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nickchanger auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.06.2004 Beiträge: 1753
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(#154300) Verfasst am: 22.07.2004, 11:39 Titel: Korankritik |
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hi,
speziell was kritische bibelstellen bzw. auslegung angeht findet man ja reichlich stoff. nicht nur hier, sondern auch als literatur oder auf anderen seiten.
beim koran ist das ja schwieriger, weil man sich ja leider in lebensgefahr begibt, wenn man das wort allahs anzweifelt.
ausser kleine häppchen ist es sehr schwer ein zusammenhängendes gebilde kritischer textbetrachtung im koran zu finden.
hat da jemand was?
(ausser die "syro-ara.... lesart des koran")
vielleicht könnte man analog den bibelthreads auch einen mit koranstellen machen. hab da nämlich auch ein paar leutchen zur hand denen das mal gut tun würde
_________________ RKK, Mafiosi, Kinderschänder, Hetzer, Massenmörder
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Sabina registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.07.2004 Beiträge: 14
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(#154311) Verfasst am: 22.07.2004, 12:14 Titel: Koran-Kritik |
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Hallo,
hier eine Neuerscheinung, genau das richtige für Dich:
Jaya Gopal:
Gabriels Einflüsterungen: Eine historisch-kritische Bestandsaufnahme des Islam
Reihe: Unerwünschte Bücher zur Kirchen- und Religionsgeschichte Nr. 5
Näheres hier: http://www.ahriman.com/buecher/gopal.htm
Jaya Gopal, geb. 1944, lebt in Andra Pradesh, dem indischen Bundesstaat mit dem höchsten moslemischen Bevölkerungsanteil. Der Tradition der Aufklärung verpflichtet, kämpft er seit Jahrzehnten in seinen Vorträgen und zahlreichen Veröffentlichungen gegen Unwissen, Aberglauben und religiösen Fanatismus. Er ist Begründer der Atheist Society of India und Autor zahlreicher religionskritischer Bücher.
Aus dem Geleitwort von Ibn Warraq:
Mit großer Freude übergebe ich dem Publikum Jaya Gopals Buch ›Gabriels Einflüsterungen‹.
Sein Werk nur mutig zu nennen, würde seiner zahlreichen und bedeutenden Verdienste nicht gerecht werden. Für jeden Leser stellt es ein wirksames Antidot gegen die vielen politisch konformen, aber Geschichte und Lehre des Islam falsch wiedergebenden Werke dar, etwa dasjenige des Islamapologeten John Esposito.
Einige werden Jaya Gopals Werk als einseitig zu verbellen suchen, die Mehrheit jedoch wird dankbar sein für diese klare, durch keinerlei Opportunismus oder Systemtreue (political correctness) eingeschränkte Herausarbeitung des totalitären Wesens des Islam. Hier wird die Gewalt in Algerien, im Iran und Sudan weitaus überzeugender erklärt als in den geschwätzigen pseudo-soziologischen Abhandlungen, die die Rolle der Religion »Islam« gezielt ausklammern. Mit unbestechlicher Logik zeigt Jaya Gopal, daß der barbarische Umgang mit Frauen, religiösen Minderheiten und Abtrünnigen keine beklagenswerte Abweichung von der ach so edlen islamischen Lehre darstellt, sondern deren innerstem Wesen entspringt. In Ländern wie dem Iran, Sudan oder Pakistan hat die Islamisierung zur substantiellen Abschaffung aller Menschenrechte geführt.
Jaya Gopal zeigt anhand der moslemischen Quellen, daß der Gründer des Islam seine anfänglich bloß spirituellen Bestrebungen rasch zugunsten von Betrug und Täuschung aufgab, um seine politische Macht zu festigen. Die Gewalttätigkeit des heutigen Islam findet ihr Vorbild in den Taten des Propheten, der sich nicht scheute, politische Gegner zu ermorden, und der keinerlei Gnade zeigte, als er die gesamte männliche Bevölkerung des jüdischen Stammes Banu Quraiza (zwischen 700 und 800 Opfern) kaltblütig hinrichten ließ. Detailreich beschreibt Jaya Gopal die blutige Frühgeschichte des aufsteigenden Islam, insbesondere die schändliche Behandlung der Dhimmis, also Christen, Juden und anderer schriftreligiöser Minderheiten wie der Parsen. Die Dhimmis und die in Indien als Götzenanbeter verfolgten Hindus lebten jahrhundertelang unter dem Damoklesschwert der sich wiederholenden Massaker und Zwangsbekehrungen.
Daneben finden wir ein ausführliches Kapitel über die Erniedrigung der Frauen im Islam. Sie gelten im Vergleich zum Mann als minderwertig und haben weniger religiöse Rechte und Pflichten. Hinsichtlich Wergeld, Zeugnisfähigkeit und Erbberechtigung zählt eine Frau halb soviel wie ein Mann; bei Heirat und Scheidung ist ihre Position viel schlechter als die männliche, und in bestimmten Fällen ist der Ehemann auch berechtigt, seine Frau zu schlagen.
Ein weiteres Kapitel ist dem Koran gewidmet. Jaya Gopal kritisiert nicht nur dessen Lehre, sondern zeigt anhand zahlreicher Beispiele die Existenz etlicher unterschiedlicher Versionen dieses angeblich einmaligen heiligen Buches, weshalb man von DEM Koran kaum sprechen kann. Er weist auf Widersprüche, grammatikalische und historische Irrtümer, auf Verfälschungen und andere Schwachstellen des Korans hin, welche die von ihm abgeleiteten Behauptungen moslemischer Apologeten in zweifelhaftem Licht erscheinen lassen. Solange es mutige Autoren wie Jaya Gopal gibt, besteht Grund zur Hoffnung, daß es dem Islam nicht gelingen wird, die Errungenschaften des Humanismus zu zerstören. Selbstzufriedene Untätigkeit wäre jedoch in unseren Tagen gänzlich fehl am Platz; was wir brauchen, sind Hunderte Jaya Gopals, damit die Fackel der Freiheit und Vernunft nicht erlischt.
Ibn Warraq
(Autor von ›Why I am not a Muslim‹)
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Anatoly registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.07.2003 Beiträge: 414
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(#154574) Verfasst am: 22.07.2004, 22:06 Titel: |
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Hinweise auf Bücher, die der Ahriman Verlag herausgibt werden hier geflissentlich ignoriert. Zumindest kommt es mir so vor.
Es ist auch völlig egal, dass das zum Teil interessante und m.E. wichtige Bücher sind.
Im "Kultur und Gesellschaft"-Bereich gibt es einen Thread Buchempfehlungen und Rezensionen/Kritik. Wenn Du weitere interessante Bücher kennst, kannst Du sie ja dort posten.
_________________ Bye,
Anatoly
"..., all das Ringen nach Freiheit sei fingiert, eine Komödie, die der Mensch seinem Narzissmus vorspielt und ihn deshalb veranlasst, ungehalten zu sein, wenn er aus seinem Spiel gerissen wird."
Wilhelm Reich, Libido Konflikte und Wahngebilde in Ibsens 'Peer Gynt'
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kamelpeitsche Weapon of Mass Discussion
Anmeldungsdatum: 15.11.2003 Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor
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(#154580) Verfasst am: 22.07.2004, 22:30 Titel: |
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Anatoly hat folgendes geschrieben: | Hinweise auf Bücher, die der Ahriman Verlag herausgibt werden hier geflissentlich ignoriert. Zumindest kommt es mir so vor. |
_________________ "Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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Nav Gast
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(#154612) Verfasst am: 23.07.2004, 00:03 Titel: |
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Anatoly hat folgendes geschrieben: | Hinweise auf Bücher, die der Ahriman Verlag herausgibt werden hier geflissentlich ignoriert. Zumindest kommt es mir so vor.
Es ist auch völlig egal, dass das zum Teil interessante und m.E. wichtige Bücher sind.
Im "Kultur und Gesellschaft"-Bereich gibt es einen Thread Buchempfehlungen und Rezensionen/Kritik. Wenn Du weitere interessante Bücher kennst, kannst Du sie ja dort posten. |
Der BfG wird leider etwas zu sehr "kritisiert" - im Grunde genommen sind das Mitstreiter mit halt etwas "perversen" Ansichten.
Man muß ja nicht alles teilen - aber die BfG's haben wenigstens das Herz am rechten Fleck.
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#158406) Verfasst am: 29.07.2004, 22:34 Titel: |
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Nav hat folgendes geschrieben: | Anatoly hat folgendes geschrieben: | Hinweise auf Bücher, die der Ahriman Verlag herausgibt werden hier geflissentlich ignoriert. Zumindest kommt es mir so vor.
Es ist auch völlig egal, dass das zum Teil interessante und m.E. wichtige Bücher sind.
Im "Kultur und Gesellschaft"-Bereich gibt es einen Thread Buchempfehlungen und Rezensionen/Kritik. Wenn Du weitere interessante Bücher kennst, kannst Du sie ja dort posten. |
Der BfG wird leider etwas zu sehr "kritisiert" - im Grunde genommen sind das Mitstreiter mit halt etwas "perversen" Ansichten.  |
Nav, kann es sein, dass du da den BfG (Bund für Geistesfreiheit) mit dem BgA (Bund gegen Anpassung) verwechselst?
Einige BfGs sind übrigens korporative Mitglieder des IBKA:
Bund für Geistesfreiheit Augsburg
Bund für Geistesfreiheit Erlangen
Bund für Geistesfreiheit Kulmbach/Bayreuth
Bund für Geistesfreiheit München
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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Nav Gast
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(#158408) Verfasst am: 29.07.2004, 22:37 Titel: |
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Leony hat folgendes geschrieben: | Nav hat folgendes geschrieben: | Anatoly hat folgendes geschrieben: | Hinweise auf Bücher, die der Ahriman Verlag herausgibt werden hier geflissentlich ignoriert. Zumindest kommt es mir so vor.
Es ist auch völlig egal, dass das zum Teil interessante und m.E. wichtige Bücher sind.
Im "Kultur und Gesellschaft"-Bereich gibt es einen Thread Buchempfehlungen und Rezensionen/Kritik. Wenn Du weitere interessante Bücher kennst, kannst Du sie ja dort posten. |
Der BfG wird leider etwas zu sehr "kritisiert" - im Grunde genommen sind das Mitstreiter mit halt etwas "perversen" Ansichten.  |
Nav, kann es sein, dass du da den BfG (Bund für Geistesfreiheit) mit dem BgA (Bund gegen Anpassung) verwechselst?
Einige BfGs sind übrigens korporative Mitglieder des IBKA:
Bund für Geistesfreiheit Augsburg
Bund für Geistesfreiheit Erlangen
Bund für Geistesfreiheit Kulmbach/Bayreuth
Bund für Geistesfreiheit München |
Ja. Tut mir leid, ich meinte natürlich den BgA.
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nickchanger auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.06.2004 Beiträge: 1753
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(#158528) Verfasst am: 30.07.2004, 09:18 Titel: |
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back to topic?
so nebenbei vielleicht?
_________________ RKK, Mafiosi, Kinderschänder, Hetzer, Massenmörder
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#158588) Verfasst am: 30.07.2004, 10:19 Titel: |
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Ein islamkritisches Buch:
Ibn Warraq, "Why I am not a Muslim"
Die deutsche Ausgabe ist, laut amazon.de, noch nicht erschienen,
heißt "Warum ich kein Muslim bin", ISBN: 388221838X
Für mich war das Buch jedenfalls recht interessant.
Ein deutscher Text von Ibn Warraq
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
Zuletzt bearbeitet von Leony am 30.07.2004, 10:23, insgesamt einmal bearbeitet |
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nickchanger auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.06.2004 Beiträge: 1753
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(#158590) Verfasst am: 30.07.2004, 10:22 Titel: |
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hab ich mir zusammen mit dem oben genannten schon bestellt
trotzdem danke.
aber wieso postest nicht einfach ein paar deiner erkenntnisse?
_________________ RKK, Mafiosi, Kinderschänder, Hetzer, Massenmörder
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#158609) Verfasst am: 30.07.2004, 10:46 Titel: |
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Ich habe mal ein paar Koranstellen zusammengestellt, die eigentlich für sich sprechen.
Kampf für Allahs Sache:
Koran, Sure 2, Die Kuh, hat folgendes geschrieben: | 190. Und kämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen, doch überschreitet das Maß nicht, denn Allah liebt nicht die Maßlosen.
191. Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben; denn Verfolgung ist ärger als Totschlag. Bekämpft sie aber nicht bei der Heiligen Moschee, solange sie euch dort nicht angreifen. Doch wenn sie euch angreifen, dann kämpft wider sie; das ist die Vergeltung für die Ungläubigen.
192. Wenn sie jedoch ablassen, dann ist Allah allvergebend, barmherzig.
193. Und bekämpfet sie, bis die Verfolgung aufgehört hat und der Glauben an Allah (frei) ist. Wenn sie jedoch ablassen, dann (wisset), daß keine Feindschaft erlaubt ist, außer wider die Ungerechten.
194. (Entweihung eines) Heiligen Monats (soll) im Heiligen Monat (vergolten werden); und für alle heiligen Dinge ist Vergeltung. Wer sich also gegen euch vergeht, den straft für sein Vergehen in dem Maße, in dem er sich gegen euch vergangen hat. Und fürchtet Allah und wisset, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist.
...
216. Der Kampf ist euch befohlen, auch wenn er euch mißfällt; aber es ist wohl möglich, daß euch etwas mißfällt, was gut für euch ist; und es ist wohl möglich, daß euch etwas gefällt, was für euch übel ist. Allah weiß, ihr aber wisset nicht.
217. Sie fragen dich über den Kampf im Heiligen Monat. Sprich: "Dann kämpfen ist bedenklich, aber von Allahs Weg abbringen und Ihn und die Heilige Moschee leugnen und ihre Bewohner austreiben, ist noch bedenklicher vor Allah; und Verfolgung ist schlimmer als Totschlag." Und sie werden nicht eher aufhören, euch zu bekämpfen, als bis sie euch von eurem Glauben abtrünnig gemacht haben, wenn sie es vermögen. Wer aber unter euch von seinem Glauben abtrünnig wird und als Ungläubiger stirbt - das sind diejenigen, deren Taten eitel sein werden in dieser und in jener Welt. Sie sind Bewohner des Feuers; darin müssen sie bleiben.
...
244. Kämpfet für Allahs Sache und wisset, daß Allah allhörend, allwissend ist. |
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#158626) Verfasst am: 30.07.2004, 11:05 Titel: |
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Tödliche Hetze gegen "Götzendiener", Verpflichtungen ihnen gegenüber nicht viel wert
Koran, Sure 9, Die Reue (At-Taubah), offenbart nach der Hidschra, hat folgendes geschrieben: | 1. Eine Lossprechung Allahs und Seines Gesandten (von jeglicher Verpflichtung) gegenüber den Götzendienern, denen ihr etwas versprochen habt.
2. So zieht denn vier Monate lang im Lande umher und wisset, daß ihr Allahs (Plan) nicht zuschanden machen könnt und daß Allah die Ungläubigen demütigen wird.
3. Und eine Ankündigung von Allah und Seinem Gesandten an die Menschen am Tage der Großen Pilgerfahrt, daß Allah los und ledig ist der Götzendiener, und ebenso Sein Gesandter. Bereut ihr also, so wird das besser für euch sein; kehrt ihr euch jedoch ab, dann wisset, daß ihr Allahs (Plan) nicht zuschanden machen könnt. Und verheiße schmerzliche Strafe denen, die ungläubig sind.
4. Mit Ausnahme jener Götzendiener, mit denen ihr einen Vertrag eingegangen seid und die es euch nicht an etwas haben gebrechen lassen und nicht andere wider euch unterstützt haben. Diesen gegenüber haltet den Vertrag, bis zum Ablauf der Frist. Wahrlich, Allah liebt die Gerechten.
5. Und wenn die verbotenen Monate verflossen sind, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt. Bereuen sie aber und verrichten das Gebet und zahlen die Zakat, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig.
6. Und wenn einer der Götzendiener bei dir Schutz sucht, dann gewähre ihm Schutz, bis er Allahs Wort vernehmen kann; hierauf lasse ihn die Stätte seiner Sicherheit erreichen. Dies weil sie ein unwissendes Volk sind.
7. Wie kann es einen Vertrag geben zwischen den Götzendienern und Allah und Seinem Gesandten, die allein ausgenommen, mit denen ihr bei der Heiligen Moschee ein Bündnis einginget? Solange diese euch treu bleiben, haltet ihnen die Treue. Wahrlich, Allah liebt die Redlichen.
8. Wie? Würden sie doch, wenn sie über euch obsiegten, weder ein Verwandtschaftsband noch einen Vertrag gegen euch achten! Sie würden euch mit dem Munde gefällig sein, indes ihre Herzen sich weigerten; und die meisten von ihnen sind tückisch.
9. Sie verkaufen Allahs Zeichen um einen armseligen Preis und machen abwendig von Seinem Weg. Übel ist wahrlich, was sie tun.
10. Sie achten kein Verwandtschaftsband und keinen Vertrag dem gegenüber, der (ihnen) traut, und sie, fürwahr, sind die Übertreter.
11. Bereuen sie aber und verrichten sie das Gebet und zahlen die Zakat, so sind sie eure Brüder im Glauben. Und Wir machen die Zeichen klar für ein wissendes Volk.
12. Wenn sie aber nach ihrem Vertrag ihre Eide brechen und euren Glauben angreifen, dann bekämpfet die Führer des Unglaubens - sie halten ja keine Eide -, auf daß sie ablassen.
13. Wollt ihr nicht kämpfen wider ein Volk, das seine Eide gebrochen hat und das den Gesandten zu vertreiben plante - und sie waren es, die zuerst (den Streit) wider euch begannen? Fürchtet ihr sie etwa? Allah ist würdiger, daß ihr Ihn fürchtet, wenn ihr Gläubige seid.
14. Bekämpfet sie; Allah wird sie strafen durch eure Hand und sie demütigen und euch verhelfen wider sie und Heilung bringen den Herzen eines gläubigen Volks; |
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#158635) Verfasst am: 30.07.2004, 11:21 Titel: |
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Gegen Kontakte mit Nicht-Muslimen
Koran, Sure 2, Die Kuh hat folgendes geschrieben: | 221. Und heiratet nicht Götzendienerinnen, ehe sie gläubig geworden; selbst eine gläubige Sklavin ist besser als eine Götzendienerin, so sehr diese euch gefallen mag. Und verheiratet (keine gläubigen Frauen) mit Götzendienern, ehe sie gläubig geworden; selbst ein gläubiger Sklave ist besser als ein Götzendiener, so sehr dieser euch gefallen mag. Jene rufen zum Feuer, Allah aber ruft zum Paradies und zur Vergebung durch Sein Gebot. Und Er macht Seine Zeichen den Menschen klar, auf daß sie sich ermahnen lassen. |
Koran, Sure 3. Das Haus Ìmráns (Al-Ìmrán) hat folgendes geschrieben: | 28. Die Gläubigen sollen sich nicht Ungläubige zu Freunden nehmen vor den Gläubigen - und wer das tut, hat nichts mit Allah -, es sei denn, daß ihr euch vorsichtig vor ihnen hütet. Allah warnt euch vor Seiner Strafe, und zu Allah ist die Heimkehr.
...
118. O die ihr glaubt, nehmt euch nicht andere zu vertrauten Freunden, unter Ausschluß der Eurigen; sie werden nicht verfehlen, euch zu verderben. Sie sehen es gern, wenn euch Unheil trifft. Schon ward Haß offenbar von ihren Zungen, doch was ihre Herzen verhehlen, ist noch weit schlimmer. Wir haben euch die Gebote klargemacht, wenn ihr nur verstehen wollt.
119. Seht her, ihr liebt sie, sie aber lieben euch nicht. Und ihr glaubt an das ganze Buch. Wenn sie euch treffen, sagen sie: "Wir glauben"; sobald sie aber allein sind, beißen sie sich in die Fingerspitzen vor Zorn gegen euch. Sprich: "Sterbet an eurem Zorn." Wahrlich, Allah weiß das Innerste der Seelen wohl.
120. Wenn euch etwas Gutes widerfährt, so tut es ihnen wehe; widerfährt euch Böses, so frohlocken sie darob. Seid ihr aber standhaft und redlich, so werden ihre Ränke euch nichts schaden; denn wahrlich, Allah wird ihr Tun zunichte machen.
...
144. O die ihr glaubt, nehmt euch keine Ungläubigen zu Freunden vor den Gläubigen. Wollt ihr wohl Allah einen offenkundigen Beweis gegen euch selbst geben? |
Koran, Sure 4. Die Frauen (An-Nisá) hat folgendes geschrieben: | 60. Weißt du nicht von denen, die vorgeben zu glauben, was zu dir hinabgesandt worden und was vor dir hinabgesandt worden ist? Sie wollen den Rechtsspruch bei den Frevlern suchen, wiewohl ihnen befohlen ward, nicht auf jene zu hören; denn Satan will sie in die weite Irre führen.
61. Und wenn ihnen gesagt wird: "Kommt her zu dem, was Allah herabgesandt hat, und zu dem Gesandten", siehst du die Heuchler sich in Widerwillen von dir abwenden.
...
65. Aber nein, bei deinem Herrn, sie sind nicht eher Gläubige, als bis sie dich zum Richter über alles machen, was zwischen ihnen strittig ist, und dann in ihren Herzen kein Bedenken finden gegen deinen Entscheid, und sich in Ergebung fügen.
...
140. Und Er hat euch schon in dem Buch offenbart: wenn ihr hört, daß die Zeichen Allahs geleugnet und verspottet werden, dann sitzet nicht bei ihnen (den Spöttern), bis sie zu einem anderen Gespräch übergehen; ihr wäret sonst wie sie. Wahrlich, Allah wird die Heuchler und die Ungläubigen allzumal in der Hölle versammeln; |
Koran, Sure 5. Der Tisch (Al-Máedah) hat folgendes geschrieben: | 51. O die ihr glaubt! Nehmet nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg.
57. O die ihr glaubt, nehmt euch nicht die zu Freunden - unter jenen, denen vor euch die Schrift gegeben ward, und den Ungläubigen -, die mit eurem Glauben Spott und Scherz treiben. Und fürchtet Allah, wenn ihr Gläubige seid; |
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#158637) Verfasst am: 30.07.2004, 11:25 Titel: |
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Homosexualität wird "natürlich" als "Schändlichkeit" bezeichnet
Koran, Sure 7, Die Höhen, hat folgendes geschrieben: | 80. Und (Wir entsandten) Lot, da er zu seinem Volke sprach: "Wollt ihr eine Schandtat begehen, wie sie keiner in der Welt vor euch je begangen hat?
81. Ihr naht Männern in Begierde anstatt Frauen. Ja, ihr seid ein ausschweifendes Volk." |
Koran, Sure 27, Die Ameisen, hat folgendes geschrieben: | 54. Und (gedenke) Lots, da er zu seinem Volke sprach: "Wollt ihr geflissentlich Schändlichkeit begehen?
55. Wollt ihr euch wirklich Männern in Begierde nähern statt Frauen? Nein, ihr seid ein unwissendes Volk. |
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#158639) Verfasst am: 30.07.2004, 11:28 Titel: |
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Bescheidenheit?
Koran, Sure 3, Das Haus Ìmráns (Al-Ìmrán), hat folgendes geschrieben: | 110. Ihr seid das beste Volk, hervorgebracht zum Wohl der Menschheit; ihr gebietet das Gute und verwehrt das Böse und glaubt an Allah. Und wenn das Volk der Schrift auch (diese Anweisung Allahs) annähme, wahrlich würde es ihnen besser frommen. Manche von ihnen nehmen (sie) an, doch die meisten ihrer sind ungehorsam. |
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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nickchanger auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.06.2004 Beiträge: 1753
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(#158642) Verfasst am: 30.07.2004, 11:33 Titel: |
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jetzt entwickelt sich das wie ich es eigentlich wollte
thx schonmal und nur weiter
_________________ RKK, Mafiosi, Kinderschänder, Hetzer, Massenmörder
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#158647) Verfasst am: 30.07.2004, 11:39 Titel: |
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Abfall vom muslimischen Glauben unverzeihlich
Koran, Sure 3, Das Haus Ìmráns (Al-Ìmrán), hat folgendes geschrieben: | 86. Wie soll Allah einem Volk den Weg weisen, das ungläubig ward. nachdem es geglaubt und bezeugt. daß der Gesandte wahrhaft sei, und ihm klare Beweise geworden? Und Allah weist den Ungerechten nicht den Weg.
87. Der Lohn solcher ist, daß über ihnen der Fluch Allahs und der Engel und aller Menschen ist.
88. Unter ihm sei ihre Bleibe! Die Strafe wird ihnen nicht gemildert, noch wird ihnen Aufschub gewährt;
89. Es sei denn jenen, die hernach bereuen und sich bessern, denn Allah ist allverzeihend, barmherzig.
90. Wahrlich, die ungläubig werden, nachdem sie geglaubt, und dann zunehmen an Unglauben: ihre Reue wird nicht angenommen werden, und sie allein sind die Irregegangenen.
91. Die aber ungläubig waren und als Ungläubige sterben, von ihrer keinem soll selbst eine Weltvoll Gold angenommen werden, auch wenn er es als Lösegeld bietet. Sie sind es, denen schmerzliche Strafe wird, und keine Helfer sollen sie finden.
...
99. Sprich: "O Volk der Schrift, warum haltet ihr vom Wege Allahs denjenigen zurück, der glaubt; ihr sucht ihn krumm zu machen, während ihr doch selber Zeugen seid? Und Allah ist nicht uneingedenk eures Tuns."
100. O die ihr glaubt, wenn ihr irgend einem Teil derer gehorcht, denen das Buch gegeben ward, so werden sie euch wieder ungläubig machen, nachdem ihr geglaubt. |
Man vergleiche Vers 89 und Vers 90.
Kennen wir ja auch aus der Bibel, dass da manch schöner Spruch drinsteht und das Gegenteil dazu.
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#158668) Verfasst am: 30.07.2004, 12:20 Titel: |
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Frauen ...
Koran, Sure 2, Die Kuh, hat folgendes geschrieben: | 223. Eure Frauen sind euch ein Acker; so naht eurem Acker, wann und wie ihr wollt, und sendet etwas voraus für euch; und fürchtet Allah und wisset, daß ihr Ihm begegnen werdet; und bringe frohe Botschaft den Gläubigen. |
Koran, Sure 4, Die Frauen (An-Nisá), hat folgendes geschrieben: | 11. Allah verordnet euch in bezug auf eure Kinder: ein Knabe hat so viel als Anteil wie zwei Mädchen; sind aber (bloß) Mädchen da, und zwar mehr als zwei, dann sollen sie zwei Drittel seiner (des Verstorbenen) Erbschaft haben; ist's nur eines, so hat es die Hälfte. Und für seine Eltern ist je ein Sechstel der Erbschaft, wenn er ein Kind hat; hat er aber kein Kind und seine Eltern sind seine Erben, dann soll seine Mutter ein Drittel haben; und wenn er Geschwister hat, dann soll seine Mutter ein Sechstel erhalten, nach allen etwa von ihm gemachten Vermächtnissen oder Schulden. Eure Eltern und eure Kinder: ihr wißt nicht, wer von ihnen euch an Nutzen näher steht Eine Verordnung von Allah - wahrlich, Allah ist allwissend, allweise.
...
34. Die Männer sind die Verantwortlichen über die Frauen, weil Allah die einen vor den andern ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, von denen ihr Widerspenstigkeit befürchtet, ermahnt sie, lasst sie allein in den Betten und straft sie. Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht keine Ausrede gegen sie; Allah ist hoch erhaben, groß.
...
129. Und ihr könnt kein Gleichgewicht zwischen (euren) Frauen halten, so sehr ihr es auch wünschen möget. Aber neigt euch nicht gänzlich (einer) zu, also dass ihr die andere gleichsam in der Schwebe lasset. Und wenn ihr es wiedergutmacht und recht handelt, dann ist Allah allverzeihend, barmherzig. |
Koran, Sure 24, Das Licht, hat folgendes geschrieben: | 31. Und sprich zu den gläubigen Frauen, daß sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen und daß sie ihre Reize nicht zur Schau tragen sollen, bis auf das, was davon sichtbar sein muß, und daß sie ihre Tücher über ihre Busen ziehen sollen und ihre Reize vor niemandem enthüllen als vor ihren Gatten, oder ihren Vätern, oder den Vätern ihrer Gatten, oder ihren Söhnen, oder den Söhnen ihrer Gatten, oder ihren Brüdern, oder den Söhnen ihrer Brüder, oder den Söhnen ihrer Schwestern, oder ihren Frauen, oder denen, die ihre Rechte besitzt, oder solchen von ihren männlichen Dienern, die keinen Geschlechtstrieb haben, und den Kindern, die von der Blöße der Frauen nichts wissen. Und sie sollen ihre Füße nicht zusammenschlagen, so daß bekannt wird, was sie von ihrem Zierat verbergen. Und bekehret euch zu Allah insgesamt, o ihr Gläubigen, auf daß ihr erfolgreich seiet. |
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#158801) Verfasst am: 30.07.2004, 15:53 Titel: |
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Natürliche Theologie - Unsinn schreiben, aber auftrumpfen
Koran, Sure 2, Die Kuh, hat folgendes geschrieben: | 164. In der Schöpfung der Himmel und der Erde und im Wechsel von Nacht und Tag und in den Schiffen, die das Meer befahren mit dem, was den Menschen nützt, und in dem Wasser, das Allah niedersendet vom Himmel, womit Er die Erde belebt nach ihrem Tode und darauf verstreut allerlei Getier, und im Wechsel der Winde und der Wolken, die dienen müssen zwischen Himmel und Erde, sind fürwahr Zeichen für solche, die verstehen.
165. Und doch gibt es Leute, die sich andere Gegenstände der Anbetung setzen denn Allah und sie lieben wie die Liebe zu Allah. Doch die Gläubigen sind stärker in ihrer Liebe zu Allah. Und wenn die Frevler (die Stunde) kennten, da sie die Strafe sehen werden (sie würden begreifen), daß alle Macht Allah gehört und daß Allah streng im Strafen ist.
...
209. Strauchelt ihr aber nach den deutlichen Zeichen, die zu euch gekommen sind, dann wisset, daß Allah allmächtig, allweise ist.
...
211. Frage die Kinder Israels, wie viele deutlich Zeichen Wir ihnen gaben. Wer aber Allahs Gabe vertauscht, nachdem sie zu ihm gekommen, dann ist Allah streng im Strafen. |
Koran, Sure 3, Das Haus Ìmráns (Al-Ìmrán), hat folgendes geschrieben: | 190. In der Schöpfung der Himmel und der Erde und im Wechsel von Nacht und Tag sind in der Tat Zeichen für die Verständigen, |
In dieser Beziehung steht im Koran der gleiche Unsinn wie in der Bibel.
Leony hat folgendes geschrieben: | Leony hat folgendes geschrieben: | Natürliche Theologie - Unsinn schreiben, aber auftrumpfen
NT, 1. Korinther 1,18-20, Einheitsübersetzung, hat folgendes geschrieben: | Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.
Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart.
Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar. |
Der letzte Satz in der Übersetzung nach Luther hat folgendes geschrieben: | ... sodass sie keine Entschuldigung haben. |
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Das ist selbstverständlich Unsinn.
Jeder Versuch, aus der Existenz der Welt auf die Existenz Gottes zu schließen, ist zum Scheitern verurteilt.
Einige sagen, das wüssten die Philosophen seit Kant.
Aber auch Paulus hätte schon die Möglichkeit gehabt, mal darüber nachzudenken,
warum eigentlich nicht alle Menschen von der Existenz Gottes überzeugt sind;
diese Tatsache war ihm ja offensichtlich bekannt.
Epikur (341-270 v. Chr) hatte Jahrhunderte früher schon mehr Durchblick.
Er formulierte schon den klassischen Einwand
gegen jede Lehre von einem Gott wie dem des Paulus,
von einem Gott, dem neben großer Macht auch große Güte zugeschrieben wurde:
"Warum gibt es dann so viel Leid?"
Da dieser Einwand für manche Leute ein Problem ist -
nämlich für diejenigen, die trotzdem am Glauben an einen allmächtigen und sehr gütigen Gott festhalten wollen -
nennt man es allgemein das "Theodizee-Problem". |
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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nickchanger auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.06.2004 Beiträge: 1753
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(#159185) Verfasst am: 31.07.2004, 10:08 Titel: |
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was ist mit der quelle selbst?
übersetzungs- bzw. überlieferungsfehler, mehrere versionen, auslassung und hinzufügung von offenbarungen etc.
widersprüche? sowohl innerhalb der suren (also z.B. verschiedene erbrechtsbestimmungen) als auch nach aussen?
_________________ RKK, Mafiosi, Kinderschänder, Hetzer, Massenmörder
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#159198) Verfasst am: 31.07.2004, 11:26 Titel: |
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Die wissenschaftliche Textkritik am Koran
ist noch lange nicht so weit wie die wissenschaftliche Textkritik an der Bibel.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass nach der Lehre des Islam
der Koran wortwörtliches Gotteswort sein soll,
weshalb Forscher in islamischen Ländern eine Anklage wegen Blasphemie riskieren,
wenn sie textkritische Forschungen über den Koran veröffentlichen.
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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nickchanger auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.06.2004 Beiträge: 1753
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(#159213) Verfasst am: 31.07.2004, 12:03 Titel: |
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Leony hat folgendes geschrieben: | Die wissenschaftliche Textkritik am Koran
ist noch lange nicht so weit wie die wissenschaftliche Textkritik an der Bibel.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass nach der Lehre des Islam
der Koran wortwörtliches Gotteswort sein soll,
weshalb Forscher in islamischen Ländern eine Anklage wegen Blasphemie riskieren,
wenn sie textkritische Forschungen über den Koran veröffentlichen. |
jo, das problem ist mir natürlich bewusst. aber manchmal gibt es ja auch positiv verrückte
bzw. es gibt ja auch die christlichen fundis, die sich natürlich nicht scheuen da zu kritisieren. sind da auch wahre arguemente dabei?
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#159298) Verfasst am: 31.07.2004, 14:17 Titel: |
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nickchanger hat folgendes geschrieben: | es gibt ja auch die christlichen fundis, die sich natürlich nicht scheuen da zu kritisieren. sind da auch wahre arguemente dabei? |
Meinst du, ob die Kritik, die christliche Fundis an christlicher theologischer Textkritik üben,
auch wahre Argumente enthält?
Ich halte das für gut möglich.
Textkritische Forschung wird ja meistens von Theologen betrieben,
die ein großes Interesse daran haben, ihren Gott und ihren Jesus in einem möglichst günstigen Licht dastehen zu lassen.
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass da schon mal ein Jesuswort als unecht deklariert wird,
wenn es nicht zur Vorstellung vom ach so großartigen, ach so weisen und ach so menschenfreundlichen Jesus passt.
Der Löwenanteil dessen, was es an der modernen Theologie zu kritisieren gibt,
aus der Sicht christlicher Fundis und auch aus meiner Sicht,
gehört in den Bereich der Textinterpretation.
Ich denke, da haben die christlichen Fundis oft Recht, wenn sie meinen,
bestimmte Stellen der Bibel seien von ihren Urhebern wortwörtlich genau so gemeint gewesen, wie sie da stehen.
Moderne Theologen interpretieren einiges gern symbolisch,
weil eine wörtliche Interpretation etwas ziemlich Unvernünftiges und/oder etwas ziemlich Menschenfeindliches ergibt,
und weil sie nicht wahrhaben wollen,
dass die Urheber unvernünftig und/oder menschenfeindlich genug gewesen sein könnten,
um genau das zu meinen, was da steht.
Eugen Drewermann geht sogar so weit zu behaupten, es sei gar nicht das Ziel der Textinterpretation,
herauszufinden, wie die Urheber ihren eigenen Text verstanden haben.
Er begründet das mit einer psychoanalytischen Theorie von so genannten "Archetypen" (so hießen die, glaube ich),
also von Symbolen, die angeblich kulturübergreifend wirksam sind
und mit denen die Urheber der Texte angeblich etwas Bedeutendes zum Ausdruck bringen konnten,
ohne selber zu verstehen, was es denn genau war.
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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nickchanger auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.06.2004 Beiträge: 1753
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(#159313) Verfasst am: 31.07.2004, 14:28 Titel: |
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nein, ich meinte die kritik von christlicher seite am islam bzw. dem koran
ich hab mal für meine arbeit lange mit nem evangelischen theologen diskutiert, der mir ernsthaft erklären wollte der islam sei durch und durch auf gewalt ausgelegt. er fing dabei schon mit dem gewalttätigen mohammed als religionsstifter an und stellte ihn natürlich im gegensatz zu dem stets liebenden jesus dar.
speziell dieses argument hab ich jetzt auch schon x-mal auf christlichen seiten wiedergefunden. die gewalt im AT versuchte er natürlich immer umzudeuten (die ganzen genozide waren nur, weil die nachbarvölker der juden aids und so hatten und man die ausbreitung zum wohle des volkes verhindern musste... (sic!))
dem islam hingegen wirft er die verbreitung mit gewalt vor....
_________________ RKK, Mafiosi, Kinderschänder, Hetzer, Massenmörder
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#159325) Verfasst am: 31.07.2004, 14:45 Titel: |
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nickchanger hat folgendes geschrieben: | ... die gewalt im AT versuchte er natürlich immer umzudeuten (die ganzen genozide waren nur, weil die nachbarvölker der juden aids und so hatten und man die ausbreitung zum wohle des volkes verhindern musste... (sic!)) |
Ich habe mal mit einem Christenfundi diskutiert, der meinte,
die Genozide seien notwendig gewesen, weil die Nachbarvölker ihren Göttern Menschenopfer brachten,
und da musste man doch etwas tun, damit die eigenen Leute so etwas nicht übernehmen
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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nickchanger auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.06.2004 Beiträge: 1753
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(#159329) Verfasst am: 31.07.2004, 14:53 Titel: |
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Leony hat folgendes geschrieben: | nickchanger hat folgendes geschrieben: | ... die gewalt im AT versuchte er natürlich immer umzudeuten (die ganzen genozide waren nur, weil die nachbarvölker der juden aids und so hatten und man die ausbreitung zum wohle des volkes verhindern musste... (sic!)) |
Ich habe mal mit einem Christenfundi diskutiert, der meinte,
die Genozide seien notwendig gewesen, weil die Nachbarvölker ihren Göttern Menschenopfer brachten,
und da musste man doch etwas tun, damit die eigenen Leute so etwas nicht übernehmen  |
rofl
jo, das klingt logisch oder?
ich gehe jetzt mal den staub im wohnzimmer mit schlamm abdecken, bis später
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#159403) Verfasst am: 31.07.2004, 17:51 Titel: |
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Interessanter Artikel (Guardian) und noch einer. Weiß jemand, ob Gerd Puin schon ein Buch veröffentlicht hat? Seiner Meinung nach ist das Wort "Koran" ein Lehnwort, das vom aramäischen "qariyun" (englische Transkription) abstammt, was eigentlich eine Art Predigtensammlung mit verkürzten Bibelgeschichten bezeichnet.
nickchanger hat folgendes geschrieben: | nein, ich meinte die kritik von christlicher seite am islam bzw. dem koran
ich hab mal für meine arbeit lange mit nem evangelischen theologen diskutiert, der mir ernsthaft erklären wollte der islam sei durch und durch auf gewalt ausgelegt. er fing dabei schon mit dem gewalttätigen mohammed als religionsstifter an und stellte ihn natürlich im gegensatz zu dem stets liebenden jesus dar.
speziell dieses argument hab ich jetzt auch schon x-mal auf christlichen seiten wiedergefunden. die gewalt im AT versuchte er natürlich immer umzudeuten (die ganzen genozide waren nur, weil die nachbarvölker der juden aids und so hatten und man die ausbreitung zum wohle des volkes verhindern musste... (sic!))
dem islam hingegen wirft er die verbreitung mit gewalt vor.... |
Nur weil das ein Theologe gesagt hat, muss es noch lange nicht falsch sein. Auch Jesus war nicht 100% pazifistisch. Aber es gibt dann doch einen großen Unterschied. Im AT gibt es unzählige Gewaltakte, bei denen es sich jeweils um göttlich befohlene Taten handelt. Im NT haben wir Jesus Ausschreitung im Tempel ein paar andere Stellen und die Drohung alle Sünder zu bestrafen. In beiden Fällen werden die Taten jeweils direkt durch Gott sanktioniert oder durchgeführt. Das stört mich als Atheist und Nichtchrist nicht so sehr, solange niemand glaubt Gott würde zu ihm sprechen.
Der Koran verwendet viel Zeit darauf weltliche Kriege vorzuschreiben, ganz ohne Auftrag oder Hilfe Gottes. Das macht einen riesen Unterschied. Außerdem fehlt dem Koran sogar die goldene Regel und ultrapazifistische Sprüche wie "Wenn dir jemand auf die Backe schlägt, ... " usw. findet man auch nicht.
Auch die gottgewollte Gewalt ist im Koran wesentlich stärker vertreten. Die Autoren der Bibel, bis auf die der Offenbarung vielleicht, glaubten wahrscheinlich gar nicht an die Hölle. Wenn Jesus mit der Hölle bzw. Gehenna droht, dann meint er wohl das Hinnontal nahe Jerusalem, wo der Müll der Stadt verbrannt wurde. Der Koran ist klipp und klar, was die Hölle angeht und er droht wesentlich öfter damit, als die Bibel. Mir kommt es fast so vor, dass jeder dritte Vers mit einer Höllendrohung endet.
Das Gewaltmotiv zieht sich wirklich wie ein roter Faden durch den Koran und ist um Größenordnungen stärker ausgeprägt, als in der Bibel.
Islamkritik gibt es auch auf www.secularislam.org, der Webseite von Ibn Warraq.
www.faithfreedom.org bietet eine Menge von Artikeln, obwohl der Betreiber der Seite, Ali Sina, ziemlich radikal ist. (Also mit Vorsicht genießen) Das Forum bietet auch eine Fülle von Information. Die Poster dort zeigen dort unzählige Widersrpüche auf, verwenden aber kaum tiefergreifende philosophische und atheistische Ansätze, da es sich als interreligiöses Anti-Islamforum versteht. Das heißt Kritik wird nur derart betrieben, ohne Sikhs, Christen, Juden, etc. auf die Füße zu treten. Ist nicht immer so, aber das ist der Tenor.
Weiters gehen die meisten dort vom pessimistischten und schlimmsten Islambild aus, das sie sich vorstellen können. Mohammed wird dort lang und breit mit Hilfe der Hadithe und der Überlieferungen verurteilt. Dabei macht es eigentlich keinen Sinn den islamisch überlieferten Mohammed als eine historische Person zu akzeptieren.
Hier ist auch noch ein interessanter Artikel von Ali Sina zum Thema Islam und Gewalt. Seiner Meinung nach wandelte sich der anfänglich harmlose Prediger und Sektenführer Mohammed zum Räuber und später zum Despoten. Er belegt das anhand der immer radikaler werdenden Koransuren. Während die ersten Suren noch Toleranz predigen, erlauben spätere den Kampf und die Beutenahme in manchen Fällen, während die jüngsten Suren den Kampf auch gegen Christen und Juden zur Pflicht erheben. Ali Sina weist auch darauf hin, dass die toleranten Suren hauptsächlich naiven Westlern gegenüber erwähnt werden, während die Immame vor einem islamischen Publikum die Jüngeren verwenden, da jüngere Suren laut islamischer Theologie die älteren aufheben.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#159433) Verfasst am: 31.07.2004, 18:16 Titel: |
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Leony hat folgendes geschrieben: | Die wissenschaftliche Textkritik am Koran
ist noch lange nicht so weit wie die wissenschaftliche Textkritik an der Bibel.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass nach der Lehre des Islam
der Koran wortwörtliches Gotteswort sein soll,
weshalb Forscher in islamischen Ländern eine Anklage wegen Blasphemie riskieren,
wenn sie textkritische Forschungen über den Koran veröffentlichen. |
Ein Moslem hat mir erklärt, dass es keinen Sinn mache den Koran kritisch zu betrachten, da im Koran steht, dass der Koran das perfekte Wort Gottes ist. Na wenn das da drinn steht, muss es ja stimmen.
Leider gibt es auch kaum Korankritik von westlicher Seite. Zum einen müssen sich Kritiker des Koran vor radikalen Moslems fürchten. Auch das publiziern von Büchern ist schwierig. Seit Salman Rushidies satanischen Versen scheuen sich die Verlage islamkritische Bücher anzunehmen. Ibn Warraq hatte da auch einige Probleme einen Verlag zu finden.
Ein weiterer Grund für mangelnde Kritik ist laut Ibn Warraq Edward Saids "Orientalism". Dieses Buch diffamiere jegliche westliche Betrachtung des Orients als rassistisch, wodurch sich seither kaum westliche Forscher über das Thema trauen. Zudem seien die Orientalistik-Institute heute oft selbst von Moslems besetzt, die ebenfalls an tiefgründiger Kritik nicht interessiert seien.
Ibn Warraq hat "Orientalism" auf Seiner Webseite zerpflückt und einen interessanten Nachruf auf den späten Edward Said geschrieben.
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Sermon panta rhei
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine
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(#159444) Verfasst am: 31.07.2004, 18:28 Titel: |
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Nav hat folgendes geschrieben: | Ja. Tut mir leid, ich meinte natürlich den BgA. |
Zitat: | Der BgA wird leider etwas zu sehr "kritisiert" - im Grunde genommen sind das Mitstreiter mit halt etwas "perversen" Ansichten.
Man muß ja nicht alles teilen - aber die BgA'ler haben wenigstens das Herz am rechten Fleck. |
Wer kritisiert wo und wie den BgA inwiefern "zu sehr"? Inwiefern handelt es sich beim BgA in welcher Hinsicht fuer wen wobei konkret um "Mitstreiter"? Was meinst Du mit perversen Ansichten und warum stellt Du die Charakteristik dabei in Anfuehrungszeichen? Was soll die Phrase "Herz am rechten Fleck" eigentlich konkret inhaltlich-politisch bedeuten?
Bitte antworte in diesem Thread!
_________________ "Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon)
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Leony gottlos
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus
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(#159473) Verfasst am: 31.07.2004, 19:08 Titel: |
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Leony hat folgendes geschrieben: | ...
Ich habe mal mit einem Christenfundi diskutiert, der meinte,
die Genozide seien notwendig gewesen, weil die Nachbarvölker ihren Göttern Menschenopfer brachten,
und da musste man doch etwas tun, damit die eigenen Leute so etwas nicht übernehmen  |
Da fällt mir ein: Neben dem Christenfundi aus dem BTX-Forum, an den ich mich da erinnert habe,
gab es ja noch etwas Ähnliches hier im Forum: diesen Beitrag von Josef (jetzt Gast).
_________________ Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )
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