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FDP-Parteitag
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#748878) Verfasst am: 18.06.2007, 09:29    Titel: FDP-Parteitag Antworten mit Zitat

Hat gestern nacht jemand den aktuellen Bericht über den Parteitag der "Liberalen" gesehen? Eine populistische Schlammschlacht sondergleichen. Als Erzfeind haben sie sich die Linken auserkoren und der neue Schlachtruf lautet Freiheit statt Sozialismus. Wobei mir nicht so recht einleuchten will, wo da der Gegensatz liegen soll. Westerwelle brachte es dann auf den Punkt. Der Sozialismus habe noch nie irgendwo funktioniert. Eine Binsenweisheit, er wurde ja auch noch gar nicht versucht. Und aktuell könne man an Südamerika sehen, wohin diese Bestrebungen führen. Zuerst werden Betriebe verstaatlicht, und dann private Fernsehsender (plural!) geschlossen. So dreist, weil so offensichtlich, habe ich seit Honecker noch keinen Politiker lügen hören.

Am meisten ärgert mich die pauschale Inanspruchnahme des hehren Begriffes Freiheit. Selbst in der Wirtschaft, auf den sich das Verständnis dieses Ausdruck durch die "Liberalen" eigentlich bezieht, stehen sie keinesfalls für Freiheit ein. Sonst könnten sie sich ja zum Beispiel dafür stark machen, dass die Gebührenordnungen (Mindestlöhne) für ihre Hauptwählerschaft, Anwälte und ähnliche Freiberufler, abgeschafft werden. Zum andern begreifen sie einfach nicht, dass eine völlig freie Wirtschaft unausweichlich zu marktbeherrschenden Oligopolen führt. Leider bieten diese Populisten auch dafür keine Lösung an.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#748880) Verfasst am: 18.06.2007, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hätte auch fast gekotzt, als der Westerwelle, dieses ekelerregende Subjekt, darüber schwadronierte, daß die Gesellschaft durch die Linkspartei genauso in Gefahr sei wie von den Rechtsextremisten. So dreist hab selten jemanden den politischen Gegener verunglimpfen bzw. die Neonazis verharmlosen sehen. Was hat schon eine Partei anzubieten, die zu solchen Mitteln greifen muß? Aber ich sehe darin auch einen Hoffnungsschimmer, wenn allein schon die Gründung einer Partei dafür sorgt, daß einer wie Westerwelle die Hosen voll hat.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#748902) Verfasst am: 18.06.2007, 10:40    Titel: Re: FDP-Parteitag Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Hat gestern nacht jemand den aktuellen Bericht über den Parteitag der "Liberalen" gesehen? Eine populistische Schlammschlacht sondergleichen. Als Erzfeind haben sie sich die Linken auserkoren und der neue Schlachtruf lautet Freiheit statt Sozialismus. Wobei mir nicht so recht einleuchten will, wo da der Gegensatz liegen soll. Westerwelle brachte es dann auf den Punkt. Der Sozialismus habe noch nie irgendwo funktioniert. Eine Binsenweisheit, er wurde ja auch noch gar nicht versucht. Und aktuell könne man an Südamerika sehen, wohin diese Bestrebungen führen. Zuerst werden Betriebe verstaatlicht, und dann private Fernsehsender (plural!) geschlossen. So dreist, weil so offensichtlich, habe ich seit Honecker noch keinen Politiker lügen hören.

Am meisten ärgert mich die pauschale Inanspruchnahme des hehren Begriffes Freiheit. Selbst in der Wirtschaft, auf den sich das Verständnis dieses Ausdruck durch die "Liberalen" eigentlich bezieht, stehen sie keinesfalls für Freiheit ein. Sonst könnten sie sich ja zum Beispiel dafür stark machen, dass die Gebührenordnungen (Mindestlöhne) für ihre Hauptwählerschaft, Anwälte und ähnliche Freiberufler, abgeschafft werden. Zum andern begreifen sie einfach nicht, dass eine völlig freie Wirtschaft unausweichlich zu marktbeherrschenden Oligopolen führt. Leider bieten diese Populisten auch dafür keine Lösung an.


Mir ist kein einigermaßen einflussreicher FDP-Politiker, eigentlich überhaupt kein FDP-Politiker bekannt, der auf eine völlig freie Wirtschaft setzt. Sie setzen sich programmatisch durchaus für eine aktive Wettbewerbspolitik zur Vermeidung von Mono- und Oligopolen ein, etwa mittels der Kartellbehörden. Ob sie dem realpolitisch immer gerecht werden, sei mal dahingestellt, das müsste man auch in der Zukunft sehen.


Zitat:
Ich hätte auch fast gekotzt, als der Westerwelle, dieses ekelerregende Subjekt, darüber schwadronierte, daß die Gesellschaft durch die Linkspartei genauso in Gefahr sei wie von den Rechtsextremisten. So dreist hab selten jemanden den politischen Gegener verunglimpfen bzw. die Neonazis verharmlosen sehen. Was hat schon eine Partei anzubieten, die zu solchen Mitteln greifen muß? Aber ich sehe darin auch einen Hoffnungsschimmer, wenn allein schon die Gründung einer Partei dafür sorgt, daß einer wie Westerwelle die Hosen voll hat.



dem ersten Teil stimme ich zu.
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#748904) Verfasst am: 18.06.2007, 10:41    Titel: Re: FDP-Parteitag Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Hat gestern nacht jemand den aktuellen Bericht über den Parteitag der "Liberalen" gesehen?

Ich bin nicht masochistisch veranlagt.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#748908) Verfasst am: 18.06.2007, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Naja das ist wie mit Autounfällen. Man will nicht hingucken, aber man kann auch nicht weggucken.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#748916) Verfasst am: 18.06.2007, 11:32    Titel: Re: FDP-Parteitag Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Freiheit statt Sozialismus

ist das nicht ein alter slogan, abgekupfert aus einem cdu-wahlkampf?
ich habe jetzt keine lust, elend lange zu googlen, aber mir kommt das teil bekannt vor.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#748917) Verfasst am: 18.06.2007, 11:35    Titel: Re: FDP-Parteitag Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Freiheit statt Sozialismus

ist das nicht ein alter slogan, abgekupfert aus einem cdu-wahlkampf?
ich habe jetzt keine lust, elend lange zu googlen, aber mir kommt das teil bekannt vor.

Ist schon so. Ich glaube, aus dem Wahlkampf von 1976 stammt dieser unvergleichliche Geistesblitz.
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#748930) Verfasst am: 18.06.2007, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wieviel Selbstbewußtsein mag man daraus beziehen, zynisches Grinsen wenn man die Auseinandersetzung mit der Linken propagandistisch in den Vordergrund stellt!

Und sie dadurch noch zusätzlich als Angstgegner aufwertet ...

Baut man darauf, dass völlig in Vergessenheit geriet, wie sich die Anwälte Westerwelle und Gysi in Diskussionen vor laufenden Kameras die Bälle zuspielten, so überhaupt nicht in "unabänderliche Feindschaft" verstrickt?


Man sollte eher einmal der Frage nachgehen, warum die Gruppierung Baum und Hirsch und möglicherweise auch S. Leutheusser-Schnarrenberger, so ins Hintertreffen gerieten.

Liegt es daran, dass die Sicherheitsbedürfnisse nach den Schreckensmeldungen vom 11.9. 2001 und folg. so angewachsen sind, dass das Thema "Freiheitsrechte" der Bürger ins Hintertreffen geriet? Lieber "Sicherheit" - auch auf Kosten der "Freiheit"?

Ist nicht Anwalt Baum so isoliert, weil er als einer der ganz wenigen Politiker gegen Immobilienschiebereien durch die Großbanken im größten Ausmaß prozessiert (300.000 Betroffene)?

Liegt es daran, dass die Herren Lambsdorff und Co. mit ihren ausgebreiteten Beziehungen zur Wirtschaft und Finanz sich der Unterstützung für einen "Wirtschaftsliberalismus" sicher sein können, die Unterstützer der sozial Schwachen hingegen schlicht über keine Lobby verfügen?

Immerhin hat die FDP über Jahre die Außenminister gestellt. Ist nicht in Ex-Jugoslawien auch die Außenpolitik von Genscher und Kinkel baden gegangen? Wo ist hörbarer Widerstand in der FDP gegen eine Militarisierung der Außenpolitik durch Out of Area-Einsätze?
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#748940) Verfasst am: 18.06.2007, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Faktisch gibt es in Deutschland eine Mitte-Links-Mehrheit aus SPD, Grünen und Linkspartei. Alles steht und fällt damit, ab wann die SPD für eine Koalition unter Einschluss der Linkspartei bereit ist. Ab diesem Zeitpunkt bleibt der FDP als einzige Hoffnung auf eine Regierungsbeteiligung eine Koalition mit der CDU/CSU - denn selbst bei einer "Ampel" wäre es immer die FDP, die potenziell gegen die Linkspartei ausgetauscht werden würde, was ihre Position natürlich stark schwächen würde. Die Polemik aus der Mottenkiste der Geschichte ("Freiheit statt Sozialismus) ist natürlich in erster Linie gegen die Linkspartei gerichtet. Damit will die FDP a) auf Öffentlichkeit und SPD einwirken, dass man keine Koalition mit der "PDS/SED/ML" eingehen dürfe und b) sich bei den Konservativen anbiedern, die man unter den neuen Voraussetzungen als den "natürlichen" Koalitionspartner ansieht (was m.E. auch stimmt). Das ist reine Überlebensstrategie bzw. eine ziemlich durchsichtige Angelegenheit und hat m.E. mit politischen Überzeugungen oder politischer Substanz herzlich wenig zu tun.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#748957) Verfasst am: 18.06.2007, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nur am Rande: Der Slogan von 1976 lautete - etwas subtiler - "Freiheit oder Sozialismus"
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#749030) Verfasst am: 18.06.2007, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Was soll Sozialismus heißen? Angesichts der kommunistischen Plattform, den ehemaligen SED-Kadern und der Selbstbezeichnung der DDR durch die Vorgängerpartei als sozialistisch kann man darunter auch staatliche Regulierung der Wirtschaft bis hin zum Kommunismus verstehen.

Kann Margot Honecker dann aus dem von ihr als sozialistisch gepriesenen Kuba zurück kommen, wenn die alte Linke an die Macht kommt?

Lafonten soll mal sagen, wie er die Wirtschaft fördern will, also die Grundvoraussetzung verbessern will, damit hohe Löhne gezahlt werden können.
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#749036) Verfasst am: 18.06.2007, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Sozialismus ist ja eben kein Kommunismus, auch wenn das jeder irgendwie so sieht.

Ich habe gerade die Pressekonferenz mit dem CDU-Generalsekretär gesehen, der eine klare Abgrenzung der SPD von der Lonkspartei fordert, da diese ja wie die NPD radikal sei. Ich finde es auch dreist alles Radikale abzulehnen ohne sich einmal die Inhalte anzuschauen. Beide Parteien würden unser System als überholt ansehen und das könnte ja nur falsch sein, weil die BRD ja die heilige Demokratie besitzt. Meine Güte, selten so eine hohle Nuss erlebt.
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#749043) Verfasst am: 18.06.2007, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Sozialismus ist ja eben kein Kommunismus, auch wenn das jeder irgendwie so sieht.

Ich habe gerade die Pressekonferenz mit dem CDU-Generalsekretär gesehen, der eine klare Abgrenzung der SPD von der Lonkspartei fordert, da diese ja wie die NPD radikal sei. Ich finde es auch dreist alles Radikale abzulehnen ohne sich einmal die Inhalte anzuschauen. Beide Parteien würden unser System als überholt ansehen und das könnte ja nur falsch sein, weil die BRD ja die heilige Demokratie besitzt. Meine Güte, selten so eine hohle Nuss erlebt.

Man könnte es ja wie die CDU/CSU machen:SPD und WASG konstituieren sich als Schwesterparteien,die PDS bleibt ähnlich der NPD als Sammelbecken für Radikale am jeweiligen Rand übrig zwinkern
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#749157) Verfasst am: 18.06.2007, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
autoterrorist schrieb:
Sozialismus ist ja eben kein Kommunismus, auch wenn das jeder irgendwie so sieht. …


Es kommt nicht darauf an, was man im allgemeinen darunter versteht, sondern was die Linken selbst darunter verstehen, z. B. die kommunistische Plattform. Es dürfte dort kaum Einigkeit herrschen …

@Elisa.beth: WASG und PDS haben sich erledigt.

Zitat:
… weil die BRD ja die heilige Demokratie besitzt. Meine Güte, selten so eine hohle Nuss erlebt.

Warum beschimpfst Du ihn? Hast Du keine Argumente, weil Teile der Linken tatsächlich nicht auf dem Boden des Grundgesetzes angekommen sind?

Zitat:
Ralf Rudolfy schrieb:
… dieses ekelerregende Subjekt, darüber schwadronierte …

Was ist das überhaupt für ein Hetzstil hier?
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#749165) Verfasst am: 18.06.2007, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Durch die Nachrichten hab ich von dem Gequatsch gehört, wobei mir folgende Frage entstanden ist.

Gibt es wirklich nur Rechts- und Linksextremismus?

Wie sieht es mit der Mitte aus?
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#749204) Verfasst am: 18.06.2007, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Apeiron hat folgendes geschrieben:
Durch die Nachrichten hab ich von dem Gequatsch gehört, wobei mir folgende Frage entstanden ist.

Gibt es wirklich nur Rechts- und Linksextremismus?

Wie sieht es mit der Mitte aus?


Du verharmlost die FDP doch nicht etwa gerade zu einer Partei der politischen "Mitte"? Geschockt

Eine Partei, deren wirtschaftspolitischen Vorstellungen am ehesten noch mit den Ansichten der ostelbischen Junkerelite anno 1900 vergleichbar sind, kann man im Jahre 2007 m.E. kaum in der politischen Mitte eines Staates verorten, der sich angeblich noch immer als eine soziale Marktwirtschaft versteht.
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#749220) Verfasst am: 18.06.2007, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:

@Elisa.beth: WASG und PDS haben sich erledigt.

Ist mir bekannt.
Mein Vorschlag hätte der WASG die Ost-Altlast der SED-Nachfolgepartei erspart.
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Gustav Aermel
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#749235) Verfasst am: 18.06.2007, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
Durch die Nachrichten hab ich von dem Gequatsch gehört, wobei mir folgende Frage entstanden ist.

Gibt es wirklich nur Rechts- und Linksextremismus?

Wie sieht es mit der Mitte aus?


Du verharmlost die FDP doch nicht etwa gerade zu einer Partei der politischen "Mitte"? Geschockt


Mit den Augen rollen

Wie kommst du denn darauf?

Ich hab nicht mal das Wort FDP in den Mund genommen.
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Demokrit
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Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 182
Wohnort: Sinsheim

Beitrag(#749239) Verfasst am: 18.06.2007, 17:44    Titel: Re: FDP-Parteitag Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Hat gestern nacht jemand den aktuellen Bericht über den Parteitag der "Liberalen" gesehen? Eine populistische Schlammschlacht sondergleichen. Als Erzfeind haben sie sich die Linken auserkoren und der neue Schlachtruf lautet Freiheit statt Sozialismus. Wobei mir nicht so recht einleuchten will, wo da der Gegensatz liegen soll.

Aus Westerwelles Sicht ist das normal und nicht anders zu erwarten. Liberalismus bedeutet ja nicht Freiheit des Menschen, sondern Freiheit des Kapitals.

Die FDP hat mit ihren duemmlichen Parolen seit Ende der Regieung Schmidt wesentlich zu einem Paradigmenwechsel in Deutschland beigetragen, bei dem soziale Gerechtigkeit und Solidaritaet in unserer Gesellschaft auf dem Altar der Profitmaximierung geopfert werden

In dieser Hinsicht entlarven sich die Neoliberalen als die Totengraeber einer sozialen und solidarischen Gesellschaft. Damit stellen sie sich gegen unsere Verfassung. Siehe Artikel 14 Abs. 2:
http://www.datenschutz-berlin.de/recht/de/gg/gg1_de.htm#art14
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Viele Grüsse

Demokrit


99% aller Probleme der Menschen lassen sich auf eine mangelhafte Kommunikation zurückführen.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#749257) Verfasst am: 18.06.2007, 18:04    Titel: Re: FDP-Parteitag Antworten mit Zitat

Demokrit hat folgendes geschrieben:

Aus Westerwelles Sicht ist das normal und nicht anders zu erwarten. Liberalismus bedeutet ja nicht Freiheit des Menschen, sondern Freiheit des Kapitals.


Bitte präzisieren (der zweite Satz)! Ansonsten ist das nämlich dummes Zeug.
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Keller
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Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#749273) Verfasst am: 18.06.2007, 18:17    Titel: Re: FDP-Parteitag Antworten mit Zitat

Demokrit hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Hat gestern nacht jemand den aktuellen Bericht über den Parteitag der "Liberalen" gesehen? Eine populistische Schlammschlacht sondergleichen. Als Erzfeind haben sie sich die Linken auserkoren und der neue Schlachtruf lautet Freiheit statt Sozialismus. Wobei mir nicht so recht einleuchten will, wo da der Gegensatz liegen soll.

Aus Westerwelles Sicht ist das normal und nicht anders zu erwarten. Liberalismus bedeutet ja nicht Freiheit des Menschen, sondern Freiheit des Kapitals.

Die FDP hat mit ihren duemmlichen Parolen seit Ende der Regieung Schmidt wesentlich zu einem Paradigmenwechsel in Deutschland beigetragen, bei dem soziale Gerechtigkeit und Solidaritaet in unserer Gesellschaft auf dem Altar der Profitmaximierung geopfert werden

In dieser Hinsicht entlarven sich die Neoliberalen als die Totengraeber einer sozialen und solidarischen Gesellschaft. Damit stellen sie sich gegen unsere Verfassung. Siehe Artikel 14 Abs. 2:
http://www.datenschutz-berlin.de/recht/de/gg/gg1_de.htm#art14



und deshalb beläuft sich der Anteil der Sozialausgaben am Bundeshaushalt auch lediglich auf skandalöse 50%. der völlige mangel an solidarität in unserer gesellschaft macht mich krank, mit ihrer gewinnmaxidings.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#749281) Verfasst am: 18.06.2007, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Zitat:
… weil die BRD ja die heilige Demokratie besitzt. Meine Güte, selten so eine hohle Nuss erlebt.

Warum beschimpfst Du ihn? Hast Du keine Argumente, weil Teile der Linken tatsächlich nicht auf dem Boden des Grundgesetzes angekommen sind?


Das Argument ist, dass wir eben keine Demokratie haben.


Zitat:
Zitat:
Ralf Rudolfy schrieb:
… dieses ekelerregende Subjekt, darüber schwadronierte …

Was ist das überhaupt für ein Hetzstil hier?


Antipathie halt.
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#749283) Verfasst am: 18.06.2007, 18:33    Titel: Re: FDP-Parteitag Antworten mit Zitat

Demokrit hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Hat gestern nacht jemand den aktuellen Bericht über den Parteitag der "Liberalen" gesehen? Eine populistische Schlammschlacht sondergleichen. Als Erzfeind haben sie sich die Linken auserkoren und der neue Schlachtruf lautet Freiheit statt Sozialismus. Wobei mir nicht so recht einleuchten will, wo da der Gegensatz liegen soll.

Aus Westerwelles Sicht ist das normal und nicht anders zu erwarten. Liberalismus bedeutet ja nicht Freiheit des Menschen, sondern Freiheit des Kapitals.

Die FDP hat mit ihren duemmlichen Parolen seit Ende der Regieung Schmidt wesentlich zu einem Paradigmenwechsel in Deutschland beigetragen, bei dem soziale Gerechtigkeit und Solidaritaet in unserer Gesellschaft auf dem Altar der Profitmaximierung geopfert werden

In dieser Hinsicht entlarven sich die Neoliberalen als die Totengraeber einer sozialen und solidarischen Gesellschaft. Damit stellen sie sich gegen unsere Verfassung. Siehe Artikel 14 Abs. 2:
http://www.datenschutz-berlin.de/recht/de/gg/gg1_de.htm#art14

Nach ihrem Selbstverständnis steht die FDP für Bürgerrechte UND freie Wirtschaft,in der Praxis hat sie Beschlüsse gegen Bürgerrechte mitgetragen ,wie z.B .den goßen Lauschangriff mitte der Neunziger.
Und für die Interessenvertretung der Mehrheit der abhängig Beschäftigten war die FDP noch nie die richtige Adresse .
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#749284) Verfasst am: 18.06.2007, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Lafonten soll mal sagen, wie er die Wirtschaft fördern will, also die Grundvoraussetzung verbessern will, damit hohe Löhne gezahlt werden können.


"Die Wirtschaft" ? Häufig wird der Begriff - so kommt es mir zumindest vor - benutzt, um dahinter etwas zu verbergen. Nämlich die Interessen einer bestimmten Klientel, auch oft als die Menschen mit "Leistungsbereitschaft" etc. umschrieben.

Machen wir uns doch gegenseitig nix vor: es geht um einen Interessengegensatz zwischen arm und reich.

Höhere Löhne auf der einen Seite bedeuten in erster Linie weniger Gewinn auf der anderen Seite.

Und erst in zweiter Linie Förderung der Binnenkonjunktur vs. Unternehmenspleiten (und was es da jeweils noch so für Argumente der beiden Seiten gibt).
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#749287) Verfasst am: 18.06.2007, 18:38    Titel: Re: FDP-Parteitag Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Demokrit hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Hat gestern nacht jemand den aktuellen Bericht über den Parteitag der "Liberalen" gesehen? Eine populistische Schlammschlacht sondergleichen. Als Erzfeind haben sie sich die Linken auserkoren und der neue Schlachtruf lautet Freiheit statt Sozialismus. Wobei mir nicht so recht einleuchten will, wo da der Gegensatz liegen soll.

Aus Westerwelles Sicht ist das normal und nicht anders zu erwarten. Liberalismus bedeutet ja nicht Freiheit des Menschen, sondern Freiheit des Kapitals.

Die FDP hat mit ihren duemmlichen Parolen seit Ende der Regieung Schmidt wesentlich zu einem Paradigmenwechsel in Deutschland beigetragen, bei dem soziale Gerechtigkeit und Solidaritaet in unserer Gesellschaft auf dem Altar der Profitmaximierung geopfert werden

In dieser Hinsicht entlarven sich die Neoliberalen als die Totengraeber einer sozialen und solidarischen Gesellschaft. Damit stellen sie sich gegen unsere Verfassung. Siehe Artikel 14 Abs. 2:
http://www.datenschutz-berlin.de/recht/de/gg/gg1_de.htm#art14



und deshalb beläuft sich der Anteil der Sozialausgaben am Bundeshaushalt auch lediglich auf skandalöse 50%. der völlige mangel an solidarität in unserer gesellschaft macht mich krank, mit ihrer gewinnmaxidings.



Das Geld kommt aber fast ausnahmslos aus den Sozialversicherungen, die von der arbeitenden Bevölkerung getragen werden - dazu kommen noch die Gelder, die dafür in die überflüssige Bürokratie fließen. Achja, reine Wohlfahrt, also Unterstützung für Arbeitslose, beläuft sich gerade mal auf ca. 50 Milliarden.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#749289) Verfasst am: 18.06.2007, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Zitat:
Ralf Rudolfy schrieb:
… dieses ekelerregende Subjekt, darüber schwadronierte …

Was ist das überhaupt für ein Hetzstil hier?


Antipathie halt.

Ist aber nicht überzeugend, wenn der Thread mit einer Kritik von Antipathie und Hetzstil gestartet ist.
Malone hat folgendes geschrieben:
Hat gestern nacht jemand den aktuellen Bericht über den Parteitag der "Liberalen" gesehen? Eine populistische Schlammschlacht sondergleichen.

Oder wartet mal, ich vergaß, Hetzstil gegen die böse FDP ist ja erlaubt - sind ja alles neoliberale Heuschrecken.
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#749303) Verfasst am: 18.06.2007, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Kritik war völlig sachlich und berechtigt.
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#749325) Verfasst am: 18.06.2007, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meinte nicht dein Eingangsposting, sondern deine Reaktion auf die Charaktarisierung Westerwelles als "ekelerregendes Subjekt" (Muss sowas eigentlich von einem Mod kommen?) - "Antipathie halt" - also scheinbar normal (so fasse ich die Aussage auf).

Und dann besteht tatsächlich ein Widerspruch zu deiner Kritik an der "populistische Schlammschlacht sondergleichen" der FDP.
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Keller
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Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#749388) Verfasst am: 18.06.2007, 20:50    Titel: Re: FDP-Parteitag Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
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Malone hat folgendes geschrieben:
Hat gestern nacht jemand den aktuellen Bericht über den Parteitag der "Liberalen" gesehen? Eine populistische Schlammschlacht sondergleichen. Als Erzfeind haben sie sich die Linken auserkoren und der neue Schlachtruf lautet Freiheit statt Sozialismus. Wobei mir nicht so recht einleuchten will, wo da der Gegensatz liegen soll.

Aus Westerwelles Sicht ist das normal und nicht anders zu erwarten. Liberalismus bedeutet ja nicht Freiheit des Menschen, sondern Freiheit des Kapitals.

Die FDP hat mit ihren duemmlichen Parolen seit Ende der Regieung Schmidt wesentlich zu einem Paradigmenwechsel in Deutschland beigetragen, bei dem soziale Gerechtigkeit und Solidaritaet in unserer Gesellschaft auf dem Altar der Profitmaximierung geopfert werden

In dieser Hinsicht entlarven sich die Neoliberalen als die Totengraeber einer sozialen und solidarischen Gesellschaft. Damit stellen sie sich gegen unsere Verfassung. Siehe Artikel 14 Abs. 2:
http://www.datenschutz-berlin.de/recht/de/gg/gg1_de.htm#art14



und deshalb beläuft sich der Anteil der Sozialausgaben am Bundeshaushalt auch lediglich auf skandalöse 50%. der völlige mangel an solidarität in unserer gesellschaft macht mich krank, mit ihrer gewinnmaxidings.



Das Geld kommt aber fast ausnahmslos aus den Sozialversicherungen, die von der arbeitenden Bevölkerung getragen werden - dazu kommen noch die Gelder, die dafür in die überflüssige Bürokratie fließen. Achja, reine Wohlfahrt, also Unterstützung für Arbeitslose, beläuft sich gerade mal auf ca. 50 Milliarden.



Falsch! Allein der Anteil der Sozialausgaben am reinen Steuereinkommen beträgt fast 75%.

Apropos überflüssige Bürokratie: was tust du denn mit den Menschen, die sich dort einsparen liessen? Etwa rausschmeissen zur Bilanzoptimierung?
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
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Beitrag(#749394) Verfasst am: 18.06.2007, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt nicht. Aber vielleicht kannst es ja belegen?!

Und ja, rausschmeißen oder für nützliche Tätigkeiten einsetzen, was denn sonst? Auf Basis des BGE, und gegebenenfalls zuzüglich dies übersteigernder Pensionsansprüche, können sie ja zu neuen Ufern aufbrechen.

Apropos:


"Liebe Freundinnen und Freunde, wir haben eine große Aufgabe vor uns. Wir können viel stärker werden. Aber wir wollen nicht stärker werden um unserer selbst willen. Auch das möchte ich hier noch einmal klar sagen im Hinblick auf die Organisationsveränderungen innerhalb der Arbeiterbewegung über ein Jahrhundert hinweg. Organisationen, Gewerkschaften, Parteien - sie sind niemals Selbstzweck. Sie sind immer nur Mittel zum Zweck, den Menschen eine Stimme zu geben, die nicht mächtig sind, die sich zusammenschließen müssen, die nur zusammen etwas erreichen können. Wir können daher viel stärker werden! Und wir laden all diejenigen ein, die am Aufbau des demokratischen Sozialismus mitwirken wollen. Jawohl, es heißt nicht 'Freiheit statt Sozialismus', es heißt 'Freiheit und Sozialismus', besser noch: 'Freiheit durch Sozialismus'! Das ist die Formel, hinter der wir uns versammeln!"
-Oskar Lafontaine, 16. Juni 2007, Berlin
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