Verständnisproblem beim Tortendritteln

[GermanHeretic]

Seit Jahrhunderten wird der breiten Öffentlichkeit eingeredet, daß es möglich sei, eine Torte zu gleichen Teilen zu dritteln. Jede Kritik daran wird pauschal als unsachlich oder "unwissenschaftlich" zurückgewiesen und durch unlautere Propaganda unterdrückt.

Dabei ist es doch vollkommen logisch, daß man vielleicht drei oder sechs Torten zu gleichen Teilen dritteln kann, aber niemals eine einzige.

Viele behaupten ja, sie hätten schonmal ein Tortendrittel in der Hand gehalten, aber ein solcher empirischer Befund hat gegen einen logischen Einwand keinen Bestand. Zumal es eine Meßungenauigkeit gibt, sodaß es unmöglich ist festzustellen, ob man ein exaktes Tortendrittel hat.

Sogar die Mathematik müssen die Tortendrittler verbiegen, um ihre lächerlichen Postulate zu halten. Ein Tortendrittel d berechnet sich aus einer ganzen Torte T:

d = T * 0,33333333...

Wie man sieht, sind unendlich viele Nachkommastellen notwendig, um eine Torte zu dritteln. Diese Art von Mathematik hat nichts mehr mit der Realität zu tun, in der es keine Unendlichkeiten gibt.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)

[Heike J]

Ach, quatsch. Du rechnest t/3, da brauchste keine 3333333333333333333333...

Und jetzt schieb dir die Torte in den Mund und sei lieb.

[zelig]

Mathematik ist sowieso eine einzige Volksverdummung
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.

[Heike J]

[Effô Tisetti]

[zelig]

[GermanHeretic]

[nocquae]

[Heike J]

[GermanHeretic]

[Rudolf]

Völlig verdrittelt! (um mal in der Sprache unserer Zeit zu bleiben)

[Yamato]

[step]

[Sermon]

[Leeres Blatt]

[ralfkannenberg]

Also, wir nehmen mal eine Torte und einen grossen Zirkel. Dann stechen wir die Spitze des Zirkels in die Tortenmitte (und hoffen jetzt mal, dass wir kein Problem mit der Heissenberg'schen Unschärfe-Relation bezüglich Ort und Impuls bekommen, also eine ideale Torte und ein idealer Zirkel). Ja und nun stechen wir mit dem Zirkel an den Rand der Torte (ganz egal wo) und stellen den Zirkel fest, damit er sich nicht verändert. Nun stecken wir die Spitze des Zirkels an diesen Randpunkt und stechen wieder mit dem Zirkel zu, z.B. links vom ersten Punkt. Dann stecken wir den Zirkel in den neuen Randpunkt und wiederholen den Prozess 4mal (hoffentlich habe ich mich jetzt nicht verzählt ...). Und nun nehmen wir ein ideales Messer und schneiden die Torte an jedem zweiten Randpunkt.

Mögliche Probleme:
1. die Torte fällt bei der ganzen Stecherei auf den Boden
2. aufgrund der Heissenberg'schen Unschärfe-Relation, diesesmal bezüglich Zeit und Energie, entstehen noch eine virtuelle Torte sowie eine virtuelle Anti-Torte.
3. In der ganzen Aufregung um unendlich viele Schritte sticht man sich endlich oft in den Finger
4. der Zirkel war nicht ganz ideal und man sticht nun abzählbar unendlich viele Randpunkte ab
5. der Laie versteht das Problem nicht und beseitigt das corpus delicti mittels Aufessen
6. ein gewiefter US-Rechtsanwalt versucht aus den (5) nachfolgenden Bauchschmerzen ein Schmerzensgeld zu erzielen
7. Wir sind im vorgängig genannten Körper F3
8. ralfkannenberg verliert die Ruhe und wirft die Torte ungedrittelt Jocelyne Lopez ins Gesicht

(...)

Freundliche Grüsse, Ralf

[Misterfritz]

[Alchemist]

Klasse!

[Wygotsky]

[Leeres Blatt]

[ralfkannenberg]

Nö, er macht eine Inversion an der Dose

Vielleicht gibt er sich aber auch mit der Existenz der Tomatensuppe zufrieden .........

[erebus]

Könnte mir jemand das eigentliche Problem näher bringen?

Gegeben: Eine Torte (rund)
ein Kreis entspricht 360°
ein Drittel sind somit 120°

einen "perfekten" Schnitt vom Mittelpunkt und anschließend vom Mittelpunkt und dem Schnitt 120° weiter...


verwirrt
Erebus
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Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.

[El Schwalmo]

[ralfkannenberg]

[Babyface]

Hallo, also mich hat diese Meldung jetzt ganz eiskalt erwischt!

Ich gebe nämlich (beruflich) häufiger kognitive Trainings, und da gibt es auch eine Übung, wo man eine gelbe Torte in genau drei gleichgroße Teile teilen muss, sonst gibt es weniger Gerechtigkeitspunkte! Gut, es ist keine echte Torte, sondern nur eine virtuelle, simulierte Torte und niemand könnte mich wegen Bauchschmerzen verklagen, falls er ein zu großes Stück erwischt. Aber trotzdem quält mich jetzt die Frage, ob ich da Unmögliches verlangt habe?
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posted by Babyface
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[ralfkannenberg]

Sagen wir es einmal so: Im allgemeinen Fall ist es nicht möglich, mit Zirkel und Lineal einen Winkel zu dritteln !

Bei einer ganzen Torte geht es aber wie oben beschrieben schon, und es gibt auch einige wenige weitere Spezialfälle, wo es möglich ist.

Freundliche Grüsse, Ralf

[Babyface]

Ah, danke. Dann kann ich ja jetzt beruhigt ins Bett.
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posted by Babyface
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[pyrrhon]

NEEIN! Das geht nie und nimmer, wie willst Du denn eine Torte mit 0,333333... multiplizieren? Selbst dann, wenn das Problem, alle Dreier hinter dem Komma hinzuschreiben, nicht existieren würde, kann doch nie und nimmer eine Torte mit einer Zahl multipliziert werden! Das widerspricht doch ganz klar dem gesunden Menschenverstand! Du machst dabei einen ganz schlimmen Kategorienfehler!

[ralfkannenberg]

[Axel]