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Sind Christen glücklich?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#128477) Verfasst am: 23.05.2004, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Wolpertinger hat folgendes geschrieben:
Eine Frage: Brauchst Du zum "Glücklichsein" eine Religion?


Nicht unbedingt. Aber sie kann das "Glücklichsein" im güngstigsten Fall ergänzen/unterstützen, im schlechtesten Fall kann sie genau dies nicht.


Ich vermute, dass unter der Summe das Christentum kein dem Glück fürderlicher Faktor ist. Ich denke da an all die religiös bedingten Psychosen und Neurosen, all die Ängste, man könne wegen einer unbedeutenden Missetat auf ewig in die Hölle kommen, dann die vielen anderen Opfer, die Hexen, die Juden, und so weiter und so weiter...
Krabbes Kuschelchristentum kommt aber ohne Morde und ohne Hölle aus. Dennoch behaupte ich, dass das Christentum unterm Strich wohl nichts am Glück ändert.
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#128479) Verfasst am: 23.05.2004, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Ich habe Schwächen und Fehler. Zu beiden stehe ich und mit beiden lebe ich. Eine Schwäche/Fehler besitze ich allerdings nicht: meine temporäre Unzufriedenheit auf andere zu übertragen oder ihnen das gleiche zu wünschen. Es macht mich auch nicht glücklich oder zufrieden, Menschen leiden zu sehen oder zu wissen/glauben/hoffen, dass sie das einmal tun werden.


schätze mal, du bist wohl in gewisser hinsicht ein ethischerer mensch als ich...
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Wolpertinger
Herumstreunender Nichtsnutz



Anmeldungsdatum: 22.04.2004
Beiträge: 418
Wohnort: Ein kleines Planetchen im Universum

Beitrag(#128481) Verfasst am: 23.05.2004, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Wolpertinger hat folgendes geschrieben:
Eine Frage: Brauchst Du zum "Glücklichsein" eine Religion?


Nicht unbedingt. Aber sie kann das "Glücklichsein" im güngstigsten Fall ergänzen/unterstützen, im schlechtesten Fall kann sie genau dies nicht.


Ich vermute, dass unter der Summe das Christentum kein dem Glück fürderlicher Faktor ist. Ich denke da an all die religiös bedingten Psychosen und Neurosen, all die Ängste, man könne wegen einer unbedeutenden Missetat auf ewig in die Hölle kommen, dann die vielen anderen Opfer, die Hexen, die Juden, und so weiter und so weiter...
Krabbes Kuschelchristentum kommt aber ohne Morde und ohne Hölle aus. Dennoch behaupte ich, dass das Christentum unterm Strich wohl nichts am Glück ändert.


Keine Morde? Keine Hölle? Geschockt Im Endeffekt keine Krimis und keine Horrorfilme - ach wie langweilig! Mit den Augen rollen

Wie schon gesagt, sogenannte "Kuschelchristen" picken sich nur die Rosinen aus dem Religionsbrei heraus. Ich kenne jemanden, der in die Fänge der "Freien Christen" geraten ist: Farben sehen, ohne Drogen genommen zu haben - so in etwa der Gemütszustand dieser Person seit der Gehirnwäsche mit Händchenhaltengospelsongsträllereien.
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"Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde." (Ludwig Feuerbach)
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"Wenn ich tot bin, mir soll mal Einer mit Auferstehung oder so kommen: ich hau ihm eine rein!" (Arno Schmidt)
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#128512) Verfasst am: 23.05.2004, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Ich habe Schwächen und Fehler. Zu beiden stehe ich und mit beiden lebe ich. Eine Schwäche/Fehler besitze ich allerdings nicht: meine temporäre Unzufriedenheit auf andere zu übertragen oder ihnen das gleiche zu wünschen. Es macht mich auch nicht glücklich oder zufrieden, Menschen leiden zu sehen oder zu wissen/glauben/hoffen, dass sie das einmal tun werden.


schätze mal, du bist wohl in gewisser hinsicht ein ethischerer mensch als ich...


Kann ich nicht beurteilen. Zumindest würde ich aber nicht auf die Idee kommen, mein Glück mit der gerechten Strafe anderer zu definieren.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#128522) Verfasst am: 23.05.2004, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Ich wehre mich aber gegen deren Anspruch, die einzig wahren Deuter der Jesusgeschichten zu sein.

Das ist schon richtig, allerdings halten sich nicht nur die großen Kirchen, sondern auch sämtliche kleinen Splittergrüppchen bis hin zu einzelnen Menschen für die einzig wahren Deuter bzw. legitimen Nachfolger Jesu.
Jedes Christengrüppchen, das diesen Anspruch aufgibt, riskiert das Zusammenstürzen des gesamten wackligen Legitimationsgebäudes.

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Ich finde es völlig ok, wenn jemand das Angebot der Kirche als Selbstbedienungsladen betrachtet, und sich daraus je nach Bedarf ein eigenes Weltbild zusammenschustert. Und wenn er das christlich nennen will, weil irgendwo ein Typ namens Jesus drin vorkommt, dann finde ich das auch ok.

Naja, verbieten will ich das auch nicht. Aber mnan wird doch noch sagen dürfen, daß es grob irreführend ist, wenn sie sich Christ nennen aber nicht an den Sohn Gottes glauben. "Jesuaner" wäre vielleicht besser, wenn jemand z.B. nur die jesuanische praktische Ethik vertritt.

frajo hat folgendes geschrieben:
leute, denen an einer schwächung der privilegierten stellung der großen kirchen gelegen ist, müßten eigentlich sogar jene "aufweichler" unterstützen, die den betonköpfen das wasser abzugraben drohen. ... ich finde es immer - vorsichtig ausgedrückt - hirnrissig, wenn vorgeblich dezidierte religionsabstinenzler sich den kopf über innerreligiöse fragen zerbrechen oder sich gar deswegen ereifern und in die haare geraten. Mit den Augen rollen

Ja, hier ist die Frage, ob man sich primär als Taktiker oder unvoreingenommenen Diskussionsteilnehmer ansieht. Wer Diskussionen primär als propagandistisches Mittel ansieht, könnte im Einzelfall sogar erwägen, Fehlinformationen zu verbreiten, um seine Ziele zu erreichen. Auch in der Kirche gab es ja solche Vorgänge.

gruß/step
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#128527) Verfasst am: 23.05.2004, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Jedes Christengrüppchen, das diesen Anspruch aufgibt, riskiert das Zusammenstürzen des gesamten wackligen Legitimationsgebäudes.


Ich beschäftige mich nicht genug mit Religionsgemeinschaften, um mir sicher zu sein, aber ich glaube für die Altkatholiken trifft das nicht zu.
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#128652) Verfasst am: 23.05.2004, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Ich habe Schwächen und Fehler. Zu beiden stehe ich und mit beiden lebe ich. Eine Schwäche/Fehler besitze ich allerdings nicht: meine temporäre Unzufriedenheit auf andere zu übertragen oder ihnen das gleiche zu wünschen. Es macht mich auch nicht glücklich oder zufrieden, Menschen leiden zu sehen oder zu wissen/glauben/hoffen, dass sie das einmal tun werden.


schätze mal, du bist wohl in gewisser hinsicht ein ethischerer mensch als ich...


Kann ich nicht beurteilen. Zumindest würde ich aber nicht auf die Idee kommen, mein Glück mit der gerechten Strafe anderer zu definieren.


also, ich glaube, ich habe mich unglücklich ausgedrückt. ich bin nicht unzufrieden und wenn ich es mal bin, dann wünsche ich das nicht anderen leuten. ich verkneife mir nichts, außer die vernunft sagt mir, dass es besser wäre auf manche dinge zu verzichten, wie z.b. mich mit schokolade vollzustopfen.
es ging mir mehr um ausgleich und gerechtigkeit, um ein ende des leidens, hungerns, der kriege. was verbindest du mit dem begriff gerechtigkeit?
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#128681) Verfasst am: 23.05.2004, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
was verbindest du mit dem begriff gerechtigkeit?

Mit der christlichen Gerechtigkeit verbinde ich jedenfalls, dass George W. Bush in den Himmel kommt und Mahatma Gandhi in die Hölle.
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Josef
Gast






Beitrag(#128710) Verfasst am: 23.05.2004, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
was verbindest du mit dem begriff gerechtigkeit?

Mit der christlichen Gerechtigkeit verbinde ich jedenfalls, dass George W. Bush in den Himmel kommt und Mahatma Gandhi in die Hölle.

Wie kommst du an diese "Perle der Weisheit" ??? Mit den Augen rollen
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#128711) Verfasst am: 23.05.2004, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist doch logisch. Jesus kam nach eigener Aussage nicht, um der Welt den Frieden zu bringen. Er erklärte selbst, er bringe das Schwert. Also handelt derjenige, der zum Schwerte greift, in seinem Sinne, nicht derjenige, der nach Frieden strebt. - Eine interessante und wichtige Bibelstelle übrigens, die leider christlicherseits nur wenig zitiert wird.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#128723) Verfasst am: 23.05.2004, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

christin hat folgendes geschrieben:
es ging mir mehr um ausgleich und gerechtigkeit, um ein ende des leidens, hungerns, der kriege. was verbindest du mit dem begriff gerechtigkeit?


Mit dem Begriff "göttliche Gerechtigkeit" verbinde ich gar nichts. Schon mal gar nicht, wenn dieser Gott (Achtung: hinsichtlich Fiktion und Nichtfiktion mal auf deinem Level gesprochen) offenbar nicht in der Lage ist, zu Lebzeiten eines Menschen auch nur eine Spur Gerechtigkeit walten zu lassen. Wenn diese Vorstellung einer Gerechtigkeit dazu dient, einer Handvoll von Menschen Glücksdefintionen zu vermitteln, halte ich sie sogar für sehr bedenklich.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#128727) Verfasst am: 23.05.2004, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

21:16 Ein Mensch, der vom Wege der Klugheit irrt, wird bleiben in der Toten Gemeinde. Cool
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#128730) Verfasst am: 23.05.2004, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Jedes Christengrüppchen, das diesen Anspruch aufgibt, riskiert das Zusammenstürzen des gesamten wackligen Legitimationsgebäudes.
Ich beschäftige mich nicht genug mit Religionsgemeinschaften, um mir sicher zu sein, aber ich glaube für die Altkatholiken trifft das nicht zu.

Hab mit denen schon irgendwie gerechnet, sie sind in der Tat etwas Besonderes (Ökumene, wenig Mission, Akzeptanz anderer Auslegungen, Partnerschaften mit "Schwesterkirchen" usw.). Aber erheben sie weder Anspruch auf die korrekte Deutung der Bibel noch auf die legitime Nachfolge der Gemeinde Jesu?

www.altkatholiken.at hat folgendes geschrieben:
Die frühe Kirche ist richtungsweisend
Die Glaubensentscheidungen der ungeteilten Kirche des ersten Jahrtausends sind uns Leitlinien. Auch die Art der Wahrheitsfindung in der frühen Kirche – der synodale Weg – ist für uns maßgebend.


Und ich habe ja auch nur behauptet, daß sie es riskieren ...

gruß/step[/quote]
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Nav
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Beitrag(#128741) Verfasst am: 23.05.2004, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Großonkel von mir ist Priester bei denen - die sind recht "zeitgeistig", da ist das Kuschelchristentum offenbar die von oben ausgegebene Linie oder so... zwinkern
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#128772) Verfasst am: 23.05.2004, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bei den Altkatholiken herrscht meiner Erfahrung zumindest in einer ihrer Gemeinden nach eine kuschelige Atmosphäre. Die Gemeindemitglieder fühlen sich als große Familie, es herrscht in den Gottesdiensten eine fröhliche und anheimelnde Stimmung, und man ist sehr liberal. In der mir vor einigen Jahren bekannten Gemeinde lebte z.B. der Pfarrer ganz offen mit seinem Lebensgefährten im Pfarrhaus.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#128839) Verfasst am: 23.05.2004, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe auch schon mal davon gehört, dass die schwule und uneheliche Lebensgemeinschaften gesegnet haben. Gegen solche Christen habe ich nichts.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#128853) Verfasst am: 23.05.2004, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:
Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
was verbindest du mit dem begriff gerechtigkeit?

Mit der christlichen Gerechtigkeit verbinde ich jedenfalls, dass George W. Bush in den Himmel kommt und Mahatma Gandhi in die Hölle.

Wie kommst du an diese "Perle der Weisheit" ??? Mit den Augen rollen


Ach weißt Du, Josef (darf ich Dich auch Sepp oder vielleicht Peppi nennen?), Du kennst doch Paulchen... ja, ich meine den aus Tarsos... und diesen Jesus, den kennst Du doch auch?, nach denen kommen doch nur diejenigen in den Himmel, die das Opfer Jesu Christi am Kreuz für sich in Anspruch nehmen, die also glauben und wiedergeborene Christen sind. Alle anderen kommen in die Hölle. Nun ist Bush ein wiedergeborener Christ und Gandhi nicht, also kommt nach Deiner Lehre Bush in den Himmel und Gandhi in die Hölle. Wie heißt es doch so schön: im Himmel ist das Klima besser, in der Hölle die Gesellschaft.
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Josef
Gast






Beitrag(#129063) Verfasst am: 24.05.2004, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Das ist doch logisch. Jesus kam nach eigener Aussage nicht, um der Welt den Frieden zu bringen. Er erklärte selbst, er bringe das Schwert. Also handelt derjenige, der zum Schwerte greift, in seinem Sinne, nicht derjenige, der nach Frieden strebt. - Eine interessante und wichtige Bibelstelle übrigens, die leider christlicherseits nur wenig zitiert wird.

Selig sind die geistlich armen.
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Josef
Gast






Beitrag(#129067) Verfasst am: 24.05.2004, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
es ging mir mehr um ausgleich und gerechtigkeit, um ein ende des leidens, hungerns, der kriege. was verbindest du mit dem begriff gerechtigkeit?


Mit dem Begriff "göttliche Gerechtigkeit" verbinde ich gar nichts. Schon mal gar nicht, wenn dieser Gott (Achtung: hinsichtlich Fiktion und Nichtfiktion mal auf deinem Level gesprochen) offenbar nicht in der Lage ist, zu Lebzeiten eines Menschen auch nur eine Spur Gerechtigkeit walten zu lassen. Wenn diese Vorstellung einer Gerechtigkeit dazu dient, einer Handvoll von Menschen Glücksdefintionen zu vermitteln, halte ich sie sogar für sehr bedenklich.

Und woher willst du das wissen?
Bist du alle Menschen?
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Josef
Gast






Beitrag(#129069) Verfasst am: 24.05.2004, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:
Nagarjuna hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
was verbindest du mit dem begriff gerechtigkeit?

Mit der christlichen Gerechtigkeit verbinde ich jedenfalls, dass George W. Bush in den Himmel kommt und Mahatma Gandhi in die Hölle.

Wie kommst du an diese "Perle der Weisheit" ??? Mit den Augen rollen


Ach weißt Du, Josef (darf ich Dich auch Sepp oder vielleicht Peppi nennen?), Du kennst doch Paulchen... ja, ich meine den aus Tarsos... und diesen Jesus, den kennst Du doch auch?, nach denen kommen doch nur diejenigen in den Himmel, die das Opfer Jesu Christi am Kreuz für sich in Anspruch nehmen, die also glauben und wiedergeborene Christen sind. Alle anderen kommen in die Hölle. Nun ist Bush ein wiedergeborener Christ und Gandhi nicht, also kommt nach Deiner Lehre Bush in den Himmel und Gandhi in die Hölle. Wie heißt es doch so schön: im Himmel ist das Klima besser, in der Hölle die Gesellschaft.

Du darfst mich nur "Seine göttliche Gnade" nennen.

(und vielleicht die Bibel lesen, bevor du dich in der Öffentlichkeit lächerlich machst)
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#129073) Verfasst am: 24.05.2004, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:

Du darfst mich nur "Seine göttliche Gnade" nennen.


Gehe ich recht in der Annahme, dass Eminenz Seine göttliche Gnade nun auch in der 3. Person angesprochen werden möchte?

Wäre mir ein Vergnügen, da ich blasphemischen Verhaltensweisen zugegebenermaßen nicht ganz abgeneigt bin.

So sehe ich fürderhin seiner Eminenz gnadenwollenden Antwort mit Entzücken entgegen.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Josef
Gast






Beitrag(#129087) Verfasst am: 24.05.2004, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Lalilemlula hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:

Du darfst mich nur "Seine göttliche Gnade" nennen.


Gehe ich recht in der Annahme, dass Eminenz Seine göttliche Gnade nun auch in der 3. Person angesprochen werden möchte?

Wäre mir ein Vergnügen, da ich blasphemischen Verhaltensweisen zugegebenermaßen nicht ganz abgeneigt bin.

So sehe ich fürderhin seiner Eminenz gnadenwollenden Antwort mit Entzücken entgegen.

Es gibt tatsächlich einen Budhi-Guru, der sich tatsächlich als
"his divine grace" ausgegeben hat.
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#129101) Verfasst am: 24.05.2004, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Was sich einige Kuschelchristen an Rosinen aus der blutriefenden Bibel rausgepickt haben,passt etvl. locker auf einen kleinen Schmierzettel! Lachen
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Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#129304) Verfasst am: 24.05.2004, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Das ist doch logisch. Jesus kam nach eigener Aussage nicht, um der Welt den Frieden zu bringen. Er erklärte selbst, er bringe das Schwert. Also handelt derjenige, der zum Schwerte greift, in seinem Sinne, nicht derjenige, der nach Frieden strebt. - Eine interessante und wichtige Bibelstelle übrigens, die leider christlicherseits nur wenig zitiert wird.

Selig sind die geistlich armen.


Ich nehme an, Du beziehst Deinen Einwurf auf Jesus. Ich habe gerade gestern das Markus-Evangelium nach langer Zeit mal wieder gelesen und war überrascht: So platt hatte ich es gar nicht in Erinnerung. Der Verfasser beschreibt einen (von damals vielen) jüdischen Heilern und Predigern. Sein Held, ein Zimmermann aus Nazareth, zieht durch Galiläa und kommt schließlich nach Jerusalem. Der Autor schildert eine Vielzahl von Heilungen, die den Zeugen als Wunder erscheinen und von denen sich manche wohl in den der Niederschrift vorangegangenen Jahren durch mündliche Weitergabe tatsächlich ins Wunderbare übersteigert haben. Er zitiert auch (erstaunlich wenige) Glaubensansichten seines Helden, die meist von der herrschenden jüdischen Lehre mehr oder weniger stark abweichen. Schließlich lässt er ihn mehrfach den eigenen Tod und seine Auferstehung ankündigen, was man als der Bibel immanente Prophezeihung ex eventu erklären kann. Auch kommen Szenen vor, in denen eine Stimme den Zimmermann in der Art des bei jüdischen Königskrönungen üblichen Spruchs als Gottes Sohn bezeichnet; wobei die Tendenz jedoch die einer leiblichen, dem Judentum fremden, echt heidnischen Gottessohnschaft ist. Zuletzt stirbt der Held interessanter Weise nicht den Tod des Ketzers durch Steinigung (und gerade Ketzerei wird ihm ja vorgeworfen), sondern den des Rebellen gegen die Römer am Kreuz und taucht, von den Toten auferstanden, wieder auf. Dann bricht die Geschichte ab. Der Held setzt sich zur Ruhe. Selbst wenn man zugestehen will (ich tue das), dass der hier beschriebene Jesus in der Tat Heilungen vollbracht hat (wohl in bescheidenerem Umfang, als diese enthusiastische Schrift nahe legt, aber dennoch auf erstaunliche und schwer nachvollziehbare Weise), gibt die Geschichte theologisch fast nichts her, wirft bezüglich der Vorgänge um Kreuzigung und Auferstehung mehr Fragen auf, als sie beantworten kann, und versetzt den Leser in die unangenehme Lage, rätseln zu müssen, wie man auf ihr eine weltumspannende Religion errichten konnte, denn eine gar so außergewöhnliche, erst recht göttlich zu nennende Persönlichkeit scheint der Mann, um den diese Schrift sich dreht, zumindest nach deren eigenem Inhalt nicht gewesen zu sein.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#129414) Verfasst am: 25.05.2004, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:
Du darfst mich nur "Seine göttliche Gnade" nennen.

Mit Götter habe ich es nicht so.

Zitat:
(und vielleicht die Bibel lesen, bevor du dich in der Öffentlichkeit lächerlich machst)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Bibel besser kenne als Du! (Lies doch einmal den Römerbrief und den Galaterbrief.)

Zur Hilfe:
Paulus (Römer 3,22-28 ) hat folgendes geschrieben:
22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, 23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes 24 und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. 25 Ihn hat Gott hingestellt als einen Sühneort durch den Glauben an sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden 26 unter der Nachsicht Gottes; zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, daß er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist. 27 Wo bleibt nun der Ruhm? Er ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. 28 Denn wir urteilen, daß <der> Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke.
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Josef
Gast






Beitrag(#130396) Verfasst am: 27.05.2004, 11:21    Titel: Re: Sind Christen glücklich? Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Christen sagen, das Evangelium ist eine frohmachende Botschaft. Sind Christen glücklich?
Und ganz besonders die Katholiken: die haben nicht nur eine frohe Botschaft, sondern auch noch eine "seligmachende Kirche"...?

Also, ich bin meistens recht glücklich.

Allerdings glaube ich dass kein Mensch wirklich glücklich sein kann,
solange die anderen Menschen in seiner Umgebung es nicht auch sind.
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schinkentee
pathologischer Amnesist



Anmeldungsdatum: 27.05.2004
Beiträge: 112
Wohnort: Kiel

Beitrag(#131400) Verfasst am: 29.05.2004, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

yay, dann benutzen wir eine Religion um sie zum glücklich machen zu zwingen, seine göttliche Gnade.
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du Halodrian!
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