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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#119269) Verfasst am: 28.04.2004, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

"A-theismus" bedeutet "ohne Gott". Nicht mehr, nicht weniger. Wer "Atheist" mit "Gottesleugner" übersetzt, ist Onkel Duden aufgesessen und hat nicht wirklich nachgedacht.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#119279) Verfasst am: 28.04.2004, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
"A-theismus" bedeutet "ohne Gott". Nicht mehr, nicht weniger. Wer "Atheist" mit "Gottesleugner" übersetzt, ist Onkel Duden aufgesessen und hat nicht wirklich nachgedacht.

oder kann kein griechisch. Mr. Green

übrigens wurde aus "arnisi", dem griechischen wort für "leugnung", m.w. nie ein deutsches fremdwort. am nächsten kommt dieser bedeutung noch der "skeptikistis", der "nachdenkliche", auch "zweifler".
allerdings gibt es beim "zweifler" eine leichte bedeutungsdifferenz zwischen dem deutschen und dem griechischen. dem deutschen begriff "zweifel" entspricht eher die griechische "amphivolia", während der griechische "skeptikismos" eher das grübelnde bedeutungselement hervorhebt.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#119280) Verfasst am: 28.04.2004, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
"A-theismus" bedeutet "ohne Gott". Nicht mehr, nicht weniger. Wer "Atheist" mit "Gottesleugner" übersetzt, ist Onkel Duden aufgesessen und hat nicht wirklich nachgedacht.

oder kann kein griechisch. Mr. Green


Ach, das können die wenigsten. Muss man aber auch nicht unbedingt.

Dennoch sollte man - bevor man sich mehr oder weniger wortgewandt bzw. mehr oder weniger verständlich - von etwas distanziert, um sich (vermutlich) von einer vermeintlichen/eingebildeten/fiktiven Menge abzuheben, zumindest in Ansätzen kapieren, von was man redet. Mr. Green
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#119353) Verfasst am: 28.04.2004, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Klar bin ich Atheist.


- Jeder ist das wofür er sich hält. zwinkern

Zitat:
Die Übersetzung "Atheist = Gottesleugner" ist nicht sonderlich gelungen,


- Ändert aber nichts, an der Haltung des
08/15-Atheisten(Standardmodel Null) Lachen
(Ist nunmal die Lieblingsbeschäftigung,
oder eine wahre Leidenschaft sein
Feindbild zu verspotten...für viele
Atheisten)

Zitat:
irgendwo wurde das im FGH schon mal diskutiert (ich kanns nicht wiederfinden).


- Das macht ja nichts.

Zitat:
Leugnen klingt zu sehr nach die wahrheit bestreiten.


- Du meinst das Wort "Leugnen" ist negativ besetzt;
ähnlich wie "ablehnen". zwinkern

Zitat:
Da es für mich keinen Anhaltpunkt für die Existenz eines Gottes gibt, gehe ich von der Nichtexistenz Gottes aus.


- Köstlich. Lachen
Aber nen nicht-existierenden Gott gibts für Dich immer noch.

Zitat:
Also sind aus meiner Sicht die Gott-Gläubigen die Leugner der Wahrheit.


- Welche Wahrheit ?

Zitat:
Wahrheit im Sinne von Wahrheitsfindung, etwa vor Gericht. Pragmatisch zu verstehen, nicht philosophisch.


- Ach so. Sehr positivistisch. Es macht aber nicht viel Sinn Gott vor Gericht zu stellen, insbesondere wenn man "behauptet", dass er nicht existiert.

Da müsste man Gott wohl wegen Nichtexistenz freisprechen.
Die absolute Wahrheit macht sich auch vor Gerichten
recht rar. Und wie viel Unschuldige sind bereits
dabei draufgegangen...

Zitat:
(Als ich gläubig war, habe ich viel Energie drauf verschwendet, meinen Glauben zurechtzubasteln und aufrecht zu halten, um ihn vor dem Wissen zu schützen.


- Welches Wissen ? Versuchs mal ne Weile mit dem Nihilismus. Cool

Zitat:
Ich habe damals die Realität verleugnet, teilweise bewußt, und viele gottgläubige tun das auch)


- Erst Gottesleugner, und dann auch noch die Realität verleugnen...
Tz, tz, tz. Lachen

Zitat:
Es gefällt mir hier nicht, von Wahrheit und leugnen zu sprechen, aber wenn das schon geschieht, dann bitte objektiv, nicht einseitig.


http://www.philosophenlexikon.de/sextus.htm

An sich ist nichts weder gut noch böse,
das Denken macht es erst dazu.


William Shakespeare (1564 - 1616)
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#119365) Verfasst am: 28.04.2004, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
]Wahrheit im Sinne von Wahrheitsfindung, etwa vor Gericht. Pragmatisch zu verstehen, nicht philosophisch.

- Ach so. Sehr positivistisch. Es macht aber nicht viel Sinn Gott vor Gericht zu stellen, insbesondere wenn man "behauptet", dass er nicht existiert.


wenn ich so sehe, wie du hier nicht darauf eingehst, was jemand ganz offensichtlich meint, und wider besseres wissen eine semantik hinzuzwirbelst, die nur deinen zwecken dienlich sein soll,
dann bin ich ganz froh, daß du nur philosophierst und nicht etwa juristerei treibst.
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#119405) Verfasst am: 28.04.2004, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
]Wahrheit im Sinne von Wahrheitsfindung, etwa vor Gericht. Pragmatisch zu verstehen, nicht philosophisch.

- Ach so. Sehr positivistisch. Es macht aber nicht viel Sinn Gott vor Gericht zu stellen, insbesondere wenn man "behauptet", dass er nicht existiert.


wenn ich so sehe, wie du hier nicht darauf eingehst, was jemand ganz offensichtlich meint, und wider besseres wissen eine semantik hinzuzwirbelst, die nur deinen zwecken dienlich sein soll,


- Da liegst Du falsch.

Zitat:
dann bin ich ganz froh, daß du nur philosophierst und nicht etwa juristerei treibst.


- Woher weißt Du das ? zwinkern

Schwarz-weiß denken ist nicht unbedingt meine Marke.
Für mich entbehrt es halt nicht einer gewissen Komik
Religionen und Götter vor Gericht schleppen(zu wollen).
Insbesondere wenn die sog. Wissenschaft als "Religionsersatz"
herhalten soll. Dabei hat die Wissenschaft noch nicht mal ne
moralische Dimension...Trotzdem dienen die Errungenschaften
der Wissenschaft gesellschaftlichen Vorstellungen und
Machtbestrebungen. Ist Dynamit etwas gutes oder
etwas schlechtes ?
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#119406) Verfasst am: 28.04.2004, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Immer wieder der Ruf nach der Moral.
Nun, falls es hier irgendwen beruhigt -
ich bin "kein" Immoralist. Allerdings
auch kein Apostel.
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Josef
Gast






Beitrag(#119564) Verfasst am: 29.04.2004, 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich versuche jetzt mal kurz die Welt zu verstehen:

Nach dem was ich hier im Forum sehe, stark vereinfacht, behaupten die
Christen dass Gott gut ist, und die Atheisten behaupten dass Gott böse ist.
Dabei gibt es für die Atheisten gar keinen Gott. Also wat nu?

Gibt es Gott nicht weil er böse ist, oder ist er böse weil es ihn nicht gibt?

Oder sind Atheisten keine Atheisten, weil es keine Atheisten gibt?

Über eine verständliche Erklärung würde ich mich sehr freuen.
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Heike N.
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Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#119566) Verfasst am: 29.04.2004, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:
Nach dem was ich hier im Forum sehe, stark vereinfacht, behaupten die
Christen dass Gott gut ist, und die Atheisten behaupten dass Gott böse ist.
Dabei gibt es für die Atheisten gar keinen Gott. Also wat nu?


Wo hast du das denn her? Eine Gottesvorstellung ist irrelevant für Atheisten. Darauf hingewiesen wird lediglich, dass die Mythen/Legenden/Sagen/Märchen über diese Gottesvorstellung alles andere als gut ist (um mal bei den monotheistischen Termini zu bleiben).
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Beiträge: 7040
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Beitrag(#119600) Verfasst am: 29.04.2004, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Was auch gut dazu paßt:

Friedrich Nietzsche in 'Der Antichrist' hat folgendes geschrieben:
Zu dem gleichen Schlusse nöthigt eine Kritik des christlichen Gottesbegriffs. - Ein Volk, das noch an sich selbst glaubt, hat auch noch seinen eignen Gott. In ihm verehrt es die Bedingungen, durch die es obenauf ist, seine Tugenden, - es projicirt seine Lust an sich, sein Machtgefühl in ein Wesen, dem man dafür danken kann. Wer reich ist, will abgeben; ein stolzes Volk braucht einen Gott, um zu opfern ... Religion, innerhalb solcher Voraussetzungen, ist eine Form der Dankbarkeit. Man ist für sich selber dankbar: dazu braucht man einen Gott. - Ein solcher Gott muß nützen und schaden können, muß Freund und Feind sein können, - man bewundert ihn im Guten wie im Schlimmen. Die widernatürliche Castration eines Gottes zu einem Gotte bloß des Guten läge hier außerhalb aller Wünschbarkeit. Man hat den bösen Gott so nöthig als den guten: man verdankt ja die eigne Existenz nicht gerade der Toleranz, der Menschenfreundlichkeit ... Was läge an einem Gotte, der nicht Zorn, Rache, Neid, Hohn, List, Gewaltthat kennte? dem vielleicht nicht einmal die entzückenden ardeurs des Siegs und der Vernichtung bekannt wären? Man würde einen solchen Gott nicht verstehn: wozu sollte man ihn haben? - Freilich: wenn ein Volk zu Grunde geht; wenn es den Glauben an Zukunft, seine Hoffnung auf Freiheit endgültig schwinden fühlt; wenn ihm die Unterwerfung als erste Nützlichkeit, die Tugenden der Unterworfenen als Erhaltungsbedingungen in's Bewußtsein treten, dann muß sich auch sein Gott verändern. Er wird jetzt Duckmäuser, furchtsam, bescheiden, räth zum "Frieden der Seele", zum Nicht-mehr-Hassen, zur Nachsicht, zur "Liebe" selbst gegen Freund und Feind. Er moralisirt beständig, er kriecht in die Höhle jeder Privattugend, wird Gott für Jedermann, wird Privatmann, wird Kosmopolit ... Ehemals stellte er ein Volk, die Stärke eines Volkes, alles Aggressive und Machtdurstige aus der Seele eines Volkes dar: jetzt ist er bloß noch der gute Gott ... In der That, es giebt keine andre Alternative für Götter: entweder sind sie der Wille zur Macht - und so lange werden sie Volksgötter sein - oder aber die Ohnmacht zur Macht - und dann werden sie nothwendig gut...


Das obige bezieht sich auf den Kontext des damaligen Übergangs vom jüdischen zum christlichen Gottesbegriff.
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frajo
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Beiträge: 11440

Beitrag(#119608) Verfasst am: 29.04.2004, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

besten dank.
für den hinweis auf nietzsches scheuklappen.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#119616) Verfasst am: 29.04.2004, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Nietzsche war ein Immoralist und dazu spielt er gerne den Apostel.
Bei all seiner Wortgewalt unterstellt ihm mancher dann auch
nicht von ungefähr er sei "faschistoid" gewesen.

Die Nazis haben sicherlich sein Werk mißbraucht.
Andererseits sind viele Aussagen Nietzsches
schon gar nicht mehr anders interpretierbar...

Inbesondere weil er der damaligen Form
des Darwinismus aufgesessen war.

Frei nach Nietzsche:
"Die Schwachen und Mißratenen sollen zugrunde gehen,
erster Grundsatzung unserer Menschenliebe..."

Na, besten Dank...
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Josef
Gast






Beitrag(#119680) Verfasst am: 29.04.2004, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:
Nach dem was ich hier im Forum sehe, stark vereinfacht, behaupten die
Christen dass Gott gut ist, und die Atheisten behaupten dass Gott böse ist.
Dabei gibt es für die Atheisten gar keinen Gott. Also wat nu?


Wo hast du das denn her? Eine Gottesvorstellung ist irrelevant für Atheisten. Darauf hingewiesen wird lediglich, dass die Mythen/Legenden/Sagen/Märchen über diese Gottesvorstellung alles andere als gut ist (um mal bei den monotheistischen Termini zu bleiben).


Wer sind denn die alle, die hier über Gott und die Bibel herziehen?
Die Christen selbst?

Und wenn für jemanden eine Vorstellung irrelevant ist, warum tippt
er/sie sich die Finger wund, um der Welt zu beweisen, dass diese
Vorstellung erfunden ist und alles andere als gut ?

Ist "irrelevant" ein Synonym für "erfunden" oder fur "böse" ?

Über eine verständliche Erklärung würde ich mich immer noch
sehr freuen.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#119686) Verfasst am: 29.04.2004, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:
Wer sind denn die alle, die hier über Gott und die Bibel herziehen?


Ich liebe Verallgemeinerungen. Ich liebe es...

Zitat:
Ist "irrelevant" ein Synonym für "erfunden" oder fur "böse" ?


wissen.de hat folgendes geschrieben:
irrelevant [lateinisch]

unerheblich, unwesentlich. - Substantiv: Irrelevanz


Nach meiner Weltanschauung und für mein Leben ist jegliche Gottesvorstellung ein Mythos/ein Märchen/eine Legende. Ich mag Legenden und Märchen (ich mag auch Herr der Ringe, aber ich sehe solche Geschichten als das, was sie sind: Geschichten). Und ich mag die Interessensgemeinschaften, die sich daraus möglicherweise ergeben, nicht finanzieren. Und ich mag auch nicht, dass ein Mitglied einer solchen Interessensgemeinschaft von mir verlangt, mein Leben auf Moralvorstellungen auszurichten, die sich aus Mythen ergeben.

Zitat:
Über eine verständliche Erklärung würde ich mich immer noch
sehr freuen.


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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#119688) Verfasst am: 29.04.2004, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
]Wahrheit im Sinne von Wahrheitsfindung, etwa vor Gericht. Pragmatisch zu verstehen, nicht philosophisch.

- Ach so. Sehr positivistisch. Es macht aber nicht viel Sinn Gott vor Gericht zu stellen, insbesondere wenn man "behauptet", dass er nicht existiert.


wenn ich so sehe, wie du hier nicht darauf eingehst, was jemand ganz offensichtlich meint, und wider besseres wissen eine semantik hinzuzwirbelst, die nur deinen zwecken dienlich sein soll,
dann bin ich ganz froh, daß du nur philosophierst und nicht etwa juristerei treibst.


Ich hatte schon die sehr unterhaltsame Vision: Schmerzlos in einer Gerichtsshow, als Zeuge Lachen
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#119691) Verfasst am: 29.04.2004, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
]Wahrheit im Sinne von Wahrheitsfindung, etwa vor Gericht. Pragmatisch zu verstehen, nicht philosophisch.

- Ach so. Sehr positivistisch. Es macht aber nicht viel Sinn Gott vor Gericht zu stellen, insbesondere wenn man "behauptet", dass er nicht existiert.


wenn ich so sehe, wie du hier nicht darauf eingehst, was jemand ganz offensichtlich meint, und wider besseres wissen eine semantik hinzuzwirbelst, die nur deinen zwecken dienlich sein soll,
dann bin ich ganz froh, daß du nur philosophierst und nicht etwa juristerei treibst.


Ich hatte schon die sehr unterhaltsame Vision: Schmerzlos in einer Gerichtsshow, als Zeuge Lachen


- Der Preis für ein Ich-Bewußtsein ist buchstäblich der Schmerz.
Wie soll ich erscheinen ? zwinkern
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#119692) Verfasst am: 29.04.2004, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:
Nach dem was ich hier im Forum sehe, stark vereinfacht, behaupten die
Christen dass Gott gut ist, und die Atheisten behaupten dass Gott böse ist.
Dabei gibt es für die Atheisten gar keinen Gott. Also wat nu?


Wo hast du das denn her? Eine Gottesvorstellung ist irrelevant für Atheisten. Darauf hingewiesen wird lediglich, dass die Mythen/Legenden/Sagen/Märchen über diese Gottesvorstellung alles andere als gut ist (um mal bei den monotheistischen Termini zu bleiben).


Wer sind denn die alle, die hier über Gott und die Bibel herziehen?
Die Christen selbst?

Und wenn für jemanden eine Vorstellung irrelevant ist, warum tippt
er/sie sich die Finger wund, um der Welt zu beweisen, dass diese
Vorstellung erfunden ist und alles andere als gut ?

Ist "irrelevant" ein Synonym für "erfunden" oder fur "böse" ?

Über eine verständliche Erklärung würde ich mich immer noch
sehr freuen.


Auch Atheisten können lesen (manche zumindest). Sie brauchen keine eigene Vorstellung von Gott zu haben. Sie lesen einfach, was über/von Gott in der Bibel gesagt wird. Was hat das, was in einem Text steht und was aus ihm rezeptionsgeschichtlich gemacht wurde, mit meinen eigenen Vorstellungen zu tun? Gar nix.
Wenn ein Geschichtsstudent eine Hausarbeit über den Inhalt des Kommunistischen Manifests schreibt, sagt das noch nichts darüber aus, ob er Kommunist ist oder nicht. Das sagt gar nix aus. Außer, dass er lesen kann.
Natürlich behauptet kein Atheist, dass "Gott böse" sei. Woher sollte er das wissen? Er ist ja objektiv beweisbar noch nie jemandem begegnet (höchstens im Kopf einiger Christenmenschen, aber da kann man ja leider nicht reingucken). Außer in den Texten und Beschreibungen anderer Menschen. Und da wird er zuweilen "böse" geschildert.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."


Zuletzt bearbeitet von Effô Tisetti am 29.04.2004, 17:06, insgesamt einmal bearbeitet
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#119693) Verfasst am: 29.04.2004, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
]Wahrheit im Sinne von Wahrheitsfindung, etwa vor Gericht. Pragmatisch zu verstehen, nicht philosophisch.

- Ach so. Sehr positivistisch. Es macht aber nicht viel Sinn Gott vor Gericht zu stellen, insbesondere wenn man "behauptet", dass er nicht existiert.


wenn ich so sehe, wie du hier nicht darauf eingehst, was jemand ganz offensichtlich meint, und wider besseres wissen eine semantik hinzuzwirbelst, die nur deinen zwecken dienlich sein soll,
dann bin ich ganz froh, daß du nur philosophierst und nicht etwa juristerei treibst.


Ich hatte schon die sehr unterhaltsame Vision: Schmerzlos in einer Gerichtsshow, als Zeuge Lachen

da würde ich glatt eine zuschauerkarte erstehen. sowas gibt's nichtmal im TV. Mr. Green
aber meine vision war weniger unterhaltsam: ein ankläger mit der schmerzlos-tour. Bitte nicht!
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Josef
Gast






Beitrag(#119697) Verfasst am: 29.04.2004, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:
Wer sind denn die alle, die hier über Gott und die Bibel herziehen?


Ich liebe Verallgemeinerungen. Ich liebe es...


Also soll ich jetzt für dich jeden User auflisten, der sich hier in dem
Forum negativ gegen Gott oder Bibel geaüssert hat?
Ist es nicht ein wenig zuviel verlangt?

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ist "irrelevant" ein Synonym für "erfunden" oder fur "böse" ?


wissen.de hat folgendes geschrieben:
irrelevant [lateinisch]

unerheblich, unwesentlich. - Substantiv: Irrelevanz


Nach meiner Weltanschauung und für mein Leben ist jegliche Gottesvorstellung ein Mythos/ein Märchen/eine Legende. Ich mag Legenden und Märchen (ich mag auch Herr der Ringe, aber ich sehe solche Geschichten als das, was sie sind: Geschichten). Und ich mag die Interessensgemeinschaften, die sich daraus möglicherweise ergeben, nicht finanzieren. Und ich mag auch nicht, dass ein Mitglied einer solchen Interessensgemeinschaft von mir verlangt, mein Leben auf Moralvorstellungen auszurichten, die sich aus Mythen ergeben.

Zitat:
Über eine verständliche Erklärung würde ich mich immer noch
sehr freuen.


Für meine Person habe ich sie dir gegeben.


Aslo bedeutet für dich "irrelevant" "etwas, was man nicht mag"?
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#119701) Verfasst am: 29.04.2004, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Klar bin ich Atheist.


- Jeder ist das wofür er sich hält. zwinkern

Zitat:
Die Übersetzung "Atheist = Gottesleugner" ist nicht sonderlich gelungen,


- Ändert aber nichts, an der Haltung des
08/15-Atheisten(Standardmodel Null) Lachen
(Ist nunmal die Lieblingsbeschäftigung,
oder eine wahre Leidenschaft sein
Feindbild zu verspotten...für viele
Atheisten)

Zitat:
irgendwo wurde das im FGH schon mal diskutiert (ich kanns nicht wiederfinden).


- Das macht ja nichts.

Zitat:
Leugnen klingt zu sehr nach die wahrheit bestreiten.


- Du meinst das Wort "Leugnen" ist negativ besetzt;
ähnlich wie "ablehnen". zwinkern

Zitat:
Da es für mich keinen Anhaltpunkt für die Existenz eines Gottes gibt, gehe ich von der Nichtexistenz Gottes aus.


- Köstlich. Lachen
Aber nen nicht-existierenden Gott gibts für Dich immer noch.

Zitat:
Also sind aus meiner Sicht die Gott-Gläubigen die Leugner der Wahrheit.


- Welche Wahrheit ?

Zitat:
Wahrheit im Sinne von Wahrheitsfindung, etwa vor Gericht. Pragmatisch zu verstehen, nicht philosophisch.


- Ach so. Sehr positivistisch. Es macht aber nicht viel Sinn Gott vor Gericht zu stellen, insbesondere wenn man "behauptet", dass er nicht existiert.

Da müsste man Gott wohl wegen Nichtexistenz freisprechen.
Die absolute Wahrheit macht sich auch vor Gerichten
recht rar. Und wie viel Unschuldige sind bereits
dabei draufgegangen...


Ich hatte nirgends behauptet, Gott anzuklagen.

Es ging und geht für mich ganz pragmatisch darum, herauszufinden, unter welchen Bedingungen ich lebe, ob der Gott, über den mir gepredigt wurde, berechtigte Ansprüche an mich hat oder nicht. Meine persönliche Wahrheitsfindung, für mich persönlich relevant.


Zitat:
Zitat:
(Als ich gläubig war, habe ich viel Energie drauf verschwendet, meinen Glauben zurechtzubasteln und aufrecht zu halten, um ihn vor dem Wissen zu schützen.


- Welches Wissen ? Versuchs mal ne Weile mit dem Nihilismus. Cool



Nö. Wozu? Ich komm mit meinem Weltbild gut klar.

Zitat:

Zitat:
Ich habe damals die Realität verleugnet, teilweise bewußt, und viele gottgläubige tun das auch)


- Erst Gottesleugner, und dann auch noch die Realität verleugnen...
Tz, tz, tz. Lachen



ja, lach mich ruhig aus. Mit den Augen rollen
Ich gebe auch zu, es war ein großer Fehler, an Gott zu glauben. Wer den Schaden hat, braucht, für den Spott nicht zu sorgen zwinkern

Zitat:
Zitat:
Es gefällt mir hier nicht, von Wahrheit und leugnen zu sprechen, aber wenn das schon geschieht, dann bitte objektiv, nicht einseitig.


http://www.philosophenlexikon.de/sextus.htm

An sich ist nichts weder gut noch böse,
das Denken macht es erst dazu.


William Shakespeare (1564 - 1616)


Von Gut und Böse schrieb ich gar nicht, auch habe ich zurzeit nicht vor, mich mit Philosophie zu befassen. Ob du dir irgendetwas "Gutes" oder "Böses" beim Lesen oder Schreiben dieser Postings denkst, weiß ich nicht, ist mir auch egal.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#119710) Verfasst am: 29.04.2004, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Josef hat folgendes geschrieben:
Wer sind denn die alle, die hier über Gott und die Bibel herziehen?


Ich liebe Verallgemeinerungen. Ich liebe es...


Also soll ich jetzt für dich jeden User auflisten, der sich hier in dem
Forum negativ gegen Gott oder Bibel geaüssert hat?
Ist es nicht ein wenig zuviel verlangt?


Du wolltest etwas. Ich nicht. Für mich ist deine Auffassung irrelevant.

Zitat:
Aslo bedeutet für dich "irrelevant" "etwas, was man nicht mag"?


Liest du nicht richtig? Irrelevant ist etwas, was in meinem Leben keinen Platz hat: jegliche Form des Glaubens oder der Gottesvorstellung. Dabei ist es mir wurscht, ob es sich um Thor, Wünschelrutenglauben, Astrologie, Zeus oder Jahwe handelt. Das ist für mich Geschwurbel. Wer es mag ok: aber dann soll er mir das nicht aufdrängen wollen.
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Beitrag(#119712) Verfasst am: 29.04.2004, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Klar bin ich Atheist.


- Jeder ist das wofür er sich hält. zwinkern

Zitat:
Die Übersetzung "Atheist = Gottesleugner" ist nicht sonderlich gelungen,


- Ändert aber nichts, an der Haltung des
08/15-Atheisten(Standardmodel Null) Lachen
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oder eine wahre Leidenschaft sein
Feindbild zu verspotten...für viele
Atheisten)

Zitat:
irgendwo wurde das im FGH schon mal diskutiert (ich kanns nicht wiederfinden).


- Das macht ja nichts.

Zitat:
Leugnen klingt zu sehr nach die wahrheit bestreiten.


- Du meinst das Wort "Leugnen" ist negativ besetzt;
ähnlich wie "ablehnen". zwinkern

Zitat:
Da es für mich keinen Anhaltpunkt für die Existenz eines Gottes gibt, gehe ich von der Nichtexistenz Gottes aus.


- Köstlich. Lachen
Aber nen nicht-existierenden Gott gibts für Dich immer noch.

Zitat:
Also sind aus meiner Sicht die Gott-Gläubigen die Leugner der Wahrheit.


- Welche Wahrheit ?

Zitat:
Wahrheit im Sinne von Wahrheitsfindung, etwa vor Gericht. Pragmatisch zu verstehen, nicht philosophisch.


- Ach so. Sehr positivistisch. Es macht aber nicht viel Sinn Gott vor Gericht zu stellen, insbesondere wenn man "behauptet", dass er nicht existiert.

Da müsste man Gott wohl wegen Nichtexistenz freisprechen.
Die absolute Wahrheit macht sich auch vor Gerichten
recht rar. Und wie viel Unschuldige sind bereits
dabei draufgegangen...


Ich hatte nirgends behauptet, Gott anzuklagen.


- Das machen ja auch bereits genug Leute.

Zitat:
Es ging und geht für mich ganz pragmatisch darum, herauszufinden, unter welchen Bedingungen ich lebe,


- Dagegen habe ich auch gar nix einzuwenden.

Zitat:
ob der Gott, über den mir gepredigt wurde, berechtigte Ansprüche an mich hat oder nicht.


- Hat Gott denn Mangelerscheinungen ? zwinkern

Zitat:
Meine persönliche Wahrheitsfindung, für mich persönlich relevant.


- Wer sucht, der findet. Mancher gibt das Suchen auch auf,
und lernt das finden.

Zitat:
Zitat:
Zitat:
(Als ich gläubig war, habe ich viel Energie drauf verschwendet, meinen Glauben zurechtzubasteln und aufrecht zu halten, um ihn vor dem Wissen zu schützen.


- Welches Wissen ? Versuchs mal ne Weile mit dem Nihilismus. Cool



Nö. Wozu? Ich komm mit meinem Weltbild gut klar.


- Tja, man kann sich natürlich auch sein pers.
Maß an Einbildung gestatten. Weltbilder gibts ja
reichlich.

Zitat:
Zitat:

Zitat:
Ich habe damals die Realität verleugnet, teilweise bewußt, und viele gottgläubige tun das auch)


- Erst Gottesleugner, und dann auch noch die Realität verleugnen...
Tz, tz, tz. Lachen



ja, lach mich ruhig aus. Mit den Augen rollen


- Ich habe Dich nicht ausgelacht.
Aber das ist ein schönes Beispiel für
die unterschiedliche Wahrnehmung...

Zitat:
Ich gebe auch zu, es war ein großer Fehler, an Gott zu glauben. Wer den Schaden hat, braucht, für den Spott nicht zu sorgen zwinkern


- Ich glaube auch nicht an Fehler.
Es ist nur eine praktische menschliche Kategorie.
Ebenso wie "Schuld".

Zitat:
Zitat:
Zitat:
Es gefällt mir hier nicht, von Wahrheit und leugnen zu sprechen, aber wenn das schon geschieht, dann bitte objektiv, nicht einseitig.


http://www.philosophenlexikon.de/sextus.htm

An sich ist nichts weder gut noch böse,
das Denken macht es erst dazu.


William Shakespeare (1564 - 1616)


Von Gut und Böse schrieb ich gar nicht, auch habe ich zurzeit nicht vor, mich mit Philosophie zu befassen. Ob du dir irgendetwas "Gutes" oder "Böses" beim Lesen oder Schreiben dieser Postings denkst, weiß ich nicht, ist mir auch egal.


- Du hast den Satz von Shakespeare nicht verstanden.
Und ich habe auch nicht von gutem und schlechtem in
dem Posting geschrieben.
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Sanne
gives peas a chance.



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Beitrag(#119716) Verfasst am: 29.04.2004, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Schmerzlos, nicht du hast geschrieben, sondern Shakespeare hat geschrieben zwinkern
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Beiträge: 4554

Beitrag(#119743) Verfasst am: 29.04.2004, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Ja, Schmerzlos, nicht du hast geschrieben, sondern Shakespeare hat geschrieben zwinkern


- Das macht allerdings in der inhaltlichen Aussage
keinen Unterschied. zwinkern Wobei das natürlich
mein persönlicher Kontext ist.
zwinkern
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frajo
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Beiträge: 11440

Beitrag(#119763) Verfasst am: 29.04.2004, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Ja, Schmerzlos, nicht du hast geschrieben, sondern Shakespeare hat geschrieben zwinkern


- Das macht allerdings in der inhaltlichen Aussage
keinen Unterschied. zwinkern Wobei das natürlich
mein persönlicher Kontext ist.
zwinkern

deine aussage besteht nicht nur aus dem inhalt. sie enthält auch weitere dekorative elemente. z.b. die zeichenkette "shakespeare".
manchmal beschleicht mich dabei das gefühl, die dekorative funktion bekannter namen sei die gewichtigste komponente deiner beiträge. Teufel
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Beiträge: 4554

Beitrag(#119810) Verfasst am: 30.04.2004, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Ja, Schmerzlos, nicht du hast geschrieben, sondern Shakespeare hat geschrieben zwinkern


- Das macht allerdings in der inhaltlichen Aussage
keinen Unterschied. zwinkern Wobei das natürlich
mein persönlicher Kontext ist.
zwinkern

deine aussage besteht nicht nur aus dem inhalt. sie enthält auch weitere dekorative elemente. z.b. die zeichenkette "shakespeare".
manchmal beschleicht mich dabei das gefühl, die dekorative funktion bekannter namen sei die gewichtigste komponente deiner beiträge. Teufel


- Davon abgesehen, dass ich Shakespeare sehr gerne lese...
bestanden meine Beiträge anfangs "ausschließlich" aus
Zitaten.

Worauf hin mir sehr nett die Sperrung meines
Accounts angedroht wurde. (Hatte natürlich rechtliche
Gründe...Veränderung des Zitatrechts - von wegen
Copyright, etc. - was ja auch nachvollziehbat ist. Lachen )

Seitdem verwende ich nur noch gelegentlich Zitate -
die aber alle schon mindestens älter als 100 Jahre
sind. Cool )

Ich finde es aber immer wieder erstaunlich,
wie leicht sich Mensch durch unpersönliche Zitate
angegriffen fühlt. Es erinnert mich daran,
mich morgens über die Buchstaben in einer
Zeitung mal so richtig zu ärgern. Lachen

Also nimms nicht persönlich. zwinkern
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frajo
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Beiträge: 11440

Beitrag(#119820) Verfasst am: 30.04.2004, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Ja, Schmerzlos, nicht du hast geschrieben, sondern Shakespeare hat geschrieben zwinkern


- Das macht allerdings in der inhaltlichen Aussage
keinen Unterschied. zwinkern Wobei das natürlich
mein persönlicher Kontext ist.
zwinkern

deine aussage besteht nicht nur aus dem inhalt. sie enthält auch weitere dekorative elemente. z.b. die zeichenkette "shakespeare".
manchmal beschleicht mich dabei das gefühl, die dekorative funktion bekannter namen sei die gewichtigste komponente deiner beiträge. Teufel


- Davon abgesehen, dass ich Shakespeare sehr gerne lese...
bestanden meine Beiträge anfangs "ausschließlich" aus
Zitaten.

Worauf hin mir sehr nett die Sperrung meines
Accounts angedroht wurde. (Hatte natürlich rechtliche
Gründe...Veränderung des Zitatrechts - von wegen
Copyright, etc. - was ja auch nachvollziehbat ist. Lachen )

Seitdem verwende ich nur noch gelegentlich Zitate -
die aber alle schon mindestens älter als 100 Jahre
sind. Cool )

Ich finde es aber immer wieder erstaunlich,
wie leicht sich Mensch durch unpersönliche Zitate
angegriffen fühlt. Es erinnert mich daran,
mich morgens über die Buchstaben in einer
Zeitung mal so richtig zu ärgern. Lachen

Also nimms nicht persönlich. zwinkern

keineswegs. Cool
auch fühle ich mich nicht angegriffen. (ich vermute sogar, niemand fühlt sich durch deine zeichenkompositionen angegriffen.) deine wiederholt geäußerte vermutung, es sei "schmerzhaft", sich mit dir zu "unterhalten", interpretiere ich als selbststilisierung. diese wiederum ist vermutlich auf die ganz normale angst vor verletzungen nach zeigen von blößen zurückzuführen. allerdings in einem interessanten ausmaß. leider bin ich kein fachmensch für autismus.

in einem strang "gesammelte sprüche alter und neuer meister" (z.b. parallel zum assoziationsstrang) wären deine beiträge die reine freude.

aber deine technik, auf kommunikationsangebote und -anfragen mit kommunikationsblockade und -unterlaufung zu reagieren, ist - nein, nicht schmerzhaft - irritierend. jedenfalls solange, bis dein gegenüber gemerkt hat, daß eine kommunikation mit dir keinen sinn macht, weil du keine kommunikation willst.
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Beiträge: 4554

Beitrag(#119867) Verfasst am: 30.04.2004, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Ja, Schmerzlos, nicht du hast geschrieben, sondern Shakespeare hat geschrieben zwinkern


- Das macht allerdings in der inhaltlichen Aussage
keinen Unterschied. zwinkern Wobei das natürlich
mein persönlicher Kontext ist.
zwinkern

deine aussage besteht nicht nur aus dem inhalt. sie enthält auch weitere dekorative elemente. z.b. die zeichenkette "shakespeare".
manchmal beschleicht mich dabei das gefühl, die dekorative funktion bekannter namen sei die gewichtigste komponente deiner beiträge. Teufel


- Davon abgesehen, dass ich Shakespeare sehr gerne lese...
bestanden meine Beiträge anfangs "ausschließlich" aus
Zitaten.

Worauf hin mir sehr nett die Sperrung meines
Accounts angedroht wurde. (Hatte natürlich rechtliche
Gründe...Veränderung des Zitatrechts - von wegen
Copyright, etc. - was ja auch nachvollziehbat ist. Lachen )

Seitdem verwende ich nur noch gelegentlich Zitate -
die aber alle schon mindestens älter als 100 Jahre
sind. Cool )

Ich finde es aber immer wieder erstaunlich,
wie leicht sich Mensch durch unpersönliche Zitate
angegriffen fühlt. Es erinnert mich daran,
mich morgens über die Buchstaben in einer
Zeitung mal so richtig zu ärgern. Lachen

Also nimms nicht persönlich. zwinkern

keineswegs. Cool


- Das wird sich zeigen. zwinkern

Zitat:
auch fühle ich mich nicht angegriffen.


- Noch nicht. Lachen

Zitat:
(ich vermute sogar, niemand fühlt sich durch deine zeichenkompositionen angegriffen.)


- Da liegst Du falsch. zwinkern

Zitat:
deine wiederholt geäußerte vermutung, es sei "schmerzhaft", sich mit dir zu "unterhalten", interpretiere ich als selbststilisierung.


- Sie ist nicht von ungefähr. Bestimmte Erkenntnisse können einen Menschen sagen wir gemütsmäßig leicht durchschütteln. Philosophie
ist z.B. nicht unbedingt etwas für jeden. Zudem sage ich bewußt
auch nicht immer alles. zwinkern Nennen wir es mein esoterisches
Moment. Einem kleinem Kind würde ich z.B. auch keine Filme
ab 18 Jahren zeigen.

Zitat:
diese wiederum ist vermutlich auf die ganz normale angst vor verletzungen nach zeigen von blößen zurückzuführen.


- Nun, ich weiß was das Worte wie Gift sein können.
Es gibt halt zuviel Geschwätz und Geplapper.
Die diversen Diskussionen zwischen
sog. Religiösen und z.B. Atheisten
beweisen es. Man geht sich
leidenschaftlich auf die Nerven.
Andere drücken es sogar mit
Gewalt aus. Kindermenschen
hätte es wohl Hermann
Hesse genannt.

Zitat:
allerdings in einem interessanten ausmaß. leider bin ich kein fachmensch für autismus.


- Ich bin auch kein Fachmensch für Beschuldigungen und
für Vorurteile.

Zitat:
in einem strang "gesammelte sprüche alter und neuer meister" (z.b. parallel zum assoziationsstrang) wären deine beiträge die reine freude.


- Mein Anspruch ist nicht, dass mich jeder verstehen muß...

Zitat:
aber deine technik, auf kommunikationsangebote und -anfragen mit kommunikationsblockade und -unterlaufung zu reagieren, ist - nein, nicht schmerzhaft - irritierend.


- Das ist nur eine Frage der Geduld.
Nicht nur das man die Bereitschaft für
irgendeine Wahrheit haben sollte,
man muß auch dafür bereit sein.

Zitat:
jedenfalls solange, bis dein gegenüber gemerkt hat, daß eine kommunikation mit dir keinen sinn macht, weil du keine kommunikation willst.


- Ich springe nur nicht auf jeden "Reiz" an,
so wie die meisten. Ich muß nicht auf
jeden Spruch reflektieren oder
reagieren. So kann man z.B.
nur dann beleidigt werden,
wenn man sich beleidigen
lässt.

Das ist vielleicht für ein
paar Leute frustrierend
aber andereseits geschieht
ihnen ja ganz recht.

Ich schätze z.B. Höflichkeit.
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Josef
Gast






Beitrag(#119868) Verfasst am: 30.04.2004, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

An alle Möchtegern-Atheisten, zum Mitschreiben:

Sobald jemand über etwas auch nur 1 Wort sagt, dann ist es für ihn
NICHT irrelevant.


(Heike schreibt diesen Satz bis morgen 100 mal auf)

Also diskutieren Atheisten erst gar nicht über Gott. Somit wären
wir wieder bei den Heuchlern und beim Selbst-belügen.
Nach oben
Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#119874) Verfasst am: 30.04.2004, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Josef hat folgendes geschrieben:
(Heike schreibt diesen Satz bis morgen 100 mal auf)


Am Kopf kratzen

Ich hole das nach, wenn ich mich jemals dazu aufraffen sollte, in einem religiös orientierten Forum über die Auffassung hinsichtlich Religionskritiker zu mokieren, OK? Mr. Green
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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