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Katholizismus pessimistisch?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#710242) Verfasst am: 23.04.2007, 16:09    Titel: Katholizismus pessimistisch? Antworten mit Zitat

Kardinal Josef Ratzinger hat in „Salz der Erde“ auf diese Frage:
Zitat:
Viele denken freilich, gerade der christ-katholische Glaube drücke eine pessimistische Weltsicht aus.


folgendes geantwortet:

Zitat:
„In der Französischen Revolution entstand die Ideologie, das Christentum, das an ein Weltende, an Gericht und so weiter glaubt, sei seinem Wesen nach pessimistisch; die Neuzeit dagegen, die den Fortschritt als Gesetz der Geschichte entdeckt hat, sei ihrem Wesen nach optimistisch. Inzwischen sehen wir, daß sich diese Gegenüberstellungen langsam auflösen. Wir sehen, daß das Selbstvertrauen der Neuzeit zusehends verfällt. Denn immer deutlicher wird, daß das Fortschreiten auch ein Fortschreiten der Zerstörungsmöglichkeiten ist und daß der Mensch sittlich seinem eigenen Verstand vielleicht nicht gewachsen ist und sein Können zum Zerstörenkönnen wird. Das Christentum hat eine solche Idee, daß die Geschichte notwendig immer fortschreitet, daß es also im wesentlichen immer besser wird mit der Menschheit, in der Tat nicht.
Wenn man die Apokalypse liest, so sieht man, daß sich die Menschheit eigentlich in Kreisen bewegt. Es gibt immer wieder Schrecknisse, die sich dann auch wieder auflösen, denen aber neue folgen. Und es wird auch kein innergeschichtlicher, vom Menschen selbst konstruierter Heilszustand vorausgesagt. Der Gedanke, daß notwendig die menschlichen Dinge immer besser werden, hat keinen Anhalt im Christlichen. Wohl aber gehört zum christlichen Glauben die Gewißheit, daß Gott die Menschheit nie fallen läßt und daß sie daher auch nie zum reinen Fehlschlag werden kann, auch wenn heute viele meinen, die Menschheit wäre besser gar nicht erst aufgetaucht.
Insofern ist die Schematik von Optimismus und Pessimismus überhaupt nicht angebracht. Der Christ kann sehen, wie jeder vernunftbegabte Mensch auch, daß es große Krisen der Geschichte geben kann, daß vielleicht gerade auch heute solche vor uns stehen. Er kann auch erkennen, daß sich die Geschichte nicht durch eine innere Automatik ins Positive entwickelt, daß also die Gefährdungen sehr realistisch sind. Er hat allerdings den letzten Optimismus, daß Gott die Welt in Händen hält und daß daher selbst so furchtbare Schreck¬nisse wie Auschwitz, die uns bis auf den Grund erschüttern müssen, davon umfangen und hinterfangen sind, daß Gott doch stärker ist als das Böse.“


Aha!!! Dachte ich bei der Lektüre, und mir fiel es wie Schuppen aus den Haaren, wieso ich die Denkweise der katholischen Geistlichkeit nie so richtig verstanden habe. Es liegt nicht nur am Festhalten an alten Regeln, sie gehen grundsätzlich davon aus, dass der Mensch sich nicht weiter entwickeln kann, er wird immer rumeiern, mal besser mal schlechter handeln, aber es gibt keine Tendenz zu einer Weiterentwicklung. Er muss also nur die Gebote einhalten und glauben, dann wird Gerechtigkeit im Jenseits garantiert. Aber im Grunde darf er bleiben wie er ist. Bei Diskussionen ist es ja auch leicht, man muss mir bloß aufzählen, welche Gräuel überall noch immer verübt werden, und daraus folgern, es gibt mindestens genauso viel vom Mensch verursachtes Leid und Ungerechtigkeit wie eh und je => es hat keine moralische Weiterentwicklung stattgefunden, es gibt nur Menschen die sich fürs Gute einsetzten und Menschen die Schlechtes tun, wie immer, und wo der eine eine Ungerechtigkeit stoppen kann, tun andere vier neue auf.

Mein Menschbild ist aber ein anderes. Selbst als ich noch an einem Gott glaubte (wenn er auch nie so ganz mit dem Gott der Bibel übereinstimmte) war meine Vorstellung, dass der Mensch sich moralisch oder sittlich, (wie Ratzinger sagt) weiter entwickeln kann und dies auch tut.
Irgendwann hat der Mensch ja angefangen moralische Prinzipien über instinktives Zusammenhalten der Kleinstgruppe hinaus, zu entwickeln, doch den Nachbarstamm zu bekämpfen und zu dezimieren war lange ein moralisch akzeptiertes Vorgehen…heute gibt es Menschenrechte, Organisationen, die diese weltweit einfordern, unabhängig von irgendwas, es gibt Staatenbündnisse so groß wie nie und friedliche Phasen in diesen, wie nie. Keine Weiterentwicklung? Hat man immer schon auch für die Nachkommen, die Sippe, das eigene Volk gegen sein eigenes Interesse, Einsatz gezeigt (was ja bereits im Tierreich vorkommt), so setzt sich nun mehr und mehr ein Bewusstsein, wir sind alle gleich schützenswert durch. Keine Weiterentwicklung? Und ich meine nicht Jahrhunderte sondern über die gesamte Geschichte des modernen Menschen gesehen.

Oder hat Ratzi mit seinem Menschenbild recht? Dreht sich die Geschichte im Kreis? Wie seht Ihr das?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#710251) Verfasst am: 23.04.2007, 16:21    Titel: Re: Katholizismus pessimistisch? Antworten mit Zitat

Nicht nur keine Weiterentwicklung sondern Degeneration.
Noch bei den Germanen genügte ein Wortbruch für Blutrache,

heute ist es fast blödsinnig ein Versprechen zu geben,
weil eh jeder anzweifelt das es gehalten wird.

obwohl prinzipell ungläubig (und das von Geburt an) kann ich aber
z.b. an den 10 Geboten nix wirklich problematisches finden.
Es ist sogar davon auszugehen das eine konsequente Einhaltung
durchaus einer menschlichen Weiterentwicklung auch im Dieseits dienlich wäre.
Individuell wie gesellschaftlich.

Wirtschaftlich allerdings wäre sie für das Individum so ziemlich der Ruin - zumindest aber existenzbedrohlich.
Vermutlich einer der Gründe warum solche Lehren immer weniger akzeptabel sind
und sich nie wirklich durchsetzen.

nur liegt das an der Lehre???
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#710254) Verfasst am: 23.04.2007, 16:24    Titel: Re: Katholizismus pessimistisch? Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:

Oder hat Ratzi mit seinem Menschenbild recht? Dreht sich die Geschichte im Kreis? Wie seht Ihr das?


Im Lichte des imaginierten "Wiedererstarken des Religiösen" halten die alten Männer es nicht mehr für nötig, ihre Ideologie so zu verpacken, dass man sich als halbwegs gebildeter bzw. aufgeklärter Mensch genötigt sehen müsste, solchen Schwachsinn als Schwachsinn zu entlarven. Warum sollte man, wenn man meint, dass Schwachsinn wieder hoffähig sei, etwas anderes als Schwachsinn erzählen? Menschen wie wir befinden sich für Ratze und Konsorten im Beinhaus der Geschichte - und der Schwachsinn gibt derweil den untoten Zombie. Schulterzucken
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#710257) Verfasst am: 23.04.2007, 16:32    Titel: Re: Katholizismus pessimistisch? Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:

Oder hat Ratzi mit seinem Menschenbild recht? Dreht sich die Geschichte im Kreis? Wie seht Ihr das?


Im Lichte des imaginierten "Wiedererstarken des Religiösen" halten die alten Männer es nicht mehr für nötig, ihre Ideologie so zu verpacken, dass man sich als halbwegs gebildeter bzw. aufgeklärter Mensch genötigt sehen müsste, solchen Schwachsinn als Schwachsinn zu entlarven. Warum sollte man, wenn man meint, dass Schwachsinn wieder hoffähig sei, etwas anderes als Schwachsinn erzählen? Menschen wie wir befinden sich für Ratze und Konsorten im Beinhaus der Geschichte - und der Schwachsinn gibt derweil den untoten Zombie. Schulterzucken


Also bist du auch so ein Kind der Aufklärung, und dein Selbstbewusstsein ist angesichts der Probleme der Neuzeit noch nicht zerbröselt? Woraus beziehst du dieses Selbtbewusstsein?
Ist die Welt denn gerechter geworden?
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#710266) Verfasst am: 23.04.2007, 16:39    Titel: Re: Katholizismus pessimistisch? Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
obwohl prinzipell ungläubig (und das von Geburt an) kann ich aber
z.b. an den 10 Geboten nix wirklich problematisches finden.
Es ist sogar davon auszugehen das eine konsequente Einhaltung
durchaus einer menschlichen Weiterentwicklung auch im Dieseits dienlich wäre.


Für dich als Ungläubigen sind die ersten drei Gebote sehr problematisch zynisches Grinsen



DAS ERSTE GEBOT
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.

DAS ZWEITE GEBOT
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnütz gebrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht.

DAS DRITTE GEBOT
Du sollst den Feiertag heiligen.


Wie willst du das einhalten? Und dich dabei noch weiterentwickeln???
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#710267) Verfasst am: 23.04.2007, 16:40    Titel: Re: Katholizismus pessimistisch? Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Nicht nur keine Weiterentwicklung sondern Degeneration.
Noch bei den Germanen genügte ein Wortbruch für Blutrache,

heute ist es fast blödsinnig ein Versprechen zu geben,
weil eh jeder anzweifelt das es gehalten wird.



Da sieht man´s mal wieder, alles Ansichtssache.
Ich würde das ja als Fortschritt bezeichnen, wenn Gelassenheit an die Stelle von Blutrache tritt.
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Lasst uns alle eine Sandale hochhalten und die andere am Fuß behalten, denn das ist SEIN Zeichen.
Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#710283) Verfasst am: 23.04.2007, 17:21    Titel: Re: Katholizismus pessimistisch? Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:

Also bist du auch so ein Kind der Aufklärung, und dein Selbstbewusstsein ist angesichts der Probleme der Neuzeit noch nicht zerbröselt? Woraus beziehst du dieses Selbtbewusstsein?
Ist die Welt denn gerechter geworden?


Ich wüsste nicht, was die Beantwortung dieser Frage mit dem Geschreibsel des Herrn Ratzinger zu tun hätte - außer das man den Schwachsinn noch adelt, weil man sich damit geistig auseinandersetzt. Oder anders: Selbst wenn ich überhaupt keine Antworten darauf hätte, würde sein Plädoyer gegen Humanismus und Aufklärung um keinen Deut erträglicher. Schon die Lektüre des ersten Satzes der zitierten Einlassung zeigt m.E. eindeutig, dass hier eine Stellungsnahme erfolgt, die an einer intellektuellen Auseinandersetzung gar nicht interessiert sein kann. Wäre ja auch seltsam, da er ja bekanntlich der einzige göttlich anerkannte Wahrheitsbesitzer auf der ganzen Welt ist.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#710289) Verfasst am: 23.04.2007, 17:38    Titel: Re: Katholizismus pessimistisch? Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:

Also bist du auch so ein Kind der Aufklärung, und dein Selbstbewusstsein ist angesichts der Probleme der Neuzeit noch nicht zerbröselt? Woraus beziehst du dieses Selbtbewusstsein?
Ist die Welt denn gerechter geworden?


Ich wüsste nicht, was die Beantwortung dieser Frage mit dem Geschreibsel des Herrn Ratzinger zu tun hätte - außer das man den Schwachsinn noch adelt, weil man sich damit geistig auseinandersetzt. Oder anders: Selbst wenn ich überhaupt keine Antworten darauf hätte, würde sein Plädoyer gegen Humanismus und Aufklärung um keinen Deut erträglicher. Schon die Lektüre des ersten Satzes der zitierten Einlassung zeigt m.E. eindeutig, dass hier eine Stellungsnahme erfolgt, die an einer intellektuellen Auseinandersetzung gar nicht interessiert sein kann. Wäre ja auch seltsam, da er ja bekanntlich der einzige göttlich anerkannte Wahrheitsbesitzer auf der ganzen Welt ist.


Wie würdest du einen Frustrierten - der sich aufgearbeitet hat im Engagement gegen Menschenhandel und Kinderprostitution (oder irgendetwas vergleichbares) weil er glaubte, etwas bewirken zu können, und nun sagt, Ratzinger hat recht, der Mensch ist und bleibt eine Sau - überzeugen, dass er nicht recht hat, dass im Ganzen durchaus die Menschlichkeit voran schreitet?
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
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Beitrag(#710307) Verfasst am: 23.04.2007, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Sind wir uns darin einig, daß sich genetisch nicht viel getan hat seit der Steinzeit
( bezüglich der Menschlichkeit ) ?

Und daß die soziale Weiterentwicklung nur auf der fragielen Gesellschaftsordnung fußt ?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
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Beitrag(#710309) Verfasst am: 23.04.2007, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Sind wir uns darin einig, daß sich genetisch nicht viel getan hat seit der Steinzeit
( bezüglich der Menschlichkeit ) ?

Und daß die soziale Weiterentwicklung nur auf der fragielen Gesellschaftsordnung fußt ?


Na eben das überlege ich ja. Wenn der Mensch der Steinzeit, Herrscher der Antike, oder im Dreißigjährigen Krieg Waffen von heute in die Hand gekriegt hätte, wäre gleich finito gewesen mit allen Feinden, oder? Denn die Idee, dass es unmoralisch ist auch Frauen, Kinder, anderen "Rassen" oder Andersgläubigen die gleichen Rechte zuzugestehen, ist doch eher neu. ist das keine Weiterentwicklung?
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astarte
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Beiträge: 46545

Beitrag(#710312) Verfasst am: 23.04.2007, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Außerdem würde ich eher sagen, die fragile Gesellschaftordnung fußt auf einer Weiterentwicklung, sie ist ein erstes (fragiles) Ergebnis der Weiterentwicklung.

edit: Schreibfehler


Zuletzt bearbeitet von astarte am 23.04.2007, 18:37, insgesamt einmal bearbeitet
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#710316) Verfasst am: 23.04.2007, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Denn die Idee, dass es unmoralisch ist auch Frauen, Kinder, anderen "Rassen" oder Andersgläubigen die gleichen Rechte zuzugestehen, ist doch eher neu. ist das keine Weiterentwicklung?


Ja schon aber Ideen können auch schnell wieder "verloren" gehen.

Nur unser angehäuftes Wissen über Kriege und Völkermord lässt uns erschaudern ,
wüssten wir davon nichts wäre Krieg auch immer eine logische Alternatieve.
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astarte
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Beiträge: 46545

Beitrag(#710323) Verfasst am: 23.04.2007, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Denn die Idee, dass es unmoralisch ist auch Frauen, Kinder, anderen "Rassen" oder Andersgläubigen die gleichen Rechte zuzugestehen, ist doch eher neu. ist das keine Weiterentwicklung?


Ja schon aber Ideen können auch schnell wieder "verloren" gehen.


...und wieder auftauchen, man muss ja nicht in kurzen Dimensionen denken. Statt Razis Bild von der Entwicklung im Kreis würde ich ja nicht sagen, es entwickelt sich linear. Es ist eher eine sehr unregelmäßige, krakelige Spirale mit langfristiger Tendenz nach oben.

MK69 hat folgendes geschrieben:
Nur unser angehäuftes Wissen über Kriege und Völkermord lässt uns erschaudern ,
wüssten wir davon nichts wäre Krieg auch immer eine logische Alternatieve.


Wir wissen aber, und was uns zu einer Entwicklung befähigt, ob es auch die Fähigkeit Wissen zu sammeln ist, oder was auch immer, und ob die nun Gottgegeben ist oder nicht, ist eine andere Frage.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#710333) Verfasst am: 23.04.2007, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:

Wir wissen aber, und was uns zu einer Entwicklung befähigt, ob es auch die Fähigkeit Wissen zu sammeln ist, oder was auch immer, und ob die nun Gottgegeben ist oder nicht, ist eine andere Frage.


Ok, unser "ererbtes" Wissen wächst und das hat positive Auswirkung auf unser Zusammenleben.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#710352) Verfasst am: 23.04.2007, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Menno, ich brauche Argumente in einer Diskussion ( Winken Pfeifen watching?) ist Optimismus eines Atheisten oder Agnostikers nun naiv und unbegründet?
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Kival
Profeminist Ghost



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Beiträge: 24071

Beitrag(#710360) Verfasst am: 23.04.2007, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Also im Vergleich zu vor einigen hundert Jahren leben die meisten hier in Europa eindeutig in besseren Verhältnissen.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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phoenix
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Anmeldungsdatum: 26.04.2005
Beiträge: 937

Beitrag(#710363) Verfasst am: 23.04.2007, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Optimismus ist eine menschliche Grundhaltung. Das hat nichts mit der Frage zu tun, ob man religiös ist oder nicht.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#710367) Verfasst am: 23.04.2007, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

phoenix hat folgendes geschrieben:
Optimismus ist eine menschliche Grundhaltung.


Nein. Eindeutig keine notwendige.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#710370) Verfasst am: 23.04.2007, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

phoenix hat folgendes geschrieben:
Optimismus ist eine menschliche Grundhaltung. Das hat nichts mit der Frage zu tun, ob man religiös ist oder nicht.


Also ist Optimismus der Ausgangspunkt, der bedingt, wie man etwas beurteilt? Und wo kommt der her? Meine Meinung dazu: wie jemand etwas beurteilt, ist erlernt und zwar schon relativ früh, kann aber später noch beeinflusst werden, eine ganz gute Theorie dazu: "Kinder brauchen Optimismus" von Martin E. P. Seligman.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#710373) Verfasst am: 23.04.2007, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Menno, ich brauche Argumente in einer Diskussion ( Winken Pfeifen watching?) ist Optimismus eines Atheisten oder Agnostikers nun naiv und unbegründet?


Als Optimist möchte ich sagen: Zwecknaivität ist durchaus sinnvoll.

Kival hat folgendes geschrieben:
Also im Vergleich zu vor einigen hundert Jahren leben die meisten hier in Europa eindeutig in besseren Verhältnissen.


Auf Kosten unserer Kinder und der dritten Welt könnte ein Pessimist einwerfen.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



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Beitrag(#710389) Verfasst am: 23.04.2007, 20:01    Titel: Re: Katholizismus pessimistisch? Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
obwohl prinzipell ungläubig (und das von Geburt an) kann ich aber
z.b. an den 10 Geboten nix wirklich problematisches finden.


Du solltest sie eventuell nochmal etwas genauer lesen ....

alleine die Verbote gegen das Stehlen und Töten sind völliger Unfug. Zu "Töten" reicht nur ein Wort als Erwiederung: Notwehr. "Morden" und "Stehlen" sind per Defintion verboten - die übrigen Teile der Defintion sind wandelbar und ändern sich von Zet zu Zeit. Mir das Stehlen zu verbieten sagt also nichts weiter aus, als daß ich Dingen icht nehmen soll, die ich nicht nehmen soll...

Die 10 Gebote hat folgendes geschrieben:

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.


Geht schonmal los mit der Frau als Besitztum ...

Die 10 Gebote hat folgendes geschrieben:
Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohlergehe auf Erden.


Ich habe beileibe keinen Grund mich über meine Eltenr zu beschweren. Wieso und in welcher Form man aber ganz spezielle andere Exemplare "ehren" sollte müsstest du bitte erklären. Ich habe neulich jemandem kennegelernt, dem dieses Spezielle Gebot mit dem Rohrstock beigebracht worden ist. Ich habe mit sowas durchaus Probleme.

Zitat:
Es ist sogar davon auszugehen das eine konsequente Einhaltung
durchaus einer menschlichen Weiterentwicklung auch im Dieseits dienlich wäre.
Individuell wie gesellschaftlich.


Das führe doch mal bitte genauer aus.

Freu dich aber nicht allzusehr darauf, daß ich irgendwann mal irgendwelche Götter anbeten werde ...

Zitat:
Wirtschaftlich allerdings wäre sie für das Individum so ziemlich der Ruin - zumindest aber existenzbedrohlich.
Vermutlich einer der Gründe warum solche Lehren immer weniger akzeptabel sind
und sich nie wirklich durchsetzen.

nur liegt das an der Lehre???


Äh.... von welchen 10 Geboten sprichst du nochmal genau?
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phoenix
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Beiträge: 937

Beitrag(#710390) Verfasst am: 23.04.2007, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
phoenix hat folgendes geschrieben:
Optimismus ist eine menschliche Grundhaltung.


Nein. Eindeutig keine notwendige.


Meinetwegen. Man kann es auch Grundoption der Innenwelt nennen. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass Religion nicht notwendig ist, um so etwas wie Optimismus zu empfinden, wie es die Gläubischen einem ja gerne unterstellen und einreden wollen.
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astarte
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Beiträge: 46545

Beitrag(#710393) Verfasst am: 23.04.2007, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Menno, ich brauche Argumente in einer Diskussion ( Winken Pfeifen watching?) ist Optimismus eines Atheisten oder Agnostikers nun naiv und unbegründet?


Als Optimist möchte ich sagen: Zwecknaivität ist durchaus sinnvoll.

Kival hat folgendes geschrieben:
Also im Vergleich zu vor einigen hundert Jahren leben die meisten hier in Europa eindeutig in besseren Verhältnissen.


Auf Kosten unserer Kinder und der dritten Welt könnte ein Pessimist einwerfen.


Europa weitet sich aus, könnte ein Optimist erwiedern, damit auch der Wohlstand und: der Rest wird auch noch miteinbezogen, was spricht dagegen, wenn es in einem erweiterten Europa geht?


Zuletzt bearbeitet von astarte am 23.04.2007, 20:12, insgesamt einmal bearbeitet
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phoenix
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Beiträge: 937

Beitrag(#710398) Verfasst am: 23.04.2007, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
phoenix hat folgendes geschrieben:
Optimismus ist eine menschliche Grundhaltung. Das hat nichts mit der Frage zu tun, ob man religiös ist oder nicht.


Also ist Optimismus der Ausgangspunkt, der bedingt, wie man etwas beurteilt? Und wo kommt der her? Meine Meinung dazu: wie jemand etwas beurteilt, ist erlernt und zwar schon relativ früh, kann aber später noch beeinflusst werden, eine ganz gute Theorie dazu: "Kinder brauchen Optimismus" von Martin E. P. Seligman.


Er kann Ausgangspunkt sein, sollte aber immer mit der Realität abgeglichen werden. Sofern man weiß, was das ist und man Zugang zu ihr hat. zwinkern

Und ja, die Haltung der Eltern zu ihren Lebensaufgaben und Problemen nimmt Einfluss auf die innere Konstitution des Kindes.
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astarte
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Beitrag(#710399) Verfasst am: 23.04.2007, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

phoenix hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
phoenix hat folgendes geschrieben:
Optimismus ist eine menschliche Grundhaltung.


Nein. Eindeutig keine notwendige.


Meinetwegen. Man kann es auch Grundoption der Innenwelt nennen. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass Religion nicht notwendig ist, um so etwas wie Optimismus zu empfinden, wie es die Gläubischen einem ja gerne unterstellen und einreden wollen.


Ui ja, das kommt mir bekannt vor: Optimismus ist nur begründet wenn es eine höhere Gerechtigkeit gibt im Jenseits. Denn der Mensch kriegt das nicht hin, jedenfalls nicht allein. Wenn der Ungläubige Optimist ist, hat er nur nicht konsequent zuende gedacht. Ich sag: da spricht ein Optimist für ein Jenseits, aber Pessimist für das Leben.
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Kival
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Beitrag(#710403) Verfasst am: 23.04.2007, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde die christlichen Jenseitsversprechend eher deprimierend. Gerade, dass man zusehen soll, wie die Leute in den Feuerofen geschmisstn werden...
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phoenix
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Beitrag(#710411) Verfasst am: 23.04.2007, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich sag: da spricht ein Optimist für ein Jenseits, aber Pessimist für das Leben.


Man muss schon glauben, um dieses nicht als Ausdruck eines ganz eigenen christlichen Nihilismus zu betrachten.

Bei mir löst das nur noch Traurigkeit aus. Muss wohl ein dialektisch-verschrobener Prozess sein, gleichzeitig das Reale vollkommen zu entwerten, sich aber dennoch als eine Art Garant des Lebens zu positionieren.
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astarte
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Beitrag(#710419) Verfasst am: 23.04.2007, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

phoenix hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
phoenix hat folgendes geschrieben:
Optimismus ist eine menschliche Grundhaltung. Das hat nichts mit der Frage zu tun, ob man religiös ist oder nicht.


Also ist Optimismus der Ausgangspunkt, der bedingt, wie man etwas beurteilt? Und wo kommt der her? Meine Meinung dazu: wie jemand etwas beurteilt, ist erlernt und zwar schon relativ früh, kann aber später noch beeinflusst werden, eine ganz gute Theorie dazu: "Kinder brauchen Optimismus" von Martin E. P. Seligman.


Er kann Ausgangspunkt sein, sollte aber immer mit der Realität abgeglichen werden. Sofern man weiß, was das ist und man Zugang zu ihr hat. zwinkern

Und ja, die Haltung der Eltern zu ihren Lebensaufgaben und Problemen nimmt Einfluss auf die innere Konstitution des Kindes.


Beides richtig.

Echter Optimismus hat nichts mit unbegründeten "alles wird gut"-Phrasen vorsingen zu tun. Optimismus ist nicht: Ignorieren, Schönreden, Vermeiden oder Negieren von allem Negativen, sondern Verantwortung übernehmen, sich realistisch einzuschätzen, beurteilen, was man tun kann und was nicht, in negativen Stimmungen nicht hängen bleiben, eine pessimistische Sicht erkennen und kritisch betrachten.
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MK69
wir sind verpfiffen worden



Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#710663) Verfasst am: 24.04.2007, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:


Echter Optimismus hat nichts mit unbegründeten "alles wird gut"-Phrasen vorsingen zu tun. Optimismus ist nicht: Ignorieren, Schönreden, Vermeiden oder Negieren von allem Negativen................


Irgendwie schon, was du meinst ist Realismus.

Der Optimist geht davon aus, daß er eine Glückssträhne hat.
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Lasst uns alle eine Sandale hochhalten und die andere am Fuß behalten, denn das ist SEIN Zeichen.
Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Kival
Profeminist Ghost



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Beiträge: 24071

Beitrag(#710664) Verfasst am: 24.04.2007, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:


Echter Optimismus hat nichts mit unbegründeten "alles wird gut"-Phrasen vorsingen zu tun. Optimismus ist nicht: Ignorieren, Schönreden, Vermeiden oder Negieren von allem Negativen................


Irgendwie schon, was du meinst ist Realismus.


Ja, ich verstehe auch nicht, was das ganze noch mit Optimismus zu tun hat.
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