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Frieden in Krisenregionen?

 
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#495528) Verfasst am: 12.06.2006, 20:46    Titel: Frieden in Krisenregionen? Antworten mit Zitat

Wie erreicht man dauerhaften Frieden in Regionen wo seit Jahrzehnten Krieg herrscht?

Es kommt ja mal zu Waffenruhen aber dann erinnert sich doch jemand daran dass sein Vater, Bruder im Krieg umkam, Kinder bei einem Bombenangriff verwundet wurden, das sein Haus zerstört wurde.

Wie kann man solchen Hass und Rachegefühle auf beiden Seiten abbauen?

Wieso war es möglich dass zB die Deutschen/Japaner nach 45' nicht amerikanische(russische, britische) Soldaten in Massen umgebracht haben, so wie es die irakischen "Freiheitskämpfer" tun?
War es ihnen Unmöglich?
Wollten sie schnell vergessen?

Ist so etwas eine Frage der Bildung, der Einsicht dass Frieden besser ist als das auftreisen alter Wunden?

Ist hier auch Religion ein wichtiger Faktor?



PS.:Kann man das mit der Resistance hier dazu geben?(Als Gegenbeispiel)
Denke eigentlich nicht denn als die Resistance tätig wurde war der Krieg ja noch lange nicht gelaufen.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#495533) Verfasst am: 12.06.2006, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

der irak hatte keinen volkssturm und ist kulturell und ethnisch nicht homogen.
weiterhin war die kapitulation in D weitgehender als im irak, und dazu kommt: die leute in D und japan waren kriegsmüde und perspektivlos.

was man im nahen osten tun sollte? mit einer massiven un übermacht die vollständige entwaffnung aller parteien erzwingen, und in den schulen mit den kindern neu anfangen, ohne hass, fundamentalismus und rassismus.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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germTrUtZ
gebildeter Narr



Anmeldungsdatum: 03.04.2006
Beiträge: 240

Beitrag(#495550) Verfasst am: 12.06.2006, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kinder erziehen sich selbst. Selbst Pädagogen können allenfalls Richtungen aufzeigen, das diese dann auch begangen werden, bezweifle ich jetzt einfach mal, des wäre zu idealistisch und weltfremd gedacht...
_________________
164. Des Hohen Lied ist gesungen
In des Hohen Halle,
Den Erdensöhnen not, unnütz den Riesensöhnen.
Wohl ihm, der es kann, wohl ihm, der es kennt,
Lange lebt, der es erlernt,
Heil allen, die es hören.

(letzte Strophe des Havamal)
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#495555) Verfasst am: 12.06.2006, 21:32    Titel: Re: Frieden in Krisenregionen? Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Wie erreicht man dauerhaften Frieden in Regionen wo seit Jahrzehnten Krieg herrscht?

Es kommt ja mal zu Waffenruhen aber dann erinnert sich doch jemand daran dass sein Vater, Bruder im Krieg umkam, Kinder bei einem Bombenangriff verwundet wurden, das sein Haus zerstört wurde.

Wie kann man solchen Hass und Rachegefühle auf beiden Seiten abbauen?


Ich kann da nur für Irland sprechen. Dort werden viele "gemeinsame Projekte" (wie zb Fußballvereine) gestartet, in denen hauptsächlich die Kinder der verfeindeten Parteien zusammenkommen und sich kennenlernen können. Dadurch erfahren sie, das der "Feind" nicht anders als sie selbst ist. Eben auch nur ein Mensch und kein Teufel. Jemand mit dem man spielen, lachen und auch streiten kann. Eben einfach auch nur ein Kind und nicht nur ein Brite oder Ire.

Die Eltern begegnen sich dadurch auch zwangsläufig. Den vorhanden Hass und das Misstrauen wird man bei den Älteren, wie ich auch eine bin, nicht wirklich mehr ändern können, den kann man nur eindämmen. Dafür haben beide Seiten zuviel persönliche Katastrophen erlebt. Aber die Kinder sind die Hoffnung für die Zukunft. Wenn die zukünftige Generation beider Seiten miteinander aufwachsen kann, dann besteht auch die Hoffnung auf dauerhaften Frieden... Sehr glücklich

saluti
Susanna
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#495566) Verfasst am: 12.06.2006, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Indem man allen Parteien Atombomben zur Verfügung stellt.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#495569) Verfasst am: 12.06.2006, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

germTrUtZ hat folgendes geschrieben:
Kinder erziehen sich selbst. Selbst Pädagogen können allenfalls Richtungen aufzeigen, das diese dann auch begangen werden, bezweifle ich jetzt einfach mal, des wäre zu idealistisch und weltfremd gedacht...


willkommen im jahr 2000 v.chr.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#495571) Verfasst am: 12.06.2006, 21:50    Titel: Re: Frieden in Krisenregionen? Antworten mit Zitat

Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Wie erreicht man dauerhaften Frieden in Regionen wo seit Jahrzehnten Krieg herrscht?

Es kommt ja mal zu Waffenruhen aber dann erinnert sich doch jemand daran dass sein Vater, Bruder im Krieg umkam, Kinder bei einem Bombenangriff verwundet wurden, das sein Haus zerstört wurde.

Wie kann man solchen Hass und Rachegefühle auf beiden Seiten abbauen?


Ich kann da nur für Irland sprechen. Dort werden viele "gemeinsame Projekte" (wie zb Fußballvereine) gestartet, in denen hauptsächlich die Kinder der verfeindeten Parteien zusammenkommen und sich kennenlernen können. Dadurch erfahren sie, das der "Feind" nicht anders als sie selbst ist. Eben auch nur ein Mensch und kein Teufel. Jemand mit dem man spielen, lachen und auch streiten kann. Eben einfach auch nur ein Kind und nicht nur ein Brite oder Ire.

Die Eltern begegnen sich dadurch auch zwangsläufig. Den vorhanden Hass und das Misstrauen wird man bei den Älteren, wie ich auch eine bin, nicht wirklich mehr ändern können, den kann man nur eindämmen. Dafür haben beide Seiten zuviel persönliche Katastrophen erlebt. Aber die Kinder sind die Hoffnung für die Zukunft. Wenn die zukünftige Generation beider Seiten miteinander aufwachsen kann, dann besteht auch die Hoffnung auf dauerhaften Frieden... Sehr glücklich

saluti
Susanna


sehr guter ansatz. wie gesagt, man muss bei den kindern ansetzen, bevor sie die vorurteileihrer eltern übernehmen.
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#495587) Verfasst am: 12.06.2006, 22:15    Titel: Re: Frieden in Krisenregionen? Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Wie erreicht man dauerhaften Frieden in Regionen wo seit Jahrzehnten Krieg herrscht?

Es kommt ja mal zu Waffenruhen aber dann erinnert sich doch jemand daran dass sein Vater, Bruder im Krieg umkam, Kinder bei einem Bombenangriff verwundet wurden, das sein Haus zerstört wurde.

Wie kann man solchen Hass und Rachegefühle auf beiden Seiten abbauen?


Ich kann da nur für Irland sprechen. Dort werden viele "gemeinsame Projekte" (wie zb Fußballvereine) gestartet, in denen hauptsächlich die Kinder der verfeindeten Parteien zusammenkommen und sich kennenlernen können. Dadurch erfahren sie, das der "Feind" nicht anders als sie selbst ist. Eben auch nur ein Mensch und kein Teufel. Jemand mit dem man spielen, lachen und auch streiten kann. Eben einfach auch nur ein Kind und nicht nur ein Brite oder Ire.

Die Eltern begegnen sich dadurch auch zwangsläufig. Den vorhanden Hass und das Misstrauen wird man bei den Älteren, wie ich auch eine bin, nicht wirklich mehr ändern können, den kann man nur eindämmen. Dafür haben beide Seiten zuviel persönliche Katastrophen erlebt. Aber die Kinder sind die Hoffnung für die Zukunft. Wenn die zukünftige Generation beider Seiten miteinander aufwachsen kann, dann besteht auch die Hoffnung auf dauerhaften Frieden... Sehr glücklich

saluti
Susanna


sehr guter ansatz. wie gesagt, man muss bei den kindern ansetzen, bevor sie die vorurteileihrer eltern übernehmen.


Ich halte es auch für einen ausgezeichneten Ansatz. Wie kann man Hass und Vorurteilen besser begegnen, als durch die Realität und den Alltag miteinander?! Die Kinder sind die Zukunft, weil sie unseren alten Hass noch nicht eingeatmet haben, weil sie noch nicht vergiftet sind. Wenn wir das verhindern und ein Zusammenkommen und Miteinanderleben ermöglichen, dann gibt es auch eine friedliche Zukunft. Nicht für uns Alte, für uns ist es zu spät, aber für die Jungen. Und die sind die Zukunft und die Hoffnung. Sehr glücklich

saluti
Susanna
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germTrUtZ
gebildeter Narr



Anmeldungsdatum: 03.04.2006
Beiträge: 240

Beitrag(#495589) Verfasst am: 12.06.2006, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
germTrUtZ hat folgendes geschrieben:
Kinder erziehen sich selbst. Selbst Pädagogen können allenfalls Richtungen aufzeigen, das diese dann auch begangen werden, bezweifle ich jetzt einfach mal, des wäre zu idealistisch und weltfremd gedacht...


willkommen im jahr 2000 v.chr.
nach
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Den Erdensöhnen not, unnütz den Riesensöhnen.
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(letzte Strophe des Havamal)
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#495592) Verfasst am: 12.06.2006, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich frage mich, ob in iranischen Freigeisterhäusern ähnliche Gedankenspiele über das teuflische Europa angestellt werden.
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#495594) Verfasst am: 12.06.2006, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
germTrUtZ hat folgendes geschrieben:
Kinder erziehen sich selbst. Selbst Pädagogen können allenfalls Richtungen aufzeigen, das diese dann auch begangen werden, bezweifle ich jetzt einfach mal, des wäre zu idealistisch und weltfremd gedacht...


willkommen im jahr 2000 v.chr.


Als angehender Erzieher bist du da der Fachmann. Aber ich meine mich düster zu erinnern, dass tatsächlich die peer-group also die gleichaltrigen Kinder den größten Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes haben.
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Morrigan - der große Rabe
Gast






Beitrag(#495600) Verfasst am: 12.06.2006, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, ob in iranischen Freigeisterhäusern ähnliche Gedankenspiele über das teuflische Europa angestellt werden.


Und, war das hier die Fragestellung?! zwinkern
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#495608) Verfasst am: 12.06.2006, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich frag mich öfter mal seltsame Dinge Sehr glücklich

Na ja einfach mal so nebenbei drüber plaudern, wie man am besten mal nen ganzen Kulturkreis vernichtet. Hat schon was.
Aber was wirklich Schreibenswertes hab ich jetzt leider nicht beizutragen und bin deswegen auch schnell wieder weg... Winken
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#495614) Verfasst am: 12.06.2006, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Ausgangsfrage:
Deutschland und Japan waren deutlich länger im Krieg, die Auswirkungen auf die Bevölkerung scheinen mir auch extremer gewesen zu sein.

Zudem haben viele Irakis den US-Streitkräften bereits einmal vertraut und sind damit tierisch auf die Fresse geflogen.
Die Ausbeutung der Ressourcen ist offensichtlicher und die Art, wie die Amerikaner mit der Bevölkerung umgehen, ist anders.
Die Frage der Religion ist nicht im okkupierten Land, sondern im Land des Agressors wichtig.


Entschuldigt evtl. politisch inkorrekte Begrifflichkeiten.
Danke!


Es grüßt
Erebus
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Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#495736) Verfasst am: 13.06.2006, 02:22    Titel: Re: Frieden in Krisenregionen? Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
wie gesagt, man muss bei den kindern ansetzen, bevor sie die vorurteileihrer eltern übernehmen.


Es gibt ein österreichischen Projekt, bei dem jedes Jahr Kinder aus Israel/Palästina zusammen auf Urlaub in A sind, sich dabei kennenlernen, einander verstehen lernen, und dies wird über gemeinsame Aktivitäten, die Zusammenarbeit erfordern (z.B. Segeln) erreicht.


gwarpy
_________________
Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#495748) Verfasst am: 13.06.2006, 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
was man im nahen osten tun sollte? mit einer massiven un übermacht die vollständige entwaffnung aller parteien erzwingen, und in den schulen mit den kindern neu anfangen, ohne hass, fundamentalismus und rassismus.


Fänd ich ok, wär auch eine Lösung nach meinem Geschmack!

Einfach Jede Woche alles und Jeden filzen, an jeder Ecke ein UN-Soldat, in jeder Synagoge und in jeder Moschee ein Aufpasser, wer zum Shoppen geht muß sich erst mal röntgen* lassen und alle werden gleich behandelt.
Besser die Leute fühlen sich von der UNO bedroht die sowieso abzieht als sie haben die Möglichkeit sich gegenseitig zu hassen.



*Es gibt ja mitlerweile diese Geräte die zwar nicht für die med Diagnostik geeignet sind, aber von der Stärke her geeignet sind Fremdkörper und so Zeugs zu erkennen.
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#496254) Verfasst am: 13.06.2006, 17:33    Titel: Re: Frieden in Krisenregionen? Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
wie gesagt, man muss bei den kindern ansetzen, bevor sie die vorurteileihrer eltern übernehmen.


Es gibt ein österreichischen Projekt, bei dem jedes Jahr Kinder aus Israel/Palästina zusammen auf Urlaub in A sind, sich dabei kennenlernen, einander verstehen lernen, und dies wird über gemeinsame Aktivitäten, die Zusammenarbeit erfordern (z.B. Segeln) erreicht.


gwarpy



Solche Projekte sind ein gutes Beispiel dafür, dass etwas gut gemeint aber u.U. gehörig kontraproduktiv sein kann. Es klingt in diesem Beitrag so locker flockig, die Kids kommen nach A, machen was gemeinsam und alles wird gut.
Dieser Ansatz läuft in der interkulturellen Psychologie als "Kontakthypothese" und allein der Kontakt in einem solchen Setting kann im Endeffekt Stereotype verstärken und Gräben vertiefen. Man unterschätzt gerne, dass solche Projekte von wirklich professionellen Leuten begleitet werden müssen, die mit interkulturellen Konflikten und Gruppendynamik arbeiten können.
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