Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#1053634) Verfasst am: 30.07.2008, 08:24 Titel: |
|
|
Perestroika hat folgendes geschrieben: | Was verbindet dich persönlich mit der ganzen Frage? Leben in deinem Umfeld überhaupt "Moslems". Hast du etwas schreckliches erlebt? Das Dumme an dieser ganzen Hetze ist doch gerade, daß solche Menschen, die in einem unmittelbaren Kontakt mit deinen Feinden stehen, keineswegs entsprechende schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ich selbst wohne nun schon über 30 Jahre in Berlin Kreuzberg und kann diese ganze Propaganda nicht nachvollziehen. |
Mit diesem Diskussionsansatz wäre ich aber hier vorsichtig. Wie sich mittlerweile herauskristallisiert, wohnen eher die größten Multikulti-Befürworter des Forums weit weg von problematischer Migration. Einer hat sich auf eine fast menschenleere kanadische Insel verzogen. Andere leben in Vorstädtchen, in gentrifizierten Stadtbezirken usw.
Und selbst diejenigen, die in der phyiskalischen Nähe zu Ausländern leben, reagieren giftig, wenn ich sie danach frage, ob sie einen Türken mehr als nur oberflächlich kennen. Also Vor- und Nachname, Frau, Kinder, schon mal gegenseitig eingeladen usw.
Wieviele persönliche Bekannte unter Durchschnittstürken hast denn du?
Weiters frage ich mich, warum viele Kreuzberger Schulen keinen einzigen Deutschen Schüler mehr haben. Das wiederspricht doch deiner Behauptung fundamental. Wenn gerade diejenigen, die Türken aus nächster nähe erleben, keine Antipathie gegenüber ihnen empfinden, warum ziehen sie dann weg oder stecken ihre Kinder in Privatschulen?
Siehe:
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Dem Taz-Mitbegründer Max Thomas Mehr passt die "soziale Zusammensetzung" Kreuzberger Schulen für sein Töchterlein nicht.
Kreuzberger Fluchtbewegung
Zitat: | „Von freier Schulwahl keine Spur, selbst Geschwisterkinder werden nicht aufgenommen“, heißt es in der Einladung, die „Taz“-Mitbegründer Max Thomas Mehr gerade in seinem Kreuzberger Kiez verteilt hat. Er wollte seine Tochter an der beliebten Charlotte-Salomon-Grundschule unterbringen und gehört zu den vielen, die einen Ablehnungsbescheid erhalten haben. Eine akzeptable Alternative sieht er ringsherum nicht: Freie Plätze gibt es nur an Schulen, die von der sozialen Zusammensetzung her nicht für Familie Mehr in Frage kommen. |
Die Kolumnistin der linken Wiener Zeitschrift Der Falter schickte ihre Töchter auf eine Öko-Schule, statt auf eine Multikulturalistische und gesteht ihre Heuchelei ein:
Fick deine Mutter
Zitat: | Und wo das schlimmste Wort, das die Erstklässler nach Hause bringen, etwas ist wie wie wie... wie Nutella. Mama, was bedeutet das: Nutella? Das, Kind, ist ein ganz böses Zucker-Fett-Gemisch, das sich das Kaloriat aufs Brot schmiert, pfuipfuipfui! Die Tochter von Freunden, die nicht in die kuschelige, kleine Schule geht, lernte in ihrer dritten Schulwoche einen wohlklingenden kroatischen Ausdruck, den sie ihrer Erziehungsberechtigten bereitwillig mit „Fick deine Mutter“ übersetzte.
[...]
Man reißt ja immer s’Maul auf, wenns die offene Gesellschaft Thema ist und beschwört einen gesunden, realistischen Multikulturalismus. Man ist ein verlogener Scheißdreck, weil kaum geht es um die eigenen zarten Sechsjährigen, möchte man die, wenns leicht geht, doch lieber möglichst lange nicht der Welt der rauhen Sitten aussetzen, der Verdrängswettbewerbsgesellschaft, wo immer nur das Gesetz der Stärkeren gilt: Man hat sich da bereits ein schönes Verteidigungssprech-Repertoire angelegt. | |
Es mag durchaus so sein, dass Leute, die überhaupt keinen Kontakt mit einer anderen Kultur oder Ethnie hatten tw. absurde Ängste haben. Diese Ängste nehmen mit geringen Dosen von Durchmischung ab, steigen dann aber schnell an, sobald sich sichtbare Parallelgesellschaften etablieren.
Das deckt sich auch mit den langjährigen Erfahrungen zu Rassenbeziehungen in den USA.
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#1053644) Verfasst am: 30.07.2008, 08:46 Titel: |
|
|
Ach ja, noch was, Perestroika. Den ablenkenden Schwenk von einer politischen Fragestellung (Islam/Islamismus) auf eine persönliche praktische Ebene, könnte man auf auf Braunwähler, Rechtsradikale usw. anwenden. Solange es sich nicht um einen dauerbesoffenen Skinhead handelt, dürftest du im alltäglichen Umgang gar nicht bemerken, welche politischen Überzeugungen jemand hat. Somit könnten wir jede politische Strömung als unbedenklich abhaken.
|
|
Nach oben |
|
 |
beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
|
(#1053660) Verfasst am: 30.07.2008, 09:12 Titel: Re: Freigeister und "neue Rechte"? |
|
|
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ....... Man beachte da nur mal den Sozialisten Aznar, der weitreichende Pläne zur Repatriierung von Ausländern umsetzen will.......
|
Bringst Du hier nicht irgendwas durcheinander?
_________________ Defund the gender police!!
|
|
Nach oben |
|
 |
beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
|
(#1053663) Verfasst am: 30.07.2008, 09:20 Titel: |
|
|
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ...Einer hat sich auf eine fast menschenleere kanadische Insel verzogen.... |
Wieviel Prozent der kanadischen Bevoelkerung hat noch mal "Migrationshintergrund" im festungseuropaeischen Sinne? Komischerweise werden auch unsere Grosstaedte von deutlich weniger "Integrationsproblemen" geplagt als viele europaeische Grossstaedte mit deutlich niedrigerem Migrantenanteil. Woran das wohl liegt...
Mir scheint das Problem liegt eher bei Leuten, die die trotzige Weigerung die Realitaeten des 21. Jahrhunderts anzuerkennen verbunden mit der genauso trotzigen Weigerung, die paar Migranten, die das ignorieren und trotzdem einwandern, zu integrieren, mit "multikultureller Gessellschaft" verwechseln und dann lustvoll auf ihren selbstgebastelten Popanz eindreschen.
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
|
|
Nach oben |
|
 |
beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
|
(#1053669) Verfasst am: 30.07.2008, 09:33 Titel: |
|
|
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Es mag durchaus so sein, dass Leute, die überhaupt keinen Kontakt mit einer anderen Kultur oder Ethnie hatten tw. absurde Ängste haben. Diese Ängste nehmen mit geringen Dosen von Durchmischung ab, steigen dann aber schnell an, sobald sich sichtbare Parallelgesellschaften etablieren.
|
Das ist auch der eigentliche Grund fuer viele "Integrationsprobleme" in den xenophoben Schrumpfgesellschaften Europas. Sinnigerweise verhaelt sich naemlich die Abneigung gegen Migranten umgekehrt proportional zum Migrantenanteil im persoenlichen Umfeld. Rechtsextreme, "migrationskritische" Parteien haben zumeist in den Gebieten den groessten Zuspruch, in denen der Migrantenanteil am geringsten ist, z.B. in Sachsen...
_________________ Defund the gender police!!
|
|
Nach oben |
|
 |
AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
|
(#1053672) Verfasst am: 30.07.2008, 09:39 Titel: |
|
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das ist auch der eigentliche Grund fuer viele "Integrationsprobleme" in den xenophoben Schrumpfgesellschaften Europas. Sinnigerweise verhaelt sich naemlich die Abneigung gegen Migranten umgekehrt proportional zum Migrantenanteil im persoenlichen Umfeld. Rechtsextreme, "migrationskritische" Parteien haben zumeist in den Gebieten den groessten Zuspruch, in denen der Migrantenanteil am geringsten ist, z.B. in Sachsen... |
die (zumeißt völlig irrationale) Angst vor den Unbekannten.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
|
|
Nach oben |
|
 |
beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
|
(#1053673) Verfasst am: 30.07.2008, 09:43 Titel: |
|
|
AXO hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das ist auch der eigentliche Grund fuer viele "Integrationsprobleme" in den xenophoben Schrumpfgesellschaften Europas. Sinnigerweise verhaelt sich naemlich die Abneigung gegen Migranten umgekehrt proportional zum Migrantenanteil im persoenlichen Umfeld. Rechtsextreme, "migrationskritische" Parteien haben zumeist in den Gebieten den groessten Zuspruch, in denen der Migrantenanteil am geringsten ist, z.B. in Sachsen... |
die (zumeißt völlig irrationale) Angst vor den Unbekannten. |
Man ist auch fuer Hetze gegen Menschen, die man selber nicht kennt, viel anfaelliger als fuer die gegen Menschen, die einem tagtaeglich begegnen...
_________________ Defund the gender police!!
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#1053684) Verfasst am: 30.07.2008, 10:05 Titel: |
|
|
Zapatero ist's, nicht Aznar.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ...Einer hat sich auf eine fast menschenleere kanadische Insel verzogen.... |
Wieviel Prozent der kanadischen Bevoelkerung hat noch mal "Migrationshintergrund" im festungseuropaeischen Sinne? |
Das waren bis in die 60er europäische Einwanderer. Die USA als auch Kanada hatten da ganz klare, herkunftsbezogene Einwanderungskriterien. Das war die große Zeit des Schmelztigels. Seither hat Kanada zumindestens sein Punktesystem, womit man eine ganz andere Sorte von Einwanderern bekommt.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Komischerweise werden auch unsere Grosstaedte von deutlich weniger "Integrationsproblemen" geplagt als viele europaeische Grossstaedte mit deutlich niedrigerem Migrantenanteil. Woran das wohl liegt... |
Willst du mich auf den Arm nehmen? Was wir hier als anfängliche Integrationsprobleme wahrnehmen, nämlich Parallelgesellschaften und Fluchtbewegungen, Schulen voller Ausländer, ist in den USA und Kanada Normalität. In den USA sind ganze Städte von Weißen verlassen worden und verfallen. Stichwort "white flight".
Die Schwarzen sind freilich keine Immigranten. Sie wurden zur Immigration gezwungen, haben sich aber nie assimiliert und das obwohl es spätestens seit den 60ern groß angelegte Programme zur zwanghaften Integrierung von Weißen und Schwarzen gab.
Latinos, Asiaten, Schwarze, Weiße und zunehmend Muslime bleiben unter sich, in den Schulen, in Siedlungen, in Universitäten, Kirchen usw.
Die USA und Teile Kanadas sind keine Vorbilder, sondern ein Schreckensszenario, das es zu verhindern gilt. In Europa kann man es sich zum Glück noch leisten, die Problematiken anzusprechen.
Du bist ja in der Hinsicht aufklärungsresistent, träumst weiter von e pluribus unum auf deiner menschenleeren Insel mit 12% Einwanderern, von denen der Großteil aus USA und Europa stammen, mit ein paar Indern und Vietnamesen zum drüberstreuen. Andere mögen die folgenden Auszüge interessant finden:
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | In Kanada, wo Milch und Honig fließen und die Völker und Religionen sich vielfältig be<s>kämpf</s>fruchten, ist der nächste Schritt zur multikulturellen Utopie nun beschlossene Sache.
In Toronto wird im Jahre 2009 die erste öffentliche Schule eröffnet, die einzig schwarzen Schülern vorbehalten sein wird. Weitere sollen folgen. Dieses innovative Vorhaben wird schon seit einigen Jahren von vielen Pädagogen, als auch von Dutzenden Vereinigungen schwarzer Bürger gefordert:
One black school is not a cure-all |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Aber vielleicht lerne ich hier ja was, was ich dann, falls ich selber mal Kinder haben sollte, meinen alteingesessenen Nachbarn beibringen kann, damit sie wissen, wie sie meinen Nachwuchs am Besten ausgrenzen koennen.... |
Nordamerikanische Eltern wissen bestens, wie man sich vor anderen Kulturen verdrückt:
http://hogtownfront.blogspot.com/2005/11/white-flight-big-time-we-ran-away-from.html
Zitat: | In York Region, Vicki Bismilla says the board has had to launch a series of school-based workshops aimed at parents in areas with few immigrants, highlighting the need to make schools more inclusive.
Bismilla says she has talked to parents in the mostly white neighbourhoods of Stouffville, for instance, who do not mask their reasons for moving.
"In Stouffville,'' Bismilla says, "when we even try to talk about race relations, we've had people openly say to us: `We ran away from Markham because of multiculturalism. Don't come here and talk to us about multiculturalism.' |
"Wenn wir in Stouffwille auch nur versuchen, über Rassenbeziehungen zu sprechen, sagten manche Leute ganz offen zu uns: 'Wir sind aus Markham wegen dem Multikulturalismus geflüchtet. Kommen sie nicht her um uns etwas über den Multikulturalismus zu erzählen'" |
|
|
Nach oben |
|
 |
Lichtträger 8 Licht ist meine Lieblings Farbe
Anmeldungsdatum: 29.07.2008 Beiträge: 35
|
(#1053690) Verfasst am: 30.07.2008, 10:09 Titel: |
|
|
Monokulturen fehlt das Gen mit der Artenvielfalt umzugehen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#1053696) Verfasst am: 30.07.2008, 10:20 Titel: |
|
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Es mag durchaus so sein, dass Leute, die überhaupt keinen Kontakt mit einer anderen Kultur oder Ethnie hatten tw. absurde Ängste haben. Diese Ängste nehmen mit geringen Dosen von Durchmischung ab, steigen dann aber schnell an, sobald sich sichtbare Parallelgesellschaften etablieren.
|
Das ist auch der eigentliche Grund fuer viele "Integrationsprobleme" in den xenophoben Schrumpfgesellschaften Europas. Sinnigerweise verhaelt sich naemlich die Abneigung gegen Migranten umgekehrt proportional zum Migrantenanteil im persoenlichen Umfeld. Rechtsextreme, "migrationskritische" Parteien haben zumeist in den Gebieten den groessten Zuspruch, in denen der Migrantenanteil am geringsten ist, z.B. in Sachsen... |
Das ist eine alte Leier, die sich generell nicht bewahrheitet. Die Ostdeutschen wählen wohl aus vielen Gründen NPD und DVU.
Ansonsten müsstest du mein Beispiel mit Berlin-Kreuzberg und anderen ähnlichen Regionen erklären. Wenn die Deutschen in diesen Regionen keine Abneigung gegenüber gewissen Ausländern empfinden, warum ziehen sie dann weg und schicken ihre Kinder nicht mehr in die dortigen Schulen?
Wenn es so ist, wie du behauptest, dann dürfte es "white flight" nicht geben. Die Leute stimmen mit den Füßen ab, auch wenn sie nicht unbedingt eine Rechtspartei wählen. In anderen europäischen Ländern sieht man eher, dass die Rechtsparteien in ethnisch heterogenen Gebieten mehr Zuspruch haben. Ronald Schill hat übrigens schon mal im libertären Hamburg bewiesen, dass es auch dort ein veritables Wählerpotential gibt.
In den Primaries in den USA bekam Barack Obama gerade in den nördlichen Staaten mehr Stimmen als Hillary, in denen es praktisch keine Schwarzen gibt. Das wurde in den amerikanischen Medien als Überaschung betrachtet, da man, genauso wie du, annahm, dass die Weißen demokratischen Wähler dort rassistischer wären, wo es keinen Kontakt zu Schwarzen gibt. Da sind die Medien auf ihre eigene Wohlfühlpropaganda reingefallen.
Hillary bekam im Gegenzug kaum schwarze Wähler.
|
|
Nach oben |
|
 |
beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
|
(#1053702) Verfasst am: 30.07.2008, 10:31 Titel: |
|
|
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Zapatero ist's, nicht Aznar.
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die USA und Teile Kanadas sind keine Vorbilder, sondern ein Schreckensszenario, das es zu verhindern gilt. In Europa kann man es sich zum Glück noch leisten, die Problematiken anzusprechen. |
|
Bisher habe ich dieses "Schreckenszenario" ganz gut ueberlebt. Leute, die irgendwelche "Problematiken ansprechen" hat's zum Glueck praktisch keine und genau deshalb gibt's auch kaum "Integrationsprobleme" und solche brauchen wir hier auch nicht. Ich kann auch gut darauf verzichten mir wegen 2 oder 3% Moslems in der Gesellschaft diesen ganzen Zwangsislamisierungsschwachsinn komplett mit Dhimmi und Tequila anhoeren zu muessen als ob Wien kurz davorsteht von tuerkischen Kohorten ueberrannt zu werden. Ihr habt doch alle 'nen Hau. Mal echt jetzt.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Du bist ja in der Hinsicht aufklärungsresistent, träumst weiter von e pluribus unum auf deiner menschenleeren Insel mit 12% Einwanderern, von denen der Großteil aus USA und Europa stammen, mit ein paar Indern und Vietnamesen zum drüberstreuen. |
Genau! Klaer mich mal auf!
Wo hast Du eigentlich Deine komischen Zahlen her? Bei mir sind die Leute "mit Migrationshintergrund", wie man das in Europa gerne nennt um zu verschleiern, dass es eigentlich nicht um wirkliche Einwanderer geht, sondern um die Nachkommen von Einwanderern aus laengst vergangenen Jahrhunderten, eigentlich deutlich in der Ueberzahl und keine von Dir "gefuehlte 12%".
Dass ich abgelegen im Norden wohne hat uebrigens rein gar nichts mit etwaigen "Migrationsproblemen" woanders zu tun, sondern eher damit, dass ich mich schon immer auf dem flachen Land wohler gefuehlt habe als in grossen Staedten, auch weil's dort die bessere Luft hat. Ansonsten koennte ich mir auch vorstellen in Vancouver oder Toronto zu wohnen. Ich bin manchmal fuer ein oder 2 Tage in Vancouver um mal ein bisschen Grosstadt zu geniessen und gehe dann auch recht gerne in eine dieser gefuerchteten "Parallelgesellschaft" namens Chinatown. .....und auch das habe ich bisher ueberlebt ohne schleichend zwangssinisiert worden zu sein oder wie man das nennen will, was einen in so einer richtig fiesen "Parallelgesellschaft" alles so passieren kann...
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
|
|
Nach oben |
|
 |
Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
|
(#1053705) Verfasst am: 30.07.2008, 10:36 Titel: |
|
|
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Mit diesem Diskussionsansatz wäre ich aber hier vorsichtig. Wie sich mittlerweile herauskristallisiert, wohnen eher die größten Multikulti-Befürworter des Forums weit weg von problematischer Migration. Einer hat sich auf eine fast menschenleere kanadische Insel verzogen. Andere leben in Vorstädtchen, in gentrifizierten Stadtbezirken usw.
Und selbst diejenigen, die in der phyiskalischen Nähe zu Ausländern leben, reagieren giftig, wenn ich sie danach frage, ob sie einen Türken mehr als nur oberflächlich kennen. Also Vor- und Nachname, Frau, Kinder, schon mal gegenseitig eingeladen usw. |
Mittlerweile siedle ich dich aufgrund solcher Postings irgendwo zwischen Demagoge und Komiker an.
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
|
|
Nach oben |
|
 |
Lichtträger 8 Licht ist meine Lieblings Farbe
Anmeldungsdatum: 29.07.2008 Beiträge: 35
|
(#1053722) Verfasst am: 30.07.2008, 10:47 Titel: |
|
|
Wem oder was dient die Ausgrenzung?!
Dient es vielleicht Europa zur Identitätsfindung! Wohl wissentlich angeschwemmter Leichen und anderen subtilen mörderischen Praktiken.
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#1053729) Verfasst am: 30.07.2008, 11:01 Titel: |
|
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Zapatero ist's, nicht Aznar.
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die USA und Teile Kanadas sind keine Vorbilder, sondern ein Schreckensszenario, das es zu verhindern gilt. In Europa kann man es sich zum Glück noch leisten, die Problematiken anzusprechen. |
|
Bisher habe ich dieses "Schreckenszenario" ganz gut ueberlebt. |
Auf einer einsamen Insel.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Leute, die irgendwelche "Problematiken ansprechen" hat's zum Glueck praktisch keine und genau deshalb gibt's auch kaum "Integrationsprobleme" und solche brauchen wir hier auch nicht. |
Ach so. Weil die nordamerikanischen Medien die Ghettoisierung der USA und Kanadas nicht ansprechen gibt es also kein Problem damit, dass sich verschiedenste Bevölkerungsgruppen nicht ausstehen können und daher voreinander flüchten. Ein Problem, über das nicht berichtet wird, existiert nicht, wenn man darüber berichtet. Soso.
Da ist mir die europäische Ehrlichkeit lieber. Wir haben hier medial vieles verschlafen, stehen aber erst am Anfang dieser Entwicklung.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich kann auch gut darauf verzichten mir wegen 2 oder 3% Moslems in der Gesellschaft diesen ganzen Zwangsislamisierungsschwachsinn komplett mit Dhimmi und Tequila anhoeren zu muessen als ob Wien kurz davorsteht von tuerkischen Kohorten ueberrannt zu werden. Ihr habt doch alle 'nen Hau. Mal echt jetzt.  |
Sagt derjenige, der die Beinahe-Einführung der Scharia in Kanada für Muslime in zivilrechtlicher Hinsicht willkommen hieß.
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Du bist ja in der Hinsicht aufklärungsresistent, träumst weiter von e pluribus unum auf deiner menschenleeren Insel mit 12% Einwanderern, von denen der Großteil aus USA und Europa stammen, mit ein paar Indern und Vietnamesen zum drüberstreuen. |
Genau! Klaer mich mal auf!
Wo hast Du eigentlich Deine komischen Zahlen her? |
Aus einer Volksbefragung. Habe ich hier mal verlinkt.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Bei mir sind die Leute "mit Migrationshintergrund", wie man das in Europa gerne nennt um zu verschleiern, dass es eigentlich nicht um wirkliche Einwanderer geht, sondern um die Nachkommen von Einwanderern aus laengst vergangenen Jahrhunderten |
Europäische Einwanderer, die zusammenhielten und die Indianer dezimierten.
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Dass ich abgelegen im Norden wohne hat uebrigens rein gar nichts mit etwaigen "Migrationsproblemen" woanders zu tun, sondern eher damit, dass ich mich schon immer auf dem flachen Land wohler gefuehlt habe als in grossen Staedten, |
Städte sind Gebiete in denen viele fremde Menschen wohnen. Du lebst also nicht gerne unter vielen fremden Menschen, egal welcher Herkunft, oder wie?
Und wenn es dir nur um die Luftqualität ginge, müsstest du ja einer Masseneinwanderung auf deine Insel negativ gegenüberstehen, schließlich erzeugen mehr Leute mehr schlechte Luft.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ansonsten koennte ich mir auch vorstellen in Vancouver oder Toronto zu wohnen. |
Tust du aber nicht.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich bin manchmal fuer ein oder 2 Tage in Vancouver um mal ein bisschen Grosstadt zu geniessen und gehe dann auch recht gerne in eine dieser gefuerchteten "Parallelgesellschaft" namens Chinatown. .....und auch das habe ich bisher ueberlebt ohne schleichend zwangssinisiert worden zu sein oder wie man das nennen will, was einen in so einer richtig fiesen "Parallelgesellschaft" alles so passieren kann...  |
In der Hinsicht bist du Tourist. Wie kann es überhaupt ein Chinatown geben? Warum sind die ursprünglichen Bewohner dort weggezogen? Und warum zogen die Chinesen dorthin, wo schon viele Chinesen lebten? Warum leben Chinesen und Einheimische nicht Tür an Tür? Gegenseitige Antipathie kann es ja nicht sein. Darüber berichten die Medien ja nicht, also gibt es das nicht.
|
|
Nach oben |
|
 |
DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
|
(#1053755) Verfasst am: 30.07.2008, 11:38 Titel: |
|
|
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Wie kann es überhaupt ein Chinatown geben? Warum sind die ursprünglichen Bewohner dort weggezogen? Und warum zogen die Chinesen dorthin, wo schon viele Chinesen lebten? Warum leben Chinesen und Einheimische nicht Tür an Tür? Gegenseitige Antipathie kann es ja nicht sein. Darüber berichten die Medien ja nicht, also gibt es das nicht. | es gibt schon noch einen Unterschied zwischen Bevorzugung (eines Umfeldes)der bekannten(immer eigenen?) Kultur und der Antipathie anderen Kulturen gegenüber.
|
|
Nach oben |
|
 |
Perestroika registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.07.2008 Beiträge: 28
Wohnort: EU Berlin Kreuzberg
|
(#1053983) Verfasst am: 30.07.2008, 16:52 Titel: |
|
|
Lieber Sokrateer!
Zu Deinen längeren Ausführungen fällt mir auch nicht viel ein. Nur ein paar Richtigstellungen:
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Perestroika hat folgendes geschrieben: | Hallo Freunde!
Ich gratuliere dazu, daß das Freigeisterhaus es endlich geschafft hat, in der "neuen Rechten" anzukommen. Zumindest erscheinen "wir" in deren Linkliste als "Freunde":
Islamkritische Deutsche Foren - Hier wird der Islam mit seinem wahren Gesicht gezeigt und diskutiert
http://islam-links.com |
Es ist erfreulich, wieviel islamkritisches Material es mittlerweile gibt. Da hat sich in den letzten fünf Jahren einiges geändert.
Perestroika hat folgendes geschrieben: | Es wäre daher wichtig, z.B. für die Entfernung von Freigeisterhaus-Links zu sorgen. |
Verstehe ich nicht. Je mehr Leute her kommen um zu diskutieren, umso besser.
|
...entfernen aus der "Freundes-Liste" und hineinpacken in die "Gegnerliste". Das war mein Vorschlag (einen Artikel später). Aber mir ist das doch schnurz wurst. Im pest-Forum und der sonstigen neubraunen Szene, geistern ja auch "Antifaschisten" und andere die sich "links" fühlen oder ausgeben. Und einige Artikel, so auch deiner, zeigen durchaus, daß das Freigeisterhaus ja vielleicht an der richtigen Position in der liste stehen könnte.
Zitat: |
Perestroika hat folgendes geschrieben: |
Die "neue Rechte", die sich etwa Mai, Juni, Juli 2008 durch Gründung von Vereinen, Parteien, Homepages und Foren gerade zusammenrottet, wehrt sich mit Händen und Füßen und Prozessen gegen die Behauptung sie sei "rechtsradikal". Die Typen unterstreichen, wie friedlich und multikulturell sie sind. Für diese neckische Fassade werden diverse "normale" Personen und Vereine einfach "gleichgeschaltet", vereinnahmt.
[...]
Diese neuen Braunen sind recht gefährlich. |
Die neue Rechte gibt es mittlerweile überall in Europa.
(...)
|
Laber, laber, einlull! Gehört alles nicht zum Thema, zumal du das Wichtigste an dem Zitat unterschlagen hast:
Zitat: |
Diese neuen Braunen sind recht gefährlich. Die alten Neonazis spekulierten mehr darauf, daß aus ihren Reihen jemand Amok läuft. Die "neue" Strategie besteht in Provokationen der "Gegenseite", die bekanntlich auch nicht aus lauter über den Dingen stehenden "Freigeistern" besteht. Einen ersten "Erfolg" erkennt man an:
->1000 türkische Mitbürger wollen eine Deutsche ermorden
|
Ich spreche also nicht von irgendeiner Gefahr, der Gefahr als solchen, sondern von einer konkreten Gefahr. Es wird gezielt und wissentlich die "Gegenseite" provoziert und zu entsprechenden Handlungen verleitet. Leider ist der erste "Erfolg" keine einmalige Entgleisung. Mit der "Schweine"-Propaganda wird ähnliches in Kauf genommen oder eben auch bewußt bezweckt.
Es wird somit ein Teil der Bevölkerung gegen den anderen gehetzt, wobei am Ende niemand mehr weiß, wie es dazu kommen konnte. Das ist "klassische" Volksverhetzung, welche auch als gemeines Verbrechen verfolgt wird.
Das ist eine "neue" Erscheinung und man weiß nicht so genau, wo das hinführt.
Von einer anderen Gefahr schreibe ich nichts. Einige post später schreibe ich jedoch, daß mir der "Meinungsstreit" ziemlich sonstwo vorbei geht. Jeder soll denken und schreiben, was ihm Freunde bereitet.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
(...)
Weiters frage ich mich, warum viele Kreuzberger Schulen keinen einzigen Deutschen Schüler mehr haben. Das wiederspricht doch deiner Behauptung fundamental. Wenn gerade diejenigen, die Türken aus nächster nähe erleben, keine Antipathie gegenüber ihnen empfinden, warum ziehen sie dann weg oder stecken ihre Kinder in Privatschulen?
(...)
|
Da fragst du dich was nettes. Die Antwort ist ganz einfach: jeder kann und soll eben machen was er will. Wo Problem? Obendrein bringst Du sogenannte soziale Probleme mit "ethnischen" Problemen zielstrebig durcheinander. Ich bin nun zufällig auch noch ein Kind des alten Ruhrgebiets, speziel Duisburg-Bruckhausen. Damals im aufkommenden Wirtschaftswunder (60er Jahre) sind aus der damals rein arischen Gegend mehr und mehr Leute ausgezogen, die eben einen besseren Job hatten. Sie sind nicht vor bösen Ausländern geflüchtet, sondern wenn von Flucht gesprochen werden muß, dann vor den verbleibenden "Niedriglohn"-Verdienern und Großfamilien.
Mit dem Geschwätz über "Parallelgesellschaften" kannst Du sicher deine Freunde im Pest-Forum beeindrucken. Es handelt sich dabei um eine nachträgliche Sanktionierung des Nationalsozialismus. Bekanntlich haben die Nazis und ihre Verbündeten in ganz Europa sämliche Parallelgesellschaften ausgerottet. Wirklich "komisch", daß man nun den Umstand, daß es keine mehr gibt, als den "natürlichen" Normalzustand hinstellt, den es -und sei es mit Gewalt- zu erhalten gilt.
Und übrigens: auch die Nazi lebten unter der Wahnvorstellung, daß sie z.B. nur in das damals jüdisch/multikulti geprägte Czernowitz einmarschieren müssen und schon greift die nichtjüdische Bevölkerung zum Messer um ihre Nachbarn zu erdolchen. Dem war aber nicht ganz so.
Schalker hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Mit diesem Diskussionsansatz wäre ich aber hier vorsichtig. Wie sich mittlerweile herauskristallisiert, wohnen eher die größten Multikulti-Befürworter des Forums weit weg von problematischer Migration. Einer hat sich auf eine fast menschenleere kanadische Insel verzogen. Andere leben in Vorstädtchen, in gentrifizierten Stadtbezirken usw.
Und selbst diejenigen, die in der phyiskalischen Nähe zu Ausländern leben, reagieren giftig, wenn ich sie danach frage, ob sie einen Türken mehr als nur oberflächlich kennen. Also Vor- und Nachname, Frau, Kinder, schon mal gegenseitig eingeladen usw. |
Mittlerweile siedle ich dich aufgrund solcher Postings irgendwo zwischen Demagoge und Komiker an. |
Würde ich auch so sehen. Und solange solche Demagogen nicht bereit sind uns mal ihre "eigentlichen" Probleme zu offenbaren sind Diskussionen ziemlich witzlos. Sie stellen sicherlich auch einige Tatsachen zusammen. Die Frage sind aber nicht die Tatsachen, sondern die praktischen Schlußfolgerungen. Worauf läuft das Gerede hinaus? Da ist ebbe. Der "Tatsachen"-lieferant wäscht seine Hände in Unschuld, während die Tatsachenkonsumenten zum Hackebeil greifen. Darum gehts.
oder auch:
Lichtträger 8 hat folgendes geschrieben: | Wem oder was dient die Ausgrenzung?!
Dient es vielleicht Europa zur Identitätsfindung! Wohl wissentlich angeschwemmter Leichen und anderen subtilen mörderischen Praktiken. |
Auch darauf keine Antwort.
Die "Probleme" liegen irgendwie auf der Hand. Es handelt sich um a) den offenkundigen Zerfall von dem was wir "Nationalstaat" nennen und b) um eine immer noch andauernde "Weltwirtschaftskrise", die vorallem auf unsre "Mittelschichtler" bedrohlich wirkt.
Die EU war noch nie das Ergebnis eines freien "Volkswillens", sie ist das Ergebnis von "Sachzwängen". Niemand will sie, insbesondere die "verantwortlichen" Volksvertreter weisen mit jedem neuen EU-Gesetz die Entwicklung zu sowas wie "vereinigte Staaten von Europa" weit weit von sich. Klar, daß viele Leute jetzt an Verschwörung, Teufel oder einen islamischen Generalangriff glauben. Ein Nationalstaat ohne Außengrenzen, ohne Währung, ohne Armee, mit einer Gesetzgebung, die mehr und mehr EU-"fremdbestimmt" ist, was soll denn das sein?
Perestroika
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#1054101) Verfasst am: 30.07.2008, 19:40 Titel: |
|
|
Perestroika hat folgendes geschrieben: | ...entfernen aus der "Freundes-Liste" und hineinpacken in die "Gegnerliste". |
Das FGH ist aber islamkritisch und viele der anderen Foren in der Liste sind generische, unbedenkliche Foren.
Perestroika hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Perestroika hat folgendes geschrieben: |
Die "neue Rechte", die sich etwa Mai, Juni, Juli 2008 durch Gründung von Vereinen, Parteien, Homepages und Foren gerade zusammenrottet, wehrt sich mit Händen und Füßen und Prozessen gegen die Behauptung sie sei "rechtsradikal". Die Typen unterstreichen, wie friedlich und multikulturell sie sind. Für diese neckische Fassade werden diverse "normale" Personen und Vereine einfach "gleichgeschaltet", vereinnahmt.
[...]
Diese neuen Braunen sind recht gefährlich. |
Die neue Rechte gibt es mittlerweile überall in Europa.
(...)
|
Laber, laber, einlull! Gehört alles nicht zum Thema, zumal du das Wichtigste an dem Zitat unterschlagen hast:
Zitat: |
Diese neuen Braunen sind recht gefährlich. Die alten Neonazis spekulierten mehr darauf, daß aus ihren Reihen jemand Amok läuft. Die "neue" Strategie besteht in Provokationen der "Gegenseite", die bekanntlich auch nicht aus lauter über den Dingen stehenden "Freigeistern" besteht. Einen ersten "Erfolg" erkennt man an:
->1000 türkische Mitbürger wollen eine Deutsche ermorden
|
Ich spreche also nicht von irgendeiner Gefahr, der Gefahr als solchen, sondern von einer konkreten Gefahr. Es wird gezielt und wissentlich die "Gegenseite" provoziert und zu entsprechenden Handlungen verleitet. Leider ist der erste "Erfolg" keine einmalige Entgleisung. Mit der "Schweine"-Propaganda wird ähnliches in Kauf genommen oder eben auch bewußt bezweckt.
Es wird somit ein Teil der Bevölkerung gegen den anderen gehetzt, wobei am Ende niemand mehr weiß, wie es dazu kommen konnte. Das ist "klassische" Volksverhetzung, welche auch als gemeines Verbrechen verfolgt wird.
Das ist eine "neue" Erscheinung und man weiß nicht so genau, wo das hinführt. |
Das Zitierte hielt ich für paranoid und darauf wollte ich nicht unbedingt herumhacken, aber wenn du es noch extra offenbar als wichtig herausstreichst, dann werde ich was dazu sagen.
Verstehe ich dich richtig, dass du glaubst, dass die zwei deutschen Arschlöcher in dem Youtube-Video als Teil einer ausgeklügelten Strategie der neuen Rechten zu verstehen ist? Wenn dem so wäre, dann sind die neuen Rechten, im Vergleich zu den alten Braunen, offenbar amateurhafte Dilettanten.
Auffällig ist, dass du die Gegenseite als instinktartig reagierende Masse betrachtest, die offenbar nicht für ihre Mordaufrufe und möglicherweise realen Mordpläne selbst verantwortlich ist.
Hier im FGH wurden Freigeister, Deutsche und ich von Islamisten heftig beleidigt. Niemand reagierte mit Mordaufrufen und plante derartiges. Jeder, der sich nicht beherrschen kann und bei Beleidigungen mit Mord reagiert, ist zu verurteilen. Punkt.
Perestroika hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
(...)
Weiters frage ich mich, warum viele Kreuzberger Schulen keinen einzigen Deutschen Schüler mehr haben. Das wiederspricht doch deiner Behauptung fundamental. Wenn gerade diejenigen, die Türken aus nächster nähe erleben, keine Antipathie gegenüber ihnen empfinden, warum ziehen sie dann weg oder stecken ihre Kinder in Privatschulen?
(...)
|
Da fragst du dich was nettes. Die Antwort ist ganz einfach: jeder kann und soll eben machen was er will. Wo Problem? |
Das ist keine Antwort auf meine Frage und jedenfalls wird dieses Phänomen durch das ganze politische Spektrum hinweg als großes Problem und als Zeichen für das Scheitern der Integrationsbestrebungen gesehen. Die einzige Partei, die das in Deutschland nicht so sieht, ist eigentlich die NPD, denn die will Schulen ethnisch trennen.
Perestroika hat folgendes geschrieben: | Obendrein bringst Du sogenannte soziale Probleme mit "ethnischen" Problemen zielstrebig durcheinander. Ich bin nun zufällig auch noch ein Kind des alten Ruhrgebiets, speziel Duisburg-Bruckhausen. Damals im aufkommenden Wirtschaftswunder (60er Jahre) sind aus der damals rein arischen Gegend mehr und mehr Leute ausgezogen, die eben einen besseren Job hatten. Sie sind nicht vor bösen Ausländern geflüchtet, sondern wenn von Flucht gesprochen werden muß, dann vor den verbleibenden "Niedriglohn"-Verdienern und Großfamilien. |
Ich bringe soziale und ethnische Probleme nicht durcheinander, denn ich habe soziale Probleme gar nicht eingebracht. Damit kommst du nun daher. Falls du das Zitat meinst; die Wortwahl "soziale Zusammensetzung" halte ich für eine heuchlerische Formulierung des Taz-Mitbegründers um zu verschleiern, dass es ihm für sein Töchterlein in den Kreuzberger Schulen zuviele Türken und Araber gibt.
In Wien ist es seit ewigen Zeiten ganz normal, dass Arbeiterkinder und die Kinder der Reichen in die gleichen Volksschulen gehen. Gemeindebauten wurden ganz bewusst in Schwarze Nobelviertel gebaut, um diese rot umzufärben. Dadurch entstanden in Wien keine Fluchtbewegungen. Die roten Arbeiterkinder gingen mit den schwarzen Oberschichtskindern gemeinsam auf die Schule und die Villen wurden nicht verlassen, sondern werden heute genauso von Reichen bewohnt.
Selbst, wenn es derartige sozial bedingte Fluchtbewegungen stattfinden würden, dann heißt das nicht, dass andere Fluchtbewegungen aus anderen Gründen nicht existieren würden.
Aus der neuen Disziplin der behavioral economics weiß man übrigens, dass Menschen lieber das größte Haus/beste Auto in ihrer Nachbarschaft haben, als ein absolut gemessen besseres Haus/Auto in einer wesentlich reicheren Nachbarschaft. Dh. Ein Porsche Cayenne macht keinen Spaß, wenn in der Siedlung jeder so ein Ding hat. Unterprivilegierte sind Voraussetzung zum Angeben.
Perestroika hat folgendes geschrieben: |
Mit dem Geschwätz über "Parallelgesellschaften" kannst Du sicher deine Freunde im Pest-Forum beeindrucken. Es handelt sich dabei um eine nachträgliche Sanktionierung des Nationalsozialismus. Bekanntlich haben die Nazis und ihre Verbündeten in ganz Europa sämliche Parallelgesellschaften ausgerottet. Wirklich "komisch", daß man nun den Umstand, daß es keine mehr gibt, als den "natürlichen" Normalzustand hinstellt, den es -und sei es mit Gewalt- zu erhalten gilt. |
In dem Pest-Forum war ich noch nie und das Wort Parallelgesellschaft wird von der gesamten Presse und selbstverständlich auch von den Grünen ständig benutzt und als etwas negatives angesehen, das es zu verhindern gilt. Alles Nazis, oder wie?
Was ist denn der natürliche Normalzustand? Wohl eher ständige ethnische Konflikte, statt funktionierendem Multikulturalismus. Deshalb wurde es ja nach 1945 zum westlichen Konsens, dass die Juden ein eigenes Heimatland haben sollten. Die UNO sind sicher auch alle Nazis, oder wie?
Perestroika hat folgendes geschrieben: | Sie stellen sicherlich auch einige Tatsachen zusammen. Die Frage sind aber nicht die Tatsachen, sondern die praktischen Schlußfolgerungen. Worauf läuft das Gerede hinaus? Da ist ebbe. Der "Tatsachen"-lieferant wäscht seine Hände in Unschuld, während die Tatsachenkonsumenten zum Hackebeil greifen. Darum gehts. |
Das ist die gleiche Logik, wie die von beachbernie. Wer die Realität von ethnischen Konflikten und Antipathie anspricht, soll für diese verantwortlich gemacht werden.
Auch du sprichst hier Konflikte an. Allerdings nur eine einseitige Teilmenge. Dafür bist dann wohl im Gegenzug du verantwortlich, oder wie?
|
|
Nach oben |
|
 |
Lichtträger 8 Licht ist meine Lieblings Farbe
Anmeldungsdatum: 29.07.2008 Beiträge: 35
|
(#1054104) Verfasst am: 30.07.2008, 19:47 Titel: |
|
|
Perestroika hat folgendes geschrieben: | Die EU war noch nie das Ergebnis eines freien "Volkswillens", sie ist das Ergebnis von "Sachzwängen". Niemand will sie, insbesondere die "verantwortlichen" Volksvertreter weisen mit jedem neuen EU-Gesetz die Entwicklung zu sowas wie "vereinigte Staaten von Europa" weit weit von sich. Klar, daß viele Leute jetzt an Verschwörung, Teufel oder einen islamischen Generalangriff glauben. Ein Nationalstaat ohne Außengrenzen, ohne Währung, ohne Armee, mit einer Gesetzgebung, die mehr und mehr EU-"fremdbestimmt" ist, was soll denn das sein?
Perestroika |
Ein politische Leichen Anschwemmland.
|
|
Nach oben |
|
 |
Norton dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 11.11.2006 Beiträge: 4372
|
(#1054106) Verfasst am: 30.07.2008, 19:49 Titel: |
|
|
Was hält die versammelte FGH-Gemeinde eigentlich von den Thesen des Althistorikers Prof. Egon Flaig :
---------------------
ENDSTATION RECHTS.: Sie behaupten also eine ideologische Konvergenz zwischen (linkem) Multikulturalismus und (rechtem) Ethnopluralismus. Und Sie halten beide für Geschwister, die den Relativismus zum Vater haben. Besteht nach Ihrer Auffassung der einzige Unterschied zwischen beiden darin, dass der Multikulturalismus die Vielfalt in einem Gemeinweisen preist, während der Ethnopluralismus ihn auf eine globale Ebene heben will?
Prof. Flaig: So könnte man das sagen. Der Multikulturalismus wird nur von der so genannten Linken in den liberalen Gesellschaften vertreten. Außerhalb dieser Gesellschaften gibt es keinen Multikulturalismus und hat es nie einen gegeben. Historisch finden sich entweder homogenisierte staatliche oder parastaatliche Verbände oder aber rigorose Parallelgesellschaften mit oft brutalsten Hierarchien; der Islam bietet dafür Kostproben. Zwischen diesen ‚Parallelgesellschaften’ herrscht – bei aller touristisch wahrgenommenen Nettigkeit - Verachtung, Diskriminierung, Fremdenhass, um es noch sehr vorsichtig auszudrücken. Der Ethnopluralismus hat – im Gegensatz zum Multikulturalismus – begriffen, dass ein multikulturalistischer Zustand langfristig in den Bürgerkrieg einmündet.
ENDSTATION RECHTS.: Es geht Ihnen also mit Ihrer Kritik am “Multikulturalismus” nicht um kulturelle Vielfalt, nicht um Alltagskultur etc.?
Prof. Flaig: (lacht) Nein, mir geht es nicht um die Bratwurst. Ich halte es für problemlos möglich, dass in einem politischen Gemeinweisen ganz unterschiedliche Kulturen friedlich zusammen leben. Von mir aus kann Deutschland aus allen “Völkern” dieser Welt gespeist
werden. Aber das funktioniert nur, wenn die hier lebenden Menschen die Menschenrechte und unseren demokratischen Rechtsstaat akzeptieren. Und dies ist in vielen großen Städten auch in Deutschland nicht der Fall. Mir ist klar, dass da in Mecklenburg-Vorpommern die Uhren etwas anders ticken. Aber mit Verlaub: Dieses Land ist für die Bundesrepublik nicht repräsentativ. In Berlin erleben Sie in manchen Stadtteilen objektiv alltäglichen Rassismus gegen Deutsche. Natürlich ist dies auch ein Spiegelbild der Unfähigkeit der deutschen Mehrheitsgesellschaft, den Integrationsprozess erfolgreich zu organisieren. Aber wir entschuldigen den Rassismus von Deutschen ja auch nicht mit deren sozialer Lage, warum sollten wir das dann umgekehrt bei Türken tun? Rassismus, also die ethnisch motivierte Abwertung von Menschen, bleibt Rassismus, egal welcher Nationalität der Rassist ist.
...
weiter:
“Multikulturalismus führt in den Bürgerkrieg” - Gespräch mit Prof. Flaig III
|
|
Nach oben |
|
 |
Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
|
(#1054108) Verfasst am: 30.07.2008, 19:54 Titel: |
|
|
Norton hat folgendes geschrieben: | Prof. Flaig: (lacht) Nein, mir geht es nicht um die Bratwurst. Ich halte es für problemlos möglich, dass in einem politischen Gemeinweisen ganz unterschiedliche Kulturen friedlich zusammen leben. Von mir aus kann Deutschland aus allen “Völkern” dieser Welt gespeist
werden. Aber das funktioniert nur, wenn die hier lebenden Menschen die Menschenrechte und unseren demokratischen Rechtsstaat akzeptieren. Und dies ist in vielen großen Städten auch in Deutschland nicht der Fall. Mir ist klar, dass da in Mecklenburg-Vorpommern die Uhren etwas anders ticken. Aber mit Verlaub: Dieses Land ist für die Bundesrepublik nicht repräsentativ. In Berlin erleben Sie in manchen Stadtteilen objektiv alltäglichen Rassismus gegen Deutsche. Natürlich ist dies auch ein Spiegelbild der Unfähigkeit der deutschen Mehrheitsgesellschaft, den Integrationsprozess erfolgreich zu organisieren. Aber wir entschuldigen den Rassismus von Deutschen ja auch nicht mit deren sozialer Lage, warum sollten wir das dann umgekehrt bei Türken tun? Rassismus, also die ethnisch motivierte Abwertung von Menschen, bleibt Rassismus, egal welcher Nationalität der Rassist ist.[/i] |
Das unterschreibe ich sofort.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
|
|
Nach oben |
|
 |
atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
|
(#1054186) Verfasst am: 30.07.2008, 21:14 Titel: |
|
|
[quote="Hornochse" postid=1054108] Norton hat folgendes geschrieben: | Prof. Flaig: (lacht) Nein, mir geht es nicht um die Bratwurst. Ich halte es für problemlos möglich, dass in einem politischen Gemeinweisen ganz unterschiedliche Kulturen friedlich zusammen leben. Von mir aus kann Deutschland aus allen “Völkern” dieser Welt gespeist
werden. Aber das funktioniert nur, wenn die hier lebenden Menschen die Menschenrechte und unseren demokratischen Rechtsstaat akzeptieren. Und dies ist in vielen großen Städten auch in Deutschland nicht der Fall. Mir ist klar, dass da in Mecklenburg-Vorpommern die Uhren etwas anders ticken. Aber mit Verlaub: Dieses Land ist für die Bundesrepublik nicht repräsentativ. In Berlin erleben Sie in manchen Stadtteilen objektiv alltäglichen Rassismus gegen Deutsche. Natürlich ist dies auch ein Spiegelbild der Unfähigkeit der deutschen Mehrheitsgesellschaft, den Integrationsprozess erfolgreich zu organisieren. Aber wir entschuldigen den Rassismus von Deutschen ja auch nicht mit deren sozialer Lage, warum sollten wir das dann umgekehrt bei Türken tun? Rassismus, also die ethnisch motivierte Abwertung von Menschen, bleibt Rassismus, egal welcher Nationalität der Rassist ist.[/i] |
Das unterschreibe ich sofort.
Ich auch !
Zitat: | Weil wir die Sklaverei wieder einführen können, wenn die Menschenrechte keine universale Geltung haben sollen. Vergessen wir nicht, dass die Sklaverei ein weltweites Übel war und überall existierte, dass aber nur die westliche Kultur die Sklaverei bekämpfte und abgeschafft hat, meistens gegen den massiven Widerstand der einheimischen Eliten, insbesondere in den islamischen Gegenden der Welt. Die schlimmste institutionalisierte Entwürdigung des Menschen ist also nur dann ein Verbrechen, wenn man diese westliche Errungenschaft – die Menschenrechte - übernimmt. Wer sie nicht anerkennt, darf seelenruhig weiter versklaven, Sklaven kaufen und Sklaven halten. |
Und:
Zitat: | So könnte man das sagen. Der Multikulturalismus wird nur von der so genannten Linken in den liberalen Gesellschaften vertreten. Außerhalb dieser Gesellschaften gibt es keinen Multikulturalismus und hat es nie einen gegeben. Historisch finden sich entweder homogenisierte staatliche oder parastaatliche Verbände oder aber rigorose Parallelgesellschaften mit oft brutalsten Hierarchien; der Islam bietet dafür Kostproben. Zwischen diesen ‚Parallelgesellschaften’ herrscht – bei aller touristisch wahrgenommenen Nettigkeit - Verachtung, Diskriminierung, Fremdenhass, um es noch sehr vorsichtig auszudrücken. Der Ethnopluralismus hat – im Gegensatz zum Multikulturalismus – begriffen, dass ein multikulturalistischer Zustand langfristig in den Bürgerkrieg einmündet. |
Vielleicht ist dies mit ein Grund, warum viele Linke so Antiamerikanisch sind: Universielle Menschenrechte passen nicht in das Konzept von Multikulti
|
|
Nach oben |
|
 |
DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
|
(#1054201) Verfasst am: 30.07.2008, 21:40 Titel: |
|
|
Norton hat folgendes geschrieben: | Prof. Flaig:...Aber wir entschuldigen den Rassismus von Deutschen ja auch nicht mit deren sozialer Lage... | klar machen wir das. Wenn der Zusammenhang mal erwähnt wird ist es meistens im Spiegel(SpOn). Ich erinnere mich zum Beispiel an einen Artikel in dem gesagt wurde das die Brutalität und der Rassismus unter anderem aus dem Frauenmangel resultiert(weil diese in wirtschaftlich reichere Gebiete ziehen).
|
|
Nach oben |
|
 |
atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
|
(#1054225) Verfasst am: 30.07.2008, 22:06 Titel: |
|
|
DeHerg hat folgendes geschrieben: | Norton hat folgendes geschrieben: | Prof. Flaig:...Aber wir entschuldigen den Rassismus von Deutschen ja auch nicht mit deren sozialer Lage... | klar machen wir das. Wenn der Zusammenhang mal erwähnt wird ist es meistens im Spiegel(SpOn). Ich erinnere mich zum Beispiel an einen Artikel in dem gesagt wurde das die Brutalität und der Rassismus unter anderem aus dem Frauenmangel resultiert(weil diese in wirtschaftlich reichere Gebiete ziehen). |
Er spricht von Entschuldigen nicht von Erklären. Leider ist aber so, daß sehr oft die Erklärung auch als Entschuldigung dient. Siehe gerade das Multikulti-Konzept der Grünen.
Ich habe mich z.B. immer gefragt, warum ich Verständnis dafür haben muß, wenn mir ein Moslem erzählen will, daß Schweinefleisch Bäh sei.
|
|
Nach oben |
|
 |
beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
|
(#1054300) Verfasst am: 30.07.2008, 22:54 Titel: |
|
|
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | blabla.. |
Jetzt muss ich bloss mal nachfragen von welchem Kanada Du redest. Das, in dem ich lebe, naemlich nicht. Vor allem diese riesigen Fluechtlingsstroeme von Menschen, die voreinander fluechten, sind mir gaenzlich unbekannt.
Sag' mal, was stimmt eigentlich mit diesen Oesterreichern nicht? Vor ein paar Jahren ist mir mal dieser Florian aus Wien in Namaimo ueber den Weg gelaufen, der klang so aehnlich wie Du als er von einem mir gaenzlich unbekannten Kanada erzaehlte und auch meinte mich darueber "aufklaeren" zu muessen, dass dieses Kanada ein ganz augenfaelliges "Auslaenderproblem" haette. Als er mich dann fragte, was bei uns an Massnahmen zur "Auslaenderbegrenzung" unternommen wuerde, antwortete ich ihm bloss ganz kurz, dass man gegen nicht existente Probleme auch keine Massnahmen ergreifen muesste und wenn er findet, dass es bei uns zuviele "Auslaender" gibt, er herzlich eingeladen waere seinen Beitrag zur Loesung dieses "Problems" zu leisten, seinen Rucksack zu packen und nach dorthin zu verschwinden wo er hergekommen ist. Ich glaube der gruebelt noch heute darueber, was er denn mit dem "Auslaenderproblem" in Kanada zu tun haben koennte...
Und vielleicht solltest Du wirklich mal akzeptieren lernen, dass es ausser pathologischem Auslaenderhass noch andere Gruende geben kann, weshalb manche Menschen lieber auf dem Land wohnen als in der Grosstadt. Wuerde ich in Oesterreich leben, dann fiele mir die Entscheidung ob Stadt oder Land uebrigens viel schwerer.
Ob mir jetzt genuegend Auslauf so wichtig waere, dass ich dafuer die geistigen Verkrustungen einer durch und durch katholischen Landbevoelkerung, die noch nicht durch Zuwanderer aufgebrochen worden sind, in Kauf nehmen wuerde? Stellenweise stecken die dort ja noch in vergangenen Jahrhunderten mit ihren Schuetzenvereinen und Heimatabenden mit Umtata, wo wir schon mal beim Klischeeklopfen angelangt sind...
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
|
|
Nach oben |
|
 |
Grymner Morgenmuffel
Anmeldungsdatum: 21.02.2008 Beiträge: 429
Wohnort: Schleswig-Holstein
|
(#1054450) Verfasst am: 31.07.2008, 01:23 Titel: |
|
|
Zitat Egon Flaig:„Der Ethnopluralismus hat – im Gegensatz zum Multikulturalismus – begriffen, dass ein multikulturalistischer Zustand langfristig in den Bürgerkrieg einmündet.“.
Wenn überhaupt, dann kann es meiner Meinung nach partiell zu Gettho-Aufständen kommen.
London, Paris und L.A. mögen da als Beispiele genügen.
Wenn es in naher Zukunft zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen sollte, dann Aufgrund
der sich weiter verschärfenden Klimakatastrophe und der damit einhergehenden Lebensmittelverknappung.
Einen Bürgerkrieg in naher Zukunft wegen Multikulti kann ich nicht erkennen.
_________________ “There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning”.
Warren Buffet
Published: November 26, 2006/New York Times
------
Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
Georg Büchner im Frühjahr 1834
|
|
Nach oben |
|
 |
atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
|
(#1054460) Verfasst am: 31.07.2008, 01:35 Titel: |
|
|
Grymner hat folgendes geschrieben: | Zitat Egon Flaig:„Der Ethnopluralismus hat – im Gegensatz zum Multikulturalismus – begriffen, dass ein multikulturalistischer Zustand langfristig in den Bürgerkrieg einmündet.“.
Wenn überhaupt, dann kann es meiner Meinung nach partiell zu Gettho-Aufständen kommen.
London, Paris und L.A. mögen da als Beispiele genügen.
Wenn es in naher Zukunft zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen sollte, dann Aufgrund
der sich weiter verschärfenden Klimakatastrophe und der damit einhergehenden Lebensmittelverknappung.
Einen Bürgerkrieg in naher Zukunft wegen Multikulti kann ich nicht erkennen. |
Beides ist möglich. Zumal es zunehmend Wanderungsbewegungen geben wird, die zur Ghettoisierung führen werden.
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#1054622) Verfasst am: 31.07.2008, 12:04 Titel: |
|
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | blabla.. |
Jetzt muss ich bloss mal nachfragen von welchem Kanada Du redest. Das, in dem ich lebe, naemlich nicht. Vor allem diese riesigen Fluechtlingsstroeme von Menschen, die voreinander fluechten, sind mir gaenzlich unbekannt.  |
Auf deiner Insel gibt es wohl zu wenig Leute.
Dass du nichts davon erfährst, hat damit zu tun, dass diejenigen, die selbst nur einfache Beobachtungen machen, medial fertig gemacht werden.
Politician's comments criticized as racist
Als Councillor Del Grande während eines zweistündigen Interviews anmerkte, dass in seinem Ward (Kommune) Scarborough-Agincourt viele Weiße wegziehen ("a lot of the white people are moving out") und dass es Konflikte zwischen Festlandchinesen und Taiwanesen gäbe, brach ein medialer Empörungssturm aus und er wurde von anderen Councillors angegriffen.
Councillor Joe Mihevc:
"To hear someone say white people are leaving and Chinese are coming in can be nothing other than a racist comment," said Mihevc (Ward 21, St. Paul's).
"Jemanden zu sagen hören, Weiße ziehen fort und Chinesen kommen herein, kann nichts anderes als ein rassistisches Kommentar sein"
"Part of ... anti-racism work is knowing what you don't know. Maybe Michael needs to know a little bit more about what he doesn't know," Mihevc said.
"Teil der .... Antirassismus-Arbeit ist zu wissen, was man nicht weiß. Vielleicht sollte Michael ein wenig mehr darüber wissen, was er nicht weiß"
Del Grande:
"I'm physically sick because it (the story) is painting something that I'm not. I feel really betrayed. I'm exasperated. I'm on the verge of tears I'm so upset," said Del Grande in an interview.
"Ich bin physisch angeschlagen, da man mich als etwas darstellt, was ich nicht bin. Ich fühle mich betrogen. Ich bin außer mir. Ich bin den Tränen nahe, so aufgebracht bin ich."
So eingeschüchtert änderte er später seine urpsprüngliche Aussage ab:
"Was `white people' not the most politically correct (term)? The reality is long-term residents of the neighbourhood have moved out and if you look at the census, they're primarily English (or British) background,"
"I should have said many older residents of the community (are moving out). I didn't say it in a politically correct way."
"War "weiße Leute" nicht der beste politisch korrekte Ausdruck? Die Realität ist, alteingesessene Bewohner der Nachbarschaft sind ausgezogen und wenn man sich die Volkszählungen ansieht, haben sie primär einen englischen (oder britischen) Hintergrund"
Ich hätte sagen sollen viele ältere Bewohner der Kommune (ziehen fort). Ich habe es nicht auf eine politisch korrekte Weise gesagt.
Tja, und Vorfälle wie diese sind es, die dafür sorgen, dass unser Strandbernie auf seinem Inselchen ungestört der Wohlfühl-Multikultipropaganda seines Staates auf den Leim gehen kann.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Und vielleicht solltest Du wirklich mal akzeptieren lernen, dass es ausser pathologischem Auslaenderhass noch andere Gruende geben kann, weshalb manche Menschen lieber auf dem Land wohnen als in der Grosstadt. |
Meine Beobachtung nach bilden Leute, die sich in Menschenmengen unwohl fühlen und emotional Xenophobe, eine große Schnittmenge. Das bemerke ich hier immer wieder, wenn jemand von außerhalb zu Besuch ist.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Stellenweise stecken die dort ja noch in vergangenen Jahrhunderten mit ihren Schuetzenvereinen und Heimatabenden mit Umtata, wo wir schon mal beim Klischeeklopfen angelangt sind...  |
Klischees klopfst du, nämlich das staatlich angeordnete kanadische Multikulti-Klischee.
atheist666 hat folgendes geschrieben: | Beides ist möglich. Zumal es zunehmend Wanderungsbewegungen geben wird, die zur Ghettoisierung führen werden. |
Bürgerkriege halte ich im Westen für ausgeschlossen. Die Zeiten sind vorbei, als eine bewaffnete Landsmannschaft einen Staat in die Knie zwingen konnte. Eine moderne Polizei und ein modernes Militär lässt das einfach nicht zu. In Israel+Palästina gibt es ja auch keinen klassischen Bürgerkrieg und Israel hat die Kontrolle.
Einzelne Gewalttäter, wie z.B. Latinos und Schwarze, die miteinander abrechnen, indem sie Morde und Überfälle an der jeweils anderen Rasse rächen, werden einfach ins Gefängnis gesteckt. Die Nicht-Gang-Bevölkerung dividiert sich gleichzeitig auseinander um nicht zur Zielscheibe zu werden.
Ein negativer Effekt ist das Block-Abstimmungsverhalten. Sieht man in den USA schon bei Schwarzen, Mexikanern und Kubanern. In Libanon ist das extrem, mit einer schiitischen, einer sunnitischen und einer christlichen Partei. In British Columbia tritt zur nächsten Wahl eine Chinesen-Partei an.
HC-Strache von der FPÖ hat sich letztens an die Serben in der Kosovo-Frage angebiedert, sich mit serbischen Nationalisten getroffen und labert zunehmend vor der Verteidigung des Christentums vor dem Islam, was bei den vergleichsweise religiösen Serben und deren Geschichte auf Sympathie stößt. Kann gut sein, dass die serbische Stimme nächsten Herbst von der SPÖ zur FPÖ wandert.
Die pluralistische Demokratie wird so freilich zur Farce. Aus einem Meinungspluralismus wird ein Ethnopluralismus in politischer Hinsicht.
Egon Flaigs Beobachtungen stimme ich zu. Was bei ethnopluralistischen Rechten auffällt, ist, dass sie, wie die linken Multikulturalisten, die fremden Kulturen nicht inhaltlich kritisieren. Motto: "Wenn die Iraner Frauen unterdrücken wollen, dann sollen sie das im Iran tun." Den Rechten gefällt nämlich die Idee, dass Menschen eng an eine einheitliche Volkslinie gebunden sind, die sich nicht verändern soll.
Die Multikultis unterscheiden sich hier nur darin, dass sie die eigene Kultur tw. abstrus und aberwitzig kritisieren und stets die westliche Kultur für das scheitern jeder anderen verantwortlich machen.
Wo ich Egon Flaig nicht zustimme, ist, dass es nicht um die Bratwurst ginge. Denn es sind durchaus Alltagskonflikte wegen alberner Ernährungsregeln (Schweinefleisch), die Parallelgesellschaften aufrecht erhalten. Unterschiedliche Auffassungen über Grundrechte sind es nicht, die dafür sorgen, dass sich Deutsche und Türken, oder Kanadier und Chinesen nebeneinander statt miteinander leben. Es sind eher die vielen Kleinigkeiten, die zwei Gruppen gegenüber einander abgrenzen. Laute Gesprächsführung vs. Ruhe, unterschiedliche Auffassungen über Ordnung und Sauberkeit. In den USA ist ein Klassiker, dass Schwarze wenig Trinkgeld geben. In Österreich würden sie damit gar nicht auffallen und ich kann da eher die Auffassung der Schwarzen verstehen. Allerdings ist es nicht klug, als Minderheit gegen den Strom schwimmen zu wollen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Grymner Morgenmuffel
Anmeldungsdatum: 21.02.2008 Beiträge: 429
Wohnort: Schleswig-Holstein
|
(#1054739) Verfasst am: 31.07.2008, 14:47 Titel: |
|
|
atheist666 hat folgendes geschrieben: | Grymner hat folgendes geschrieben: | Zitat Egon Flaig:„Der Ethnopluralismus hat – im Gegensatz zum Multikulturalismus – begriffen, dass ein multikulturalistischer Zustand langfristig in den Bürgerkrieg einmündet.“.
Wenn überhaupt, dann kann es meiner Meinung nach partiell zu Gettho-Aufständen kommen.
London, Paris und L.A. mögen da als Beispiele genügen.
Wenn es in naher Zukunft zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen sollte, dann Aufgrund
der sich weiter verschärfenden Klimakatastrophe und der damit einhergehenden Lebensmittelverknappung.
Einen Bürgerkrieg in naher Zukunft wegen Multikulti kann ich nicht erkennen. |
Beides ist möglich. Zumal es zunehmend Wanderungsbewegungen geben wird, die zur Ghettoisierung führen werden. |
Zu bedenken ist auch, dass viele Deutsche das Land verlassen, allerdings nicht in Richtung Somalia .
Aufgrund der Wüstenbildung in Spanien verlassen immer mehr der Landbevölkerung
das Innenland. Landwirtschaft ist dort nicht mehr möglich.
Ansätze zu Fluchtbewegungen gibt es also auch innerhalb staatlicher Grenzen.
So wird es weiterhin Ghettos für Reiche und Ghettos für nicht so vermögende Menschen geben, unabhängig von der ethnischen Herkunft und Religion.
Aber gut, dass ist hier nicht Thema.
Gruss Grymner
_________________ “There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning”.
Warren Buffet
Published: November 26, 2006/New York Times
------
Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
Georg Büchner im Frühjahr 1834
|
|
Nach oben |
|
 |
Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
|
(#1054755) Verfasst am: 31.07.2008, 15:16 Titel: |
|
|
Zitat: | Bürgerkriege halte ich im Westen für ausgeschlossen. Die Zeiten sind vorbei, als eine bewaffnete Landsmannschaft einen Staat in die Knie zwingen konnte. Eine moderne Polizei und ein modernes Militär lässt das einfach nicht zu. In Israel+Palästina gibt es ja auch keinen klassischen Bürgerkrieg und Israel hat die Kontrolle. |
Wart mal ab, bis das Öl alle ist.
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#1054765) Verfasst am: 31.07.2008, 15:30 Titel: |
|
|
Grymner hat folgendes geschrieben: | Zu bedenken ist auch, dass viele Deutsche das Land verlassen, allerdings nicht in Richtung Somalia  |
Sondern nach Österreich. Die Deutschen verhalten sich aber ruhig und angepasst. Um nicht zu sagen verdächtig ruhig und angepasst.
Argaith hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Bürgerkriege halte ich im Westen für ausgeschlossen. Die Zeiten sind vorbei, als eine bewaffnete Landsmannschaft einen Staat in die Knie zwingen konnte. Eine moderne Polizei und ein modernes Militär lässt das einfach nicht zu. In Israel+Palästina gibt es ja auch keinen klassischen Bürgerkrieg und Israel hat die Kontrolle. |
Wart mal ab, bis das Öl alle ist. |
MadMax oder wie?
Wo genau siehst du durch den Rückgang der Ölförderung eine mögliche Entstehung von Bürgerkriegen?
Einige Bürgerkriege, wie die in Niger Delta, würden jedenfalls zurückgehen und das Interesse am kurdischen Nordirak würde auch schwinden.
|
|
Nach oben |
|
 |
|