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Kurze und knackige Antwort überhaupt möglich?
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Reni
Gast






Beitrag(#66471) Verfasst am: 21.12.2003, 15:32    Titel: Kurze und knackige Antwort überhaupt möglich? Antworten mit Zitat

Liebe Freigeister,

in ein paar Wochen werde ich mich mit einer Frau treffen, mit der mich nicht sonderlich viel verbindet, aber wo offenbar gegenseitiges Interesse an den Gründen für die Ablehnung der jeweils anderen Weltanschauung besteht (sie ist Katholikin).

Wenn jetzt jemand zu Euch käme und fragt: Was genau lehnst Du eigentlich am Christentum ab? Was stört bzw nervt Dich so sehr?, wie wäre Eure

-erste

-kurze

-knackige

Antwort?

Wohlgemerkt: ohne die Person zu verprellen oder vor den Kopf zu stoßen.

Danke im Voraus für die Antworten,
Claudia
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Nav
Gast






Beitrag(#66473) Verfasst am: 21.12.2003, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt nicht den geringsten Grund, davon auszugehen, daß eine übergeordnete Entität, die als Schöpfer und / oder Lenker der Welt fungiert, existiert.
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Reni
Gast






Beitrag(#66475) Verfasst am: 21.12.2003, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Nav,

Einwand:

es gibt diesen Grudn nicht MEHR, und: es gibt persönliche Erfahrungen, die man derart interpretieren kann.
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Nav
Gast






Beitrag(#66477) Verfasst am: 21.12.2003, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kein Problem.

Warum sollten ausgerechnet die Mythen und Sagen eines primitiven, unterprivilegierten Hirtenvolkes, das vor 2000 Jahren existiert hat, maßgeblich sein?
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Reni
Gast






Beitrag(#66481) Verfasst am: 21.12.2003, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, danke, der is gut.
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#66489) Verfasst am: 21.12.2003, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

reni hat folgendes geschrieben:
Wenn jetzt jemand zu Euch käme und fragt: Was genau lehnst Du eigentlich am Christentum ab? Was stört bzw nervt Dich so sehr?


..würde ich sagen: "nix"
_________________
"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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Schmerzlos
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#66505) Verfasst am: 21.12.2003, 16:23    Titel: Re: Kurze und knackige Antwort überhaupt möglich? Antworten mit Zitat

Reni hat folgendes geschrieben:
Liebe Freigeister,

in ein paar Wochen werde ich mich mit einer Frau treffen, mit der mich nicht sonderlich viel verbindet, aber wo offenbar gegenseitiges Interesse an den Gründen für die Ablehnung der jeweils anderen Weltanschauung besteht (sie ist Katholikin).

Wenn jetzt jemand zu Euch käme und fragt: Was genau lehnst Du eigentlich am Christentum ab? Was stört bzw nervt Dich so sehr?, wie wäre Eure

-erste

-kurze

-knackige

Antwort?

Wohlgemerkt: ohne die Person zu verprellen oder vor den Kopf zu stoßen.

Danke im Voraus für die Antworten,
Claudia


- Was kümmert es Dich, wenn ich Dich liebe.
(frei nach Goethe)
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Reni
Gast






Beitrag(#66509) Verfasst am: 21.12.2003, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
reni hat folgendes geschrieben:
Wenn jetzt jemand zu Euch käme und fragt: Was genau lehnst Du eigentlich am Christentum ab? Was stört bzw nervt Dich so sehr?


..würde ich sagen: "nix"

Wäre gelogen (für mich jedenfalls - für Dich nicht?)
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Reni
Gast






Beitrag(#66510) Verfasst am: 21.12.2003, 16:31    Titel: Re: Kurze und knackige Antwort überhaupt möglich? Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

- Was kümmert es Dich, wenn ich Dich liebe.
(frei nach Goethe)

Das ist es ja gerade: andere Leute sollen einander kümmern. Sonst brauche ich mich mit der Dame nicht zu treffen.
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diogenes
Gast






Beitrag(#66511) Verfasst am: 21.12.2003, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Eine mögliche Antwort: "Weil ich die Bibel gelesen habe."
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#66514) Verfasst am: 21.12.2003, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

reni hat folgendes geschrieben:
Wäre gelogen (für mich jedenfalls - für Dich nicht?)


Nö, wär die Wahrheit. In meinem Leben stört mich am Christentum rein gar nichts. Sollte die Frage allerdings auf die Kirche (womöglich sogar noch die KK) abzielen, würden mir ziemlich viele Dinge einfallen-wie etwa die unsägliche Indoktrination aufgrund einesr 2000 Jahre alten Legendensammlung eines primitiven Hirtenvolkes.
Wenn die Frage nicht nur auf mein eigenes Leben bezogen ist, zitiere halt Berichte über die Kreuzzüge, über Pädophilie, greife das Zölibat an, bei nem Evangelen Martin Luthers Judenhetze.....
_________________
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#66515) Verfasst am: 21.12.2003, 16:38    Titel: Re: Kurze und knackige Antwort überhaupt möglich? Antworten mit Zitat

Reni hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

- Was kümmert es Dich, wenn ich Dich liebe.
(frei nach Goethe)

Das ist es ja gerade: andere Leute sollen einander kümmern. Sonst brauche ich mich mit der Dame nicht zu treffen.


http://www.netzquellen.de/mello_liebe.htm
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Reni
Gast






Beitrag(#66517) Verfasst am: 21.12.2003, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

diogenes hat folgendes geschrieben:
Eine mögliche Antwort: "Weil ich die Bibel gelesen habe."

Ich hab sie auch teilweise gelesen. Ich mag sie nicht zu Ende lesen, dann würde meine Ablehnung wohl noch größer.
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Reni
Gast






Beitrag(#66518) Verfasst am: 21.12.2003, 16:42    Titel: Re: Kurze und knackige Antwort überhaupt möglich? Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Reni hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

- Was kümmert es Dich, wenn ich Dich liebe.
(frei nach Goethe)

Das ist es ja gerade: andere Leute sollen einander kümmern. Sonst brauche ich mich mit der Dame nicht zu treffen.


http://www.netzquellen.de/mello_liebe.htm

Hm... und?
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Reni
Gast






Beitrag(#66519) Verfasst am: 21.12.2003, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
reni hat folgendes geschrieben:
Wäre gelogen (für mich jedenfalls - für Dich nicht?)


Nö, wär die Wahrheit. In meinem Leben stört mich am Christentum rein gar nichts. Sollte die Frage allerdings auf die Kirche (womöglich sogar noch die KK) abzielen,

...man muß nicht den Glauben ablehnen, wenn man die Kirche ablehnt. Ich lehne beides ab.

Mich stört vor allem, daß die Hoffnung - das wichtigste am Glauben - auf Denkverboten aufgebaut ist. Und daß die Leute von klein auf gezwungen werden, auf einen Betrug herein zu fallen (*bezahle heute - Ware kriegst Du später - und nachprüfen kann´s keiner*).
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#66521) Verfasst am: 21.12.2003, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde gleich zu Anfang fragen, ob sie wissen will, was mich am Glauben für mich selbst stören würde, oder was mich am Glauben Anderer stört.

Je nachdem hier meine Antworten (gab schon mal einen thread von eiffellady mit demselben Thema):

(1) Was mich am Glauben für mich selbst stören würde:
- es gibt bisher keinen Hinweis auf übernatürliche Wesen
- alle mir bekannten theologischen Modelle sind unlogisch
- die bisher besten Erklärungen der Welt kommen ohne Götter aus
- Suchtpotential (einmal gläubig -> Rückweg abgeschnitten)

(2) Was mich am Glauben Anderer stört:
- Mission und Indoktrination, Alleinvertretungsanspruch
- Aufklärung und kritisch-rationalistische Haltung wird behindert, was ich für gesellschaftlich kontraproduktiv halte
- meine Grundwerte werden teilweise verletzt (an mir und an anderen, Menschenrechtsverletzungen religiös gerechtfertigt, Subventionen usw.)

gruß/step
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.


Zuletzt bearbeitet von step am 21.12.2003, 16:49, insgesamt einmal bearbeitet
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diogenes
Gast






Beitrag(#66522) Verfasst am: 21.12.2003, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Reni hat folgendes geschrieben:
diogenes hat folgendes geschrieben:
Eine mögliche Antwort: "Weil ich die Bibel gelesen habe."

Ich hab sie auch teilweise gelesen. Ich mag sie nicht zu Ende lesen, dann würde meine Ablehnung wohl noch größer.

Ja, das kann ich verstehen, nur lesen zum Glück die meisten sehr selektiv die "guten" Stellen. Ich kenne zum Beispiel einen Christen, der mir vor einem halben Jahr gesagt hat, dass er die Propheten nicht mehr lesen möchte, da diese Bücher voll von Hasstiraden gegen irgendwem sind. Er hat es zwar erkannt, aber er hat meiner Ansicht nach nicht den richtigen Schluss gezogen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ankommt, wenn der Christ, mit dem ich argumentiere, merkt, dass ich die Bibel gelesen habe und seinen Glauben inhaltlich verstehe. So kann ich auch sehr scharf kritisieren, und zwar ohne den Christen wirklich vor den Kopf zu stoßen. Die Menschen sind allerdings verschieden, man muss schon wissen, wie weit man beim konkreten Gegenüber gehen kann.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#66523) Verfasst am: 21.12.2003, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Die Wissenschaft spricht dagegen.
Moralisch kann ich auch handeln in dem ich überlege was gut ist.
Ich glauben keinem Märchenbuch.
Die Kirche hat Dreck am Stecken.
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diogenes
Gast






Beitrag(#66525) Verfasst am: 21.12.2003, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die Wissenschaft spricht dagegen.

Begründung?
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#66527) Verfasst am: 21.12.2003, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Dass es in dieser Welt nix göttliches gibt kriegt man schnell mit wennman aufmerksam genug ist. Und für die Entstehung der Welt braucht man keinen Gott. Außerdem kann man die Aussagen der Bibel biologisch und historisch überprüfen und fidnet nix wahres mehr dran.
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Volker
Bekennender Atheist



Anmeldungsdatum: 29.07.2003
Beiträge: 190
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#66532) Verfasst am: 21.12.2003, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Normalerweise, wenn ich die Denkweisen anderer Leute übernehme, überprüfe ich sie anhand der
  • Übereinstimmung mit meiner Erfahrung sowie
  • ihrer Wahrscheinlichkeit

Ist die Übereinstimmung gering und/oder die Wahrscheinlichkeit, kann ich ohne eine sehr genaue Überprüfung nichts davon annehmen. Je weiter etwas von meiner Erfahrung entfernt ist und/oder je unwahrscheinlicher etwas ist, umso besser müssen die Beweise sein, etwas zu akzeptieren.

Das Christentum ist nun sowohl
  • sehr weit von meiner und der wissenschaftlichen Erfahrung entfernt als auch
  • extrem unwahrscheinlich

also müssten es perfekte Beweise sein, um mich davon zu überzeugen - aber die meisten der Beweise sind nicht nur einfach schwach, sie sind auch noch obendrein falsch. Folglich ist das Christentum abzulehnen.

Überprüft man andere Vorschläge nicht nach diesem skeptischen Muster, dann ist man das ideale Opfer für Betrüger. Wenn mir beispielsweise jemand eine Geldanlage mit 5% Rendite anbietet, dann sage "Lass mal sehen, hört sich interessant an". Wenn mir jemand eine Anlage mit 20% Rendite anbietet, dann werde ich sehr skeptisch - so ein Angebot ist mindestens unseriös. Bietet mir jemand eine Anlage mit 50% Rendite an, so prüfe ich nichts - das Angebot ist mit großer Sicherheit ein Betrug.

Wenn ich nun sehe, dass mir jemand für ein geringes Entgelt (Kirchensteuer und soziales Wohlverhalten etc.) einen unendlichen Wert (ewiges Leben) anbietet, so ist das nach meinen Kritierien ein sicherer Betrug. Das wäre nur nach "unendlich perfekten Beweisen" akzeptabel - also nie, weil es so perfekte Beweise nicht gibt. Aber selbst die schwachen Beweise sind noch extrem schlecht (Beweis ist - für mich - nicht gleich Beweis, es gibt kein Schwarz-Weiß, es gibt Beweise in allen Abstufungsgraden, wichtig ist, dass ein Beweis dem zu Beweisenden angemessen ist).

Wer also gerne betrogen werden möchte, der ignoriere, was ich gesagt habe. Er wird ganz sicher jemanden finden, der das auszunutzen versteht. Oder er ist schon betrogen - wenn er Christ ist.

Keine kurze Antwort, aber eine knackige.
_________________
Die erste Sünde der Menschheit war Glauben, ihre erste Tugend war Zweifel.
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diogenes
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Beitrag(#66535) Verfasst am: 21.12.2003, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Dass es in dieser Welt nix göttliches gibt kriegt man schnell mit wennman aufmerksam genug ist. Und für die Entstehung der Welt braucht man keinen Gott. Außerdem kann man die Aussagen der Bibel biologisch und historisch überprüfen und fidnet nix wahres mehr dran.

Nun, das ist ja alles richtig. In der Wissenschaft schließt man allerdings methodisch Gott für die Erklärungen aus. Von dieser Heuristik auf die Nichtexistenz zu schließen, ist allerdings gewagt. Dass die Wissenschaft so viel erklären kann, macht es jedoch recht plausibel, dass auch die Voraussetzungen gut sind.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#66537) Verfasst am: 21.12.2003, 17:05    Titel: Re: Kurze und knackige Antwort überhaupt möglich? Antworten mit Zitat

Reni hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Reni hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

- Was kümmert es Dich, wenn ich Dich liebe.
(frei nach Goethe)

Das ist es ja gerade: andere Leute sollen einander kümmern. Sonst brauche ich mich mit der Dame nicht zu treffen.


http://www.netzquellen.de/mello_liebe.htm

Hm... und?


Wenn Du mit dem Weibsbild noch irgendwas anfangen willst,
dann quatsch nicht lange über Religion. Vermutlich wollen
die wenigsten Frauen sowas hören.
(Es sei denn es ist ne Nonne Lachen )

Religionsstreitigkeiten können zudem eigentlich
nicht viel mit einer eigentlichen Religion zu tun haben.
Insofern ist das mehr so eine Art ironischer Verblendung.

Wenn die Schuhe passen,
dann denkt man nicht über
seine Schuhe nach.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#66538) Verfasst am: 21.12.2003, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab ja auch nur gesagt, dass die Wissenschaft dagegen spricht, nicht dass sie das Konzept Gott widerlegt. Religion besteht ja nicht nur aus "Gott".
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#66542) Verfasst am: 21.12.2003, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ich hab ja auch nur gesagt, dass die Wissenschaft dagegen spricht, nicht dass sie das Konzept Gott widerlegt. Religion besteht ja nicht nur aus "Gott".


Kommt darauf an... Lachen
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#66585) Verfasst am: 21.12.2003, 19:14    Titel: Re: Kurze und knackige Antwort überhaupt möglich? Antworten mit Zitat

Reni hat folgendes geschrieben:
Liebe Freigeister,

in ein paar Wochen werde ich mich mit einer Frau treffen, mit der mich nicht sonderlich viel verbindet, aber wo offenbar gegenseitiges Interesse an den Gründen für die Ablehnung der jeweils anderen Weltanschauung besteht (sie ist Katholikin).

Wenn jetzt jemand zu Euch käme und fragt: Was genau lehnst Du eigentlich am Christentum ab? Was stört bzw nervt Dich so sehr?, wie wäre Eure

-erste

-kurze

-knackige

Antwort?

Wohlgemerkt: ohne die Person zu verprellen oder vor den Kopf zu stoßen.

Danke im Voraus für die Antworten,
Claudia


Weil (vorrausgesetzt der Glaube gründet auf Wissenschaftlichkeit) wohl alle wissenschaftlichen Studien die Existenz eines Gottes nicht beweisen können.
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"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#66598) Verfasst am: 21.12.2003, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Da wird ein Christ aber sagen, dass die Wissenschaft noch nicht weit genug ist oder sagen, dass die Bibel als Beweis dient oder auf Aquin verweisen und denken, dieser sei im Recht.

http://www.aristoteles-heute.de/summa/dtThomas.qq/11002.htm#3 Hier nochmal seine 5 Beweise. Sollte man unbedingt mal gelesen haben. In einem steckt ne dicke logisch falsche behauptung drin(wie spock es mal erläuterte) Ein anderen wird druchs anthropische Prinzip komplett zun9chte gemacht. Einer ist kein Beweis. 2 andere Stützen sich aufs Kausalitätsprinzip, das aber widerlegt wurde.
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#66612) Verfasst am: 21.12.2003, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

@narziss
Die Gottesbeweisführung ist alleine schon deshalb schwammig,
weil damit überhaupt nicht klargestellt wurde was eigentlich
gemeint ist. (Z.B. ein "persönlicher Gott", Naturgesetze, ein Prinzip, Kraft, usw.)

Mit einem Zirkelschluß:
"Ich bin der ich bin." - hat sich die Frage praktischerweise erledigt.

Das ist ähnlich wie:
"Ein Tisch ist ein Tisch".

Für naive Realisten und den normalen Alltagsverstand ist das
übrigens am leichtesten nachzuvollziehen. Wenn man verstanden
werden will, dann braucht man bloß in Tautologien reden/schreiben.

Ein Apfel ist ein Apfel.
Eine Lampe ist eine Lampe, usw.

Das sind definierte Begriffe mit denen wir eine Vorstellung
verbinden. So ist das Wort "Definition" auch ein in sich logischer.

Interessant wird es immer dann,
wenn man mit der "Konvention" bricht.

Ein Tisch ist kein Tisch.
Ein Apfel ist kein Apfel.
Eine Lampe ist keine Lampe.

Hier stellt sich plötzlich die Frage:
Wenn es nicht ist, was es ist...was ist es dann ? Lachen

Nun könnte man einen "Tisch" in seine BestandTEILE zerlegen...
und die Teile abermals in Teile zerlegen...und diese Teile ebenso, usw.
Diesen Teilen geben wir immer neue Namen:
Z.B. Holz, Zellulose, Moleküle, Atome, Elementarteilchen, Quarks, etc.

Irgendwann kommt man dann an den Punkt wo sich der Tisch
völlig in abstrahierte Begriffe aufgelöst hat. Es gibt keinen Tisch mehr.
Wir finden nichts mehr, was ein Tisch sein könnte.

Was sind Teile anderes als Dinge ? Lachen
Dinge sind zudem Gedankendinge...Denkformen.
Abstraktionen. Unser ganzes Wissen ist abstrakt.
Wir vergegenständlichen grundsätzlich alles.

Menschen geben z.B. sogar
ihren "Autos" Namen(ein persönlicher Ausdruck)

Begriffe sind in vieler Hinsicht schlicht synonym,
bzw. Ersatzbegriffe.
Geist, Seele, Materie, Energie....

In einem jeweiligen Kontext ergeben sie erst Sinn.
"An sich" lässt sich auch nichts finden. zwinkern

Unfassbare Begriffe haben es bekanntlich an sich,
dass sie unfassbar sind. Lachen
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Falameezar
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen

Beitrag(#66713) Verfasst am: 21.12.2003, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

diogenes hat folgendes geschrieben:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ankommt, wenn der Christ, mit dem ich argumentiere, merkt, dass ich die Bibel gelesen habe und seinen Glauben inhaltlich verstehe. So kann ich auch sehr scharf kritisieren, und zwar ohne den Christen wirklich vor den Kopf zu stoßen. Die Menschen sind allerdings verschieden, man muss schon wissen, wie weit man beim konkreten Gegenüber gehen kann.


Wenn ich die Kirche od. den christlichen Glauben kritisiere, so sollte man in dieser Materie tatsächlich fundierte Kenntnisse haben. Falls man jedoch lediglich die eigene Weltanschauung für sich u. seine Kinder beansprucht, unbehelligt durch andere Weltanschauungen (Missionierungen, womöglich staatlich unterstützt), so sollte der Verweis auf entsprechende GG-Artikel genügen.
_________________
Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.

Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16337
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#66751) Verfasst am: 22.12.2003, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Aus emotionalen, logischen, und aus Gründen der durch "seine Vertreter" dargestellten Lehre, in Geschichte und Gegenwart. skeptisch
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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