.

Das kann ich so nicht bestätigen:
die ersten Muslime in einem kleinen Ort hielten nicht einmal mehr Ramdan: "wer arbeitet, muß auch essen".
Und weibliche Muslime mit Kopftuch sind in Berlin eher die Ausnahme als die Regel.
Auch Juden tragen bisweilen ihre Kippa.

An solchen Straßenbeobachtungen erkennst du praktisch gar nichts. Lehrer und Sozialarbeiter berichten schon, dass Zahl der Kopftücher ab Ende der 90er massiv zugenommen hat.

Kippa = konservative, orthodoxe Juden. Wirklich rückschrittlich sind die chassidischen Juden. Das sind die mit der schwarzen Tracht, den schwarzen Hüten und den Schläfenlocken. Bei denen müssen die Frauen mit Perrücken herumrennen, weil auch sie ihre eigenen Haare nicht zeigen dürfen.

Das ist vergleichbar mit den strengen Christen, bei denen die Frauen alle lange Röcke tragen müssen. (Stichwort Kelly-Family)

Nur gibt es aber eben auch ganz klar liberale christliche und jüdische Gruppen. Es gibt liberale Synagogen mit liberaler Theologie. In den USA gibt es sogar atheistisch-humanistische Synagogenvereine, die die traditionellen Rituale komplett entmythologisiert haben und für sie eine humanistische Bedeutung gefunden haben. Und viele namhafte jüdische Intellektuelle waren und sind atheistisch und massiv religionskritisch. Soll ich dir ein paar namhafte aufzählen?

Algol hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Dass Männer hie und da ihre Frau schlagen dürfen, war auch noch stärker akzeptiert und Homosexuelle wären in vielen Familien verstoßen worden....

Genau wie bei uns, also waren Muslime damals besser in die deutsche Gesellschaft "integriert", als Juden?

Nein, aber eben weltanschaulich nicht so auffällig.

Ich habe jetzt gar keine Lust auf dein Aufdrösel-Posting Punkt für Punkt einzugehen....

Kippa gehört in Ämtern und Schulen verboten. Ist in Frankreich auch konsequenterweise der Fall. Schächtung gehört auch verboten, egal was die orthodoxen Juden sagen.

Die Probleme mit rückwärtsgewandten Gruppierungen fechten die Juden schon unter sich aus. Da müssen wir uns wenig Sorgen darum machen und können uns stattdessen auf unsere Fundamentalisten konzentrieren.

Im Islam sind aber alle relevanten theologischen Strömungen und Moscheen ultra-orthodox und fundamentalistisch. Darüber hinaus ist im Judentum deren Scharia-Äquivalent solange ausgesetzt, solange der Messias nicht kommt und das biblische Israel wieder errichtet. Es sind ganz besonders die ultra-orthodoxen, die darauf ganz besonders bestehen und den aktuellen Staat Israel nicht einmal anerkennen, weil er eben nicht vom Messias gegründet wurde. Wäre dem nicht so, dann hätten wir wohl das gleiche Problem mit den Orthodoxen, wie mit den Islamisten.

Da es in der islamischen Parallelgesellschaft keine oder sogar eine rückschrittliche Bewegung gibt, wird die Einstellung dieser Leute aber eben zu unserem Problem. Glücklicherweise gibt es ja jetzt auch den ZdE, der hier sehr viel bewirken kann.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#689795) Verfasst am: 23.03.2007, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

@Bestätigungs-Code


Du hast Recht. Auch all diese sich selbst bezeichnenden Linken, die Integration befürworten von beiden Seiten sind eigentlich alles Faschisten!



Wie bescheuert manche Leute sind... arme Linke...
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#689868) Verfasst am: 23.03.2007, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Intergration von Menschen ist ein sozial-faschistoides Schlagwort von Nationalisten, die die staatlich monoplisierte Gewaltordnung gefährdet sehen, wenn sich Menschen ehrlich versuchen zu verbessern und dabei mehr oder weniger aus Versehen territoriale Instinkte von Eingeborenen entzünden.


du schiesst weit übers ziel hinaus.
integration mag ein reaktionäres schlagwort sein, doch nicht zwangsläufig ein nationalistisches oder gar faschistisches, sondern eher eins der bürgerlichen mitte.
es kommt ganz drauf an, welche gesellschaft konserviert werden soll und ich glaube ganz und gar nicht, dass eine mehrheit selbst der konservativen grundsätzlich eine faschistische gesellschaft wünscht.
also vorsicht mit solchen pauschalisierungen.


Wo ist denn der Unterschied zwischen der bürgerlichen Mitte und nationalistischen und/oder faschistischen Denkens? Bloß weil das 60 Jahre her sei, glaubst Du wohl der Michel wäre ideologisch geläutert und gesäubert. Etwas sehr naiv, oder?


du musst einer der leute sein, denen der begriff "nazi" etwas zu locker sitzt, ähnlich locker wie anderen "musel" oder gutmensch".

ne andere möglichkeit ist, du verortest dich derart politsch weit links(extrem), dass du alles was sich nicht auf deiner linie befindet als faschistisch betrachtest.

nur weils grad passt: "gesäubert" weckt in mir assoziationen, die faschistisch/totalitäre polizeiaktionen beschreiben. verwendest du den begriff häufiger ausserhalb vom hände- oder wäschewaschen?
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#689897) Verfasst am: 24.03.2007, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
edieren

Hehe, cool.

Wenn wir schon dabei sind, "Edit" schreibt man gewöhnlich mit th ... Lachen
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 231

Beitrag(#689920) Verfasst am: 24.03.2007, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Intergration von Menschen ist ein sozial-faschistoides Schlagwort von Nationalisten, die die staatlich monoplisierte Gewaltordnung gefährdet sehen, wenn sich Menschen ehrlich versuchen zu verbessern und dabei mehr oder weniger aus Versehen territoriale Instinkte von Eingeborenen entzünden.


du schiesst weit übers ziel hinaus.
integration mag ein reaktionäres schlagwort sein, doch nicht zwangsläufig ein nationalistisches oder gar faschistisches, sondern eher eins der bürgerlichen mitte.
es kommt ganz drauf an, welche gesellschaft konserviert werden soll und ich glaube ganz und gar nicht, dass eine mehrheit selbst der konservativen grundsätzlich eine faschistische gesellschaft wünscht.
also vorsicht mit solchen pauschalisierungen.


Wo ist denn der Unterschied zwischen der bürgerlichen Mitte und nationalistischen und/oder faschistischen Denkens? Bloß weil das 60 Jahre her sei, glaubst Du wohl der Michel wäre ideologisch geläutert und gesäubert. Etwas sehr naiv, oder?


du musst einer der leute sein, denen der begriff "nazi" etwas zu locker sitzt, ähnlich locker wie anderen "musel" oder gutmensch".

ne andere möglichkeit ist, du verortest dich derart politsch weit links(extrem), dass du alles was sich nicht auf deiner linie befindet als faschistisch betrachtest.

nur weils grad passt: "gesäubert" weckt in mir assoziationen, die faschistisch/totalitäre polizeiaktionen beschreiben. verwendest du den begriff häufiger ausserhalb vom hände- oder wäschewaschen?


Kack doch ins Forum!
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44733

Beitrag(#689927) Verfasst am: 24.03.2007, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Ich finde auch, dass 1 Euro Jobs gut für Ausländer sind. Dabei treten Sie wenigstens in Kontakt mit Deutschen.

Pillepalle
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16367
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#689929) Verfasst am: 24.03.2007, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Darüber hinaus ist im Judentum deren Scharia-Äquivalent solange ausgesetzt, solange der Messias nicht kommt und das biblische Israel wieder errichtet. Es sind ganz besonders die ultra-orthodoxen, die darauf ganz besonders bestehen und den aktuellen Staat Israel nicht einmal anerkennen, weil er eben nicht vom Messias gegründet wurde. Wäre dem nicht so, dann hätten wir wohl das gleiche Problem mit den Orthodoxen, wie mit den Islamisten.


Da hätte ich mal eine postapokalyptische Fragestellung Cool:

Gibt es nicht-jüdische Quellen darüber, in wieweit die Juden tatsächlich die Gesetze vollstreckt haben, wie sie in den Büchern Mose niedergeschrieben sind? (Weil es ja doch ein wenig bizarr erscheint, daß etwa am Tag nach dem Sabbat alle Leute gesteinigt wurden, die am Sabbat weiter als eine Meile gegangen waren...)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
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Beitrag(#690006) Verfasst am: 24.03.2007, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

du musst einer der leute sein, denen der begriff "nazi" etwas zu locker sitzt, ähnlich locker wie anderen "musel" oder gutmensch".


Solche rufen solche hervor.

Insgesamt drängt sich mir der Begriff aber auch mehr und mehr auf die Lippen,
je länger ich hier lese.
Direkt als Nazi würde ich keinen bezeichnen - der Boden aber ist bereitet.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#690009) Verfasst am: 24.03.2007, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

du musst einer der leute sein, denen der begriff "nazi" etwas zu locker sitzt, ähnlich locker wie anderen "musel" oder gutmensch".


Solche rufen solche hervor.

Insgesamt drängt sich mir der Begriff aber auch mehr und mehr auf die Lippen,
je länger ich hier lese.
Direkt als Nazi würde ich keinen bezeichnen - der Boden aber ist bereitet.


Kipp deinen Gedankenschrott woandes hin.
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Roxy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 180
Wohnort: Berlin

Beitrag(#690034) Verfasst am: 24.03.2007, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

@ Algol

Ja, bin weiblich und litt unter dem Patriarchat deshalb kam ich aus der Türkei mit 3,5 Jahren Verlegen

Und als ich mit 20 Jahren das erste mal in die Türkei ging war mein allererste Gedanke als Emanze einen Verein zu Gründen, dummerweise reichten meine Türkisch Kenntnisse nicht aus skeptisch

Meine Deutschkenntnisse hab ich (je nach dem wie man es sehen will) auch durch einen zwang erlernen müssen. Wer Hermsdorf kennt weiß das es da nicht viele Türken/Kurden gibt und in den siebzigern noch viele weniger. Also war man gezwungen die Sprache zu erlernen.

Nu zu der Frage ob es Islamische Friedhöfe gibt ja es gibt sie und noch vieles mehr wie einen Heiratsmarkt usw
http://www.muslimmarkt.de/index.html
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#690035) Verfasst am: 24.03.2007, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Kack doch ins Forum!


hör ich getroffene hunde bellen oder was war das?!
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#690036) Verfasst am: 24.03.2007, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

du musst einer der leute sein, denen der begriff "nazi" etwas zu locker sitzt, ähnlich locker wie anderen "musel" oder gutmensch".


Solche rufen solche hervor.

Insgesamt drängt sich mir der Begriff aber auch mehr und mehr auf die Lippen,
je länger ich hier lese.
Direkt als Nazi würde ich keinen bezeichnen - der Boden aber ist bereitet.


Kipp deinen Gedankenschrott woandes hin.


Aber gern doch Smilie
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registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 231

Beitrag(#690043) Verfasst am: 24.03.2007, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Kack doch ins Forum!


hör ich getroffene hunde bellen oder was war das?!


Nur als Hinweis:

Irgendwie muss man ja auf über 5000 Forenbeiträge kommen. Ob man dann gleich reingekackt oder so wie Du spielt dann keine Rolle mehr. Der Sudel ist der gleiche.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#690055) Verfasst am: 24.03.2007, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Kack doch ins Forum!


hör ich getroffene hunde bellen oder was war das?!


Nur als Hinweis:

Irgendwie muss man ja auf über 5000 Forenbeiträge kommen. Ob man dann gleich reingekackt oder so wie Du spielt dann keine Rolle mehr. Der Sudel ist der gleiche.


wir sind jetzt natürlich weit vom thema abgekommen, aber von dir kann ich rhetorisch sicher noch viel lernen. gib mir bitte noch mehr beispiele deiner hohen sprachkunst. Lachen
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#690228) Verfasst am: 24.03.2007, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

du musst einer der leute sein, denen der begriff "nazi" etwas zu locker sitzt, ähnlich locker wie anderen "musel" oder gutmensch".


Solche rufen solche hervor.

Insgesamt drängt sich mir der Begriff aber auch mehr und mehr auf die Lippen,
je länger ich hier lese.
Direkt als Nazi würde ich keinen bezeichnen - der Boden aber ist bereitet.


Kipp deinen Gedankenschrott woandes hin.


Ausnahmsweise möchte ich dir auch in der Ausdrucksweise zustimmen.
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#690757) Verfasst am: 25.03.2007, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:
Ich finde auch, dass 1 Euro Jobs gut für Ausländer sind. Dabei treten Sie wenigstens in Kontakt mit Deutschen.

Pillepalle


Ach nein?
Ich spreche aus Erfahrung: bei meinen Eltern ist das so Ausrufezeichen

Jetzt bist du dran.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#690758) Verfasst am: 25.03.2007, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Roxy hat folgendes geschrieben:
@ Algol

Ja, bin weiblich und litt unter dem Patriarchat deshalb kam ich aus der Türkei mit 3,5 Jahren Verlegen

Und als ich mit 20 Jahren das erste mal in die Türkei ging war mein allererste Gedanke als Emanze einen Verein zu Gründen, dummerweise reichten meine Türkisch Kenntnisse nicht aus skeptisch

Meine Deutschkenntnisse hab ich (je nach dem wie man es sehen will) auch durch einen zwang erlernen müssen. Wer Hermsdorf kennt weiß das es da nicht viele Türken/Kurden gibt und in den siebzigern noch viele weniger. Also war man gezwungen die Sprache zu erlernen.
...


Du beziehst Dich wahrscheinlich auf diesen Beitrag:

Algol hat folgendes geschrieben:
Roxy hat folgendes geschrieben:
Und ich Lebe in Deutschland weil ich es im Vergleich zur Türkei wesentlich Freier empfinde. Und glaub mir in der Türkei würde es mir Finanziell besser gehen, aber dafür müsste ich etliches Aufgeben.

Du bist wohl weiblich und leidest unter dem Patriarchat?
Vor 40 Jahren mußte der Mann in Deutschland für seine Frau noch unterschreiben, wenn sie einen Beruf ausüben wollte (Führerschein (Geld?), eigenes Bankkonto, usw.).
Die "Errungenschaften" der Frau in D sind also noch nicht lange her und sie wurden schwer erkämpft.

Wir würden heute noch in den alten Verhältnissen leben, wenn die kämpferischen "Emanzen" damals alle bequem nach Übersee davongelaufen wären, statt den deutschen Paschas gehörig Paroli zu bieten.


Wenn Du mit 3,5 Jahren nach Deutschland kamst, dann sicher nicht, weil Du Dich in D freier gefühlt hast, sondern weil Dich Deine Eltern hierher mitnahmen.

Und Du lebst in D, weil Dir D vertrauter ist, als die Türkei.

In dem zitierten Beitrag klang das für mich etwas anders, Du kannst Dir also Deine Ironie diesbezüglich sparen.

Weshalb würde es Dir in der Türkei finanziell besser gehen, als hier?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#690920) Verfasst am: 25.03.2007, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

Vor 40 Jahren mußte der Mann in Deutschland für seine Frau noch unterschreiben, wenn sie einen Beruf ausüben wollte (Führerschein (Geld?), eigenes Bankkonto, usw.).


Das war mir SO nicht bekannt aber dadurch wundert mich weit weniger.

In dem Deutschland in dem ich geboren und aufgewachsen bin was sowas
glücklicherweise auch vor 40 Jahren bereits schon lange kein Thema mehr.
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