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Aufbau Ost

 
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#858349) Verfasst am: 12.11.2007, 16:36    Titel: Aufbau Ost Antworten mit Zitat

Ich bin ja nicht aus Deutschland oder dem Osten und da das Bild eines Touristen der nur ein paar Tage bleibt stets Unvollständig bleiben muß frage ich mal hier die Ossis und Wessis:
Kann man sagen dass der Osten inzwischen soweit ausgebaut ist dass man im Osten auch alles bekommt was man im Westen bekommen kann, oder herrscht in bestimmten Bereichen immer noch
Mangel?
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#858356) Verfasst am: 12.11.2007, 16:41    Titel: Re: Aufbau Ost Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja nicht aus Deutschland oder dem Osten und da das Bild eines Touristen der nur ein paar Tage bleibt stets Unvollständig bleiben muß frage ich mal hier die Ossis und Wessis:
Kann man sagen dass der Osten inzwischen soweit ausgebaut ist dass man im Osten auch alles bekommt was man im Westen bekommen kann, oder herrscht in bestimmten Bereichen immer noch
Mangel?


Das kommt ganz darauf an wo genau Du dich befindest.
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#858357) Verfasst am: 12.11.2007, 16:41    Titel: Re: Aufbau Ost Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:

Kann man sagen dass der Osten inzwischen soweit ausgebaut ist dass man im Osten auch alles bekommt was man im Westen bekommen kann, oder herrscht in bestimmten Bereichen immer noch
Mangel?

Im großen und ganzen kriegt man alles wie im Westen.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#858376) Verfasst am: 12.11.2007, 17:03    Titel: Re: Aufbau Ost Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja nicht aus Deutschland oder dem Osten und da das Bild eines Touristen der nur ein paar Tage bleibt stets Unvollständig bleiben muß frage ich mal hier die Ossis und Wessis:
Kann man sagen dass der Osten inzwischen soweit ausgebaut ist dass man im Osten auch alles bekommt was man im Westen bekommen kann, oder herrscht in bestimmten Bereichen immer noch
Mangel?


Das kommt ganz darauf an wo genau Du dich befindest.

Inwiefern?

Ich nehme an, die meinst Gegenden, die von einer schrumpfenden Bevölerungszahl geprägt sind? Tatsächlich gibts Dörfer, in denen besteht die letzte Einkaufsmöglichkeit im Zigarettenautomaten. Aber das ist etwas, was sich im Westen unter denselben Bedingungen auch einstellen würde.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#858805) Verfasst am: 12.11.2007, 22:36    Titel: Re: Aufbau Ost Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja nicht aus Deutschland oder dem Osten und da das Bild eines Touristen der nur ein paar Tage bleibt stets Unvollständig bleiben muß frage ich mal hier die Ossis und Wessis:
Kann man sagen dass der Osten inzwischen soweit ausgebaut ist dass man im Osten auch alles bekommt was man im Westen bekommen kann, oder herrscht in bestimmten Bereichen immer noch
Mangel?


Das kommt ganz darauf an wo genau Du dich befindest.

Inwiefern?

Ich nehme an, die meinst Gegenden, die von einer schrumpfenden Bevölerungszahl geprägt sind? Tatsächlich gibts Dörfer, in denen besteht die letzte Einkaufsmöglichkeit im Zigarettenautomaten. Aber das ist etwas, was sich im Westen unter denselben Bedingungen auch einstellen würde.


Ja stimmt, sowas mein ich. Mein Cousin wohnt in nem Dorf mit 600 EW, er muss 16 km bis zum nächsten Supermarkt fahren. Ich kenne mehrere solcher Gegenden.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#858856) Verfasst am: 12.11.2007, 23:24    Titel: Re: Aufbau Ost Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja nicht aus Deutschland oder dem Osten .....


Mit den Augen rollen
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Alligator
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Anmeldungsdatum: 10.08.2007
Beiträge: 35
Wohnort: Berlin

Beitrag(#860143) Verfasst am: 14.11.2007, 15:15    Titel: Re: Aufbau Ost Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja nicht aus Deutschland oder dem Osten und da das Bild eines Touristen der nur ein paar Tage bleibt stets Unvollständig bleiben muß frage ich mal hier die Ossis und Wessis:
Kann man sagen dass der Osten inzwischen soweit ausgebaut ist dass man im Osten auch alles bekommt was man im Westen bekommen kann, oder herrscht in bestimmten Bereichen immer noch
Mangel?

Mehr dauerhafte und vernünftig bezahlte Arbeitsplätze zum Beispiel. Die sind in vielen Teilen der östlichen Bundesländer tatsächlich Mangelware.
Im Übrigen: Ich bin aus Deutschland UND dem Osten Sehr glücklich Her mit der doppelten Staatsangehörigkeit!
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#860148) Verfasst am: 14.11.2007, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die Gelder, die in den Osten fließen, ein echtes Danaidenfass. Wieviel da schon in recht dunkle Kanäle geflossen ist, das geht wohl ins Immense.
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#860175) Verfasst am: 14.11.2007, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Im Osten geht die Sonne auf, im Süden will sie hoch hinaus, im Westen will sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen.

Meiner Meinung nach geht das mit dem Geldtransfer in den Osten in Ordnung. Man trifft sich eben in der Mitte des Wohlstands und der Armut. Ist mit der EU und mit der Globalisierung nicht anders. Ich denke das es den Wessis weniger wegen Ostdeutschland schlechter geht, als vielmehr wegen der EU-Osterweiterung und der Globalisierung incl. Arbeitsplatzverlagerung nach China&Co.
Für mich ist das Thema Ossi vs. Wessi eigentlich längst durch. Wir haben andere Probleme.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#860202) Verfasst am: 14.11.2007, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

War und ist u.a. aber auch ein Grund für den Sozialabbau. Was aber noch mehr wiegt ist die Tatsache, dass viele Gelder nicht beim richtigen Adressaten ankamen und ankommen.
Mal ein Beispiel: die Neptun-Werft in Rostock erhielt Subventionen um so Arbeitsplätze zu sichern bzw. zu schaffen. Was war der Fall. Die Subventionen wurden einkassiert und wenig später die Werftarbeiter entlassen. Einen ähnlichen Fall erlebte ich im Harz, wo der Alteigentümer einer Glashütte (Oberursel Taunus) erst Subventionen erhielt, dann die Hütte schloss und Gerätschaften in den Fernen Osten verkaufte. Das nenn ich Reibach machen. (es gibt viele solcher Fälle und noch allerlei anders geartete dunkle Kanäle)
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#860213) Verfasst am: 14.11.2007, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
War und ist u.a. aber auch ein Grund für den Sozialabbau. Was aber noch mehr wiegt ist die Tatsache, dass viele Gelder nicht beim richtigen Adressaten ankamen und ankommen.
Mal ein Beispiel: die Neptun-Werft in Rostock erhielt Subventionen um so Arbeitsplätze zu sichern bzw. zu schaffen. Was war der Fall. Die Subventionen wurden einkassiert und wenig später die Werftarbeiter entlassen. Einen ähnlichen Fall erlebte ich im Harz, wo der Alteigentümer einer Glashütte (Oberursel Taunus) erst Subventionen erhielt, dann die Hütte schloss und Gerätschaften in den Fernen Osten verkaufte. Das nenn ich Reibach machen. (es gibt viele solcher Fälle und noch allerlei anders geartete dunkle Kanäle)


Ich glaube das der Sozialabbau aufgrund der EU und der Globalisierung auch ohne Wiedervereinigung stattgefunden hätte. Und zwar nur unmerklich geringer. Außerdem geht es in der Wiedervereinigungsfrage schließlich nicht nur ums Geld, welches ohnenhin selten beim richtigen Empfänger ankommt. Wenn man nur auf das Geld schaut, dann sollte man sich z.B. auch mal fragen wie sinnvoll Auslandseinsätze sind oder welche Lobbys wieviel Geld vom Staat bekommen bzw. am Fiskus vorbeischleusen können und dürfen. Den Osten zum Sündenbock zu machen ist eine schlechte Strategie.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#860283) Verfasst am: 14.11.2007, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Warum denn nicht aufs Geld achten, der Staat macht`s doch umgekehrt auch. Er achtet darauf, dass Rentner und Arbeitslose, Zivildienstleistende sowie Studierende nur ja nicht genug Geld bekommen.
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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#860295) Verfasst am: 14.11.2007, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Polizeikasernen sind jedenfalls, mittels hervorragender Strassen, gut angebunden.
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Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#861216) Verfasst am: 15.11.2007, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Naja - ich find schon das sich vor allem in Bezug auf Infrastruktur sehr viel getan hat
und der Osten zumindest hier in der Gegend diesbezüglich dem Westen in nichts mehr
nachsteht und teilweise sogar das modernere Erscheinungsbild hat.

Auch ist es schon längst kein Problem mehr - egal was - einzukaufen.

Das einzige woran anscheinend keiner so richtig gedacht hat, sind die Einkommensmöglichkeiten
um den Leuten auch das nötige Geld zum einkaufen zu verschaffen.

So gesehn ist meine Einschätzung in Bezug auf Förderung zwiespältig.
Was die öffentliche Hand investiert hat mag gut und zweckdienlich gewesen sein.
Die Fördergelder für "Arbeitplätze" sind nicht selten - vor allem von westdeutschen Unternehmen - zur
Bereicherung mißbraucht worden.
Noch heute fragt kein Beamter der Förderungen vergibt nach der Zahl der möglichen Arbeitsplätze.
Gefördert wird nach Investitionsvolumen und persönlich hab ich eigentlich kein Einsehen,
weswegen man - egal welchem Investor - ne hypermoderne "voll"automatisierte Fabrik "schenken"
soll nur damit die im Osten steht.
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Augen auf dann kann nichts passieren
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